DE10329014A1 - Verfahren zum Beseitigen von Formabweichungen an einem Bauteil - Google Patents

Verfahren zum Beseitigen von Formabweichungen an einem Bauteil Download PDF

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Günther Dipl.-Ing. Seyfried
Wolfgang Staufner
Alexander Stückler
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/14Recontouring

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beseitigen von Formabweichungen in einem zu richtenden Bereich (2) eines Bauteils, wobei das Bauteil (1) zumindest partiell erwärmt wird. Außerhalb des zu richtenden Bereichs (2), welcher eine Formabweichung von einem Sollmaß aufweist, wird eine Wärmezone (3) gebildet, die wärmer ist als der zu richtende Bereich (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beseitigen von Formabweichungen an einem Bauteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, dass bei metallischen Bauteilen, insbesondere bei Gussstücken oder Blechen, Formabweichungen von einem Sollmaß am Bauteil auftreten. So kann als Formabweichung beispielsweise ein Verzug sowohl in einer als auch in zwei z.B. rechtwinklig zueinander stehenden Querrichtungen gerichtet sein. Bei einem Bauteil, bei dem es auf Maßhaltigkeit ankommt, ist daher ein Richten notwendig, um die Formabweichung zu eliminieren.
  • Zur Beseitigung solcher Formabweichungen sind verschiedene Verfahren bekannt. Teilweise wird während des Richtens die Formänderung des Bauteils verfolgt und das Richten an die aktuelle noch bestehende Formabweichung angepasst, wie in dem Patent US 5,104,462 oder dem Patent US 5,433,800 beschrieben wurde.
  • Ein gesteuerter Streckvorgang wird in der Offenlegungsschrift DE 2 361 611 eingesetzt, um nach dem Gießen und Abkühlen eine gewünschte Formänderung bei Legierungserzeugnissen aus Leichtmetall zu erreichen.
  • Ein thermisches Verfahren zur Beseitigung von Formabweichungen in Blechwerkstoffen ist in der Offenlegungsschrift DE 198 04 577 A1 beschrieben. Formabweichungen werden durch eine thermische Bearbeitung beseitigt, indem ein Bereich einer Formabweichung mit Hilfe von Laserbestrahlung erwärmt wird. Mit Hilfe dieser Strahlungsquellen werden gezielt thermische Spannungen induziert, wodurch die bestrahlten Bauteilbereiche plastifiziert werden und so die gewünschte Formänderung erzielt wird.
  • Ein gattungsbildendes Verfahren zum Beseitigen von Formabweichungen an Bauteilen ist in der Offenlegungsschrift DE 197 38 976 A1 offenbart. Dort werden Formabweichungen durch gezielte Erwärmung des Bauteils gerichtet. Dabei wird ein zu richtender Bereich, etwa eine erhabene oder zu lange Seite eines Bauteils, auf Glühtemperatur erwärmt, wodurch zunächst die Formabweichung noch vergrößert wird. Gleichzeitig treten durch die Volumenänderung in dem erwärmten Bereich Druckspannungen auf, die bei einer Erwärmung auf Glühtemperatur ein Stauchen im erwärmten Bereich herbeiführen. Beim anschließenden Abkühlen schrumpft der gestauchte Bereich zusammen, wobei sich das Bauteil über seine Ausgangsform hinaus gerade zieht. Die gezielte Erwärmung des zu richtenden Bereichs erfolgt mittels einer Vorrichtung, bei der ein Wärmkopf den zu richtenden Bereich des Bauteils mittels elektrischer Induktion erwärmt.
  • Allerdings zeigt sich, dass beispielsweise bei dickwandigen Bauteilen nur begrenzte Richtmöglichkeiten im zu richtenden Bereich möglich sind und eine undefinierte Verformung des Bauteils außerhalb des zu richtenden Bereichs eintreten kann. Auch wird beobachtet, dass, etwa beim thermischen Richten, sich der Vorgang auf das gesamte Bauteil und nicht nur auf den zu richtenden Bereich auswirkt, so dass ursprünglich Bereiche ohne oder mit zumindest tolerierbaren Formabweichungen nach dem Richten verschlechtert sein können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Beseitigen von Formabweichungen in einem zu richtenden Bereich eines Bauteils anzugeben, bei dem bereits maßhaltige Bereiche des Bauteils weniger beeinflusst werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird außerhalb eines zu richtenden Bereichs, welcher eine Formabweichung von einem Sollmaß aufweist, eine Wärmezone gebildet, die wärmer ist als der zu richtende Bereich. Ein Vorteil ist, dass dies eine freie Wahl von Verformungszonen ermöglicht. Dadurch werden ungewollte Formabweichungen außerhalb von zu richtenden Bereichen vermieden oder zumindest verringert.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine Erwärmung gezielt in einer verglichen mit Abmessungen des Bauteils eng begrenzten Wärmezone außerhalb des zu richtenden Bereichs. Dadurch wird der benachbart liegende, kältere zu richtende Bereich thermisch definiert und so begrenzt, dass außerhalb des zu richtenden Bereichs und gegebenenfalls in der eng begrenzten Wärmezone praktisch keine Formänderung erfolgt.
  • Besonders bevorzugt wird der zu richtende Bereich durch zwei Wärmezonen eingeschlossen. Optional kann der zu richtende Bereich auch durch mehr als zwei Wärmezonen eingeschlossen und damit festgelegt werden. Dies eignet sich besonders für lokal begrenzte Formabweichungen, die inmitten einer Fläche des Bauteils vorliegen.
  • Günstig ist, den zu richtenden Bereich mit Druck und/oder Zug zu beaufschlagen, während sich die Wärmezone oder Wärmezonen auf gegenüber dem zu richtenden Bereich erhöhter Temperatur befindet oder befinden. Der zu richtende Bereich lässt sich leicht verformen, so dass nur relative geringere Kräfte aufgewendet werden müssen oder bei gegebener Kraft sich eine größere Formänderung erzielen lässt als im kalten Zustand.
  • Bevorzugt wird die Wärmezone auf eine Temperatur erwärmt, bei der noch keine Gefügeumwandlung auftritt. Dies belastet das Bauteil weniger als die Anwendung einer höheren Temperatur und spart Heizenergie.
  • Vorzugsweise werden die Wärmezonen induktiv erwärmt. Dies ermöglicht eine wohl definierte Einwirkung von Wärme in das Bauteil und eine sichere und reproduzierbare Positionierung der Wärmezonen. Weiterhin gelingt damit eine Ausbildung räumlich eng begrenzter Wärmezonen besonders zuverlässig, und der zu richtende Bereich kann durch diese Wärmezonen gut gegen das restliche Bauteil abgegrenzt werden.
  • In einer günstigen Weiterbildung werden Wärmezonen während des Richtens auf im wesentlichen konstanter Temperatur gehalten. Damit kann eine Richtzeit definiert eingestellt werden und das Richten verläuft unter definierten Bedingungen ab.
  • Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind der Beschreibung sowie den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Bauteil mit einem zu richtenden Bereich und zwei Wärmezonen,
  • 2 in schematischer Darstellung ein rahmenförmiges Bauteil mit einem zu richtenden Bereich und zwei Wärmezonen,
  • 3 in schematischer Darstellung einen Randbereich eines Bauteils mit einem zu richtenden Bereich und einer Wärmezone,
  • 4 in schematischer Darstellung ein Bauteil mit einer zu richtenden Zone und drei Wärmezonen, und
  • 5 ein Kraft-Wegdiagramm eines bevorzugten Bauteils aus Aluminium-Druckguss.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zum Richten von Bauteilen aus metallischen Werkstoffen und ganz besonders für Bauteile aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, die mittels Druckguss hergestellt wurden. Mit besonderem Vorteil werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Teile von Fahrzeugkarosserien gerichtet, etwa Fahrzeugrahmen, Integralträger, Seitenteile und dergleichen. Das Verfahren bietet Vorteile für einen Serieneinsatz, bei dem es auf geringe Taktzeiten und hohe Zuverlässigkeit des Richtens ankommt, da solche Teile in sehr hohen Stückzahlen hergestellt werden und eine möglichst gleich bleibende Qualität und Reproduzierbarkeit bieten sollen.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Prinzip der Erfindung. Ein Bauteil 1 weist einen zu richtenden Bereich 2 auf, wobei dieser zu richtende Bereich 2 auf Sollmaß eingestellt oder zumindest soweit an das Sollmaß angenähert werden muss, dass eine etwaige restliche Formabweichung innerhalb einer Toleranzgrenze liegt. Das Bauteil 1 ist hier als lang gestreckter Körper ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden außerhalb des zu richtenden Bereichs 2 Wärmezonen 3 und 4 erzeugt, die wärmer sind als der zu richtende Bereich 2. Dabei wird bevorzugt eine Erwärmung gezielt in den Wärmezonen 3, 4 so vorgenommen, dass diese verglichen mit Abmessungen des Bauteils 1 eng begrenzt sind.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der zu richtende Bereich 2 durch zwei schmale, streifenförmige Wärmezonen 3, 4 festgelegt, wobei die beiden Wärmezonen 3, 4 durch den zu richtenden Bereich 2 getrennt sind. Besonders bei relativ dicken Gussstücken kann es passieren, dass beim Richten von Formabweichungen auch bereits maßhaltige Bereiche von Verformungen betroffen werden und sich das ganze Bauteil 1 undefiniert verformen kann. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird jedoch eine freie Wahl von Verformungszonen möglich, indem eine Verformung im wesentlichen nur in dem zu richtenden Bereich 2 erfolgt, der durch eine oder mehrere Wärmezonen 3, 4 definiert und im wesentlichen vom restlichen Bauteil 1 abgegrenzt ist. Verformungszonen entsprechen daher im wesentlichen dem Bereich des Bauteils 1, der von der oder den Wärmezonen 3, 4 eingeschlossen ist.
  • Bevorzugt werden die Wärmezonen 3, 4 klein gegenüber ihrem gegenseitigen Abstand ausgebildet. Durch die eng begrenzte lokale Erwärmung in der jeweiligen Wärmezonen 3, 4 lässt sich der zu richtende Bereich 2 scharf von den benachbarten Gebieten des Bauteils 1 abgrenzen, die dann vom Richtvorgang praktisch unbeeinflusst bleiben.
  • Die Erwärmung erfolgt vorzugsweise durch elektrische Induktion. Dazu wird ein Induktor, dessen elektrische Spule von einem Wechselstrom durchflossen wird, an das Bauteil 1 herangeführt. Durch elektrische Induktion bei Strom durchflossener Spule werden im Bauteil 1 Wirbelströme angeregt, die durch ohmsche Verluste das Bauteil 1 im Bereich der Wirbelströme erwärmen. Die Wärme entsteht also direkt im Bauteil 1. Durch eine geeignete Formgebung des Induktors kann die Größe und Form einer jeden Wärmezone 3, 4 bestimmt werden und der Induktor jeweils an die Form des Bauteils 1 angepasst werden. Damit ist eine gezielte, lokale Erwärmung in eng begrenzten Wärmezonen 3, 4 besonders einfach möglich. Gegebenenfalls kann dies auch in Schutzgasatmosphäre erfolgen, insbesondere im oberen Temperaturbereich.
  • Alternativ sind auch andere Arten der Erwärmung möglich, wie etwa Erwärmung mit einer Flamme oder dergleichen.
  • Werden die Wärmezonen 3, 4 erwärmt, treten etwaige Verformungen zuerst an diesen Stellen auf. Diese sind vorzugsweise räumlich jedoch eng begrenzt und beeinflussen ihre Nachbargebiete kaum. Der zwischen den Wärmezonen 3, 4 liegende zu richtende Bereich 2 lässt sich dann, obwohl er kälter ist als die Wärmezonen 3, 4, einfach beim Richten verformen, indem beispielsweise das Bauteil 1 mit einer Kraft F gezogen oder gedrückt wird und/oder der zu richtende Bereich 2 mit Druck und/oder Zug F beaufschlagt wird. Der Druck und/oder Zug F zum Beseitigen der Formabweichung kann bedarfsweise im wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung 5 und/oder zu einer Oberfläche 6 des Bauteils 1 angelegt. Je nach Art der Formabweichung kann der Druck und/oder Zug F zum Beseitigen der Formabweichung auch im wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung 5 und/oder zu der Oberfläche 6 des Bauteils 1 angelegt werden.
  • Die Temperatur der Wärmezonen 3, 4 kann relativ niedrig sein und beträgt höchstens etwa 500°C, bevorzugt etwa 300°C, besonders bevorzugt etwa 20°C. Bevorzugt ist dies die Temperatur, die im Volumen des Bauteils 1 in den Wärmezonen 3, 4 gemessen wird, z.B. mit einem Pyrometer oder einer Wärmebildkamera, mit der die temperaturabhängige Infrarotabstrahlung des Bauteils 1 bestimmt werden kann. Vorteilhaft ist es, eine Temperatur zu wählen, die unterhalb der Glühtemperatur liegt. Dies ist besonders für Bauteile 1 aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen günstig, da deren Schmelztemperatur nur wenig oberhalb der Glühtemperatur liegt.
  • Zweckmäßigerweise wird der zu richtende Bereich 2 mit Druck und/oder Zug F beaufschlagt, während sich die Wärmezonen 3, 4 auf gegenüber dem zu richtenden Bereich 2 erhöhter Temperatur befinden.
  • In einer günstigen Weiterbildung werden die Wärmezonen 3, 4 während des Richtens auf im wesentlichen konstanter Temperatur gehalten.
  • Wird ein Induktor zum Erwärmen der Wärmezonen 3, 4 verwendet, ist es günstig, deren gegenüber dem zu richtenden Bereich 2 erhöhte Temperatur aufrecht zu erhalten und im wesentlichen konstant zu halten, indem der Induktor die Wärmezonen 3, 4 mit elektrischen Pulsen beaufschlagt.
  • In 2 ist schematisch eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Gleiche oder sich entsprechende Elemente sind mit denselben Bezugszeichen wie in der vorangegangenen 1 bezeichnet. Das bevorzugte Bauteil 1 ist rahmenförmig und kann beispielsweise ein Integralträger aus Aluminium-Druckguss sein. Der zu richtende Bereich 2 ist in einer Ecke des Rahmenförmigen Bauteils 1 angeordnet und wird durch zwei Wärmezonen 3, 4, die so breit sind wie der Rahmen des rahmenförmigen Bauteils 1, gegenüber dem restlichen Bauteil 1 abgegrenzt. Der Bereich innerhalb der beiden Wärmezonen 3, 4 bildet dann die Verformungszone beim Richten.
  • In den zwei Wärmezonen 3, 4 kann in einer kurzen Erwärmungsphase von etwa 20 s Dauer an dem Bauteil 1 mittels eines Induktors eine maximale Temperatur von etwa 210°C in Wärmezonen 3, 4 erreicht werden. Direkt anschließend wird das Bauteil 1 während einer Zeit von wenigen Sekunden, vorzugsweise etwa 10 s, gerichtet, indem das Bauteil 1 im Bereich des zu richtenden Bereichs 2 z.B. gedrückt und/oder gestreckt wird. Dabei sinkt die Temperatur der Wärmezonen 3, 4 um etwa 100°C ab. Im Vergleich mit kalten Bauteilen 1 sind die vorzunehmenden Richtoperationen jedoch wesentlich einfacher. Werden auf dem Bauteil 1 mehrere Messpunkte verteilt, um die Maßhaltigkeit zu verfolgen, werden deutlich geringere Auswirkungen des Richtens auf diese Messpunkte beobachtet als bei kalten Bauteilen 1 ohne Wärmezonen 3, 4. Zusätzlich ist bei gleicher Kraft beim Richten, etwa bei gleichem Richthub, eine größere plastische Verformung erzielbar. Auch ist die Streuung zwischen Richtergebnissen von einzelnen Bauteilen 1 sowie die zum Richten benötigte Kraft geringer.
  • 3 zeigt ein Bauteil 1, welches einen zur richtenden Bereich in einem Endstück oder Randstück des Bauteils 1 aufweist. Hier kann es ausreichend sein, dem zu richtenden Bereich 2 nur eine einzige Wärmezonen 3 zuzuordnen, welche den zu richtenden Bereich 2 gegen das restliche Bauteil 1 abgrenzt. Bei einer einzigen Wärmezone 3 entspricht die Verformungszone dem Bereich von Wärmezone 3 und zu richtendem Bereich 2. Hier ist eine Anwendung beispielsweise für ein Seitenteil oder ein Eckstück eines Fahrzeugrahmens günstig.
  • Optional kann der zu richtende Bereich 2 durch mehr als zwei Wärmezonen 3, 4, 7 festgelegt werden. Dies ist in 4 skizziert. Gleiche oder sich entsprechende Elemente sind in der Figur jeweils mit denselben Bezugszeichen wie in den vorherigen Figuren bezeichnet. Die in den vorangegangenen Figuren beschriebenen Verfahrensschritte und Erklärungen lassen sich einfach auf diese Konfiguration übertragen, nur dass hier statt ein oder zwei Wärmezonen 3, 4 drei Wärmezonen 3, 4, 7 vorgesehen sind. Dadurch kann eine etwaige komplexere Geometrie des Bauteils 1 berücksichtigt werden oder eine Formabweichung, die in einer Fläche des Bauteils 1 ausgebildet ist, besser korrigiert werden. Besonders günstig ist es, die Zahl und Anordnung der Wärmezonen 3, 4, 7 bedarfsabhängig an die Geometrie und/oder das Volumen des Bauteils 1 anzupassen. So können auch mehr Wärmezonen 3, 4, 7 vorgesehen sein. Ebenso kann die Form der Wärmezonen 3, 4, 7 der dem Bauteil 1 angepasst werden und braucht nicht gerade zu sein, sondern kann auch gekrümmt und/oder geknickt sein.
  • Das Schaubild in 5 zeigt eine Kennlinie für ein erfindungsgemäß behandeltes Bauteil 1 (Kurve B) und einen konventionellen Richt-Versuch an einem Bauteil 1 ohne Wärmezonen 3; 4 beim Richten (Kurve A). Als Bauteile 1 wurden Integralträger verwendet. Zum Richten mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden nur etwa 2/3 der Kräfte notwendig wie bei einem konventionellen Richtversuch. Dabei zeigt sich auch, dass sehr kleine Abschnitte von Integralträgern gezielt erwärmt und dann mit deutlich reduziertem Aufwand verformt werden können. Weiterhin sind keine negativen Auswirkungen auf den Werkstoff erkennbar.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung wird ein Bauteil 1 in eine Maschine eingespannt, eine Formabweichung des Bauteils 1 bestimmt, ein Induktor oder mehrere Induktoren bevorzugt von unten an das Bauteil 1 herangeführt und eine oder mehrere Wärmezonen 3, 4, 7 an oder um den zu richtenden Bereich 2 auf eine gegenüber dem zu richtenden Bereich 2 erhöhte Temperatur erwärmt. Das Bauteil 1 wird mit dann mit Druck und/oder Zug F zum Beseitigen der Formabweichung beaufschlagt. Werden mehrere zu richtende Bereiche 2 im Bauteil 1 erkannt, können diese gleichzeitig gerichtet werden oder auch nacheinander.
  • Besonders bei dickwandigen Bauteilen, insbesondere aus Aluminium-Druckguss oder Aluminiumlegierungs-Druckguss, lassen sich Bauteile 1 durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens einfacher Berechnen, und solche Berechnungen sind daher auch genauer durchzuführen. Auch sind die zum Richten notwendigen Kräfte und damit auch die resultierenden elastischen Spannungen im Bauteil 1 geringer. Im Grenzfall wird dadurch das Richten bei einigen Typen von Bauteilen 1 erst möglich gemacht.
  • Zwar sind die Wärmezonen 3, 4, 7 vorzugsweise relativ klein, ein von ihnen gegen das restliche Bauteil 1 abgegrenzter zu richtender Bereich 2 kann dagegen wesentlich größer sein. Die verfügbare Verformungszone in und um den zu richtenden Bereich 2 ist durch die eine oder mehrere Wärmezonen 3, 4, 7 quasi elastisch vom restlichen Bauteil 1 abgekoppelt.
  • Es versteht sich, dass die Merkmale und Parameter der einzelnen Ausführungsbeispiele miteinander einzeln oder zu mehren kombinierbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Beseitigen von Formabweichungen in einem zu richtenden Bereich (2) eines Bauteils, wobei das Bauteil (1) zumindest partiell erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des zu richtenden Bereichs (2), welcher eine Formabweichung von einem Sollmaß aufweist, eine Wärmezone (3) gebildet wird, die wärmer ist als der zu richtende Bereich (2).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erwärmung gezielt in einer verglichen zu Abmessungen des Bauteils (1) eng begrenzten Wärmezone (3) außerhalb des zu richtenden Bereichs (2) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (2) durch zwei Wärmezonen (3, 4) eingeschlossen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zu richtende Bereich (2) durch mehr als zwei Wärmezonen (3, 4, 7) eingeschlossen wird.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zu richtende Bereich (2) mit Druck und/oder Zug (F) beaufschlagt wird, während sich die Wärmezone oder Wärmezonen (3, 4, 7) auf gegenüber dem zu richtenden Bereich (2) erhöhter Temperatur befindet oder befinden.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Richten eines Bauteils (1) aus einer Aluminiumlegierung die Wärmezone oder Wärmezonen (3, 4, 7) auf eine Temperatur von höchstens 500°C erhitzt wird oder werden.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung der Wärmezone oder Wärmezonen (3, 4, 7) auf induktivem Weg erfolgt.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmezone oder Wärmezonen (3, 4, 7) während des Richtens auf im wesentlichen konstanter Temperatur gehalten wird oder werden.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck und/oder Zug (F) zum Beseitigen der Formabweichung im wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung (5) und/oder zu einer Oberfläche (6) des Bauteils (1) angelegt wird.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck und/oder Zug (F) zum Beseitigen der Formabweichung im wesentlichen senkrecht zu einer Längserstreckung (5) und/oder zu einer Oberfläche (6) des Bauteils (1) angelegt wird.
  11. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Formabweichung des Bauteils (1) bestimmt und dadurch ein zu richtender Bereich (2) des Bauteils (1) detektiert wird, eine oder mehrere Wärmezonen (3, 4, 7) an oder um den zu richtenden Bereich (3, 4, 7) auf eine gegenüber dem zu richtenden Bereich (2) erhöhte Temperatur erwärmt werden und das Bauteil (1) mit Druck und/oder Zug (F) zum Beseitigen der Formabweichung beaufschlagt wird.
  12. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Bauteil (1) aus Druckguss eine Formabweichung bestimmt und dadurch ein zu richtender Bereich (2) des Bauteils (1) detektiert wird, dass eine oder mehrere Wärmezonen (3, 4, 7) an oder um den zu richtenden Bereich (3, 4, 7) auf eine gegenüber dem zu richtenden Bereich (2) erhöhte Temperatur erwärmt werden und das Bauteil (1) mit Druck und/oder Zug (F) zum Beseitigen der Formabweichung beaufschlagt wird.
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