DE10329542A1 - Hubaggregat für Tische oder dergleichen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein für einen Tisch, Stuhl oder dergleichen zur Höhenverstellung dienendes Hubaggregat mit einer teleskopierbaren, aus einem Innenrohr (2) und einem Außenrohr (3) bestehenden ersten Säule (I), wobei in der ersten Säule (I) ein erster Kraftspeicher (K1), bspw. eine eine Stößelstange (20) aufweisende Gasdruckfeder (18), angeordnet ist und das Innenrohr (2) mittels einer Betätigungseinrichtung (9) über eine Bremseinrichtung (10) relativ zu dem Außenrohr (3) festsetzbar ist, und schlägt zur Erzielung einer gängigen Gebrauchshöhen abdeckenden, trotzdem extrem verkürzbaren Lösung vor, dass eine zweite Säule (II) ausgebildet ist, bestehend aus dem Außenrohr (3) und einem dieses umgebenden Umrohr (4), und dass ein zweiter Kraftspeicher (K2) zwischen dem Umrohr (4) und dem Außenrohr (3) wirkt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein für einen Tisch, Stuhl oder dergleichen zur Höhenverstellung dienendes Hubaggregat mit einer teleskopierbaren, aus einem Innenrohr und einem Außenrohr bestehenden ersten Säule, wobei in der ersten Säule ein erster Kraftspeicher, bspw. eine eine Stößelstange aufweisende Gasdruckfeder, angeordnet ist und das Innenrohr mittels einer Betätigungseinrichtung über eine Bremseinrichtung relativ zu dem Außenrohr festsetzbar ist.
  • Ein Hubaggregat dieser Art ist durch die DE-OS 19919 230 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Hubaggregat säulenmäßig extrem verkürzbar auszubilden, und zwar ohne Einschränkung des Bedienungskomforts.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Hubaggregat mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass eine zweite Säule ausgebildet ist, bestehend aus dem Außenrohr und einem dieses umgebenden Umrohr, und dass ein zweiter Kraftspeicher zwischen dem Umrohr und dem Außenrohr wirkt.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Hubaggregat erhöhten Gebrauchswerts erzielt. Durch das gefundene Prinzip Säule in Säule unter anteiliger Benutzung des Außenrohres als Zwischenglied, werden alle üblichen Gebrauchshöhen eines entsprechenden Tisches oder dergleichen abgedeckt. Das Ganze ist mit baulich einfachen Mitteln erreicht, wobei zur Erzielung der maximalen Verkürzbarkeit das Umrohr der zweiten Säule zur Eintaschung der verkürzten ersten Säule verwendbar wird. Die Nutzung der Ausfahrlänge der zweiten Säule ist dabei beliebig, d.h. nicht an das Ausfahren der ersten Säule gebunden. Das ganze erbringt einen praktischen Nutzen: bspw. einem Wohn wagen oder Wohnmobil zugeordnet, lässt sich das koaxiale Zweisäulen-Hubaggregat bspw. auf etwas weniger als die Höhe des Unterflurbereichs einer Liegestätte bringen. Mit anderen Worten, wenn der Tisch oder dergleichen nicht mehr im üblichen Sinne benötigt wird, wird er einfach maximal verkürzt, so dass die Liegestatt bzw. Liegestätten raumausnutzend über den abgesenkten Tisch gefahren werden können.
  • Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein. So ist weiter so vorgegangen, dass das Außenrohr relativ zu dem Umrohr festsetzbar ist. Obwohl diesbezüglich die Einfahrendstellung und Ausfahrendstellung festsetzbar ausgebildet sind, können selbstredend auch noch Zwischenstufen eingeräumt sein. Eine baulich einfache, funktionssichere Festsetzung wird konkret dadurch erreicht, dass das Außenrohr relativ zu dem Umrohr verrastbar ist. Zweckmäßig ist die Verrastung durch einen Fußhebel lösbar. Die Betätigung erfolgt einfach durch Ausübung eines Tritts. Eine baulich vorteilhafte Lösung ergibt sich sodann dadurch, dass der Fußhebel als Winkelhebel ausgebildet ist. Das ergibt eine klare Teilung von Betätigungsbereich und Funktionsbereich. So erstreckt sich ein Abschnitt des Winkelhebels vertikal entlang des Umrohres und der andere Abschnitt des Winkelhebels rechtwinklig zu dem ersten Abschnitt verlaufend im Fußbereich des Tisches oder dergleichen. Der Winkelhebel ist zweckmäßig in Richtung seiner Verrastungsstellung federbelastet. Weiter ist vorgesehen, dass die Fußbetätigung des Fußhebels mittels einer Kunststoffkugel erfolgt. Bei hohler Ausbildung derselben kann diese zugleich als Rückholfeder fungieren. Überdies erweist es sich als vorteilhaft, dass im Winkelscheitel des Winkelhebels ein Kipplager ausgebildet ist. Die Verrastung verkörpert sich auch darin, dass an dem Umrohr ein gegen Federkraft herausziehbarer Raststößel angebracht ist, der durch das Umrohr hindurch in eine Rastöffnung des Außenrohres greift. Die zweite Säule deckt demgemäß den Bereich der Grobverstellung ab. Weiter ist vorgesehen, dass das Innenrohr einen Rechteckquerschnitt aufweist und dass die Kraftspeicher in Richtung einer Diagonalen dieses Innenquerschnitts nebeneinander angeordnet sind. Das beläßt die Gesamtsäule entsprechend schlank und beläßt überdies auch noch Querschnittbereiche für weitere Funktionsteile hinsichtlich der Bremseinrichtung etc. So ist der zweite Kraftspeicher über eine Kragstange am Boden des Außenrohres abgestützt. Schließlich wird noch vorgeschlagen, dass eine Stößelstange des zweiten Kraftspeichers auf einen Festboden bzw. einen Boden des Außenrohres wirkt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 den Einsäulentisch in Tiefststellung, bei weggelassener Tischplatte,
  • 2 den Einsäulentisch in einer mittleren Höhenstellung,
  • 3 den Einsäulentisch im Bereich einer noch nicht maximalen Höhenstellung,
  • 4 den Einsäulentisch in Draufsicht, auch hier bei weggelassener Tischplatte,
  • 5 die Gesamtsäule in Einzeldarstellung in der Position wie 3,
  • 6 eine um 90° gewendete Seitenansicht hierzu,
  • 7 die Gesamtsäule in Einzeldarstellung in Position wie 2,
  • 8 eine um 90° gewendete Seitenansicht hierzu,
  • 9 die Gesamtsäule in Einzeldarstellung in Position wie 1,
  • 10 eine um 90° gewendete Seitenansicht hierzu,
  • 11 eine Stirnansicht auf die Gesamtsäule, zeigend die Unterbringung der beiden Kraftspeicher in Richtung einer Diagonalen des quadratischen Querschnitt aufweisenden Innenrohres,
  • 12 einen Vertikalquerschnitt durch den Einsäulentisch, eine Version einer Verrastung zwischen Außenrohr und Umrohr zeigend,
  • 13 den Schnitt gemäß Linie XIII-XIII in 12,
  • 14 einen gleichen Schnitt in Betätigungsstellung,
  • 15 den Einsäulentisch im Bereich einer etwa maximalen Höhenstellung in perspektivischer Darstellung, beinhaltend eine andere Version einer Verrastung zwischen Außenrohr und Umrohr,
  • 16 den zugehörigen Fußhebel in Seitenansicht, und zwar in isolierter Wiedergabe,
  • 17 die Draufsicht hierzu,
  • 18 den Fußhebel in Vorderansicht,
  • 19 die Draufsicht auf eine Abdeckplatte,
  • 20 einen Ausschnitt hiervon, vergrößert, 21 das Innenrohr in Vorderansicht,
  • 22 dasselbe in Seitenansicht,
  • 23 das Profil des Innenrohres,
  • 24 das Außenrohr in Vorderansicht,
  • 25 dasselbe in Seitenansicht,
  • 26 das Profil des Außenrohres,
  • 27 das Umrohr in Vorderansicht,
  • 28 dasselbe in Seitenansicht,
  • 29 das Profil des Umrohres,
  • 30 die Kragstange in Vorderansicht,
  • 31 dieselbe in Seitenansicht,
  • 32 eine Draufsicht auf die Kragstange,
  • 33 eine Draufsicht auf den Fuß des Tisches und
  • 34 einen Ausschnitt desselben.
  • Herzstück der dargestellten Möbelbestückung – hier eines Einsäulentisches 1 – ist eine teleskopierbare Gesamtsäule S, stellend ein zur Höhenverstellung dienendes Hubaggregat.
  • Die Gesamtsäule S setzt sich aus einer ersten Säule I und einer zweiten Säule II zusammen.
  • Die erste Säule I umfasst ein Innenrohr 2 und ein Außenrohr 3. Die koaxial zugeordnete zweite Säule II besteht aus dem besagten Außenrohr 3 und einem Umrohr 4. Sämtliche Rohre sind quadratischen Querschnitts und in Führungsüberlappung.
  • Das obere, ausreichend freiragende Ende des Innenrohres 2 hält über eine Stütze 5 eine Tischplatte 6 (vgl. 12).
  • Das untere Ende des Umrohres 4 sitzt an einem tellerartigen Fuß 7 des Einsäulentisches 1. Der ist befestigbar.
  • Innenrohr 2, Außenrohr 3 und Umrohr 4 sind im Wesentlichen von gleicher axialer Länge; die maximale Verkürzbarkeit (vgl. z.B. 1) geht grob bis auf ein Drittel der Länge der Gesamtsäule S.
  • Das erlaubt es, den Einsäulentisch 1 in eine äußerst raumsparende Verkürzungsstellung zu überführen. Dabei bietet das Umrohr 4 für die verkürzte erste Säule I gleichsam einen Verstauraum 8.
  • Aber auch für eine Teilnutzung der maximalen Ausfahrlänge der ersten Säule I kann dieser Verstauraum 8 als Rückzugsraum genutzt werden (vgl. 2).
  • Das Ausfahren der ersten Säule I geschieht mit Hilfe eines ersten Kraftspeichers K1. Der ist im Inneren der Gesamtsäule S aufgenommen. Zur Freigabe dieser Hubhilfe dient eine Betätigungseinrichtung 9. Die fungiert im Sinne einer stufenlosen Bremsverstellung. Die zugehörige Bremseinrichtung ist mit 10 bezeichnet.
  • Bestandteil der Bremseinrichtung 10 ist ein trapezförmiger Bremsklotz 11. Der wirkt auf die entsprechende Schrägungskontur aufweisende Gegenbremsteile 12. Letztere durchgreifen mit betätigungszugänglichen Abschnitten Fenster 13 des Innenrohres 2. Die Gegenbremsteile 12 hingegen treten bremsreibend gegen die korrespondierende Innenfläche des Außenrohres 3.
  • Betätigungsübertragungsmittel ist ein seitlich des ersten Kraftspeichers K1 verlaufender Betätigungsstößel 14, der seine Axialverlagerung durch Beaufschlagung über einen Exzenter 15 erhält. Der Exzenter 15 befindet sich im Kopfbereich der Gesamtsäule S, genauer des Innenrohres 2. Der Exzenter 15 sitzt fest auf einer horizontal gelagerten Welle 16, die endseitig in eine abgewinkelte Betätigungshandhabe 17 ausläuft.
  • Bezüglich des Kraftspeichers K1 handelt es sich um eine Gasdruckfeder 18. Die ist im Kopfbereich des Innenrohres 2 an einem rohrfesten Halter 19 abgestützt. Die zugehörige, nach unten gerichtete Gasdruckfeder-Stößelstange 20 passiert freigängig den Bereich der Bremseinrichtung 10 und stützt sich auf einer Bodenplatte 21 des unteren Endes des Außenrohres ab. So ergibt sich bei entsprechender Freigabe das stufenlose Ausfahren des Innenrohres 2 gegenüber dem es führenden Außenrohr 3.
  • Ein zweiter Kraftspeicher K2 befindet sich zwischen dem Umrohr 4 und dem Außenrohr 3, welche beiden Rohre zusammen die zweite Säule II stellen. Das Ausfahren der zweiten Säule II bewirkt dabei eine im Inneren der Gesamtsäule S aufgenommene Gasdruckfeder 22. Die ist gegenüber dem Außenrohr 3 abgestützt und steht mit ihrer Gasdruckfeder-Stößelstange 23 auf einer Basisplatte 24, fußseitig des Umrohres 4 gelegen. Es sei auf 12 verwiesen.
  • Dieser Darstellung ist auch entnehmbar, dass der zweite Kraftspeicher K2 über eine Kragstange 25 am Boden des Außenrohres abgestützt, genauer befestigt ist. Es kann zum dortigen Boden bzw. zur Bodenplatte 21 hin eine Schweißverbindung greifen. Die Kragstange 25 ist S-förmig gestaltet. Sie weist eine die Bodenplatte 21 untergreifende Abwinklung 26 auf. Dort tritt auch die Stößelstange 20 der Gasdruckfeder 18 des ersten Kraftspeichers K1 auf den Festboden bzw. Boden des Außenrohres 3, bezeichnet – wie schon oben ausgeführt – als Bodenplatte 21.
  • Das obere Ende der besagten Kragstange 25 weist eine in Gegenrichtung gehende Abwinklung 27 auf. Die stellt das Widerlager für das obere Ende des Kraftspeichers K2, der Gasdruckfeder 22 also.
  • Ausgeführt ist dort eine Steckverbindung, wozu die Abwinklung 27 eine Durchbrechung aufweist, in die gefesselt ein passstiftartiger Vorsprung des oberen Endes der Gasdruckfeder 22 ragt. Es handelt sich um eine ähnliche Steckverbindung, wie sich auch am oberen Ende der Gasdruckfeder 18 realisiert ist. Hier weist der Halter 19 eine entsprechende Steckvertiefung auf.
  • Durch Zuordnung des zweiten Kraftspeichers K2 wird so auch das teleskopische Ausfahren der ersten Säule I aus der zweiten Säule II unterstützt. Das ist nur willensbetont auslösbar. Dazu ist greifzugänglich liegend eine Auslösevorrichtung 28 installiert. Über diese lässt sich das Außenrohr 3 relativ zum Umrohr 4 festsetzen.
  • Die entsprechende Verrastbarkeit berücksichtigt eine Rastierung in der Einfahrendstellung und Ausfahrendstellung des Außenrohres 3 zum Umrohr 4 hin. Dabei können auch andere eine Schnell- bzw. Grobverstellung erlaubende Zwischenstellungen berücksichtigt werden. Dargestellt ist nur die endbezogene Rastierung. Im Bereich des oberen Endes des Umrohres 4 sitzt horizontal abragend ausgerichtet ein Raststößel 29. Dessen Rastkopf 30 passiert eine Durchbrechung 31 des Umrohres 4 und tritt mit einem abgesetzten Riegelzapfen 32 sperrend ist eine Rastöffnung 33 des Außenrohres 3. Der Eintritt ist axial definiert. Unterhalb der besetzten Rastöffnung 33 befindet sich unten eine zweite, gleichbezeichnet. Das begünstigt einen Selbstfindungssperreingriff auf relativ kurzer axialer Distanz. Oben ist am Außenrohr nur eine Rastöffnung 33 realisiert.
  • Der Raststößel 29 steht in Eingriffrichtung unter Federbelastung. Die entsprechende Druckfeder trägt das Bezugszeichen 34. Sie ist einem Führungsgehäuse der Auslösevorrichtung 28 einverleibt, dabei einerseits ortsfest abgestützt und andererseits im Sinne des Sperreingriffs gegen einen Ringbund wirkend. Eine endseitige Betätigungshandhabe 35 setzt sich in einen koaxialen Kragen zum besagten Gehäuse hin fort. Der Kragen tritt anschlagbegrenzend gegen das Gehäuse.
  • Sobald der Raststößel 29 gezogen wird, hebt der Kraftspeicher K2 die erste Säule I innerhalb in der Gesamtsäule S an. Die tischplattennahe Rastöffnung 33 wird dabei frei.
  • Das Verkürzen der Gesamtsäule S geschieht unter moderatem Ziehen des Raststößels 29. Dessen Riegelzapfen 32 gleitet über die Mantelwand des Außenrohres 3, bzw. die Mantelwand unterläuft den Riegelzapfen bis es schließlich zum Rastfang im Bereich des oberen Endes des Außenrohres 3 kommt, in welcher Stellung dann das Außenrohr 3 durch Niederdrücken der Tischplatte 6 im Verstauraum 8 eingetascht ist.
  • Bezüglich der Unterbringung der Kraftspeicher K1 und K2 bleibt noch darauf hinzuweisen, dass diese in raumsparender Weise unterkommen dadurch, dass das Innenrohr 2, wie schon angedeutet, einen Rechteckquerschnitt, bevorzugt quadratischen Querschnitt aufweist und dass die Kraftspeicher K1, K2 in Richtung einer Diagonalen D-D des Innenquerschnitts nebeneinander angeordnet sind. Die Diagonale schneidet die Längsmittelachsen der rotationssymmetrischen Gasdruckfedern 18, 22 (vgl. 11).
  • In den Zwischenräumen der Rohre der Säulen I, II sind Rollkörper tragende Körbe 36 untergebracht. Die begünstigen den Gleitlauf. Bezüglich der Rollkörper handelt es sich bevorzugt um in Fenstern eingelagerte Walzen 37. Der in der zweiten Säule II vom Riegelkopf 32 gequerte Wandungsbereich des Korbes 36 ist schlitzartig freigeschnitten, so dass eine störungsfreie Passage dort möglich ist. Die Fenster der schlitzbenachbarten Walzen 37 sind entsprechend verkürzt ausgebildet. Der Schlitz ist mit 38 bezeichnet; er ist zum oberen Korbende hin offen.
  • Der in den 15 bis 34 wiedergegebene Tisch und seine baulichen Einzelheiten entsprechen prinzipiell der oben erläuterten Grundversion. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt, dies zum Teil ohne textliche Wiederholungen.
  • Ein Unterschied besteht in der Ausbildung der Mittel zur Verrastung des Außenrohres 3 gegenüber dem Umrohr 4.
  • Diese Version der Auslöseeinrichtung 28 setzt statt auf einen Raststößel auf einen Fußhebel 39. Der ist trittbequem am Fuß 7 des Einsäulentisches 1 erreichar.
  • Bezüglich des Fußhebels 39 handelt es sich um einen Winkelhebel. Es sei auf 16 verwiesen.
  • Ein im Wesentlichen vertikal ausgerichteter Abschnitt 40 des Winkelhebels erstreckt sich aufliegend entlang des Umrohres 4.
  • Im Bereich des freien Endes weist der genannte Abschnitt 40 einen im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Riegelzapfen 32 auf. Der ist abgesetzt und tritt sperrend in eine Rastöffnung 33 des Außenrohres 3 ein. Auch hier ist der Eintritt axial definiert. Unterhalb der besetzten Rastöffnung 33 befindet sich auch hier eine zweite, gleich bezeichnete Rastöffnung 33. Die entsprechende Konstruktion ist der gemäß 12 insoweit gleich und so entnehmbar.
  • Der andere, im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Abschnitt 41 des Fußhebels 39 verläuft rechtwinklig zum ersten Abschnitt 40. Er erstreckt sich derart im Fußbereich des Einsäulentisches 1, dass er betätigungsmäßig in der Peripherie verläuft (vgl. beispielsweise 15).
  • Der radial abragende Abschnitt 41 verläuft geführt in einer passenden Nut 42 des relativ dickwandigen Fußes 7. Die tunnelartige Nut 42 ist zur Stellfläche des Einsäulentisches 1 hin offen und von soher leicht montierbar.
  • Im Treffpunkt der rechtwinklig zueinander verlaufenden Abschnitte 40, 41 befindet sich ein Kipplager 43, dies unter Beteiligung des Winkelscheitels des Winkelhebels sowie des Fußes 7. Es kann sich um eine Gabel handeln ebenso wie um einen bloßen Untergriff. Selbst eine Verachsung ist denkbar.
  • Das randnahe Ende der Nut 42 weist eine vertikal orientierte Durchbrechung 44 im Fuß 7 auf. Es handelt sich um eine Bohrung.
  • In der Durchbrechung 44 kommt eine Kunststoffkugel 45 partiell unter. Die Betätigung des Fußhebels 39 erfolgt mittels dieser Kunststoffkugel 45. Die fungiert als Taste und ist so zugeordnet, dass sie mit ihrem oberen Abschnitt aus der durch die Durchbrechung 44 erzielte Aufnahme zugänglich nach oben heraustreten kann bzw. vortritt. Die Fesselungsebene liegt kurz oberhalb des Äquators.
  • Zur Verbindung der einem Ballkörper vergleichbaren Kunststoffkugel 45 mit dem freien Ende des Abschnitts 41 dient ein vertikal ausgerichteter Bolzen 46. Der ist schweißtechnisch gehaltert und weist bezüglich seines nach oben gerichteten Abschnitts Außengewinde auf zur Schraubverbindung mit der das entsprechende Gegengewinde tragenden Kunststoffkugel 45.
  • In diesem Bereich kann eine Druckfeder installiert sein, welche via Fußhebel 39 den Riegelzapfen 32 in Sperreingriff mit der Rastöffnung 33 hält. Die gegen die Federkraft stattfindende Verkippung bringt die erstrebte Ausrastung.
  • Im Zentrum des Fußes 7 befindet sich eine etwa nierenförmigen Umriss aufweisende Ausnehmung 47. Hierüber kann der kipplagerstellende Winkelscheitel des Fußhebels 39 montiert werden. Im Erstreckungsbereich der Nut 42 formt die Ausnehmung 47 konturmäßig eine nach innen gerichtete Zunge 48 aus.
  • Besagte Ausnehmung 47 ist durch einen plattenförmigen Körper umrahmt. Es handelt sich um die in 19 dargestellte Abdeckplatte 49. Letztere besitzt eine mit der Nut 42 fluchtende, nischenartige Aussparung 50. Die geht über den durchbrechungsmäßigen Grundquerschnitt zur Aufnahme des Umrohres 4 hinaus und bildet so eine Art Gelenköffnung für den Scheitel des Winkelhebels.
  • Die Abdeckplatte 49 läßt über aus der Zeichnung hervorgehende Befestigungselemente am Fuß 7 haltern.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (13)

  1. Für einen Tisch, Stuhl oder dergleichen zur Höhenverstellung dienendes Hubaggregat mit einer teleskopierbaren, aus einem Innenrohr (2) und einem Außenrohr (3) bestehenden ersten Säule (I), wobei in der ersten Säule (I) ein erster Kraftspeicher (K1), bspw. eine eine Stößelstange (20) aufweisende Gasdruckfeder (18), angeordnet ist und das Innenrohr (2) mittels einer Betätigungseinrichtung (9) über eine Bremseinrichtung (10) relativ zu dem Außenrohr (3) festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Säule (II) ausgebildet ist, bestehend aus dem Außenrohr (3) und einem dieses umgebenden Umrohr (4), und dass ein zweiter Kraftspeicher (K2) zwischen dem Umrohr (4) und dem Außenrohr (3) wirkt.
  2. Hubaggregat nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (3) relativ zu dem Umrohr (4) festsetzbar ist.
  3. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (3) relativ zu dem Umrohr (4) verrastbar ist.
  4. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastung durch einen Fußhebel (39) lösbar ist.
  5. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußhebel (39) als Winkelhebel ausgebildet ist.
  6. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (40) des Winkelhebels sich vertikal entlang des Umrohres (4) erstreckt.
  7. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein anderer Abschnitt (41) des Winkelhebels sich rechtwinklig zu dem ersten Abschnitt (40) im Fußbereich des Einsäulentisches (1) oder dergleichen erstreckt.
  8. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbetätigung des Fußhebels (39) mittels einer Kunststoffkugel (45) erfolgt.
  9. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Winkelscheitel des Winkelhebels ein Kipplager (43) ausgebildet ist.
  10. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Umrohr (4) ein gegen Federkraft herausziehbarer Raststößel (29) angebracht ist, der durch das Umrohr (4) hindurch in eine Rastöffnung (33) des Außenrohres (3) greift.
  11. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (2) einen Rechteckquerschnitt aufweist und dass die Kraftspeicher (K1, K2) in Richtung einer Diagonalen (D-D) dieses Innenquerschnitts nebeneinander angeordnet sind.
  12. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kraftspeicher (K2) über eine Kragstange (25) am Boden (21) des Außenrohres (3) abgestützt ist.
  13. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stößelstange (20) des ersten Kraftspeichers (K1) auf einen Festboden bzw. einen Boden (21) des Außenrohres (3) wirkt.
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