DE10329103B4 - Einklemmerfassungsvorrichtung eines Öffnungs-/Schließelements - Google Patents

Einklemmerfassungsvorrichtung eines Öffnungs-/Schließelements Download PDF

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Abstract

Einklemmerfassungsvorrichtung (10) eines Öffnungs-/Schließelements (22) mit:
einem Motor (2) zur Betätigung des Öffnungs-/Schließelements (22) in einer Öffnungs-/Schließrichtung,
einer Geschwindigkeitserfassungseinrichtung (7) zur Erfassung eines Drehzustands des Motors,
einer Steuerungseinrichtung (1) zur Erfassung des Einklemmens während eines Betriebs des Öffnungs-/Schließelements (22) auf der Grundlage einer Information, die von der Geschwindigkeitserfassungseinrichtung (7) gesendet wird, und zur Ansteuerung des Motors in einer Umkehrrichtung, wenn das Einklemmen erfasst ist,
einer Spannungserfassungseinrichtung (4, 5) zur Erfassung einer Antriebsspannung, die an den Motor zum Antreiben des Motors (2) angelegt ist,
einer Ist-Geschwindigkeitsbestimmungseinrichtung (5) zur Bestimmung der Ist-Geschwindigkeit einer Drehung des Motors durch die Geschwindigkeitserfassungseinrichtung,
einer Schätzgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung (5) zur Berechnung der Schätzgeschwindigkeit der Drehung des Motors (2) auf der Grundlage der Antriebsspannung,
einer Schätzgeschwindigkeitsspeichereinrichtung (5) zur Speicherung der Schätzgeschwindigkeit für eine erste vorbestimmte Zeit (Ta),
einer Schätzgeschwindigkeitskorrektureinrichtung (5) zur Korrektur der Schätzgeschwindigkeit auf der Grundlage einer Differenz zwischen der Ist-Geschwindigkeit...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einklemmerfassungsvorrichtung eines Öffnungs-/Schließelements zur Steuerung einer Öffnungs-/Schließoperation.
  • Derzeitige Fahrzeuge, die ein Öffnungs-/Schließelement, wie beispielsweise ein Schiebedach oder einen Fensterheber umfassen, sind im Allgemeinen mit einem Sicherheitsmechanismus ausgestattet. Wenn das Öffnungs-/Schließelement durch einen Motor betrieben wird, erfasst ein Sicherheitsmechanismus ein Einfangen bzw. ein Einklemmen eines Hindernisses und stoppt daraufhin eine Schließoperation des Öffnungs-/Schließelements oder bewegt durch eine Ansteuerung des Motors das Öffnungs-/Schließelement in eine Umkehrrichtung, d.h, eine Öffnungsrichtung.
  • Bei bekannten Verfahren wird das Einklemmen des Hindernisses auf der Grundlage eines Drehzustands des Motors erfasst. Ein Drehungserfassungssensor, der ein. Hall-Element und dergleichen umfasst, erfasst eine Änderung des Drehzustands des Motors zur Ansteuerung des Öffnungs-/Schließelements. Das Einklemmen wird dann auf der Grundlage eines Impulssignals von dem Drehungserfassungssensor erfasst.
  • In der JP 6-280446 A ist eine Öffnungs-/Schließ-Steuerungsvorrichtung offenbart, die das Auftreten eines Einklemmens bestimmt, wenn eine Antriebsgeschwindigkeit und eine Antriebsbeschleunigung des Motors kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, der auf der Grundlage einer Antriebsgeschwindigkeit und einer Antriebsbeschleunigung des Öffnungs-/Schließelements bestimmt wird. Die Öffnungs-/Schließ-Steuerungsvorrichtung erfasst die Drehung des Motors durch einen Motorpositionserfassungssensor und berechnet eine Motordrehgeschwindigkeit und eine Motordrehbeschleunigung. Die Öffnungs-/Schließ-Steuerungsvorrichtung führt eine Regelung/Umkehrsteuerung durch Vergleichen der Motordrehgeschwindigkeit mit einem Geschwindigkeitsschwellenwert aus, wenn eine Motorsdrehgeschwindigkeitsänderung regulär ist. Alternativ hierzu führt die Öffnungs-/Schließ-Steuerungsvorrichtung eine Umkehrsteuerung durch Vergleichen der Motordrehbeschleunigung mit einem Beschleunigungsschwellenwert aus, wenn die Motordrehgeschwindigkeitsänderung nicht regulär ist. Zu dieser Zeit werden der Geschwindigkeitsschwellenwert und der Beschleunigungsschwellenwert entsprechend der Antriebsspannung, einem Gleitwiederstand des Öffnungs-/Schließelements und dergleichen korrigiert.
  • Es entstehen jedoch die nachstehend genannten Schwierigkeiten, wenn die offenbarte Vorrichtung in einem Fahrzeug eingesetzt wird. Der Öffnung-/Schließ-Steuerungsvorrichtung wird im Allgemeinen Energie (beispielsweise 12V Gleichspannung) von einer Batterie in dem Fahrzeug zugeführt. Die Spannung schwankt somit in Reaktion auf einen Zustand der Last, die an die Batterie angeschlossen ist. Wenn der Motor zur Betätigung des Öffnungs-/Schließelements durch die Batterie angetrieben wird, deren Spannung schwankt, schwankt ebenso die Motorgeschwindigkeit. Bei dem Verfahren, bei dem die Geschwindigkeit des Motors, der die schwankende Batteriespannung aufweist, mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit für die Einklemmerfassung verglichen wird, kann durch die Schwankung der Motorgeschwindigkeit eine falsche Einklemmerfassung verursacht werden.
  • Um die falsche Einklemmerfassung aufgrund der Schwankung der Motorgeschwindigkeit zu vermeiden, wird in Betracht gezogen, einen Schwellenwert für eine Erfassung zu verringern (wobei folglich das Einklemmen weniger bestimmt wird). Wenn jedoch der Schwellenwert für die Bestimmung einfach verringert wird, ist eine längere Zeit zur tatsächlichen Erfassung des Einklemmens nach dem Auftreten des Einklemmens erforderlich. Als Ergebnis wird die Einklemmerfassung verzögert, wobei folglich die Belastung, die das eingeklemmte Hindernis erfährt (Einklemmkraft), vergrößert wird. Die Zuverlässigkeit der Öffnung-/Schließ-Steuerungsvorrichtung kann dementsprechend verringert sein.
  • In der DE 44 10 506 A1 ist ein Steuersystem zum Öffnen bzw. Schließen eines Öffnungs-Schließelements offenbart, wenn ein Fremdkörper von dem Öffnungs-Schließelement eingeklemmt wird. Der Umstand, dass das Öffnungs-Schließelement den Fremdkörper einklemmt, wird auf der Grundlage eines Antriebszustands eines Motors zum Antreiben des Öffnungs-Schließelements, z. B. eines Fensters mit einem elektrischen Scheibenheber, bestimmt. So wird z. B. der Fall, dass ein Fremdkörper eingeklemmt ist, festgestellt, wenn eine Antriebsbeschleunigung bzw. eine Antriebsgeschwindigkeit geringer als ein jeweils vorbestimmter Schwellenwert X bzw. Y ist. Jeder der Schwellenwerte X und Y wird grundsätzlich auf der Basis der vorhergehenden Antriebsbeschleunigung und – geschwindigkeit des Öffnungs-Schließelements eingestellt. Die Schwellenwerte X und Y werden auf der Grundlage einer Bedingung berichtigt, die einen Einfluß auf den Antriebszustand des Motors ausübt, z. B. auf der Grundlage einer Antriebsspannung oder eines Widerstands gegenüber einer Gleitbewegung des Öffnungs-Schließelements.
  • In der DE 195 11 581 A1 ist beschrieben, dass eine Antriebssteuerungsvorrichtung für ein Öffnungs- und Schließelement aktiv ist, um einen Schwellwert für eine Einklemmdetektion optimal einzustellen. Unter Verwendung eines Geschwindigkeitssensors oder dergleichen wird die Schließgeschwindigkeit des Öffnungs-/Schließelements festgestellt. Der Wert der Schließgeschwindigkeit wird entsprechend der Schließposition aufgefrischt und in einem Speicher gespeichert. Basierend auf den gespeicherten Daten leitet ein Vorhersageschaltkreis eine künftige Schließgeschwindigkeit ab. Zu dem vorhergesagten Wert wird ein zulässiger Additionswert addiert, um einem Schwellwertvorgabeschaltkreis zu ermöglichen, einen geeigneten Schwellwert für die Einklemmdetektion einzustellen. Der zulässige Additionswert wird durch einen Schwellwerteinstellschaltkreis entsprechend der Schließgeschwindigkeit des Öffnungs-/Schließelements eingestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Einklemmerfassungsvorrichtung bereitzustellen, die eine erhöhte Erfassungsgenauigkeit und eine bessere Zuverlässigkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Einklemmerfassungsvorrichtung eines Öffnungs-/Schließelements gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches in einer Fahrzeugschiebedachvorrichtung eingesetzt wird,
  • 2 eine Systemdarstellung der Einklemmerfassungsvorrichtung, die in 1 gezeigt ist,
  • 3 ein Flussdiagramm, das eine durch eine in 2 gezeigte CPU ausgeführte Einklemmbestimmungsprozedur zeigt,
  • 4 einen Graphen, der eine Beziehung zwischen einer Motorantriebsspannung und einer Motordrehgeschwindigkeit zeigt,
  • 5A und 5B Graphen, die eine Leerlaufzeit und eine Versatzkorrektur beschreiben, wenn der Motor angetrieben wird,
  • 6 einen Graphen, der eine Beziehung zwischen der Motorantriebsspannung und der Motordrehgeschwindigkeit zeigt, wenn eine Temperaturänderung des Motors berücksichtigt wird, und
  • 7A, 7B, 7C und 7D Graphen, die die Einklemmbestimmung beschreiben.
  • Obwohl das Ausführungsbeispiel in einer Fahrzeugschiebedachvorrichtung in der nachstehenden Beschreibung eingesetzt wird, ist eine Verwendung der Einklemmerfassungsvorrichtung nicht darauf begrenzt. Die Einklemmerfassungsvorrichtung eines Öffnung-/Schließelements ist beispielsweise bei einer automatischen Fensterhebevorrichtung zum Heben oder Senken eines Fensters des Fahrzeugs, einer Schiebetürvorrichtung zum Schieben einer Seitentür in einer longitudinalen Richtung des Fahrzeugs und einer automatisch betriebenen Türvorrichtung für Gebäude anwendbar.
  • In 1 ist eine Schiebedachvorrichtung 10 (Einklemmerfassungsvorrichtung) mit einer Einklemmerfassungsfunktion gezeigt, die in einem Fahrzeug 20 installiert ist. Gemäß 1 umfasst ein Dach 21 des Fahrzeugs 20 eine rechteckige Öffnung 21A und eine Dachscheibe 22 (Öffnungs-/Schließelement) zum Verdecken der Öffnung 21A. Das Dachfenster 22 ist in einer longitudinalen Richtung des Fahrzeugs durch einen bekannten Schiebemechanismus schiebbar und wird in einer Aufwärts-Abwärts-Richtung durch einen bekannten Kippmechanismus gekippt.
  • Eine Antriebseinheit 23 zur Betätigung des Dachfensters 22 ist in einem Vorderabschnitt des Daches 21 nahe der Öffnung 21A untergebracht. Die Antriebseinheit 23 umfasst einen Motor 2 und eine Getriebeeinheit 25, die miteinander verbunden sind. Eine Ausgangswelle der Getriebeeinheit 25 ist betriebsfähig mit dem Schiebemechanismus und dem Kippmechanismus verbunden. Wenn der Motor 22 durch eine Steuerungseinrichtung 1, die in 2 gezeigt ist, angesteuert wird, werden der Schiebebetrieb und der Kippbetrieb des Dachfensters 22 aktiviert.
  • In 2 ist eine Systemdarstellung der Steuerungseinrichtung 1 der Schiebedachvorrichtung 10 gezeigt. Die Steuerungseinrichtung 1 betätigt das Dachfenster 22, um den zugehörigen Öffnungs-/Schließbetrieb zu steuern. Die Steuerungseinrichtung 1 empfängt ein Signal von einem Positionserfassungsschalter 9 zur Erfassung der Position des Dachfensters 22 und eines Öffnungs-/Schließ-Betriebsschalters 8 zur Betätigung des Dachfensters 22. In Reaktion auf das Ansteuerungssignal, das von der Steuerungseinrichtung 1 an den Motor 2 auf der Grundlage des Signals von dem Positionserfassungsschalter 9 und dem Öffnungs-/Schließ-Betriebsschalter 8 ausgegeben wird, wird das Dachfenster 22 betrieben bzw. betätigt.
  • Ferner wird, wenn ein Hindernis, wie beispielsweise ein Arm oder ein anderer Gegenstand, zwischen dem Dachfenster 22 und der Öffnung 21A des Fahrzeugs 20 eingefangen bzw. eingeklemmt wird, die Drehung des Motors 2 verhindert, wodurch die Drehgeschwindigkeit des Motors 2 verringert wird. Die Erfassung des Einklemmens wird unter Verwendung der Eigenschaft, dass die Drehgeschwindigkeit des Motors verringert wird, ausgeführt. Der Schließbetrieb des Dachfensters 22 wird unmittelbar bei der Erfassung des Einklemmens gestoppt und der Umkehrbetrieb zur Öffnung des Dachfensters 22 wird durch den Einklemmerfassungsmechanismus ausgeführt, um die Sicherheit der Fahrzeuginsassen sicherzustellen.
  • Die Steuerungseinrichtung 1 umfasst eine CPU 5, die ein ROM zur Speicherung eines Programms darin, ein RAM zur Speicherung mehrerer Werte, die für einen Programmbetrieb erforderlich sind, einen Zeitgeber oder Zeitnehmer, der einen Impulszyklus misst, und einen A/D-Wandler zur Umwandlung eines analogen Werts einer Eingangsbatteriespannung und dergleichen in einen digitalen Wert umfasst. Die CPU 5 umfasst ebenso eine Eingangsschnittstelle (Eingangs-I/F) 4 zum Erreichen einer Kompatibilität zwischen dem Eingangssignal und der CPU 5 sowie ein Relais 6 zur Regelung der Drehrichtung des Motors 2 in eine Öffnungs- oder eine Schließrichtung, welches eine Funktion zur Betätigung des Dachfensters 22 in einer Öffnung-/Schließrichtung während des Schiebebetriebs aufweist. Die CPU umfasst ferner eine Energiezufuhrschaltung 3, die mit einer Energie (üblicherweise 12V) von einer Batterie des Fahrzeugs versorgt wird, zur Erzeugung einer stabilen Konstantspannung (beispielsweise 5V). Die in der Energieversorgungsschaltung 3 erzeugte Konstantspannung wird an die CPU 5 angelegt. An die Eingangs-I/F 4 der Steuerungseinrichtung 1 wird die Batteriespannung angelegt, wobei die Batteriespannung ebenso an den Motor 2 angelegt wird. Die Schiebedachvorrichtung 10 umfasst ebenso einen Motordrehsensor 7 zur Ausgabe eines Impulses, der mit der Drehung des Motors 2 synchronisiert ist, an die Steuerungseinrichtung 1.
  • Die Steuerungseinrichtung 1 empfängt ein Signal von dem Motordrehsensor 7, dem Positionserfassungsschalter 9 und dem manuell betätigten Öffnungs-/Schließ-Betriebsschalter 8. Der Motordrehsensor 7 erfasst ein Zyklussignal eines Impulses mittels eines Hall-Elements, wenn ein (nicht gezeigter) Magnet (beispielsweise ist ein Magnet mit einem N-Pol und einem S-Pol bereitgestellt), der bei der Ausgangswelle des Motors 2 bereitgestellt ist, sich einmal dreht. Das der Steuerungseinrichtung 2 zugeführte Signal wird an die CPU 5 über die Eingangs-I/F 4 gesendet, wobei die Batteriespannung ebenso über die Eingangs-I/F 4 in der Steuerungseinrichtung 1 an die CPU 5 angelegt wird. Das Signal von dem Motordrehsensor 7 verläuft zyklisch zwischen EIN und AUS, indem es mit der Motordrehung synchronisiert ist, und das wechselnde Impulsausgangssignal wird der CPU 5 zugeführt. Die CPU 5 vergleicht den Pegel des Eingangsimpulssignals von dem Motordrehsensor 7 und erfasst die Flanke des Impulssignals entsprechend.
  • Die CPU 5 gibt ein Signal an das Relais 6 aus, um den Motor 2 auf der Grundlage des Eingangssignals von dem Motordrehsensor 7, dem Öffnung-/Schließ-Betriebsschalter 8 und dem Positionserfassungsschalter 9 zu betätigen. Die CPU 5 führt eine Steuerung aus, um den Motor 2 zu stoppen oder in einer Öffnung-/Schließrichtung zu drehen, indem die Bedingung und die Richtung einer Energieversorgung des Relais 6 umgeschaltet wird.
  • Die Einklemmbestimmungsprozedur durch die Steuerungseinrichtung 1 ist unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 3 beschrieben. Jeder Schritt, der in einem Programm ausgeführt wird, ist lediglich mit einem "S" in der nachstehenden Beschreibung angegeben. Ferner wird ein bekanntes Verfahren, bei dem der Motor in Reaktion auf den Schalterzustand angetrieben wird, für die Öffnungs-/Schließsteuerung des Dachfensters 22 durch eine Betätigung des Öffnung-/Schließ-Betriebsschalters 8 eingesetzt, wobei eine zugehörige Beschreibung weggelassen ist.
  • Die Einklemmbestimmungsprozedur wird bei vorbestimmten Zeitintervallen (beispielsweise mehrere ms) wiederholt ausgeführt. In S1 wird die Zufuhroperation zu der CPU 5 von dem Motordrehsensor 7 und der Motorantriebsspannung ausgeführt. Bei der Zufuhroperation von der Motorantriebsspannung wird die Batteriespannung zu dieser Zeit durch die CPU 5 über die Eingangs-I/F 4 überwacht, da der Motor durch die Batteriespannung angetrieben wird. Die CPU 5 berechnet die Drehgeschwindigkeit des Motors auf der Grundlage eines Impulsausgangssignals, wie beispielsweise einer Sinuswelle und einer Rechteckwelle, von dem Motordrehsensor 7. In diesem Fall wird die Drehgeschwindigkeit des Motors 2 beispielsweise durch eine in 4 gezeigte Abbildung erhalten, die eine statische Kennlinie angibt, bei der die Motordrehgeschwindigkeit proportional zu der Motorantriebsspannung ist. Zusätzlich wird die tatsächliche Geschwindigkeit oder Ist-Geschwindigkeit des Motors 2 beispielsweise durch eine Anzahl der ansteigenden Flanken und der abfallenden Flanken des Impulses erhalten, die in einer vorbestimmten Zeitdauer erfasst werden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Motordrehgeschwindigkeit durch den Motordrehsensor 7 erfasst. Alternativ hierzu kann die Motordrehgeschwindigkeit durch eine optische Einrichtung unter Verwendung einer optischen Reflexion oder eine akustische Einrichtung unter Verwendung einer akustischen Reflexion erfasst werden. Ferner kann ein Geschwindigkeitssensor zur direkten Erfassung des Drehzustands, wie beispielsweise der Motorumdrehungsanzahl, und der Motorgeschwindigkeit des Motors 2 eingesetzt werden.
  • Wenn die Motordrehgeschwindigkeit in S1 erhalten ist, wird daraufhin eine geschätzte Geschwindigkeit oder Schätzgeschwindigkeit des Motors 2 in S2 berechnet. Bei der Berechnung der Schätzmotorgeschwindigkeit wird die Motorgeschwindigkeit von der Motordrehgeschwindigkeit abgeschätzt, die als die Schätzmotorgeschwindigkeit betrachtet wird. Wenn die Motordrehgeschwindigkeit als mv vorbestimmt ist, eine Anschlussspannung bei einer Seite als Vb vorbestimmt ist, ein Proportional- Verstärkungsfaktor als a vorbestimmt ist und ein Versatz (oder Offset) als b0 vorbestimmt ist, wird die nachstehende Gleichung erhalten. mv = a × Vb + b0 (Gleichung 1)
  • Im Allgemeinen beginnt die Motorgeschwindigkeit, nach einer Verzögerungszeit anzusteigen, wie es in 5B gezeigt ist, wenn ein Stufeneingangssignal dem Motor 2 zugeführt wird, wie es in 5A gezeigt ist. Dann steigt die Motorgeschwindigkeit allmählich zusammen mit einer ersten Verzögerung an. In diesem Fall wird die Genauigkeit verbessert, wenn eine sekundäre oder noch höhere Modellierung oder Modellerstellung eingesetzt wird. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die primäre Modellerstellung jedoch lediglich als ein Beispiel eingesetzt.
  • Die dynamische Eigenschaft der Motordrehgeschwindigkeit in Bezug auf die Spannungsvariation ist in der nachstehenden Gleichung gezeigt, wenn die Zeitkonstante, die als Ts vorbestimmt ist, und die Leerlaufzeit, die als dly vorbestimmt ist, berücksichtigt werden.
  • Figure 00110001
  • Die Linie der Abbildung gemäß 4 wird nach oben und unten in Abhängigkeit von der Temperatur des Motors 2 aufgrund der zugehörigen Eigenschaft verschoben. Der Proportional-Verstärkungsfaktor wird nicht verändert, auch wenn die Temperatur des Motors 2 variiert. Die Schiebbarkeit des Dachfensters 22 wird jedoch verbessert, wenn das Dachfenster 22 in der Öffnung 21A des Daches 21 gleitet, da ein (nicht gezeigtes) Dichtungselement zur Abdichtung des Dachfensters 22 und des Daches 21, das dazwischen bei der Öffnung 21A bereitgestellt ist, in dem Fall, dass die Temperatur des Motors 2 hoch ist, weich wird. Die Drehgeschwindigkeit des Motors 2 wird entsprechend höher. Im Gegensatz dazu wird die Schiebbarkeit des Dachfensters 22, wenn die Temperatur des Motors 2 niedrig ist, verschlechtert, da das Dichtungselement steif wird, wodurch verursacht wird, dass sich die Motordrehgeschwindigkeit verkleinert. Dementsprechend wird der Versatz b0 zur Einstellung der Abweichung der Drehgeschwindigkeit des Motors in Reaktion auf die Temperaturänderung des Motors 2 variiert.
  • Im Falle einer Umformulierung der Gleichung 2 unter Berücksichtigung der Abweichung des Versatzes b0 wird die nachstehende Gleichung erhalten. Dabei gibt Δb die Abweichung des Versatzes b0 an.
  • Figure 00120001
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird Δb auf der Grundlage einer Differenz zwischen der Schätzmotorgeschwindigkeit und der Ist-Motorgeschwindigkeit in S4 korrigiert, um die Abweichung, die durch die Berechnung der Gleichung 2 verursacht wird, zu verringern. Die Korrektur von Δb wird einmal durchgeführt, nachdem eine vorbestimmte Zeit vergangen ist, so dass die Drehung des Motors 2 stabil ist, wenn die Antriebsspannung an den Motor 2 angelegt wird. Die Drehgeschwindigkeit des Motors 2 beginnt nach der Verzögerungszeit anzusteigen, wie es in 5B gezeigt ist, wobei sie dann zusammen mit der ersten Verzögerung allmählich ansteigt. Die vorbestimmte Zeit in S3 entspricht wünschenswerterweise Ta, die erforderlich ist, um die Motordrehgeschwindigkeit zu stabilisieren, nachdem der Antrieb des Motors 2 begonnen hat. Wenn Ta (beispielsweise mehrere msek) nicht vergangen ist, ist die Motordrehung nicht stabil, wobei somit die Versatzkorrektur nicht ausgeführt wird.
  • Wenn die Ist-Geschwindigkeit des Motors 2, die durch das Impulsausgangssignal von dem Motordrehsensor 7 erfasst wird, nach der vorbestimmten Zeit ab dem Motorstart stabilisiert ist, wird eine Differenz err (Geschwindigkeitsdifferenz) zwischen der Ist-Drehgeschwindigkeit (Ist-Geschwindigkeit) des Motors 2 rmv und der Schätzdrehgeschwindigkeit (Schätzgeschwindigkeit) des Motors 2 emv berechnet, um als der Versatzkorrekturwert Δb (= rmv – emv) verwendet zu werden (siehe 5B).
  • Der Versatzkorrekturwert Δb kann bei einer vorbestimmten Zeit (beispielsweise einem Punkt) erhalten werden, bei der die Geschwindigkeitsdifferenz err zwischen der Ist-Geschwindigkeit rmv und der Schätzgeschwindigkeit emv des Motors 2 berechnet wird. Zusätzlich wird, wenn der Versatzkorrekturwert Δb mit größerer Genauigkeit erforderlich ist, der Durchschnittswert der Geschwindigkeitsdifferenz err während einer vorbestimmten Zeitdauer erhalten oder ein bekanntes Tiefpassfilter wird bei der Geschwindigkeitsdifferenz err, die in einer vorbestimmten Zeitdauer erhalten wird, angewendet, um einen höheren Frequenzbereich als ein vorbestimmter Wert zu eliminieren.
  • Bei S6 wird ein Hochpassfilter bei der Schätzgeschwindigkeit angewendet, die korrigiert wird, um einen tieferen Frequenzbereich als ein vorbestimmter Wert zu eliminieren. Dann wird in S7 die Einklemmbestimmung ausgeführt. Das Einklemmen wird auf der Grundlage einer Differenz zwischen der Schätzgeschwindigkeit, die durch eine Berechnung korrigiert wird, und der Ist-Geschwindigkeit des Motors 2 bestimmt. In diesem Fall wird die Schätzgeschwindigkeit des Motors 2 auf der Grundlage der Motorsantriebsspannung abgeschätzt und variiert folglich in Abhängigkeit von der Schwankung der Motorantriebsspannung. Wenn die Bewegung des Dachfensters 22 während des Schließbetriebs begrenzt wird, wird die Ist-Geschwindigkeit des Motors 2 verringert. Das heißt, die Ist-Geschwindigkeit des Motors 2 ist kleiner als die Schätzgeschwindigkeit. Daraufhin bestimmt, wenn die Geschwindigkeitsdifferenz err zwischen der Ist-Geschwindigkeit und der Schätzgeschwindigkeit des Motors 2 einen vorbestimmten Schwellenwert, der voreingestellt wird, überschreitet, die CPU 5, dass das Einklemmen während des Betriebs des Dachfensters 22 verursacht ist, wobei somit die Drehung des Motors 2 begrenzt ist. In diesem Fall bestimmt die CPU 5 das Auftreten des Einklemmens auf der Grundlage des Änderungszustands des Werts der Geschwindigkeitsdifferenz err, nachdem er durch das Filter gegangen ist. Der Änderungszustand des Werts kann eine Änderungsgröße oder stattdessen eine Änderungsgeschwindigkeit sein. Zusätzlich kann die CPU 5 das Einklemmen bestimmen, indem der Änderungszustand der Geschwindigkeitsdifferenz err durch eine zugehörige Differentiation erfasst wird.
  • In 7A, 7B, 7C und 7D sind Graphen gezeigt, die jeweils einen Zustand zeigen, wenn das Einklemmen auftritt. In 7A ist die Antriebsspannung des Motors 2 gezeigt. In 7B sind die Schätzgeschwindigkeit des Motors 2, die durch eine Berechnung erhalten wird, und die Ist-Geschwindigkeit 2 gezeigt. Gemäß 7A und 7B wird die Schätzmotorgeschwindigkeit entsprechend der Änderung der Motorantriebsspannung variiert. In 7C ist die Geschwindigkeitsdifferenz err vor und nach einem Durchgang durch das Hochpassfilter gezeigt. Wenn die bekannte Hochpassfilterung durchgeführt wird, wird der stationäre Versatz eliminiert und der Wert der Geschwindigkeitsdifferenz err nach dem Durchgang durch das Filter nähert sich dem 0-Punkt an. Ferner wird, wenn der Wert nach dem Durchgang durch das Filter den vorbestimmten Wert zur Bestimmung des Einklemmens überschreitet, bestimmt, dass das Einklemmen während des Schließbetriebs des Dachfensters 22 verursacht ist.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Einklemmerfassungsvorrichtung ist der Schwellenwert für die Einklemmbestimmung voreingestellt, wobei keine Änderung in Reaktion auf die Motorantriebsspannung und dergleichen erforderlich ist. Die Zeitsteuerung zur Bestimmung des Einklemmens ist somit nicht verzögert. Obwohl die Einklemmkraft, die das eingeklemmte Hindernis erfährt, vergrößert ist, wie es in 7D gezeigt ist, wenn das Einklemmen auftritt, wird die Bestimmung nicht verzögert, wobei somit die Vergrößerung der Einklemmkraft verhindert werden kann. Wie es aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, umfasst gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die CPU 5 nicht nur die Steuerungseinrichtung zur Steuerung des Einklemmens, sondern auch eine Spannungserfassungseinrichtung zur Erfassung der an den Motor 2 angelegten Spannung, eine Ist-Geschwindigkeitsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung der Ist-Geschwindigkeit des Motors 2, eine Schätzgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung zur Berechnung der Schätzgeschwindigkeit des Motors 2, eine Schätzgeschwindigkeitsspeichereinrichtung zur Speicherung der Schätzgeschwindigkeit des Motors 2, eine Schätzgeschwindigkeitskorrektureinrichtung zur Korrektur der Schätzgeschwindigkeit des Motors 2 und eine Einklemmbestimmungseinrichtung zur Bestimmung des Vorfalls des Einklemmens.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Drehzustand des Motors (beispielsweise eine Motordrehanzahl, eine Motorgeschwindigkeit) durch die Geschwindigkeitserfassungseinrichtung erfasst. Daraufhin wird die Motordrehgeschwindigkeit auf der Grundlage der Antriebsspannung, die an den Motor angelegt ist, berechnet. Wenn die Motordrehgeschwindigkeit bestimmt ist, wird die Schätzmotorgeschwindigkeit berechnet, die für eine vorbestimmte Zeit gespeichert wird. Die Differenz zwischen der Ist-Motorgeschwindigkeit, die durch die Geschwindigkeitserfassungseinrichtung erhalten wird, und der Schätzmotorgeschwindigkeit, die vor der vorbestimmten Zeit gespeichert wird, wird berechnet, was für die Korrektur der Schätzmotorgeschwindigkeit verwendet wird. Das Einklemmen wird auf der Grundlage des Änderungszustands (beispielsweise Änderungsgröße oder Änderungsrate bzw. Änderungsgeschwindigkeit) der Differenz zwischen der Schätzmotorgeschwindigkeit, die korrigiert wird, und der Ist-Motorgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Änderung der an den Motor angelegten Antriebsspannung bestimmt.
  • Die Motordrehgeschwindigkeit wird auf der Grundlage der Motorantriebsspannung geschätzt. Die Schätzgeschwindigkeit des Motors wird berechnet und dann auf der Grundlage der Differenz zwischen der Ist- Geschwindigkeit des Motors und der Schätzgeschwindigkeit, die vor der vorbestimmten Zeit erhalten wird, korrigiert. Somit kann die Motordrehgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Änderung der Motorantriebsspannung in dem Fall, dass die Motorantriebsspannung geändert wird, geschätzt werden. Zusätzlich kann die durch Berechnung erhaltene Schätzgeschwindigkeit auf der Grundlage der Differenz zwischen der Ist-Motorgeschwindigkeit und der Schätzmotorgeschwindigkeit, die vor der vorbestimmten Zeit erhalten wird, korrigiert werden. Folglich wird die Korrektur bei der Schätzgeschwindigkeit, die in einem Zustand erhalten wird, bei dem die Motordrehung stabilisiert ist, ausgeführt. Die Genauigkeit der auf diese Weise erhaltenen Schätzmotorgeschwindigkeit ist verbessert. Dementsprechend ist eine genaue Einklemmbestimmung möglich, wenn die Schätzgeschwindigkeit bei der Einklemmbestimmung verwendet wird.
  • Gemäß der Einklemmbestimmungseinrichtung der CPU 5 kann der Vorfall des Einklemmens erfasst werden, indem einfach die Differenz zwischen der Schätzgeschwindigkeit, die korrigiert wird, und der Ist-Geschwindigkeit und der vorbestimmte Schwellenwert verglichen werden. Der Schwellenwert zur Erfassung des Einklemmens muss nicht verändert werden, wobei somit die Bestimmungszeitsteuerung des Einklemmens im Vergleich mit der herkömmlichen Vorrichtung nicht verzögert wird. Es kann verhindert werden, dass die Einklemmkraft aufgrund der Verzögerung der Einklemmbestimmung ansteigt.
  • Ferner wird entsprechend der Steuerungseinrichtung der CPU 5 das Hochpassfilter bei der Differenz zwischen der Schätzgeschwindigkeit, die korrigiert wird, und der Ist-Geschwindigkeit des Motors angewendet. Wenn der Wert nach dem Durchgang durch das Filter den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, ist das Einklemmen bestimmt. Durch Ausführen der Hochpassfilterung bei der Differenz zwischen der Schätzgeschwindigkeit, die korrigiert wird, und der Ist-Geschwindigkeit des Motors wird der Versatz von dem 0-Punkt eliminiert, wodurch die Einklemmbestimmung mit hoher Genauigkeit ausgeführt wird und die Zuverlässigkeit der Einklemmerfassungsvorrichtung verbessert wird.

Claims (6)

  1. Einklemmerfassungsvorrichtung (10) eines Öffnungs-/Schließelements (22) mit: einem Motor (2) zur Betätigung des Öffnungs-/Schließelements (22) in einer Öffnungs-/Schließrichtung, einer Geschwindigkeitserfassungseinrichtung (7) zur Erfassung eines Drehzustands des Motors, einer Steuerungseinrichtung (1) zur Erfassung des Einklemmens während eines Betriebs des Öffnungs-/Schließelements (22) auf der Grundlage einer Information, die von der Geschwindigkeitserfassungseinrichtung (7) gesendet wird, und zur Ansteuerung des Motors in einer Umkehrrichtung, wenn das Einklemmen erfasst ist, einer Spannungserfassungseinrichtung (4, 5) zur Erfassung einer Antriebsspannung, die an den Motor zum Antreiben des Motors (2) angelegt ist, einer Ist-Geschwindigkeitsbestimmungseinrichtung (5) zur Bestimmung der Ist-Geschwindigkeit einer Drehung des Motors durch die Geschwindigkeitserfassungseinrichtung, einer Schätzgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung (5) zur Berechnung der Schätzgeschwindigkeit der Drehung des Motors (2) auf der Grundlage der Antriebsspannung, einer Schätzgeschwindigkeitsspeichereinrichtung (5) zur Speicherung der Schätzgeschwindigkeit für eine erste vorbestimmte Zeit (Ta), einer Schätzgeschwindigkeitskorrektureinrichtung (5) zur Korrektur der Schätzgeschwindigkeit auf der Grundlage einer Differenz zwischen der Ist-Geschwindigkeit und der Schätzgeschwindigkeit, die vor der ersten vorbestimmten Zeit erhalten wird, einer Einklemmbestimmungseinrichtung (5) zur Bestimmung des Einklemmens in dem Öffnungs-/Schließelement (22) auf der Grundlage eines Änderungszustands einer Differenz zwischen der Schätzgeschwindigkeit, die korrigiert wird, und der Ist-Geschwindigkeit.
  2. Einklemmerfassungsvorrichtung (10) eines Öffnungs-/Schließelements (22) nach Anspruch 1, wobei die Einklemmbestimmungseinrichtung (5) den Einklemmzustand bestimmt, wenn die Differenz zwischen der Schätzgeschwindigkeit, die korrigiert wird, und der Ist-Geschwindigkeit einen ersten vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
  3. Einklemmerfassungsvorrichtung (10) eines Öffnungs-/Schließelements (22) nach Anspruch 2, wobei die Einklemmbestimmungseinrichtung (5) ein Hochpassfilter zur Filterung auf der Grundlage der Differenz zwischen der Schätzgeschwindigkeit, die korrigiert wird, und der Ist-Geschwindigkeit umfasst und den Einklemmzustand bestimmt, wenn ein gefilterter Wert nach einem Durchgang durch das Hochpassfilter einen zweiten vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
  4. Einklemmerfassungsvorrichtung (10) eines Öffnungs-/Schließelements (22) nach Anspruch 3, wobei die Geschwindigkeitserfassungseinrichtung (7) einen Motordrehsensor zur Ausgabe eines Impulssignals, das mit der Drehung des Motors synchronisiert ist, an die Steuerungseinrichtung (1) umfasst.
  5. Einklemmerfassungsvorrichtung (10) eines Öffnungs-/Schließelements (22) nach Anspruch 4, wobei die Ist- Geschwindigkeitsbestimmungseinrichtung (5) die Ist-Geschwindigkeit der Drehung des Motors (2) auf der Grundlage einer Anzahl einer ansteigenden Flanke oder einer abfallenden Flanke des von dem Motordrehsensor (7) ausgegebenen Impulses erfasst, die in einer vorbestimmten Zeitdauer erfasst wird.
  6. Einklemmerfassungsvorrichtung (10) eines Öffnungs-/Schließelements (22) nach Anspruch 5, wobei die Differenz zwischen der Ist-Geschwindigkeit und der Schätzgeschwindigkeit, die vor der ersten vorbestimmten Zeit erhalten wird, angewendet wird, um die Schätzgeschwindigkeit zu korrigieren, wenn eine zweite vorbestimmte Zeit vergangen ist, nachdem die Antriebsspannung an den Motor (2) angelegt ist.
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