DE10322570A1 - Schalldämpfungsvorrichtung bei einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Schalldämpfungsvorrichtung bei einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schalldämpfung bei einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs. Dabei ist eine Eingangsmembran akustisch mit einer gasführenden und Luftschall übertragenden Leitung der Brennkraftmaschine gekoppelt. Des Weiteren ist eine Ausgangsmembran bezüglich der Schallausbreitungsrichtung stromab der Eingangsmembran akustisch mit der Leitung gekoppelt. Eine Zwangskopplungseinrichtung koppelt die Eingangsmembran zur Übertragung von Schwingungen mit der Ausgangsmembran.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schalldämpfung bei einem Kraftfahrzeug.
  • Ein Kraftfahrzeug ist mit einer Brennkraftmaschine ausgestattet, die im Betrieb Schall erzeugt, der über gasführende Leitungen, wie z.B. eine Abgasleitung und eine Ansaugleitung, in die Umgebung des Fahrzeugs gelangt. Aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen dürfen die Schallemissionswerte der Kraftfahrzeuge bestimmte Grenzwerte nicht übersteigen. Folglich ist es üblich, an oder in den schallübertragenden Leitungen Schalldämpfervorrichtungen anzubringen. Übliche Schalldämpfer arbeiten mit Dämpfungsmaterialien und/oder mit Resonatoren. Während sich mit derartigen Maßnahmen hochfrequente Geräusche relativ gut bedämpfen lassen, ist die Bedämpfung mittelfrequenter und tieffrequenter Störgeräusche mit einem relativ großen Aufwand verbunden, da z.B. geeignete Resonatoren dafür entsprechend großvolumig bauen müssen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Schalldämpfungsvorrichtung eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich in besonderer Weise zur Be dämpfung mittelfrequenter und tieffrequenter Störgeräusche eignet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, mittels einer Eingangsmembran Luftschall aus einer schallübertragenden Leitung auszukoppeln und mittels einer Ausgangsmembran, die über eine Zwangskopplungseinrichtung von der Eingangsmembran angeregt wird, wieder in die Leitung einzukoppeln, wobei die Schallauskopplung und die Schalleinkopplung erfindungsgemäß so realisiert werden, dass sich in der Leitung für eine zu bedämpfende Frequenz bzw. für ein zu bedämpfendes Frequenzband eine Bedämpfung ausbildet. Die erfindungsgemäße Schalldämpfungsvorrichtung wandelt an der Eingangsmembran Schalldruckimpulse in mechanische Bewegungsarbeit und an der Ausgangsmembran diese mechanische Arbeit wieder in Schalldruckimpulse um. Ein sich in der Leitung ausbreitender Schalldruckimpuls wird dadurch geglättet. Besonders störende Schalldruckspitzen werden dabei am stärksten reduziert. Von Besonderheit ist dabei, dass die Energie zur Erregung des durch Anregung der Ausgangsmembran erzeugten rückgeführten Schalls, über die Eingangsmembran aus dem zu bedämpfenden Schall entzogen wird, so dass zum einen keine externe Energie zur Schallerzeugung benötigt wird und zum anderen bereits durch die Schallauskopplung eine Bedämpfung des zu bedämpfenden Schalls erfolgt. Die Eingangsmembran wirkt somit zusammen mit der damit gekoppelten Ausgangsmembran quasi als Tilger. Die erfindungsgemäße Schalldämpfungsvorrichtung arbeitet insbesondere bei tiefen Frequenzen und bei mittleren Frequenzen sehr wirkungsvoll, wobei der erforderliche Raumbedarf relativ klein ist. Des Weiteren kann eine derartige Schalldämpfungsvorrichtung besonders preiswert hergestellt werden.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung kann die Zwangskopplungseinrichtung zwischen den eingehenden Schwingungen und den ausgehenden Schwingungen, also zwischen der Schallauskopplung und der Schalleinkopplung eine Phasenverschiebung erzeugen. Zweckmäßig sind dann die Positionen der Schallauskopplung und der Schalleinkopplung so aufeinander abgestimmt, dass bei der zu bedämpfenden Frequenz bzw. beim zu bedämpfenden Frequenzband in der Leitung bei der die Schalleinkopplung in die Leitung und die Schallauskopplung aus der Leitung im wesentlichen denselben Wellenberg des sich in der Leitung ausbreitenden Luftschalls bedämpfen. Für die Bedämpfung mittels gegengerichteten Schalls ist eine verschobene Phasenlage zwischen eingekoppeltem Schall und zu bedämpfendem Schall erforderlich. Bei der hier vorgeschlagenen Ausführungsform wird diese Phasenverschiebung im wesentlichen mit Hilfe der Zwangskopplungseinrichtung erzeugt, indem die Zwangskopplungseinrichtung so ausgestaltet ist, dass sie die beiden Membranen asynchron zwangskoppelt. Bei dieser Bauweise kann die Schalldämpfungsvorrichtung extrem kompakt bauen, da es insbesondere möglich ist, die Schallauskopplung und die Schalleinkopplung unmittelbar nacheinander anzuordnen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass die Zwangskopplungseinrichtung die Ausgangsmembran gleichphasig zur Eingangsmembran anregt. Zweckmäßig sind dann die Positionen von Schallauskopplung und Schalleinkopplung so aufeinander abgestimmt, dass sich bei der zu bedämpfenden Frequenz oder beim zu bedämpfenden Frequenzband in der Leitung bei der Schalleinkopplung in die Leitung ein Wellenberg des sich in der Leitung ausbreitenden Luftschalls befindet, während sich bei der Schallauskopplung aus der Leitung ein Wellental des Luftschalls befindet. Bei dieser Bauweise wird die benötigte Phasenumkehr zwischen eingekoppeltem Schall und zu bedämpfendem Schall im wesentlichen ausschließlich durch eine geeignete Positionierung der Schallauskopplungsstelle erreicht. Dies kann bei bestimmten Einbausituationen von Vorteil sein.
  • Weitere wichtige Varianten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Schalldämpfungsvorrichtung,
  • 2 bis 4 weiter vereinfachte Darstellungen von Schalldämpfungsvorrichtungen unterschiedlicher Ausführungsformen,
  • 5 bis 7 stark vereinfachte Darstellungen einer gasführenden Leitung, die mit einer erfindungs gemäßen Schalldämpfervorrichtung ausgestattet ist, bei unterschiedlichen Varianten,
  • 8 eine Variante für eine Schalldämpfungsvorrichtung nach der Erfindung,
  • 9 u. 10 weitere Einbauvarianten für die erfindungsgemäße Schalldämpfungsvorrichtung,
  • 11 eine alternative Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Schalldämpfungsvorrichtung.
  • Entsprechend 1 umfaßt eine erfindungsgemäße Schalldämpfungsvorrichtung 1 zumindest eine Eingangsmembran 2, eine Ausgangsmembran 3 und eine Zwangskopplungseinrichtunq 4. Die Schalldämpfungsvorrichtung 1 dient zur Bedämpfung von Luftschall, der sich in einer gasführenden Leitung 5 einer im übrigen nicht gezeigten Brennkraftmaschine, die insbesondere in einem Kraftfahrzeug angeordnet sein kann, in einer durch einen Pfeil symbolisierten Schallausleitungsrichtung 6 ausbreitet. Bei der Leitung 5 handelt es sich beispielsweise um einen Bestandteil eines Frischluftansaugtrakts der Brennkraftmaschine oder um einen Bestandteil eines Abgastrakts der Brennkraftmaschine. Der zu bedämpfende Schall wird von der Brennkraftmaschine selbst und/oder von einem Hilfsaggregat, wie z.B. von einem Lader oder Kompressor, erzeugt. Die erfindungsgemäße Schalldämpfungsvorrichtung 1 eignet sich in besonderer Weise zur Bedämpfung von mittelfrequenten und niederfrequenten Störgeräuschen.
  • Die Eingangsmembran 2 und die Ausgangsmembran 3 sind jeweils schwingungsfähig ausgebildet bzw. schwingungsfähig gehaltert und jeweils akustisch mit der Leitung 5 gekoppelt. Die Eingangsmembran 2 bildet dabei den Schalleingang der Schalldämpfungsvorrichtung 1 und dient zur Schallauskopplung von der Leitung 5 zur Eingangsmembran 2. Diese Schallauskopplung findet dabei an einer mit 7 bezeichneten Position statt. Im Unterschied dazu bildet die Ausgangsmembran 3 einen Schallausgang aus der Schalldämpfungsvorrichtung 1 und dient zur Schalleunkopplung von der Ausgangsmembran 3 in die Lei tung 5. Beachtenswert ist dabei, dass eine mit 8 bezeichnete Position zur Schallauskopplung bezüglich der Schallausbreitungsrichtung 6 stromab der Schalleinkopplung 7 angeordnet ist. Die Membranen 2, 3 sind dabei mit der Leitung 5 so gekoppelt, dass die Membranen 2, 3 die Leitung 5 gasdicht verschließen.
  • Die Zwangskopplungseinrichtung 4 dient nun zur Übertragung von Schwingungen zwischen der Eingangsmembran 2 und der Ausgangsmembran 3, wobei dies mittels einer mechanischen Zwangskopplung erreicht wird.
  • Bei der hier gezeigten besonderen Ausführungsform umfaßt die Schalldämpfungsvorrichtung 1 eine Schalleingangsleitung 9, deren Eingang 10 an die Leitung 5 angeschlossen ist und an deren Ausgang 11 die Eingangsmembran 2 gasdicht angeordnet ist. Des Weiteren ist eine Ausgangsleitung 12 vorgesehen, an deren Eingang 13 die Ausgangsmembran 3 gasdicht angeordnet ist und deren Ausgang 14 an die Leitung 5 angeschlossen ist.
  • Des Weiteren besitzt die Schalldämpfungsvorrichtung 1 hier ein Gehäuse 15, in dem ein Kopplungsraum 16 ausgebildet ist, der hier über eine Belüftungsöffnung 17 mit einer Umgebung 18 der Leitung 5 kommuniziert. Im Kopplungsraum 16 ist die Zwangskopplungseinrichtung 4 untergebracht und so vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt. Der Kopplungsraum 16 ist durch die Membranen 2, 3 begrenzt.
  • Erfindungsgemäß sind die Positionen der Schallauskopplung 7 und der Schalleinkopplung 8 sowie die Zwangskopplungseinrichtung 4 so aufeinander abgestimmt, dass sich für eine vorbestimmte Frequenz oder für ein vorbestimmtes Frequenzband im Bereich der Schallauskopplung 8 in der Leitung 5 eine Bedämpfung des in der Leitung 5 übertragenen Luftschalls ergibt. Erreicht wird dies dadurch, dass der von der Ausgangsmembran 3 erzeugte und bei 8 in die Leitung 5 eingekoppelte Schall relativ zu dem zu bedämpfenden Schall mit versetzter Phasenlage, insbesondere mit entgegengesetzter Phase, schwingt. Die erfindungsgemäße Schalldämpfungsvorrichtung 1 dämpft also mittels versetzt schwingendem Schall und nutzt somit unter anderem das Prinzip von der Schallauslöschung durch Gegenschall. Durch Gegenschall mit versetzter, insbesondere entgegengesetzter Phasenlage können störende Schalldruckspitzen besonders intensiv bedämpft werden.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform wird im Bereich der Schalleinkopplung 8 die umgekehrte Phasenlage für den in die Leitung 5 eingekoppelten Schall dadurch erreicht, dass die Zwangskopplungseinrichtung 4 zwischen den über die Eingangsmembran 2 eingehenden Schwingungen und den über die Ausgangsmembran 3 ausgehenden Schwingungen im wesentlichen eine Phasenumkehr erzeugt. Die Phasenverschiebung erfolgt somit nicht über den Abstand in den Schallausbreitungsrichtung 6 zwischen Schallauskopplung 7 und Schalleinkopplung 8. Das bedeutet, dass die Positionen von Schallauskopplung 7 und Schalleinkopplung 8 direkt nebeneinander angeordnet werden können, so dass ein Wellenberg an der Schallauskopplung 7 im wesentlichen gleichzeitig auch an der Schalleinkopplung 8 anliegt.
  • Der besondere Vorteil der in 1 gezeigten Ausführungsform wird jedoch darin gesehen, dass die Eingangsmembran 2 und die Ausgangsmembran 3 unmittelbar nebeneinander angeordnet werden können, wodurch die Schalldämpfungseinrichtung 1 besonders kompakt baut.
  • Entsprechend der hier gezeigten Ausführungsform umfaßt die Zwangskopplungseinrichtung 4 einen Kopplungsstab 19, der mit beiden Membranen 2, 3 fest verbunden ist und um eine Schwenkachse 20, hier am Gehäuse 15, schwenkbar gelagert ist. Die Schwenklagerung wird hierbei durch eine Erhebung 21 erreicht, die vom Gehäuse 15 in Richtung Kopplungsstange 19 absteht und an der die Kopplungsstange 19 punktförmig oder linienförmig zur Anlage kommt und dadurch die Schwenkachse 20 definiert. Verbindungsstellen 22 bzw. 23, in denen der Kopplungsstab 19 mit den Membranen 2, 3 fest verbunden ist, sind dabei so ausgebildet, dass diese sich zur Übertragung von Schwingungen eignen. Beispielsweise besteht jede Membran 2, 3 aus einer relativ steifen zentralen Platte 24, die mittels einer elastischen Halterung 25 an der Leitung 5 bzw. an den Leitungen 9, 12 gehaltert sind. Grundsätzlich ist jedoch jede beliebige andere geeignete Membrankonstruktion verwendbar.
  • Bei der hier gezeigten speziellen Variante ist die Schwenkachse 20 zwischen den Verbindungsstellen 22 und 23 angeord net, so dass die beiden Membranen 2, 3 bezüglich der Schwenkachse 20 an gegenüberliegenden Seiten mit dem Kopplungsstab 19 verbunden sind. Durch diese Bauweise wird die erwünschte Phasenverschiebung, insbesondere Phasenumkehr, erreicht. Beispielsweise erzeugt ein von der Leitung 5 weggerichteter positiver Schalldruckimpuls eine von der Leitung 5 weggerichtete Verstellbewegung der Eingangsmembran 2, wodurch der Kopplungsstab 19 folglich im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 20 verschwenkt. Die Schwenkverstellung des Kopplungsstabs 19 erzwingt eine auf die Leitung 5 zu gerichtete Bewegung der Ausgangsmembran 3, wodurch diese einen auf die Leitung 5 zu gerichteten negativen Schalldruckimpuls generiert. Ein Wellenberg an der Schallauskopplung 7 entspricht dabei einem positiven Schalldruckimpuls an der Eingangsmembran 2, der aufgrund der hier vorgeschlagenen Zwangskopplungseinrichtung 4 an der Ausgangsmembran 3 einen negativen Schalldruckimpuls erzeugt, der bei der Schalleiskopplung 8 wieder auf den Wellenberg der zu bedämpfenden Frequenz trifft. Zum einen ergibt sich eine Dämpfungswirkung schon dadurch, dass die Energie zur Erzeugung des phasenverschobenen Gegenschalls bei der Schallauskopplung 7 bereits aus dem zu bedämpfenden Schall entzogen wird. Die Druckspitze des Schalldruckimpulses wird abgebaut. Zum anderen führt der rückgeführte negative Schalldruckimpuls zu einem Anstieg des Druckniveaus, was ebenfalls zur Glättung der störenden Druckspitzen beiträgt.
  • Damit die Schalldämpfungsvorrichtung 1 bzw. deren Zwangskopplungseinrichtung 4 möglichst spielfrei arbeiten kann, ist hier der Kopplungsstab 19 mit einer Vorspannkraft beaufschlagt, was z.B. dadurch erreicht wird, dass das Gehäuse 15 entsprechend weit auf die Schalleingangsleitung 9 und die Schallausgangsleitung 12 aufgesteckt wird. Hierdurch drückt das Gehäuse 15 an der Erhebung 21, also über die Schwenkachse 20, mit der besagten Vorspannkraft auf den Kopplungsstab 19. Da sich der Kopplungsstab 19 an seinen Enden an den Membranen 2, 3 abstützt, kann der Kopplungsstab 19 die Vorspannkraft auf die beiden Membranen 2, 3 übertragen. Durch die Federelastizität der Membranen 2, 3 wird die gesamte Kopplungsanordnung aus Membranen 2, 3, Kopplungsstab 19 und Gehäuse 15 spielfrei.
  • Bei der hier gezeigten, kompakten Bauweise sind die beiden Membranen 2, 3 direkt nebeneinander angeordnet und erstrecken sich dabei in einer gemeinsamen Ebene. Der Kopplungsstab 19 arbeitet dabei wie eine Wippe. Die kompakte Bauweise der Schalldämpfungsvorrichtung 1 ermöglicht es außerdem, die Schalldämpfungsvorrichtung 1 als vormontierbare Einheit auszugestalten, die komplett vormontiert bei einer Aussparung 26, die seitlich an der Leitung 5 ausgebildet ist, in die Aussparung 26 eingesetzt bzw. an die Leitung 5 angesetzt werden kann. Ebenso ist es möglich, die Schalldämpfungsvorrichtung 1 so weit zu erweitern, dass diese bereits einen Abschnitt der Leitung 5 umfaßt, so dass die komplett vormontierte Einheit in einen entsprechend aufgetrennten Abschnitt der Leitung 5 an einer geeigneten Stelle eingesetzt werden kann.
  • Bevorzugt wird die hier gezeigte Bauweise, bei welcher die Schwenkachse 20 im wesentlichen mittig zwischen den Verbindungsstellen 22, 23 am Kopplungsstab 19 angeordnet ist. Zweckmäßig besitzen auch die Membranen 2, 3 jeweils die gleiche Schwingungscharakteristik. Auf diese Weise wird erreicht, dass die bei 7 ausgekoppelten Schwingungen den bei 8 eingekoppelten Schwingungen im Hinblick auf Frequenz und Amplitude im wesentlichen entsprechen, jedoch hinsichtlich der Schwingungsphase, z.B. um etwa 180°, gegeneinander verdreht bzw. verschoben sind.
  • Die 2 und 3 zeigen andere Ausführungsformen der Schalldämpfungsvorrichtung 1, bei denen die Zwangskopplungseinrichtung 4 jeweils ein Umlenkgestänge 27 aufweist. Dieses Umlenkgestänge 27 besitzt einen um die Schwenkachse 20 drehbar gelagerten zentralen Umlenkhebel 28 sowie zwei Kopplungshebel 29, die jeweils einenends mit einer der Membranen 2, 3 und anderenends jeweils mit einem der Enden des Umlenkhebels 28 verbunden sind. Die Verbindungen zwischen den Kopplungshebeln 29 und den Membranen 2, 3 und/oder zwischen den Kopplungshebeln 29 und dem Umlenkhebel 28 sind flexibel oder gelenkig ausgestaltet, so dass es bei den Drehverstellungen des Umlenkhebels 28 zu keinen unerwünschten Verspannungen innerhalb der Zwangskopplungseinrichtung 4 kommt.
  • Bei den Ausführungsformen der 2 und 3 ist das Umlenkgestänge 27 jeweils so ausgestaltet, dass über die Eingangsmembran 2 Druckkräfte und Zugkräfte in das Umlenkgestänge 27 einleitbar sind, die dann vom Umlenkgestänge 27 auf die Aus gangsmembran 3 übertragen werden. Dabei werden eingehende Druckkräfte in ausgehende Zugkräfte umgewandelt werden. Ebenso wandelt das Umlenkgestänge 27 eingehende Zugkräfte in ausgehende Druckkräfte um (vergleiche die Pfeile in den 2 und 3).
  • Im Unterschied dazu zeigt 4 eine Variante zur Ausführungsform gemäß 1, bei welcher die nach Art einer Wippe gelagerte Kopplungsstange 19 in der Schwenkachse 20 abgewinkelt ist. Durch diese Bauweise können unterschiedliche Winkellagen zwischen den Membranen 2 und 3 realisiert werden, was z.B. eine verbesserte Anpassung an unterschiedliche Einbausituationen ermöglicht.
  • Die 2 bis 4 zeigen außerdem Besonderheiten der Schalleitungen 9, 12. In den Varianten der 2 und 3 ist die Schalleingangsleitung 9 jeweils mit einem eingangsseitigen Resonanzvolumen 36 ausgestattet, das bei einer bestimmten Frequenz/Frequenzband zu einer intensiven Anregung der Eingangsmembran 2 führt. Die Schallausgangsleitungen 12 der Varianten gemäß den 2 bis 4 sind mit einem ausgangsseitigen Resonanzvolumen 37 ausgestattet, das ebenfalls zu einer Intensivierung der Schallerzeugung an der Ausgangsmembran 3 führt.
  • Die 5 bis 7 zeigen verschiedene Einbausituationen für die Schalldämpfungsvorrichtung 1 zur Bedämpfung von störenden Geräuschen, die durch einen Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine emittiert werden. Die Leitung 5 bildet somit einen Bestandteil dieses Ansaugtrakts. In den 5 bis 7 ist durch den Pfeil 6 wieder die Schallausbreitungsrichtung repräsentiert, während ein Pfeil 30 die Gasströmungsrichtung innerhalb des Ansaugtrakts wiedergibt. Der Ansaugtrakt enthält ein Luftfilter 31, in dem ein Filterelement 32 eine Rohluftseite von einer Reinluftseite trennt. Entsprechend den Varianten der 5 und 6 kann die Schalldämpfungsvorrichtung 1 reinluftseitig angeordnet sein. Ebenso ist eine Ausführungsform mit rohluftseitiger Anordnung der Schalldämpfungseinrichtung 1 möglich, was in 7 dargestellt ist. Bei der Variante gemäß 6 ist die Anordnung der Schalldämpfungsvorrichtung 1 so gewählt, dass die Schallauskopplung 7 bezüglich der Strömungsrichtung 30 stromab des Luftfilters 31 erfolgt, während die Schalleinkopplung zwar reinseitig, jedoch im bzw. am Luftfilter 31 stattfindet. Die Schalldämpfungsvorrichtung 1 ist demnach ausgangsseitig an ein Gehäuse des Luftfilters 31 angeschlossen.
  • Während bei den bislang gezeigten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schalldämpfungsvorrichtung 1 die Umwandlung von Schalldruckimpulsen mit Verstellbewegungen der Zwangskopplungseinrichtung 4 an der Eingangsmembran 2 im wesentlichen symmetrisch zur Umwandlung von Verstellbewegungen der Kopplungseinrichtung 4 in Schalldruckimpulse an der Ausgangsmembran 3 erfolgt, zeigt 8 eine Variante, bei welcher die Schallerzeugung an der Ausgangsmembran 3 unsymmetrisch zur Schallauskopplung an der Eingangsmembran 2 abläuft. Zu diesem Zweck ist hier der Umlenkhebel 28 außermittig um die Schwenkachse 20 verdrehbar gelagert, wodurch sich eine Amplitudenübersetzung zwischen den beiden Membranen 2, 3 ausbildet.
  • Des Weiteren kann es bei allen Ausführungsformen zweckmäßig sein, die Membranen 2, 3 hinsichtlich ihrer Schwingungscharakteristiken unterschiedlich auszugestalten. Beispielsweise kann die Ausgangsmembran 3 einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Eingangsmembran 2. Ebenso ist es möglich, die Membranen 2, 3 mit unterschiedlichen Federsteifigkeiten zu lagern. Außerdem können die Resonanzvolumina 36, 37 auf unterschiedliche Frequenzen/Frequenzbänder abgestimmt sein, um die Dämpfungswirkung der Schalldämpfungsvorrichtung 1 zu verbessern.
  • Bei der in 8 gezeigten Ausführungsform entspricht eine durch einen Pfeil angedeutete Schalleintrittsrichtung 33 einer ebenfalls durch einen Pfeil angedeuteten Schallaustrittsrichtung 34. Diese Variante eignet sich zum Einbau in eine Dämpfungsleitung 35, die im wesentlichen durch die Schalleingangsleitung 9 und die Schallausgangsleitung 12 gebildet ist.
  • Die 9 und 10 zeigen Varianten, bei denen die gasführende Leitung 5 mit einer solchen Dämpfungsleitung 35 parallel geschaltet ist, wobei die Dämpfungsleitung 35 im Unterschied zur gasführenden Leitung 5 gasdicht abgeschlossen ist und sich daher nur zur Schallübertragung eignet. Die Schalleingangsleitung 9 mündet dabei bei 7 in die Leitung 5 ein und ermöglicht dort die Schallauskopplung. In entsprechender Weise mündet die Schallausgangsleitung 12 bei 8 in die Leitung 5 ein, um dort die Schalleinkopplung zu bewirken. Der sich entsprechend den Pfeilen 6 in der Leitung 5 ausbreitende Schall gelangt zum Teil durch die Schalleingangsleitung 9 in die Schalldämpfungsvorrichtung 1, erfährt darin die Phasenumkehr und gelangt über die Schallausgangsleitung 12 wieder zurück in die Leitung 5. Im Bereich der Schalleinkopplung 8 trifft der rückgeführte Schall mit entgegengesetzter Phase auf den nicht abgezweigten Teil des ursprünglichen Schalls und bewirkt dort eine Bedämpfung der vorbestimmten Frequenz bzw. des vorbestimmten Frequenzbandes.
  • Bei der Variante gemäß 10 ist die Dämpfungsleitung 35 parallel zur Leitung 5 an das Luftfilter 31 angeschlossen, so dass die Schallauskopplung 8 innerhalb des Luftfilters 31 erfolgt. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Varianten für die Anordnung der erfindungsgemäßen Schalldämpfungsvorrichtung 1 möglich.
  • 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungsvorrichtung 1, bei welcher die Zwangskopplungseinrichtung 4 so ausgebildet ist, dass sie die Ausgangsmembran 3 gleichphasig zur Eingangsmembran 2 zu Schwingungen anregt. Erreicht wird dies hier dadurch, dass die Verbindungsstellen 22, 23, mit denen die Membranen 2, 3 fest mit der Kopplungsstange 19 verbunden sind, bezüglich der Schwenkachse 20 auf derselben Seite der Kopplungsstange 19 angeordnet sind. Durch die unterschiedlichen Radien, welche die Verbindungsstellen 22, 23 bezüglich der Schwenkachse 20 aufweisen, ergibt sich dabei eine Amplitudenübersetzung zwischen Eingangsmembran 2 und Ausgangsmembran 3. Bei dieser Ausführungsform wird die Hauptdämpfungswirkung dadurch erreicht, dass sowohl die Eingangsmembran 2 als auch die Ausgangsmembran 3 den vorbeilaufenden Druckimpulsen Energie entziehen.
  • Die hier gezeigten Ausführungsformen sind jeweils für wenigstens eine vorbestimmte Frequenz bzw. für wenigstens ein vorbestimmtes Frequenzband fest eingestellt, was insbesondere durch eine geeignete Abstimmung der Resonanzfrequenz der Membranen 2, 3 bzw. der Resonanzvolumina 36, 37 erfolgt. Ebenso ist es möglich, mittels entsprechender Stellglieder beispielsweise die Schwingungscharakteristik der Membranen 2, 3 und/oder die Größen der Resonanzvolumina 36, 37 einstellbar zu machen, um dadurch die Frequenzen bzw. Frequenzbänder, die mit Hilfe der Schalldämpfungsvorrichtung 1 bedämpft werden können, zu variieren.
  • Es ist klar, dass die Begriffe „Eingang" und „Ausgang" nicht starr, sondern vielmehr auch austauschbar sind, insbesondere im Hinblick auf unterschiedliche Resonanzen, so dass z.B. auch die Ausgangsmembran 3 zur Auskopplung von Schalldruck dienen kann, während dann die Eingangsmembran 2 die Einkopplung des gegenläufigen Schalls bewirkt.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Schalldämpfung bei einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, – mit einer schwingungsfähigen Eingangsmembran (2), die akustisch mit einer gasführenden und Luftschall übertragenden Leitung (5) der Brennkraftmaschine gekoppelt ist, – mit einer schwingungsfähigen Ausgangsmembran (3), die bezüglich einer Schallausbreitungsgeschwindigkeit (6) stromab der Eingangsmembran (2) akustisch mit der Leitung (5) gekoppelt ist, – mit einer Zwangskopplungseinrichtung (4), welche die Eingangsmembran (2) zur Übertragung von Schwingungen mit der Ausgangsmembran (3) zwangskoppelt.
  2. Schalldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen einer Schallauskopplung (7) von der Leitung (5) zur Eingangsmembran (2) und einer Schalleinkopplung (8) von der Ausgangsmembran (3) in die Leitung (5) sowie die Zwangskopplungseinrichtung (4) so aufeinander abgestimmt sind, dass sich in der Leitung (5) im Bereich der Schalleinkopplung (8) für eine vorbestimmte oder vorbestimmbare Frequenz oder für ein vorbestimmtes oder vorbestimmbares Fre quenzband eine Bedämpfung des sich in der Leitung (5) ausbreitenden Luftschalls einstellt.
  3. Schalldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangskopplungseinrichtung (4) zwischen den an der Eingangsmembran (2) eingehenden Schwingungen und den an der Ausgangsmembran (3) ausgehenden Schwingungen eine Phasenverschiebung-erzeugt.
  4. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallauskopplung (7) und die Schalleinkopplung (8) unmittelbar aufeinander folgen.
  5. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangskopplungseinrichtung (4) einen um eine Schwenkachse (20) schwenkbar gelagerten Kopplungsstab (19) aufweist, der mit beiden Membranen (2, 3) zur Übertragung von Schwingungen fest verbunden ist.
  6. Schalldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen (2, 3) bezüglich der Schwenkachse (20) an gegenüberliegenden Seiten mit dem Kopplungsstab (19) verbunden sind.
  7. Schalldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (20) im wesentlichen mittig zwischen den Verbindungsstellen (22, 23), mit denen die Membranen (2, 3) mit dem Kopplungsstab (19) verbunden sind, angeordnet ist.
  8. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsstab (19) mit einer Vorspannkraft beaufschlagt ist, die der Kopplungsstab (19) auf die beiden Membranen (2, 3) überträgt.
  9. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, – dass Eingangsmembran (2) und Ausgangsmembran (3) direkt nebeneinander angeordnet sind und – dass der Kopplungsstab (19) zwischen den Membranen (2, 3) um die Schwenkachse (20) wippend gelagert ist.
  10. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangskopplungseinrichtung (4) in einem durch die Membranen (2, 3) begrenzten Kopplungsraum (16) angeordnet ist, der in einem Gehäuse (15) der Schalldämpfungsvorrich tung (1) ausgebildet ist und der mit einer Umgebung (18) der Leitung (5) kommuniziert.
  11. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen (2, 3) jeweils die gleiche Schwingungscharakteristik aufweisen.
  12. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangskopplungseinrichtung (4) ein Umlenkgestänge (27) enthält, das eingehende Druckkräfte, die über die Eingangsmembran (2) in das Umlenkgestänge (27) einleitbar sind, in ausgehende Zugkräfte, die vom Umlenkgestänge (27) in die Ausgangsmembran (3) einleitbar sind, sowie eingehende Zugkräfte in ausgehende Druckkräfte umwandelt.
  13. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5, 8, 10, 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangskopplungseinrichtung (4) die Ausgangsmembran (3) gleichphasig zur Eingangsmembran (2) anregt.
  14. Schalldämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5 sowie nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen (2, 3) bezüglich der Schwenkachse (20) auf derselben Seite mit dem Kopplungsstab (19) verbunden sind.
  15. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangskopplungseinrichtung (4) an der Ausgangsmembran (3) eine andere Amplitude erzeugt als an der Eingangsmembran (2) vorliegt.
  16. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, – dass die Eingangsmembran (2) eine Schalleingangsleitung (9), die eingangsseitig an die Leitung (5) angeschlossen ist, ausgangsseitig gasdicht verschließt und/oder – dass die Ausgangsmembran (3) eine Schallausgangsleitung (12), die ausgangsseitig an die Leitung (5) angeschlossen ist, eingangsseitig gasdicht verschließt.
  17. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, – dass die Schalleingangsleitung (9) ein eingangsseitiges Resonanzvolumen (36) enthält, in dem die Eingangsmembran (2) angeordnet ist, und/oder – dass die Schallausgangsleitung (12) ein ausgangsseitiges Resonanzvolumen (37) enthält, in dem die Ausgangsmembran (3) angeordnet ist.
  18. Schalldämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen (2, 3), und/oder die Resonanzvolumina (36, 37) auf verschiedene Frequenzen oder Frequenzbänder abgestimmt sind.
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