DE10323466A1 - Bedienvorrichtung - Google Patents

Bedienvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10323466A1
DE10323466A1 DE10323466A DE10323466A DE10323466A1 DE 10323466 A1 DE10323466 A1 DE 10323466A1 DE 10323466 A DE10323466 A DE 10323466A DE 10323466 A DE10323466 A DE 10323466A DE 10323466 A1 DE10323466 A1 DE 10323466A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
user interface
operating
operating device
data
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10323466A
Other languages
English (en)
Inventor
Rodolfo Mann Pelz
Thomas May
Ralf Rosebrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE10323466A priority Critical patent/DE10323466A1/de
Priority to EP04731017A priority patent/EP1629376A2/de
Priority to PCT/EP2004/050691 priority patent/WO2004104806A2/de
Priority to US10/558,075 priority patent/US20070180044A1/en
Publication of DE10323466A1 publication Critical patent/DE10323466A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/44Arrangements for executing specific programs
    • G06F9/451Execution arrangements for user interfaces
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/60Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
    • H04M1/6033Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers for providing handsfree use or a loudspeaker mode in telephone sets
    • H04M1/6041Portable telephones adapted for handsfree use
    • H04M1/6075Portable telephones adapted for handsfree use adapted for handsfree use in a vehicle
    • H04M1/6083Portable telephones adapted for handsfree use adapted for handsfree use in a vehicle by interfacing with the vehicle audio system
    • H04M1/6091Portable telephones adapted for handsfree use adapted for handsfree use in a vehicle by interfacing with the vehicle audio system including a wireless interface

Abstract

Es wird eine Bedienvorrichtung zur Steuerung mehrerer elektronischer Geräte vorgeschlagen, bei der eine Bedienoberfläche eines zu steuernden elektronischen Gerätes an die Bedienvorrichtung übertragen wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Bedienvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Elektronische Geräte erfordern mit zunehmender Komplexität auch aufwendiger gestaltete Bedienerschnittstellen. Insbesondere in Kraftfahrzeugen werden zahlreiche Geräte eingebaut, wie z.B. ein Navigationsgerät, ein Radio, Musikwiedergabegeräte oder andere Kommunikationsgeräte, die ebenfalls eine Vielzahl von Funktionen bieten und entsprechende Steuerungen erfordern. Eine solche Steuerung erfolgt im Allgemeinen über entsprechende Bildschirmdarstellungen, die jedoch relativ hoch auflösende, große und damit teure Anzeigen erfordern. Tragbare Kleincomputer (sogenannte Handhelds oder PDA (Personal Digital Assistant)) sind bereits verhältnismäßig preisgünstig verfügbar und bieten eine gute Rechenleistung an. Aus der DE 199 35 893 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugelektronik bekannt, bei dem eine PC-Schnittstelle der Fahrzeugelektronik es ermöglicht, dass über einen Handcomputer neben den Computerfunktionen selbst auch Funktionen der Kraftfahrzeugelektronik bedienbar sind und eine Bildschirmausgabe über die Anzeige des Handcomputers erfolgt. Dabei ist es erforderlich, dass entsprechende Bildausgabedaten von der Fahrzeugelektronik laufend an den Handcomputer übertragen werden und die eigentliche Berechnung dieser Bilddaten in der Fahrzeugelektronik erfolgt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass Daten einer Bedienoberfläche eines elektronischen Geräts über eine Datenschnittstelle an eine Bedienvorrichtung übertragen werden, so dass diese Bedienoberfläche nunmehr in der Bedienvorrichtung zur Verfügung steht, dort verarbeitet werden kann und zur Steuerung des elektronischen Gerätes verwendet werden kann. Ohne weiteren Zugriff auf das elektronische Gerät oder auf eine andere Datenquelle ist es damit möglich, bestimmte Steuerungsfunktionalitäten in der Bedienvorrichtung bereitzustellen. Die Bedienvorrichtung kann damit zur komfortablen Steuerung einer Vielzahl elektronischer Geräte verwendet werden, wobei für die Steuerung der Vielzahl von Geräten lediglich eine Bedienvorrichtung benötigt wird. Indem die Programmdaten der Benutzeroberfläche auf die Bedienvorrichtung übertragen wird, können diese auf der Bedienvorrichtung selbst ausgeführt werden, so dass die Rechenleistung der Bedienvorrichtung ausgenutzt wird. Insbesondere ist es damit einfach möglich, durch eine Aktualisierung der Software der Bedienoberfläche die Bedienung eines elektronischen Gerätes zu verbessern oder einfacher zu gestalten, ohne an dem elektronischen Gerät selbst Änderungen vornehmen zu müssen. So wäre es z.B. möglich, eine Sprachsteuerung auf der Bedienvorrichtung zu installieren, die eine Steuerung des elektronischen Gerätes über Sprache ermöglicht, ohne dass das elektronische Gerät selbst für eine Sprachsteuerung vorgesehen ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Bedienvorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist, die Datenschnittstelle als eine Luftschnittstelle auszuführen, so dass für eine Bedienung des elektronischen Gerätes keine Kabelverbindung zwischen der Bedienvorrichtung und dem elektronischen Gerät erforderlich ist.
  • Es ist ferner vorteilhaft, die Bedienoberfläche von dem elektronischen Gerät an die Bedienvorrichtung zu übertragen. Hierdurch ist es insbesondere möglich, dass die Bedienvorrichtung bei Bedarf mit dem elektronischen Gerät verbunden werden kann, um eine entsprechende Bedienoberfläche zu laden, wenn ein Benutzer das entsprechende elektronische Gerät bedienen möchte.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die Bedienoberfläche von einer weiteren Recheneinheit an die Bedienvorrichtung zu übertragen, da hierdurch eine aktualisierte Bedienoberfläche zur Verfügung gestellt werden kann, die z.B. in dem elektronischen Gerät selbst nicht vorliegt.
  • Es ist ferner vorteilhaft, die Bedienoberfläche in einem HTML-(Hypertext Markup Language), XML-(Extensible Markup Language) oder XUL-(XML-based User Interface Language) Datenformat zu beschreiben, da dieses Datenformate von dem W3C (World Wide Web Consortium) definiert sind und standardmäßig zur Verfügung stehen. Hierdurch wird es erleichtert, die Benutzeroberfläche auszutauschen, zu erweitern und auf ein jeweiliges elektronisches Gerät anzupassen, da weltweit verfügbare, standarisierte Datenformate verwendet werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die Bedienoberfläche zunächst auf ein erstes Betriebssystem (Middleware) aufzusetzen, dessen Schnittstelle zu der Bedienoberfläche ebenfalls standardisiert und hardwareunabhängig ist. Hierdurch kann die Benutzeroberfläche auf in verschiedener Hardware ausgeführten Bedienvorrichtungen verwendet werden. Das erste Betriebssystem (Middleware) ist andererseits an die zur Verfügung stehende Hardware angepasst. Besonders vorteilhaft ist, das erste Betriebssystem als ein OSGi (Open Service Gateway initiative) Betriebssystem auszuführen, das es insbesondere ermöglicht, auch während der Laufzeit, d.h. während der Abarbeitung von Programmdaten, eine Erweiterung der Benutzeroberfläche vorzunehmen und die von OSGi und der Programmiersprache Java, auf der das Betriebssystem OSGi basiert, bereitgestellten Sicherheitsmaßnahmen nutzen zu können. Eine vorteilhafte Einbindung einer neuen Benutzeroberfläche erfolgt dabei derart, dass die Benutzeroberfläche in die Bedienvorrichtung geladen, dort zunächst registriert und anschließend in der Bedienvorrichtung selbst ausgeführt wird. Hierdurch ist eine Einbindung der Bedienoberfläche in die Programmdatenstruktur der Bedienvorrichtung gewährleistet.
  • Es ist ferner vorteilhaft, die Bedienvorrichtung als ein tragbares Handgerät auszuführen, das eine Mobilität derart ermöglicht, dass die Bedienvorrichtung zu verschiedenen, zu steuernden elektronischen Geräten verbracht werden kann.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der 1 ist eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung in Verbindung mit einem elektronischen Gerät und in der optionalen Verbindung mit einer weiteren Recheneinheit gezeigt.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die vorliegende Erfindung kann für eine Vielzahl elektronischer Geräte verwendet werden. Im Folgenden ist die vorliegende Erfindung am Beispiel einer Steuerung einer Navigationsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug beschrieben. Neben der Navigationsvorrichtung können in dem Kraftfahrzeug weitere elektronische Geräte, insbesondere Kommunikationsvorrichtungen und Medienwiedergabegeräte, verwendet werden. Denn insbesondere in einem Fahrzeug ergibt sich das Problem, dass für die Darstellung von Fahrzeugfunktionen und für die Steuerung von multimedialen Anwendungen nur ein begrenzter Platz für die Bedienung zur Verfügung steht, wobei die Fahrzeugfunktionen Vorrang genießen. Mit der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung kann insbesondere für die verschiedenen Multimedia-Geräte im Kraftfahrzeug jeweils eine komfortable Bedienoberfläche bereitgestellt werden.
  • In der 1 ist eine Bedienvorrichtung 1 dargestellt. Die Bedienvorrichtung 1 verfügt über ein Gehäuse, das mit einer autarken Stromversorgung z.B. in Form einer Batterie oder eines Akkumulators, versehen ist. Eine in der 1 nicht gezeigte Recheneinheit steuert eine Anzeige 3, die vorzugsweise als eine berührungsempfindliche Anzeige ausgeführt ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in der Anzeige 3 eine Kartendarstellung 4 gezeigt, neben der eine grafische Bedienoberfläche bildende Menüfelder 5 in die Anzeige 3 eingeblendet sind. Über die Menüfelder 5 ist eine Navigationsvorrichtung 6 steuerbar, die fest in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bedienvorrichtung 1 über eine Schnittstelle in Form einer drahtlosen Verbindung 7 mit der Navigationsvorrichtung 6 verbunden. In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform kann die drahtlose Verbindung 7 jedoch auch durch ein Kabel ersetzt werden. Die drahtlose Verbindung 7 wird z.B. durch eine Infrarotschnittstelle oder eine Funkschnittstelle dargestellt. Die Funkschnittstelle kann z.B. als eine Bluetooth-Schnittstelle ausgeführt sein. Zur Herstellung einer Infrarotverbindung ist gegebenenfalls eine entsprechende Infrarot-Sendevorrichtung 8 an dem Gehäuse der Bedienvorrichtung 1 vorgesehen. Gegebenenfalls kann auch eine Antenne 9 an der Bedienvorrichtung 1 angeordnet sein. Neben einer Funkverbindung oder an Stelle einer Funkverbindung zu der Navigationsvorrichtung 6 kann die Antenne 9 auch zur Herstellung einer Mobilfunkverbindung mit einem Funktelefonnetz dienen.
  • In einem Speicher 10 der Bedienvorrichtung 1 sind die Programmdaten der Bedienvorrichtung 1 abgelegt. In einem ersten Speicherbereich 11 sind Treiberdaten der Bedienvorrichtung 1 abgelegt. Mit den Treiberdaten werden Basisfunktionen der Bedienvorrichtung 1 gesteuert. So wird mit den Treiberdaten z.B. die Anzeige 3 oder die drahtlose Verbindung 7 zu der Navigationsvorrichtung 6 betrieben. In einem zweiten Speicherbereich ist ein Basisbetriebssystem der Bedienvorrichtung 1 abgelegt, das die Hardware der Bedienvorrichtung 1 kontrolliert und die Kommunikation zwischen einzelnen Komponenten der Bedienvorrichtung 1 unter Berücksichtigung der in dem ersten Speicherbereich 11 abgelegten Treiberdaten sicherstellt. So regelt das Basisbetriebssystem in dem zweiten Speicherbereich 12 auch die Funktion einer in der 1 nicht dargestellten Rechenvorrichtung, die in die Bedienvorrichtung 1 integriert ist. In einem dritten Speicherbereich 13 ist auf das Basisbetriebssystem ein Anwendungsbetriebssystem aufgesetzt, das eine Schnittstelle zu den Programmdaten einer in der Anzeige 3 dargestellten Bedienoberfläche darstellt. Das Anwendungsbetriebssystem ermöglicht ein Abarbeiten der Programmdaten, die zur Darstellung und für den Betrieb der Bedienoberfläche erforderlich sind. Das Abarbeiten der Programmdaten kann dabei unabhängig von der Hardware und den Treibern der Bedienvorrichtung 1 erfolgen. Denn die Programmdaten arbeiten lediglich mit dem Anwendungsbetriebssystem zusammen. Die Programmdaten der Bedienoberfläche selbst sind in einem vierten Speicherbereich 14 abgelegt.
  • Möchte ein Benutzer ein elektronisches Gerät mit der Bedienvorrichtung 1 steuern, so lädt er entsprechende Daten einer Bedienoberfläche des elektronischen Geräts in den vierten Speicherbereich 14. Je nach Größe des Speichers 10 kann dort Platz für jeweils ein zu steuerndes elektronisches Gerät sein. Lässt die Größe des Speichers 10 es zu, können jedoch auch die Daten von mehreren, zu steuernden Geräten in dem vierten Speicherbereich 14 der Bedienvorrichtung 1 gespeichert werden. Die Daten der Bedienoberfläche können zum einen das grafische Erscheinungsbild der Anzeige umfassen. Ferner können jedoch auch Funktionsdaten und Befehlsdaten gespeichert sein.
  • So können z.B. Codedaten abgelegt sein, die bestimmte Befehle des elektronischen Gerätes darstellen. Wird nun eine bestimmte Funktion von einem Benutzer ausgewählt, so werden die entsprechenden Codedaten an das elektronische Gerät übermittelt, das diesen Code interpretiert und den entsprechenden Befehl ausführt. Bevorzugt umfassen die Daten der Bedienoberfläche auch eine Menüstruktur von übergeordneten Menüpunkten und diesen Menüpunkten jeweils untergeordneten Menüs. Dabei können die untergeordneten Menüs jeweils durch die Auswahl übergeordneter Menüpunkte aufgerufen werden. Gegebenfalls ist es auch möglich, dass die mit der Bedienoberfläche zu Verfügung gestellten Befehle erst bestimmte Funktionen des elektronischen Gerätes selbst ermöglichen, die mit dem elektronischen Gerät alleine nicht erreichbar bzw. verfügbar sind. Entweder können durch die Bedienvorrichtung 1 Funktionen an dem elektronischen Gerät freigeschaltet werden oder es können Funktionen in Zusammenarbeit von dem elektronischen Gerät mit der Bedienvorrichtung 1 ermöglicht werden, zum Beispiel einer Sprachsteuerung des elektronischen Gerätes. Hierdurch kann es erreicht werden, dass zu einem elektronischen Gerät Bedienoberflächen mit jeweils unterschiedlichem Funktionsumfang angeboten werden können, die gegebenenfalls auch entsprechend zu unterschiedlichen Preisen vertrieben werden können.
  • Die Daten der Bedienoberfläche werden in einem ersten Ausführungsbeispiel von dem elektronischen Gerät, hier also der Navigationsvorrichtung 6, an die Bedienvorrichtung 1 übertragen. Die Navigationsvorrichtung 6 verfügt über einen Speicher 18, in dem die Daten der Bedienoberfläche abgelegt sind. Eine drahtgebundene Verbindung zwischen der Navigationsvorrichtung 6 und der Bedienvorrichtung 1 ist z.B. als eine RS232-Schnittstelle ausgeführt, kann jedoch auch durch eine Funkverbindung ersetzt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, dass die Daten der Bedienoberfläche von einer weiteren Recheneinheit 16 über eine Datenverbindung 17, eine Funkverbindung oder eine Kabelverbindung, an die Bedienvorrichtung 1 übertragen werden. In einem ersten Ausführungsbeispiel ist die weitere Recheneinheit 16 z.B. als ein tragbarer Computer in Form eines Laptops ausgeführt, der entweder über einen Datenträger oder über einen Internetzugriff auf die zu ladenden Daten der Bedienoberfläche zugreifen kann. In einer weiteren Ausführungsform wird die Datenverbindung 17 über eine Telefonverbindung zu der weiteren Recheneinheit 16 hergestellt, die als eine externe Dienstezentrale ausgeführt ist. Diese kann z.B. von dem Hersteller des elektronischen Gerätes betrieben werden, so dass regelmäßige Aktualisierungen der Bedienoberfläche des elektronischen Gerätes zur Verfügung gestellt werden können.
  • Auch die Navigationsvorrichtung 6, von der weitere Funktionskomponenten, wie z.B. eine Ortungseinheit oder ein Straßenkartenspeicher, in der 1 nicht dargestellt sind, verfügt über einen Programmdatenspeicher 19 und gegebenenfalls auch über eine Benutzerschnittstelle, die eine Bedienung der Navigationsvorrichtung 6 für den Fall ermöglicht, dass ein Benutzer die Bedienvorrichtung 1 in das Fahrzeug nicht mitgeführt hat.
  • Eine Bedienung der Navigationsvorrichtung 6 erfolgt nun in der Weise, dass ein Benutzer in der Anzeige 3 aufgeführte Menüpunkte 5 auswählt. In Abhängigkeit von einer Betätigung eines solchen Menüpunktes veranlasst die Bedienvorrichtung 1 die Übertragung eines Befehles über die Schnittstelle 7 an die Navigationsvorrichtung 6. Entsprechend der Zuordnung des Befehls durch eine in der 1 nicht gezeigte Recheneinheit der Navigationsvorrichtung 6 wird ein Befehl durch ein Abarbeiten von zugehörigen, in dem Programmdatenspeicher 19 abgelegten Programmdaten der Navigationsvorrichtung 6 ausgeführt. Ein solcher Befehl ist z.B. eine Berechnung einer Fahrtroute von einem Startpunkt zu einem Fahrziel.
  • Neben der berührungsempfindlichen Anzeige 3 können weitere Bedienelemente an der Bedienvorrichtung 1 angeordnet sein, z.B. Drehräder oder Drucktasten. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bedienvorrichtung 1 ein Mikrofon 15 auf, das eine Sprachsteuerung ermöglicht. Besonders vorteilhaft können entsprechende Befehle der Sprachsteuerung als Teil einer Benutzeroberfläche geladen werden. Die Benutzeroberfläche muss somit nicht notwendigerweise rein optisch sein, sondern kann auch eine Sprachsteuerung beinhalten. Will nun ein Benutzer ein anderes Gerät bedienen, so wählt er dieses Gerät über Bedienelemente der Bedienvorrichtung 1 aus. Bei dem Wechsel zu dem anderen elektronischen Gerät wird zunächst die entsprechende Bedienoberfläche geladen, wenn sie nicht bereits in dem vierten Speicherbereich 14 der Bedienvorrichtung 1 abgelegt ist. Insbesondere bei der Verwendung zur Steuerung einer Navigationsvorrichtung ergibt sich für einen Benutzer zudem der Vorteil, dass eine Kartendarstellung 4 auf der Anzeige 3 der Bedienvorrichtung 1 in hoher Auflösung zur Verfügung steht, wobei die Bedienvorrichtung 1 gegebenenfalls auch an Mitreisende weitergegeben werden kann. Insbesondere für die Anwendung einer Fahrtenbuchfunktion können Fahrtenbuchdaten bezüglich Ort und Zeit unmittelbar an die Bedienvorrichtung 1 übertragen und somit bequem aus dem Fahrzeug mitgenommen werden.
  • In einer weiteren Anwendungsform kann die Bedienvorrichtung 1 auch eine jeweils einer Zugangsbeschränkung entsprechende Bedienoberfläche zur Verfügung stellen. So können z.B. Wartungsfunktionen zur Überprüfung und zur Fehlerdiagnose lediglich für Werkstätten zur Verfügung gestellt werden. Es ist z.B. möglich, die Bedienvorrichtung 1 bei einer Verbindung mit einem Autoradio zur Überprüfung von Empfangsfeldstärken bei einem Rundfunkempfang zu verwenden, insbesondere bei einer Untersuchung durch einen Rundfunktechniker.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es zusätzlich möglich, dass Funktionsdaten von dem elektronischen Gerät an die Bedienvorrichtung übertragen werden. Insbesondere die Ausgestaltung mit einem OSGi-Betriebssystem ermöglicht es, hardwareunabhängig Daten in beide Richtungen zwischen der Bedienvorrichtung und dem elektronischen Gerät auszutauschen. Damit ist es auch möglich, dass die Bedienvorrichtung z.B. in Verbindung mit einer Navigationsvorrichtung die Routenplanung vollständig übernimmt und damit auch außerhalb des Fahrzeugs eingesetzt werden kann.

Claims (10)

  1. Bedienvorrichtung zur Steuerung mindestens eines elektronischen Geräts (6) mit einer Datenschnittstelle (7, 17) und mit einer Anzeige (3) zur Darstellung einer Bedienoberfläche (5) des zu steuernden elektronischen Geräts (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche des zu steuernden elektronischen Geräts (6) über die Datenschnittstelle (7, 17) an die Bedienvorrichtung (1) übertragen wird.
  2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenschnittstelle (7, 17) eine Luftschnittstelle ist.
  3. Bedienvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche (5) von dem elektronischen Gerät (6) an die Bedienvorrichtung (1) übertragen wird.
  4. Bedienvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche (5) von einer weiteren Recheneinheit (16) an die Bedienvorrichtung (1) übertragen wird.
  5. Bedienvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche in einem HTML-, in XML- oder in XUL-Datenformat beschrieben ist.
  6. Bedienvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche auf einem Anwendungsbetriebssystem zur Steuerung der Verarbeitung der Bedienoberfläche implementiert wird, wobei das Anwendungsbetriebssystem mit einem Basisbetriebssystem auf der Bedienvorrichtung derart zusammenwirkt, dass das Basisbetriebssystem einen Betrieb des Anwendungsbetriebssystems ermöglicht.
  7. Bedienvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anwendungsbetriebssystem ein OSGi (Open Service Gateway initiative) Betriebssystem ist.
  8. Bedienvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine angezeigte Bedienoberfläche (5) der Bedienvorrichtung (1) dadurch erweitert wird, dass ein entsprechendes Datenpaket der Bedienoberfläche in die Bedienvorrichtung (1) geladen, dort registriert und anschließend dort ausgeführt wird.
  9. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (1) als ein tragbares Handgerät ausgeführt ist.
  10. Verwendung einer Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Steuerung einer Navigationsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug.
DE10323466A 2003-05-23 2003-05-23 Bedienvorrichtung Withdrawn DE10323466A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10323466A DE10323466A1 (de) 2003-05-23 2003-05-23 Bedienvorrichtung
EP04731017A EP1629376A2 (de) 2003-05-23 2004-05-04 Bedienvorrichtung
PCT/EP2004/050691 WO2004104806A2 (de) 2003-05-23 2004-05-04 Bedienvorrichtung
US10/558,075 US20070180044A1 (en) 2003-05-23 2004-05-04 Operating device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10323466A DE10323466A1 (de) 2003-05-23 2003-05-23 Bedienvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10323466A1 true DE10323466A1 (de) 2004-12-30

Family

ID=33461855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10323466A Withdrawn DE10323466A1 (de) 2003-05-23 2003-05-23 Bedienvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20070180044A1 (de)
EP (1) EP1629376A2 (de)
DE (1) DE10323466A1 (de)
WO (1) WO2004104806A2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004053950A1 (de) * 2004-11-09 2006-03-16 Daimlerchrysler Ag Anzeigevorrichtung für ein Fahrzeug und Verfahren zur Steuerung einer Anzeigevorrichtung
DE102005006376B3 (de) * 2005-02-11 2006-11-16 Lisa Dräxlmaier GmbH Elektrische/Elektronische Schnittstelle zwischen Funktionsbauteilen einer Kraftfahrzeugtür und der Hauptkraftfahrzeugelektrik/elektronik
DE102005021605A1 (de) * 2005-05-10 2006-11-23 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Konfigurieren eines elektronischen Geräts
DE102007027231A1 (de) 2007-06-13 2008-12-24 Audi Ag Geräteanordnung zur Bedienung und/oder Steuerung eines mobilen Endgerätes in einem Fahrzeug

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008148222A1 (en) * 2007-06-07 2008-12-11 E-Lane Systems Inc. A host controlling an interfaced pda's applications directly
EP2230596A1 (de) 2009-02-27 2010-09-22 Research In Motion Limited Verfahren und Vorrichtung zur Verwendung bei der selektiven Wiederherstellung und Anzeige von Benutzeroberflächeninformationen einer drahtlosen Peripherievorrichtung
US20110247013A1 (en) * 2010-04-01 2011-10-06 Gm Global Technology Operations, Inc. Method for Communicating Between Applications on an External Device and Vehicle Systems

Family Cites Families (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5111401A (en) * 1990-05-19 1992-05-05 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Navigational control system for an autonomous vehicle
DE69432199T2 (de) * 1993-05-24 2004-01-08 Sun Microsystems, Inc., Mountain View Graphische Benutzerschnittstelle mit Verfahren zur Schnittstellebildung mit fernsteuernden Einrichtungen
US6073163A (en) * 1997-06-10 2000-06-06 Oracle Corporation Method and apparatus for enabling web-based execution of an application
US6944584B1 (en) * 1999-04-16 2005-09-13 Brooks Automation, Inc. System and method for control and simulation
EP1069500A1 (de) * 1999-07-12 2001-01-17 International Business Machines Corporation Fernladbare Benutzeroberfläche
US6697681B1 (en) * 2000-03-22 2004-02-24 Trellis Software & Controls, Inc. Shared operating unit for a network of programmable equipment
EP1205843A3 (de) * 2000-11-13 2004-10-20 Canon Kabushiki Kaisha Benutzerschnittstellen
JP3673725B2 (ja) * 2001-04-05 2005-07-20 ファナック株式会社 ロボット用情報処理システム
BE1014409A3 (nl) * 2001-10-02 2003-10-07 Acunia Nv Werkwijze en netwerkingsysteem voor het beschikbaar stellen van diensten.
SE0103531D0 (sv) * 2001-10-23 2001-10-23 Abb Ab Industrial Robot System
US7287053B2 (en) * 2002-01-15 2007-10-23 International Business Machines Corporation Ad hoc data sharing in virtual team rooms
AU2003218010A1 (en) * 2002-03-06 2003-09-22 Z-Kat, Inc. System and method for using a haptic device in combination with a computer-assisted surgery system
US7127386B2 (en) * 2002-03-22 2006-10-24 Sun Microsystems, Inc. Java telematics emulator
US7313547B2 (en) * 2002-03-22 2007-12-25 Sun Microsystems, Inc. Manager level device/service arbitrator and methods
US20030182362A1 (en) * 2002-03-22 2003-09-25 Sun Microsystems, Inc. System and method for distributed preference data services
US6925466B2 (en) * 2002-03-22 2005-08-02 Sun Microsystems, Inc. Asynchronous protocol framework
US20030182361A1 (en) * 2002-03-22 2003-09-25 Sun Microsystems, Inc. Business-model agnostic service deployment management service
JP2003308211A (ja) * 2002-04-15 2003-10-31 Mitsubishi Electric Corp 移動端末、サービス配信サーバ及びサービス配信システム
US7987491B2 (en) * 2002-05-10 2011-07-26 Richard Reisman Method and apparatus for browsing using alternative linkbases
US6828522B2 (en) * 2002-10-18 2004-12-07 Tol-O-Matic, Inc. Adaptable servo-control system for force/position actuation
US7231424B2 (en) * 2002-12-17 2007-06-12 International Business Machines Corporation Active control of collaborative devices

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004053950A1 (de) * 2004-11-09 2006-03-16 Daimlerchrysler Ag Anzeigevorrichtung für ein Fahrzeug und Verfahren zur Steuerung einer Anzeigevorrichtung
DE102005006376B3 (de) * 2005-02-11 2006-11-16 Lisa Dräxlmaier GmbH Elektrische/Elektronische Schnittstelle zwischen Funktionsbauteilen einer Kraftfahrzeugtür und der Hauptkraftfahrzeugelektrik/elektronik
DE102005021605A1 (de) * 2005-05-10 2006-11-23 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Konfigurieren eines elektronischen Geräts
DE102005021605B4 (de) * 2005-05-10 2013-10-24 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum Konfigurieren eines Installationsgeräts
DE102007027231A1 (de) 2007-06-13 2008-12-24 Audi Ag Geräteanordnung zur Bedienung und/oder Steuerung eines mobilen Endgerätes in einem Fahrzeug
DE102007027231B4 (de) * 2007-06-13 2013-04-04 Audi Ag Geräteanordnung zur Bedienung und/oder Steuerung eines mobilen Endgerätes in einem Fahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004104806A2 (de) 2004-12-02
WO2004104806A3 (de) 2005-11-24
EP1629376A2 (de) 2006-03-01
US20070180044A1 (en) 2007-08-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1599991B1 (de) Anordnung und schnittstellenmodul zur anbindung unterschiedlicher mobiler funktelefone an bedienkomponenten in einem kfz
DE10134717C2 (de) Verfahren zur Konfiguration eines Informationssystems
EP1602897B1 (de) Verwendung eines mobilen Rechners zur Bedienung eines Fahrerinformationssystems
EP1732780B1 (de) Komunikationssystem und informationssystem für ein kraftfahrzeug
EP0982700A2 (de) Fahrzeugkommunikationssystem
WO2011042355A1 (de) Verfahren zur integration einer komponente in ein informationssystem eines fahrzeugs
EP2097295B1 (de) Lenkradbaugruppe für ein kraftfahrzeug und verfahren zum bedienen einer portablen funktionskomponente
WO2013007321A1 (de) Bedienanordnung, insbesondere bedienanordnung für ein kraftfahrzeug
EP2898660A1 (de) System zum steuern eines fahrzeugcomputers mittels eines mobiltelefons
DE102005044943A1 (de) Fahrzeugkommunikationssystem
EP1175755A1 (de) Datenaustauschsystem mit einem mobilteil zur ansteuerung von verbrauchern
EP1266281A1 (de) Elektronisches system
DE10323466A1 (de) Bedienvorrichtung
DE60031291T2 (de) Tragbare telekommunikationsvorichtung zur steuerung eines elektronischen gebrauchsgerätes
DE102012009021A1 (de) Verfahren zum Übertragen von Daten von einem mobilen Endgerät zu einem Steuergerät eines Kraftfahrzeuges und Steuergerät
EP1389392B1 (de) Multimediasystem für ein fahrzeug
DE102009059142A1 (de) Verfahren zur Integration einer Komponente in ein Informationssystem eines Fahrzeugs
WO2007073987A2 (de) Bedienvorrichtung für ein elektronisches gerät, insbesondere eine fahrerinformationsvorrichtung
DE102019209710B4 (de) Bediensystem umfassend ein Kraftfahrzeug mit einer Bedienvorrichtung
DE102008062717A1 (de) System zum Erfassen von Betriebsdaten eines Fahrzeugs
DE102009058538A1 (de) Bedienvorrichtung mit favorisierten Bedienfunktionen für ein Kraftfahrzeug und entsprechendes Bedienverfahren
DE102016014546A1 (de) Verfahren zur Konfiguration von Fahrzeugparametern
EP3156890A1 (de) Infotainmentsystem für fahrzeuge unter verwendung eines tragbaren endgerätes
WO2008061745A2 (de) Fahrzeug mit integrationsmöglichkeit für ein mobilgeräte
DE102014006518A1 (de) Infotainmentsystem für Fahrzeuge unter Verwendung eines tragbaren Endgerätes

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination