DE10325242A1 - Bearbeitung empfangender Nachrichten in einem Kommunikationsendgerät - Google Patents

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    • H04W4/14Short messaging services, e.g. short message services [SMS] or unstructured supplementary service data [USSD]

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Kommunikationsendgerät (MS) zur unaufgeforderten Extraktion und Anzeige graphisch darstellbarer Daten aus einer von dem Kommunikationsendgerät empfangenen Nachricht, wenn die Absenderadresse der empfangenen Nachricht in einer Adressendatei im Kommunikationsendgerät gespeichert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Kommunikationsendgerät zur Bearbeitung von auf telekommunikativem Weg empfangenen Nachrichten.
  • Ein Kommunikationsendgerät wird in Mobilfunksystemen als mobile Station (MS) bezeichnet, welche aus den physikalisch und logisch getrennten Teilen mobile Einheit (ME) und Subscriber Identity Module (SIM) besteht. Die mobile Einheit ist das Radio- und Verschlüsselungsteil der mobilen Station, und SIM ist eine besondere Bezeichnung für eine in einem Mobilfunksystem spezifische Chipkarte.
  • Bisher wurde die SIM-Karte hauptsächlich als Medium zur Identifizierung des Nutzers im Mobilfunksystem gesehen, sowie zur Speicherung von benutzereigenen Daten. Die SIM-Karte kann jedoch mit einer Vielzahl von Zusatzdiensten erweitert werden, wie zum Beispiel dem Versenden von Kurznachrichten, was als Short Message Service (SMS, europäischer Standard) oder Unstructured Supplementary Service Data (USSD, US-Standard) bezeichnet wird. Desweiteren koennen zusaetzliche Applikationen auf der SIM-Karte untergebracht werden. Für solche Erweiterungen ist die Implementierung einer als SIM Application Toolkit (SAT) bezeichneten Software auf der SIM-Karte notwendig, womit sich beliebige Anwendungen im Rahmen der SAT Spezifikationen auf der SIM-Karte realisieren lassen. Das SAT kommt mit einigen wenigen Befehlen aus, welche im Speicher der SIM-Karte hinterlegt sind und mit denen die Steuerung der mobilen Einheit möglich ist. Mittels des SAT werden beispielsweise die Ansteuerung des Displays, die Abfrage der Tastatur und das Versenden und Empfangen von Kurznachrichten möglich.
  • Weitere Zusatzdienste, die je nach technischen Möglichkeiten der Netzinfrastruktur und der mobilen Station implementiert werden können, umfassen beispielsweise Informationsservice, Chat-Service oder Ähnliches. Um dem Nutzer menügesteuerte Zusatzdienste über die mobile Station zugänglich zu machen, muß meist die Menüstruktur der mobilen Station seitens des Netzbetreibers und/oder des Herstellers erweitert oder angepaßt werden, wobei in diesem Fall das SAT zur Ausführung dieser Dienste und zur Steuerung der mobilen Einheit benötigt wird.
  • Durch die zunehmende Komplexität und die immer weitreichendere Funktionalität aktueller mobiler Stationen, wird die Bedienung komplizierter und aufwendiger. Um beispielsweise empfangene Kurznachrichten aufzurufen, deren Empfang dem Nutzer üblicherweise auf der Anzeige durch Erscheinen eines entsprechenden Symbols angezeigt wird, muß der Nutzer unter anderem die Menüführung der mobilen Station beherrschen, da eine Vielzahl von Menüschritten notwendig ist, um die empfangenen Nachrichten aufzurufen und zu bearbeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Bearbeitung einer in einem Kommunikationsendgerät empfangenen Nachricht zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren und ein Kommunikationsendgerät mit den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in davon abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Kommunikationsendgerät werden graphisch darstellbare Daten unaufgefordert aus einer empfangenen Nachricht extrahiert und angezeigt, wenn die Ab senderadresse der empfangenen Nachricht in einer Telefonlistendatei des Kommunikationsendgeräts gespeichert ist. Der Nutzer bekommt dadurch diejenigen Daten, die ihm vom Absender mit der Nachricht überbracht werden sollen, auf der Anzeige seines Geräts angezeigt, ohne daß er dazu in die Menüführung einsteigen muß. Dadurch wird die Bearbeitung empfangener Nachrichten für den Nutzer eines Kommunikationsendgeräts vereinfacht.
  • Eine Adressen- oder Telefonlistendatei ist in Kommunikationsendgeräten ein üblicher Standard. Dort kann der Nutzer einen Adressen- bzw. Telefonstamm anlegen, aus dem er für eine Nachricht lediglich die gewünschte Adresse auszuwählen braucht, wenn er die Nachricht an einen Empfänger versendet. Diese Art der Adressen-/Telefonlistendatei wird daher nachfolgend als Empfängeradressendatei bezeichnet. Es ist aber nicht immer erwünscht, daß jede empfangene Nachricht eines in der Empfängeradressendatei bekannten Absenders unaufgefordert angezeigt wird. So kann es erwünscht sein, Nachrichten von bestimmten Absendern, welche als unwichtig angesehen werden, oder Nachrichten aus vertraulichen Quellen, wie beispielsweise Bankinformationen, keine derartige Sonderbehandlung zukommen zu lassen.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, zusätzlich zur Empfängeradressendatei eine Absenderadressendatei vorzusehen, in der der Nutzer oder andere berechtigte Instanzen ausgewählte Absenderadressen beispielsweise durch einfaches Kopieren oder Verschieben aus der Empfängeradressendatei ablegt, bzw. komplett neu anlegt. Dadurch wird nur jede empfangene Nachricht eines in der Absenderadressendatei bekannten Absenders unaufgefordert angezeigt. Eine dazu alternative Ausgestaltung sieht vor, daß die vom Nutzer ausgewählten Absenderadressen innerhalb der Empfängeradressendatei lediglich als "besonders" markiert werden und somit nur jede empfangene Nachricht einer als "besonders" markierten Absenderadresse unaufgefordert angezeigt wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß nur solche Nachrichten, die vom Absender als mit hoher Wichtigkeit oder in ähnlicher Weise markiert sind, unaufgefordert angezeigt werden, dies insbesondere dann, wenn die zugehörige Absenderadresse in der Empfängeradressendatei des Endgeräts des Nutzers besonders markiert ist oder in einer speziellen Absenderadressendatei gelistet ist.
  • Ein Kommunikationsendgerät ist standardmäßig mit einem allgemeinen Sammelspeicher ausgestattet, um darin empfangene Nachrichten zu speichern. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Endgerät zusätzlich mit einem speziellen Auswahlspeicher ausgestaltet werden, um darin Nachrichten zu speichern, welche von in der Absenderadressendatei gespeicherten oder in der Empfängeradressendatei besonders markierten Adressen empfangen wurden. Vorzugsweise kann der Nutzer beim Speichern der Nachricht entscheiden, ob die Nachricht in dem Sammelspeicher oder in dem Auswahlspeicher hinterlegt wird, bzw ueberhaupt nicht gepseichert wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • 1 schematisch den Aufbau eines Kommunikationsendgeräts, im speziellen einer mobilen Station (MS),
  • 2 den Aufbau einer normalen SMS,
  • 3 den Aufbau einer Daten-SMS und
  • 4 den Bearbeitungsablauf einer empfangenen SMS von besonderen Absenderadressen.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau eines mobilen Kommunikationsendgeräts, welches im Folgenden als mobile Station (MS) bezeichnet wird. Die mobile Station setzt sich aus den physikalisch und logisch getrennten Teilen mobile Einheit (ME) und Subscriber Identity Module (SIM) zusammen. Mittels einem Empfänger, welcher sich in der mobilen Einheit befindet, können beispielsweise Kurznachrichten (SMS) empfangen werden. Die mobile Einheit besitzt außerdem eine Anzeige, um mit der Nachricht empfangene Daten graphisch darzustellen.
  • Die SIM-Karte ist eine in Mobilfunksystemen notwendige Chipkarte mit standardisiertem Format und ist für den Einsatz in allen Kommunikationsendgeräten konzipiert, die den jeweiligen Standard der SIM-Karte (z.B. in Europa GSM) unterstützen. Auf einer SIM-Karte befindet sich ein Mikrocontroller, welcher sich aus den Elementen Central Processing Unit (CPU), einem Adreß- und Datenbus und unterschiedlichen Speichern (zum Beispiel RAM, ROM, EEPROM) zusammensetzt. Die unterschiedlichen Speicher unterscheiden sich durch flüchtige und nicht flüchtige Speicher, wobei nicht flüchtige Speicher den Vorteil haben, bei fehlender Spannungsversorgung die Daten nicht zu verlieren. Die konkrete Aufteilung in unterschiedliche Speicherarten hängt von dem jeweiligen Anwendungsgebiet der SIM-Karte ab. Die verschiedenen Speicher dienen zur Ablage von Programmcode und Daten. Mittels des Mikrocontrollers ist die Realisierung und Steuerung von unterschiedlichen Anwendungen und Diensten, wie beispielsweise Nachrichtendiensten, möglich. Die SIM-Karte besitzt außerdem Kontaktstellen, um mit der mobilen Einheit verbunden zu werden. Eine SIM-Karte und damit die mobile Einheit wird für die Verwendung vom jeweiligen Netzanbie ter authentisiert und mit grundlegenden Diensten, wie beispielsweise der automatischen Netzwahl, eingerichtet.
  • In 2 und 3 sind beispielhaft zwei spezielle Arten von Nachrichtendiensten schematisch dargestellt, die von einem Host an das Endgerät gesendet werden könnten. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Daten-SMS (3), welche im wesentlichen nur Befehle für die SIM-Karte enthält, und um eine im Folgenden als normale SMS (2) bezeichnete SMS, welche in einem variablen Informationsblock variable Informationen für den Nutzer eines Kommunikationsendgeräts in Form von graphisch darstellbaren Daten, insbesondere Text, enthalten. Des weiteren ist ein für den Nutzer bestimmter Nachrichtendienst bekannt, welcher multimediale Daten wie Fotos und Videos enthalten kann. Dieser Nachrichtendienst wird als Multimedia Messaging Service (MMS) bezeichnet und enthält wie eine normale SMS graphisch darstellbare Daten. Für MMS und ähnliche Nachrichtendienste mit graphisch darstellbaren, für den Nutzer bestimmten Daten wird nachfolgend der Einfachheit halber der Begriff „SMS" als Sammelbegriff verwendet. Aus diesem Sammelbegriff fällt die reine Daten-SMS heraus.
  • Jede Art von SMS besteht aus einem Standardinformationsblock, der als SMS-Header bezeichnet wird und der außer der Absenderadresse und Informationen über das Format der mit der SMS versendeten Daten auch ein Feld Protocol Identifier (PID) enthält. Anhand des PID kann die mobile Einheit erkennen, ob es sich um eine normale SMS (2) oder eine Daten-SMS (3) handelt. Wird eine normale SMS erhalten, veranlaßt die mobile Einheit die Speicherung dieser SMS in einem dafür vorgesehenen allgemeinen Sammelspeicher in der SIM-Karte, ggf. auch in einem dafür vorgesehenen Speicher der mobilen Einheit (ME). Daraufhin erfolgt eine Signalisierung des Empfangs mittels akustischen und/oder optischen Signalen auf der Anzeige der mobilen Einheit.
  • Eine Daten-SMS (3) besitzt zusätzlich einen Daten-Header, wobei das Feld Toolkit Application Reference (TAR) Bestandteil dieses Headers ist. Die TAR kennzeichnet durch einen vorbestimmten Wert, welche Anwendung in der SIM-Karte ausgeführt werden soll. Eine Daten-SMS wird mit einem zur normalen SMS unterschiedlichen Befehl an die SIM-Karte weitergeleitet. Der Anteil der Daten-SMS, welcher nicht Bestandteil des Headers ist, enthält eine Kommandoliste, welche mittels auf der SIM-Karte befindlichen Anwendungen abgearbeitet werden kann.
  • In 4 wird ein Ausführungsbeispiel für die Bearbeitung empfangener SMS dargestellt. Die mobile Einheit (ME) erkennt nach dem Empfang einer SMS, ob es sich um eine Daten-SMS oder eine SMS mit für den Empfänger gestimmten graphisch darstellbaren Daten handelt, also zum Beispiel eine normale SMS oder eine MMS. Eine reine Daten-SMS wird zur Abarbeitung seines Inhalts lediglich an die SIM-Karte weitergeleitet, da sie keine Informationen für den Nutzer enthält. Wird eine SMS empfangen, welche graphisch darstellbare Daten enthält, erfolgt ein Vergleich der Absenderadresse mit einer in der mobilen Station (MS) gespeicherten Adressendatei, wobei dieser Speicher vorteilhafterweise ein nicht flüchtiger Speicher ist. Ist die Absenderadresse in der Adressendatei enthalten, werden Mittel zum Extrahieren und die Anzeige der mobilen Station durch den Mikrocontroller der SIM-Karte derart gesteuert, daß die graphisch darstellbaren Daten unaufgefordert extrahiert und angezeigt werden.
  • Ist die Absenderadresse der empfangenen SMS nicht in der Adressendatei gespeichert, veranlaßt die mobile Einheit unmittelbar die Speicherung der empfangenen Nachricht in einem Sammelspeicher für empfangene Nachrichten auf der SIM-Karte. Daraufhin erfolgt eine Signalisierung des Empfangs mittels akustischen und/oder optischen Signalen auf der Anzeige der mobilen Einheit.
  • Gemäß einer Ausgestaltung dieses Ausführungsbeispiels wird einem Nutzer der mobilen Station eine spezielle Möglichkeit zum Speichern der unaufgefordert angezeigten Daten eröffnet. Gibt der Nutzer den Befehl vor, die Daten zu speichern, so wird die von der gespeicherten Absenderadresse erhaltene Nachrichten auf Wunsch des Nutzers in einem speziellen Auswahlspeicher abgelegt, der von dem allgemeinen Sammelspeicher verschieden ist oder einen besonderen Bereich des Sammelspeichers bildet. Die Nachricht kann aber genauso im allgemeinen Sammelspeicher abgelegt werden, wenn der Nutzer die Nachricht von nun an nicht mehr bevorzugt behandeln möchte. Ansonsten wird die Nachricht gelöscht.
  • Der Nutzer der mobilen Station (MS) kann die Adressendatei verwalten, welche die gespeicherten Absenderadressen enthält. Zur Bedienung der Verwaltungseinrichtung der mobilen Station wird die Menüstruktur der mobilen Station seitens des Netzbetreibers oder des Herstellers angepaßt. Darüber kann der Nutzer Absenderadressen in die Adressendatei hinzufügen oder gespeicherte Absenderadressen löschen, wobei das Löschen einzeln, in Gruppen oder gesamt erfolgen kann.
  • In einer besonderen Ausgestaltung umfaßt die Adressendatei eine Empfänger- und eine Absenderadressendatei. In der Empfängeradressendatei legt der Nutzer einen Adressenstamm an. Aus dieser Datei kann der Nutzer ausgewählte Adressen in die Absenderadressendatei kopieren oder verschieben. Eine dazu alternative Ausgestaltung sieht vor, daß die ausgewählten Absen deradressen innerhalb der Empfängeradressendatei lediglich als "besondere" Absenderadressen markiert werden. Das unaufgeforderte Extrahieren und Anzeigen der relevanten Daten erfolgt dann nur für Absenderadressen, welche in der Empfängeradressendatei besonders markiert sind oder in der Absenderadressendatei gespeichert sind.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu können Absenderadressen in der Adressendatei, insbesondere in der Absenderadressendatei, durch den Netzbetreiber festgelegt und von vornherein als "besonders" gekennzeichnet werden. Diese Adressen können gegebenenfalls durch den Nutzer der mobilen Station nicht löschbar sein. Beispielsweise könnten somit wichtige Informationen der Polizei, Verkehrsnachrichten und Informationen des Netzanbieters unaufgefordert auf der Anzeige der mobilen Station angezeigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann der Absender seine zu sendende Nachricht auf besondere Art markieren, wobei das empfangende Kommunikationsendgerät für die Erkennung solcher Markierungen ausgestaltet ist. Eine solche Markierung ist sinnvoll, wenn der Absender die Nachricht als besonders wichtig oder eilig ansieht. Das Kommunikationsendgerät wird dann derart gesteuert, daß nur die Daten von Nachrichten mit einer solchen Markierung unaufgefordert extrahiert und angezeigt werden. Diese Funktion kann auf alle empfangenen Nachrichten oder nur auf von "besonderen" Absenderadressen empfangene Nachrichten angewendet werden. Ob die Funktion auf alle oder nur auf besondere Nachrichten angewendet wird, kann vorzugsweise durch den Benutzer über einen besonderen Menüpunkt in der mobilen Station entschieden werden.
  • Die vorbeschriebene Anwendung eignet sich nicht nur für die Verarbeitung von SMS in mobilen Telekommunikationsendgeräten sondern für Kommu nikationsendgeräte aller Art, insbesondere auch für PCs und andere elektronische Kommunikationsendgeräte, die zum Empfang von Nachrichten mit graphisch darstellbaren, für den Empfänger zur Ansicht bestimmten Daten eingerichtet sind. Obwohl die Erfindung im wesentlichen auf die Verarbeitung von SMS und ähnliche Nachrichtendienste abzielt, ist sie auch zur Verarbeitung von Emails und anderen Nachrichtenarten, die graphisch darstellbare Informationen für den Empfänger enthalten, geeignet.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Bearbeitung einer in einem Kommunikationsendgerät empfangenen Nachricht, welche einen Standardinformationsblock, der als Standardinformation zumindest die Absenderadresse enthält, und einen variablen Informationsblock, der variable Informationen in Form graphisch darstellbarer Daten enthält, umfaßt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: – Empfangen einer Nachricht, – Extrahieren der graphisch darstellbaren Daten aus der empfangenen Nachricht und – Anzeigen der graphisch darstellbaren Daten auf einer Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte des Extrahierens und des Anzeigens unaufgefordert erfolgen, wenn die Absenderadresse der empfangenen Nachricht in einer Adressendatei des Kommunikationsendgeräts gespeichert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressendatei eine Empfängeradressendatei und eine Absenderadressendatei enthält, wobei die Schritte des unaufgeforderten Extrahierens und Anzeigens nur durchgeführt werden, wenn die Absenderadresse in der Absenderadressendatei gespeichert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte des unaufgeforderten Extrahierens und Anzeigens nur durchgeführt werden, wenn die Absenderadresse in der Adressendatei besonders markiert ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte des unaufgeforderten Extrahierens und Anzeigens nur durchgeführt werden, wenn die Nachricht vom Absender besonders markiert ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung von Nachrichten sowohl ein allgemeiner Sammelspeicher als auch ein spezieller Auswahlspeicher vorgesehen sind, umfassend den weiteren Schritt des Abspeicherns der Nachricht in dem speziellen Auswahlspeicher.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung von Nachrichten sowohl ein allgemeiner Sammelspeicher als auch ein spezieller Auswahlspeicher vorgesehen sind, umfassend die weiteren Schritt: – Auswählen durch einen Nutzer, ob die Nachricht in dem allgemeinen Sammelspeicher oder in dem speziellen Auswahlspeicher gespeichert oder gelöscht werden soll und – Speichern der Nachricht in dem allgemeinen Sammelspeicher oder in dem speziellen Auswahlspeicher oder Löschen der Nachricht, je nach Auswahl durch den Nutzer.
  7. Ein Kommunikationsendgerät mit einer Adressendatei, in der Adressen gespeichert sind, umfassend: – Mittel zum Empfangen einer Nachricht, welche jeweils aus einem Standardinformationsblock, der als Standardinformation zumindest die Absenderadresse enthält, und einem variablen Informationsblock, der variable Informationen in Form graphisch darstellbarer Daten enthält, besteht, – Mittel zum Extrahieren der graphisch darstellbaren Daten aus der empfangenen Nachricht und – eine Anzeige zum Anzeigen der extrahierten Daten, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, die die Mittel zum Extrahieren und die Anzeige derart steuert, daß die graphisch darstellbaren Daten unaufgefordert extrahiert und angezeigt werden, wenn die Absenderadresse der empfangenen Nachricht in einer Adressendatei des Kommunikationsendgeräts gespeichert ist.
  8. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressendatei eine Empfängeradressendatei und eine Absenderadressendatei umfaßt, wobei die Steuereinrichtung die Mittel zum Extrahieren und die Anzeige derart steuert, daß die Daten nur dann unaufgefordert extrahiert und angezeigt werden, wenn die Absenderadresse der empfangenen Nachricht in der Absenderadressendatei des Kommunikationsendgeräts gespeichert ist.
  9. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Mittel zum Extrahieren und die Anzeige derart steuert, daß die Daten nur dann unaufgefordert extrahiert und angezeigt werden, wenn die Absenderadresse in der Adressendatei besonders markiert ist.
  10. Kommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Mittel zum Extrahieren und die Anzeige derart steuert, daß die Daten nur dann unaufgefordert extrahiert und angezeigt werden, wenn die Nachricht vom Absender besonders markiert ist.
  11. Kommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch einen allgemeinen Sammelspeicher und einen speziellen Auswahlspeicher zum Speichern von Nachrichten.
  12. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Auswahleinrichtung zum selektiven Speichern der unaufgefordert angezeigten Nachricht entweder in dem Sammelspeicher oder dem speziellen Auswahlspeicher oder zum Löschen der Nachricht.
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