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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung der Eigenschaften
einer in einer Blattbildungseinrichtung aus einer Faserstoffsuspension hergestellten
Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn,
wobei die sich aus der Faserstoffsuspension bildende Faserstoffbahn mittels
mindestens eines Siebs über
eine Vielzahl von senkrecht zur Sieblaufrichtung angeordneten Leisten
in Sieblaufrichtung geführt
ist und wobei jede einzelne Leiste jeweils zwei das Sieb berührende und senkrecht
zur Sieblaufrichtung verlaufende Kanten (Auflaufkante, Ablaufkante)
aufweist.
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Der
Begriff „Faserstoff" wird im Rahmen dieser
Beschreibung für
Faserstoff aus Zellstoff, Holzstoff, Altpapier, einer Mischung aus
denselbigen und künstlichen
Fasern verwendet.
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Die
Eigenschaften, insbesondere die Formation, einer in einer Blattbildungseinrichtung
aus einer Faserstoffsuspension hergestellten Faserstoffbahn werden
maßgeblich
von Relativbewegungen zwischen der Faserstoffsuspension und dem
mindestens einen Sieb der Blattbildungseinrichtung bestimmt.
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So
werden heutzutage in einem Doppelsiebformer, wie er beispielsweise
aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 40 05 420 A1 (PB04713 DE) des Anmelders
bekannt ist, statische Formierelemente zur Formationsverbesserung
eingesetzt.
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Dabei
wird das Sandwich Untersieb-Faserstoffbahn-Obersieb über eine
Vielzahl an Leisten (Formationsleisten) geführt. Das Sandwich umschlingt
hierbei die Auf- und
Ablaufkante einer jeweiligen Leiste mehr oder weniger. Durch diese
Kantenumschlingung entstehen in Sieblaufrichtung unmittelbar vor
den Auflaufkanten hydrodynamische Druckpulse. In der freien Faserstoffsuspension
zwischen den auf den beiden Sieben bereits gebildeten initialen
Faserfliesen werden dadurch Scherkräfte erzeugt, die die Faserflocken
zerreißen
und damit für eine
möglichst
gleichmäßige Verteilung
der einzelnen Fasern in der freien Faserstoffsuspension sorgen sollen.
Dann können
die Fasern beim Entwässerungsvorgang
auch einzeln und in möglichst
stochastischer Verteilung auf den initialen Fliesen abgelegt werden.
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Von
Nachteil bei dieser Methode ist, dass die Schergefälle nur
in Sieblaufrichtung erzeugt werden. Dadurch tendieren die einzelnen
Fasern dazu, sich in Sieblaufrichtung auszurichten. Somit trägt jede
Leiste zu einer Erhöhung
des Reißlängenverhältnisses bei.
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Bei
Langsiebpartien werden teilweise Schüttelvorrichtungen eingesetzt,
um durch die zusätzlich erzeugten
Scherbeanspruchungen der Ausrichtung der Fasern in Sieblaufrichtung
entgegenzuwirken und infolgedessen die Formation zu verbessern.
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Eine
derartige Schüttelvorrichtung,
in Fachkreisen auch Schüttelbock
genannt, ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 197 04 730 A1 (PB10484
DE) des Anmelders bekannt. Die offenbarte Schüttelvorrichtung zum Hin- und
Herbewegen eines Körpers
entlang einer Achse desselben, insbesondere einer Walze einer Papiermaschine, weist
einen ersten, mit dem Körper
in Richtung der Körperachse
verbundenen Exzenterantrieb mit einem ersten Motor und einer ersten
Schüttelfrequenz und
einem zweiten, mit dem Körper
in Richtung der Körperachse
verbundenen Exzenterantrieb mit einem zweiten Motor und einer zweiten
Schüttelfrequenz
auf, wobei die Exzenterlage der zwei Exzenterantriebe gegeneinander
verstellbar ist, um den Hub der Hin- und Herbewegung des Körpers einzustellen.
Die Schüttelvorrichtung
weist weiterhin eine Regeleinrichtung auf, mittels der die Winkellage
des zweiten Motors durch eine von der Winkellage des ersten Motors
abhängige
Folgeregelung einstellbar geregelt ist.
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Nachteilhaft
an den bekannten Schüttelvorrichtungen
ist, dass sich die Formation mit der zweifachen Schüttelfrequenz
periodisch ändert.
Im Beispiel: Bei einer Schüttelfrequenz
von f = 300 1/min und einer Siebgeschwindigkeit von v = 900 m/min
bewegt sich das Sieb zwischen maximaler und minimaler Querbeschleunigung
um 0,75 m weiter.
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Weiterhin
ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 100 84 722 T1 ein Formerschuh samt
Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung einer Papierbahn bekannt,
der ein poröses
Mittelteil in Ausgestaltung einer Vielzahl von Rippen mit einem
ausgewählten
Krümmungsradius
und einem ausgewählten
Abführwinkel
aufweist.
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Und
aus der PCT-Offenlegungsschrift WO 02/070818 A1 (PB11183 WO) des
Anmelders ist ein Siebführungs-
oder Entwässerungselement
bekannt, welches quer zur Sieblaufrichtung strukturiert und/oder
gerichtet ist, um dadurch Querströmungen relativ zur Sieblaufrichtung
des Siebs zwecks Erreichung besserer Bahneigenschaften und höherer Querfestigkeiten
zu erzeugen.
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Sowohl
dem Formierschuh als auch dem Siebführungs- oder Entwässerungselement
haftet der jeweilige Nachteil an, dass es lediglich örtlich begrenzt
wirkt, eventuell aufgrund seiner Geometrie Siebmarkierungen erzeugt
und letztendlich keinen guten Wirkungsgrad hinsichtlich der Verbesserung der
Formation aufweist.
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Es
ist also Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art darzustellen, wobei die Eigenschaften, die eine verstärkte Faserausrichtung
senkrecht zur Sieblaufrichtung des Siebs benötigen, verbessert werden, ohne
jedoch die Eigenschaften, die von einer stärkeren Relativbewegung zwischen
der Faserstoffsuspension und dem mindestens einen Sieb der Blattbildungseinrichtung profitieren,
wesentlich zu beeinträchtigen.
Dabei soll insbesondere ein Schergefälle im Leistenteil der Blattbildungsvorrichtung
erzeugt werden, um dadurch der Ausrichtung der Fasern in Sieblaufrichtung entgegenzuwirken.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird bei einer genannten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die erste Kante eine ungerade Kontur und die zweite Kante eine
gerade oder im wesentlichen gerade Kontur aufweist. Dabei kann die erste
Kante die Auflaufkante der Leiste und die zweite Kante die Ablaufkante
der Leiste oder die erste Kante die Ablaufkante der Leiste und die
zweite Kante die Auflaufkante der Leiste sein.
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Die
geometrische Ausgestaltung erbringt den Vorteil, dass bei der maximalen
Kantenumschlingung ein hoher Druckpuls in der freien Faserstoffsuspension
zwischen den Sieben und bei der minimalen Kantenumschlingung ein
geringer Druckpuls entsteht und sich dazwischen die Druckpulshöhe kontinuierlich ändert. Dadurch
entstehen im Bereich der ungeraden Kontur Druckgradienten in Querrichtung
und damit verbunden Querströmungen.
Diese Querströmungen
unterwerfen die Faserstoffsuspension zusätzlichen Scherbeanspruchungen,
die vorhandene Faserflocken aufreißen und eine stärkere Faserausrichtung
senkrecht zur Sieblaufrichtung des Siebs mit dem Ergebnis besserer
Bahneigenschaften und höherer
Querfestigkeiten bewirken.
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Hinsichtlich
der Erreichung eines erhöhten Wirkungsgrads
und eines verminderten Siebverschleißes ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die ungerade Kontur wellenförmig,
insbesondere periodisch wellenförmig
oder stochastisch wellenför mig, oder
unstetig mit geraden und/oder ungeraden Teilkonturen ausgebildet
ist. Dabei weist die ungerade und wellenförmige Kontur kantseitig eine
Wellenlänge
im Bereich von 10 mm bis 100 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 30 mm,
auf oder die ungeraden und unstetigen Teilkonturen grenzen unter
einem Winkel von größer 90°, vorzugsweise
von größer 120°, aneinander.
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Die
ungerade Kontur weist in vorteilhafter Ausgestaltung mehrere Hoch-
und Tiefpunktlinien auf, die allesamt innerhalb eines Höhenspektrums liegen
und zwischen denen sich jeweils Mittelpunktlinien erstrecken. Die
Mittelpunktlinien verlaufen in vertikaler Richtung mittig zwischen
den entsprechenden Hoch- und Tiefpunktlinien.
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Je
nach Anordnung erstreckt sich die ungerade Kontur bei Ausbildung
einer Vielzahl lokaler Konturhöhen
auch in oder entgegen der Sieblaufrichtung. Die lokalen Konturhöhen können dabei
selbstverständlich
unterschiedliche Werte bei Betrachtung senkrecht zur Sieblaufrichtung
annehmen.
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In
weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung
erstreckt sich die ungerade Kontur über mehr als 50 % der Breite
der Leiste in oder entgegen der Sieblaufrichtung und in besonderer
erfindungsgemäßer Ausgestaltung
erstreckt sie sich in Sieblaufrichtung sogar bis zur Ablaufkante
bzw. Auflaufkante. Die lokalen Konturhöhen der ungeraden Kontur nehmen dabei
in oder entgegen der Sieblaufrichtung in verständlicher Weise ab, ebenso die
durch die ungerade Kontur erzeugten Druckpulse in der Faserstoffsuspension.
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Die
lokalen Konturhöhen
bilden vorteilhaft mehrere plane und/oder gekrümmte Flächen, die sich stetig und/oder
unstetig aneinanderreihen. Der Ausgestaltung der jeweiligen Flächen seien
dabei keine geometrischen Grenzen gesetzt. Die Hoch- und Tiefpunktlinien
verlaufen dabei vorzugsweise unter einem Winkel von 0° bis 45°, vorzugsweise
von 5° bis
20°, zur
Sieblaufrichtung.
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Die
Leiste mit der ungeraden Kontur ist bevorzugt derart angeordnet,
dass ihre Tiefpunktlinien oder Mittelpunktlinien in Verlängerung
auf die Ablaufkante der in Sieblaufrichtung vorgeordneten Leiste auflaufen
oder dass ihre Tiefpunktlinien oder Mittelpunktlinien in Verlängerung
auf die Auflaufkante der in Sieblaufrichtung nachgeordneten Leiste
auflaufen. Zwei benachbarte Hoch- und Tiefpunktlinien bilden dabei
miteinander einen vertikalen Winkel, der einen Wert im Bereich von
0° bis 10°, vorzugsweise
im Bereich von 0° bis
3°, annimmt
und/oder zwei benachbarte Hoch- und Mittelpunktlinien bilden dabei
miteinander einen vertikalen Winkel, der einen Wert im Bereich von
0° bis 3°, vorzugsweise
im Bereich von 0,5° bis
0,8°, annimmt.
Dadurch ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch bei gekrümmter Anordnung
der Leisten einer Blattbildungsvorrichtung möglich.
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Weiterhin
weisen zwei in Sieblaufrichtung hintereinander angeordnete Leisten
bevorzugt einen Abstand von Ablaufkante zu Auflaufkante im Bereich von
10 mm bis 150 mm, vorzugsweise von 25 mm bis 100 mm, auf, wobei
der jeweilige Abstand zwischen einer möglichen Vielzahl von Leisten
nicht gleich oder annähernd
gleich sein muss. Diese Abstandsbereiche unterstützen in geeigneter Weise die
Wirkung der durch die Geometrien erzeugten Druckpulse in der Faserstoffsuspension.
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Die
Leiste kann in bevorzugter Ausführung als
stehendes Kurzfoil oder als stehende Kurzleiste ausgebildet sein,
da diese Ausführungsarten
problemlos in eine Blattbildungseinrichtung eingebaut werden können.
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Hinsichtlich
der Anordnung der einseitig ungeraden Konturen aufeinander folgender
Leisten in Sieblaufrichtung ist es von Vorteil, wenn sie seitlich nicht
versetzt oder seitlich versetzt gestaffelt oder seitlich versetzt
alternierend angeordnet sind.
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Diese
Anordnungsarten sind prinzipiell leicht realisierbar und können ohne
weiteres an verschiedene Anwendungsfälle angepasst werden.
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Hinsichtlich
der Erzeugung von Querströmungen
relativ zur Sieblaufrichtung des Siebs ist es auch vorteilhaft,
wenn eine Leiste mit einseitig ungerader Kontur im Wechsel oder
in einem Muster mit einer nicht konturierten Leiste angeordnet ist.
Durch diese Anordnung können
ohne größere Investitions- und
Betriebskosten geringere und/oder kontrollierbarere Querströmungen relativ
zur Sieblaufrichtung des Siebs zur Erzeugung besserer Bahneigenschaften und
höherer
Querfestigkeiten erzeugt werden.
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Um
die Querströmungen
relativ zur Sieblaufrichtung des Siebs in der Faserstoffsuspension
merklich zu erhöhen,
ist die Leiste mit einseitig ungerader Kontur nachgiebig und/oder
fest abgestützt,
wobei dessen Positionen im zweiten Fall relativ zum Sieb einstellbar
sind, beispielsweise durch Verschieben oder Verschwenken.
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Um
weiterhin eine Intensivierung der Querströmungen relativ zur Sieblaufrichtung
des Siebs zu erreichen, ist die Leiste mit einseitig ungerader Kontur
mit Vakuum beaufschlagt. Die Vakuumbeaufschlagung erfolgt unter
Kostenpunkten in bevorzugter Weise mittels mindestens eines vorzugsweise
geregelten/gesteuerten Vakuumkastens.
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Die
wenigstens eine Leiste mit einseitig ungerader Kontur kann in einer
als Hybridformer ausgebildeten Blattbildungseinrichtung eingebaut
sein, wobei wenigstens eine Leiste nur auf der Langsiebseite oder
nur auf der Hybridformerseite oder auf beiden Seiten angebracht
ist. Jedoch kann sie auch in einer als Doppelsiebformer ausgebildeten
Blattbildungseinrichtung eingebaut sein, und dabei wenigs tens ein Element
nur auf einer Siebseite oder auf beiden Siebseiten angebracht sein.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale
der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
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Es
zeigen
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1: eine Ausführungsform
der Vorrichtung mit erfindungsgemäßer Leiste in schematischer Perspektivdarstellung;
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1A und 1B: zwei Seitenansichten der erfindungsgemäßen Leiste
der 1 gemäß den Ansichtspfeilen
A* und B*;
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2A und 2B: zwei schematische Schnittdarstellungen
zweier Gruppen von Leisten mit jeweils einer erfindungsgemäßen Leiste;
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3: eine Schnittdarstellung
der 2A gemäß der Schnittlinie
C*-C*; und
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4A bis 4D: verschiedene ungerade Konturen der
erfindungsgemäßen Leiste.
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Die 1 zeigt in schematischer
und größenmäßig verzerrter
Perspektivdarstellung einen Teil einer Vorrichtung 1 zur
Verbesserung der Eigenschaften einer in einer Blattbildungseinrichtung
aus einer Faserstoffsuspension 2 hergestellten Faserstoffbahn 2.1,
insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, wobei die sich
aus der Faserstoffsuspension 2 bildende Faserstoffbahn 2.1 mittels mindes tens
eines, in 1 mittels
zweier Siebe 3.1, 3.2 über eine Vielzahl von senkrecht
zur Sieblaufrichtung S (Pfeil) angeordneten Leisten 4 in
Sieblaufrichtung S (Pfeil) geführt
ist und wobei jede einzelne Leiste jeweils zwei das Sieb 3.1, 3.2 berührende und senkrecht
zur Sieblaufrichtung S (Pfeil) verlaufende Kanten 5.1, 5.2 (Auflaufkante,
Ablaufkante) aufweist. Die Leiste 4 besteht gemäß dem bekannten
Stand der Technik aus einem vorzugsweise aus einem Verbundwerkstoff
gebildeten Leistenkörper 4.1 samt
Befestigungseinrichtung, insbesondere in Form einer Schwalbenschwanzführung oder
T-Nut, auf der Blattbildungseinrichtung und einem vorzugsweise aus Keramik
oder einem Verbundwerkstoff gebildeten Verschleißkörper 4.2, der in bekannter
Weise auf dem Leistenkörper 4.1 angebracht
ist, beispielsweise durch Verklebung.
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Bei
der in der 1 dargestellten
Leiste 4 weist die erste Kante eine ungerade Kontur 6 und
die zweite Kante eine gerade oder im wesentlichen gerade Kontur 7 auf.
Dabei ist die erste Kante die Auflaufkante 5.1 der Leiste 4 und
die zweite Kante die Ablaufkante 5.2 der Leiste 4.
In weiterer, jedoch nicht dargestellter Ausführung kann auch die erste Kante die
Ablaufkante der Leiste und die zweite Kante die Auflaufkante der
Leiste sein, wobei sich generell umgekehrte geometrische Eigenschaften
ergeben.
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Die
ungerade Kontur 6 senkrecht zur Sieblaufrichtung S (Pfeil)
ist wellenförmig,
insbesondere periodisch wellenförmig
(1A) oder stochastisch wellenförmig, oder
unstetig mit geraden und/oder ungeraden Teilkonturen ausgebildet
(4A bis 4D). Jedoch sind auch noch weitere, nicht
explizit angeführte
Formen für
die ungerade Kontur 6 möglich.
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Die
ungerade Kontur 6 erstreckt sich vorzugsweise stetig über mehr
als 50 % der Breite B der Leiste 4 in Sieblaufrichtung
S (Pfeil). Gemäß der Ausführung der 1 erstreckt sie sich in
Sieblaufrichtung S (Pfeil) bis zur Ablaufkante 5.2, wobei die
lokalen Konturhöhen
h der ungeraden Kontur 6 in Sieblaufrichtung (S) abnehmen.
Dies ist auch in der 1B,
die eine Seitenansichten der erfindungsgemäßen Leiste 4 der 1 gemäß dem Ansichtspfeil B* darstellt,
deutlich erkennbar. Die ungerade Kontur 6 erstreckt sich
also bei Ausbildung einer Vielzahl lokaler Konturhöhen h in
Sieblaufrichtung S (Pfeil).
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In
der 1 ist klar ersichtlich,
dass die lokalen Konturhöhen
h mehrere plane und/oder gekrümmte
Flächen
A1, A2, ..., AN bilden, die sich stetig und/oder unstetig
aneinanderreihen. Die Flächen
A1, A2, ..., AN müssen
nicht, können
jedoch die gleichen Flächengrößen annehmen.
Aufgrund gleicher Betriebsbedingungen senkrecht zur Sieblaufrichtung
S (Pfeil) ist es wohl wünschenswert,
dass die Flächen A1, A2, ..., AN gleiche oder annähernd gleiche Flächengrößen annehmen.
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Dass
die ungerade Kontur 6 mehrere Hoch- und Tiefpunktlinien 8, 9 aufweist,
die allesamt innerhalb eines Höhenspektrums
H liegen und zwischen denen sich jeweils Mittelpunktlinien 10 erstrecken,
ist in der 1A dargestellt.
Die Hoch- und Tiefpunktlinien 8, 9 können dabei
unter einem Winkel α von
0° bis 45°, vorzugsweise
von 5° bis
20°, zur
Sieblaufrichtung S (Pfeil) verlaufen (1).
In weiterer Ausgestaltung können
sie jedoch auch gekreuzt unter genanntem Winkel verlaufen.
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Die
beiden 2A und 2B zeigen zwei schematische
Schnittdarstellungen zweier Gruppen von Leisten 4, 11 mit
jeweils einer erfindungsgemäßen Leiste 4,
wobei die Leisten 4, 11 jeweils entlang einer gekrümmten Linie
angeordnet sind.
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Die 2A zeigt eine schematische
Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Leiste 4 im Bereich
einer Hochpunktlinie 8, wohingegen die 2B eine schematische Schnittdarstellung
durch eine erfindungsgemäße Leiste 4 im
Bereich einer Tiefpunktlinie 9 zeigt.
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Es
ist klar ersichtlich, dass in beiden Darstellungen jeweils Druckpulse
D (primäre
Druckpulse) bekannter Form im Bereich der jeweiligen Auflaufkante 5.1 entstehen,
wobei in der Darstellung der 2A noch
zusätzlich
ein Druckpuls D' (sekundärer Druckpuls)
im Bereich der Ablaufkante 5.2 entsteht. Zwischen der jeweiligen
Auflaufkante 5.1 und Ablaufkante 5.2 ändern sich
die Druckpulshöhen
kontinuierlich. Dadurch entstehen im Bereich der ungeraden Kontur
Druckgradienten in Querrichtung und damit verbunden Querströmungen.
Diese Querströmungen unterwerfen
die Faserstoffsuspension zusätzlichen Scherbeanspruchungen,
die vorhandene Faserflocken aufreißen und eine stärkere Faserausrichtung senkrecht
zur Sieblaufrichtung des Siebs mit dem Ergebnis besserer Bahneigenschaften
und höherer Querfestigkeiten
bewirken.
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Die
erfindungsgemäße Leiste 4 ist
derart angeordnet, dass ihre Tiefpunktlinien 9 oder Mittelpunktlinien 10 in
Verlängerung
V auf die Ablaufkante 5.1 der in Sieblaufrichtung S (Pfeil)
nach- bzw. vorgeordneten Leiste 11 auflaufen. Weiterhin
bilden zwei benachbarte Hoch- und Tiefpunktlinien 8, 9 miteinander
einen vertikalen Winkel β,
der einen Wert im Bereich von 0° bis
10°, vorzugsweise
im Bereich von 0° bis
3°, annimmt
und zwei benachbarte Hoch- und Mittelpunktlinien 8, 10 bilden
miteinander einen vertikalen Winkel γ, der einen Wert im Bereich
von 0° bis
3°, vorzugsweise
im Bereich von 0,5° bis
0,8°, annimmt.
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Ferner
weisen zwei in Sieblaufrichtung S (Pfeil) hintereinander angeordnete
Leisten 11, 4, 11 einen Abstand C von
Ablaufkante 5.2 zu Auflaufkante 5.1 im Bereich
von 10 mm bis 150 mm, vorzugsweise von 25 mm bis 100 mm, auf.
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Weiterhin
können
die einseitig ungeraden Konturen 6 aufeinander folgender
Leisten 4 in Sieblaufrichtung S (Pfeil) seitlich nicht
versetzt oder seitlich versetzt gestaffelt oder seitlich versetzt
alternierend angeordnet sein. Natürlich können die erfindungsgemäßen Leisten 4 auch
im Wechsel mit herkömmlichen,
nicht kontu rierten Leisten 11, wie in den 2A und 2B dargestellt
ist, angeordnet sein, vorzugsweise unter vorgenannter Anordnung.
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Auch
kann die erfindungsgemäße Leiste nachgiebig
und/oder fest abgestützt
sein, wobei deren Positionen im zweiten Fall relativ zum Sieb einstellbar
sein können,
beispielsweise durch Verschieben oder Verschwenken. Eine nachgiebige
Leistenanordnung ist beispielsweise aus den beiden deutschen Offenlegungsschriften
DE 40 09 627 A1 und
DE 40 19 884 A1 des
Anmelders bekannt.
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Überdies
kann die erfindungsgemäße Leiste mit
Vakuum beaufschlagt sein, wobei die Vakuumbeaufschlagung unter Kostenpunkten
bevorzugterweise mittels mindestens eines vorzugsweise geregelten/gesteuerten
Vakuumkastens erfolgen kann.
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Da
diese weiteren Ausführungsvarianten
bereits aus dem Stand der Technik bekannt oder ohne weiteres herleitbar
sind, wird auf deren explizite Darstellung verzichtet.
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Die 3 zeigt eine Schnittdarstellung
der 2A gemäß der Schnittlinie
C*-C*. Es sind deutlich
die im Bereich der ungeraden Kontur 6 der Leiste 4 entstehenden
Druckpulse D zu erkennen, die ihre Druckpulshöhe kontinuierlich ändern. Dadurch
entstehen, wie bereits ausgeführt,
im Bereich der ungeraden Kontur 6 der ungeraden Kontur ähnliche,
jedoch betragsmäßig verschiedene
Druckgradienten in Querrichtung (senkrecht zur Sieblaufrichtung
S (Pfeil)) und damit verbunden Querströmungen. Diese Querströmungen unterwerfen
die Faserstoffsuspension zusätzlichen
Scherbeanspruchungen, die vorhandene Faserflocken aufreißen und
eine stärkere Faserausrichtung
senkrecht zur Sieblaufrichtung des Siebs mit dem Ergebnis besserer
Bahneigenschaften und höherer
Querfestigkeiten bewirken.
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Darüber hinaus
zeigen die 4A bis 4D verschiedene ungerade
Konturen 6 der erfindungsgemäßen Leiste 4. Die
ungeraden Konturen 6 sind hierbei sehr abstrahiert und
vereinfacht dargestellt.
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In
der 4A ist dargestellt,
dass die ungerade und wellenförmige
Kontur 6 kantseitig eine Wellenlänge L im Bereich von 10 mm
bis 100 mm, vorzugsweise von 15 mm bis 30 mm, aufweist, wobei die ungerade
und wellenförmige
Kontur 6 selbst verschiedene Formen aufweisen kann.
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Lediglich
beispielhaft sind in den beiden 4A und 4B derartige ungerade und
wellenförmige
Konturen 6 dargestellt, welche einen stetigen Verlauf aufweisen.
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In
den beiden 4C und 4D sind beispielhaft zwei
Konturen mit ungeraden und unstetigen Teilkonturen 12.1, 12.2; 12.3 dargestellt,
die unter einem Winkel δ von
größer 90°, vorzugsweise
von größer 120°, aneinandergrenzen.
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Allen
ungeraden Konturen 6 der 4A bis 4D ist gemeinsam, dass ihre
Flächen,
wie in 1 bereits erläutert, plan
oder gekrümmt
ausgebildet sein können.
Die Flächen
müssen
nicht, können
jedoch die gleichen Flächengrößen annehmen.
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Die
in den
1 bis
4D dargestellten Leisten
4 mit
ungerader Kontur
6 können
in einer als Hybridformer ausgebildeten Blattbildungseinrichtung
eingebaut sein, wobei sie nur auf der Langsiebseite oder nur auf
der Hybridformerseite oder auf beiden Seiten angebracht sind. Ein
derartiger Hybridformer ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 197 06 940 A1 (PB10504
DE) des Anmelders bekannt; die Offenbarung dieser Offenlegungsschrift wird
hiermit zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht und der Hybridformer
wird damit nicht mehr nähers erläutert.
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Selbstverständlich können die
dargestellten Leisten
4 mit ungerader Kontur
6 auch
in einer als Doppelsiebformer ausgebildeten Blattbildungseinrichtung
eingebaut sein, und dabei nur auf einer Siebseite oder auf beiden
Siebseiten angebracht sein. Ein derartiger Doppelsiebformer ist
beispielsweise aus der bereits erwähnten deutschen Offenlegungsschrift
DE 40 05 420 A1 (PB04713
DE) des Anmelders bekannt; die Offenbarung dieser Offenlegungsschrift
wird hiermit zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht und der Doppelsiebformer
wird damit nicht mehr nähers
erläutert.
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Allen
erfindungsgemäßen Leisten 4 mit
ungerader Kontur 6 ist gemeinsam, dass sie jeweils in Einzahl
und/oder Mehrzahl und/oder in Kombination verschiedener Typen miteinander
verwendet werden können.
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Zusammenfassend
ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Vorrichtung zur
Verbesserung der Eigenschaften einer in einer Blattbildungseinrichtung
aus einer Faserstoffsuspension hergestellten Faserstoffbahn, insbesondere
einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, geschaffen wird, wobei die Eigenschaften,
die eine verstärkte
Faserausrichtung senkrecht zur Sieblaufrichtung des Siebs benötigen, verbessert
werden, ohne jedoch die Eigenschaften, die von einer stärkeren Relativbewegung
zwischen der Faserstoffsuspension und dem mindestens einen Sieb
der Blattbildungseinrichtung profitieren, wesentlich zu beeinträchtigen.
Dabei wird insbesondere ein Schergefälle im Leistenteil der Blattbildungsvorrichtung
erzeugt, um dadurch der Ausrichtung der Fasern in Sieblaufrichtung
entgegenzuwirken.
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Faserstoffsuspension
- 2.1
- Faserstoffbahn
- 3.1,
3.2
- Sieb
- 4
- Leiste
- 4.1
- Leistenkörper
- 4.2
- Verschleißkörper
- 5.1
- Kante
(Auflaufkante)
- 5.2
- Kante
(Ablaufkante)
- 6
- Ungerade
Kontur
- 7
- Gerade
Kontur
- 8
- Hochpunktlinie
- 9
- Tiefpunktlinie
- 10
- Mittelpunktlinie
- 11
- Leiste
- 12.1,
12.2, 12.3
- Teilkontur
- A1, A2, ..., AN
- Fläche
- A*
- Ansichtspfeil
- B
- Breite
(Leiste)
- B*
- Ansichtspfeil
- C
- Abstand
- C*-C*
- Schnittlinie
- D
- Druckpuls
(primär)
- D'
- Druckpuls
(sekundär)
- H
- Höhenspektrum
- h
- Lokale
Konturhöhe
- L
- Wellenlänge
- S
- Sieblaufrichtung
(Pfeil)
- V
- Verlängerung
- α
- Winkel
(Hoch und Tiefpunktlinie)
- β
- Vertikaler
Winkel (Hoch- und Tiefpunktlinie)
- γ
- Vertikaler
Winkel (Hoch- und Mittelpunktlinie)
- δ
- Winkel
(Teilkonturen)