DE10328834A1 - Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine und Steuerungsverfahren - Google Patents

Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine und Steuerungsverfahren Download PDF

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Kenji Toyota Kataoka
Kimitoshi Toyota Tsuji
Yasushi Toyota Kusaka
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Abstract

Beim Starten wird eine Brennkraftmaschine 1 durch einen Motor/Generator 4 angekurbelt. Eine Brennkraftmaschinen-ECU 7 öffnet während eines Verdichtungstakts mittels eines Ventilsteuermechanismus 18 während der Phase zwischen dem Beginn des Ankurbelns und dem Erreichen einer (durch einen Kurbelwinkelsensor 21 erfassten) vorgegebenen Kurbelwinkelstellung ein Einlassventil 13 oder Auslassventil 14, wodurch eine Verdichtungsarbeitslast reduziert wird.

Description

  • 1. Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine, im Besonderen auf eine Steuervorrichtung zur Verbesserung des Startvermögens einer Brennkraftmaschine.
  • 2. Stand der Technik
  • In jüngerer Zeit kommt in einem Hybridfahrzeug, einem Energiesparfahrzeug oder dergleichen eine Technologie zum Einsatz, mit der eine Brennkraftmaschine, beispielsweise während eines Stopps und eines Leerlaufzustands des Fahrzeugs, automatisch gestoppt und bei Bedarf, beispielsweise während des Anfahrens, automatisch wieder gestartet wird. Dadurch lassen sich eine höhere Brennstoffersparnis sowie eine Abgasreduzierung.
  • Bei einem Fahrzeug, in dem die Brennkraftmaschine auf diese Weise häufig abwechselnd gestoppt und wieder gestartet wird, muß die Brennkraftmaschine zuverlässig weich gestartet werden. Ein Beispiel für eine Technologie, die einen weichen Start der Brennkraftmaschine zuverlässig ermöglichen soll, ist in der unter der Offenlegungsnummer 200064874 veröffentlichten japanischen Patentanmeldung offenbart. Bei der in der Offenlegungsschrift offenbarten Technologie wird beim Starten einer Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung die Ventilsteuerzeit eines Einlassventils verzögert, wodurch bei einem Hybridfahrzeug mit einer Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung und einem Elektromotor eine Reduzierung des effektiven Verdichtungsverhältnisses erreicht wird. In der Offenlegungsschrift ist angegeben, dass eine Reduzierung des effektiven Verdichtungsverhältnisses einen weichen Start der Brennkraftmaschine ermöglicht und gleichzeitig eine Vibration der Brennkraftmaschine unterdrückt wird.
  • Eine Reduzierung des effektiven Verdichtungsverhältnisses bedeutet aber eine Reduzierung der Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine, was eine rasche Zunahme der Ausgangsleistung erschwert. Ein Fahrzeug, bei dem die Brennkraftmaschine, wie vorstehend erwähnt, häufig gestoppt und wieder gestartet wird, erfordert beim Starten der Brennkraftmaschine nach einem Stopp, beispielsweise beim Anfahren oder während einer Beschleunigung, oftmals aber eine hohe Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine. Daher gilt es, das Startvermögen der Brennkraftmaschine zu verbessern.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die eine Verbesserung des Startvermögens der Brennkraftmaschine und eine rasche Zunahme der Brennkraftmaschinenleistung ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch eine Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. ein Steuerungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind jeweils Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe umfasst die erfindungsgemäße Brennkraftmaschinen-Steuervorrichtung im Besonderen einen Ankurbelteil zum Ankurbeln der Brennkraft maschine, wenn die Brennkraftmaschine gestartet wird, einen Kurbelwinkelsensor zum Erfassen der Kurbelwinkelstellung sowie eine Einrichtung zum Reduzieren der Verdichtungsarbeitslast der Brennkraftmaschine während der Phase zwischen dem Beginn des Ankurbelns und dem Erreichen einer vorgegebenen Kurbelwinkelstellung.
  • Das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren für eine Brennkraftmaschine weist im Besonderen folgende Schritte auf: Beginnen mit dem Ankurbeln, Erfassen der Kurbelwinkelstellung und Reduzieren der Verdichtungsarbeitslast der Brennkraftmaschine während der Phase zwischen dem Beginn des Ankurbelns und dem Erreichen einer vorgegebenen Kurbelwinkelstellung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleichartigen Merkmalen dieselben Bezugszeichen zugeordnet sind, verständlicher, wobei:
  • 1 eine schematische Darstellung ist, die die Konfiguration einer Brennkraftmaschine zeigt, die mit einer Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
  • 2 ein Diagramm ist, das eine Änderung des erforderlichen Ankurbelmoments bezüglich einer Anfangskurbelwinkelstellung zeigt;
  • 3 ein Diagramm ist, das Änderungen der Brennkraftmaschinendrehzahl beim Start der Brennkraftmaschine im Fall verschiedener Anfangskurbelwinkelstellungen zeigt;
  • 4A und 4B grafische Kreisdiagramme sind, die jeweils eine Aufgliederung der zum Starten der Brennkraftmaschine erforderlichen Energie für den Fall zeigen, dass die Steuerung zum Reduzieren der Verdichtungsarbeitslast nicht ausgeführt wird;
  • 5 ein Balkendiagramm ist, das Änderungen der Verdichtungsenergie, der mechanischen Reibung und der Summe aus der Verdichtungsenergie und der mechanischen Reibung bezüglich der Kurbelwinkelstellung zeigt;
  • 6 ein Diagramm ist, das eine Änderung der Energie bezüglich des Kurbelwinkels bedingt durch Phasen, in denen das Einlassventil 13 geöffnet ist, zeigt;
  • 7 Diagramm ist, das den Effekt aus der Reduzierung des erforderlichen Ankurbelmoments bezüglich der Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, zeigt;
  • 8 ein Diagramm ist, das in vergleichender Weise Änderungen der Brennkraftmaschinendrehzahl zu Beginn des Starts für den Fall, in dem das Einlassventil 13 geöffnet ist, und den Fall, in dem das Einlassventil 13 nicht geöffnet ist, zeigt;
  • 9 ein Diagramm ist, das die Takte beim Starten der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine 1 zeigt;
  • 10 ein Diagramm ist, das die Takte während des Starts der Brennkraftmaschine für den Fall zeigt, dass die Erfindung für eine Brennkraftmaschine mit Saugrohreinspritzung verwendet wird; und
  • 11 eine schematische Darstellung ist, die eine Konfiguration einer mit einem Verbindungsventil 42 ausgestatteten Brennkraftmaschine zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Zur Erleichterung des Verständnisses der Beschreibung sind in den Zeichnungen denselben Komponenten dieselben Bezugszeichen zugeordnet und wird eine redundante Beschreibung vermieden.
  • 1 ist eine schematische Darstellung, die eine Brennkraftmaschine zeigt, die mit einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine ausgestattet ist. Die Brennkraftmaschine 1 ist beispielsweise eine VierzylinderOttoBrennkraftmaschine mit Direkteinspritzung. In jedem Zylinder 10 der Brennkraftmaschine 1 ist ein Hubkolben 11 vorgesehen. Die Hubbewegung des Hubkolbens Kolben 11 wird über eine Pleuelstange 12 in eine Drehbewegung einer Kurbelwelle 2 umgewandelt. In einem oberen Bereich jedes Zylinders 10 sind ein Einlassventil 13, ein Auslassventil 14, eine Zündkerze 15 und ein Einspritzventil 16 vorgesehen. Weiter ist im oberen Bereich des Zylinders 10 ein Ventilsteuermechanismus 18 vorgesehen, der die Öffnungs/Schließzeit und den Hubbetrag des Einlassventils 13 und Auslassventils 14 steuert.
  • Über eine Drehzahlverringerungseinrichtung 3, welche einen Riemen und dergleichen aufweist, ist ein als Ankurbelteil fungierender Motor/Generator 4 mit der Kurbelwelle 2 verbunden. Der Motor/Generator 4 ist über eine Motor-ECU 5 an eine Stromquelle 6 angeschlossen. An der Kurbelwelle 2 ist ein Kurbelwinkelsensor 21 zum Erfassen der Kurbelwinkelstellung vorgesehen; an der Motorwelle ist ein Motorwinkelsensor 41 zum Erfassen der Winkelstellung der Motorwelle des Motor/Generators 4 vorgesehen.
  • Das Drehzahlverringerungsverhältnis der Drehzahlverringerungseinrichtung 3 ist beispielsweise auf 2,5 eingestellt. In diesem Fall wird eine Umdrehung des Motor/Generators 4 auf 0,4 Umdrehungen der Kurbelwelle 2 verringert. Die Erfassungsgenauigkeit des Kurbelwinkelsensors 21 liegt bei 10° KW. Wenn für den Motorwinkelsensor 41 ein HallElement verwendet wird, liegt die Erfassungsgenauigkeit des Motorwinkelsensors 41 bei etwa 7,5° KW, was unter Berücksichtigung des Drehzahlverringerungsverhältnisses 3,0° KW der Kurbelwelle 2 entspricht.
  • Die Brennkraftmaschine 1 weist weiter einen Kühlmitteltemperatursensor 17 auf. Der Ausgang des Kühlmitteltemperatursensors 17 und des Kurbelwinkelsensors 21 sowie die Ausgänge anderer Sensoren werden der Brennkraftmaschinen-ECU 7 zugeführt, die die Brennkraftmaschine 1 steuert. Die Brennkraftmaschinen-ECU 7 steuert weiter den Betrieb des Ventilsteuermechanismus 18, der Zündkerze 15 und des Einspritzventils 16.
  • Der Motorwinkelsensor 41 ist an die Motor-ECU 5 angeschlossen. Die Motor-ECU 5 überträgt und erhält Signale an die bzw. von der Brennkraftmaschinen-ECU 7. Die Motor-ECU 5 und die Brennkraftmaschinen-ECU 7 bilden den Steuerungsteil der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschinen Steuervorrichtung.
  • Bei einem mit der Brennkraftmaschine 1 ausgestatteten Fahrzeug wird, wenn eine Antriebskraft nicht erforderlich ist, beispielsweise wenn das Fahrzeug kurzzeitig stoppt, die Brennkraftmaschine 1 automatisch gestoppt. Zum Zweck des erneuten Starts beim Anfahren wird die Brennkraftmaschine 1 anschließend durch den Motor/Generator 4 angekurbelt. Während der Phase zwischen dem erneuten Start der Brennkraftmaschine und dem Erreichen einer vorgegebenen Kurbelwinkelstellung wird bei diesem Fahrzeug eine Steuerung zum Reduzieren der Arbeitslast im Verdichtungstakt ausgeführt. Beispielsweise öffnet die Brennkraftmaschinen-ECU 7, die als ein Verdichtungsarbeitslastreduzierteil fungiert, ein Einlassventil 13 oder Auslassventil 14 für eine bestimmte Phase während des Verdichtungstakts oder über den Verdichtungstakt hindurch, wodurch die Steuerung zum Reduzieren der Arbeitslast ausgeführt wird. Ob die vorgegebene Kurbelwinkelstellung erreicht ist oder nicht, wird auf der Grundlage des Ausgangs des Kurbelwinkelsensors 21 bestimmt. Die Erfassungsgenauigkeit lässt sich aber unter Berücksichtigung des Ausgangs des an der Motorwelle des Motor/Generators 4 vorgesehenen Motorwinkelsensors 41 erhöhen.
  • Das Drehmoment (Ankurbelmoment), das der Motor/Generator 4 bereitstellen muß, um die Kurbelwelle 2 in Drehung zu setzen, variiert in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Kurbelwelle 2 beim Starten, d.h. von der Stoppwinkelstellung der Kurbelwelle 2, bei der die Kurbelwelle 2 zum Stehen gekommen ist. Das Ankurbelmoment variiert des Weiteren in Abhängigkeit von der Zahl der Zylinder der Brennkraftmaschine 1 und der Öffnungs/Schließzeit des Einlassventils 13 und Auslassventils 14. 2 ist ein Diagramm, das die Änderung des erforderlichen Ankurbelmoments bezüglich der Anfangskurbelwinkelstellung im Fall einer VierzylinderBrennkraftmaschine zeigt. 3 ist ein Diagramm, das Änderungen der Brennkraftmaschinendrehzahl während des Startens der Brennkraftmaschine im Fall verschiedener Anfangskurbelwinkelstellungen zeigt.
  • Im Fall einer VierzylinderBrennkraftmaschine ändert sich das erforderliche Ankurbelmoment alle 180° ausgehend von einer ATDC ("after top dead center")-Stellung. Das erforderliche Ankurbelmoment hat einen maximalen Wert bei etwa 50° und einen minimalen Wert bei etwa 120°. Wird die Brennkraftmaschine mittels desselben Ankurbelteils bei Anfangskurbelwinkeln von 120° KW ATDC und 60° KW ATDC gestartet, so erreicht die Brennkraftmaschinendrehzahl bei einem Anfangswinkel von 120° die LeerlaufBrennkraftmaschinendrehzahl rascher und ist die Schwankung der Brennkraftmaschinendrehzahl während der Phase bis zum Erreichen der LeerlaufBrennkraftmaschinendrehzahl geringer und das erforderliche Ankurbelmoment kleiner, als wenn der Anfangswinkel 60° beträgt, wie es in 3 gezeigt ist.
  • 4A und 4B sind Kreisdiagramme, die jeweils die Aufgliederung der zum Starten der Brennkraftmaschine erforderlichen Energie zeigen, wenn die Steuerung zum Reduzieren der Verdichtungsarbeitslast nicht ausgeführt wird. 4A zeigt die erforderliche Aufgliederung der erforderlichen Energie bis zum ersten Spitzenwert im Diagramm von 3, wenn der Anfangswert 60° KW beträgt. 4B zeigt die Aufgliederung der erforderlichen Energie bis zum zweiten Spitzenwert im Diagramm von 3, wenn der Anfangswert 120° KW beträgt. Diese Spitzenwerte entsprechen den Schwankungsspitzenwerten der Brennkraftmaschinendrehzahl in 3. Wie aus den beiden Diagrammen ersichtlich, wird die meiste Energie für die Verdichtungs und Luftausdehnungsarbeit im Zylinder 10 verwendet. Die Verdichtungsarbeit während des Verdichtungstakts beansprucht drei Viertel der gesamten Arbeit.
  • 5 ist ein Balkendiagramm, das die Änderungen der Verdichtungsenergie (welche nicht nur die Energie für die Verdichtung sondern auch für die Ausdeh nung, die Luftansaugung und den Luftausstoß einschließt), der für die Reibung verbrauchten mechanischen Reibungsenergie und der Summe aus der Verdichtungsenergie und mechanischen Reibungsenergie bezüglich der Kurbelwinkelstellung zeigt, wenn der Anfangskurbelwinkel bei 60° KW liegt. Die Änderung der mechanischen Reibungsenergie ist gering. Dagegen ist die Verdichtungsenergie während der ersten Umdrehung, insbesondere während des ersten Drittels der Umdrehung, extrem hoch verglichen mit der Verdichtungsenergie während der nachfolgenden Umdrehungen. Dies hat folgenden Grund: In einigen Zylindern findet während der ersten Umdrehung zunächst keine Luftansaugung statt, sondern es werden während der ersten Umdrehung zunächst die Verdichtung, die Expansion (Verbrennung) oder der Luftausstoß ausgeführt. Des Weiteren hat im Gegensatz zum normalen Betrieb die Verbrennung noch nicht eingesetzt. Daher dienen diese Zylinder einfach als Luftpumpen, so dass während der ersten Umdrehung nutzlose Arbeit geleistet wird, die keinen Beitrag zur Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine liefert.
  • Daher wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform das zum Starten der Brennkraftmaschine erforderliche Ankurbelmoment durch Ausführung der Steuerung zum Reduzieren der Arbeitslast im Verdichtungstakt während des Zeitraums bzw. der Phase zwischen dem Zeitpunkt, an dem das Ankurbeln beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Kurbelwinkel eine vorgegebene Kurbelwinkelstellung erreicht, vermindert. 6 ist ein Diagramm, das die Energieänderungen bezüglich des Kurbelwinkels bedingt durch Phasen, in denen das Einlassventil 13 geöffnet ist, zeigt. Wenn der Zeitraum bzw. die Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, von der Anfangsstartzeit ausgehend länger wird, erscheint der erste Spitzenwert der Energie später, d.h. bei einer höheren Kurbelwinkelstellung. Das erforderliche Kurbelmoment ist defi niert als die Steigung der Tangente zur Energiekurve. Daher ist das erforderliche Ankurbelmoment umso kleiner, je später der erste Spitzenwert erscheint und je kleiner die Höhe des Spitzenwerts ist. Anders ausgedrückt wird mit einer Verlängerung der Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, das erforderliche Ankurbelmoment kleiner. Mit einer Verlängerung der Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, wird jedoch auch der Zeitraum bis zum Start der Brennkraftmaschine länger.
  • Was die Änderung des erforderlichen Ankurbelmoments bezüglich der Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, betrifft, so ist der Effekt der Reduzierung des erforderlichen Ankurbelmoments bedingt durch die Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, während des ersten Verdichtungstakts nach dem Start der Brennkraftmaschine groß und nimmt anschließend ab. Daher reicht es, wenn der Zeitraum bzw. die Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, längstens auf die Phase bis zum ersten ATDC (360°) oder bis zum zweiten ATDC (720°) eingestellt wird. Indem die Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, längstens auf einen Zeitraum eingestellt wird, der etwa zwei Umdrehungen der Kurbelwelle 2 gleichkommt, kann eine Anfangsexplosion in einem Zustand erfolgen, in dem die Brennkraftmaschinendrehzahl nach dem Start der Brennkraftmaschine rasch ansteigt. Dementsprechend kann die Ausgangsleistung rasch erhöht werden, wodurch die Startvermögen der Brennkraftmaschine verbessert wird.
  • 8 ist ein Diagramm, das die Änderungen der Brennkraftmaschinendrehzahl in der Ausführungsform während der Anfangsstartzeit in dem Fall zeigt, in dem das Einlassventil 13 nicht geöffnet ist, in dem Fall, in dem das Einlassventil 13 bis 180° KW geöffnet ist, und in dem Fall, in dem das Einlassventil 13 bis 540° KW geöff net ist. Die Brennkraftmaschine wird bei 0° KW gestartet. Wenn der Zeitraum bzw. die Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, länger wird, wird das erforderliche Ankurbelmoment kleiner, die Brennkraftmaschinendrehzahl steigt rascher an, und die Brennkraftmaschine wird weicher gestartet. Wenn der Betrieb des Einlassventils 13 in den normalen Betrieb geschaltet wird, schwankt die Brennkraftmaschinendrehzahl jedoch stark. Daher ist es nicht zweckmäßig, die Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, unnötig lange einzustellen.
  • 9 ist ein Diagramm, das die Takte zeigt, wenn die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine 1 gestartet wird. Die Brennkraftmaschine 1 ist von der Bauart, bei der der Brennstoff direkt in den Zylinder eingespritzt wird. Das eckige Zeichen gibt die Zylinderziffer an. In 9 ist beispielhaft der Fall dargestellt, in dem die Stoppkurbelwinkelstellung bei 180° bis 0° ATDC liegt. Durch das Öffnen des Einlassventils 13 mittels des Ventilsteuermechanismus 18 wird die Verdichtungsenergie vom Beginn des Ankurbelns bis zu einer Kurbelwinkelstellung von 0° ATDC zu Null gemacht. Bei 0° ATDC wird die Steuerung des Einlassventils 13 dann in die normale Steuerung umgeschaltet. Anschließend wird mittels des Einspritzventils 16 Brennstoff in jeden Zylinder 10 eingespritzt und mittels der Zündkerze 15 die Zündung in einem späten Stadium des Verdichtungstakts ausgeführt, wodurch die Verbrennung eingeleitet wird. Somit ist es möglich, die Anfangsexplosion bei etwa einer halben Umdrehung der Kurbelwelle 2 nach dem Start der Brennkraftmaschine auszuführen, wodurch die Startvermögen verbessert wird. Da das Ankurbelmoment reduziert ist, ist der Motor/Generator 4 klein ausgeführt und die elektrische Energie für den Motor-ECU 5 reduziert. Dementsprechend kann die Leitung zur Stromquelle 6 weniger stark ausgeführt werden, die Kosten der Brennkraftmaschine 1 können gesenkt werden, und die für den Drehbetrieb der Brennkraftmaschine 1 erforderliche Energie kann reduziert werden.
  • Wenn anstelle der Brennkraftmaschine 1 der Bauart, bei der Brennstoff direkt in den Zylinder eingespritzt wird, eine Brennkraftmaschine verwendet wird, bei der Brennstoff in den Einlasskanal bzw. das Saugrohr eingespritzt wird, wird die Phase, in der das Einlassventil 13 geöffnet ist, vorzugsweise länger eingestellt, als wenn die Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung verwendet wird. 10 ist ein Diagramm, das die Takte während des Starts für den Fall zeigt, in dem die Erfindung für solch eine Brennkraftmaschine mit Saugrohreinspritzung verwendet wird. Beispielhaft ist in 10 ein Fall gezeigt, in dem, wie in 9, die Stoppkurbelwinkelstellung bei 180° bis 0° ATDC liegt. Durch Öffnen des Einlassventils 13 mittels des Ventilsteuermechanismus 18 wird die Verdichtungsenergie vom Beginn des Ankurbelns bis zu einer Kurbelwinkelstellung von 540° ATDC zu Null gemacht. Die Steuerung des Einlassventils 13 wird bei 540° ATDC in die normale Steuerung umgeschaltet. Brennstoff wird in das mit dem geeigneten Zylinder in Verbindung stehenden Saugrohr während des Ansaugtakts von 360° ATDC an eingespritzt, wodurch in den Zylinder ein Luft-BrennstoffGemisch eingeführt wird. In einem späten Stadium des Verdichtungstakts erfolgt dann die Zündung mittels der Zündkerze 15, wodurch die Verbrennung eingeleitet wird. Auf diese Weise kann die Anfangsexplosion bei etwa zwei Umdrehungen der Kurbelwelle 2 nach dem Start der Brennkraftmaschine erfolgen, wodurch die Startvermögen verbessert wird. Im übrigen lassen sich dieselben Effekte wie mit den Betriebstakten in 9 erzielen.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist das Einlassventil bis zu einer spezifischen absoluten Kurbelwinkelstellung geöffnet. Die Kurbelwin kelstellung zum Beginn des Ankurbelns kann sich jedoch ändern. Dementsprechend kann das Einlassventil geöffnet sein, bis eine relative Kurbelwinkelstellung gegenüber der Kurbelwinkelstellung zu Beginn des Ankurbelns eine spezifische relative Kurbelwinkelstellung erreicht. Alternativ dazu kann die absolute Kurbelwinkelstellung, bei der das geöffnete Einlassventil geschlossen wird, in Abhängigkeit von der Kurbelwinkelstellung zu Beginn des Ankurbelns geändert werden. Die Kurbelwinkelstellungen in beiden Fällen sind von dem erfindungsgemäßen Konzept der vorgegebenen Kurbelwinkelstellung erfasst.
  • Die vorgegebene Kurbelwinkelstellung ist vorzugsweise eine Kurbelwinkelstellung, bei der die ersten Verdichtungstakte in sämtlichen Zylindern beendet sind. Die vorgegebene Kurbelwinkelstellung muß wenigstens die Kurbelwinkelstellung sein, in der der erste Verdichtungstakt in dem Zylinder, in dem nach Beginn des Ankurbelns der Verdichtungstakt zuerst ausgeführt wird, beendet ist.
  • Bislang wurde eine Konfiguration beschrieben, bei der das Einlassventil 13 bis zu einer vorgegebenen Kurbelwinkelstellung geöffnet ist. Jedoch kann das Einlassventil 13 auch für eine bestimmte Phase während des Verdichtungstakts geöffnet sein oder das Auslassventil 14 anstelle des Einlassventils 13 geöffnet werden. Selbstverständlich lassen sich die Öffnungen sowohl des Einlassventils 13 als auch des Auslassventils 14 auch kombinieren. Das Einlassventil 13 kann durch Schließen nach einem AnsaugBDC (bottom dead center) (d.h. einem unteren Totpunkt des Ansaugtakts) während des Verdichtungstakts geöffnet werden. Des Weiteren kann, wie es in 11 gezeigt ist, ein Verbindungsventil 42, das zwischen Herstellung und Unterbrechung einer Verbindung zwischen der Innenseite und Außenseite des Zylinders 10 schaltet, neben dem Einlassventil 13 und Auslassventil 14 vorgesehen sein und wenigstens für eine bestimmte Phase während des Verdichtungstakts geöffnet werden, so dass zwischen der Innenseite und Außenseite des Zylinders 10 eine Verbindung hergestellt wird, wodurch die Verdichtungsarbeitslast reduziert wird.
  • Des Weiteren wird, wenn die Brennkraftmaschine 1 mittels der Motor-ECU 5 als einen Stoppstellungssteuerungsteil gestoppt wird, der Motor/Generator 4 mit elektrischem Strom versorgt und die Kurbelwelle 2 unter Bezugnahme auf die Ausgänge des Motorwinkelsensors 41 und Kurbelwinkelsensors 21 bei der gewünschten Winkelstellung (vorzugsweise bei 0° ATDC) gestoppt. Da die Brennkraftmaschinendrehzahl bei der Anfangsexplosion auf einer konstanten und hohen Drehzahl gehalten werden kann, sind Änderungen während des erneuten Startens reduziert, wird die Startvermögen beim nächsten Starten der Brennkraftmaschine verbessert, wird die Zeit bis zur Anfangsexplosion auf einem im Wesentlichen konstanten Pegel gehalten, und wird die Wahrnehmung beim Starten der Brennkraftmaschine verbessert. In diesem Fall lässt sich derselbe Steuerungseffekt unabhängig davon erhalten, ob die Steuerung, die die vorstehend genannte absolute Kurbelwinkelstellung verwendet, oder die Steuerung, die die relative Kurbelwinkelstellung verwendet, ausgeführt wird. Die Erfindung ist insbesondere für ein Hybridfahrzeug oder ein Energiesparfahrzeug geeignet, bei den die Brennkraftmaschine 1 wiederholt häufig gestoppt und gestartet wird.
  • Wie vorstehend erläutert, wird bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschinen-Steuervorrichtung das erforderlichen Ankurbelmoment durch eine Reduzierung der Verdichtungsarbeitslast in einem Ankurbelanfangsstadium reduziert. Dementsprechend lässt sich eine Schwankung der Brennkraftmaschinendrehzahl und eine Vibration der Brennkraftmaschine vermindern, wodurch die Startvermögen ver bessert wird. Des Weiteren kann das Verdichtungsverhältnis sichergestellt und eine hohe Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine erhalten werden, indem die Verdichtungsarbeitslast auf das normale Niveau zurückgestellt wird, nachdem eine vorgegebene Kurbelwinkelstellung erreicht ist. Die vorgegebene Kurbelwinkelstellung ist nicht auf eine spezifische absolute Winkelstellung beschränkt. Das Konzept der vorgegebenen Kurbelwinkelstellung schließt auch eine relative Winkelstellung, d.h. eine Stellung, in der der Änderungsbetrag des Kurbelwinkels gegenüber dem Beginn des Ankurbelns einen vorgegebenen Änderungsbetrag erreicht, mit ein. Somit kann die Brennkraftmaschinenleistung der rasch angehoben werden, wenn die die Brennkraftmaschine in einem Fall gestartet wird, der eine hohe Brennkraftmaschinenleistung erfordert. Des Weiteren kann der Ankurbelteil klein ausgeführt und die Energie, die erforderlich ist, um die Brennkraftmaschine in Drehung zu setzen, vermindert werden.
  • Darüber hinaus kann das Ankurbelmoment beim Start der Brennkraftmaschine durch eine Reduzierung der Verdichtungsarbeitslast während des ersten Verdichtungstakts, insbesondere während des ersten Verdichtungstakts in dem Zylinder, in dem der Verdichtungstakt nach Beginn des Ankurbelns zuerst erfolgt, stark reduziert werden. Daher lässt sich die Startvermögen verbessern.
  • Der Verdichtungsarbeitslastreduzierteil als eine Verdichtungsarbeitslastreduziereinrichtung sollte eine Einrichtung zum Steuern der Öffnungszeit des Einlassventils oder Auslassventils sein. Das Einlassventil oder Auslassventil wird durch eine Steuerung der Öffnungs und Schließzeit des Einlassventils oder Auslassventils wenigstens für eine bestimmte Phase während des Verdichtungstakts geöffnet, wodurch die Verdichtungsreibungs energie und das Anfangskurbelmoment erheblich vermindert werden können.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird erfindungsgemäß die Verdichtungsarbeitslast während einer Phase vom Beginn des Ankurbelns bis zum Erreichen einer vorgegebenen Kurbelwinkelstellung reduziert, wodurch eine Schwankung der Brennkraftmaschinendrehzahl unterdrückt, die Startvermögen der Brennkraftmaschine verbessert und die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine rasch erhöht werden kann.

Claims (20)

  1. Steuervorrichtung (5) für eine Brennkraftmaschine (1) mit einem Ankurbelteil (4) zum Ankurbeln der Brennkraftmaschine beim Starten der Brennkraftmaschine und einem Kurbelwinkelsensor (21) zum Erfassen einer Kurbelwinkelstellung, gekennzeichnet durch: eine Einrichtung (7) zum Reduzieren der Verdichtungsarbeitslast der Brennkraftmaschine während einer Phase vom Beginn des Ankurbelns bis zum Erreichen einer vorgegebenen Kurbelwinkelstellung.
  2. Steuervorrichtung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Kurbelwinkelstellung eine Kurbelwinkelstellung ist, in der die ersten Verdichtungstakte in sämtlichen Zylindern (10) beendet sind.
  3. Steuervorrichtung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Kurbelwinkelstellung eine Kurbelwinkelstellung ist, in der in dem Zylinder, in dem nach Beginn des Ankurbelns ein Verdichtungstakt zuerst ausgeführt wird, der erste Verdichtungstakt beendet ist.
  4. Steuervorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (7) zum Reduzieren der Verdichtungsarbeitslast die Öffnungszeit eines Einlassventils (13) oder Auslassventils (14) steuert.
  5. Steuervorrichtung (5) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungsarbeitslast durch Öffnen des Einlassventils (13) der Brennkraftmaschine (1) reduziert wird.
  6. Steuervorrichtung (5) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungsarbeitslast durch Öffnen des Auslassventils (14) der Brennkraftmaschine (1) reduziert wird.
  7. Steuervorrichtung (5) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch des Weiteren: ein Verbindungsventil zum Einrichten einer Verbindung zwischen einer Innenseite und einer Außenseite eines Zylinders der Brennkraftmaschine (1), wobei die Verdichtungsarbeitslast durch Öffnen des Verbindungsventils reduziert wird.
  8. Steuervorrichtung (5) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch des Weiteren: einen Stoppstellungsteuerungsteil zum Steuern der Kurbelwinkelstellung beim Stoppen der Brennkraftmaschine auf eine vorgegebene Kurbelwinkelstellung.
  9. Steuervorrichtung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, in der die Verdichtungsarbeitslast reduziert wird, längstens gleich oder kürzer ist als eine Phase ist, die nach dem Start der Brennkraftmaschine (1) einer Umdrehung der Kurbelwelle gleichkommt, wenn die Brennkraftmaschine (1) eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung ist.
  10. Steuervorrichtung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, in der die Verdichtungsarbeitslast reduziert wird, längstens gleich oder kürzer ist als eine Phase, die nach dem Start der Brennkraftmaschine (1) zwei Umdrehungen der Kurbelwelle gleichkommt, wenn die Brennkraftmaschine (1) eine Brennkraftmaschine mit Saugrohreinspritzung ist.
  11. Steuerungsverfahren einer Steuervorrichtung (5) für eine Brennkraftmaschine (1), mit folgenden Schritten: Starten des Ankurbelns, Erfassen der Kurbelwinkelstellung, und Reduzieren der Verdichtungsarbeitslast der Brennkraftmaschine während einer Phase vom Beginn des Ankurbelns bis zum Erreichen einer vorgegebenen Kurbelwinkelstellung.
  12. Steuerungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Kurbelwinkelstellung eine Kurbelwinkelstellung ist, in der die ersten Verdichtungstakte in sämtlichen Zylindern (10) beendet sind.
  13. Steuerungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Kurbelwinkelstellung eine Kurbelwinkelstellung ist, in der in dem Zylinder, in dem nach Beginn des Ankurbelns ein Verdichtungstakt zuerst ausgeführt wird, der erste Verdichtungstakt beendet ist.
  14. Steuerungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungsarbeitslast durch Steuern der Öffnungszeit eines Einlassventils (13) oder Auslassventils (14) reduziert wird.
  15. Steuerungsverfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungsarbeitslast durch Öffnen des Einlassventils (13) der Brennkraftmaschine (1) reduziert wird.
  16. Steuerungsverfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungsarbeitslast durch Öffnen des Auslassventils (14) der Brennkraftmaschine (1) reduziert wird.
  17. Steuerungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungsarbeitslast durch Öffnen eines Verbindungsventils reduziert wird, das eine Verbindung zwischen einer Innenseite und einer Außenseite eines Zylinders der Brennkraftmaschine (1) einrichtet.
  18. Steuerungsverfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt: Steuern der Kurbelwinkelstellung beim Stoppen der Brennkraftmaschine auf eine vorgegebene Kurbelwinkelstellung.
  19. Steuerungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, in der die Verdichtungsarbeitslast reduziert wird, längstens gleich oder kürzer ist als eine Phase, die nach dem Start der Brennkraftmaschine (1) einer Umdrehung der Kurbelwelle gleichkommt, wenn die Brennkraftmaschine (1) eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung ist.
  20. Steuerungsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, in der die Verdichtungsarbeitslast reduziert wird, längstens gleich oder kürzer ist als eine Phase, die nach dem Start der Brennkraftmaschine (1) zwei Umdrehungen der Kurbelwelle gleichkommt, wenn die Brennkraftmaschine (1) eine Brennkraftmaschine mit Saugrohreinspritzung ist.
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