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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft allgemein
Fahrzeugräder
und insbesondere ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines
vorgefertigten Vollscheibenfahrzeugrades.
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Ein herkömmlich hergestelltes Fahrzeugrad hat
typischerweise einen zweiteiligen Aufbau und weist eine innere Scheibe
und eine äußere "Voll"-Felge auf. Die Scheibe
kann gegossen, geschmiedet oder aus Stahl, Aluminium oder anderen
Legierungen hergestellt sein und weist einen inneren kreisförmigen Abschnitt
zum Befestigen eines Rades und einen äußeren kreisförmigen Abschnitt
auf. Der Radbefestigungsabschnitt definiert eine nach innen gerichtete
Befestigungsfläche
und weist ein zentrales Führungs-
oder Nabenloch und eine Mehrzahl von durch diesen hindurch ausgebildeten
Löchern
zum Aufnehmen von Bolzen auf, um das Rad an einer Achse des Fahrzeugs
zu befestigen. Die Felge ist aus Stahl, Aluminium oder anderen Legierungen
hergestellt und weist einen Halteflansch für einen innenseitigen Reifenwulstsitz,
einen innenseitigen Reifenwulstsitz, ein sich axial erstreckendes
Bett, einen außenseitigen
Reifenwulstsitz und einen Halteflansch für einen außenseitigen Reifenwulstsitz
auf. In einigen Fällen
wird ein dreistückiger
Radaufbau mit einem an der Scheibe gesicherten Befestigungslager verwendet.
Bei beiden Bauformtypen ist der äußere ringförmige Abschnitt
der Scheibe durch Schweißen an
der Felge gesichert.
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Ein vorgefertigtes Vollscheibenfahrzeugrad unterscheidet
sich von anderen vorgefertigten Radtypen dadurch, dass es einen
einstückigen
Radscheibenaufbau aufweist. Insbesondere weist das Vollscheibenrad
eine "Vollscheiben"-Scheibe und eine "Teil"-Felge auf. Die Vollscheiben-Scheibe
kann gegossen, geschmiedet ausgebildet oder aus Stahl, Aluminium
oder anderen Legierungen hergestellt sein. Die Vollscheiben-Scheibe weist einen
inneren kreisförmigen
Abschnitt zum Befestigen eines Rades und einen äußeren kreisförmigen Abschnitt
auf, der wenigstens einen Teil eines Halteflanschs für einen innenseitigen
Reifenwulstsitz des Rades definiert. Der Radbefestigungsabschnitt
definiert eine innenseitige Befestigungsfläche und weist ein zentrales Führungs-
oder Nabenloch und eine Mehrzahl von durch diesen hindurch ausgebildeten
Löchern
zur Aufnahme von Bolzen auf, um das Rad an einer Achse des Fahrzeugs
zu befestigen. Die Teilfelge ist aus Stahl, Aluminium oder anderen
Legierungen hergestellt und weist einen Halteflansch für einen
innenseitigen Reifenwulstsitz, ei nen innenseitigen Reifenwulstsitz,
ein sich axial erstreckendes Bett und einen außenseitigen Reifenwulstsitz
auf. In einigen Fällen wirken
der außenseitige
Reifenwulstsitz der Felge und der äußere kreisförmige Abschnitt der Scheibe zusammen,
um den Halteflansch für
einen außenseitigen
Reifenwulstsitz des Vollscheibenrades zu bilden. Bei beiden Bautypen
ist der außenseitige
Reifenwulstsitz der Felge benachbart zu dem äußeren ringförmigen Abschnitt der Scheibe
angeordnet und eine Schweißnaht
wird angebracht, um die Felge und die Scheibe aneinander zu sichern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung eines vorgefertigten Vollscheibenfahrzeugrades
und weist die Schritte auf: (a) Bereitstellen eines aus einem metallischen
Material hergestellten Scheibenrohlings, (b) Unterziehen des Scheibenrohlings
einem Metallstanzbearbeitsvorgang, um eine teilweise hergestellte,
nicht schalenförmig
geformte Vollscheibenradscheibe zu erzeugen, die wenigstens eine
darin ausgebildete gestanzte Tasche aufweist, (c) Herstellen wenigstens
eines dekorativen Fensters in der teilweise hergestellten Vollscheibenradscheibe,
(d) Prägen
einer Rückseite des
Fensters in der teilweise hergestellten Vollscheibenradscheibe,
(e) Zurichten eines äußeren Randes der
teilweise hergestellten Vollscheibenradscheibe auf einen vorbestimmten
Durchmesser, (f) Herstellen eines zentralen Nabenlochs in der teilweise
hergestellten Vollscheibenradscheibe, (g) Unterwerfen der teilweise
hergestellten Vollscheibenradscheibe einem oder mehreren abschließenden Metallbearbeitungsvorgängen, um
wenigstens eines eines Außenflanschs
und einer Mehrzahl von Radmutterbolzenbefestigungslöchern in
der teilweise hergestellten Radscheibe herzustellen, um so eine
fertige Vollscheibenradscheibe zu erzeugen, und (h) Sichern der
Vollscheibenradscheibe an einer vorgeformten Radfelge, um das fertige
vorgefertigte Vollscheibenfahrzeugrad zu erzeugen.
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Andere Vorteile dieser Erfindung
werden Fachleuten auf dem Gebiet aus der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
ersichtlich, wenn sie im Lichte der beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Schrittfolge des Standes der Technik
zum Herstellen eines vorgefertigten Vollscheibenfahrzeugrades des Standes
der Technik veranschaulicht.
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines Scheibenrohlings zur Verwendung bei
Herstellung des vorgefertigten Vollscheibenfahrzeugrades des Standes
der Technik.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die das anfängliche Stanzen des Scheibenrohlings
in eine allgemein schalenförmige
Radscheibe zeigt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die das zwischenstufliche Stanzen der
schalenförmigen Scheibe
zur Herstellung einer teilweise hergestellten Radscheibe zeigt.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die die Fertigung der Fenster in der teilweise
hergestellten Radscheibe zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die das Zurichten des Außendurchmessers
der teilweise hergestellten Radscheibe zeigt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die die Fertigung des Nabenlochs und der
Radmutterbolzenbefestigungslöcher
in der teilweise hergestellten Radscheibe zeigt.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die das abschließende Stanzen der teilweise
hergestellten Radscheibe zur Herstellung einer fertigen vorgefertigten
Vollscheibenradscheibe des Standes der Technik zeigt.
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines vorgefertigten Vollscheibenfahrzeugrades
des Standes der Technik.
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10 ist
ein Blockdiagramm, das eine Schrittfolge zur Herstellung eines erfindungsgemäßen vorgefertigten
Vollscheibenfahrzeugrades veranschaulicht.
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11 ist
eine Querschnittsansicht eines Scheibenrohlings zur Verwendung bei
Herstellung des erfindungsgemäßen vorgefertigten
Vollscheibenfahrzeugrades.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die das Stanzen des Scheibenrohlings in
eine erfindungsgemäße, teilweise
hergestellte Radscheibe zeigt.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die die Fertigung der Fenster in der erfindungsgemäßen, teilweise
hergestellten Radscheibe zeigt.
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14 ist
eine Querschnittsansicht, die das Prägen der Fenster gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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15 ist
eine Querschnittsansicht, die das Zurichten des Außendurchmessers
und die Fertigung des zentralen Nabenlochs der erfindungsgemäßen, teilweise
hergestellten Radscheibe zeigt.
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16 ist
eine Querschnittsansicht, die die Fertigung der äußeren und inneren Flanschdurchmesser,
die Fertigung der Radmutterbolzenbefestigungslöcher und die Fertigung des
Montagebereichs zur Herstellung einer fertigen, erfindungsgemäßen, vorgefertigten
Vollscheibenradscheibe zeigt.
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17 ist
eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäß hergestellten, vorgefertigten
Vollscheibenfahrzeugrades.
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18 ist
eine Querschnittsansicht, die die Werkzeugausstattung zur Durchführung des
Stanzens des Scheibenrohlings in die in 12 veranschaulichte, erfindungsgemäße, teilweise
hergestellte Radscheibe zeigt.
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19 ist
eine mit 12 vergleichbare Querschnittsansicht,
die die erfindungsgemäße, teilweise
hergestellte Radscheibe nach dem Stanzarbeitsvorgang zeigt.
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20 ist
eine Ansicht der nach außen
weisenden Fläche
des gemäß der Schrittfolge
der vorliegenden Erfindung erzeugten Fahrzeugrades.
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21 ist
eine Querschnittsansicht längs der
Linie 21-21 von 20.
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22 ist
eine Querschnittsansicht längs der
Linie 22-22 von 20.
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23 ist
eine Ansicht der nach außen
weisenden Fläche
des gemäß der Schrittfolge
des Standes der Technik erzeugten Fahrzeugrades des Standes der
Technik.
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24 ist
eine Querschnittsansicht längs der
Linie 24-24 von 23.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen,
veranschaulicht 1 ein
Blockdiagramm, das eine Schrittfolge des Standes der Technik zeigt,
um ein im Ganzen bei 60 in 9 angegebenes,
vorgefertigtes Vollscheibenstahlfahrzeugrad zu erzeugen. Anfänglich wird
in Schritt 10 ein flaches Blech eines Stahlmaterials (nicht
gezeigt) in einen in 2 gezeigten Scheibenrohling 30 geformt.
Der Scheibenrohling definiert eine im Allgemeinen gleichmäßige Scheibendicke
T. Danach wird der Scheibenrohling 30 in Schritt 12 anfänglich gestanzt,
um eine in 3 gezeigte,
im Allgemeinen schalenförmige
Scheibe 32 zu erzeugen. Die schalenförmige Scheibe 32 umfasst
einen äußeren ringförmigen Abschnitt 34,
einen inneren ringförmigen
Radbefestigungsabschnitt 36 mit einem "abgeflachten" Boden und einem dazwischenliegenden
Abschnitt 37 mit einem im Allgemeinen konkaven Profil.
Insbesondere wird der Scheibenrohling 30 während des
anfänglichen
Stanzarbeitsvorgangs von Schritt 12 gestanzt, um einen
ersten vorbestimmten axialen Abstand A1 zu definieren, der zwischen
einer Innenfläche 34A des äußeren ringförmigen Abschnitts 34 und
einer Innenfläche 36A des
inneren Befestigungsabschnitts 36 definiert ist. Alternativ kann
der Scheibenrohling 30 in Schritt 12 gestanzt werden,
um einen dazwischenliegenden Abschnitt 37 zu erzeugen,
der ein im Allgemeinen gerades Profil aufweist (nicht gezeigt).
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Die schalenförmige Scheibe 32 wird
dann während
des Schritts 40 in eine in 4 gezeigte, teilweise
hergestellte Scheibe 38 mit einem vorbestimmten Profil
gestanzt. Als nächstes
werden während
Schritt 16 eine Mehrzahl Fenster 40 (in 5 ist lediglich ein Fenster
dargestellt) in der Scheibe 38 hergestellt, um eine teilweise
hergestellte Scheibe 42 zu erzeugen. Danach werden die
Fenster 40 geprägt und
ein Außenrand
der teilweise hergestellten Scheibe 42 wird während Schritt 18 auf
einen vorgestimmten Durchmesser zugerichtet, um eine in 6 gezeigte, teilweise hergestellte
Scheibe 44 zu erzeugen. Als nächstes werden in Schritt 20 ein
zentrales Nabenloch 46 und eine Mehrzahl Radmutterbolzenbefestigungslöcher 48 (es
ist lediglich ein Loch 48 dargestellt) in der Scheibe 44 hergestellt,
um eine in 7 gezeigte,
teilweise hergestellte Scheibe 50 zu erzeugen. Danach wird
die teilweise hergestellte Scheibe 50 nachgerichtet und
dann während
Schritt 22 einem abschließendem Stanzarbeitsablauf unterworfen,
um eine in 8 gezeigte,
fertige Vollscheibenstahlradscheibe 52 zu erzeugen. Während Schritt 22 wird
ein zweiter vorbestimmter axialer Abstand A2 zwischen einer Innenfläche 54A eines äußeren ringförmigen Abschnitts 54 der
Scheibe 50 und einer Innenfläche 56A eines inneren
Befestigungsabschnitts 56 der Scheibe 52 definiert.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der zweite vorbestimmte axiale Abstand A2 kleiner als der erste
vorbestimmte axiale Abstand A1. Alternativ kann der zweite vorbestimmte axiale
Abstand A2 dem ersten vorbestimmten axialen Abstand A1 entsprechen.
Danach wird die Vollscheibenscheibe 52 während Schritt 24 an
einer Radteilfelge 59 aus Stahl gesichert, um das in 19 gezeigte, fertige, vorgefertigte
Vollscheibenstahlfahrzeugrad 60 zu erzeugen.
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Daher bewirkt bei einer herkömmlichen
Vollscheibenstahlradscheibenanwendung des Standes der Technik der
anfängliche
Stanzarbeitsvorgang von Schritt 12, dass um eine schalenförmige Scheibe 32 mit
einer "Laufflächen"-Tiefe für den fertiggestellten Teil
(d. h. die axialen Abstände A1 und
A2 sind gleich) oder eine schalenförmige Scheibe 32 mit
einer größeren Laufflächentiefe
hergestellt wird (d. h. der zweite axiale Abstand A2 ist größer als
der erste axiale Abstand A1). Bei einer herkömmlichen Vollscheibenstahlradscheibenanwendung
des Standes der Technik ist der anfängliche Stanzarbeitsvorgang
von Schritt 12 auch wirksam, um eine schalenförmige Scheibe 32 herzustellen,
bei der der dazwischenliegende Abschnitt 37 eine im Allgemeinen
konkave Schalenwandfläche
(wie in 3 gezeigt) oder
alternativ eine im Allgemeinen gerade Schalenwandfläche (nicht
gezeigt) aufweist. Eine allgemein gleiche Schrittfolge kann verwendet
werden, um ein vorgefertigtes Vollscheibenaluminiumfahrzeugrad des Standes
der Technik (nicht gezeigt) mit einer vorgefertigten Vollscheibenaluminiumradscheibe
des Standes der Technik (nicht gezeigt) zu erzeugen.
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Bezugnehmend auf
10 ist ein Blockdiagramm veranschaulicht,
das eine Schrittfolge zur Herstellung eines erfindungsgemäßen, vorgefertigten
Vollscheibenfahrzeugrads zeigt. Das gemäß dieser Schrittfolge hergestellte,
vorgefertigte Vollscheibenfahrzeugrad ist als ein vorgefertigtes,
im Ganzen bei
78 in
7 angegebenes
Vollscheibenfahrzeugrad aus Stahl oder Aluminium dargestellt. Es
ist jedoch zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung in Verbindung
mit anderen Typen von vorgefertigten Fahrzeugrädern aus Stahl oder Aluminium
verwendet werden kann, die eine vorgefertigte Vollscheibenradscheibe
aus Stahl oder Aluminium aufweisen. Beispielsweise kann das Fahrzeugrad
eine "Modularrad"-Ausführung sein,
die eine "Teil"-Felge und eine Vollscheibenradscheibe
aufweist (wie z. B. im U.S.-Patent
Nr.
5,360,261 von Archibald et
al. gezeigt), wobei die Offenbarung dieses Patents hier durch Bezugnahme
aufgenommen ist.
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Bezugnehmend auf 10 wird eine bevorzugte Schrittfolge
zur Herstellung des vorgefertigten Vollscheibenfahrzeugrades 78 der
vorliegenden Erfindung diskutiert. Anfänglich wird in Schritt 100 ein flaches
Blech eines geeigneten metallischen Materials (nicht gezeigt) durch
einen Metallbearbeitungsvorgang in einen in 11 gezeigten Scheibenrohling 130 geformt.
Vorzugsweise wird der Scheibenrohling während Schritt 100 durch
einen Stanz- oder Schneidearbeitsvorgang hergestellt. Der Scheibenrohling 130 definiert
eine im Allgemeinen gleichmäßige Scheibendicke
T1.
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Danach wird der Scheibenrohling 130 in Schritt 102 einem
Metallbearbeitungsvorgang unterzogen, um eine in 12, 18 und 19 gezeigte, teilweise hergestellte
Radscheibe 132 zu erzeugen, die vollständig hergestellte gestanzte
Taschen aufweist. Wie dort gezeigt, weist die teilweise hergestellte
Radscheibe 132 einen äußeren ringförmigen Abschnitt 134,
einen inneren ringförmigen
Radbefestigungsabschnitt 136 mit einem im Wesentlichen
abgeflachten Boden und einen dazwischenliegenden Abschnitt 138 auf,
der fertig hergestellte Tasche aufweist, die später einem Metallbearbeitungsvorgang
unterzogen werden, der bewirkt, dass, wie unten diskutiert, eine Mehrzahl
dekorativer Fenster in der Radscheibe erzeugt werden. Insbesondere
ist der Metallbearbeitungsvorgang von Schritt 102 ein Stanzvorgang,
wodurch der Scheibenrohling 130 durch eine Mehrzahl Stempel
(wobei sieben solcher Stempel 180, 182, 184, 186, 188, 190 und 192 in 18 dargestellt sind) und
einen Einfassring oder Zugblock 194 kontaktiert wird.
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Während
Schritt 102 sind die Stempel 180–192 vorzugsweise
wirksam, um eine teilweise hergestellte Radscheibe 132 mit
einem ersten vorbestimmten axialen Abstand B1 zu erzeugen, der zwischen
einer Innenfläche 134A des äußeren ringförmigen Abschnitts 134 und
einer Innenfläche 136A des
inneren ringförmigen
Abschnitts 136 definiert ist. Wie unten diskutiert, wird
der mit der Herstellung der schalenförmigen Scheibe 32 des
Standes der Technikverbundene anfängliche Stanzvorgang 12 beseitigt,
indem die teilweise hergestellte Scheibe 132 mit den vollständig hergestellten
gestanzten Taschen 138 während Schritt 102 unmittelbar
aus dem flachen Rohling 130 hergestellt wird, und die Verwendung des
Einfassrings 194 während
Schritt 102 bewirkt, dass eine Radscheibe 132 ohne
eine der "Werkzeugspuren" an der außenseitigen
Fläche
der Scheibe 132 erzeugt wird, die an einer außenseiti gen
Fläche der
zugeordneten Radscheibe 52 des Standes der Technik vorhanden
sind. Der Begriff Werkzeugspuren, wie er hier verwendet wird, betrifft
die sichtbaren Spuren auf der nach außen weisenden Fläche der Vollscheibenradscheibe.
Dies ist durch Vergleich der Werkzeugspuren, die durch gestrichelte
Linien 52A auf der nach außen weisenden Fläche der
Radscheibe 52 des Standes der Technik des Fahrzeugrades 60 des
Standes der Technik schematisch angedeutet, das in der 23 zum Stand der Technik
gezeigt und gemäß der in 1 zum Stand der Technik
offenbarten Schrittfolge erzeugt wurde, mit der "Reinheit" (d. h.
keine sichtbaren Werkzeugspuren oder nahezu nicht existierende Werkzeugspuren)
auf der nach außen
weisenden Fläche
der Radscheibe 160 des Fahrzeugrads 78, das gemäß den in 10 der vorliegenden Erfindung
offenbarten Schrittfolge erzeugt wurde. Es wird angemerkt, dass
die auf der 23 zum Stand
der Technik gezeigten Linien 52B der Darstellung halber
Schattierungslinien sind und keine Werkzeugspuren darstellen. Vergleichbar
sind die in 20 gezeigten
Linien 160A der Darstellung halber Schattierungslinien.
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Der Einfassring 194 wird
für zwei
Zwecke verwendet. Erstens, aufgrund der ziemlich großen Tiefe
der Taschen 138 (und der unten diskutierten, resultierenden
Fenster 142), wobei die Tiefe in 19 durch den Bezugsbuchstaben D veranschaulicht
ist, bewirkt der Einfassring 194, dass Welligkeit oder
Riffelung des Materials am Außenumfang
der Scheibe 134 beseitigt werden, die während Schritt 102 erzeugt
wird. Die Tiefe D ist größer als
etwa ein halbes Inch und stärker
bevorzugt beträgt
die Tiefe D etwa 1 Inch. Bei dem Rad des Standes der Technik beträgt die Tiefe
der Fenster im Allgemeinen weniger als ein halbes Inch. Zweitens
ermöglicht
es der Einfassring 194, dass der flache Scheibenrohling 130 unmittelbar verarbeitet
werden kann, indem lediglich ein einzelner Stanzvorgang in Schritt 102 verwendet
wird, um eine teilweise hergestellte/voll-ständig gestanzte Radscheibe 132 zu
erzeugen.
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Als nächstes werden während Schritt 104 eine
Mehrzahl dekorativer Fenster oder Öffnungen 142 (lediglich
eines solches Fenster 142 ist in 13 veranschaulicht) in der Radscheibe 132 ausgebildet, um
eine Radscheibe 144 zu erzeugen. In Schritt 106 wird
die Rückseite
der Fenster 142 geprägt,
um eine Radscheibe 146 zu erzeugen. Danach wird ein äußerer Rand
der Radscheibe 146 auf einen vorbestimmten Durchmesser
zugerichtet und in der Scheibe 146 wird ein zentrales Nabenloch 154 hergestellt,
um während
Schritt 108 eine Scheibe 148 zu erzeugen.
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In Schritt 110 wird die
Scheibe 148 nachgerichtet, die Scheibe 148 einem
abschließenden Stanzvorgang
unterzogen, um einen Flansch 162 herzustellen, und eine
Mehrzahl Radmutterbolzenbefestigungslöcher 156 (lediglich
ein Loch 156 ist in 16 und 17 veranschaulicht) werden
in der Scheibe 148 ausgeformt, um eine in 16 und 17 gezeigte,
fertige Vollscheibenstahlradscheibe 160 zu erzeugen. Der
Flansch 162 der Scheibe 160 ist wirksam, um einen
Halteflansch für
einen außensei tigen
Reifenwulstsitz des Fahrzeugrades 178 zu definieren. Während Schritt 110 wird
ein zweiter vorbestimmter axialer Abstand B2 zwischen einer Innenfläche 162A des
Flansches 162 und der Innenfläche 136A des inneren
ringförmigen
Abschnitts 136 definiert. Vorzugsweise sind der erste axiale
Abstand B1 und der zweite axiale Abstand B2 näherungsweise gleich. Alternativ
kann sich der zweite axiale Abstand B2, falls erwünscht, von
dem ersten axialen Abstand B1 unterscheiden.
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Danach wird die Vollscheibenradscheibe 160 an
einer im Ganzen bei 170 in 17 angegebenen Radteilfelge
durch geeignete Mittel gesichert, wie z. B.
durch eine Schweißnaht 180,
um das in 17 gezeigte,
fertige vorgefertigte Vollscheibenstahlfahrzeugrad 78 der
vorliegenden Erfindung herzustellen. Die Fahrzeugfelge 170 ist
vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Radscheibe 160 hergestellt und
weist einen Halteflansch 172 für einen innenseitigen Reifenwulstsitz,
einen innenseitigen Reifenwulstsitz 174, ein Bett 176 und
einen außenseitigen Reifenwulstsitz 178 auf.
Alternativ können,
falls erwünscht,
die Radscheibe 160 und/oder die Radfelge 170 aus
unterschiedlichen und/oder anderen Materialien hergestellt sein.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass die teilweise hergestellte/vollständig gestanzte
Radscheibe 132 unmittelbar aus dem Scheibenrohling 130 hergestellt
wird. Wie oben diskutiert, umfasste das Verfahren des Standes der Technik
den anfänglichen
Stanzvorgang von Schritt 12 des Scheibenrohlings 30 in
eine in Allgemeinen schalenförmige
Scheibe 32. Daher beseitigt die vorliegende Erfindung einen
Metallbearbeitungsvorgang, der bei dem Verfahren des Standes der
Technik erforderlich war. Die vorliegende Erfindung stellt auch
eine Radscheibe 160 her, die keine oder nahezu keine Werkzeugspuren
an der nach außen
weisenden Fläche
derselben aufweist, wodurch eine optisch stärker ansprechende nach außen weisende Fläche eines
Fahrzeugreifens hergestellt wird. Die Radscheibe 52 des
Standes der Technik wies Werkzeugspuren auf der nach außen weisenden
Fläche derselben
der Radscheibe 52 auf.
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In Übereinstimmung mit den Vorschriften
des Patentgesetzes sind das Prinzip und die Arbeitsweise dieser
Erfindung beschrieben und in ihrer bevorzugten Ausführungsform
veranschaulicht worden. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung
anders als spezifisch erläutert
und dargestellt ausgeführt
werden kann, ohne dabei den Umfang oder Geist der beigefügten Ansprüche zu verlassen.