DE10327973A1 - Heckklappen- oder Türverschluss - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung besteht aus einem mit zwei miteinander zusammenwirkenden Schließteilen (2, 3) bestehenden Heckklappen- (1) oder Türverschluss, wobei ein Schließteil (2) als Drehfalle (4) und das andere Schließteil (3) als Schließglied (5) in Form eines Schließbolzens oder Schließbügels gestaltet ist und das Schließglied (5) zur Erzeugung eines Anzugsmoments in Schließstellung aus einer Abstandsstellung in eine Anzugsstellung verlagerbar ist, um einen Verschluss der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Verlagerbarkeit des Schließgliedes bei einfachem Aufbau verbessert auszugestalten. Es wird vorgeschlagen, dass das Schließglied (5) aus der Abstandsstellung in die Anzugsstellung verschwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen aus zwei miteinander zusammenwirkenden Schließteilen bestehenden Heckklappen- oder Türverschluss, wobei ein Schließteil als Drehfalle und das andere Schließteil als Schließglied in Form eines Schließbolzens oder Schließbügels gestaltet ist und das Schließglied zur Erzeugung eines Anzugsmoments in Schließstellung aus einer Abstandsstellung in eine Anzugsstellung verlagerbar ist.
  • Um beim Schließen eines wie zuvor genannt zusammengesetzen Heckklappen- oder Türverschlusses die auftretenden relativ hohen Schließkräfte, insbesondere der zu komprimierenden Gummidichtlippen, zu überwinden, sind Lösungen bekannt, bei welchen das mit der Drehfalle zusammenwirkende Schließglied des Verschlusses aus einer Abstandsstellung in eine Anzugsstellung verlagert wird. Aus der DE 198 23 261 A1 ist eine derartige Lösung bekannt, wobei eine elektromotorisch angetriebene Spindel auf eine Scherengelenkanordnung wirkt, deren Gelenkzapfen das Schließglied zugeordnet ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist über den Spindelantrieb eine Linearverlagerung des Schließgliedes von der Abstandsstellung in die Anzugsstellung und umgekehrt erreichbar. Eine weitere bekannte Ausgestaltung ist in der DE 199 47 802 A1 offenbart. Auch hier ist eine elektromotorisch angetriebene Spindel vorgesehen, welche auf eine Scherengelenkanordnung wirkt, wobei hier ein vierschenkliges Scherengetriebe vorgesehen ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine Linearverlagerung des Schließglieds durch Spindelantrieb erreichbar.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Heckklappen- oder Türverschluss der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Verlagerbarkeit des Schließgliedes bei einfachem Aufbau verbessert auszugestalten.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Schließglied aus der Abstandsstellung in die Anzugsstellung verschwenkbar ist. Erfindungsgemäß ist das Schließglied, bspw. in Form eines Schließbolzens oder Schließbügels, schwenkbar an dem zugeordneten Karosserieteil gehaltert, womit die gewünschte Verlagerung des Schließgliedes in Schließstellung des Verschlusses aus einer Abstandsstellung in eine Anzugsstellung durch Bewegung des Schließglieds über eine Kurvenbahn erreicht ist. Hierbei ist bevorzugt die Schwenkachse quer zum Schließglied ausgerichtet und weiter bevorzugt nahe dem mit der Drehfalle des anderen Schließteiles zusammenwirkenden Abschnitt des Schließgliedes angeordnet. Die Schwenkverlagerung des Schließgliedes wird in einer bevorzugten Ausgestaltung elektromotorisch erreicht, bspw. durch Angriff einer elektromotorisch betätigbaren Zugstange oder dergleichen an dem Schließglied. Darüber hinaus sind auch hydraulische oder pneumatische Lösungen zum Verschwenken des Schließgliedes denkbar. In einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass das Schließglied in einem Fussteil gehaltert ist und dass das Fussteil verschwenkbar ist. Dieses Fussteil ist in einer bevorzugten Ausführungsform plattenförmig ausgebildet und dient als Träger des senkrecht zu dem Fussteil ausgerichteten Schließgliedes. Die Mechanik zur Schwenkverlagerung des Schließgliedes greift hierbei an dem der Schwenklagerung des Fussteiles abgewandten Endbereich desselben an. Diesbezüglich ist weiter vorgesehen, dass die Verschwenkbarkeit des Schließgliedes in Abstandsstellung anschlagbegrenzt ist, womit eine Grundstellung zum Einfangen des Schließgliedes durch die Drehfalle des anderen Schließteils gewährleistet ist. Auch kann vorgesehen sein, dass die Verschwenkbarkeit des Schließglieds in Anzugsstellung anschlagbegrenzt ist. Die Verschwenkung erfolgt in einer bevorzugten Ausführungsform mittels eines Spindeltriebs, welcher weiter elektromotorisch angetrieben ist. Ein, einem der beiden Schließteile zugeordneter Kotaktschalter oder derglei chen kann hierbei die Schließstellung von Drehfalle und Schließbolzen in der Abstandsstellung erfassen und den Anzug über den Spindeltrieb veranlassen. Über den Spindeltrieb und die Schwenklagerung des Schließglieds ist eine Übersetzung erreicht, welche die Einleitung hoher Kräfte zur Überwindung der Komprimierungskräfte an den Gummitdichtlippen der Heckklappe bzw. des Türverschlusses bewirken kann. Das Fussteil weist eine Öffnung auf, die von einem Spindelkopf durchsetzt ist, wobei weiter das Fussteil mit der Spindel formschlüssig verbunden ist. Hierzu weist die Spindel bevorzugt an ihrem, das Fussteil durchsetzenden Spindelende einen Ringkragen auf, welcher die Öffnung des Fussteils radial überragt. Über diesen Ringkragen wird bei entsprechender Drehung der Spindel in Zugrichtung das Fussteil und hierüber das Schliessglied in die Anzugsstellung schwenkverlagert. Denkbar ist diesbezüglich weiter, auch unterseitig des Fussteiles einen derartigen Ringkragen auszuformen, so dass auch die Rückverlagerung der Spindel in Richtung auf die Abstandsstellung des Schließgliedes eine Schwenkmitnahme des Fussteiles und somit des Schliessgliedes zufolge hat. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Spindel kopfseitig eine Kugel ausformt, welche in einer unterseitig des Fussteils angeformten Gelenkkapsel formschlüssig gehaltert ist. Über diese Gelenkanordnung sind sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragbar. Des Weiteren weist das Fussteil eine Abwinklung auf, wobei weiter vorgeschlagen wird, dass die Schwenklagerung in der Abwinklung aufgenommen ist. So ist das Fussteil bspw. in einem Querschnitt C-förmig ausgestaltet mit einer C-Öffnung, welche in die zum Schließglied entgegengesetzte Richtung weist. Die beiden C-Schenkel des Fussteils weisen Lageraugen für den Achskörper auf. Ein weiterer Gedanke der Erfindung sieht vor, dass der Spindeltrieb ein Montageblech durchsetzt. Letzteres weist Mittel zur Lagerung des Achskörpers auf. Ein Antrieb des Spindeltriebs ist auf der dem Schließglied abgewandten Seite des Montageblechs angeordnet und wirkt an das, dem Fussteil abgewandte Ende des Spindeltriebs auf diesen ein. Zufolge dieser Ausgestaltung ist der Antrieb für den Spindeltrieb in einer Verstecktlage angeordnet. Bevorzugt wird weiter, dass ein Gegengewindeteil des Spindeltriebs an dem Montageblech ausgebildet ist, so bspw. in Form einer von der Spindel durchsetzten Gewindebohrung. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei welcher das Gegengewindeteil eine mit dem Montageblech verbundete Mutter ist. Letztere kann bspw. auf dem Montageblech angeschweißt oder in anderer Form mit dem Montageblech verhaftet sein.
  • Nachstehend ist die Erfindnung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittdarstellung durch den Zusammenwirkungsbereich zweier Schließteile eines Heckklappenverschlusses, die Abstandsstellung eines Schließgliedes betreffend;
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung, jedoch eine Zwischenstellung im Zuge einer Schwenkverlagerung des Schließgliedes betreffend;
  • 3 eine weitere der 1 entsprechende Darstellung, jedoch die Anzugsstellung des Schließgliedes betreffend;
  • 4 eine Ansicht gemäß dem Pfeil IV in 2, jedoch unter Fortlassung der Drehfalle;
  • 5 die Ansicht gemäß dem Pfeil V in 4.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein Heckklappenverschluss 1, welcher sich im Wesentlichen aus zwei Schließteilen 2, 3 zusammensetzt. Hierbei ist das Schließteil 2 als Drehfalle 4 eines an einer nicht veranschaulichten Heckklappe angeordneten Schlosses ausgebildet, während das andere Schließteil 3 ein Schließglied 5 in Form eines Schließbügels ist, welch letzteres karosserieseitig angeordnet ist.
  • Die das Schließteil 2 bildende Drehfalle 4 ist in üblicher Weise ausgeformt und weist zum Einfangen eines Schenkels des Schließglieds 5 ein Fallenmaul 6 auf.
  • Der als Schließglied 5 ausgebildete Schließbügel ist U-förmig ausgebildet, mit zwei U-Schenkeln 7, 8 und einem die beiden U-Schenkel 7, 8 verbindenden U-Steg 9.
  • Das Schließglied 5 ist in einem plattenartigen Fussteil 10 gehaltert, wozu die U-Schenkel 7, 8 des Schließglieds 5 entsprechend positionierte Bohrungen 11 des Fussteiles 10 durchsetzen. Unter- und oberseitig des Fussteils 10 sind zur Festlegung des Schließglieds 5 Ringkragen 12 ausgeformt. Die Anordnung ist weiter so gewählt, dass das Schließglied 5 bzw. dessen U-Schenkel 7, 8 senkrecht zu der Fussteilbreitseite ausgerichtet sind.
  • Weiter ist die Anordnung des Schließglieds 5 an dem Fussteil 10 so gewählt, dass der U-Schenkel 7 – in Erstreckungsrichtung des U-Steges 9 betrachtet – nahe einer Randkante des Fussteiles 10 positioniert ist. Quer zu U-Stegausrichtung ist das Schließglied 5 mittig am Fussteil 10 verankert.
  • Unterseitig des Fussteils 10, d.h. auf der dem Schließglied 5 abgewandten Seite, weist das Fussteil 10 zwei parallel zueinander verlaufende und zueinander beabstandete Abwinklungen 13 auf, welche in Erstreckungsrichtung des U-Steges 9 des Schließgliedes 5 ausgerichtet sind, wodurch das Fussteil 10 zumindest im mittigen, die Abwinklungen 13 aufweisenden Bereich eine C-Form aufweist, mit einer zum Schließglied 5 abgewandten C-Öffnung. Die senkrecht zum Fussteil 10 gemessene Höhe einer jeden Abwinklung 13 nimmt, beginnend mit dem dem U-Schenkel 7 des Schließglieds 5 zugeordneten Randbereich in Rich tung auf das gegenüberliegende Ende ab, wobei im Bereich einer jeden Schmalrandkante jeder Abwinklung 13 ein höhenmäßig über die Abwinklung 13 hinausragender Anschlagvorsprung 14, 15 ausgeformt ist.
  • In dem, dem U-Schenkel 7 des Schließglieds 5 zugewandten Endbereich besitzt jede Abwinklung 13 ein Lagerauge 16 zum Durchtritt eines Achskörpers 17. Diese Achskörper 17 sind weiter gehalten in entsprechend ausgebildeten Bohrungen zweier an einem Montageblech 18 angeordneter und senkrecht zu deren Breitseite ausgerichteter Laschen 19, womit eine Schwenklagerung des Fussteils 10 und somit des Schließglieds 5 um die durch die Achskörper 17 gebildete Schwenkachse x erreicht ist. Die Laschen 19 sind derart zueinander beabstandet, dass die Abwinklungen 13 an den zugewandten Innenwandungen der Laschen 19 anliegen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei getrennte Achskörper 17 vorgesehen. Denkbar ist jedoch auch ein durchgehender Achskörper 17.
  • Wie insbesondere aus den Darstellungen in den 4 und 5 zu erkennen, ist ein Achskörper 17 nach innen gerichtet länger ausgebildet. An dieser Verlängerung ist eine Schenkelfeder 20 gehaltert, welche sich einerends auf dem Montageblech 18 und andernends unterseitig an dem Fussteil 10 abstützt und somit das Fussteil 10 mit dem Schließglied 5 in eine Grundstellung gemäß der Darstellung in 1 vorspannt.
  • Diese Grundstellung, welche einer Abstandsstellung des Schließgliedes 5 entspricht, ist anschlagbegrenzt durch Abstützung des einen Anschlagvorsprunges 14 auf der Oberseite des Montageblechs 18.
  • An dem der Schwenkachse x abgewandten Endbereich greift an dem Fussteil 10 ein Spindeltrieb 21 an. Dessen Spindel 22 durchsetzt mit ihrem Spindelkopf 23 eine langlochförmige Öffnung 24 des Fussteils 10, wobei der Spindelkopf 23 gegenüber der Öffnungsweite der Öffnung 24 radial vergrößert ist.
  • Der in den Zeichnungen lediglich schematisch dargestellte Spindeltrieb 21 bzw. die Spindel 22 durchsetzt das Montageblech 18. Das unterseitig über das Montageblech 18 hinausragende Ende der Spindel 22 ist als Vierkantabschnitt 25 ausgeformt.
  • Eine das Gegengewindeteil 26 des Spindeltriebs 21 bildende Mutter 27 ist auf der, dem Fussteil 10 zugewandten Oberseite des Montageblechs 18 befestigt, bspw. mit dem Montageblech 18 verschweißt.
  • Der elektromotorische Antrieb 28 für den Spindeltrieb 21 ist auf der dem Schließglied 5 bzw. dem Fussteil 10 abgewandten Seite des Montageblechs 18 angeordnet und wirkt bspw. über ein Zahnrad 29 auf den Vierkantabschnitt 25 der Spindel 22 ein.
  • Die gesamte Schließglied-Konstruktion wird mittels des Montageblechs 18 karosserieseitig festgelegt, wozu Schrauböffnungen 30 in dem Montageblech 18 vorgesehen sind.
  • Die Wirkungsweise des dargestellten und beschriebenen Heckklappenverschlusses 1 ist wie folgt:
    Durch übliches Schließen der nicht dargestellten Hecklappe wird die Situation gemäß der Darstellung in 1 erreicht, in welcher die Drehfalle 5 mit ihrem Fallenmaul 6 den U-Schenkel 7 des Schließglieds 5 einfängt. In dieser Stellung schließt das Fussteil 10 zu dem Montageblech 18 einen Winkel Alpha von ca. 10° ein.
  • Die Fallenschließposition gemäß 1 wird bspw. über einen Kontaktschalter innerhalb des Verschlusses erfasst, woraufhin der Antrieb 28 betätigt wird. Die hierbei ausgelöste Drehverlagerung des Spindeltriebs 21 hat in Verbindung mit dem Gegengewindeteil 26 eine Einschraubverlagerung der Spindel 22 zur Folge, wobei im Zuge dieser Spindeleinwärtsverlagerung der Spindelkopf 23 durch Abstützung desselben auf dem Rand der Öffnung 24 eine Mitnahme und demnach eine Verschwenkung des Fussteils 10 und des Schließglieds 5 um die Schwenkachse x bewirkt. Diese Verschwenkung erfolgt entgegen der Federkraft der Schenkelfeder 20.
  • Im Zuge der Schwenkverlagerung von Fussteil 10 und Schließglied 5 in eine, wie in 3 dargestellte Anzugsstellung, wird die an dem U-Schenkel 7 angreifende Drehfalle 4 und über diese die gesamte, nicht dargestellte Heckklappe über einen Gesamtweg a entgegen der Kraft der die Heckklappe abdichtenden Gummilippe angezogen. Das Maß a entspricht hierbei etwa einem Durchmessermaß eines U-Schenkels des Schließglieds 5.
  • Auch diese Anzugsstellung ist, wie in 3 zu erkennen, anschlagbegrenzt durch Abstützung des Anschlagvorsprunges 15 auf dem Montageblech 18. Der gesamte Schwenkwinkel des Fussteiles 10 aus der Abstandsstellung gemäß 1 in die Anzzugsstellung gemäß 3 beträgt etwa 20°.
  • Zur Wiedererlangung der Abstandsstellung wird die Spindel 22 in entgegengesetzter Richtung angetrieben, woraufhin das Fussteil 10 aufgrund der unterseitigen Federbelastung durch die Schenkelfeder 20 zurückschwenkt und hierbei über den U-Schenkel 7 die Drehfalle 4 und über diese die Heckklappe in die Abstandsstellung anhebt.
  • Denkbar ist diesbezüglich auch eine Ausgestaltung, bei welcher die Spindel 22 unterseitig des Fussteiles 10 einen weiteren Radialkragen aufweist, welcher zur Zurückverlagerung des Fussteiles 10 in die Abstandsstellung unterseitig gegen das Fussteil 10 tritt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (13)

  1. Aus zwei miteinander zusammenwirkenden Schließteilen (2, 3) bestehender Heckklappen- (1) oder Türverchluss, wobei ein Schließteil (2) als Drehfalle (4) und das andere Schließteil (3) als Schließglied (5) in Form eines Schließbolzens oder Schließbügels gestaltet ist und das Schließglied (5) zur Erzeugung eines Anzugsmoments in Schließstellung aus einer Abstandsstellung in eine Anzugsstellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließglied (5) aus der Abstandsstellung in die Anzugsstellung verschwenkbar ist.
  2. Heckklappen- oder Türverschluss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließglied (5) in einem Fussteil (10) gehaltert ist und dass das Fussteil (10) verschwenkbar ist.
  3. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkbarkeit des Schließglieds (5) in Abstandsstellung anschlagbegrenzt ist.
  4. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkbarkeit des Schließglieds in Anzugsstellung anschlagbegrenzt ist.
  5. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkung mittels eines Spindeltriebs (21) erfolgt.
  6. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussteil (10) eine Öffnung (24) aufweist, die von einem Spindelkopf (23) durchsetzt ist.
  7. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussteil (10) mit der Spindel (22) formschlüssig verbunden ist.
  8. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussteil (10) eine Abwinklung (13) aufweist.
  9. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung in der Abwinklung (13) aufgenommen ist.
  10. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindeltrieb (21) ein Montageblech (18) durchsetzt.
  11. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb (28) des Spindeltriebs (21) auf der dem Schließglied (5) abgewandten Seite des Montageblechs (18) angeordnet ist.
  12. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegengewindeteil (26) des Spindeltriebs (21) an dem Montageblech (18) ausgebildet ist.
  13. Heckklappen- oder Türverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewindeteil (26) eine mit dem Montageblech (18) verbundene Mutter (27) ist.
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