DE10328565B3 - Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach mit mindestens einem öffnungsfähigen Deckel beschrieben. Der Schiebehimmel umfasst eine im Wesentlichen starr ausgebildete Trägerplatte (11), die parallel zur Fahrzeuglängsachse verschieblich geführt ist, sowie eine Rückhalteeinrichtung, die in dachfesten Führungsschienen (14) geführt ist. Die Rückhalteeinrichtung ist aus mindestens einer Matte (17) gebildet, die auf die Trägerplatte (11) aufgebracht ist und die über ihre parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichteten Ränder mit den Führungsschienen (14) in Eingriff steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Es ist stets ein Bestreben, die Sicherheit von Fahrzeuginsassen zu erhöhen. Es steigt daher auch die Nachfrage nach Schiebehimmeln, die Ausdrückkräften widerstehen. Dies soll bei einem Unfall, wie einem Überschlag, des betreffenden Kraftfahrzeuges gewährleisten, dass die Insassen nicht durch die Dachöffnung aus dem Fahrzeuginnenraum geschleudert werden.
  • Ein Schiebehimmel der einleitend genannten Gattung ist aus der DE 100 12 770 C1 bekannt und dient unter anderem zur Regulierung der Entlüftung des Fahrzeuginneren über eine mittels eines Deckels eines Schiebe- bzw. Hubschiebedachs geöffnete Dachöffnung sowie zur Dämpfung des Lichteinfalls über die Dachöffnung. Bei einem Schiebedach bzw. Hubschiebedach mit einem trans parenten Deckel dient der Schiebehimmel auch bei geschlossenem Deckel zur Dämpfung des Lichteinfalls.
  • Der aus der DE 100 12 770 C1 bekannte Schiebehimmel umfasst eine als Himmelplatte dienende, im Wesentlichen starr ausgebildete Trägerplatte, die über Gleitelemente in parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichteten, den Schiebehimmel seitlich begrenzenden, dachfesten Führungsschienen geführt ist, sowie eine Rückhalteeinrichtung, die bewirkt, dass die Trägerplatte einer Beanspruchung durch Ausdrückkräfte wirksam widerstehen kann. Die Rückhalteeinrichtung umfasst von der Trägerplatte unabhängige, profilierte Bänder oder Streben, die oberhalb der Trägerplatte in Fahrzeugquerrichtung verlaufen und seitlich mit dachfesten Führungen in Eingriff stehen und so die Trägerplatte von oben sicher in Position halten. Eine derartige Rückhalteeinrichtung hat jedoch den Nachteil, dass durch die Bänder bzw. Streben eine größere Bauhöhe für den Schiebehimmel erforderlich ist, die zu Lasten der Höhe des Fahrzeuginnenraums geht. Auch müssen die Bänder bzw. Streben, die die Trägerplatte nur bereichsweise verstärken, gesondert mit der Trägerplatte gefügt werden, was einen zusätzlichen Zeit- und Montageaufwand erfordert. Ferner ist bei der Montage zusätzlicher Platzbedarf erforderlich, da die Verbindung zwischen den Bändern bzw. Streben und der Trägerplatte in der Regel an einem gesonderten Arbeitsplatz durchgeführt werden muss. Insbesondere bei transparenten Deckeln eines Schiebedachs sind des Weiteren die Bänder bzw. Streben bei geschlossenem Schiebehimmel von außen direkt sichtbar, was das optische Erscheinungsbild des betreffenden Kraftfahrzeuges beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiebehimmel der einleitend genannten Gattung zu schaffen, der eine Rückhalteeinrichtung aufweist, die bei der Herstellung eines herkömmlichen Schiebehimmels mit geringem Werkzeugaufwand integrierbar ist und das Erscheinungsbild des Schiebehimmels nicht beeinträchtigt.
  • Diese Aufgabe ist durch einen Schiebehimmel mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung liegt mithin darin, dass auf die Trägerplatte des Schiebehimmels eine Matte aufgebracht wird, die vorzugsweise im Wesentlichen reißfest ausgebildet ist und über geeignete Mittel an in der Regel seitlich neben der Trägerplatte angeordneten Führungsschienen geführt ist. Eine derartige, flach bauende Rückhalteeinrichtung ermöglicht eine sehr niedrige Bauhöhe des Schiebehimmels. Die Matte kann bei einer während des Fertigungsprozesses üblicherweise ohnehin erfolgenden Kaschierung der Trägerplatte mit einem die Sichtfläche für Fahrzeuginsassen bildenden Material direkt in das entsprechende Werkzeug eingelegt und so beispielsweise über thermische Prozesse oder mittels eines Klebers auf die Trägerplatte aufgebracht werden. Die Trägerplatte, die Matte und die Kaschierung stellen dann ein Verbundbauteil dar. Es sind somit keine zusätzlichen Verbindungselemente, wie Schrauben, Nieten oder dergleichen bzw. entsprechende Werkzeuge zur Montage der Rückhalteeinrichtung erforderlich, was auch das Risiko des Auftretens von Montagefehlern verringert. Zweckmäßig liegt die auf die Trägerplatte aufgebrachte Matte zwischen der die Sichtfläche für die Fahrzeuginsassen bildenden Kaschierung und der Trägerplatte, so dass sie auch durch einen transparenten De ckel des Schiebedachs von Außen nicht sichtbar ist. Der Schiebehimmel hat also beidseits ein homogenes Erscheinungsbild.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Schiebehimmels nach der Erfindung ist die Matte im Wesentlichen vollflächig auf die Trägerplatte aufgebracht. Dadurch ist gewährleistet, dass die Rückhalteeinrichtung über die gesamte Fläche des Schiebehimmels im Wesentlichen die gleiche Wirksamkeit aufweist.
  • Als Materialien für die Matte können beispielsweise Gewebe oder Netze aus Kunstfasern, insbesondere aus Polyamidfasern oder Aramidfasern, aus Metall bzw. Metallfasern, aus Naturfasern, insbesondere aus Hanf oder Flachs, oder auch Mischungen aus diesen Materialien eingesetzt werden. Insbesondere bei einer Matte aus einem Kunstfasergewebe oder einem Naturfasergewebe lässt sich der Schiebehimmel nach Ablauf seiner Nutzungszeit auch energetisch auf günstige Weise verwerten, da er dann beispielsweise komplett verbrannt werden kann.
  • Zur definierten Führung der Matte in den Führungsschienen weist diese bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Schiebehimmels nach der Erfindung in ihren Führungsbereichen Führungsmittel auf, die mit Führungsbahnen der Führungsschiene korrespondieren. Die Führungsmittel sind beispielsweise aus Einlegern, wie Stangen oder Rohren aus Kunststoff oder Metall gebildet, die von der Matte umgriffen sein können, wobei die Matte jeweils in einem Überlappungsbereich zur Sicherung des Führungsmittels mit sich selbst vernäht, verklebt und/oder verschweißt sein kann.
  • Es ist auch denkbar, dass die Matte derart an den Führungsschienen geführt ist, dass im Führungsbereich der Matte mehrere Schichten aus dem Mattenmaterial miteinander verbunden sind und das einen verdickten Bereich der Matte bildenden Gefüge aus den miteinander verbundenen Schichten so in eine Führungsbahn der jeweiligen Führungsschiene eingreift, dass die Matte quer zur Schieberichtung des Schiebehimmels gesichert ist.
  • Um eine Anpassung der Ausdrückkraft für den Schiebehimmel an biomechanische Grenzwerte zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Matte mit einem Mittel zur Begrenzung der Ausdrückkraft für den Schiebehimmel versehen ist. Die Ausdrückkraft sollte so gewählt sein, dass biomechanische Grenzwerte nicht überschritten werden. Dies lässt sich beispielsweise bei einer im Wesentlichen reißfest ausgebildeten Matte durch mindestens eine zur Sicherung des Führungsmittels vorgesehene Naht realisieren, die im Überlappungsbereich zweier Schichten der reißfesten Matte liegt und mit einem Garn einer definierten Reißfestigkeit hergestellt ist. Bei einer Verschweißung des Überlappungsbereichs kann die Matte mit einer Sollreißlinie versehen sein, an welcher die Matte beispielsweise eine geringere Dicke hat und entlang welcher die Matte bei Erreichen eines Grenzwertes für die Ausdrückkraft reißt. Eine aufwändige Kontrolle bzw. Messung des genauen Reißverhaltens der Matte selbst ist bei Einsatz eines der genannten Mittel zur Begrenzung der Ausdrückkraft nicht erforderlich. Es muss dann nur gewährleistet sein, dass das Material der Matte eine Reißfestigkeit hat, die größer ist als diejenige der Naht und die oberhalb der biomechanischen Grenzwerte liegt.
  • Natürlich ist es auch denkbar, dass das Material der Matte eine definierte Reißfestigkeit hat, so dass das Material bei Belastung mit einer Kraft reißt, die knapp unterhalb oder in dem Bereich von biomechanischen Grenzwerten liegt.
  • Wenn die Matte mit einer großen Vorspannung zwischen die beiden Führungsschienen eingebracht ist, kann auf separate, direkt an der Trägerplatte befestigte Gleiter verzichtet werden, da deren Funktion von der Führung für die Matte übernommen werden kann.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Drei Ausführungsbeispiele des Schiebehimmels nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Schiebehimmels nach der Erfindung;
  • 2 einen Schnitt durch den Schiebehimmel nach 1 entlang der Linie II-II in 1 zusammen mit einer Führungsschiene;
  • 3 eine perspektivische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Schiebehimmels nach der Erfindung; und
  • 4 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform eines Schiebehimmels in dessen Führungsbereich.
  • In den 1 und 2 ist ein Schiebehimmel 10 zum Einsatz bei einem Schiebedach bzw. Hubschiebedach eines hier nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuges dargestellt. Der Schiebehimmel 10 dient hierbei insbesondere zur innenseitigen Abdeckung mindestens eines öffnungsfähigen, bevorzugt aus einem transparenten Material, wie Glas, bestehenden Deckels, der im geschlossenen Zustand eine entsprechende Ausnehmung im Dach des Fahrzeugs verschließt.
  • Der Schiebehimmel 10 umfasst eine im Wesentlichen starr ausgebildete, als Himmelkörper dienende Trägerplatte 11, die beispielsweise aus einem PU-Schaum gebildet ist und an ihren beiden parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichteten Rändern jeweils zwei als Führungselemente dienende Gleiter 12A und 12B bzw. 13A und 13B zur verschiebbaren Lagerung in seitlich neben der Trägerplatte angeordneten Führungsschienen 14 aufweist. In 2 ist nur die den Gleitern 13A und 13B zugeordnete Führungsschiene 14 dargestellt. Die Gleiter 13A und 13B greifen in eine im Wesentlichen rechteckig ausgebildete, an der der Trägerplatte 11 zugewandten Seite der Führungsschienen 14 angeordnete Nut 15 ein. Die nicht dargestellte, den Gleitern 12 zugeordnete Führungsschiene ist spiegelsymmetrisch zu der Führungsschiene 14 ausgebildet.
  • Der Schiebehimmel 10 weist des Weiteren eine dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Kaschierung 16 auf, in welche häufig eine Schaumstoffschicht integriert ist und die die Sichtfläche für Fahrzeuginsassen bildet.
  • Zwischen der Trägerplatte 11 und der Kaschierung 16 ist eine reißfeste Matte 17 angeordnet, die aus einem Kunstfasergewebe besteht. Die reißfeste Matte 17 ist über die gesamte Fläche der Trägerplatte 11 ausgebildet und steht quer zur Schieberichtung X des Schiebehimmels 10, die parallel zur Fahrzeugachse verläuft, über die Trägerplatte 11 und die Kaschierung 16 vor und bildet so beidseits einen Anbindungsbereich 18 bzw. 19 zum Eingriff in eine Führungsbahn 20 der Führungsschiene 14. Der Anbindungsbereich 18 bzw. 19 umfasst ein Kunststoffrohr 21, das sich in Schieberichtung X des Schiebehimmels 10 erstreckt und von der reißfesten Matte 17 umgriffen ist, so dass sich ein Wulst ausbildet, der in Querrichtung verliersicher in der Führungsbahn 20 gelagert ist. In dem Anbindungsbereich 19 ist die reißfeste Matte 17 zur Sicherung des Kunststoffrohrs 21 umgeschlagen und über eine Naht 22 mit einem Garn definierter Reißfestigkeit mit sich selbst vernäht. Die Reißfestigkeit des Garns legt die Ausdrückkraft fest, mittels der der Schiebehimmel 10 aus seiner Führung gedrückt werden kann. Die Matte 17 selbst hat eine Reißfestigkeit, die dieser Ausdrückkraft standhält.
  • Die Führungsschiene 14 hat ferner eine weitere Führungsbahn 23, die zur Führung des nicht dargestellten Deckels sowie zur Aufnahme von Teilen von dessen Betätigungsmechanik dient.
  • Der Schiebehimmel 10 hat an seiner Unterseite eine Griffmulde 24, über die er von einem Fahrzeuginsassen manuell öffenbar ist. Alternativ könnte der Schiebehimmel auch elektromotorisch verschiebbar sein.
  • In 3 ist ein Schiebehimmel 30 dargestellt, dessen Aufbau im Wesentlichen demjenigen des Schiebehimmels nach 1 entspricht. Der Schiebehimmel 30 unterscheidet sich jedoch von demjenigen nach 1 dadurch, dass er eine zwischen einer Trägerplatte 11 und einer Kaschierung 16 angeordnete reißfeste Matte 31 aufweist, die zur Anbindung an Führungsschienen Anbindungsbereiche 32 und 33 aufweist, welche sich jeweils in der der Trägerplatte 11 abgewandten Richtung verjüngen und gegebenenfalls eine gewisse Taillierung aufweisen. Die Matte 31 ist am Ende der Anbindungsbereiche 32 und 33 jeweils umgeschlagen und mit sich selbst vernäht. Sie nimmt wiederum jeweils einen aus einem Kunststoffrohr bestehenden Einleger 21 auf, so dass der Schiebehimmel 30 an seinen Längskanten jeweils in einer Führungsbahn einer Führungsschiene der in 2 dargestellten Art geführt werden kann.
  • In 4 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Schiebehimmels 40 dargestellt. Der Schiebehimmel 40 entspricht wiederum im Wesentlichen dem Schiebehimmel nach 1, unterscheidet sich von diesem jedoch dadurch, dass er eine zwischen einer Trägerplatte 11 und einer Kaschierung 16 angeordnete, reißfeste Matte 41 aufweist, die einen Anbindungsbereich 42 hat, der an seinem Ende eine Verdickung 43 zur Führung in einer Führungsbahn einer Führungsschiene der in 2 dargestellten Art hat. Die mithin als Führungsmittel dienende Verdickung 43 besteht aus einer Vielzahl von miteinander vernähten Lagen des Gewebes, aus dem die reißfeste Matte 41 hergestellt ist.
  • Die reißfeste Matte 41 ist in Einbaulage zwischen ihren beiden Führungsschienen mit einer derartigen Vorspannung angeordnet, dass auf an den Führungsschienen angreifende Gleiter für die Trägerplatte 11 verzichtet werden kann.
  • 10
    Schiebehimmel
    11
    Trägerplatte
    12A, B
    Gleiter
    13A, B
    Gleiter
    14
    Führungsschiene
    15
    Nut
    16
    Kaschierung
    17
    Matte
    18
    Anbindungsbereich
    19
    Anbindungsbereich
    20
    Führungsbahn
    21
    Kunststoffrohr
    22
    Naht
    23
    Führungsbahn
    24
    Griffmulde
    30
    Schiebehimmel
    31
    Matte
    32
    Anbindungsbereich
    33
    Anbindungsbereich
    40
    Schiebehimmel
    41
    Matte
    42
    Anbindungsbereich
    43
    Verdickung

Claims (7)

  1. Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach mit mindestens einem öffnungsfähigen Deckel, umfassend eine im Wesentlichen starr ausgebildete Trägerplatte (11), die parallel zur Fahrzeuglängsachse verschieblich geführt ist, sowie eine Rückhalteeinrichtung, die in dachfesten Führungsschienen (14) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung aus mindestens einer Matte (17; 31; 41) gebildet ist, die auf die Trägerplatte (11) aufgebracht ist und die über ihre parallel zur Fahrzeuglängsachse ausgerichteten Ränder mit den Führungsschienen (14) in Eingriff steht.
  2. Schiebehimmel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (17; 31; 41) im Wesentlichen vollflächig auf die Trägerplatte (11) aufgebracht ist.
  3. Schiebehimmel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (17; 31; 41) aus Kunstfasern, Metall und/oder Naturfasern gebildet ist.
  4. Schiebehimmel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (17; 31; 41) in Anbindungsbereichen (18, 19; 32, 33; 42) mit Führungsmitteln (21; 43) versehen ist.
  5. Schiebehimmel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (21) von der Matte (17; 31) umgriffen sind und die Matte (17; 31) jeweils in einem Überlappungsbereich zur Sicherung des jeweiligen Führungsmittels (21) mit sich selbst vernäht, verklebt und/oder verschweißt ist.
  6. Schiebehimmel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (21) jeweils rohr- oder stabartig ausgebildet sind.
  7. Schiebehimmel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (17; 31) reißfest ausgebildet ist und mit einem Mittel zur Begrenzung der Ausdrückkraft für den Schiebehimmel versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10012770C1 (de) * 2000-03-16 2001-07-19 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach mit gegen Ausdrücken gesicherter Himmelplatte

Patent Citations (1)

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DE10012770C1 (de) * 2000-03-16 2001-07-19 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Schiebehimmel für ein Fahrzeugdach mit gegen Ausdrücken gesicherter Himmelplatte

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