DE10324878A1 - Isomerisierung von chiral einheitlichen o,o'Dihydroxy-biphenylderivaten - Google Patents

Isomerisierung von chiral einheitlichen o,o'Dihydroxy-biphenylderivaten Download PDF

Info

Publication number
DE10324878A1
DE10324878A1 DE10324878A DE10324878A DE10324878A1 DE 10324878 A1 DE10324878 A1 DE 10324878A1 DE 10324878 A DE10324878 A DE 10324878A DE 10324878 A DE10324878 A DE 10324878A DE 10324878 A1 DE10324878 A1 DE 10324878A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bis
diyl
isomerization
dihydroxybiphenyl
alkoxy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10324878A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Arlt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10324878A priority Critical patent/DE10324878A1/de
Priority to PCT/EP2003/010764 priority patent/WO2004031110A2/de
Priority to AU2003273926A priority patent/AU2003273926A1/en
Publication of DE10324878A1 publication Critical patent/DE10324878A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/50Organo-phosphines
    • C07F9/5027Polyphosphines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/50Organo-phosphines
    • C07F9/53Organo-phosphine oxides; Organo-phosphine thioxides
    • C07F9/5329Polyphosphine oxides or thioxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Abstract

Chiral einheitliche O,O'-Dihydroxy-biphenylderivate, die als Zwischenprodukte zur Herstellung von atropisomeren Biphenylbisphosphinen dienen, lassen sich durch thermische Behandlung, gegebenenfalls in Gegenwart von basisch wirkenden Stoffen, zu einem Gemisch von beiden Enantiomeren isomerisieren. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die gezielte Herstellung eines Liganden für enantioselektive Übergangs-Metall-Komplex-Katalysatoren in (R)- oder (S)-Form aus racemischem Ausgangsmaterial, das in an sich bekannter Weise in die Enantiomeren getrennt werden kann, wobei das nicht erwünschte Enantiomere nutzbar gemacht wird.

Description

  • Unter den zahlreichen chiralen Liganden, die als Komponenten zur Herstellung enantioselektiver Katalysatoren beschrieben worden sind, haben atropisomere Bisphosphine der Biphenyl- und Binaphthylreihe eine herausragende Bedeutung erlangt,(s. z.B. Helv. Chim. Acta 1988,71, 897–929; Acc. Chem. Res. 1990,23, 345–350; Synlett 1994, 501–503; Angew. Chem. 2001, 113, 40– 75.).
  • Sterische und elektronische Faktoren, die durch Art und Anordnung von Substistuenten am Biarylsystem bzw. innerhalb der Phosphingruppen bestimmt werden, beeinflussen sowohl die Enantioselektivität als auch die Aktivität der aus solchen Liganden hergestellten Katalysatoren.
  • In Einzelfällen werden Rh- u. Ru-Katalysatoren dieser Art für enantioselektive C=C-Doppelbindungsisomerisierungen und für enantioselektive Hydrierungen industriell verwendet. Die Zahl derartiger industrieller Prozesse ist bislang beschränkt, weil die Zahl der verfügbaren Liganden klein ist, die breit für eine größere Zahl von Substraten mit Erfolg eingesetzt werden können.
  • Vielmehr zeigen die umfangreichen Untersuchungen auf diesem Gebiet, dass wegen der prinzipiell vorhandenen Substratspezifität des oft für ein ganz bestimmtes Substrat „maßgeschneiderten" Katalysators schon geringfügige Veränderungen innerhalb der gleichen Substratgruppe die erforderliche Enantiomerenreinheit für ein sehr ähnliches Produktes nicht erreichen lassen.
  • Es hat sich gezeigt, dass chirale Bisphosphine vom Typ des MeOBIPHEP,(s.z.B. CHIMIA 50 (1996), Nr. 3, 113,[16]), zu Katalysatoren führen, die insbesondere bei Verwendung als Hydrierkatalysatoren für verschiedenartige Substrate hervorragende Enantioselektivität und Aktivität aufweisen.
  • Liganden dieses Typs wurden nicht nur zur Herstellung zahlreicher homogener Katalysatoren eingesetzt, sondern auch als Komponenten für vorteilhafte heterogene Katalysatoren verwendet,( s. Helv. Chim. Acta 2001, 84, 232/233; EP 1 002 801 (24/05/2000); DE 101 05 104 (08/08/02)).
  • Vor kurzem wurden Vertreter einer neuen Gruppe dieses Ligandentyps bekannt, die in 6,6'-Position überbrückt sind, ( J. Org. Chem. 2000, 65, 6223–6226; PCT WO 01/21625/. Sie führen zu besonders effizienten, enantioselektiven Katalysatoren.
  • Die Liganden dieser neuen Gruppe werden jeweils aus einem zentralen, chiral einheitlichem Zwischenprodukt hergestellt, nämlich entweder aus (R)- oder aus (S)-(6,6'-Dihydroxy-biphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphin), je nachdem in welcher enantiomerenreiner Form diese Katalysatorkomponente erwünscht wird.
  • (R)- bzw. (S)-(6,6'-Dihydroxy-biphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphin) und analoge Dihydroxy-biphenylbisphosphine wurden selbst als Liganden enantioselektiver Katalysatoren mit vorteilhaften Eigenschaften verwendet,(s. PCT-WO 93/15090 und PCT-WO 93/15089).
  • Durch eine in bekannter Weise einfach durchzuführende Alkylierung dieser Dihydroxy-biphenyl-bisphosphine oder der analogen Dihydroxy-biphenylbisphosphinoxide sind auch die ursprünglichen Liganden dieses Typs wie der Prototyp MeOBIPHEP bzw. seine direkte Bisphosphinoxid-Vorstufe, das MeOBIPHEPO, leicht zugänglich.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist für ein vorgegebenes Zielprodukt der Ligand in einer bestimmten enantiomerenreinen Form erforderlich. Die Herstellung der enantiomerenreinen Liganden nach den bislang bekannten und auch industriell ausgeübten Verfahren schließt eine Racemattrennung, meistens durch Kristallisation von diastereomeren Vorstufen ein, die häufig erst auf einer späten Sufe einer vielstufigen Synthesesequenz möglich ist.
  • In Schema 1 sind Synthesevorstufen von McOBIHEP dargestellt, deren Racemate über eine fraktionierte Kristallisation von geeigneten Diastereomeren trennbar sind: Schema 1
    Figure 00030001
  • In Schema 2 sind weitere, vor kurzem bekannt gewordene,( EP 1 186 609 ), Synthesevorstufen von Analogen des MeOBIPHEP dargestellt, deren Racemate ebenfalls über Diastereomere getrennt werden: Schema 2
    Figure 00030002
  • Aus den Schemata 1 und 2 ist zu erkennen, dass bei der Herstellung eines Biphenylbisphosphinliganden in der erwünschten enantiomerenreinen Form zwangsläufig mindestens die Hälfte eines hochwertigen, racemischen Zwischenproduktes als nicht nutzbares Nebenprodukt anfällt.
  • Es besteht deshalb ein großes Interesse daran, den zwangsläufig bei der Racemattrennung anfallenden Antipoden in das erwünschte Enantiomer umzuwandeln.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren der vorliegenden Anmeldung erfüllt diese Aufgabenstellung für Biphenylbisphosphin-Liganden vom Typ des MeOBIPHEP und für analoge Liganden, die dadurch charakterisiert sind, dass sie in o,o'-Position eine Hydroxygruppe oder eine substituierte Hydroxygruppe enthalten.
  • Es wurde gefunden, dass chiral einheitliche o,o'-Dihydroxy-biphenylderivate, die als Zwischenprodukte zur Herstellung von enantiomerenreinen Bisphosphinen vom Typ des McOBIPHEP oder analoger Liganden dienen, durch thermische Behandlung isomerisiert werden.
  • Durch diese Isomerisierung wird es möglich, aus dem Zwangsanfallprodukt das erwünschte Enantiomer zu erhalten, dass anschließend in an sich bekannter Weise aus dem Produktgemisch abgetrennt wird, das bei der Isomerisierung erhalten wird, z. B. durch fraktionierte Kristallisation von daraus herstellbaren Diastereomeren.
  • Überraschender Weise ist es möglich, solche o,o'-Dihydroxy-biphenylderivate unterhalb der Zersetzungstemperatur dieser Verbindungen zu isomerisieren, so daß das erfindungsgemäße Verfahren vielfach mit sehr guten Ausbeuten abläuft. Grundsätzlich ist jede o,o'-Dihydroxy-biphenylverbindung, die als Zwischenprodukt für Bisphosphine vom MeOBIPHEP-Typ infrage kommt, erfindungsgemäß isomerisierbar. Insbesondere werden für dieses neue Verfahren chiral einheitliche Verbindungen oder nicht-racemische Mischungen von Verbindungen als Ausgangsmaterial eingesetzt, die durch die Formel 1 beschrieben werden
    Figure 00050001
    in der
    Y, Z und Z' gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl oder Alkenyl, Hydroxy, Alkoxy, Aralkoxy, Alkenyloxy, Halogen oder für eine unsubstituierte
    oder acylierte oder alkylierte Aminogruppe stehen, wobei Z' bevorzugt für H steht. in der
    weiterhin A
    für Alkoxy, Aralkoxy, Alkenyloxy, Aroxy oder eine die o,o'-Position überbrückende Gruppierung der Formel -O-(CH2)n-O-, wobei n 3 bis 8 bedeutet, oder
    für eine Gruppierung der Formel -P(O)mR1R2 steht,
    wobei
    R1 und R2 gleich oder verschieden sind und für OH, Alkoxy, Aralkoxy, Aroxy, Aryl, Hetaryl oder Cycloalkyl stehen und m die Bedeutung null oder 1 besitzt.
  • In der Legende der Formel 1 umfassen die Bezeichnungen
    Alkyl,
    wenn Y, Z oder Z' diese Bedeutung hat: C1-C18-Alkyl, vorzugsweise C1-C6-Alkyl, wobei die Reste verzweigt u. unverzweigt sein können, wie z. B. Methyl, Propyl, Isopropyl, n-Hexyl, n-Octyl, n-Dodecyl u. n-Octadecyl;
    Alkenyl,
    wenn Y, Z oder Z'diese Bedeutung hat: C2-C18-Alkenyl, vorzugsweise C2-C6-Alkenyl, wie z.B. Vinyl, Propen-1-yl, Allyl, Methallyl, Hexen-1-yl, Dodecen-1-yl und Styryl;
    Alkoxy,
    wenn Y, Z, Z'oder A diese Bedeutung hat: C1-C18-Alkoxy, wie z. B. Ethoxy, Isopropoxy, n-Butyloxy, n-Hexyloxy, Octyloxy und Dodecyloxy, vorzugsweise Bedeutung ist Methoxy;
    Aralkoxy,
    wenn Y, Z, Z'oder A diese Bedeutung hat: jeweils substituiertes oder unsubstituiertes Phenylmethoxy, Biphenylmethoxy oder Naphthylmethoxy, wobei als Substituenten am aromatischen Kern C1-C18-Alkyl, vorzugsweise C1-C12-Alkyl und C1-C18-Alkoxy, vorzugsweise C1-C12-Alkoxy, infrage kommen, wie z.B. Benzyloxy, p-Methylbenzyloxy, p-tert.Butylbenzyloxy, p-Dodecylbenzyloxy, p-Methoxybenzyloxy, Biphen-4-ylmethoxy und Napth-1-ylmethoxy;
    Alkenyloxy,
    wenn Y, Z, Z' oder A diese Bedeutung hat: C2-C11-Alkenyloxy, wie z.B. Vinyloxy, Allyloxy, Buten-4-yloxy und Undecen-11-yloxy;
    Halogen,
    wenn Y, Z oder Z' diese Bedeutung hat: Fluor, Chlor, Brom oder Jod, vorzugsweise Chlor, Brom oder Jod, besonders bevorzugt Chlor;
    acylierfe oder alkylierte Aminogruppe,
    wenn Y, Z oder Z' diese Bedeutung hat: eine mit C1-C4-Alkyl mono- oder dialkylierte Aminogruppe, eine Formamido-, Acetamido-, Benzoylamido- oder eine Phthalimido-Gruppe;
    Aroxy,
    wenn A diese Bedeutung hat: eine substituierte oder unsubstituierte Phenoxygruppe, wobei als Substituenten C1-C18-Alkyl, vorzugsweise C1-C12-Alkyl und C1-C18-Alkoxy, vorzugsweise C1-C12-Alkoxy, infrage kommen, wie z. B. p-, m- und o-Tolyloxy-, 3,5-Dimethylphenoxy-, 3,5-Di-tert.butyl-4-methoxyphenoxy, p-terf.Butylphenoxy und p-Dodecylphenoxy;
    Alkoxy,
    wenn R1 u. R2 diese Bedeutung haben: C1-C8-Alkyl, vorzugsweise C1-C6-Alkyl, besonders bevorzugt C2-C4-Alkoxy, wie z.B. Ethoxy oder Butoxy;
    Aralkoxy,
    wenn R1 u. R2 diese Bedeutung haben: substituiertes oder unsubstituiertes Benzyloxy, wobei als Substituenten am aromatischen Kern C1-C4-Alkyl und C1-C1 2-Alkoxy infrage kommen, wie z.B. p-terf.Butylbenzyloxy, p-Methoxybenzyloxy und p-Dodecyloxy-benzyloxy;
    Aroxy,
    wenn R1 u. R2 diese Bedeutung haben: substituiertes oder unsubstituiertes Phenoxy, wobei als Substituenten C1-C1 2 Alkyl, C1-C12-Alkoxy, Fluor oder Chlor infrage kommen, wie z.B. p-Methylphenoxy, p-Dodecylphenoxy und p-Chlorphenoxy;
    Aryl,
    wenn R1 und R2 diese Bedeutung haben: substituiertes oder unsubstituiertes Phenyl, wobei als Substituenten C1-C8-Alkyl und Alkoxy infrage kommen, weiterhin Fluor, Chlor und Trimethylsilyl, bevorzugte Arylreste sind Phenyl, p-, m- u. o-Tolyl, 3,5-Dimethylphenyl, 3,5-Di-tert.butylphenyl, 3,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl, 3,5-Di-tert.butyl-4-methoxyphenyl, 3,5-Dimethoxyphenyl und 4-Fluorphenyl;
    Hetaryl,
    wenn R1 und R2 diese Bedeutung haben: den substituierten oder unsubstituierten Rest eines 5-gliedrigen oder eines kondensierten Heteroaromaten, der ein Stickstoffatom oder ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom enthält, wobei als Substituenten C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Trimethylsilyl, Fluor und Chlor infrage kommen, wie z.ß. Furyl-2,5-Chlorthienyl-2 und N-Methyl-pyrrolyl-2;
    Cycloalkyl,
    wenn R1 und R2 diese Bedeutung haben: substitiuiertes oder unsubstituiertes Cyclopentyl oder Cyclohexyl, wobei als Substituent C1-C4-Alkyl infrage kommt; die bevorzugte Bedeutung ist (unsubstituiertes) Cyclohexyl.
  • Bevorzugte Verbindungen sind neue Bisphosphonsäuren bzw. deren Salze und Ester sowie neue Bisphosphine und Bisphosphinoxide der Formel 1a,
    Figure 00090001
    Y und Z gleich oder verschieden sind und für Alkyl oder Alkenyl, Hydroxy, Alkoxy, Aralkoxy, Alkenyloxy, Halogen, (bevorzugt Chlor ), oder für eine unsubstituierte oder acylierfe oder alkylierte Aminogruppe stehen, wobei
    Z außerdem und bevorzugt Wasserstoff bedeutet, und in der
    A für eine Gruppierung der Formel P(O)mR1R2 steht,
    wobei
    R1 und R2 gleich oder verschieden sind und für OH, Alkoxy, Aralkoxy, Aroxy, Aryl, Hetaryl oder Cycloalkyl stehen und m die Bedeutung null oder 1 hat. Diese Verbindungen bereichern den Stand der Technik nicht nur dadurch, dass sie vorteilhaft in das erfindungsgemäße Verfahren als Ausgangsmaterial eingesetzt werden können bzw. als Produkte dieses Verfahrens erhalten werden, sondern ermöglichen auch die Herstellung einer Vielzahl von Katalysatoren, die durch die spezifischen elektronischen und sterischen Wirkungen der Substituenten Y und Z einem speziellen Substratmolekül angepasst werden können, um eine optimale Enantioselektivität u./o. Aktivität des Katalysators zu erreichen.
  • Als Vertreter dieser neuen Verbindungen seien besonders genannt:
    (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor 6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphin), (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis [bis(3,5-dimethylphenyl)phosphin], (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-di-tert.butyiphenyl)phosphin], (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-di-tert. butyl-4-methoxyphenyl)phosphin], (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxy biphenyl-2,2'-diyl)bis(di-p-tolylphosphin),(R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'diyl)bis(dicyclohexylphosphin), (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(di-2-furylphosphin),
    (R)- und (S)-(5,5' ,6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphin),
    (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-dimethylphenyl) phosphin], (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(di-p-tolylphosphin),(R)-u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-dimethyl-4-methoxyphenyl)phosphin], (R)- u. (S)-(5,5' ,6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(di-2-N-methyl-pyrrolylphosphin), (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(dicyclohexylphosphin),
    (R)- u. (S)-(5,5'-Dimethoxy-6,6'dihydroxybiphenyl-2,2 'diyl)bis(diphenylphosphin), (R)- u. (S)-(5,5 '-Dimethoxy-6,6 '-dihydroxybiphenyl2,2'-diyl)bis(di-p-tolytphosphin), (R)- u. (S)-(5,5'-Dimethoxy-,6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyt)bis [bis(3,5-dimethylphenyl)phosphin], (R)- u. (S)-(5,5'-Dimethoxy-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(dicyclohexylphosphin), (R)- u.(S)-(5,5 '-Dimethoxy-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(di-2-furylphosphin), (R)- u. (S)-(5,5 '-Diisopropyloxy-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2-diyl)bis(diphenytphosphin), (R)- u. (S)-(5,5'-Di-n-hexyloxy-6,6 '-dihydroxybiphenyl-2,2 '-diyl)bis[bis(3,5-dimethylphenyl)phosphin], (R)- u. (S)-(5,5'-Di-n-dodecyloxy-6,6 '-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis (3,5-dimethylphenyl)phosphin],
    (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphin oxid), (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'diyl)bis[bis(3,5-dimethylphenyl)phosphinoxid], (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2 '-diyl)bis[bis(3,5-di-tert.butylphenyl)phosphinoxid], (R)- und (S)-(5,5 '-Dichlor-6,6 '-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-dimethyl-4-methoxyphenyl)phosphinoxid], (R)- und (S)-(5,5 '-Dichlor-6,6 '-dihydroxybiphenyl-2,2'diyl)bis[bis(3,5-di-tert.butyl-4-methoxyphenyl)phosphinoxid], (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6 '-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(di-p-tolylphosphinoxid),
    (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(dicyciohexylphosphinoxid); (R)- und (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis (di-2-furylphosphinoxid),
    (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphinoxid),
    (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-dimethylphenyi)phosphinoxid], (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(di-p-tolylphosphinoxid), (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-dimethyl-4-methoxyphenyl)phosphinoxid], (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxy-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-di-tert.butyl-4-methoxyphenyl)phosphinoxid], (R)- u. (S)-(5,5', 6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(dicyclohexylphosphinoxid), (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(di-2-furylphosphinoxid),
    (R)- und (S)-(5,5'-Dimethoxy-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphinoxid), (R)- und (S)-(5,5'-Dimethoxy-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis [bis(3,5-dimethylphenyl)phosphinoxid], (R)- und (S)-(5,5'-Dimethoxy-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-di-terf.butyl-4-methoxyphenyl)phosphinoxid], (R)- u. (S)(5,5'-Dimethoxy-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-dimethyl-4-methoxyphenyl)phosphinoxid], (R)- u. (S)-(5,5'-Dimethoxy-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(di-p-tolylphosphinoxid), (R)- u. (S)-(5,5'-Dimethoxy-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(dicyclohexylphosphinoxid), (R)- u. (S)-(5,5'-Diisopropoxy-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis[bis(3,5-dimethylphenyl)-phosphinoxid].
  • Weiter seien als bevorzugte, erfindungsgemäß verwendete Stoffe die folgend aufgeführten Bisphosphonsäuren und von ihnen abgeleitete Alkali- u. i Erdalkalimetallsalze sowie Ester genannt:
    (R)-u. (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bisphosphonsäure,
    (R)-u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bisphosphonsäure,
    (R)-u. (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bisphosphonsäure Di-Natrium- u. Di-Kaliumsalz, (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl) bisphosphonsäure Calciumsalz, (R)- u. (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(phosphonsäure-D-menthylester) und (R)- u. (S)-(5,5',6,6'-Tetrahydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(phosphonsäure-L-menthylester).
  • Die genannten Stoffe sind nach an sich bekannten Synthesemethoden herstellbar.
  • (R)- u. (S)-(5,6),(5',6')-bis(methylendioxy)biphenylbis(diphenylphosphinoxid) und die entsprechenden Bisphosphine sind bekannt, ( EP 0 850 945 ). Daraus werden nach bekannten Methoden der Acetal- bzw. Etherspaltung, z.B. durch Einwirkung von Lewis-Säuren und anschließender Hydrolyse unter sauren Bedingungen die neuen Tetrahydroxybiphenyl-bisphosphinoxide bzw. -bisphosphine erhalten, die erfindungsgemäß verwendet werden.
  • (5,5'-Dialkoxy-6,6'-dihydroxybiphenyl)bis(di-aryl(alkyl,cycloalkyl)-phosphinoxide) lasssen sich durch Kombination an sich bekannter Syntheseschritte herstellen. Unter Anwendung der Tavs- oder Hirao-Reaktion, (s. Chem. Ber. 103, 2428–2436(1970) u. Synthesis 1981, 56), wird aus p-Bromanisol ein gewünschtes 4-Methoxyphenyl-diaryl(dialkyl,dicycloalkyl)phosphinoxid hergestellt. Durch Etherspaltung erhält man aus diesem Zwischenprodukt ein Phosphinoxid, das einen 4-Hydroxyphenylrest enthält. Durch Bromierung wird anschließend ein Phosphinoxid mit einem 3-Brom-4-hydroxyphenylrest erhalten. Der im Endprodukt in 5- bzw. 5'-Position erwünschte Alkoxyrest wird im folgenden Schritt durch Alkylierung der Hydroxygruppe mit einem entsprechenden Alkylhalogenid eingeführt. Anschließend wird der Bromsubstituent durch eine bekannte in-situ-Transforrnation, (Metallierung, Umsetzung mit Borsäureester, Oxidation mit Peroxid), in eine Hydroxylgruppe umgewandelt, die im Endprodukt die Position 6 bzw. 6' besetzt. Die Verknüpfung der jetzt generierten Bausteine erfolgt in bekannter Weise durch Umsetzung mit Methylenjodid unter Bildung eines Formaldehydacetals, das anschließend nach Metallierung oxidativ zum Biphenylsystem umgesetzt wird, (zur Ausführung der oxidativen Kupplung s. EP 1 095 946 , EP 0 926 152 u. EP1 186 609 ). Durch säurekatalysierte Hydrolyse wird abschließend das 5,5'-dialkoxy-6,6'-dihydroxy-substituierte Biphenylbisphosphinoxid erhalten, das in bekannter Weise mit Trichlorsilan zum entsprechenden Bisphosphin reduziert werden kann.
  • In analoger Weise sind auch die genannten Biphenylbisphosphonsäureester bzw. durch deren Hydrolyse die entsprechenden Biphenylbisphosphonsäuren und ihre Salze zugänglich. Nach der beschriebenen Verfahrensweise werden sie zunächst in racemischer Form erhalten. Nach an sich bekannten Trennverfahren , z.B. durch fraktionierte Kristallisation daraus hergestellter diastereomerer Verbindungen, lassen sich die (R)- u. (S)-Enantiomere herstellen, die erfindungsgemäß verwendet werden. In einzelnen Fällen kann auch die Racemattrennung durch eine bisher nicht beschriebene Chromatographie von Biphenyl-2,2'-diyl-bisphosphonsäureestern erreicht werden, die eine chiral einheitliche Estergruppierung enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei Temperaturen von etwa 100°C bis etwa 300°C durchgeführt, vorzugsweise bei 140°C bis 250° C.
  • Die Isomerisierung erfolgt beim Erwärmen der oben beschriebenen Ausgangsstoffe in dem genannten Temperaturbereich.
  • Es ist zweckmäßig dabei Lösungs- oder Verdünnungsmittel zu verwenden, die inert gegenüber den beschriebenen 2,2'-Dihydroxybiphenylderivaten und thermisch stabil sind.
  • Genannt seien beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen wie Xylol oder 2,2-Diphenylpropan, aromatische Chlorkohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol und Dichlorbenzole, aromatische Hydroxyverbindungen wie Phenol, o-, m- und p-Kresol, Alkohole wie Butanol, Octanol, Ethylenglykol, Di- und Triethylenglykol, Verbindungen mit Ethergruppierunge wie Diethylenglykol-monomethylether, Diethylenglykol-monobutylether oder Diphenylether. Weiterhin kommen als Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel Nitrile und Sulfone in Betracht, wie z. B. Benzonitril oder Adipinsäuredinitril oder Sulfolan; geeignet sind auch aliphatische und aromatische Amine wie z. B. Butylamin, Cyclohexylamin, N,N-Dimethylcyclohexylamin, Tributylamin, N,N-Dimethylanilin, N,N-Di- Dimethylbenzylamin. Auch Amide können als Lösungs- oder Verdünnungsmittel verwendet werden, beispielsweise Formamid, N-tert.Butylformamid, N,N-Dimethylformamid und N,N-Dimethylacetamid, ferner seien genannt Substituierte Harnstoffderivate wie z. B. N,N'-Tetramethylharnstoff.
  • Die erfindungsgemäße Isomerisierung kann auch bei erhöhtem Druck ausgeführt werden. Eine solche Druckreaktion kommt in Betracht, wenn ein Lösungs- oder Verdünnungsmittel verwendet wird, dessen Siedepunkt bei Normaldruck unterhalb der ausgewählten Isomerisierungstemperatur liegt, unter solchen Druckbedingungen ist es beispielsweise möglich, das erfindungsgemäße Verfahren auch unter Verwendung von Wasser oder Acetonitril als Lösungs- bzw. Verdünnnungsmittel auszuführen.
  • Vorteilhaft wird die Isomerisierung unter Verwendung von Katalysatoren durchgeführt. Als Katalysatoren sind basisch wirkende Verbindungen geeignet. Es ist anzunehmen, dass aus der jeweilig eingesetzten Dihydroxyverbindung und basischen Stoffen in situ – zumindestens intermediär und gegebenenfalls in einer Gleichgewichtsreaktion – die entsprechenden Phenolate gebildet werden, deren Isomerisierung rascher erfolgt als die der Hydroxyverbindung selbst.
  • Als solche Hilfsstoffe, die eine raschere Isomerisierung herbeiführen, sind sowohl basisch wirkende anorganische als auch organische Verbindungen geeignet, beispielsweise Alkali- oder Erdalkalihydroxide, wie Lithium-, Natrium- oder Calciumhydroxid oder Carbonate oder Hydrogencarbonate wie Lithium- oder Kaliumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat. Weiterhin kommen als Katalysatoren Ammoniak oder davon abgeleitete Verbindungen wie Amine oder Tetra(ar)alkylammoniumhydroxide in Betracht, genannt seien z. B. (ar)aliphatische Amine wie Tributylamin, Dimethylbenzylamin oder Tetramethyl- oder Tetrabutylammoniumhydroxid. Alkali-alkoholate, -phenolate und -amide sind ebenfalls als beschleunigend wirkende Zusatzstoffe verwendbar.
  • Die beschleunigend wirkenden Hilfsstoffe werden i. a. in einer Menge von ca. 0,1–100 molaren Äquivalenten der Substratmenge eingesetzt, wobei insbesondere bei Verwendung von Lösungs- bzw. Verdünnungsmitteln, die gleichzeitig als basische Hilfsstoffe beschleunigend wirken, wie z. B. Tributylamin, die Mengenverhältnisse zum Substrat im oberen Bereich der angegebenen Äquivalente liegen, ebenso bei der Verwendung von Hilfsstoffen, die im Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel unlöslich sind, wie z. B. Kaliumcarbonat.
  • Die Isomerisierung kann auch ohne Verwendung eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels ausgeführt werden, wobei das Substrat oder die Mischung von Substrat und basisch wirkendem Hilfsstoff als Feststoff erhitzt wird, vorzugsweise jedoch das Substrat oder seine Mischung mit dem Hilfsstoff auf Schmelztemperatur erhitzt wird.
  • Welche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isomerisierung anzuwenden ist, kann durch einfache Vorversuche ermittelt werden. Die Isomerisierung sollte in jedem Falle unterhalb der Zersetzungstemperatur von Ausgangsstoff und Produkt ausgeführt werden.
  • Die Reaktionszeit ist abhängig vom jeweiligen Substrat, dem verwendeten Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel, dem verwendeten Hilfsstoff sowie der angewendeten Isomerisierungstemperatur. Sie liegt im Bereich von einigen Minuten bis zu etwa 80 Stunden, wenn wirtschaftlich vertretbare Raum-Zeit-Ausbeuten erreicht werden sollen.
  • Isomerisierungen, die bei hohen Temperaturen, etwa im Bereich von 240 C bis 300 C ausgeführt werden , z. B. in der Schmelze, haben den Vorteil einer hohen Raum-Zeit- Ausbeute, müssen aber wegen möglicher Zersetzungen sehr genau kontrolliert und gesteuert durchgeführt werden.
  • Isomerisierungen im Bereich von etwa 120 C bis etwa 240 C erfordern Reaktionszeiten von mindestens einigen Stunden, um einen wirtschaftlich vertretbaren Umsatz zu erreichen. Sie haben den Vorteil mit hoher Produktionssicherheit eine hohe Selektivität und Reinheit der Produkte zu erbringen.
  • Die Isomerisierung kann bis zur Racemisierung geführt werden. 1. allg. erhält man bei der Isomerisierung nicht-racemische Mischungen. Es ist zweckmäßig, einen Gehalt am erwünschten Enantiomer zu erzielen, der dem Racemat nahe kommt, jedoch kann es für die praktische Durchführung günstiger sein, die isomerisierung nicht bis zur Racemisierung zu führen und als Zielgröpe bei einer Verfahrensoptimierung die Raum-Zeit-Ausbeute an erwünschtem Enantiomeren zu berücksichtigen.
  • Nach Beendigung der Isomerisierung wird das Stoffgemisch in üblicher Weise aufgearbeitet, beispieisweise indem das Lösungs- bzw. das Verdünnungsmittel im Vakuum weitgehend abdestilliert wird und das aufkonzentrierte Rohgemisch der Enantiomeren durch Chromatographie oder Umkristallisieren gereinigt wird. Mitunter ist es möglich, das erhaltene Rohgemisch der Enantiomeren durch Verwendung chiraler Trennphasen (CSP) in die Enantiomeren aufzutrennen und geringfügige Verunreinigungen gleichzeitig bei dieser Trennoperation zu entfernen.
  • Wie oben dargestellt, wird üblicherweise eine Trennung der als Vorprodukte für die Herstellung der Bisphosphinliganden anfrage kommenden Zwischenprodukte auf der Stufe der Bisphosphinoxide über Diastereomere durchgeführt, (s. Schema 1). Diese Diastereameren werden aus den racemischen Bisphosphinoxiden und (+)- oder (–)-Dibenzoylweinsäure erhalten, wobei zunächst der Lösung des racemischen Enantiomerengemisches, z. B. in Ethylacetat, mindestens eine Menge von (+)- oder (–)-Dibenzoylweinsäure zugesetzt wird, die einem der zu trennenden Enantiomeren äquivalent ist. Beim Erwärmen dieser Mischung entstehen die diastereomeren Addukte und nach dem Abkühlen der Lösung kristallisiert das Diastereomere mit der geringere Löslichkeit in reiner Form aus.
  • Anschließend wird das in Lösung gebliebene Diastereomer, das noch mit Anteilen des zuvor zum größeren Teil auskristallisierten Stereoisomers verunreinigt ist, in reiner Form gewonnen, indem man mit diesem nichtracemischen Produktgemisch die analoge Trennoperation unter Verwendung des jeweilig anderen Enantiomeren der Dibenzoylweinsäure als chiralem Hilfsreagenz durchführt,(s. z. B. EP 0 926 152 , Beispiel 5).
  • In analoger Weise zu diesem bekannten Verfahren der Racemattrennung von atropisomeren Bisphosphinoxiden , insbesondere vom MeOBIPHEPO-Typ, kann das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren der Isomerisierung erhaltene Produktgemisch in die Enantiomeren aufgetrennt werden.
  • In analoger Weise können auch Bisphosphonsäureester, die der Formel 1 entsprechen über diastereomere Addukte, die aus diesen Zwischenprodukten und (+)- oder(–)Dibenzoyl weinsäure gebildet werden, in die reinen Enantiomeren aufgetrennt werden, (s. z.B. PCT WO 92/16535, S. 9 u. 10).
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, solche Bisphosphonsäureestergemische, die nach der Isomerisierung erhalten werden, nach bekannten Verfahren in entsprechende Gemische der analogen Bisphosphinoxide umzuwandeln und diese dann in der beschriebenen Weise aufzutrennen.
  • Ebenso können durch die erfindungsgemäße Isomerisierung erhaltene Gemische von Bisphosphinen, die der Formel 1 entsprechen, nach bekannten Verfahren zu entsprechenden Gemischen der analogen Bisphosphinoxide umgesetzt werden, die anschließend in der beschriebenen Weise über Diastereomere getrennt werden.
  • Das nach der Enantiomerentrennung anfallende Stereoisomer, das nicht erwünscht ist, wird erneut dem erfindungsgemäßen Isomerisierungsprozess zugeführt. Gleiches gilt für Bisphenole der Formel.
  • Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, sowohl hinsichtlich der Ausführung des Verfahrens als auch hinsichtlich der Herstellung wertvoller neuer Zwischenprodukte, die erfindungsgemäß isomeriert werden können:
  • Beispiel 1
  • Isomerisierung von (R)-(6,6'-Dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenyiphosphin) (hergestellt aus (R)-MeOBIPHEP nach Beispiel 1 der PCT-Anmeldung WO 93/15090)
  • In einem Rührgefäß, das mit Magnetrührer, Thermometer und Tropftrichter ausgerüstet war, wurden unter Argon 100 mg (R)-(6,6'-Dihydroxybiphenyl-2;2'-diyl)bis(diphenylphosphin) in 4,0 ml Ethylenglykol gelöst. Unter Rühren u. Kühlen auf 5° C wurden 0,21 ml (= 23 mg BuLi) einer 1,5 molaren Lösung von BuLi in Hexan zugetropft. Die hellcremefarbige Lösung wurde unter Argon 24 Stunden bei 160° C gerührt. Dann wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, 4,0 ml Salzsäure (2,0 N Lsg. In Wasser) eingetropft und 15 Minuten weiter gerührt. Danach wurden je 20,0 ml Wasser und Methylenchlorid zugegeben, wobei der nach der Salzsäurezugabe entstandene Niederschlag in Lösung ging. Anschließend wurden die Phasen getrennt, die organische Phase mit 10,0 ml Wasser gewaschen und anschließend zur Trockene eingeengt. Man erhielt 96 mg eines Gemisches von (R)- und (S)-(6,6'-Dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphin), ohne Nebenprodukte, das anschließend zur Bestimmung des Enantiomerenverhältnisses und zum Nachweis der einfachen Rückführbarkeit in ein gut trennbares Zwischenprodukt durch Oxidation und Alkylierung in MeOBIPHEPO umgewandelt wurde.
  • Dazu wurde das erhaltene Isomerisierungsprodukt (96 mg) in 5,0 ml Methylenchlorid gelöst, 0,5 ml 30%iges H2O2zugesetzt u. diese Mischung 12 h bei RT gerührt. Danach wurden die Phasen getrennt, die organische Phase zur Trockene gebracht und das erhaltene Gemisch von (R)- u. (S)-(6,6'-Dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphinoxid) in 4,0 ml DMF gelöst. Nach Zugabe von 97 mg K2CO3 und 86 mg CH3J wurde diese Mischung unter Rühren 6 Stunden auf 40° C erwärmt. Dann wurde das DMF im Vakuum entfernt und der Rückstand mit Chloroform (3x 5 ml) extrahiert. Nach Eindampfen der Chloroformlösung erhielt man 101 mg MeOBIPHEPO, (Isomerengemisch, keine Nebenprodukte). Die Messung der Rotation ergab [α]D = +5,22°, (c = 1,5, CHCl3) für das erhaltene MeOBPHEPO-Enantiomerengemisch. Das als Ausgangmaterial eingesetzte (R)-MeOBIPHEPO zeigte ein [α]D= + 130,4° (c = 1,5, CHCl3). Daraus folgt, dass die Isomerisierung zu einem (R,S)-Gemisch von 52 % (R)- und 48%(S)-MeOBIPHEP bzw. -MeOBIPHEPO führte.
  • Beispiel 2
  • Herstellung von (S)- (5,5'-Dichlor-6,6'dihydroxybiphenyl-2,2-diyl)bis(diphenylphosphin), einem neuen Zwischenprodukt zur Herstellung von Bisphosphinliganden, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren isomerisierbar ist:
    Zu einer Lösung von 1,2 g (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dimethoxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphin) in 20 ml Methylenchlorid, die in einem Rührgefäß unter Argon u. Feuchtigkeitsausschluß auf –78° C gekühlt wurde, gab man 0,53 ml (= 1,38 g) Borfribromid, anschließend ließ man unter Rühren innerhalb von 1 Stunde die Temperatur der Reaktionsmischung auf RT ansteigen und rührte noch weitere 12 Stunden bei Raumtemperatur. Danach wurde das Methylenchlorid abdestilliert und der Rückstand mit 20 ml Wasser versetzt und die Mischung unter Rühren 4 Stunden auf 80° C erwärmt. Das Reaktionsprodukt wurde anschließend mit 10 ml Chloroform extrahiert, die Lösung zweimal mit je 20 ml Wasser gewaschen und dann im Vakuum zur Trockene gebracht. Man erhielt 0,92 g (80,1% d. Th.) (S)-5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphin), Fp. 214–216° C, [α]D= – 60,5° (c = 1, CHCl3).
  • Beispiel 3
  • Herstellung von (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphinoxid), einem neuen Zwischenprodukt zur Herstellung von Bisphosphinliganden, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren isomerisierbar ist: In eine Lösung von 8g (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dimethoxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphinoxid) in 160 ml über CaH2 getrocknetem Methylenchlorid, die in einem Rührgefäß unter Feuchtigkeitsausschluß auf –78° C gekühlt wurde, tropfte man 3,4 ml BBr3 (= 8,778g) unter Rühren ein und hielt die Reaktionsmischung 1 Stunde bei dieser Temperatur. Dann ließ man die Temperatur innerhalb von 2 Stunden auf Raumtemperatur ansteigen und rührte bei dieser Temperatur weitere 24 Stunden. Unter Eiskühlung wurden anschließend unter guter Durchmischung innerhalb 1 Stunde insgesamt 50 ml Wasser zugetropft, danach wurde das Methylenchlorid abdestilliert und nach Zugabe von weiteren 110 ml Wasser 6 Stunden unter Rühren bei 80° C gehalten. Nach dem Abkühlen auf RT wurde der entstandene Niederschlag über eine Glasfilterfritte abgesaugt, mit 100 ml Wasser und danach mit 200 ml Methylenchlorid unter intensiver Durchmischung ausgewaschen. Nach dem Trocknen des verbleibenden Produktes erhielt man 6,3g (= 82% d. Th.) reines (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphinoxid), Fp. 236–237° C.
  • Beispiel 4
  • Isomertsierung von (S)-(5,5 '-Dichlor-6,6 '-dihydroxybiphenyl-2,2 '-diyl)bis(diphenylphosphinoxid), ohne Zusatz von basisch wirkendem Hilfsstoff:
    100 mg des nach Beispiel 3 erhaltenen Produktes wurden in 4,0 ml Chlorbenzol gelöst bzw. suspendiert und unter Rühren 80 Stunden auf 120° C erwärmt. Danach wurde das Chlorbenzol im Vakuum abdestilliert, das zurückgebliebene Isomerisierungsprodukt mit 4,0 ml DMF versetzt und nach Zugabe von 100 mg K2CO3 und von 87 mg Methyljodid unter intensiver Vermischung 6 Stunden auf 40° C erwärmt. Die Aufarbeitung und Isolierung erfolgte ana log zu der in Beispiel 1. Man erhielt 99 mg einer Mischung von (R)- u. (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'-dimethoxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphinoxid), ohne Nebenprodukte, die einen Rotationswert von [α]D = –39.7° (c=4.2, CHCl3) zeigte. Der [α]D-Wert von dem reinen (S)-Enantiomer betrug –52.2° (c = 1.55, CHCl3). Daraus ergibt sich für das Isomerisierungsprodukt ein Enantiomerenverhältnis (S)- : (R)-Enantiomer von 88 : 12.
  • Beispiel 5
  • Isomerisierung von (S)-(5,5'-Dichlor-6,6'dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(dihenylphcsphin) in Tributylamin, einem basisch wirkenden Lösungsmittel:
    100 mg des nach Beispiel 2 erhaltenen Produktes wurden analog Beispiel 4 behandelt und umgesetzt mit dem Unterschied, dass als Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel 4,0 ml Tributylamin verwendet wurden, die Isomerisierungstemperatur 160° C u. die Isomerisierungszeit 48 Stunden betrug. (In diesem Falle wurde die Isomerisierung unter Argonatmosphäre ausgeführt.) Das erhaltene Enantiomerengemisch von (R)- u. (S)-(5,5 '-Dichlor-6,6 '-dimethoxybiphenyl-2,2 '-diyl)bis(diphenylphosphinoxid) (101 mg) zeigte einen Rotationswerf von [α]D = –12.1° (c = 1.2, CHCl3). Daraus ergibt sich für das Isomerisierungsprodukt ein Enantiomerenverhältnis (S)- : (R)-Enantiomer von 61,5 : 38,5.
  • Beispiel 6 .
  • Isomerisierung von (S)-(5,5'-Dichior-6,6'-dihydroxybiphenyl-2,2'-diyl)bis(diphenylphosphinoxid) in Wasser als Lösungsmittel unter Zusatz von Natriumhydroxid als Hilfsstoff:
    5,0 g des nach Beispiel 3 erhaltenen Produktes wurden in einem Autoklaven zu einer Lösung von 0,65 g Natriumhydroxid in 120 ml Wasser gegeben, darauf wurde die Mischung unter Rühren 24 Stunden auf 180° C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde die Lösung mit Salzsäure versetzt, bis ein pH-Wert von 5 erreicht war. Das Isomerisierungsprodukt wurde abfiltriert, mit Wasser ausgewaschen, bis das Waschwasser einen pH-Wert von 7 zeigte. Man erhielt nach dem Trocknen 4,9 g racemisches Ausgangsprodukt.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Isomerisierung von chiral einheitlichen o,o'-Dihydroxy-biphenylderivaten, die als Zwischenprodukte zur Herstellung von atropisomeren Biphenylbisphosphinen dienen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Derivat dieser Art in (R)- oder (S)-Form durch Erwärmen auf Temperaturen von 120 C bis etwa 300 C zu einem Gemisch von (R)- und (S)-Enantiomeren isomerisiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isomerisierung in Gegenwart einer basisch wirkenden Verbindung ausgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isomerisierung unter Verwendung eines Lösungs- bzw. Verdünnungsmittels ausgeführt wird.
  4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel 1 isomerisiert wird,
    Figure 00220001
    in der Y, Z und Z' gleich oder verschieden sind und für Wassertoff, Alkyl oder Alkenyl, Hydroxy, Alkoxy, Aralkoxy, Alkenyloxy, Halogen oder für eine unsubstituierte oder acylierfe oder alkylierte Aminogruppe stehen, in der weiterhin A für Alkoxy, Aralkoxy, Alkenyloxy, Aroxy oder eine die o,o'-Position überbrückende Gruppierung der Formel -O-(CH2)n-O-, wobei n 3 bis 8 bedeutet, oder für eine Gruppierung der Formel -P(O)mR1R2 steht, wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind und für OH, Alkoxy, Aralkoxy, Aroxy, Aryl, Hetaryl oder Cycloalkyl stehen und m die Bedeutung null oder 1 besitzt.
  5. Verbindungen der Formel 1a
    Figure 00230001
    in der Z' für Wasserstoff steht und Y und Z gleich oder verschieden sind und für Alkyl oder Alkenyl, Hydroxy, Alkoxy, Aralkoxy, Alkenyloxy, Halogen, (bevorzugt Chlor), oder für eine unsubstituierte oder acylierte oder alkylierte Aminogruppe stehen, wobei Z außerdem und bevorzugt Wasserstoff bedeutet, und in der A für eine Gruppierung der Formel P(O)mR1R2 steht, wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind und für OH, Alkoxy, Aralkoxy, Aroxy, Aryl, Hetaryl oder Cycloalkyl stehen und m die Bedeutung null oder 1 hat.
DE10324878A 2002-10-01 2003-06-02 Isomerisierung von chiral einheitlichen o,o'Dihydroxy-biphenylderivaten Withdrawn DE10324878A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10324878A DE10324878A1 (de) 2002-10-01 2003-06-02 Isomerisierung von chiral einheitlichen o,o'Dihydroxy-biphenylderivaten
PCT/EP2003/010764 WO2004031110A2 (de) 2002-10-01 2003-09-27 Isomerisierung von chiral einheitlichen o,o'-dihydroxy-biphenylderivaten
AU2003273926A AU2003273926A1 (en) 2002-10-01 2003-09-27 Isomerisation of chiral homogeneous o,o'-dihydroxybiphenyl derivatives

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10246137.6 2002-10-01
DE10246137 2002-10-01
DE10324878A DE10324878A1 (de) 2002-10-01 2003-06-02 Isomerisierung von chiral einheitlichen o,o'Dihydroxy-biphenylderivaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10324878A1 true DE10324878A1 (de) 2004-04-22

Family

ID=32038228

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10324878A Withdrawn DE10324878A1 (de) 2002-10-01 2003-06-02 Isomerisierung von chiral einheitlichen o,o'Dihydroxy-biphenylderivaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10324878A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0104375B1 (de) Neue, phosphorhaltige Biphenylderivate und deren Verwendung für asymmetrische Hydrierungen und enantioselektive Wasserstoffverschiebungen
EP0398132B1 (de) Phosphorverbindungen
EP0647648B1 (de) Optisch aktive phosphorverbindungen
DE69106703T2 (de) Chirale phospholanübergangsmetallkatalysatoren.
DE20320324U1 (de) Rutheniumkomplexe als (Prä)Katalysatoren für Metathesereaktionen
WO1997005104A1 (de) Verfahren zur durchführung von kreuzkupplungsreaktionen
EP0582692B1 (de) Diphosphinliganden
EP0643065A1 (de) Neue Bisphosphine für asymmetrische Hydrierkatalysatoren
EP0530335B1 (de) Diphosphonsaurederivate als zwischenprodukte zur herstellung von diphosphinliganden
EP0749973B1 (de) Neue Bisphosphine als Katalysatoren für asymmetrische Reaktionen
EP0158875B1 (de) Chirale Rhodium-diphosphinkomplexe für asymmetrische Hydrierungen
WO2015176928A1 (de) Verfahren zur herstellung von monophosphiten
WO1993015090A1 (de) Diphosphinliganden
DE19620023C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphinat- oder Phosphonatgruppen enthaltenden tertiären Phosphanen und neue Phosphinatgruppen enthaltende tertiäre Phosphane
DE68904558T2 (de) Verfahren zu herstellung von bidentatliganden.
EP0565975B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isoprenderivaten
WO2004031110A2 (de) Isomerisierung von chiral einheitlichen o,o'-dihydroxy-biphenylderivaten
EP0646588A1 (de) Cyclische Verbindungen des dreiwertigen Phosphors
EP1595887A1 (de) Chirale C2-symmetrische Biphenyle, deren Herstellung sowie Metallkomplexe enthaltend diese Liganden und deren Verwendung als Katalysatoren in chirogenen Synthesen
DE10324878A1 (de) Isomerisierung von chiral einheitlichen o,o'Dihydroxy-biphenylderivaten
EP0704449B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diphosphanen
DE10210918B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Bisphosphiten
DE60114521T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurearylestern
DE10211250A1 (de) Ferrocenylliganden und ihre Verwendung in der Katalyse
DE10335950A1 (de) Neue Liganden für Katalysatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee