DE102014106289A1 - Verfahren und Anlage zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils Download PDF

Info

Publication number
DE102014106289A1
DE102014106289A1 DE102014106289.2A DE102014106289A DE102014106289A1 DE 102014106289 A1 DE102014106289 A1 DE 102014106289A1 DE 102014106289 A DE102014106289 A DE 102014106289A DE 102014106289 A1 DE102014106289 A1 DE 102014106289A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
straightening
temperature
value
carried out
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102014106289.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102014106289B4 (de
Inventor
Lucas Schulte Vorwick
Andreas Fent
Wolfram Volk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Technische Universitaet Muenchen
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Technische Universitaet Muenchen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG, Technische Universitaet Muenchen filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102014106289.2A priority Critical patent/DE102014106289B4/de
Publication of DE102014106289A1 publication Critical patent/DE102014106289A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014106289B4 publication Critical patent/DE102014106289B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils, bei dem das Gussteil geometrisch vermessen und das Messergebnis als Ist-Wert mit einem Soll-Wert verglichen wird, wobei bei einer außerhalb eines Toleranzbereichs liegenden Abweichung des Ist-Werts von dem Soll-Wert das Gussteil gerichtet wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Richten bei einer Temperatur des Gussteils von mindestens 100°C, vorzugsweise mindestens 280°C vorgenommen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils, wobei das Gussteil geometrisch vermessen und das Messergebnis als Ist-Wert mit einem Soll-Wert verglichen wird und wobei bei einer außerhalb eines Toleranzbereichs liegenden Abweichung des Ist-Werts von dem Soll-Wert das Gussteil gerichtet wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine für die Durchführung eines solchen Verfahrens vorgesehene Anlage.
  • Metallische Gussteile, die beispielsweise aus einem Leichtmetall wie einer Aluminium- oder Magnesiumlegierung bestehen können, kommen beispielsweise als tragende und/oder energieabsorbierende Strukturteile bei einem Kraftfahrzeug zum Einsatz. An diese Bauteile werden relativ hohe Qualitätsansprüche gestellt.
  • Die Qualitätsansprüche betreffen zum einen die Maßhaltigkeit der Gussteile, worunter die mehr oder weniger exakte Übereinstimmung der Ist-Geometrie der Gussteile mit der Soll-Geometrie verstanden wird. Bei Gussteilen, die häufig eine äußerst komplexe Geometrie aufweisen, kann sich eine schlechte Maßhaltigkeit insbesondere infolge einer asymmetrischen Schwindung des Bauteils beim Abkühlen nach dem Gießen einstellen. Asymmetrische Geometrien und unterschiedliche Materialstärken in den einzelnen Abschnitten des Gussteils können somit zu einem Verzug, d. h. einer fehlenden Übereinstimmung der Ist-Geometrie und der Soll-Geometrie, führen.
  • In der Regel wird bereits bei der virtuellen Auslegung eines Gussteils versucht, das Verzugsverhalten ausgehend von der Geometrie, dem für das Gießen verwendeten Material und weiteren Herstellungsparametern, wie beispielsweise der Gießtemperatur, vorauszusagen und durch eine Anpassung der Bauteilgeometrie und/oder der Gießparameter anzupassen. Dies kann jedoch regelmäßig nur innerhalb von relativ engen Grenzen erfolgen, da primär die Funktionalität des Bauteils (z. B. ein definiertes mechanisches Verhalten und das Einhalten einer Gewichtsvorgabe) sowie die Gießbarkeit im Rahmen von definierten Gießprozessparametern im Fokus des Gussteilentwurfs stehen. Hinzu kommt, dass ein Gussteil nur hinsichtlich zuvor definierter Gießprozessparameter ausgelegt werden kann, die jedoch in den dann realen Gießprozessen schwanken können. Beispielsweise weisen unterschiedliche Chargen des zu gießenden Materials in der Regel leicht veränderte Materialeigenschaften auf. Schwankende Gießprozessparameter können das Schwindungsverhalten beeinflussen.
  • Dementsprechend kommt es bei der Herstellung von metallischen Gussteilen regelmäßig vor, dass zumindest einige der Gussteile nicht die erforderliche Maßhaltigkeit aufweisen.
  • Um die Maßhaltigkeit beurteilen zu können, werden zumindest einige oder auch alle der Gussteile nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur vermessen und das Messergebnis als Ist-Wert mit einem definierten Soll-Wert verglichen. Ergibt dieser Vergleich ein Über- oder Unterschreiten eines Toleranzbereichs, liegt eine unzulässige Maßhaltigkeit vor, die dazu führt, dass das entsprechende Gussteil aussortiert wird.
  • Insbesondere bei großen sowie komplexen und dementsprechend teuren Gussteilen werden die aussortierten Gussteile vielfach gerichtet. Dabei werden die Gussteile gezielt plastisch deformiert, damit diese anschließend die geforderte Maßhaltigkeit erreichen. Ein solches Richten ist mit einem erheblichen Zusatzaufwand verbunden.
  • Hinzu kommt, dass das Richten ein Kaltumformen des Gussteils darstellt, das relevante Auswirkungen auf das Materialgefüge des Gussteils haben kann. Beispielsweise bei crashrelevanten, energieabsorbierenden Strukturteilen von Kraftfahrzeugen sind solche Veränderungen des Materialgefüges zu vermeiden, da sie die mechanischen Eigenschaften des Gussteils in der Regel negativ beeinflussen, wodurch beispielsweise das Crashverhalten dieser Bauteile von einem durch Simulation ermittelten Crashverhalten abweichen kann. Da in der Regel nicht alle Gussteile gerichtet und die zu richtenden Gussteile nicht alle in demselben Maß gerichtet werden müssen, stellt die Kaltumformung eine nicht gewollte Unbekannte hinsichtlich des mechanischen Verhaltens der Gussteile dar.
  • Die DE 10 2007 002 320 A1 offenbart ein Verfahren zum Richten eines Blechteils oder einer Baugruppe (z. B. Fahrzeugfront, Fahrzeugheck, Fahrzeugtür, Fahrgastzelle oder Chassis), bei dem mittels einer Inline-Messung und demnach ohne ein Ausschleusen einzelner zu vermessender Blechteile oder Baugruppen, alle produzierten oder zu verarbeitenden Blechteile oder Baugruppen kontrolliert und – soweit erforderlich – gerichtet werden. Dabei ist das Richten ein gesteuerter Prozess, bei dem die Prozessparameter automatisch anhand von gespeicherten Prozessparametern vorheriger Richtprozesse ermittelt werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik hat der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegen, eine verbesserte Möglichkeit zur Herstellung von maßhaltigen metallischen Gussteilen anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Eine für die Durchführung dieses Verfahrens nutzbare Anlage ist Gegenstand des Patentanspruchs 8. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit einer erfindungsgemäßen Anlage zur Durchführung des Verfahrens, und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Ein gattungsgemäßes Verfahren zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils, bei dem das Gussteil geometrisch vermessen und das Messergebnis als Ist-Wert (der sich aus einer Vielzahl von gemessenen Einzelwerten zusammensetzen kann) mit einem entsprechenden Soll-Wert verglichen wird, wobei bei einer außerhalb eines definierten Toleranzbereichs liegenden Abweichung des Ist-Werts von dem Soll-Wert das Gussteil gerichtet wird, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das Richten bei einer erhöhten Temperatur des Gussteils von mindestens 100°C, besonders bevorzugt mindestens 280°C vorgenommen wird. Dabei kann die Temperatur des Gussteils insbesondere auch oberhalb der Rekristallisationstemperatur des verwendeten Materials (auch eine Kombination einer Mehrzahl von Materialen ist möglich) liegen („Warmumformung”).
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass die negativen Auswirkungen auf das Materialgefüge infolge des Richtens gering gehalten werden können. Insbesondere können die bei einem konventionellen Richten auftretenden Kaltverfestigungen im Material weitestgehend vermieden werden. Auch zeichnet sich ein Richten bei erhöhter Temperatur, insbesondere eine Warmumformung grundsätzlich durch nur geringe Änderungen hinsichtlich der Festigkeit und der Bruchdehnung des Materials aus. Weiterhin sind für ein Richten bei erhöhter Temperatur, insbesondere bei einer Warmumformung im Vergleich zu einer Umformung im kalten Zustand (bei Raumtemperatur von beispielsweise ca. 25°C) nur vergleichsweise kleine Umformkräfte erforderlich. Dadurch kann sich insbesondere der Investitions- und Betriebsaufwand für eine zum Richten eingesetzte Richtvorrichtung verringern.
  • Neben einer solchen zum Richten bei erhöhter Temperatur ausgelegten Richtvorrichtung umfasst eine erfindungsgemäße Anlage zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zumindest noch eine Messvorrichtung zum Vermessen des jeweiligen Gussteils, wobei die Richtvorrichtung zudem dazu ausgelegt ist, das Gussteil unter Berücksichtigung eines von der Messvorrichtung ermittelten Messergebnisses zu richten. Dazu kann eine Steuervorrichtung vorgesehen sein, die ausgehend von dem Messergebnis die Prozessparameter für den mittels der Richtvorrichtung durchzuführenden Richtprozess einstellt. Weiterhin kann eine Handhabungsvorrichtung zum Transportieren des Gussteils zwischen der Messvorrichtung und der Richtvorrichtung vorgesehen sein.
  • Das Vermessen des Gussteils kann beispielsweise mittels eines optischen Messverfahrens erfolgen, wobei insbesondere die sogenannte Streifenlichtprojektion zum Einsatz kommen kann. Auch ein Vermessen mittels eines taktilen Messverfahrens ist möglich. Dies ermöglicht eine schnelle und flächige Vermessung des Gussteils oder zumindest eines Abschnitts davon.
  • Das Gussteil kann vollständig, nur in einem definierten Abschnitt oder hinsichtlich einzelner, definierter Abmessungen (z. B. maximale Länge und/oder maximale Breite) vermessen werden. Das Messergebnis kann sich auf ein-, zwei- oder dreidimensionale Abmessungen beziehen.
  • Das Vermessen des Gussteils kann auch mehrfach, insbesondere simultan mittels mehrerer Messsysteme der Messvorrichtung durchgeführt werden. Dabei sollte die relative Position der mehreren Messsysteme zueinander bekannt sein. Die somit ermittelten mehreren Messergebnisse können dann zu einem kombinierten Messergebnis gemittelt werden. Dadurch kann sich die Genauigkeit der Ermittlung des (kombinierten) Messergebnisses erhöht werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist grundsätzlich für alle Arten von Gussteilen und somit auch unabhängig von dem jeweiligen Gießverfahren und dem verwendeten Material geeignet. Vorzugsweise kann jedoch vorgesehen sein, Gussteile, die im Rahmen eines Druckgießverfahrens und/oder aus einer Leichtmetalllegierung ausgebildet wurden/sind, erfindungsgemäß zu bearbeiten.
  • Der Soll-Wert eines Gussbauteils ist regelmäßig für eine Temperatur definiert worden, die (deutlich) unterhalb des Temperaturbereichs liegt, den das Gussteil direkt nach dem Gießen aufweist. Insbesondere wird ein Sollwert für die Geometrie eines Gussteils und aller damit zusammenwirkender (z. B. miteinander verbundener) Bauteile bei Raumtemperatur (z. B. ca. 25°C) definiert, um eine gemeinsame Basis für die Anpassung aller zusammenwirkenden Bauteile aneinander zu ermöglichen. Um ein solches Vorgehen auch im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, dass das Gussteil im warmen Zustand (d. h. bei erfindungsgemäß erhöhter Temperatur) vermessen wird, wobei der Ist-Wert des Gussteils im warmen Zustand mit dem Soll-Wert des Gussteils für dessen kalten Zustand (d. h. bei einer Temperatur unterhalb des erfindungsgemäßen Temperaturgrenzwerts, vorzugsweise bei Raumtemperatur, z. B. ca. 25°C) durch Skalierung unter Berücksichtigung der Abmessungen, der Temperaturdifferenz zwischen dem warmen und dem kalten Zustand und des oder der Wärmeausdehnungskoeffizienten des oder der Materialien, aus denen das Gussteil ausgebildet ist, verglichen wird. Dabei kann der gemessene Ist-Wert auf einen angepassten Ist-Wert bei der für die Bestimmung des Soll-Werts herangezogenen Temperatur herunterskaliert werden. Ebenso ist es möglich, dass der definierte Soll-Wert auf einen angepassten Soll-Wert bei der Temperatur, bei der der Ist-Wert gemessen wurde, hochskaliert wird. Möglich aber aufwändiger und gegebenenfalls ungenauer ist auch, sowohl den gemessenen Ist-Wert als auch den definierten Soll-Wert auf eine gemeinsame Referenztemperatur, die sowohl von der Temperatur des Gussteils bei der Messung des Ist-Werts als auch von der zur Bestimmung des Soll-Werts herangezogenen Temperatur abweicht, zu skalieren.
  • Die Bestimmung der Temperatur des Gussteils kann auf beliebige Art und Weise, beispielsweise unter Verwendung eines optischen oder taktilen Messverfahrens erfolgen.
  • Alternativ zu einer temperaturabhängigen Skalierung des Ist- und/oder Soll-Werts kann auch vorgesehen sein, eine Skalierung dieser Werte über einen oder mehrere geometrische Einzelwerte vorzunehmen. Dabei werden der oder die Einzelwerte zuvor, insbesondere bereits bei der virtuellen Auslegung des Gussteils danach ausgewählt, dass diese sich infolge des Verzugs beim Abkühlen des realen Gussteils voraussichtlich nicht oder nur in einem sehr geringen Maße verändern. Durch einen Vergleich dieses konkreten Einzelwerts oder dieser konkreten Einzelwerte mit den entsprechenden, im warmen Zustand des Gussteils gemessenen Einzelwerten kann dann ein Skalierungsfaktor bestimmt werden, der für den Vergleich des gemessenen Ist-Werts mit dem Soll-Wert genutzt werden kann.
  • Das Richten im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorzugsweise vor einem Abkühlen des beim Gießen erwärmten Gussteils (unter die erfindungsgemäße Grenztemperatur) durchgeführt werden. Dadurch kann vorteilhaft die für das Gießen aufgewendete Wärmeenergie auch noch für den Richtprozess genutzt werden. Ein erneutes Aufwärmen des Gussteils für das Richten, was grundsätzlich möglich ist, kann dadurch vermieden werden. Ein solches Vorgehen bietet sich insbesondere an, wenn für das Gussteil keine sich an das Gießen anschließende Wärmebehandlung geplant ist.
  • Insbesondere dann, wenn eine solche Wärmebehandlung für das Gussteil vorgesehen ist, kann das Richten bei erhöhter Temperatur aber auch nach einem zunächst erfolgenden Abkühlen (zumindest bis unter die erfindungsgemäße Temperaturgrenze, gegebenenfalls bis zur Raumtemperatur) des bei dem Gießen erwärmten Gussteils durchgeführt werden, wenn dieses anschließend wieder bis zu einem Erreichen von zumindest der erfindungsgemäßen Grenztemperatur erwärmt wird. Insbesondere kann das Richten dann im Rahmen einer Wärmebehandlung, d. h. unter Ausnutzung der für die Wärmebehandlung in das Gussteil eingebrachten Wärmeenergie, und insbesondere nach einem für die Wärmebehandlung erfolgenden Aufwärmen über die erfindungsgemäße Grenztemperatur durchgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Messergebnis beziehungsweise der Vergleich des aus dem Messergebnis abgeleiteten Ist-Werts mit dem Soll-Wert zur Anpassung von Prozessparametern für die Herstellung eines nachfolgenden Gussteils in derselben Gießvorrichtung herangezogen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere als sogenanntes Inline-Verfahren vorgesehen sein, das somit in einen Kombinationsprozess zur Herstellung, Bearbeitung und/oder Montage des Gussteils, der mehrere separate Prozesse umfasst, die in einer definierten Taktung nacheinander bei jedem Gussteil durchgeführt werden, integriert ist. Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass alle Gussteile, die den Kombinationsprozess durchlaufen, vermessen und – in Abhängigkeit von dem Messergebnis – gegebenenfalls einem Richtprozess zugeführt werden. Dadurch kann im Prozess eine 100%ige Qualitätskontrolle hinsichtlich der Maßhaltigkeit der Gussteile erreicht werden. Eine solche 100%ige Qualitätskontrolle vergrößert auch die Datenbasis, anhand derer eine Anpassung von Prozessparametern für die Herstellung nachfolgender Gussteile in derselben Gießvorrichtung erfolgen kann. Dadurch kann die Genauigkeit dieser Anpassung verbessert werden.
  • Grundsätzlich sollte bereits in der virtuellen Entwicklung des Gussteils die Wahrscheinlichkeit der Durchführung eines Richtvorgangs abgeschätzt werden. Hierzu kann das Verzugsverhalten des Gussteils numerisch simuliert werden. Gleichzeitig können aufbauend auf der Simulation auch schon Parameter für das Richten (z. B. Höhe, Richtung und Einleitungsstelle für eine Richtkraft) ermittelt werden. Diese können insbesondere als Ausgangsparameter für das Richten eines ersten realen Exemplars dieses Gussteils genutzt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einem Blockdiagram die Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 2 schematisch eine zur Durchführung des Verfahrens einsetzbare Anlage in einer schematischen Darstellung.
  • Die 1 zeigt in einem Blockdiagramm Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Ausführungsform.
  • Das Verfahren umfasst in einem ersten Schritt (1) die Bereitstellung eines Gussteils nach einem Gießprozess. Dazu wird das Gussteil aus einer nicht dargestellten Gießmaschine entnommen und in einer Messvorrichtung 14 der erfindungsgemäßen Anlage (vgl. 2) abgelegt. Mögliche Zwischenschritte dabei können das Aufprägen eines DataMatrix-Codes (DMC) und/oder das Entfernen eines Gießsystems sein.
  • In einem zweiten Schritt (2) des Verfahrens wird das Gussteil dann vollständig oder in maßlich relevanten Bereichen geometrisch vermessen, um mindestens einen entsprechenden Ist-Wert zu ermitteln. Die Vermessung kann dabei optisch, taktil oder durch ein beliebiges anderes Verfahren zur Erfassung einer Geometrie oder einzelner Abmessungen erfolgen. Die Messvorrichtung 14 der Anlage umfasst demnach ein oder mehrere Messsysteme zur Vermessung der Geometrie des Gussteils. Weiterhin umfasst diese ein oder mehrere Messsysteme zur Ermittlung einer charakteristischen Gussteiltemperatur (insbesondere an der Gussteiloberfläche). Bei der charakteristischen Gussteiltemperatur kann es sich beispielsweise um eine gemittelte Temperatur, eine Maximal- oder Minimaltemperatur oder auch um eine Temperatur an einer bestimmten Stelle handeln. Die Temperaturmessung kann dabei optisch, taktil oder mittels eines beliebigen anderen Verfahrens zur Temperaturermittlung durchgeführt werden.
  • An die Vermessung des Gussteils schließt sich ein Vergleich des ermittelten Ist-Werts mit einem in einer Steuervorrichtung 17 der Anlage gespeicherten Soll-Wert an (3, 3a). Dabei kann der Soll-Ist-Werte-Vergleich gleichzeitig mit der Handhabung des Gussteils mittels einer Handhabungsvorrichtung 15, die einen Roboter umfassen kann, erfolgen (4).
  • Da die Ermittlung des Ist-Werts bei einer anderen Temperatur des Materials des Gussteils erfolgt als die (virtuelle) Ermittlung des Soll-Werts, wird eine Skalierung zumindest eines dieser Werte vorgenommen, um diese direkt vergleichbar zu machen. Dabei wird entweder der Soll-Wert auf die jeweilige Gussteiltemperatur hochskaliert oder der Ist-Wert auf die der Referenztemperatur (bei der die Ermittlung des Soll-Werts erfolgte, z. B. 25°C) entsprechende Größe herunterskaliert. Der Skalierungsfaktor wird basierend auf der gemessenen Gussteiltemperatur und einem in der Steuervorrichtung 17 gespeicherten thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Materials bestimmt.
  • Insbesondere bei einem Vergleich eines zwei- oder dreidimensionalen geometrischen Ist-Werts mit einem solchen Soll-Wert ist die geometrische Ausrichtung dieser Werte relativ zueinander für die Genauigkeit des Vergleichs relevant. Diese Ausrichtung kann vorzugsweise über die bekannte 3-2-1-Methode (d. h. Ausrichtung nach dem Referenz-Punkt-System) oder die ebenfalls bekannte Best-Fit-Methode erfolgen. Bei der 3-2-1-Methode wird eine exakte Ausrichtung eines dreidimensionalen Körpers zunächst über die Definition einer Ebene anhand von drei Punkte, anschließend durch eine Eliminierung eines Freiheitsgrads über die Definition von zwei weiteren, nicht in dieser Ebene liegenden Punkten und anschließend über die Definition eines einzelnen, den letzten verbliebenen Freiheitsgrad eliminierenden Punkt bestimmt. Bei der Best-Fit-Methode wird dagegen iterativ durch eine Vielzahl von Trial-and-Error-Veränderungen der Ausrichtungen der Geometrien zueinander die bestmögliche Übereinstimmung ermittelt.
  • Liegt die Maßabweichung innerhalb eines definierten und in der Steuervorrichtung 17 gespeicherten Toleranzbereichs, wird das Gussteil aus der Richtanlage entnommen (5) und als maßhaltiges Bauteil nachfolgenden Prozessen, wie beispielsweise einer Montage, zugeführt (6).
  • Ergibt der Soll-Ist-Wert-Vergleich (3, 3a) dagegen, dass der ermittelte Ist-Wert nicht innerhalb des Toleranzbereichs liegt und somit die definierte Maßhaltigkeit des Gussteils nicht gegeben ist, wird dieses dem Richtprozess zugeführt.
  • Der Richtprozess umfasst ein Richten (7) im Rahmen eines ersten Richtvorgangs durch eine Richtvorrichtung 16 der Anlage. Für das Richten wird das Gussteil definiert eingespannt. Dann wird in Gussteilbereichen, die maßlich außerhalb des definierten Toleranzbereichs liegen, eine Richtkraft entgegen der Verzugsrichtung aufgebracht. Die Richtkrafteinleitung erfolgt dabei durch einen oder mehrere Stempel, die mittels jeweils eines Elektromotors, insbesondere elektrischen Stellmotors, oder einer Hydraulik angetrieben werden. Als Gegenstück befindet sich gegenüber jedem Stempel ein (ein- oder mehrteiliges) Anschlagelement zum Abstützen des Gussteils. Die Position der Richtkrafteinleitung wird gemäß dem Ergebnis der Regelung automatisch eingestellt. Gleiches gilt für den Richthub des oder der einzelnen Stempel.
  • Die Position der Richtkrafteinleitung und die Größe des Richthubs für jeden der Stempel (soweit diese für den jeweiligen Richtvorgang genutzt werden sollen) werden mittels einer in der Steuervorrichtung 17 gespeicherten Regelungssoftware automatisch bestimmt. Als Eingangsgrößen für die Regelung werden die Ergebnisse der Vermessung sowie Erkenntnisse aus einer zuvor, insbesondere bei der virtuellen Auslegung des Gussteils durchgeführten numerischen Simulation sowie aus vorangegangenen Richtvorgängen desselben oder vorher bearbeiteter, gleichartiger Gussteile herangezogen. Die Ergebnisse der Vermessung sowie die Einstellungen für Richtposition und Richthub werden zu diesem Zweck in einer Datenbank der Steuervorrichtung 17 hinterlegt.
  • Bei dem Richten wird der elastische Anteil der Verformung des Gussteils durch ein Überdrücken kompensiert. Der Grad des Überdrückens kann mit Hilfe der Regelungssoftware bestimmt und bei der Berechnung des Richthubs berücksichtigt werden.
  • An das erste Richten schließt sich eine erneute Vermessung (9) des Gussteils an, wozu dieses mittels der Handhabungsvorrichtung 15 wiederum in die Messvorrichtung 14 transportiert wird (8).
  • In Abhängigkeit von dem Messergebnis dieser erneuten Vermessung wird wiederum ein Soll-Ist-Wert-Vergleich (10, 10a) bei gleichzeitiger Handhabung des Gussteils (11) durchgeführt. Fällt dieser positiv aus, wird das Gussteil als maßhaltiges Bauteil entnommen (5, 6).
  • Weist das Gussteil nach dem ersten Richten hingegen noch immer eine unzulässige Maßabweichung auf, erfolgt ein weiteres Richten (7) mit anschließender Vermessung (9) und Soll-Ist-Wert-Vergleich (10, 10a).
  • Ein solcher Iterationsdurchlauf aus Richten (7), Vermessen (9) und Soll-Ist-Wert-Vergleich (10, 10a) wird grundsätzlich so häufig wiederholt, bis die geforderte Maßhaltigkeit des Gussteils hergestellt ist. Erst dann wird das Gussteil als maßhaltiges Bauteil entnommen (5, 6).
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, ein Gussteil auszuschleusen, wenn die angestrebte Maßhaltigkeit noch nicht hergestellt und gleichzeitig ein Ausschleusekriterium erfüllt ist (12). Ausschleusekriterien können beispielsweise sein: Taktzeit wird nicht eingehalten; Verzug ist zu groß; Temperatur unter einer kritischen (insbesondere der erfindungsgemäßen) Grenze; unzulässige Anzahl an Iterationsdurchläufen. Bei einem solchen Gussteil handelt es sich dann um Ausschuss, der den nachfolgenden Prozessen nicht zugeführt wird (13).
  • Das Richten in zumindest dem ersten, vorzugsweise in möglichst vielen und besonders bevorzugt in allen Iterationsdurchläufen erfolgt erfindungsgemäß bei einer erhöhten Temperatur des Materials des Gussteils von mindestens 100°C, vorzugsweise mindestens 280°C. Die definierte Maximalanzahl, nach der ein Gussteil bei weiterhin nicht erreichter Maßhaltigkeit als Ausschuss ausgeschleust wird, kann auch in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Abkühlung des Gussteils und somit dem Unterschreiten der erfindungsgemäßen Grenztemperatur beeinflusst beziehungsweise beschränkt sein.
  • Die Handhabungsvorrichtung 15 kann eine Messaufnahme zur definierten Lagerung des Gussteils während der Vermessung und eine Richtaufnahme (die auch die gleiche wie die Messaufnahme sein kann) zur Lagerung des Gussteils während des Richtvorgangs umfassen. Die Mess- und Richtaufnahmen der Messvorrichtung können somit funktional auch als Teil der Messvorrichtung 14 beziehungsweise der Richtvorrichtung 16 angesehen werden. Ein Umbetten des Gussteils in der Messvorrichtung 14 und der Richtvorrichtung 16 kann dadurch vermieden werden. Dieses kann vielmehr für das Vermessen beziehungsweise Richten in der Handhabungsvorrichtung 15 verbleiben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bereitstellen des Gussteils
    2
    Vermessen des Gussteils
    3, 3a
    Soll-Ist-Werte-Vergleich
    4
    Handhabung des Gussteils
    5
    Entnahme des Gussteils
    6
    Nutzung des Gussteils als maßhaltiges Bauteil
    7
    Richten des Gussteils
    8
    Handhabung des Gussteils
    9
    Vermessen des Gussteils
    10, 10a
    Soll-Ist-Werte-Vergleich
    11
    Handhabung des Gussteils
    12
    Abfrage, ob eines oder mehrere der Ausschleusekriterien erfüllt sind
    13
    Wertung des Gussteils als Ausschuss
    14
    Messvorrichtung
    15
    Handhabungsvorrichtung
    16
    Richtvorrichtung
    17
    Steuervorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007002320 A1 [0009]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils, wobei das Gussteil geometrisch vermessen und das Messergebnis als Ist-Wert mit einem Soll-Wert verglichen wird, wobei bei einer außerhalb eines Toleranzbereichs liegenden Abweichung des Ist-Werts von dem Soll-Wert das Gussteil gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Richten bei einer Temperatur des Gussteils von mindestens 100°C vorgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Richten bei einer Temperatur des Gussteils von mindestens 280°C vorgenommen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil im warmen Zustand vermessen wird, wobei der Ist-Wert des Gussteils im warmen Zustand mit dem Soll-Wert des Gussteils für dessen kalten Zustand durch Skalierung unter Berücksichtigung der Abmessungen des Gussteils, der Temperaturdifferenz zwischen dem warmen und dem kalten Zustand und des oder der Wärmeausdehnungskoeffizienten des oder der Werkstoffe, aus denen das Gussteil ausgebildet ist, verglichen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Richten vor einem Abkühlen des durch das Gießen erwärmten Gussteils durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Richten nach einem Abkühlen des durch das Gießen erwärmten Gussteils und einem erneuten Erwärmen durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Richten im Rahmen einer Wärmebehandlung des Gussteils durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messergebnis zur Anpassung von Prozessparametern für die Herstellung eines nachfolgenden Gussteils in derselben Gießvorrichtung herangezogen wird.
  8. Anlage zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Messvorrichtung (14) zum Vermessen des Gussteils und einer Richtvorrichtung (16), die dazu ausgelegt ist, das Gussteil unter Berücksichtigung eines von der Messvorrichtung (14) ermittelten Messergebnisses bei einer Temperatur des Gussteils von mindestens 100°C zu richten.
  9. Anlage gemäß Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Handhabungsvorrichtung (15) zum Transportieren des Gussteils zwischen der Messvorrichtung (14) und der Richtvorrichtung (16).
DE102014106289.2A 2014-05-06 2014-05-06 Verfahren und Anlage zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils Active DE102014106289B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014106289.2A DE102014106289B4 (de) 2014-05-06 2014-05-06 Verfahren und Anlage zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014106289.2A DE102014106289B4 (de) 2014-05-06 2014-05-06 Verfahren und Anlage zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102014106289A1 true DE102014106289A1 (de) 2015-11-12
DE102014106289B4 DE102014106289B4 (de) 2023-11-02

Family

ID=54336314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014106289.2A Active DE102014106289B4 (de) 2014-05-06 2014-05-06 Verfahren und Anlage zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014106289B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT516761A4 (de) * 2015-05-13 2016-08-15 Gtech Automatisierungstechnik Gmbh Verfahren und Anlage für das Richten von metallischen Teilen
DE102015002280A1 (de) * 2015-02-21 2016-09-08 Audi Ag Verfahren und Anlage zum automatisierten Richten eines Gussteils
DE102018204055A1 (de) 2018-03-16 2019-09-19 Audi Ag Verfahren und Vorrichtung zum Richten eines Gegenstandes aus Metall
DE102019117951A1 (de) * 2019-07-03 2021-01-07 Automationsrobotic Gmbh Verfahren und Robotersystem zum Umformen, insbesondere Korrekturumformen und/oder Richten, von Teilen
EP3798329A1 (de) * 2019-09-30 2021-03-31 The Boeing Company Verfahren und vorrichtung zur behebung eines nichtkonformen merkmals eines aluminiumlegierungsteils
DE102023101164A1 (de) 2023-01-18 2024-07-18 Dornier LiteTech GmbH Warmrichtvorrichtung zum Warmrichten eines Bauteils sowie Warmrichtverfahren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10329014A1 (de) * 2003-06-27 2005-01-13 Daimlerchrysler Ag Verfahren zum Beseitigen von Formabweichungen an einem Bauteil
DE102007002320A1 (de) 2007-01-16 2008-09-04 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Korrigieren der Form eines Blechteils und/oder einer Baugruppe

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008003882B4 (de) 2008-01-10 2011-12-15 Otto Fuchs Kg Verfahren zum Herstellen eines Gegenstandes aus Metall, insbesondere aus einer hochfesten Aluminiumlegierung sowie Verfahren zum Richten eines solchen Gegenstandes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10329014A1 (de) * 2003-06-27 2005-01-13 Daimlerchrysler Ag Verfahren zum Beseitigen von Formabweichungen an einem Bauteil
DE102007002320A1 (de) 2007-01-16 2008-09-04 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Korrigieren der Form eines Blechteils und/oder einer Baugruppe

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015002280A1 (de) * 2015-02-21 2016-09-08 Audi Ag Verfahren und Anlage zum automatisierten Richten eines Gussteils
DE102015002280B4 (de) 2015-02-21 2019-10-17 Audi Ag Verfahren und Anlage zum automatisierten Richten eines Gussteils
AT516761A4 (de) * 2015-05-13 2016-08-15 Gtech Automatisierungstechnik Gmbh Verfahren und Anlage für das Richten von metallischen Teilen
AT516761B1 (de) * 2015-05-13 2016-08-15 Gtech Automatisierungstechnik Gmbh Verfahren und Anlage für das Richten von metallischen Teilen
DE102018204055A1 (de) 2018-03-16 2019-09-19 Audi Ag Verfahren und Vorrichtung zum Richten eines Gegenstandes aus Metall
DE102018204055B4 (de) * 2018-03-16 2020-02-13 Audi Ag Verfahren und Vorrichtung zum Richten eines Gegenstandes aus Metall
DE102019117951A1 (de) * 2019-07-03 2021-01-07 Automationsrobotic Gmbh Verfahren und Robotersystem zum Umformen, insbesondere Korrekturumformen und/oder Richten, von Teilen
DE102019117951B4 (de) 2019-07-03 2021-11-18 Automationsrobotic Gmbh Verfahren und Robotersystem zum Umformen, insbesondere Korrekturumformen und/oder Richten, von Teilen
EP3798329A1 (de) * 2019-09-30 2021-03-31 The Boeing Company Verfahren und vorrichtung zur behebung eines nichtkonformen merkmals eines aluminiumlegierungsteils
US11618067B2 (en) 2019-09-30 2023-04-04 The Boeing Company Method and apparatus for remedying a non-conforming feature of an aluminum alloy part
DE102023101164A1 (de) 2023-01-18 2024-07-18 Dornier LiteTech GmbH Warmrichtvorrichtung zum Warmrichten eines Bauteils sowie Warmrichtverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014106289B4 (de) 2023-11-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014106289B4 (de) Verfahren und Anlage zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils
DE112015000385B4 (de) Halbwarmumformung von kaltverfestigten Blechlegierungen
DE112009001712T5 (de) Werkstückbiegeverfahren und -Vorrichtung
DE102013222242A1 (de) Anlage zur Herstellung von Bauteilen mit Warmumformung und Verfahren
EP3177416A1 (de) Verfahren zur herstellung von warmumgeformten bauteilen
EP3095533B1 (de) Verfahren für das richten von metallischen teilen
DE102004054679B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Umformwerkzeuges
DE102015002280B4 (de) Verfahren und Anlage zum automatisierten Richten eines Gussteils
EP2839894B1 (de) Maschine und Verfahren zum Behandeln von Gussbauteilen
EP3611582A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines urform- oder umformwerkzeugs sowie verfahren zum fertigen eines bauteils
EP3762166B1 (de) Verfahren zur entwicklung von schmiedewerkstoffen
DE102014201611A1 (de) Bidirektionale Tailored Rolled Platine
DE102018001832A1 (de) Verfahren zum Fertigen eines maßhaltigen Bauteils wie eines Kfz-Bauteils
DE102014213196A1 (de) Formwerkzeug zur Herstellung von warmumgeformten Bauteilen
DE102008014103A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Blechenformteilen durch Umformung
DE102016213534B4 (de) Verfahren zur Auslegung eines Werkzeugs für einen Presshärteprozess
EP3761131B1 (de) Verfahren und robotersystem zum umformen, insbesondere korrekturumformen und/oder richten, von teilen
WO2019048025A1 (de) Verfahren zur herstellung eines bauteils und werkzeug dafür
DE102014213688A1 (de) Warmumformwerkzeug mit integrierter Stanz- oder Nieteinheit zum Fügen von Verbindungselementen
EP3169462B1 (de) Formwerkzeug zur herstellung von warmumgeformten bauteilen
DE102012210084A1 (de) Verfahren zur Auslegung eines Umformwerkzeuges
DE102013204011A1 (de) Verfahren zur Auslegung eines Umformwerkzeugs
DE102018115536A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung einer Kühlplatte sowie Kühlplatte
DE102010011762A1 (de) Verfahren zur Kontrolle mechanischer Bauteileigenschaften thermomechanisch umgeformter Blechbauteile
DE102004043401A1 (de) Verfahren zum Richten eines Strukturbauteils

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: BALS & VOGEL PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final