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Die
Erfindung geht insbesondere aus von einer Scheibenhalteeinheit nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 101 43 926
A1 ist eine gattungsbildende Scheibenhalteeinheit mit einem
Haltemittel für
eine Zwischenscheibe einer Gargerätetür bekannt. Die Scheibenhalteeinheit
umfasst eine Rasteinheit, über
die mit einer Montagebewegung der Zwischenscheibe im Wesentlichen
in Richtung ihrer Normalen eine Rastverbindung zu einer Trägereinheit
herstellbar ist. Die Zwischenscheibe wird durch eine an die Scheibenhalteeinheit
angeformte Zentrierschräge
parallel zu ihrer Flächenerstreckung zentriert.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Scheibenhalteeinheit
bereitzustellen, bei der bei einer zumindest weitgehend spielfreien
Zentrierung einer Scheibe ein gesteigerter Montage- und Demontagekomfort
erreichbar ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst,
während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen und
einem Nebenanspruch entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Scheibenhalteeinheit für wenigstens
eine erste Scheibe, insbesondere für wenigstens eine erste Zwischenscheibe
eines Haushaltsgeräts,
mit einer Rasteinheit mit wenigstens einem ersten Haltemittel, über die
mit einer Montagebewegung der Scheibe im Wesentlichen in Richtung
ihrer Normalen eine Rastverbindung herstellbar ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Scheibenhalteeinheit wenigstens ein
Federelement umfasst, über
das die Scheibe im montierten Zustand im Wesentlichen parallel zu
ihrer Flächenerstreckung
mit einer Federkraft belastbar ist. Das Federelement kann bei einer
Montage und insbesondere bei einer Demontage vorteilhaft ausgelenkt
und der Montage- und Demontagekomfort kann gesteigert werden.
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Ist
ein Betätigungselement
zur Auslenkung des Federelements vorgesehen und ist inbesondere das
erste Haltemittel der Rasteinheit aus seiner Raststellung führbar, kann
vorteilhaft eine zumindest weitgehend werkzeuglose Montage und Demontage
der Scheibe erreicht werden.
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Dabei
kann das Betätigungselement
verschiedene, dem Fachmann als geeignet erscheinende Formgebungen
aufweisen. Ist das Betätigungselement
jedoch von einer Betätigungslasche
gebildet, kann konstruktiv einfach und kostengünstig eine komfortable Betätigung erzielt
werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Scheibenhalteeinheit wenigstens ein als Rastmittel ausgebildetes Befestigungsmittel
zur Befestigung an einer Trägereinheit
umfasst. Neben einer komfortablen Befestigung der Scheibe in der
Scheibenhalteeinheit kann zudem über
eine Rastverbindung eine komfortable Befestigung der Scheibenhalteeinheit
an der Trägereinheit
erreicht werden. Zusätzlich
oder alternativ zu der Rastverbindung könnte die Scheibenhalteeinheit auch
durch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende kraftschlüssige, formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindungen
an der Trägereinheit befestigt
sein, beispielsweise über
Schweißverbindungen,
Schraubverbindungen, Klemmverbindungen usw.
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Umfasst
die Scheibenhalteeinheit wenigstens ein Befestigungsmittel zur Befestigung
an einer Trägereinheit,
das zumindest eine Schrägfläche zur Selbstzentrierung
bei einer Auslenkung des Federelements aufweist, kann vorteilhaft
vor der Montage der Scheibe Spiel zwischen der Scheibenhalteeinheit und
der Trägereinheit
und nach der Montage der Scheibe eine spielfreie Lagerung der Scheibenhalteeinheit
erzielt werden. Die Scheibenhalteeinheit kann einfach mit Spiel
montiert und zudem kann eine spielfreie Lagerung der Scheibe über die
Scheibenhalteeinheit erreicht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Scheibenhalteeinheit wenigstens ein
zweites Haltemittel für
eine zweite Scheibe aufweist, wodurch zusätzliche Halteeinheiten, Montageaufwand
und Kosten eingespart werden können.
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Umfasst
die Scheibenhalteeinheit zumindest ein Stanz-Biege-Blechteil bzw.
ist dieselbe besonders vorteilhaft von einem Stanz-Biege-Blechteil
gebildet, kann eine besonders kos tengünstige Herstellung erreicht
werden, und zwar insbesondere indem das Federelement einfach einstückig in
das Stanz-Biege-Blechteil integriert werden kann.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen Backofen mit einer
Gargerätetür von vorn,
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1a eine schematisierte Seitenansicht von
zwei Zwischenscheiben der Gargerätetür in Richtung
Ia in 1,
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2 einen Ausschnitt einer
Backofentür des
Backofens aus 2 mit
einer an einer Trägereinheit
befestigten Scheibenhalteeinheit mit zwei Zwischenscheiben schräg von vorn
in einer ersten perspektivischen Ansicht,
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3 die Scheibenhalteeinheit
an der Trägereinheit
mit den Zwischenscheiben in einer Seitenansicht,
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4 die Scheibenhalteeinheit
an der Trägereinheit
ohne Zwischenscheiben schräg
von vorn in einer zweiten perspektivischen Ansicht und
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5 die Scheibenhalteeinheit
an der Trägereinheit
ohne Zwischenscheiben schräg
von hinten.
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1 zeigt einen Backofen 11 von
vorn mit einem von einer Backofenmuffel 27 und einer Gargerätetür 28 begrenzten
Garraum 29. Die Gargerätetür 28 weist
eine Außenscheibe,
eine Innenscheibe und zwei Zwischenscheiben 10, 26 auf.
Die Zwischenscheiben 10, 26 sind am unteren Ende
der Gargerätetür 28 zwischen
starren, nicht näher
dargestellten Anschlägen
von zwei seitlichen Trägereinheiten 18, 18' an denselben
und am oberen Ende der Gargerätetür 28 über zwei
Scheibenhalteeinheiten an den Trägereinheiten 18, 18' fixiert.
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Die
Scheibenhalteeinheit wird von einem Stanz-Biege-Blechteil gebildet
und umfasst eine Rasteinheit mit zwei ersten Haltemitteln 12a, 12b zur
Fixierung der ersten Zwischenscheibe 10 und einem zweiten
Haltemittel 25 zur Fixierung der zweiten Zwischenscheibe 26 (2–5). Über die
Rasteinheit ist mit einer Montagebewegung der Zwischenscheiben 10, 26 im
Wesentlichen in Richtung ihrer Normalen 13 eine Rastverbindung
zwischen den Zwischenscheiben 10, 26 und der Scheibenhalteeinheit
herstellbar.
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Bei
der Montage der zweiten Zwischenscheibe 26 kommt dieselbe,
nachdem diese am unteren Ende der Gargerätetür 28 eingehängt ist,
zuerst mit Einführungsschrägen 34a, 34b der
ersten Haltemittel 12a, 12b in Kontakt (2, 3, 4).
Die ersten, hakenförmigen
Haltemittel 12a, 12b und ein als Federelement
ausgebildetes, plattfederförmiges
Mittelteil der Scheibenhalteeinheit werden bei einer fortgeführten Montagebewegung
im Wesentlichen parallel zur Flächenerstreckung
der zweiten Zwischenscheibe 26, senkrecht zur Längserstreckung
der Trägereinheit 18,
in die von der zweiten Zwischenscheibe 26 abgewandte Richtung
ausgelenkt. Hat die zweite Zwischenscheibe 26 die ersten
Haltemittel 12a, 12b gequert, rasten dieselben
hinter der zweiten Zwischenscheibe 26 ein. Anschließend kommt
die zweite Zwischenscheibe 26 mit einer Einführungsschräge 35 des
zweiten Haltemittels 25 in Anlage. Das in Längsrichtung
der Trägereinheit 18 zwischen
den ersten Haltemitteln 12a, 12b und in Montagerichtung
hinter den ersten Haltemitteln 12a, 12b angeordnete
zweite Haltemittel 25 und das Federelement werden wiederum
parallel zur Flächenerstreckung
der zweiten Zwischenscheibe 26, senkrecht zur Längserstreckung der
Trägereinheit 18,
in die von der Zwischenscheibe 26 abgewandte Richtung ausgelenkt.
Hat die zweite Zwischenscheibe 26 das zweite Haltemittel 25 gequert,
rastet das zweite Haltemittel 25 hinter der zweiten Zwischenscheibe 26 ein.
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Die
zweite Zwischenscheibe 26 ist, bei geschlossener Gargerätetür 28 betrachtet,
zwischen dem oberen Ende der Trägereinheit 18 und
dem unteren Ende der Trägereinheit 18 an
einem Anschlag 39 der Trägereinheit 18 abgestützt und
wird bei der Montage bogenförmig
um eine waagrecht verlaufende Achse vorgespannt. In 1a sind die Zwischenscheiben 10, 26 schematisiert
in einer Seitenansicht mit einer übertriebenen Krümmung dargestellt.
Ferner wird die zweite Zwischenscheibe 26 durch das Federelement
der Scheibenhalteeinheit im montierten Zustand im Wesentlichen parallel
zu ihrer Flächenerstreckung,
senkrecht zur Längserstreckung
der Trägereinheit 18 in
die von derselben abgewandte Richtung mit einer Federkraft 14b belastet.
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Bei
der Montage der ersten Zwischenscheibe 10 kommt dieselbe,
nachdem diese am unteren Ende der Gargerätetür 28 eingehängt ist,
zuerst mit den Einführungsschrägen 34a, 34b der
ersten Haltemittel 12a, 12b in Kontakt (2, 3, 4).
Anschließend werden
die ersten Haltemittel 12a, 12b und das Federelement
der Scheibenhalteeinheit bei einer fortgeführten Montagebewegung im Wesentlichen
parallel zur Flächenerstreckung
der . ersten Zwischenscheibe 10, senkrecht zur Längserstreckung
der Trägereinheit 18,
in die von der ersten Zwischenscheibe 10 abgewandte Richtung
ausgelenkt. Hat die erste Zwischenscheibe 10 die ersten
Haltemittel 12a, 12b gequert, rasten die ersten
Haltemittel 12a, 12b hinter der ersten Zwischenscheibe 10 ein.
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Die
erste Zwischenscheibe 10 ist, bei geschlossener Gargerätetür 28 betrachtet,
zwischen dem oberen Ende der Trägereinheit 18 und
dem unteren Ende der Trägereinheit 18 an
einem Anschlag 38 abgestützt und wird entsprechend der
zweiten Zwischenscheibe 26 bei der Montage bogenförmig um
eine waagrecht verlaufende Achse vorgespannt ( 1a). Zudem wird die erste Zwischenscheibe 10 durch
das Federelement der Scheibenhalteeinheit im montierten Zustand
im Wesentlichen parallel zu ihrer Flächenerstreckung, senkrecht
zur Längserstreckung
der Trägereinheit 18 in
die von derselben abgewandte Richtung mit einer Federkraft 14a belastet. Das
Federelement ist nach der Montage der Zwischenscheiben 10, 26 ausgelenkt
und vorgespannt, wie dies in 3 zu
erkennen ist, in der eine Anlagefläche 37 der Scheibenhalteeinheit
vor und nach der Montage der Zwischenscheiben 10, 26 dargestellt
ist, wobei die Anlagefläche 37* vor
der Montage gestrichelt dargestellt ist.
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Durch
die Auslenkung des Federelements wird zudem die Scheibenhalteeinheit
spielfrei an der Trägereinheit 18 fixiert,
so dass insgesamt eine zumindest weitgehend spielfreie Lagerung
der Zwischenscheiben 10, 26 erreicht wird. Die
Scheibenhalteeinheit ist auf einer ersten, in Längsrichtung der Trägereinheit 18 weisenden
Seite über
zwei laschenförmige
Befestigungsmittel 19, 20 in Ausnehmungen 30, 31 der
Trägereinheit 18 eingehängt und
ist auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite über zwei
als Rastmittel ausgebildete, U-förmig gebogene
Befestigungsmittel 16, 17 in zwei weiteren Ausnehmungen 32, 33 der
Trägereinheit 18 eingerastet
(3 und 5). Die Befestigungsmittel 16, 17, 19, 20 zur
Befestigung der Scheibenhalteeinheit an der Trägereinheit 18 weisen
jeweils eine konische Kontur mit Schrägflächen 21a, 21b, 22a, 22b, 23a, 23b, 24a, 24b zur
Selbstzentrierung in den Ausnehmungen 30, 31, 32, 33 bei
einer Auslenkung des Federelements auf. Wird das Federelement ausgelenkt, werden
die Befestigungsmittel 16, 17, 19, 20 weiter
in die Ausnehmungen 30, 31, 32, 33 eingeführt und werden
durch ihre konische Kontur in den Ausnehmungen 30, 31, 32, 33 zumindest
im Wesentlichen spielfrei zentriert.
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Um
bei der Montage eine Auslenkung der Haltemittel 12a, 12b, 25 sowie
des Federelements unterstützen
und um insbesondere dieselben bei einer Demontage komfortabel entgegen
der wirkenden Federkraft 14a, 14b auslenken zu
können,
weist die Scheibenhalteeinheit ein als Betätigungslasche ausgebildetes,
einstückig
angeformtes, laschenförmiges Betätigungselement 15 auf, über das
die Haltemittel 12a, 12b, 25 der Rasteinheit
aus ihren Raststellungen führbar
sind. Um sowohl das Federelement als auch die Haltemittel 12a, 12b, 25 vorteilhaft
weit auslenken zu können,
ist zwischen den Ausnehmungen 30, 31, 32, 33 der
Trägereinheit 18 in
derselben eine Aussparung 36 vorgesehen.
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- 10
- Scheibe
- 11
- Haushaltsgerät
- 12
- Haltemittel
- 13
- Normale
- 14
- Federkraft
- 15
- Betätigungselement
- 16
- Befestigungsmittel
- 17
- Befestigungsmittel
- 18
- Trägereinheit
- 19
- Befestigungsmittel
- 20
- Befestigungsmittel
- 21
- Schrägfläche
- 22
- Schrägfläche
- 23
- Schrägfläche
- 24
- Schrägfläche
- 25
- Haltemittel
- 26
- Scheibe
- 27
- Backofenmuffel
- 28
- Gargerätetür
- 29
- Garraum
- 30
- Ausnehmung
- 31
- Ausnehmung
- 32
- Ausnehmung
- 33
- Ausnehmung
- 34
- Einführungsschräge
- 35
- Einführungsschräge
- 36
- Aussparung
- 37
- Anlagefläche
- 38
- Anschlag
- 39
- Anschlag