DE10326622A1 - Vorrichtung zur Probebogenentnahme im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine - Google Patents

Vorrichtung zur Probebogenentnahme im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Vorrichtung zur Probebogenentnahme im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und die Entnahme von Probebogen unter Verminderung der Verletzungsgefahr für die Bedienperson erleichert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, da der wenigstens eine Probebogenanschlag (7) drehbar auf der Welle (2) gelagert ist und seine Anschlagfläche in der die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung annähernd in oder unterhalb der Ebene verläuft, in der die Anschlagflächen der Vorderkantenanschläge (3) in der die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine, mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Im Ausleger von bogenverarbeitenden Druckmaschinen werden bedruckte Bogen auf einem Stapel abgelegt. Zur Kontrolle der Druckqualität müssen Probebogen entnommen werden. Dazu sind Vorrichtungen vorgesehen, die einen Eingriff in den Stapelbereich gestatten und Trennmittel umfassen, die sich über dem Auslegerstapel einschieben lassen und auf denen sich die nachfolgenden Bogen als Zwischenstapel ablegen.
  • Aus der DE 42 13 032 A1 ist eine Einrichtung zur Probebogenentnahme in Auslagen von Druckmaschinen bekannt, die aus die Stapelvorderkante fixierenden Vorderanschlägen und einer über dem Auslagestapel einschwenkbaren, als Auflagefinger ausgebildeten Stapelhaltevorrichtung besteht. Die Vorderkantenanschläge werden so im Takt weggeschwenkt, dass ein Probebogen durch seine kinetische Restenergie über die Vorderkante des Stapelgrundrisses hinaus gefördert wird. Die dem Probebogen nachfolgenden Bogen legen sich auf der Stapelhaltevorrichtung ab, die nahezu zeitgleich mit dem Wegschwenken der Vorderkantenanschläge über dem Probebogen eingeschwenkt wird. Eine Einrichtung dieser Art ermöglicht eine vollständige, bedienungsgerechte Trennung des Probebogens von den übrigen Bogen und verlagert die Entnahmestelle aus dem Gefahrenbereich der Greiferwagen. Die zu entnehmenden Probebogen nehmen jedoch in Bezug auf den Stapel keine definierte Position ein und werden abhängig von den Parametern des jeweiligen Druckauftrags mehr oder weniger weit über die Kante des Stapelgrundrisses hinaus gefördert.
  • Die DE 199 05 263 C1 beschreibt eine Vorrichtung zur Probebogenentnahme mit der vorderen Kante des Stapels zugeordneten Vorderkantenanschlägen, versetzt zu diesen angeordneten Bogenanschlägen und oberhalb der vorderen Kante des Stapels angeordneten Bogenhochhaltern. Zu Beginn der Probebogenentnahme werden die Vorderkantenanschläge weggeschwenkt und der Probebogen bewegt sich über den Stapelgrundriss hinaus, bis ihn die Bogenanschläge abbremsen. Um den Probebogen entnehmen zu können, werden anschließend die Bogenanschläge in Bogenförderrichtung weggeschwenkt. Diese sind über einer Lagerstelle, die in Bogenförderrichtung hinter den Vorderkantenanschlägen ausgebildet ist, beweglich mit dem Gestell verbunden. Nachteilig ist an der Vorrichtung, dass die weggeschwenkten Bogenanschläge bei der Probebogenentnahme in den Bedienbereich hineinragen Bogenanschläge bei der Probebogenentnahme in den Bedienbereich hineinragen und von der Bedienperson untergriffen werden müssen. Bei der Entnahme des Probebogens besteht durch Kollision mit den Bogenanschlägen Verletzungsgefahr. Zudem ist die Sicht auf den zu entnehmenden Probebogen eingeschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Vorrichtung zur Probebogenentnahme im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und die Entnahme von Probebogen unter Verminderung der Verletzungsgefahr für die Bedienperson erleichtert.
  • Die Aufgabe wird durch die Lehre von Patentanspruch 1 gelöst, indem der wenigstens eine Probebogenanschlag drehbar auf der die Vorderkantenanschläge tragenden Welle gelagert ist und seine Anschlagfläche in der die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung annähernd in oder unterhalb der Ebene verläuft, in der die Anschlagflächen der Vorderkantenanschläge in der die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung verlaufen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie nur einen geringen Einbauraum beansprucht, da die Probebogenanschläge quer zur Förderrichtung betrachtet neben den Vorderkantenanschlägen und um dieselbe Drehachse wie diese schwenkbar angeordnet sind. Während der Probebogenentnahme bewegen sich Probebogen- und Vorderkantenanschläge in annähernd demselben Winkelbereich um die Schwenkachse und der maximale Abstand von der Drehachse zur Umrisslinie ist bei beiden Anschlagsarten annähernd gleich.
  • Die Probebogenanschläge können bei der Probebogenentnahme vollständig aus dem Bedienbereich weggeschwenkt werden, was Verletzungen an den Probebogenanschlägen weitestgehend ausschließt. Die Sicht der Bedienperson wird durch die unterhalb des zu entnehmenden Probebogens befindlichen Probebogenanschläge nicht eingeschränkt.
  • Da die die Vorderkantenanschläge tragende Welle neben ihrer Funktion als Kraftübertragungselement noch als Lagerstelle für die Probebogenanschläge auf der Welle gelagert werden, können zusätzliche Lagerstellen am Auslegergestell entfallen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Hilfsanschläge mit Anschlagflächen vorgesehen, die unabhängig von den Vorderkantenanschlägen aus einer Stellung, in der ihre Anschlagflächen annähernd parallel zu der Vorderfläche des Auslegerstapels verlaufen, in eine, die Entnahme der oberen bereits auf dem Auslegerstapel abgelegten Bogen ermöglichende Stellung verlagerbar angeordnet sind. Die Hilfsanschläge sind drehbar auf der Welle gelagert.
  • Von Vorteil ist hierbei, dass die auf dem Auslegerstapel verbleibenden Bogen gegen ein Verrutschen bei der Entnahme des Probebogens infolge der Reibungskräfte zwischen dem Probebogen und den oberen Bogen im Stapel gesichert sind.
  • Sollen von dem Stapel mehrere Bogen entnommen werden, die z.B. beim Anfahren der Druckmaschine als Anlaufmakulatur anfallen, werden die Hilfsanschläge weggeschwenkt, was der Bedienperson einen freien Zugang ermöglicht.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weisen die Hilfsanschläge der Auflage von Probebogen im Kantenbereich dienende Auflageflächen auf und sind gegenüber der Oberkante des Auslegerstapels erhöht angeordnet. Damit halten sie den Probebogen zumindest im Kantenbereich im Abstand zu den im Stapel darunter liegenden Bogen. Das unterhalb des Probebogens ausgebildete Luftpolster bleibt erhalten und vermindert die Reibung beim Herausziehen des Probebogens, was auch Beschädigungen der im Stapel verbleibenden Bogen entgegenwirkt.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist ein die Hilfsanschläge antreibender Hilfsanschlagantrieb und ein die Probebogenanschläge antreibender Probebogenanschlagantrieb vorgesehen. Ebenso kann nach einer anderen Ausbildung der Erfindung auch jedem Hilfsanschlag und jedem Probebogenanschlag ein Antrieb, insbesondere ein Pneumatikzylinder, zugeordnet sein. Letzteres ermöglicht die getrennte Ansteuerung der Anschläge in nebeneinander angeordneten Stapelbereichen, wenn in der bogenverarbeitenden Maschinen geschnittene Bogen oder geteilt geführte Bogen nebeneinander abzulegen sind.
  • Zur Minderung der Verletzungsgefahr ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die Probebogenanschläge über eine federbelastete Koppel mit einem Antrieb zu verbinden. Die federbelastete Koppel begrenzt die Kraft, die bei einem Verschwenken der Probebogenanschläge auf einen im Verschwenkweg befindlichen Körper ausgeübt wird.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hilfsanschläge und die Probebogenanschläge, in den Konturbereichen, in denen keine Anschlagflächen ausgebildet sind, eine zu ihrem Drehpunkt, der der Mittelachse der Welle entspricht, konzentrische Form auf weisen. Dadurch wird die Gefahr des Einklemmens zwischen Anschlägen und gestellfesten Teilen des Auslegers vermindert.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die nachfolgende Erfindung näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
  • 1 die Seitenansicht der Vorrichtung zur Probebogenentnahme,
  • 2 die Draufsicht zu 1,
  • 3, 4 die Vorrichtung zur Probebogenentnahme während verschiedener Takte der Probebogenentnahme und
  • 5 die Vorrichtung zur Probebogenentnahme während der Entnahme mehrerer Makulaturbogen vom Auslegerstapel.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet im Ausleger von bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen Verwendung. Der Ausleger ist den Druckwerken einer bogenverarbeitenden Druckmaschine in Förderrichtung 11 nachgeordnet.
  • Er umfasst ein nicht dargestelltes Fördersystem, das umlaufende Greiferwagen aufweist. Die Greiferwagen übernehmen die Bogen 1 vom letzten Druckwerk und fördern sie bis zu einer Stapelzone, in der sie im Takt der in der Stapelzone ankommenden Greiferwagen auf einem Auslegerstapel 9 abgelegt werden.
  • In 1 und 2 ist die Vorrichtung zur Probebogenentnahme in einem Betriebszustand dargestellt, in dem keine Probebogenentnahme stattfindet. Die auf der sich quer zur Förderrichtung 11 zwischen den Seitenwänden des Auslegers erstreckenden Welle 2 angeordneten Vorderkantenanschläge 3 nehmen eine Stellung ein, in der die an ihnen ausgebildeten Anschlagflächen vertikal verlaufen und der Vorderseite 4 des Auslegerstapels 10 zugeordnet sind. Die von dem Fördersystem über dem Auslegerstapel 10 freigegebenen Bogen 1 bewegen sich mit einer kinetischen Restenergie gegen die Vorderkantenanschläge 3, werden von diesen gestoppt und legen sich unter der Wirkung der Schwerkraft kantengenau ausgerichtet auf dem Auslegerstapel 10 ab. Die Vorderkantenanschläge 3 sind mit der drehbar gelagerten Welle 2 fest verbunden und können durch Verdrehen der Welle 2 in Förderrichtung 11 in eine Probebogenentnahmestellung verschwenkt werden, in der ihre Anschlagflächen horizontal verlaufen.
  • Auf der Welle 2 sind ein oder mehrere Probebogenanschläge 7 im Abstand zueinander drehbar gelagert. Jedem Probebogenanschlag 7 ist ein Probebogenanschlagantrieb 7.1 zugeordnet, mit dem die Probebogenanschläge 7 aus einer Stellung, in der die an den Probebogenanschlägen 7 ausgebildeten Anschlagflächen vertikal verlaufen, und einer die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung, in der ihre Anschlagflächen annähernd horizontal verlaufen, verschwenkbar sind. Die Probebogenanschläge 7 sind derart ausgebildet, dass ihre Anschlagflächen in Förderrichtung 11 betrachtet, hinter den Anschlagflächen der Vorderkantenanschläge 3 liegen, wenn sich sowohl die Probebogenanschläge 7 als Vorderkantenanschläge 3 in der vertikalen Stellung befinden. Zur Kraftbegrenzung beim Verschwenken der Probebogenanschläge 7 dient die Koppel 7.2, die aus zwei ineinander einschiebbaren, hohlzylindrischen Körpern, die über eine Druckfeder miteinander verbunden sind, besteht.
  • Befinden sich die Vorderkantenanschläge 3 und die Probebogenanschläge 7 in der die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung, erstrecken sich ihre Anschlagflächen annähernd horizontal und unterhalb der Ebene in der die obersten Bogen 1 auf dem Auslegerstapel 9 liegen. Die Anschlagflächen der Probebogenanschläge 7 verlaufen annähernd in oder unterhalb der Ebene, in der die Anschlagflächen der Vorderkantenanschläge 3 in der die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung verlaufen. Das schließt mit ein, dass die Anschlagflächen der Probebogenanschläge 7 im Ganzen oder in einem Abschnittsbereich auch geringfügig oberhalb der Ebene verlaufen können, die die Anschlagflächen der Vorderkantenanschläge 3 in der die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung bilden.
  • Sowohl die Vorderkantenanschläge 3 als auch die Probebogenanschläge 7 weisen in den Konturbereichen, in denen keine Anschlagflächen ausgebildet sind, eine zur Mittelachse der Welle 2 konzentrische Form auf.
  • Oberhalb das Auslegerstapels 10 sind Pneumatikzylinder angeordnet, deren Kolbenstangen als Trennmittel 5 wirken, entgegen der Förderrichtung 11 zwischen die Bogen 1 einschiebbar sind und auf denen sich die während der Probebogenentnahme dem Ausleger zugeführten Bogen 1 in Form eines Zwischenstapels 10 ablegen. Mit den Kolbenstangen wirken Trennmittelanschläge 6 zusammen, die während der Probebogenentnahme mit diesen in Richtung des Auslegerstapels verschoben werden und die die den Zwischenstapel 10 bildenden Bogen 1 an ihren Vorderkanten ausrichten.
  • Auf der Welle 2 sind in der gleichen Weise wie die Probebogenanschläge 7 gelagerte und verschwenkbare Hilfsanschläge 8 angeordnet. Neben Anschlagflächen weisen die Hilfsanschläge 8 auch Auflageflächen 8.2 auf, die der Auflage von über den Grundriss des Auslegerstapels 9 hinaus geförderten Bogen 1 im Kantenbereich dienen. In der Stellung gemäß 1 erstrecken sich die Anschlagflächen der Probebogenanschläge 7 vertikal und die Auflageflächen 8.2 horizontal. Die Hilfsanschläge 8 werden von als Pneumatikzylinder ausgebildeten Hilfsanschlagantrieben 8.1 bewegt.
  • Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Erfindung ausgehend von der in 1 dargestellten Ausgangsstellung beschrieben, in der die Anschlagflächen der Probebogenanschläge 7 und der Vorderkantenanschläge 3 vertikal verlaufen und sich ankommende Bogen 1 an den Anschlagflächen der Vorderkantenanschläge 3 ausrichten.
  • Wie in 3 dargestellt, wird die Probebogenentnahme durch Verschwenken der Vorderkantenanschläge 3 eingeleitet. Das bewirkt, dass die nachfolgenden Bogen 1 über den Grundriss des Auslegerstapels 9 hinaus gefördert werden, bis sie mit ihren Vorderkanten an den Probebogenanschlägen 7 anliegen. Im Bereich seiner Vorderkante stützt sich der unterste Bogen 1 auf den Auflageflächen 8.2 der Hilfsanschläge 8 ab.
  • Wenn auf den Auflageflächen 8.2 der Hilfsanschläge ausreichend Bogen 1 aufliegen, fahren die Trennmittel 5 mit den Trennmittelanschlägen 6 entgegengesetzt zur Förderrichtung 11 in den Stapelbereich ein und nehmen die nachfolgenden Bogen 1, die sich an den Trennmittelanschlägen 6 ausrichten, in Form eines Zwischenstapels 10 auf.
  • Anschließend werden, wie in 4 dargestellt, die Probebogenanschläge 7 weggeschwenkt, so dass die auf den Auflageflächen 8.2 der Hilfsanschläge 8 aufliegenden Bogen 1 manuell entfernt werden können. Durch Herausziehen der Trennmittel 5 vereinigt sich der Zwischenstapel wieder mit dem Auslegerstapel 9.
  • Damit ist die Probebogenentnahme abgeschlossen und die Vorderkantenanschläge 3 und die Probebogenanschläge 7 nehmen die in 1 dargestellte Ausgangsstellung ein.
  • Sollen bereits auf dem Auslegerstapel 9 abgelegte Bogen 1 stirnseitig am Ausleger entnommen werden, was der Fall sein kann, wenn Anlaufmakulatur anfällt, werden bei weggeschwenkten Vorderkantenanschlägen 3 und Probebogenanschlägen 7 auch die Hilfsanschläge 8 weggeschwenkt, wie das in 5 dargestellt ist. Die während der Zeit der Bogenentnahme von dem Fördersystem zugeführten Bogen 1 legen sich auf dem zu diesem Zweck über dem Auslegerstapel 9 eingeschobenen Trennmitteln 5 ab und bilden einen Zwischenstapel 10.
  • 1
    Bogen
    2
    Welle
    3
    Vorderkantenanschläge
    4
    Vorderseite
    5
    Trennmittel
    6
    Trennmittelanschläge
    7
    Probebogenanschlag
    7.1
    Probebogenanschlagantrieb
    7.2
    Koppel
    8
    Hilfsanschlag
    8.1
    Hilfsanschlagantrieb
    8.2
    Auflagefläche
    9
    Auslegerstapel
    10
    Zwischenstapel
    11
    Förderrichtung

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Probebogenentnahme im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine, mit – einem Auslegerstapel (9) zur Aufnahme von Bogen (1 ), – mindestens einem über dem Auslegerstapel (9) zur Bildung eines Zwischenstapels (10) einschiebbaren Trennmittel (5), – Anschlagflächen aufweisenden Vorderkantenanschlägen (3) zur Ausrichtung der Bogen (1 ), die mit einer drehbar gelagerten, quer zur Förderrichtung (11) angeordneten Welle (2) verbunden sind, – wenigstens einem eine Anschlagfläche aufweisenden Probebogenanschlag (7), – wobei die Vorderkantenanschläge (3) und der wenigstens eine Probebogenanschlag (7) zwischen einer Stellung, in der ihre Anschlagflächen annähernd parallel zu der Vorderseite (4) des Auslegerstapels (9) verlaufen und die Anschlagflächen der Probebogenanschläge (7) in Bogenförderrichtung (11) hinter den Anschlagflächen der Vorderkantenanschläge (3) liegen, in eine die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung verlagerbar angeordnet sind dadurch gekennzeichnet, dass – der wenigstens eine Probebogenanschlag (7) drehbar auf der Welle (2) gelagert ist und – seine Anschlagfläche in der die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung annähernd in oder unterhalb der Ebene verläuft, in der die Anschlagflächen der Vorderkantenanschläge (3) in der die Probebogenentnahme ermöglichenden Stellung verlaufen.
  2. Vorrichtung zur Probebogenentnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hilfsanschläge (8) mit Anschlagflächen vorgesehen sind, die unabhängig von den Vorderkantenanschlägen (3) aus einer Stellung, in der ihre Anschlagflächen der Vorderseite (4) des Auslegerstapels (9) zugeordnet sind, in eine die Entnahme von auf dem Auslegerstapel 9 abgelegten Bogen 1 ermöglichende Stellung verschwenkbar sind.
  3. Vorrichtung zur Probebogenentnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsanschläge (8) drehbar auf der Welle (2) gelagert sind.
  4. Vorrichtung zur Probebogenentnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsanschläge (8) der Auflage von Bogen (1) im Kantenbereich dienende Auflageflä chen (8.2) aufweisen, die bei der Vorderseite (4) des Auslegerstapels (9) zugeordneten Anschlagflächen in einer Ebene oberhalb der von der Oberseite des Auslegerstapels (9) gebildeten Ebene verlaufen.
  5. Vorrichtung zur Probebogenentnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Hilfsanschläge (8) antreibender Hilfsanschlagantrieb (8.1) und ein die Probebogenanschläge (7) antreibender Probebogenanschlagantrieb (7.1) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung zur Probebogenentnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Hilfsanschlag (8) ein Hilfsanschlagantrieb (8.1) und jedem Probebogenanschlag (7) ein Probebogenanschlagantrieb (7.1), insbesondere ein Pneumatikzylinder, zugeordnet ist.
  7. Vorrichtung zur Probebogenentnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, die Probebogenanschläge (7) mit den Probebogenanschlagantrieben (7.1) und/oder die Hilfsanschläge (8) mit den Hilfsanschlagantrieben (8.1) über federbelastete Koppeln (7.2) verbunden sind.
  8. Vorrichtung zur Probebogenentnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Probebogenanschläge (7) und die Hilfsanschläge (8) in den Konturbereichen, in denen keine Anschlagflächen ausgebildet sind, eine zur Mittelachse der Welle (2) konzentrische Form aufweisen.
  9. Vorrichtung zur Probebogenentnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Trennmittel (5) Kolbenstangen von Pneumatikzylindern vorgesehen sind.
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