-
Die
Erfindung betrifft ein Schiebetürenschließsystem
für zwei
in parallelen Verschiebeebenen hintereinander verstellbar geführten Schiebetüren, insbesondere
Glasschiebetüren
eines Möbels, sowie
einen Schiebetürenschrank,
insbesondere Glasschiebetürenschrank,
mit einem solchen Schiebetürenschließsystem.
-
Die
DE 88 03 346 U1 zeigt
ein solchen Schiebetürenschließsystem
für eine
erste Schiebetür,
die entlang eines Laufprofils zur Einnahme einer Schließposition
verschiebbar geführt
ist, die eine zu dem Laufprofil weisende erste Riegelausnehmung aufweist
und die eine parallel zum Laufprofil verlaufende erste Entriegelungsfläche aufweist.
Ferner ist eine zweite Schiebetür
vorgesehen, die entlang des Laufprofils zur Einnahme einer Schließposition
verschiebbar geführt
ist, die eine zu dem Laufprofil weisende zweite Riegelausnehmung
aufweist und die eine parallel zum Laufprofil verlaufende zweite
Entriegelungsfläche
aufweist. Ein Riegel ist zwischen einer Riegelposition, in der der
Riegel sowohl in die erste Riegelausnehmung als auch in die zweite
Riegelausnehmung eingreift, und einer Entriegelposition verschiebbar
geführt,
wobei in jeder von der Schließposition
abweichenden Stellung der Schiebetüren der Riegel durch zumindest
eine der Entriegelungsflächen
an der Einnahme der Riegelposition gehindert ist.
-
Aus
der
DE 199 20 282
C1 ist ein Glasschiebetürenschloss
für zwei
gegeneinander in parallelen Ebenen hintereinander verstellbar angeordneten Schiebetüren bekannt.
Das Glasschiebetürenschloss umfasst
ein Aufnahmeteil, welches mit einer vorderen Schiebetür verbindbar
ist, sowie ein Schließteil, welches
mit einer hinteren Schiebetür
verbindbar ist. In einer Schließposition
der beiden Schiebetüren
zueinander sind das Aufnahmeteil und das Schließteil direkt hintereinander
angeordnet. Das Aufnahmeteil weist einen Durchbruch zur Aufnahme
eines Lagerteils auf. An dem Lagerteil ist ein von der Schiebetürenebene
nach vorne vorstehender Schließzylinder vorgesehen,
mittels dem ein Schwenkhebel, der ebenfalls in dem Durchbruch des
Aufnahmeteils schwenkbar gelagert ist, in Richtung zum Schließteil verschwenkt
werden kann. In einer Riegelstellung greift der Schwenkhebel in
einen Durchbruch des Schließteils
ein und umgreift Riegelvorsprünge,
welche im Durchbruch des Schließteils
vorgesehen sind. Somit sind die beiden Schiebetüren gegen Verschieben gegeneinander
abgestützt.
-
Aus
der
DE 1 864 438 U ist
ein Schiebetürenschloss
für zwei
in einer gemeinsamen Ebene nebeneinander verstellbar angeordnete
Schiebetüren
bekannt. Die Schiebetüren
weisen Laufkanten auf, die in Gleitschienen eines Schranks geführt sind.
Jede Schiebetür
weist eine Aussparung in der Laufkante auf. Ein Riegel ist in einem
Gehäuse,
welches mit dem Schrank verbunden ist, verstellbar und greift in einer
Riegelposition mit zwei Riegelvorsprüngen in die Nuten der beiden
Schiebetüren
ein, wenn diese sich in einer Schließposition befinden. Nachteil
ist jedoch, dass der Riegel bei geöffneten Schiebetüren in die
Riegelposition überführt werden
kann.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schiebetürenschließsystem sowie einen Schiebetürenschrank
mit einem solchen Schiebetürenschließsystem
vorzuschlagen, das einen geringen Platzbedarf aufweist und bei dem
gewährleistet ist,
dass der Riegel lediglich in einer Schließposition beider Schiebetüren in eine
Riegelposition überführt werden
kann.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Schiebetürenschließsystem
für zwei
in parallelen Verschiebeebenen hintereinander verstellbar geführten Schiebetüren, insbesondere
Glasschiebetüren eines
Möbels,
umfassend
- – ein
erstes Laufschuhprofil, das mit einer ersten Schiebetür verbindbar
ist, das entlang eines Laufprofils zur Einnahme einer Schließposition
verschiebbar geführt
ist, das eine zu dem Laufprofil weisende erste Riegelausnehmung
aufweist und das eine parallel zum Laufprofil verlaufende erste Entriegelungsfläche aufweist,
- – ein
zweites Laufschuhprofil, das mit einer zweiten Schiebetür verbindbar
ist, das entlang des Laufprofils zur Einnahme einer Schließposition verschiebbar
geführt
ist, das eine zu dem Laufprofil weisende zweite Riegelausnehmung
aufweist und das eine parallel zum Laufprofil verlaufende zweite
Entriegelungsfläche
aufweist,
- – ein
Riegel, der zwischen einer Riegelposition, in der der Riegel sowohl
in die erste Riegelausnehmung als auch in die zweite Riegelausnehmung eingreift,
und einer Entriegelposition geführt
und mittels eines elektrischen Antriebs verstellbar ist,
- – wobei
in jeder von der Schließposition
abweichenden Stellung der Laufschuhprofile der Riegel durch zumindest
eine der Entriegelungsflächen an
der Einnahme der Riegelposition gehindert ist,
gelöst.
-
Durch
die Entriegelungsflächen
an den Laufschuhprofilen ist gewährleistet,
dass der Riegel lediglich in der Schließstellung der beiden Laufschuhprofile,
und somit in der Schließstellung
der beiden Schiebetüren
zueinander, in seine Riegelposition überführt werden kann. Beim Versuch,
den Riegel in einer von der Schließposition der Laufschuhprofile abweichenden
Position in die Riegelposition zu überführen, würde dieser gegen die Entriegelungsfläche anlaufen,
bevor er die Riegelposition erreicht. Dies ist insbesondere dann
von Bedeutung, wenn das Schiebetürenschließsystem
fernbetätigbar
sein soll, so dass durch geeignete Mittel festgestellt werden kann, dass
der Riegel nicht in die Riegelposition überführbar war und ein entsprechendes
Signal gegeben werden kann.
-
Ferner
ist der Riegel nicht an den verschiebbaren Laufschuhprofilen vorgesehen,
so dass das Schiebetürenschließsystem
für eine
elektronische Steuerung geeignet ist, da zum elektrischen Betätigen des
Riegels Mittel vorgesehen werden können, die einfach mit einer
elektrischen Energiequelle verbunden werden können, da die Mittel nicht an
den verschiebbaren Bauteilen vorgesehen werden müssen.
-
Vorzugsweise
weist der Riegel einen Riegelvorsprung auf, mit dem der Riegel in
seiner Riegelposition sowohl in die erste Riegelausnehmung als auch
in die zweite Riegelausnehmung eingreift.
-
Die
Riegelausnehmungen können
durch Nuten dargestellt sein, die im rechten Winkel zu den Verschiebeebenen
verlaufen und die in der Schließposition
der Laufschuhprofile miteinander fluchten. Somit kann der Riegel
in einem Kopfbereich durchgehend im Querschnitt entsprechend der
Nut ausgebildet sein und mit diesem Kopfbereich in der Riegelposition
in die Nuten eingreifen.
-
Damit
der Riegel stets in einer gleichen Stellung zu den Nuten ausgerichtet
ist, ist er in einem Riegelgehäuse
axial verstellbar geführt
und gegen Verdrehen gesichert.
-
Das
Riegelgehäuse
ist auf einer von den Laufschuhprofilen abgewandten Seite des Laufprofils angeordnet.
In der Riegelposition des Riegels tritt dieser durch einen Durchbruch
des Laufprofils durch. Das Riegelgehäuse kann hierbei in einem Boden
eines Möbelstücks eingebracht
sein.
-
Der
Riegel kann mittels eines Elektromotors angetrieben sein, der eine
exzentrisch zu einer Drehachse des Elektromotors angeordnete Betätigungsachse
drehend antreibt. Die Betätigungsachse
greift in eine quer zur Betätigungsachse
verlaufende Nut des Riegels ein. Somit wird die Drehbewegung des Elektromotors
und der Betätigungsachse
in eine lineare Bewegung des Riegels umgesetzt.
-
Der
Elektromotor kann mittels eines Transponders oder einer Funkfernbedienung
betätigbar sein.
Ferner kann eine elektronische Abfrageeinheit vorgesehen sein, mittels
der die Position des Riegels ermittelbar ist. Die Position des Riegels
lässt sich durch
Ermittlung der Drehposition der Betätigungsachse bzw. des Elektromotors
oder der Hubposition des Riegels feststellen. Somit kann im Fall,
dass versucht wird, den Riegel in die Riegelposition zu überführen, ein
Signal gegeben werden, wenn dies nicht möglich ist. Dies ist z.B. dann
der Fall, wenn sich die Laufschuhprofile nicht in ihrer Schließposition
befinden.
-
Ferner
kann je Laufschuhprofil ein Magnetschalter dem Laufprofil zugeordnet
sein, der mit einem Geberelement im jeweiligen Laufschuhprofil zusammenwirkt,
um die Schließstellung
des jeweiligen Laufschuhprofils zu ermitteln. Über den Magnetschalter kann
der Riegel betätigbar
sein, so dass beim Überführen der
Laufschuhprofile in ihre Schließposition
automatisch der Riegel in die Riegelposition verlagert wird.
-
Die
Laufschuhprofile können
mehrteilig ausgebildet sein, wobei die erste Riegelausnehmung in einem
ersten Griffstück
des ersten Laufschuhprofils und die zweite Riegelausnehmung in einem
zweiten Griffstück
des zweiten Laufschuhprofils gebildet ist.
-
Die
Aufgabe wird ferner durch einen Schiebetürenschrank, insbesondere Glasschiebetürenschrank,
mit einem Korpus, der mit einer ersten Schiebetür und einer zweiten Schiebetür verschließbar ist,
wobei die beiden Schiebetüren
in zwei parallelen Verschiebeebenen hintereinander entlang eines
Laufprofils verstellbar geführt
sind, und mit einem oben beschriebenen Schiebetürenschließsystem gelöst.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
-
Hierin
zeigt:
-
1 eine Draufsicht eines
erfindungsgemäßen Schließsystems;
-
2 einen Teillängsschnitt
des Schiebetürenschließsystems
entlang der Schnittlinie II-II gemäß 1;
-
3 eine vergrößerte Darstellung
des Schiebetürenschließsystems
gemäß 2 im Bereich des Riegels,
und
-
4 einen Querschnitt durch
das Schiebetürenschließsystem
entlang der Schnittlinie IV-IV gemäß 2.
-
1 zeigt ein Laufprofil 1 mit
einer ersten Laufschiene 2 und einer zweiten Laufschiene 3,
die parallel zueinander verlaufen. Entlang der ersten Laufschiene 2 ist
ein erstes Laufschuhprofil 4 in einer ersten Verschiebeebene
verschiebbar geführt.
Das erste Laufschuhprofil 4 umfasst ein erstes Profil 5 und
ein erstes Griffstück 6.
Entlang einer zweiten Verschiebeebene und parallel zur zweiten Laufschiene 3 ist
ein zweites Laufschuhprofil 7 verschiebbar geführt, welches
ein zweites Profil 8 und ein zweites Griffstück 9 umfasst.
-
Das
erste Laufschuhprofil 4 bildet eine erste Nut 10,
in der eine erste Glasscheibe 11 gehalten ist. Ferner bildet
das zweite Laufschuhprofil 7 eine zweite Nut 12,
in der eine zweite Glasscheibe 13 gehalten ist. Die Glasscheiben 11, 13 bilden
die Schiebetüren.
-
In
der dargestellten Position befinden sich die beiden Laufschuhprofile 4, 7 jeweils
in ihrer Schließposition,
wobei sich die beiden Laufschuhprofile 4, 7 und
die Glasscheiben 11, 13 im Bereich der Griffstücke 6, 9 überdecken.
Zum Öffnen
wird das erste Laufschuhprofil 4 in der dargestellten Ansicht nach
rechts und das zweite Laufschuhprofil 7 nach links verschoben.
Die beiden Laufschuhprofile 4, 7 sind somit stets
zumindest teilweise in Überdeckung.
-
Das
Laufprofil 1 ist an einem Boden 14 eines Schiebetürenschranks
oder in einer Nut im Boden 14 befestigt.
-
Wie
in 2 dargestellt, ist
in dem Boden 14 unterhalb des Laufprofils 1 eine
Ausnehmung 15 vorgesehen, in der ein Riegelgehäuse 16 sitzt.
Das Riegelgehäuse 16 ist
in der dargestellten Schließposition
der Laufschuhprofile 4, 7 unterhalb der Griffstücke 6, 9 angeordnet.
Das Riegelgehäuse 16 nimmt
einen Elektromotor 17 und einen Riegel 18 auf,
wobei der Riegel 18 vertikal zwischen einer in der 2 dargestellten Riegelposition
und in einer vertikal darunter angeordneten Entriegelposition linear
verstellbar ist. In der Riegelposition tritt der Riegel 18 durch
einen Durchbruch 40 des Laufprofils 1 hindurch.
Im Riegelgehäuse 16 weist
der Riegel 18 einen rechteckigen Querschnitt auf und ist
im Riegelgehäuse 16 über seine
Seitenflächen
verdrehsicher geführt.
Der Riegel 18 greift in der Riegelposition in eine erste
Riegelausnehmung 19 des ersten Griffstücks 6 und in eine zweite
hier nicht sichtbar hinter der ersten Riegelausnehmung 19 angeordnete
zweite Riegelausnehmung des zweiten Griffstücks 9 ein, so dass
beide Laufschuhprofile 4, 7 gegen Verschieben
gesichert sind. Hierzu weist der Riegel 18 einen in Richtung
zu den Laufschuhprofilen 4, 7 vorstehenden Riegelvorsprung 20 auf.
Die Riegelausnehmungen 19 sind in Form von Nuten gestaltet,
die in einem rechten Winkel zu den Verschiebeebenen, welche parallel
zu der Zeichenebene angeordnet sind, verlaufen. Der Riegelvorsprung 20 weist
einen entsprechend den Riegelausnehmungen 19 gestalteten
Querschnitt auf.
-
Ferner
nimmt das Riegelgehäuse 16 eine elektronische
Abfrageeinheit 21 auf, mit der die Position des Riegels 18 ermittelt
werden kann. Somit lässt sich
feststellen, ob sich der Riegel 18 in der Riegelposition
oder in der Entriegelposition befindet. Bei einem Versuch, den Riegel 18 in
die Riegelposition zu überführen, wenn
eines der Laufschuhprofile 4, 7 nicht in der Schließposition
angeordnet ist, würde
der Riegel 18 gegen eine erste Entriegelungsfläche 38 des
ersten Laufschuhprofils 4 oder gegen eine zweite Entriegelungsfläche 39 des
zweiten Laufschuhprofils 7 stoßen und somit vor der Einnahme
der Riegelposition gehindert sein. In diesem Fall kann die Abfrageeinheit 21 ein
Signal abgeben, die dem Bediener anzeigt, dass die Schiebetüren nicht
geschlossen sind.
-
Die
erste Entriegelungsfläche 38 ist
an der dem Laufprofil 1 zugewandten Seite des Laufschuhprofils 4 angeordnet
und am ersten Profil 5 und am ersten Griffstück 6 vorgesehen.
Entsprechend ist die zweite Entriegelungsfläche 39 an der dem
Laufprofil 1 zugewandten Seite des zweiten Laufschuhprofils 7 angeordnet
und am zweiten Profil 8 und am zweiten Griffstück 9 vorgesehen.
-
Die
beiden Entriegelungsflächen 38, 39 verlaufen
entlang der Laufschuhprofile 4, 7 und somit entlang
des Laufprofils 1. Sie sind in einem konstanten Abstand
zum Laufprofil 1 angeordnet, wobei der Abstand gering genug
ist, um den Riegel 18 an der Einnahme der Riegelposition
zu hindern, wenn das entsprechende Laufschuhprofil 4, 7 sich
nicht in seiner Schließposition
befindet.
-
Das
im Längsschnitt
dargestellte zweite Profil 8 nimmt Laufrollen 22, 23 auf,
die auf der zweiten Laufschiene 3 abrollen.
-
Ferner
ist in dem Boden 14 eine weitere Ausnehmung 24 unterhalb
des zweiten Laufschuhprofils 7 angeordnet. In dieser Ausnehmung 24 ist
ein Magnetschalter 25 vorgesehen, der mit einem Geberelement 26 in
Form eines Magneten zusammenwirkt, wobei das Geberelement 26 im
zweiten Profil 8 aufgenommen ist. In der in 2 dargestellten Schließstellung
des zweiten Laufschuhprofils 7 ist das Geberelement 26 direkt
vertikal über
dem Magnetschalter 25 angeordnet, so dass der Magnetschalter 25 ein Schließsignal
geben kann.
-
Dem
ersten Laufschuhprofil 4 ist ein entsprechendes Geberelement
zugeordnet, welches mit einem Magnetschalter im Boden 14 zusammenarbeitet.
Somit lassen sich die Schließstellungen
der beiden Laufschuhprofile 4, 7 ermitteln. Durch
eine Steuerung kann vorgesehen sein, dass unmittelbar nach Überführen beider
Laufschuhprofile 4, 7 der Elektromotor 17 angesteuert
wird, um den Riegel 18 derart zu betätigen, dass dieser seine Riegelposition
einnimmt.
-
Die 3 und 4 werden im Folgenden zur Erläuterung
des Betätigungsmechanismus
des Riegels 18 zusammen beschrieben. Das Riegelgehäuse 16 nimmt
den Elektromotor 17 sowie ein mit diesem antriebsmäßig verbundenes
Getriebe 27 auf. Das Getriebe 27 ist weiter mit
einem Exzenterelement 28 verbunden und treibt die ses um
eine Drehachse 29 drehend an. Das Exzenterelement 28 besteht
aus zwei Scheiben 30, 31, die koaxial zur Drehachse 29 beabstandet
zueinander angeordnet sind und die über eine Betätigungsachse 32 miteinander
verbunden sind, wobei die Betätigungsachse 32 exzentrisch und
parallel zur Drehachse 29 verläuft. Die Betätigungsachse 32 greift
in eine Nut 33 des Riegels 18 ein. Die Nut 33 ist
in Richtung der Drehachse 29 betrachtet über die
gesamte Breite des Riegels 18 in diesem vorgesehen. Ferner
verläuft
die Nut 33 horizontal quer zu den Verschiebeebenen. Somit
wird bei einer Drehbewegung des Exzenterelements 28 die Betätigungsachse 32 horizontal
und quer zu den Verschiebeebenen innerhalb der Nut 33 bewegt,
wobei die Drehbewegung des Exzenterelements 28 in eine lineare
vertikale Bewegung des Riegels 18 umgewandelt wird. Der
Riegel 18 wird somit entlang einer vertikalen Verstellachse 34 verstellt.
-
In
der in 4 dargestellten
Riegelposition des Riegels 18 ist die Betätigungsachse 32 zu
einer Mittenachse 35 des Riegels 18 beabstandet,
wobei die Mittenachse 35 vertikal und damit parallel zu
den Verschiebeebenen angeordnet ist und die Drehachse 29 schneidet.
Die Betätigungsachse 32 ist
in Richtung zur Verschiebeebene des zweiten Laufschuhprofils 7 in
Abstand zu der Mittenachse 35 angeordnet und ist in Anlage
zu einem Grund 36 der Nut 33. Somit befindet sich
die Betätigungsachse 32 etwas unterhalb
der maximal erreichbaren oberen Position. Bei einer Druckkraft,
die vertikal nach unten auf den Riegel 18 einwirkt, wird
das Exzenterelement 28 in der in 4 dargestellten Ansicht in Richtung einer Drehung
im Uhrzeigersinn beaufschlagt, wobei die Betätigungsachse 32 gegen
den Grund 36 gedrückt wird,
wodurch eine Drehung des Exzenterelements 28 und damit
ein Verlagern des Riegels 18 aus der Riegelposition verhindert
wird.
-
Zum
Entriegeln wird das Exzenterelement 28 in der in 4 dargestellten Ansicht
gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Betätigungsachse 32 über einen
oberen Totpunkt bewegt wird und sich danach nach unten bewegt, so
dass der Riegel 18 aus der Riegelposition in die Entriegelposition überführt wird.
-
Ferner
ist in der 4 die zweite
Riegelausnehmung 37 ersichtlich, in die der Riegelvorsprung 20 des
Riegels 18 eingreift.
-
- 1
- Laufprofil
- 2
- erste
Laufschiene
- 3
- zweite
Laufschiene
- 4
- erstes
Laufschuhprofil
- 5
- erstes
Profil
- 6
- erstes
Griffstück
- 7
- zweites
Laufschuhprofil
- 8
- zweites
Profil
- 9
- zweites
Griffstück
- 10
- erste
Nut
- 11
- erste
Glasscheibe
- 12
- zweite
Nut
- 13
- zweite
Glasscheibe
- 14
- Boden
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Riegelgehäuse
- 17
- Elektromotor
- 18
- Riegel
- 19
- erste
Riegelausnehmung
- 20
- Riegelvorsprung
- 21
- Abfrageeinheit
- 22
- Laufrolle
- 23
- Laufrolle
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Magnetschalter
- 26
- Geberelement
- 27
- Getriebe
- 28
- Exzenterelement
- 29
- Drehachse
- 30
- Scheibe
- 31
- Scheibe
- 32
- Betätigungsachse
- 33
- Nut
- 34
- Verstellachse
- 35
- Mittenachse
- 36
- Grund
- 37
- zweite
Riegelausnehmung
- 38
- erste
Entriegelungsfläche
- 39
- zweite
Entriegelungsfläche
- 40
- Durchbruch