DE1032377B

DE1032377B - Geschweisstes Staendergehaeuse fuer Gleichstrommaschinen

Info

Publication number: DE1032377B
Application number: DEL16672A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Schumann
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1953-09-18
Filing date: 1953-09-18
Publication date: 1958-06-19

Description

Geschweißtes Ständergehäuse für Gleichstrommaschinen Es ist bereits bekanntgeworden, das Ständergehäuse von Gleichstrommaschinen mit Öffnungen zur Kühlluftabfuhr in dem Teil des Joches, der den magnetischen Fluß führt, zu versehen. Das Gehäuse wird dabei durch einzelne parallele Ringe gebildet, die durch axial gerichtet-- Rippen miteinander verbunden sind. Zwischen diesen der Versteifung des Gehäuses dienenden Rippen bleiben naturgemäß Querschnitte frei, die bei bekannten Anordnungen zur Kühlluftabführung ausgenutzt worden sind. Es ist weiterhin bekanntgeworden, ein derartiges aus Ringen und Verbindungsrippen aufgebautes Gehäuse mit einem Luftführungsmantel abzudecken. Dabei wurde das deu Gehäuseumfang abdeckendie Mantelblech bereits so geformt, daß Kühlluftkanäle entstanden, deren Querschnitt sich zum Kühlluftaustritt hin stetig erweiterte.
Diese bekannten Maßnahmen dienten mithin entweder, wie die Verbindungsrippen, lediglich zur Versteifung des Maschinengehäuses oder aber, wie das Mantelblech, zur Kühlluftführung, und die im Kühlluftstrom liegenden Verbindungsrippen bewirkten wesentliche Strömungsverluste.
Gegenstand der Erfindung ist eine geschweißtes Ständergehäuse für Gleichstrommaschinen, welches durch einzelne parallele, als Magnetjoch dienende Gehäuseringe gebildet wird, de über Verbindungsrippen so miteinander verschweißt sind, daß der zur Kühl luftabführung notwendige Querschnitt zwischen ihnen frei bleibt, und die zur Versteifung mit einem oder mehreren Stegen versehen sind, die zur Kühlluft-. abführung über den gesamten Gehäuseumfang oder über eineu Teil desselben durch ein Mantelblech abgedeckt sind. Erfindungsgemäß weisen die Verbindungsrippen im Bereich des Mantelbleches die Form eines Klotzes auf und sind zwischen die Gehäuseringe so eingeschweißt, daß sie, in Umfangsrichtung gesehen, nicht aus dem Raum zwischen den Gehäuseringen herausragen. Gleichzeitig sind die Stege so geformt, daß sie in Verbindung mit dem Mantelblech Kühlluftkanäle mit sich zum Kühlluftaustritt hin stetig erweiterndem Querschnitt bilden.
Diese gleichzeitige Anwendung der für sich bekannten Maßnahmen unter Hinzunahme der neuen, besonders zweckmäßigen Anordnung der Stege innerhalb des Raumes zwischen den Gehäuseringen bringt wesentliche Vorteile im Vergleich zu den bekannten Ausführungsformen mit sich, und nur auf die gleichzeitige Anwendung dieser erwähnten Maßnahmen soll der Patentschutz gerichtet sein, nicht etwa auf eines der Einzelmerkmale.
Die besonderen Vorzüge eines erfindungsgemäß ausgebildeten Maschinengehäuses sind darin zu erblicken. daß es mit sehr geringem Materialaufwand gelingt, ein einfaches Gehäuse aufzubauen, das allen Forderungen nach einer verlustarmen Kühlluftführung gerecht wird. Diese verlustarme Kühlluftführung wird durch die erfindungsgemäß angeordneten Verbindungsrippen, zusammen mit dem Mantelblech und den dieses Mantelblech tragenden Stegen gewährleistet. Die Verbindungsrippen dienen dabei als Leitschaufeln und unterstützen mithin die Führung des Kühlluftstromes wesentlich.
Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen ein geschweißtes Ständergehäuse entsprechend dem bekannten Stand der Technik, während in Fig. 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben wird.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht das geschweißte Ständergehäuse aus parallelen Gehäuseringen 1, die durch Stege 2 versteift und durch Verbindungsrippen 3 miteinander verbunden sind. Dabei liegen bei geteiltem Gehäuse die Gehäuseflansche 4 in der Teilung der Verbindungsrippen 3. Die Gehäusefuße sind mit 5 und die Hilfslagerungen mit 6 bezeichnet.
Gemäß der Erfindung sind, wie aus den Fig.3 und 4 hervorgeht, die Stege 2 in an sich bekannter Weise durch ein Mantelblech 8 so abgedeckt, daß sich zum Kühlluftaustritt hin stetig erweiternde Külhlluftkanäle bilden. Gleichzeitig werden die Verbindungsrippen 3 nach innen versetzt und als Klötze 7 ausgebildet, so daß sie, in Umfangsrichtung gesehen, an keiner Stelle aus dem Raum zwischen den Gehäuseringen 1 herausragen und in dieser Lage den durch Pfeile angedeuteten Kühlluftstrom, der aus dein Inneren der Maschine kommt, verlustarm führen bzw. umlenken. Durch diese mit Rücksicht auf eiirre gute. Küihlluftführung getroffene Anordnung der Klötze 7 werden deren sonstige Funktionen (Abstandsha@ltung und steife Verbindung der Gehäuseringe 1) keineswegs beeinträchtigt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geschweißtes Ständergehäuse für Gleichstrommaschinen, welches durch einzelne parallele, als Magnetjoch dienende Gehäuseringe gebildet wird, die über Verbindungsrippen so miteinander verschweißt sind, daß der zur Kühlluftabführung notwendige Querschnitt zwischen ihnen frei bleibt, und die zur Versteifung mit einem oder mehreren Stegen versehen sind, die zur Kühlluftabführung über den gesamten Gehäuseumfang oder über einen Teil desselben durch ein Mantelblech abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrippen (3) im Bereich des Mantelbleches (8) die Form eines Klotzes (7) aufweisen und zwischen die Gehäuseringe (1) so eingeschweißt sind, daß sie, in Umfangsrichtung gesehen., nicht aus dem Raum zwischen den Gehäuseringen (1) herausragen, wobei gleichzeitig die Stege (2) so geformt sind, daß sie in Verbindung mit dem Mantelblech (8) Kühlluftkanäle mit sich zum Kühlluftaustritt hin stetig erweiterndem Ouerschnitt bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 96 532, 532 315, 697 767; schweizerische Patentschriften Nr. 146366,146674.