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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Fahrzeugtüre
und insbesondere ein verbessertes Verfahren zum Montieren einer
Fahrzeugtüre.
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In den meisten heutzutage verwendeten Landfahrzeugen
umfasst eine Türanordnung
verschiedene mechanische und elektrische Fahrzeugkomponenten. Derartige
Komponenten können
ein Fensterheber und ein Motor zum Heben und Senken eines Fensters,
eine Sperrverriegelungsanordnung zum Sperren und Entsperren der
Fahrzeugtüre,
ein mit der Sperrverriegelungsanordnung verbundener Türgriff,
Audiolautsprecher und Schalter zum Steuern von motorisierten Spiegeln,
motorisierten Fenstern und ähnlichem
sein.
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Ein bekanntes Verfahren zum Montieren
einer Türanordnung
umfasst zuerst das Befestigen der gewünschten Fahrzeugkomponenten
an einer Blechmetalloberfläche
der Türe
sowie das darauf folgende Befestigen einer dekorativen Türverkleidung
an der Türe.
Eine Türverkleidung
in einer derartigen Türanordnung
kann eine obere Verkleidung und eine untere Verkleidung umfassen
oder aber einstückig
ausgebildet sein.
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Ein weiteres bekanntes Verfahren
zum Montieren einer Türanordnung
wird gewöhnlich
als modulares Verfahren bezeichnet und ist in dem US-Patent Nr.
5,904,002 (Emerling et al.)
beschrieben, das hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist. In einem
typischen modularen Verfahren für
die Montage werden zuerst gewünschte
elektrische Fahrzeugkomponenten wie etwa ein Fensterheber und eine
Sperrverriegelung an einer Türplatte
befestigt. Die Türplatte
wird dann an einem Blechmetallrahmen der Fahrzeugtür befestigt.
Danach wird gewöhnlich
das Fensterglas mit dem Fensterheber verbunden, indem Befestigungspunkte
an dem Fensterheber mit Werkzeugzugriffsöffnungen in dem Träger ausgerichtet
werden, das Fensterglas an dem Fensterheber befestigt wird und eine
Dichtung oder eine Wasserabschirmung über dem Träger angebracht wird. Sobald
die Türplatte
an der Türe
befestigt wurde, ist sie Bestandteil der Türanordnungs-Haltestruktur,
da durch die Masse und die Bewegung der elektrischen Komponenten erzeugte
Lasten durch die Türplatte
aufgefangen werden und nur über
die Befestigungselemente, mittels denen die Türplatte an der Türe befestigt
ist, auf die Türe übertragen
werden. Danach werden eine oder mehrere Türverkleidungen an dem Blechmetall der
Türe über der
Türplatte
oder an der Türplatte selbst
befestigt.
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Unterwünschte Geräusche oder Vibrationen können durch
die mit der Türplatte
verbundenen Komponenten erzeugt und in den Innenraum eines Fahrzeugs übertragen
werden. Außerdem
können
einige der an der Türplatte
befestigten Komponenten bewegliche Teile umfassen. Wenn Komponenten
mit derartigen beweglichen Teilen falsch montiert oder beschädigt werden,
können
diese die Türplatte
beschädigen.
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Das modulare Verfahren zum Montieren
einer Türanordnung
kann auch die Zeit, die Komplexität sowie die Reparatur-, Wartungs-
oder Ersatzkosten von elektrischen Komponenten in der Türanordnung
erhöhen.
Zum Beispiel umfasst ein typisches Verfahren zum Warten einer Sperrverriegelungsanordnung
oder einer Fensterheberanordnung in einer herkömmlichen modularen Türanordnung
die folgenden Schritte:
- (1) Entfernen des Türgriffs;
- (2) Lösen
des Riegels von dem Türgriff;
- (3) Entfernen der Verkleidungsplatte(n);
- (4) Positionieren der Fensterglas-Befestigungspunkte relativ
zu den Werkzeugzugriffsöffnungen;
- (5) Lösen
des Fensterglases von dem Fensterheber;
- (6) Entfernen des Fensterglases oder Festmachen des Fensterglases
an dem Türrahmen;
- (7) Entfernen der Befestigungselemente und des Kabelbaumsteckers,
der die Verkleidungsplattenanordnung mit der Sperrverriegelungsanordnung verbindet;
- (8) Entfernen der Türplatte
mit dem daran befestigten Fensterheber; und
- (9) Warten, Reparieren oder Ersetzen der Verriegelung und/oder
des Fensterhebers.
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Dementsprechend wäre es vorteilhaft, ein verbessertes
Verfahren zum Montieren einer Fahrzeugtüre anzugeben.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Befestigen einer Komponente an einer Fahrzeugtüre. Zu Beginn
wird ein Träger
vorgesehen. Eine Komponente wie etwa eine Sperrverriegelungsanordnung oder
eine Fensterhebeanordnung wird dann an dem Träger befestigt. Der Träger wird
anschließend
an der Fahrzeugtüre
befestigt. Nach dem Befestigen des Trägers an der Fahrzeugtüre wird
die Komponente an der Fahrzeugtüre
befestigt und durch diese gehalten. Die Komponente kann dann von
dem Träger
gelöst
werden. Daraufhin kann der Träger
von der Fahrzeugtüre
entfernt werden, um Zugriff auf die Komponente zu erhalten, etwa
um diese zu reparieren oder zu entfernen.
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Verschiedene Aufgaben und Vorteile
der Erfindung werden für
den Fachmann durch die folgende ausführliche Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugtüre, die gemäß dem Verfahren der Erfindung
montiert wurde,
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Rückfläche eines Trägers, der
gemäß dem Verfahren
der Erfindung montiert wurde, wobei eine Fensterhebeanordnung und
eine Sperrverriegelungsanordnung gezeigt sind,
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten Fahrzeugtüre, die den Träger und
den Türkörper zeigt,
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4 ist
eine perspektivische und teilweise explodiert dargestellte Ansicht
der Fahrzeugtüre
von 1 und 3, wobei Befestigungselemente
zum Befestigen des Fensterhebers und der Sperrverriegelung an dem
Türkörper gezeigt
sind, und
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Fahrzeugtüre gemäß einer
anderen Ausführungsform
des Verfahrens der Erfindung, wobei eine mit dem Träger verbundene
Befestigungsanordnung gezeigt ist.
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In 1 ist
eine Fahrzeugtüranordnung
allgemein durch das Bezugszeichen 10 angegeben. Die Türanordnung
umfasst gewöhnlich
einen Blechmetallrahmen bzw. Türkörper 12 sowie
eine daran befestigte Verkleidungsplattenanordnung 14.
Die Verkleidungsplattenanordnung 14 umfasst eine erste Türverkleidungsplatte
bzw. einen Träger 16 und
eine zweite Türverkleidungsplatte 18,
wobei jedoch nicht unbedingt zwei Verkleidungsplatten vorgesehen
sein müssen.
Die zweite Türverkleidungsplatte 18 bedeckt
allgemein einen oberen Teil des Trägers 16. Die Türanordnung 10 umfasst
gewöhnlich
einen Innentürgriff 20 zum
Betätigen
einer Sperrverriegelungsanordnung, was weiter unten beschrieben
wird. Die Verkleidungsplattenanordnung 14 umfasst gewöhnlich Schalter
zum Steuern von verschiedenen elektrischen Fahrzeugkomponenten.
In der dargestellten Ausführungsform
sind ein Motortürverriegelungs-Schalter 22 und
ein Motorfenster-Schalter 24 gezeigt.
Die Verkleidungsplatte 14 kann Befestigungseinrichtungen
oder einstückig
damit ausgebildete Teile wie etwa eine Armstütze aufweisen. Die Verkleidungsplattenanordnung 14 kann
auch Schalter für
bestimmte Fahrzeugkomponenten umfassen.
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2 zeigt
die erste Türverkleidungsplatte bzw.
den Träger 16,
der für
die Verwendung gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Der Träger 16 umfasst
eine Rückfläche 26 und
wie in 1 und 3 gezeigt eine Vorderfläche 15. Gewöhnlich ist
die Rückfläche dem
Türkörper 12 zugewandt
und bildet eine Innenfläche
der montierten Türanordnung 10.
Die Rückfläche 26 umfasst
gewöhnlich
ein Flüssigkeitssiegel 28,
das entlang einer peripheren Kante angeordnet ist, um das Innere
der Türanordnung 10 zu
schützen.
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Der Träger 16 ist gewöhnlich aus
einem gegossenen Kunststoffmaterial wie etwa Polypropylen ausgebildet.
Wie dem Fachmann deutlich sein sollte, kann der Träger 16 auch
aus anderen Materialien wie etwa Holzfasern, Polyurethan, fest gegossenem
Vinyl, erweitertem Polyurethanschaum, einer Kombination aus diesen
Materialien oder einem anderen geeigneten steifen Material bestehen.
Vorzugsweise weist wenigstens ein Teil der Außen- oder Vorderfläche 15 des
Trägers 16 eine
ornamentale oder dekorative Oberflächentextur auf, die für einen
Fahrzeuginsassen ästhetisch
ansprechend ist. Wie in 1 gezeigt,
weist ein unterer Teil 21 des Trägers 16 eine dekorative
Oberfläche
auf. Der untere Teil 21 des Trägers 16 kann eine
Tasche 17 umfassen. Die Tasche 17 kann an einer
flachen Platte befestigt sein, um den Träger 16 zu bilden.
Vorzugsweise ist die Tasche 17 einstückig mit dem Träger 16 ausgebildet. Obwohl
nicht in 1 gezeigt,
sollte deutlich sein, dass Teile der Vorderfläche 15 des Trägers 16 mit
einem dekorativen Verkleidungsmaterial wie etwa Stoff, Vinyl, Leder
und/oder Teppich bedeckt sein können.
Der Träger 16 kann
an dem Türkörper 12 mittels
geeigneter Befestigungselemente befestigt werden, was weiter unten
beschrieben wird.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform
des Verfahrens der Erfindung ist eine Komponente an dem Träger 16 und
vorzugsweise an der Rückfläche 26 des
Trägers 16 befestigt.
Die Komponente kann eine beliebige Fahrzeugkomponente sein, die
innerhalb der Türanordnung 10 befestigt
werden soll. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei Komponenten
gezeigt, wobei es sich jedoch nicht unbedingt um zwei Komponenten
handeln muss. Wie in 2 gezeigt,
sind eine Fensterhebeanordnung 30 und eine Sperrverriegelungsanordnung 32 vorzugsweise entfernbar
mit dem Träger 16 verbunden,
um danach an dem Türkörper 12 befestigt
zu werden, was weiter unten erläutert
wird. Die Phantomlinie 34 gibt die Befestigungsposition
der Fensterhebeanordnung 30 an, und die Phantomlinie 36 gibt
die Befestigungsposition der Sperrverriegelungsanordnung 32 an.
Die Phantomlinien 38 geben den Pfad und die Befestigungsposition
von mechanischen oder elektrischen Kabeln 40 für die Verbindung
der Sperrverriegelungsanordnung 32 mit dem Türgriff 20 und
dem Sperrschalter 22 an. Es sind viele Typen und Arten von
Fensterhebeanordnungen und Sperrverriegelungsanordnungen aus dem
Stand der Technik bekannt. Es ist zu beachten, dass ein beliebiger
Typ von Fensterhebeanordnung und Sperrverriegelungsanordnung mit
dem Träger
gemäß dem Verfahren
der Erfindung verbunden werden kann.
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Die Fensterhebeanordnung 30 und
die Sperrverriegelungsanordnung 32 können an der Rückfläche 26 des
Trägers
mittels gewünschter
Einrichtungen wie etwa ersten Befestigungselementen 42 befestigt
werden. Vorzugsweise werden die ersten Befestigungselemente 42 durch
erste Öffnungen 44 eingeführt und
in entsprechenden Aufnahmeöffnungen
in der Fensterhebeanordnung 30 und der Sperrverriegelungsanordnung 32 aufgenommen.
Ein Presspass-Befestigungselement wie etwa ein Weihnachtsbaum-Befestigungselement
ist vorzuziehen, weil es einfach und schnell angebracht und entfernt werden
kann. Ein Weihnachtsbaum-Befestigungselement ist aus dem Stand der
Technik wohlbekannt und weist eine Reihe von elastischen Rippen
auf, die verschiedene Grade von axialer Halte- und Greiffähigkeit
vorsehen können.
Ein Weihnachtsbaum-Befestigungselement
umfasst gewöhnlich
Rippen, die sich beim Anbringen nach innen biegen und nach dem Anbringen
wieder nach außen
erstrecken, sodass sie eine Axialkraft erzeugen, die entsprechende Glieder
wie beispielsweise den Träger 16 und
die Fensterhebeanordnung 30 zusammenhalten. Die Befestigungselemente
können
auch einem anderen Typ von gewünschten
Befestigungselementen angehören
und etwa Befestigungselemente mit einem Gewinde sein.
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Die Sperrverriegelungsanordnung 32 kann über einen
gewünschten
Verbindungsaufbau mit einem Innentürgriff 20 verbunden
werden. Ein mechanischer Verbindungsaufbau wie etwa ein Kabel oder eine
Stange (nicht gezeigt) ist vorzuziehen. Vorzugsweise ist der mechanische
Verbindungsaufbau an der Rückfläche 26 des
Trägers 16 mittels
einer geeigneten Einrichtung befestigt und umfasst eine Schnelllöseeinrichtung
am Sperrverriegelungsende des mechanischen Verbindungsaufbaus. Die
Schnelllöseeinrichtung
ist vorzugsweise derart positioniert, dass auf sie durch eine Zugriffsöffnung 19 in
dem Träger 16 zugegriffen
werden kann, um sie zu betätigen.
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Vorzugsweise ist wie in 3 gezeigt ein Kabelbaum 46 vorgesehen,
um die elektrischen Komponenten in der Türanordnung 10 mit
einer Stromversorgung des Fahrzeugs (nicht gezeigt) zu verbinden. Der
Kabelbaum 46 führt
einen elektrischen Strom zu allen gewünschten Komponenten zu und
kann eine beliebige Anzahl von Steckverbindungen umfassen. In der
dargestellten Ausführungsform
sind ein Sperrverriegelungsanordnungs-Stecker 48, ein Türschalter-Stecker 50 (der
Türschalter
dient zum Steuern der motorisierten Fenster, der Innenbeleuchtung
und ähnlichem),
ein Fensterhebemotor-Stecker 52, ein Spiegelmotor-Stecker 54,
und ein Stecker 56 zum Verbinden des Kabelbaums mit der
Stromversorgung des Fahrzeugs gezeigt. Es können ein beliebiger Typ von
elektrischer Steckverbindung und eine beliebige Kombination von
elektrischen Steckverbindungen und Kabelbäumen verwendet werden. Der
Kabelbaum 46 ist über
eine beliebige Einrichtung mit der Vorderfläche 15 des Trägers 16 verbunden.
Vorzugsweise ist der Kabelbaum 46 mit dem Träger 16 verbunden,
indem er teilweise oder vollständig
innerhalb der Kanäle
oder Haken (nicht gezeigt) positioniert ist, die in dem Träger 16 ausgebildet
sind. Die Steckverbindungen können
ein beliebiger Typ von elektrischen Steckverbindungen sein. Vorzugsweise
sind die Steckverbindungen selbst-ausrichtende und/oder selbst-anbindende
Steckverbindungen, wobei es sich jedoch nicht unbedingt um derartige
Steckverbindungen handeln muss.
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Wie in 3 gezeigt,
kann der Träger 16 mittels
gewünschter
Einrichtungen wie zum Beispiel zweiten Befestigungselementen 58 an
dem Türkörper 12 befestigt
werden. Vorzugsweise werden die zweiten Befestigungselemente 58 durch
zweite Öffnungen 60 in
den Träger 16 eingesteckt
und in geeigneten entsprechenden Empfangsöffnungen 62 in dem Türkörper 12 aufgenommen.
Ein Presspass-Befestigungselement wie etwa ein Weihnachtsbaum-Befestigungselement
ist vorzuziehen, weil es wie oben erläutert einfach angebracht und
entfernt werden kann.
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Nachdem der Träger 16 an dem Türkörper 12 befestigt
wurde, können
die Fensterhebeanordnung 30 und die Sperrverriegelungsanordnung 32 mittels
gewünschter
Einrichtungen wie etwa dritten Befestigungselementen 64 wie
in 4 gezeigt befestigt
werden. Ein mit einem Gewinde versehendes Befestigungselement ist
vorzuziehen, weil damit die Fensterhebeanordnung 30 und
die Sperrverriegelungsanordnung 32 zuverlässig an
dem Türkörper 12 befestigt
werden können.
Vorzugsweise ist eine Vertiefung 16A, wie am besten in 2 gezeigt, auf einem oberen
Teil des Trägers 16 ausgebildet.
Die Vertiefung 16A legt die oberen Öffnungen 66 der Fensterhebeanordnung 30 frei
und gewährt
Zugriff auf diese. Der obere Teil der Fensterhebeanordnung 30 kann
dann an dem Türkörper 12 mittels
der dritten Befestigungselemente 64 befestigt werden, die
sich in die oberen Öffnungen 66 erstrecken.
Die unteren Öffnungen 68 können, wie
am besten in 2 gezeigt,
in einem unteren Teil des Trägers 16 ausgebildet
sein. Vorzugsweise sind die Öffnungen 68 größer als
die dritten Befestigungselemente 64, sodass die dritten
Befestigungselemente 64 in die Öffnungen 68 eingeführt werden
können.
Der untere Teil der Fensterhebeanordnung 30 kann dann an
dem Türkörper 12 mittels
der dritten Befestigungselemente 64 befestigt werden, die
sich durch untere Öffnungen 70 der
Fensterhebeanordnung erstrecken. Dementsprechend sind die dritten
Befestigungselemente, die zur Befestigung des unteren Teils der
Fensterhebeanordnung 30 an dem Türkörper 12 verwendet
werden, vorzugsweise nicht in Kontakt mit dem Träger 16, sodass sie
den Träger 16 nicht
an dem Türkörper 12 befestigen.
Die Sperrverriegelungsanordnung 32 wird vorzugsweise an
einem Seitenteil 13 des Türkörpers 12 befestigt.
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Vorzugsweise können nach der Befestigung der
Fensterhebeanordnung 30 und der Sperrverriegelungsanordnung 32 an
dem Türkörper 12 die
zweiten Befestigungselemente 42 entfernt werden, um die
Fensterhebeanordnung 30 und die Sperrverriegelungsanordnung 32 von
dem Träger 16 zu
lösen. Auf
diese Weise kann der Träger 16 als
eine Positionierungsstruktur verwendet werden, die die verschiedenen
Komponenten für
eine einfache Befestigung an dem Türkörper 2 positioniert.
Alternativ hierzu können
die ersten Befestigungselemente 42 in einer befestigten
Position bleiben, bis die Verkleidungsplattenanordnung 14 von
dem Türkörper entfernt werden
muss, etwa um die elektrischen Komponenten in der Türanordnung 10 zu
reparieren, zu warten oder zu ersetzen.
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Nachdem die Fensterhebeanordnung 30 und die
Sperrverriegelungsanordnung 32 an dem Türkörper 12 befestigt
wurden, wird die zweite Türverkleidungsplatte 18 wie
in 1 gezeigt vorzugsweise über und
an dem oberen Teil des Trägers 16 mittels gewünschter
Einrichtungen befestigt. Wie der Träger 16 kann die zweite
Türverkleidungsplatte 18 ornamentale
oder dekorative Oberflächen
aufweisen. Die zweite Türverkleidungsplatte 18 kann
auch eine einstückig
ausgebildete Armstütze,
den Türgriff 20 und Steuerelemente
bzw. Schalter wie etwa den Motortürsperr-Schalter 22 und
den Motorfenster-Schalter 24 umfassen.
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Bei einer Türanordnung, in der die Komponenten
an einer Türplatte
befestigt bleiben, nachdem die Türplatte
mit dem Blechmetall der Türe
verbunden wurde, müssen
die Türplatte
und die Befestigungselemente, die die Türplatte mit dem Blechmetall
der Türe
verbinden, im wesentlichen robust sein, um die durch die Komponenten
erzeugten Lasten zu tragen. Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung werden die elektrischen Komponenten jedoch
an dem Türkörper 12 befestigt,
sodass die durch die elektrischen Komponenten erzeugten Lasten durch
den Türkörper 12 getragen
werden. Deshalb müssen
der Träger 16 und
die Befestigungselemente 58 nicht robust sein, nur um die
Lasten der Komponenten tragen zu können. Zum Beispiel hat sich
herausgestellt, dass wenn elektrische Komponenten wie beispielsweise
die Fensterhebeanordnung 30 und die Sperrverriegelungsanordnung 32 mit
dem Träger 16 verbunden
beleiben, unerwünschte
Geräusche
und Vibrationen erzeugt und in den Innenraum eines Fahrzeugs übertragen
werden können.
Es ist deshalb vorzuziehen, dass die Komponenten von dem Träger 16 gelöst werden.
Wenn außerdem
eine Komponenten mit beweglichen Teilen wie etwa die Fensterhebeanordnung 30 falsch
montiert oder beschädigt
wird, kann dadurch der Träger 16 beschädigt werden.
Es hat sich weiterhin herausgestellt, dass durch die Befestigung
der Fensterhebeanordnung 30 und der Sperrverriegelungsanordnung 32 an
dem Türkörper 12 sowie
durch die Lösung
derselben von dem Träger 16 unerwünschte Geräusche und
Vibrationen wesentlich reduziert werden können.
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Das Verfahren zum Montieren einer
Türanordnung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung bietet einen verbesserten Zugriff auf die Fensterhebeanordnung 30 und
die Sperrverriegelungsanordnung 32, um dieselben zu reparieren
oder zu ersetzen. Außerdem
wird die Anzahl der erforderlichen Schritte bei der Wartung oder
Reparatur der Fensterhebeanordnung 30 oder Sperrverriegelungsanordnung 32 wesentlich
reduziert. Zum Beispiel umfasst die Wartung oder Reparatur der Fensterhebeanordnung 30 oder
Sperrverriegelungsanordnung 32 gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung allgemein die folgenden Schritte: (1) Entfernen der Befestigungselemente,
die die zweite Türverkleidungsplatte 18 an dem
Träger 18 befestigen;
(2) Entfernen der zweiten Türverkleidungsplatte 18;
(3) Lösen
der Kabelbaumstecker wie etwa des Motorspiegel-Steckers 45;
(4) Lösen
der Schnelllöseeinrichtung,
die die Sperrverriegelungsanordnung 32 mit dem Innentürgriff 20 verbindet,
durch die Zugriffsöffnung 19;
(5) Entfernen der zweiten Befestigungselemente 58; und
(6) Entfernen des Trägers 16,
um den Zugriff auf die Fensterhebeanordnung 30 und die
Sperrverriegelungsanordnung 32 zu ermöglichen. Die Fensterhebeanordnung 30 und
die Sperrverriegelungsanordnung 32 können einfach und ökonomisch
repariert oder ersetzt werden. Außerdem kann die Fensterhebeanordnung 30 repariert
werden, ohne dass dazu das Fensterglas von der Fensterhebeanordnung 30 entfernt
werden muss.
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Eine alternative Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist in 5 gezeigt und umfasst eine Befestigungsanordnung 72 zum
Befestigen der Fensterhebeanordnung 30 und der Sperrverriegelungsanordnung 32 an
dem Träger 16.
Die Befestigungsanordnung 72 umfasst einen Körper 74,
einen Griff 76 und eine Vielzahl von Befestigungselementen 78.
Ein Presspass-Befestigungselement wie etwa ein Weihnachtsbaum-Befestigungselement
ist vorzuziehen, weil es einfach und schnell angebracht und entfernt
werden kann. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente 78 einstückig mit
dem Körperteil 74 ausgebildet.
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Die Menge und Anordnung der Befestigungselemente 78 entspricht
wie in 2 gezeigt vorzugsweise
der Menge und Anordnung der Öffnungen 44.
Gemäß der in 5 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung können
die Fensterhebeanordnung 30 und die Sperrverriegelungsanordnung 32 schnell
und einfach mittels der Befestigungsanordnung 72 an dem
Träger 16 befestigt
werden. Entsprechend kann die Befestigungsanordnung 72 nach
der Befestigung der Fensterhebeanordnung 30 und der Sperrverriegelungsanordnung 32 an
dem Türkörper 12 schnell
und einfach entfernt werden, wodurch die Fensterhebeanordnung 30 und
die Sperrverriegelungsanordnung 32 von dem Träger 16 gelöst werden.
Alle anderen Aspekte des in 5 gezeigten Verfahrens
sind mit denjenigen des weiter oben beschriebenen und in 2 bis 4 gezeigten Verfahrens identisch.
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In der dargestellten Ausführungsform
ist die Befestigungsanordnung 72 allgemein A-förmig und weist
gerundete Kanten auf, um den Positionen der Öffnungen 44 zu entsprechen,
wobei die Befestigungsanordnung 72 jedoch eine beliebige
Form aufweisen kann. Vorzugsweise ist die Befestigungsanordnung
entsprechend für
die Verbindung mit den Befestigungselementen 78 geformt.
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Die Befestigungselemente 78 in 5 sind einstückig mit
der Befestigungsanordnung 72 ausgebildet, was jedoch nicht unbedingt
erforderlich ist. Zum Beispiel kann die Befestigungsanordnung Öffnungen
umfassen, durch welche Befestigungselemente für die Befestigung der Fensterhebeanordnung 30 und
der Sperrverriegelungsanordnung 32 eingeführt werden
können.
Die für
eine derartige Befestigungsanordnung verwendeten Befestigungselemente
können
von einem beliebigen Typ sein. Ein Presspass-Befestigungselement wie etwa ein Weihnachtsbaum-Befestigungselement
ist vorzuziehen, weil es einfach und schnell angebracht und entfernt werden
kann.
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Das Prinzip und die Verwendungsweise
der Erfindung wurden mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben. Es ist jedoch zu beachten, dass die Erfindung anders
als hier dargestellt und beschrieben realisiert werden kann, ohne
dass dadurch der Erfindungsumfang verlassen wird.