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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
Erfindung betrifft Dienste auf der Basis von Ortsdaten auf Mobilbenutzerstationen,
insbesondere die Übertragung
von Informationen aus der Basis von Ortsdaten auf das Display einer
Mobilbenutzerstation.
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Gegenwärtig werden
verschiedene Dienste, die auf Ortsdaten auf einer Mobilbenutzerstation
beruhen, für
aktuelle Mobilsysteme entwickelt. Netzbetreiber und Service-Provider,
die über
sie arbeiten, entwickeln aktuelle Dienste von Mobilsystemen, um sie
so abhängig
von Ortsdaten zu machen, und erstellen auch vollkommen neue Dienste,
die auf Ortsdaten beruhen. Dienste, die auf Ortsdaten beruhen, können zum
Beispiel Sicherheitsdienstleistungen sein, wie zum Beispiel Not- oder Unfallbenachrichtigungen,
die in ein gegebenes Gebiet gelenkt werden, Abrechnungsdienst, der
auf dem Ort beruht, wie zum Beispiel niedrigere Gebühren im
Bereich der Wohnung oder Bürozellen
einer Mobilbenutzerstation, Positionierungsdienste, wie zum Beispiel
das Aktualisieren von Ortsdaten in den Fahrzeugen einer Transportfirma
im Büro über ein
Funknetz, oder allgemeine Informationsdienste, wie zum Beispiel
Informationen, die sich auf ein Ereignis oder auf Verkehrsstaus
in der Gegend des Geschehens beziehen.
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Der
Ort einer Mobilbenutzerstation kann mit verschiedenen Verfahren
festgestellt werden, von denen jedes eine andere Genauigkeit bei
der Bestimmung der Ortsdaten liefert. Der Ort kann zum Beispiel
auf der Basis verschiedener Triangulationsverfahren (E-OTD, verbesserter
beobachteter Zeitdifferenz, TOA, Ankunftszeit) mit der Genauigkeit
der Zelle des Mobilfunknetzes bestimmt werden, mit dem die Mobilbenutzerstation
zu jeder bestimmten Zeit verbunden ist (COO, Ursprungszelle), wobei
die Signalisierung der Mobilbenutzerstation an die verschiedenen
Basisstationen genutzt wird, oder mittels der Satellitenpositionierung,
wie zum Beispiel das GPS-System (Globales Positionierungssystem).
Das Ortsaktualisierungsverfahren, das in Verbindung mit einem Dienst
verwendet wird, hängt
normalerweise von der Genauigkeit der Ortsdaten ab, die für die Nutzung
des Dienstes benötigt
werden.
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Der
Funkzellenrundspruch-Kurzmitteilungsdienst (CBS) ist für mobile
Systeme, wie zum Beispiel das GSM-System (Globales System für die Mobilkommunikation),
entwickelt worden; es ermöglicht die
Feststellung von ,Rundspruchgebieten' mit der Genauigkeit einer Zelle, und
die Übertragung
von CB-Kurzmitteilungen an Mobilbenutzerstationen, die sich im Bereich
der Zellen befinden. CB-Kurzmitteilungen umfassen textbasierte Mitteilungen,
die entweder für
alle Mobilbenutzerstationen im Rundsendebereich bestimmt sind, wie
zum Beispiel Mitteilungen mit Informationen zur Abrechnungszone,
oder nur für
diejenigen Mobilbenutzerstationen im Rundsendebereich bestimmt sind,
die einen bestimmten Dienst bestellt haben, wie zum Beispiel Verkehrs- oder
Wetterberichtsmitteilungen. CB-Kurzmitteilungen
sind also einseitig gerichtete Mitteilungen, die von Netzbetreibern
oder Service-Providern,
die über sie
arbeiten, festgelegt und an die Mobilbenutzerstationen gesendet
werden, die sich in einem bestimmten Gebiet befinden. Als technische
Lösung ähnelt die Übertragung
von CB-Kurzmitteilungen weitgehend der Übertragung von Kurzmitteilungen
(SMS, Kurzmitteilungsdienst) von einer Mobilbenutzerstation, d.h.
der Übertragung
von Textmitteilungen oder SMS-Mitteilungen; selbst wenn die Struktur
der Mitteilungen sich leicht unterscheidet (die maximale Länge einer
CB-Mitteilung beträgt
93 Zeichen und die einer SMS-Mitteilung 160 Zeichen) und beim Empfang
von CB-Kurzmitteilungen in einer Mobilbenutzerstation nicht dieselbe
Art von Sicherheit erreicht wird, wie bei der Übertragung von SMS-Mitteilungen. Beide
Mitteilungen werden jedoch in Mobilbenutzerstationen normalerweise
durch Blättern
in der Nutzerschnittstelle der Mobilbenutzerstation gelesen, normalerweise
mit der Tastatur unter Verwendung eines Funktionsmenüs der Mobilbenutzerstation.
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Das
Problem bei der obigen Anordnung ist, dass die CB-Mitteilungen textbasiert
und schwer zu lesen sind. Ein Dienst, der auf Ortsdaten in einer
Mobilbenutzerstation beruht, wird normalerweise an die Mobilbenutzerstation
geliefert, wenn sie einen Bereich gemäß einer gegebenen Ortsdefinition
erreicht. In diesem Fall ist der Benutzer der Mobilbenutzerstation
mobil, d.h. er geht oder fährt,
und das Blättern durch
das Funktionsmenü der
Mobilbenutzerstation mittels der Tastatur bewirkt, dass die Aufmerksamkeit von
der Bewegung abgelenkt wird, was möglicherweise gefährliche
Situationen herbeiführen
kann. Sobald eine empfangene CB-Mitteilung gelesen ist, kehrt das
Funktionsmenü normalerweise
in einen Anfangszustand zurück,
und wenn die Informationen in der CB-Mitteilung nochmals gelesen
werden soll, muss die CB-Mitteilung durch Blättern im Funktionsmenü wiedergefunden
werden. Ein weiteres Problem ist, dass die Informationen, die mittels
CB-Mitteilung gesendet werden sollen, begrenzt sind; obwohl mehrere
CB-Mitteilungen zu einer längeren
Mitteilung verkettet werden können,
ist die Übertragung
einer größeren Menge
von Informationen mittels CB-Mitteilungen
unpraktisch. Es besteht daher ein Bedarf nach einem Verfahren zum
Senden von Informationen auf der Basis von Ortsdaten an eine Mobilbenutzerstation beispielhaft
so, dass das Lesen der Informationen keine speziellen Maßnahmen
des Benutzers der Mobilbenutzerstation erfordert.
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WO98/56197
offenbart eine Anordnung zum Aktualisieren geografischer Informationen
auf dem Display eines tragbaren PCs (PPC). Die geografischen Informationen
werden auf den PPC über
ein Terminal eines Mobilkommunikationssystems übertragen, wobei der Ort des
Terminals im Mobilkommunikationssystem bestimmt wird und der Kurzmitteilungsdienst
(SMS) zum Senden der Befehle zum Aktualisieren der geografischen
Informationen auf dem Display des PPC genutzt wird. Kartenbilder
und grafische Bilder und Symbole, die auf dem Display aktualisiert
werden sollen, werden im PPC gespeichert, und sie werden aus einem
Speicher zurückgeholt und
auf dem Display gemäß den Befehlen,
die über SMS
empfangen wurden, aktualisiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der Erfindung besteht also darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung,
die das Verfahren implementiert, bereitzustellen, um so zu ermöglichen,
dass Informationen, die auf Ortsdaten beruhen, beispielhaft an einen
Benutzer einer Mobilbenutzerstation übertragen werden. Die Ziele
der Erfindung werden mit einem Verfahren und einer Mobilbenutzerstation
erreicht, die durch das charakterisiert werden, was in den selbständigen Ansprüchen angegeben
wird. Die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden in den Unteransprüchen offenbart.
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Die
Erfindung beruht auf der Tatsache, dass ein Betreiberlogofeld normalerweise
für das
Display einer Mobilbenutzerstation festgelegt ist, was ermöglicht,
dass grafische Informationen (Betreiberlogo) angezeigt werden, wenn
die Benutzerschnittstelle der Mobilbenutzerstation nicht durchblättert wird.
Gemäß der Erfindung
kann das Betreiberlogofeld genutzt werden, indem die Informationen,
die für
den Benutzer der Mobilbenutzerstation angezeigt werden sollen, an
eine Betreiberlogomitteilung, die das Betreiberlogo definiert, angepasst
werden und an die Mobilbenutzerstationen, die gegebene Ortsdefinitionen
erfüllen,
gesendet werden. Der Syntax der Betreiberlogomitteilung wird eine
Definition hinzugefügt, dergemäß der Inhalt
der Mitteilung direkt auf dem Display der Mobilbenutzerstation im
Betreiberlogofeld angezeigt wird, ohne Bestätigung vom Benutzer der Mobilbenutzerstation.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung können
CB-Mitteilungen,
die an Mobilbenutzerstation gesendet werden, welche sich in einem
gegebenen Bereich befinden, zur Übertragung
der Betreiberlogomitteilung verwendet werden.
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Ein
Vorteil des Verfahrens und der Mobilbenutzerstation der Erfindung
ist, dass es ermöglicht, Informationen,
die auf Ortsdaten beruhen, an den Benutzer einer Mobilbenutzerstation
beispielhaft so zu senden, dass das Lesen der Informationen keine speziellen
Maßnahmen
vom Benutzer der Mobilbenutzerstation, wie zum Beispiel durch ein
Menü Blättern, erfordert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass sie Mitteilungsverfahren,
die in Mobilsystemen bestehen, anwendet, was ermöglicht, verschiedene Dienste,
die auf Ortsdaten beruhen, schnell und einfach in Gebrauch zu nehmen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Nachfolgend
wird die Erfindung detaillierter in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen unter
Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, dabei gilt:
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1 ist
ein Blockdiagramm für
den Betrieb des Kurzmitteilungs-Rundsendeservice im GSM-System.
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2 ist
eine tabellarische Beschreibung der Struktur einer CB-Mitteilung.
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3 ist
ein Blockdiagramm der Schnittstellen und Netzdienste, die vom Smart
MessagingTM-Konzept verwendet werden.
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4 zeigt
das Display einer Mobilbenutzerstation, für welche ein Betreiberlogofeld
definiert ist; und
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5 zeigt
eine Smart MessagingTM-Mitteilung, die gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform definiert
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird der Betrieb des Kurzmitteilungsrundsendeservice CBS als Beispiel
im GSM-System mit
Verweis auf 1 beschrieben. 1 zeigt
nur die Netzelemente, die zum Erklären einiger Ausführungsformen
der Erfindung wichtig sind; es versteht sich jedoch für Fachleute
auf dem Gebiet, dass das GSM-System
auch andere Netzelemente umfasst, die hierin nicht beschrieben zu
werden brauchen.
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CB-Mitteilungen
werden in einer Funkzellenrundsprucheinheit CBE erzeugt, die als
solche kein GSM-spezifisches Netzelement ist; jeder Netzbetreiber
kann jedoch die CBE nach Bedarf implementieren. Die CBE umfasst
normalerweise alle notwendigen Funktionalitäten zum Erzeugen von CBE-Mitteilungen und
zum Aufteilen langer Mitteilungen in mehrere CB-Mitteilungen. Aus
der Sicht des GSM-Systems wird CBS von einem Funkzellenrundspruchzentrum
CBC gehandhabt, das mit einer oder mehreren CBEs und mit einem oder
mehreren Basisstationscontroller BSC kommuniziert, die das gesamte GSM-Netz
eines Betreibers oder eines Teils desselben abdecken. Das CBC kümmert sich
um die Änderung
der Mitteilungen, die von der CBE empfangen wurden, in eine Form,
die vom GSM-System gefordert wird. Das CBC kümmert sich zum Beispiel um die Übertragung
von CB-Mitteilungen an den BSC, legt einen Zielbereich, eine Übertragungszeit,
die Wiederübertragung
einer Mitteilung, die in gegebenen Intervallen wiederholt werden
soll, und die Beendigung der Übertragung
fest und löscht
oder aktualisiert alte CB-Mitteilungen im BSC.
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Jeder
BSC ist nur mit einem CBC verbunden, andererseits steuert jeder
BSC normalerweise mehrere Basis-Transceiver-Stationen
BTS. Der BSC kümmert
sich um die Übertragung
von CB-Mitteilungen auf den Funkweg, seine Funktionen einschließlich zum
Beispiel des Empfangs von CB-Mitteilungen vom CBC und ihre Änderung,
damit sie sich für
den Funkweg eignen, Weiterleiten von CB-Mitteilungen zu den richtigen
BTS, Speichern und erneutes Senden einer Mitteilung, die in bestimmten
Intervallen wiederholt werden soll. Die einfache Aufgabe eines BTS
besteht darin, die CB-Mitteilung zu der Zeit, die vom BCS festgelegt
wird, auf den Funkweg zu übertragen.
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2 zeigt
die Struktur einer CB-Mitteilung, die 88 Byte umfasst, von denen
82 für
tatsächliche Mitteilungsinformationen
reserviert sind. Das CBS verwendet normalerweise einen 7-Bit-Zeichensatz, d.h.
in einer CB-Mitteilung können
maximal 93 Zeichen übertragen
werden. Die ersten beiden Bytes einer CB-Mitteilung sind für eine Seriennummer
SN reserviert. Die ersten beiden Bits der Seriennummer definieren
den geografischen Geltungsbereich GS einer Mitteilung, der als Vertriebsgebiet
eine zellspezifische Definition, eine Ortsgebietsgenauigkeit LA oder
das gesamte Betreibernetz festlegt. Weiterhin können die Informationen in einer
CB-Mitteilung so definiert
werden, dass sie direkt auf dem Display der empfangenden Mobilbenutzerstation
angezeigt werden. Die nächsten
zehn Bit sind für
einen Mitteilungscode MC zum Trennen von Mitteilungen reserviert, die
von derselben Quelle unter demselben Mitteilungsbezeichner MI herrühren. Die
letzten vier Bit der Seriennummer sind für eine Aktualisierungsnummer UN
einer Mitteilung reserviert, die in gegebenen Intervallen aktualisiert
werden soll (z.B. eine Wettervorhersage).
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Die
nächsten
zwei Byte einer CB-Mitteilung sind für den MI reserviert, der die
Art der betreffenden CB-Mitteilung und den Absender definiert. Mitteilungsbezeichner
werden für
verschiedene Mitteilungsarten definiert, wie zum Beispiel Nachrichtenmitteilungen,
Wetterberichte, Verkehrsinformationen usw. Ferner kann jeder Betreiber
separat spezielle Bezeichner für
verschiedene Arten von Diensten definieren; in diesem Fall muss
der Mitteilungsbezeichner in der Mobilbenutzerstation gespeichert
werden, damit sie in der Lage ist, den Dienst zu empfangen. Das
fünfte
Byte einer CB-Mitteilung ist für
die Anzeige des Datencodierungsschemas DCS reserviert, das das Codierungsverfahren
anzeigt, welches zum Codieren der Mitteilung verwendet wurde. Die
Sprache, die zum Schreiben der Mitteilung verwendet wurde, wird
ebenfalls angezeigt. Das sechste Byte PP (Seitenparameter) bestimmt,
ob die Mitteilung lang ist und die Verwendung mehrerer CB-Mitteilungen
erfordert. Die restlichen 82 Byte sind für Nutzerdaten reserviert, d.h.
für die
tatsächlichen
Mitteilungsinformationen.
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Zur Übertragung
wird eine CB-Mitteilung in vier 22-Byte-Blöcke
unterteilt, an die jeweils ein Ein-Byte-Datenkopffeld angehängt ist. Die Blöcke werden
nacheinander gemäß den GSM-Spezifikationen
auf einen Funkzellenrundspruchkanal CBCH übertragen, wobei die Frequenz-
und Kanalspezifikationen des Kanals an die Mobilbenutzerstation
in einem Rundsendekontrollkanal BOCH übertragen werden. Dementsprechend
verbraucht die Übertragung von
CB-Mitteilungen vorzugsweise keine Kapazität von Sprach- oder Datenkanälen. Eine
Mobilbenutzerstation setzt eine übertragene
CB-Mitteilung aus den Blöcken
zusammen, die empfangen wurden. Eine detaillierte Beschreibung von
CBS im GSM-System ist in der GSM-Spezifikation GSM 03.49 zu finden.
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Durch
die wachsende Zahl von Mobilbenutzerstationen und unterschiedlichen
Service-Anwendungen hat sich der Bedarf erhöht, Informationen und Konfigurationsdaten
an Mobilbenutzerstationen auch von Datennetzen außerhalb
eines Funknetzes zu senden, wie zum Beispiel vom Internet. Im Internet werden
Informationen normalerweise in HTML-Form ausgedrückt, und sie können als
solche normalerweise nicht auf dem kleinen Display einer Mobilbenutzerstation
oder verwendbarer Anwendungen in der Mobilbenutzerstation angezeigt
werden, jedoch müssen die
Informationen modifiziert werden, damit sie eine geeignetere Form
für die
Mobilbenutzerstation annehmen.
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Benutzern
von Mobilbenutzerstationen werden oft viele andere Dienste angeboten,
die flexibel von Anwendungen in einer Mobilbenutzerstation verwendet
werden können.
Eine Praxis, die sich zu diesem Zweck entwickelt hat, ist das Smart
MessagingTM-Konzept, das es ermöglicht,
Informationen, die von ,intelligenten' Mitteilungen umfasst werden, welche
gemäß einer
gegebenen Schnittstellenspezifikation erzeugt wurden, mit Anwendungen,
die von einer Mobilbenutzerstation gebildet werden, flexibel zu
empfangen und zu nutzen. Die Informationsinhalte im HTML-Format
werden zum Beispiel gemäß vorher
festgesetzten Spezifikationen in das TTML-Format (Auszeichnungssprache für markierten
Text) umgewandelt, das von Browseranwendungen gegebener Mobilbenutzerstationen
angezeigt werden kann. Die Informationsinhalte können ein Informationspaket
sein, das mit einer gegebenen Anwendung eines gegebenen Mobilbenutzerstationsmodells
verwendet werden soll, wie zum Beispiel ein Klingelton, ein Betreiberlogo
oder eine Bildmitteilung. Ferner können die Informationsinhalte
einer Smart MessagingTM-Mitteilung Konfigurationsdaten
für eine
Mobilbenutzerstationsanwendung, wie zum Beispiel Internet-Zugangseinstellungen
für die
Browseranwendung, umfassen. Eine detaillierte Beschreibung des Smart MessagingTM-Konzepts ist in ,Smart Messaging specification,
rev. 2.0.0., 17 May 1999' zu
finden.
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Das
Blockdiagramm von 3 illustriert die Schnittstellen
und Trägerdienste,
die vom Smart MessagingTM-Konzept verwendet
werden. Ursprünglich
sollten Smart MessagingTM-Mitteilungen mittels Kurzmitteilungen
verwendet werden, für
die zum Beispiel eine NBS-Schnittstelle
(Schmalbandprozessadresse) definiert ist, über welche eine Smart MessagingTM-Mitteilung, die mittels einer oder mehrerer Kurzmitteilungen übertragen
wird, zur richtigen Anwendung gelenkt werden kann. Für Mobilbenutzerstationen,
die die NBS-Schnittstelle nicht unterstützen, können Schlüsselwörter an die Smart MessagingTM-Mitteilungen angehängt werden, wobei auf der Basis
dieser Schlüsselwörter die
Anwendung, die verwendet werden soll, aus empfangenen Kurzmitteilungen
ermittelt werden kann. Smart MessagingTM-Mitteilungen
können
auch als WAP-Mitteilungen (Drahtloses Anwendungsprotokoll) übertragen
werden, für
die eine WDP-Schnittstelle (Drahtloses Datagrammprotokoll) festgelegt
ist, was die Verwendung von Kurzmitteilungen oder z.B. einer leitungsvermittelten
oder paketvermittelten Datenverbindung als Netzdienst ermöglicht.
Smart MessagingTM-Mitteilungen können auch
direkt in ein UDP-Protokoll
(Benutzer-Datagrammprotokoll) eingebettet übertragen werden.
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Das
Smart MessagingTM-Konzept umfasst separate
Mitteilungsspezifikationen z.B. für elektronische Visitenkartenmitteilungen,
Kundenkartenmitteilungen (z.B. Fahrpläne), Internet-Zugangskonfigurationen,
Kalenderaktualisierungen, Klingeltöne und grafische Mitteilungen,
wie zum Beispiel Betreiberlogomitteilungen. Dementsprechend existiert
eine Syntax für
jede Mitteilungsart, die die Struktur der Mitteilung und der Mobilbenutzerstationsanwendung
definiert, die zum Öffnen
der Mitteilung verwendet werden sollte. Wenn die NBS- und WDP-Schnittstellen verwendet
werden, wird die Anwendung normalerweise auf der Basis der TCP/UDP-Portnummer,
die verwendet wird, bestimmt. Wenn Smart MessagingTM-Mitteilungen mittels
Kurzmitteilungen übertragen
werden, werden Mitteilungsspezifikationen für eine zeichenbasierte Mitteilung
geändert,
die eine oder mehrere Kurzmitteilungen umfasst.
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Folglich
kann zum Beispiel das Übertragen eines
Betreiberlogos auf eine Mobilbenutzerstation, die Smart MessagingTM-Mitteilungen über einen Kurzmitteilungsdienst
unterstützt,
zum Beispiel durch den Nutzer der Mobilbenutzerstation, der die
Internetseiten eines Service-Providers durchsucht, welcher Betreiberlogos
bereitstellt, und das gewünschte Betreiberlogo
bestellt, durch Übertragen
des Bezeichners des Betreiberlogos in einer SMS-Mitteilung an die
Nummer des Service-Providers erreicht werden, wie zum Beispiel eine
SMS-Mitteilung ,logo1' an die
Nummer 12345. Der Service-Provider erhält so Zugang zu der Nummer
der Mobilbenutzerstation, die die Bestellung ausgelöst hat,
und als Reaktion darauf passt der Service-Provider eine Betreiberlogomitteilung,
die das gewünschte
Betreiberlogo definiert, an die zeichenbasierten Informationen an,
die weiter an eine oder mehrere Kurzmitteilungen angepasst werden.
Es ist zu bemerken, dass die Smart MessagingTM-Mitteilungen
mit einer beliebigen geeigneten Vorrichtung erzeugt werden können, wie
zum Beispiel einem Computer oder einer Mobilbenutzerstation, die
zum Beispiel mit einem Funknetz kommuniziert, so dass die Mitteilungsspezifikationen
zum Beispiel mittels Kurzmitteilungen weiter an Mobilteilnehmer
geliefert werden können.
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Eine
Mobilbenutzerstation umfasst eine Anwendung, d.h. ein Mittel (normalerweise
einen Softwareprozess) zum Erzeugen eines Betreiberlogos aus empfangenen
Kurzmitteilungen und zur Eingabe des Betreiberlogos in das Display.
Die Syntax der Betreiberlogomitteilung umfasst einen Bezeichner,
auf der Basis dessen die Mobilbenutzerstation in der Lage ist, die
richtige Anwendung zu verwenden, um das Betreiberlogo zu erzeugen.
Wenn die Betreiberlogomitteilung von der Mobilbenutzerstation empfangen
wird, zeigt der Benutzer der Mobilbenutzerstation normalerweise
das Betreiberlogo im Display an, und wenn der Benutzer das Logo
ständig
auf dem Display behalten möchte,
muss dies separat mittels der Benutzerschnittstelle der Mobilbenutzerstation, wie
zum Beispiel mit einer Taste oder einem Menübefehl, bestätigt werden.
Es ist typisch für
Smart MessagingTM-Mitteilungen, die mittels Kurzmitteilungen übermittelt
wurden, dass sie einen Bezeichner umfassen, der eine Anwendung oder
eine Mitteilungsart definiert, und dass der Benutzer der Mobilbenutzerstation,
um diese in Gebrauch zu nehmen, eine Bestätigung vornehmen muss, bevor
der Informationsgehalt in der Mobilbenutzerstation genutzt werden
kann.
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Auf
den Displays von Mobilbenutzerstationen wird ein Ort normalerweise
zur Anzeige des Bezeichners des Funknetzbetreibers bestimmt, der
zu jeder bestimmten Zeit verwendet wird, d.h. ein Betreiberlogofeld. 4 illustriert
das. Die Größe eines Displays 402 in
einer Mobilbenutzerstation 400 kann zum Beispiel 96 × 60 Pixel
oder 96 × 65
Pixel sein, und auf dem Display 402 wird, normalerweise
im Wesentlichen im oberen Teil, ein Betreiberlogofeld 404 definiert,
dessen Größe zum Beispiel
72 × 14
Pixel sein kann. Wenn die Mobilbenutzerstation eine Verbindung mit
einem Funknetz herstellt, wird eine Mitteilung, die den Bezeichner
eines Netzbetreibers umfasst, vom Netz übertragen, und als Reaktion
auf diese Mitteilung gibt die Mobilbenutzerstation einen Betreiberkennzeichner,
normalerweise im Textformat, in das Betreiberlogofeld 404 von
Display 402 ein. Dieser Betreiberkennzeichner ist normalerweise
immer auf dem Display einer Mobilbenutzerstation sichtbar, wenn
das Steuermenü der
Mobilbenutzerstation nicht mittels der Benutzerschnittstelle verwendet wird,
d.h. wenn der Benutzer der Mobilbenutzerstation keine Steuerbefehle
an die Mobilbenutzerstation ausgibt oder wenn keine anderen Informationen
auf dem Display der Mobilbenutzerstation angezeigt werden, wie zum
Beispiel eine Mitteilung über
angekommene SMS-Mitteilungen.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann der Benutzer der Mobilbenutzerstation,
zumindest in Mobilbenutzerstationen, die die Smart MessagingTM-Mitteilungen
unterstützen,
einen weiteren Bezeichner im Betreiberlogofeld, der kein vorgegebener
Betreiberkennzeichner ist, im Textformat anzeigen. Diese Betreiberlogomitteilungen,
die in der oben beschriebenen Weise von Service-Providern als Smart
MessagingTM-Mitteilungen über Kurzmitteilung bestellt werden
können,
können
Informationen in Textform oder grafischer Form sein, wie zum Beispiel
verschiedene Bilder. Solch ein vom Benutzer festgelegtes Logo ersetzt
den vorgegebenen Betreiberkennzeichner in Textform und wird daher
normalerweise auf dem Display der Mobilbenutzerstation immer dann angezeigt,
wenn das Steuermenü der
Mobilbenutzerstation nicht mittels der Benutzerschnittstelle verwendet
wird oder keine anderen Informationen auf dem Display der Mobilbenutzerstation
angezeigt werden.
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Gemäß der Erfindung
können
die obigen Anwendungen nun genutzt werden, indem auf der Basis derselben
eine Prozedur zur Übertragung
von Informationen, die auf Ortsdaten beruhen, an den Benutzer einer
Mobilbenutzerstation erzeugt wird, ohne Lesen der Informationen,
welches spezielle Maßnahmen
des Benutzers der Mobilbenutzerstation zu erfordern. Dies wird implementiert,
indem die Informationen, die für
den Benutzer der Mobilbenutzerstation angezeigt werden sollen, an
eine Smart MessagingTM-Mitteilung angepasst
werden, welche das Betreiberlogo definiert und an Mobilbenutzerstationen
gesendet wird, wobei die Ortsspezifikationen erfüllt werden. Es wird der Syntax
der Betreiberlogomitteilung eine Definition hinzugefügt, gemäß der der
Inhalt der Mitteilung direkt im Betreiberlogofeld auf dem Display
der Mobilbenutzerstation ohne Bestätigung durch den Benutzer der
Mobilbenutzerstation angezeigt wird. Jedes bekannte Ortsbestimmungsverfahren
kann zum Bestimmen des Ortes der Mobilbenutzerstation verwendet
werden.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
für das Definieren
einer Betreiberlogomitteilung derart, dass der Inhalt der Mitteilung
direkt auf dem Display der Mobilbenutzerstation ohne Bestätigung vom
Benutzer angezeigt wird. Die Betreiberlogomitteilung (<operator-logo>) umfasst ein Mitteilungskopffeld (<operator-logo-header>) und ein grafisches
Betreiberlogo, das als Bitmap (<ota-bitmap>) definiert ist. Das
Kopffeld umfasst ferner Definitionen für die Logoversion (<operator-logo-version>), der in der aktuellen
Definition der Wert null gegeben wird, und die tatsächlichen
Kopffeldinformationen (<operator-logo-header-body>). Die Kopffeldinformationen
wiederum umfassen Betreiberinformationen (<operator-information>) und die Gültigkeitsdauer des Logos (<validity-period>). Im GSM-System umfassen
die Betreiberinformationen den GSM-Ländercode (<mcc>)
und einen GSM-Betreibercode (<mnc>) als binär codierte
Dezimalzahl. Die Gültigkeitsdauer
des Logos ist als Enddatum der Gültigkeitsdauer
definiert. Die Bitmapmitteilung (<ota-bitmap>), die das grafische
Betreiberlogo definiert, umfasst spezielle Definitionen, z.B. für die Breite
und Höhe
des Bildes, die Zahl der Farben, die verwendet werden, und das tatsächliche
Bilddatum.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird der oben beschriebenen Betreiberlogomitteilung (<operator-logo>) eine Definition hinzugefügt, vorzugsweise
dem Kopffeld der Mitteilung (<operator-logo-header>), um das grafische
Betreiberlogo in der Mitteilung direkt auf dem Display der empfangenden
Mobilbenutzerstation anzuzeigen. Mit anderen Worten, kann zum Beispiel
ein Parameter dem Kopffeld hinzugefügt werden, um festzustellen,
ob eine Bestätigung
durch den Benutzer benötigt
wird oder ob das Betreiberlogo direkt zum Display übertragen
wird. Dieser Parameter (<UserIntervention>) wird der Definition
von 5 hinzugefügt,
und der Wert null kann für
diesen Parameter zum Beispiel mit einem Bit festgelegt werden, wenn eine
Bestätigung
durch den Benutzer zum Anzeigen des Logos erforderlich ist, und
in ähnlicher
Weise der Wert eins, wenn das Betreiberlogo automatisch zum Display
der empfangenden Mobilbenutzerstation übertragen wird. Für den Fachmann
auf dem Gebiet ist erkennbar, dass eine ähnliche Definition in verschiedener
Weise ausgeführt
werden kann. Folglich ist eine präzise Definition der Syntax
der Betreiberlogomitteilung für
die Erfindung nicht relevant, nur die Fähigkeit festzulegen, dass das
Betreiberlogo direkt zum Display einer empfangenden Mobilbenutzerstation übertragen
wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die Syntax der Betreiberlogomitteilung auch die Skalierbarkeit
des Betreiberlogos zu einem größeren Bild
umfassen. In diesem Fall könnte das
Bitmap, das vom Betreiberlogo umfasst wird, zumindest zeitweilig
auf dem gesamten Display angezeigt werden, nicht nur im Betreiberlogofeld.
Die Skalierbarkeit des Betreiberlogos ist besonders nützlich, wenn
eine Mobilbenutzerstation vom Typ PDA (Persönlicher Digitaler Assistent)
verwendet wird, die normalerweise ein Display umfasst, welches beträchtlich größer als
das einer üblichen
Mobilbenutzerstation ist. Ferner wird die Auflösung der Displays von Mobilbenutzerstationen
weiter verbessert, wodurch die Skalierbarkeit das Betrachten grafischer
Informationen erleichtert. In der Syntax eines Betreiberlogos gemäß 5 wird
diese Skalierbarkeit durch einen Größenparameter (<size>) festgelegt, der zum
Beispiel die Höhe
des Bitmaps festlegen kann, auf die die Höhe dann abgestimmt wird oder
umgekehrt. Der Vorgabewert des Höhenparameters
des obigen Betreiberlogofeldes (72 × 14 Pixel) ist 14, was ermöglicht,
die Größe des Bildes
zu erhöhen,
indem dieser Wert erhöht
wird. In ähnlicher
Weise ist dasselbe auf den Breitenparameter anwendbar, falls benötigt, der im
Beispiel 72 ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
die Betreiberlogomitteilung an eine CB-Mitteilung angepasst, die
an Mobilbenutzerstationen gesendet wird, welche sich im Bereich
gegebener Zellen befinden. Dies ermöglicht, den Inhalt der Mitteilung,
die in der CB-Mitteilung, vorzugsweise in GS-Bits, festgelegt werden
soll, direkt auf dem Display der Mobilbenutzerstation anzuzeigen,
wobei keine Maßnahmen
vom Benutzer der Mobilbenutzerstation erforderlich sind, um die
Informationen, die in der CB-Mitteilung empfangen werden, auf das
Display zu übertragen.
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Das
Verfahren der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei der Übertragung
grafischer Informationen, die sich auf den Ort einer Mobilbenutzerstation beziehen,
wie zum Beispiel die Übertragung
von Karten oder Mobilitätsanweisungen,
da ein beträchtlicher
Teil der Fläche
des Displays zum Anzeigen von Informationen zur Verfügung steht.
Weiterhin ermöglicht
eine grafische Darstellung die Anzeige von wesentlich mehr Informationen
auf kleiner Fläche
als eine Darstellung in Textform, welche im Verfahren der Erfindung
hervorgehoben wird, wobei Informationen nicht durchblättert zu
werden brauchen, aber im Display sichtbar sind, solange eine neue
Betreiberlogomitteilung empfangen wird oder der Benutzer der Mobilbenutzerstation
anfängt,
das Menü der
Mobilbenutzerstation zu durchsuchen. Natürlich schließt das Verfahren
der Erfindung die Anzeige von textbasierten Informationen im Betreiberlogofeld
nicht aus, stattdessen können
textbasierte Mitteilungen auch auf das Display übertragen werden, wie zum Beispiel Notfallmeldungen
oder Werbung.
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Das
folgende Beispiel erläutert
die Implementierung der Erfindung mittels CB-Mitteilungen. Ein Mobilfunkbetreiber
oder ein Service-Provider, der über
den Betreiber arbeitet, bietet Mobilfunkteilnehmern einen Service
an, wobei CB-Mitteilungen verwendet werden, um eine Grafik der Karte
des Gebietes, in dem sich die Zelle befindet, mit der die Mobilbenutzerstation
zu jeder bestimmten Zeit kommuniziert, an das Betreiberlogofeld
als Bitmap zu liefern. Eine CB-Mitteilung dieser Art kann im MI
der CB-Mitteilung
festgelegt werden (z.B. Wert 900), wobei derselbe MI (900) in der
Mobilbenutzerstation eines Teilnehmers, der einen Servicevertrag
unterzeichnet hat, definiert werden muss, um den Empfang von Mitteilungen
zu ermöglichen.
Ferner wird eine CB-Mitteilung mit Kartenbildern vorzugsweise für jede Zelle festgelegt.
Wenn sich der Mobilfunkteilnehmer im Bereich des Mobilfunknetzes
von einer Zelle zur anderen bewegt, wird das zellspezifische Kartenbild
von dem Mobilfunknetz immer in einer CB-Mitteilung übertragen,
die gemäß der Erfindung
automatisch im Betreiberlogofeld im Display der Mobilbenutzerstation
aktualisiert wird. Wenn folglich ein Mobilfunkteilnehmer, der einen
Servicevertrag für
die Lieferung der Kartenbilder in einem Auto unterzeichnet hat, sich
von einer Zelle zu einer anderen bewegt, empfängt er automatisch eine Kartenaktualisierung
auf dem Display seiner Mobilbenutzerstation, ohne dass er durch
das Menü der
Mobilbenutzerstation blättern muss
oder eine andere Maßnahme
ergreifen muss, die Aufmerksamkeit erfordert und zu gefährlichen
Situationen führen
kann. In ähnlicher
Weise möchte
ein anderer Mobilfunkteilnehmer Benachrichtigungen über Verkehrsstaus
in seinem Ortsgebiet empfangen; in diesem Fall definiert der Service-Provider
einen speziellen MI für
diese Art einer CB-Mitteilung (z.B. den Wert 901), und um den Empfang
der Mitteilungen zu ermöglichen,
muss der Teilnehmer, der den Servicevertrag unterschrieben hat,
denselben servicespezifischen MI (901) festlegen. Auf diese Weise
können
unterschiedliche Informationen vorzugsweise zur Übertragung auf Mobilbenutzerstationen
im selben Ortsbereich definiert werden.
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Die
Erfindung wird oben durch ein Beispiel im GSM-System beschrieben.
Es muss bemerkt werden, dass die Übertragung von Smart MessagingTM-Mitteilungen nicht auf das GSM-System beschränkt ist,
sondern dass sie in jedem Trägerdienst genutzt
werden können.
Dementsprechend ist die Erfindung nicht auf das GSM-System beschränkt, sondern
kann auf jedes Mobilfunksystem angewendet werden, das eine Funktionalität umfasst,
die die Ortsbestimmung für
Mobilbenutzerstation ermöglicht,
wie zum Beispiel das UMTS (Universelles Mobiltelefonsystem).
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Verschiedene
drahtlose lokale Kommunikationssysteme sind ebenfalls bekannt, wie
zum Beispiel verschiedene Nahbereichsfunknetze, z.B. Bluetooth und
HomeRF, Systeme, die auf Infrarot(IR)-Datenübertragung beruhen, und drahtlose
lokale Netzwerke (WLAN), wie zum Beispiel Netze, die die Spezifikation
IEEE 802.1.1 einhalten. In allen diesen lokalen Kommunikationssystemen
erzeugt der Knotenpunkt, der für
die drahtlose Datenübertragung
an Terminals verantwortlich ist, um sich selbst herum eine Zelle, die
das Verfahren der Erfindung ermöglicht,
wobei Informationen, die auf Ortsdaten beruhen, an die Benutzer
von Terminals, vorzugsweise mittels Smart MessagingTM-Mitteilungen, übertragen
werden, indem Informationen automatisch auf das Display des Terminals übertragen
werden, um so auch auf diese Systeme angewendet zu werden.
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Es
muss auch bemerkt werden, dass die Erfindung nicht auf Smart MessagingTM-Mitteilungen beschränkt ist, obwohl Smart MessagingTM-Mitteilungen gegenwärtig die einzige bekannte Art
sind, wie man Mitteilungen überträgt, wie
in der Erfindung definiert; die Erfindung und ihre Ausführungsformen können jedoch
auch mittels eines Mitteilungskonzepts implementiert werden, das
in einer anderen entsprechenden Weise implementiert wird.
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Für den Fachmann
auf diesem Gebiet ist offensichtlich, dass mit dem Fortschreiten
der Technologie die Grundidee der Erfindung in einer Vielzahl von
Weisen implementiert werden kann. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen
sind daher nicht auf die obigen Beispiele beschränkt, sondern können innerhalb
des Geltungsbereichs der Ansprüche
variieren.