DE10321857A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

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DE10321857A1 DE2003121857 DE10321857A DE10321857A1 DE 10321857 A1 DE10321857 A1 DE 10321857A1 DE 2003121857 DE2003121857 DE 2003121857 DE 10321857 A DE10321857 A DE 10321857A DE 10321857 A1 DE10321857 A1 DE 10321857A1
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    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
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    • H01H13/58Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction
    • H01H13/585Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction wherein the movable contact rotates around the axis of the push button

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1), insbesondere einen Druckschalter, der beispielsweise als Netzschalter für ein Elektrogerät verwendbar ist. Der Schalter (1) besitzt ein aus einem beweglichen Schaltkontakt (10) sowie einem korrespondierenden Gegenkontakt (11) bestehendes Kontaktsystem (9). Weiter besitzt der Schalter (1) ein bewegbares Betätigungsorgan (5), das bei dessen Bewegung mit dem Schaltkontakt (10) zum abwechselnden Ein- und Aus-Schalten des Kontaktsystems (9) zusammenwirkt, indem das Betätigungsorgan (5) bei dessen Bewegung eine Schaltwelle (12) um jeweils einen Drehwinkel weiterdreht. Die Schaltwelle (12) weist wiederum einen auf den Schaltkontakt (10) derart einwirkenden Exzenter (13) auf, daß der Exzenter (13) bei Drehung der Schaltwelle (12) um den Drehwinkel den Schaltkontakt (10) abwechselnd an den Gegenkontakt (11) anlegt bzw. zur Anlage an den Gegenkontakt (11) freigibt und vom Gegenkontakt (11) abhebt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein solcher, in der Art eines Druckschalters betätigbarer elektrischer Schalter kann in Elektro- sowie Hausgeräten, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen o. dgl., eingesetzt sein. Beispielsweise dient der Schalter in diesen Geräten als Netz- und/oder Hauptschalter.
  • Ein derartiger elektrischer Schalter ist beispielsweise aus der DE 42 02 214 A1 bekannt. Dieser Schalter besitzt ein aus einem beweglichen Schaltkontakt sowie wenigstens einem korrespondierenden Gegenkontakt bestehendes Kontaktsystem. Weiter besitzt der Schalter ein zwischen einer Ausgangs- und einer Betätigungsstellung bewegbares Betätigungsorgan, das bei dessen Bewegung mit dem Schaltkontakt zum abwechselnden Ein- und Aus-Schalten des Kontaktsystems zusammenwirkt.
  • Bei dem bekannten Schalter wirkt ein bewegbares Rastmittel mit dem Betätigungsorgan verrastend zusammen, so daß das Kontaktsystem in der jeweiligen Schaltstellung, nämlich in der Ein- oder Aus-Schaltstellung verrastet ist. Dadurch besitzt das Betätigungsorgan ebenfalls zwei unterschiedliche Bewegungsstellungen, und zwar eine zur Aus-Schaltstellung des Kontaktsystems korrespondierende Ausgangslage sowie eine zur Ein-Schaltstellung des Kontaktsystems korrespondierende Betätigungslage. Neben dem Netzschalter sind in Elektrogeräten und/oder Hausgeräten zur Bedienung sonstiger Funktionen Bedienfelder mit weiteren Schaltern angeordnet, die häufig in der Art von Kurzhubtasten, beispielsweise mit einem Hub von ca. 2 bis 3 mm, ausgestaltet sind und deren Taste nach Betätigung jeweils in die Ausgangslage zurückkehrt. Nachteilig erscheint bei dem bekannten Schalter somit die im Hinblick auf das Bedienfeld unterschiedliche Betätigungsart.
  • Ausßerdem besitzt der aus der DE 42 02 214 A1 bekannte Schalter einen großen Betätigungsweg, und zwar in etwa von 5 mm, so daß bei dessen Anordnung als Netzschalter im Bedienfeld eine zu den übrigen Schaltern unterschiedliche Betätigungscharakteristik vorhanden ist. Andererseits erscheint eine Reduzierung des Betätigungsweges dieses Schalters aufgrund der zu berücksichtigenden technischen Vorgaben, wie beispielsweise die verschiedenen Toleranzlagen der Einzelteile des Schalters, der über die Lebensdauer des Schalters entstehende Kontaktabbrand im Kontaktsystem, die für die Schaltung hoher Leistung benötigte Kontaktöffnungsweite von wenigstens 3 mm, das Ausbringen der nötigen Kontaktkraft, die sichere Funktion des Schalters o. dgl., nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den elektrischen Schalter derart weiterzuentwickeln, daß dessen Betätigungsorgan sich in der Art eines Push-Push-Schalters nach der Betätigung selbsttätig in die Ausgangslage zurückstellt. Insbesondere soll der elektrische Schalter als Netzschalter mit kleinem Betätigungsweg in mit Kurzhubtasten ausgestatteten Bedienfeldern einsetzbar sein, um damit der Bedienphilosophie heutiger Elektro- und/oder Hausgeräte angepaßt zu sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße elektrische Schalter besitzt eine Schaltwelle, die das Betätigungsorgan bei dessen Bewegung um jeweils einen Drehwinkel weiterdreht. Weiter weist die Schaltwelle einen auf den Schaltkontakt derart einwirkenden Exzenter auf, daß der Exzenter bei Drehung der Schaltwelle um den Drehwinkel den Schaltkontakt abwechselnd an den Gegenkontakt anlegt bzw. zur Anlage an den Gegenkontakt freigibt und vom Gegenkontakt abhebt. Ein solchermaßen ausgebildeter Schalter ist in der Art eines Push-Push-Schalters mit einem kurzen Betätigungshub, der beispielsweise lediglich ca. 2 mm betragen kann, betätigbar. Dennoch besitzt der Schalter vorteilhafterweise eine ausgeprägte Betätigungscharakteristik mit eindeutigen Schaltzuständen. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In weiterer Ausgestaltung weist der Schalter ein Gehäuse auf, das zwecks einfacher Montage aus einem Sockel sowie einem Deckel bestehen kann. Es bietet sich dann an, die in der An einer Walze ausgebildete Schaltwelle im Gehäuse drehbar zu lagern, und zwar an einer Halterung im Sockel. Weiter kann das in der An eines Drückers ausgestaltete Betätigungsorgan im Gehäuse an Führungselementen geführt sein, um das Schaltgefühl für den Benutzer weiter zu verbessern.
  • Eine präzise Drehung der Schaltwelle um jeweils den Drehwinkel wird durch eine dem Drehwinkel entsprechende Verzahnung auf der Schaltwelle gewährleistet. Am Betätigungsorgan ist ein stößelartig ausgebildeter Ansatz angebracht, beispielsweise an dem aus Kunststoff bestehenden Betätigungsorgan einstückig angespritzt, derart daß bei Bewegung des Betätigungsorgans der Ansatz in Eingriff mit der Verzahnung zum Weiterdrehen der Schaltwelle gelangt. Damit die Schaltwelle durch Bewegung des Betätigungsorgans jeweils in dieselbe Drehrichtung weitergedreht wird, ist die Verzahnung klinkenartig ausgestaltet.
  • Um ein exaktes Schalten des Schalters mit präzisem Schaltverhalten zu gewährleisten, weist die Schaltwelle entsprechend dem Drehwinkel beabstandete Raststellungen auf. Zur Festlegung der Raststellungen befindet sich eine zur Verzahnung korrespondierende Rastkurve auf der Schaltwelle. Am Betätigungsorgan kann ein mit einer elastischen Kraft beaufschlagter Stift derart angebracht sein, beispielsweise in der An einer Federhülse in einer Aufnahme am Betätigungsorgan, daß bei Bewegung des Betätigungsorgans der Stift in rastenden Eingriff mit der Rastkurve zur Festlegung der nachfolgenden Raststellung gelangt. Eine solche Ausgestaltung verhindert, daß die Schaltwelle unzulässige Zwischenstellungen einnimmt sowie daß die Schaltwelle aufgrund der Reibung zwischen dem stößelartigen Ansatz und der Schaltwelle in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Die Federhülse stützt sich an dem der Rastkurve gegenüberliegenden Ende elastisch gegen das Betätigungsorgan ab und sorgt somit auch für die Rückstellung des Betätigungsorgans in die Ausgangsstellung. Zusätzlich kann, falls dies gewünscht ist, die Federhülse zur Erzeugung eines Druckpunktes für das Betätigungsorgan dienen. Schließlich kann durch die Form der Rastkurve auf der Schaltwelle vorteilhafterweise auch der Verlauf der Betätigungskraft und damit die Haptik entsprechend den Wünschen der Benutzer beeinflusst werden. Durch die Federhülse, die ein relativ preiswertes sowie einfach zu montierendes Bauteil darstellt, werden also die Fixierung der Schaltwelle, die Haptik des Schalters und die Rückstellung des Betätigungsorgans realisiert.
  • Als einfach und kostengünstig herzustellendes Einzelteil kann der Schaltkontakt in der An einer blattfederartigen Kontaktfeder ausgebildet sein. Bevorzugterweise ist die Kontaktfeder in etwa "s"- bzw. absatzförmig ausgestaltet. An ihrem einen Ende weist die Kontaktfeder eine Kontaktfläche auf, während sie mit dem anderen, der Kontaktfläche abgewandten Ende an einem elektrischen Anschluß des Schalters befestigt ist. Die Befestigung kann durch Verschweissen, Verlöten, Vernieten o. dgl. vorgenommen sein. Zur Erhöhung der Stabilität kann die Kontaktfeder im Gehäuse eingespannt sein. Schließlich kann der elektrische Anschluß in der An eines Steckkontakts, insbesondere an einer Steckeraufnahme, aus dem Gehäuse herausragen.
  • Der Einfachheit halber bietet es sich an, den Gegenkontakt ebenfalls als beweglichen Schaltkontakt auszubilden. In diesem Fall sind die beiden Schaltkontakte als spiegelsymmetrisch ausgestaltete Kontaktfedern mit einander zugewandten Kontaktflächen ausgebildet. Der Exzenter ist zwischen den beiden Kontaktfedern, und zwar im wesentlichen benachbart zu den Kontaktflächen angeordnet. In einfacher Weise spreizt dann der Exzenter in der einen Drehstellung der Schaltwelle die Kontaktfedern zum Aus-Schalten des Kontaktsystems unter Trennung der Kontaktflächen auseinander sowie gestattet zum Ein-Schalten des Kontaktsystems in der nachfolgenden Drehstellung der Schaltwelle das Aneinanderanliegen der Kontaktflächen unter der eigenen Federkraft der Kontaktfedern.
  • Um den Schalter weitgehend kompakt auszugestalten, können die Rastkurve, der Exzenter sowie die Verzahnung nebeneinanderliegend auf der Schaltwelle angeordnet sein. Bevorzugterweise besitzt der Exzenter eine rechteckförmige, insbesondere quadratische Grundfläche. Der Exzenter wirkt dann bei Weiterdrehen der Schaltwelle um den Drehwinkel in deren nachfolgende Raststellung abwechselnd mit einer längs verlaufenden Kante an der Grundfläche sowie mit einer diagonal verlaufenden Ecke der Grundfläche auf die beiden Kontaktfedern ein. Trotz kompakter Ausgestaltung des Kontaktsystems sowie geringem Betätigungshub des Betätigungsorgans ist so die notwendige Kontaktöffnungsweite für ein sicheres Schaltverhalten erzielbar.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schalter einen einfachen Aufbau mit wenigen Einzelteilen besitzt. Damit ist der Schalter mit geringem Aufwand zu montieren und auch sehr kostengünstig. Insbesondere ist es durch die Integration von mehreren Funktionen in die Bauteile Schaltwelle und Federhülse möglich, einen preisgünstigen Kurzhubdruckschalter herzustellen, bei dem die Betätigungscharakteristik und die Kontaktkraft weitgehend unabhängig voneinander erzeugt werden. Damit lassen sich die Betätigungscharakteristik und die Kontaktkraft in einfacher Weise auch an verschiedene Kundenanforderungen anpassen. Außerdem handelt es sich vorteilhafterweise um einen fehlersicheren und zuverlässigen Schalter.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen elektrischen Schalter in Draufsicht, wobei der Deckel des Gehäuses entfernt ist,
  • 2a einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in 1, wobei das Kontaktsystem des Schalters im Ausschalt-Zustand befindlich ist,
  • 2b einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in 1, wobei das Kontaktsystem des Schalters im Einschalt-Zustand befindlich ist,
  • 3a einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in 1, wobei das Kontaktsystem des Schalters im Ausschalt-Zustand befindlich ist,
  • 3b einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in 1, wobei das Kontaktsystem des Schalters im Einschalt-Zustand befindlich ist,
  • 4a einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in 1, wobei das Kontaktsystem des Schalters im Ausschalt-Zustand befindlich ist,
  • 4b einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in 1, wobei das Kontaktsystem des Schalters im Einschalt-Zustand befindlich ist,
  • 5a einen Schnitt entlang der Linie 5a-5a in 2a und
  • 5b einen Schnitt entlang der Linie 5b-5b in 2b.
  • In 1 ist ein elektrischer Schalter 1 gezeigt, der beispielsweise als Netzschalter für ein Elektrogerät verwendet werden kann. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, das aus einem in 2a sichtbaren Deckel 3 und einem Sockel 4 besteht. An der Oberseite des Deckels 3 ragt ein Betätigungsorgan 5 aus dem Gehäuse 2 heraus. Der aus dem Gehäuse 2 herausragende Teil des Betätigungsorgans 5 ist für den Benutzer zur manuellen Bedienung des Schalters 1 zugänglich. Das Betätigungsorgan 5 ist vorliegend als ein im wesentlich linear beweglicher, im Gehäuse 2 an Führungselementen 6 geführter Drücker ausgebildet, wie in 2a zu sehen ist, womit es sich beim Schalter 1 um einen Druckschalter handelt. Seitlich am Gehäuse 2 befinden sich in der Art eines Steckkontakts ausgestaltete elektrische Anschlüsse 7 des Schalters 1, die an einer Steckeraufnahme 8 aus dem Gehäuse 2 herausragen.
  • Wie weiter anhand der 2a und 2b zu sehen ist, besitzt der Schalter 1 ein Kontaktsystem 9, das aus einem beweglichen Schaltkontakt 10 sowie wenigstens einem korrespondierenden Gegenkontakt 11, die jeweils mit einem elektrischen Anschluß 7 in Verbindung stehen, besteht. Das Betätigungsorgan 5 ist manuell bewegbar, wobei das Betätigungsorgan 5 bei dessen Bewegung mit dem Schaltkontakt 10 zum abwechselnden Ein- und Aus-Schalten des Kontaktsystems 9 zusammenwirkt. Hierfür ist im Gehäuse 2 eine Schaltwelle 12 angeordnet, die vom Betätigungsorgan 5 bei dessen Bewegung um jeweils einen Drehwinkel weitergedreht wird. Die Schaltwelle 12 weist einen auf den Schaltkontakt 10 derart einwirkenden Exzenter 13 auf, daß der Exzenter 13 bei Drehung der Schaltwelle 12 um den Drehwinkel den Schaltkontakt 10 abwechselnd an den Gegenkontakt 11 gemäß dem in 2b gezeigten Einschalt-Zustand des Kontaktsystems 9 anlegt und vom Gegenkontakt 11 gemäß dem in 2a gezeigten Ausschalt-Zustand des Kontaktsystems 9 abhebt. Dadurch ist trotz eines kleinen Wegs bei Betätigung des Betätigungsorgans 5 ein großer Weg für den Schaltkontakt 10 ermöglicht, so daß hohe Leistungen mittels des Kontaktsystems 9 schaltbar sind. Selbstverständlich kann das Kontaktsystem auch derart ausgestaltet sein, daß der Schaltkontakt bei Bewegung des Betätigungsorgans zwischen zwei Gegenkontakten umschaltet, was jedoch nicht weiter gezeigt ist.
  • Wie näher aus 5a oder 5b hervorgeht, ist die Schaltwelle 12 in der Art einer Walze ausgebildet und im Gehäuse 2 drehbar gelagert. Hierfür befindet sich eine Halterung 14 im Sockel 4. Auf der Schaltwelle 12 ist eine dem Drehwinkel entsprechende Verzahnung 15 zur Drehung der Schaltwelle 12 angeordnet. Ein in 2a und 2b sichtbarer, stößelartig ausgebildeter Ansatz 16 ist am Betätigungsorgan 5 derart angebracht, daß bei Bewegung des Betätigungsorgans 5 der Ansatz 16 in Eingriff mit der Verzahnung 15 zum Weiterdrehen der Schaltwelle 12 gelangt. Wie anhand von 2a und 2b deutlich erkennbar ist, ist die Verzahnung 15 klinkenartig ausgestaltet, so daß die Schaltwelle 12 durch Bewegung des Betätigungsorgans 5 jeweils in dieselbe Drehrichtung weitergedreht wird. Da das Betätigungsorgan 5 im allgemeinen durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt wird, bietet es sich an, den Ansatz 16 an das Betätigungsorgan 5 bei dessen Herstellung einstückig anzuspritzen.
  • Für die Festlegung von durch den Drehwinkel beabstandete Raststellungen der Schaltwelle 12 befindet sich eine zur Verzahnung 15 korrespondierende Rastkurve 17 auf der Schaltwelle 12, wie in 4a und 4b zu sehen ist. Weiter ist am Betätigungsorgan 5 ein mit einer elastischen Kraft beaufschlagter Stift 18 derart angebracht, daß bei Bewegung des Betätigungsorgans 5 der Stift 18 in rastenden Eingriff mit der Rastkurve 17 gelangt. Der Stift 18 ist in der Art einer Federhülse 19 ausgestaltet, die in einer Aufnahme 20 am Betätigungsorgan 5 angeordnet ist. Aufgrund des Zusammenwirkens der Federhülse 19 über den Stift 18 mit der Rastkurve 17 ist zum einen die jeweils nachfolgende Raststellung der Schaltwelle 12 festgelegt. Zum anderen dient die Federhülse 19 auch zur selbständigen Rückstellung des Betätigungsorgans 5 in dessen Ausgangslage jeweils nach der manuellen Betätigung durch den Benutzer, womit es sich beim Schalter 1 um einen Push-Push-Schalter handelt. Falls gewünscht wird mit Hilfe der Rastkurve 17 und der Federhülse 19 auch ein vom Benutzer fühlbarer Druckpunkt für das Betätigungsorgan 5 erzeugt. Vorteilhafterweise läßt sich die für den Benutzer fühlbare Haptik in einfacher Weise durch Variation der Geometrie der Rastkurve 17 auf der Schaltwelle 12 anpassen.
  • Wie man anhand der 3a und 3b sieht, ist der Schaltkontakt 10 in der Art einer blattfederartigen Kontaktfeder ausgestaltet, die an dem einen Ende eine Kontaktfläche 21 aufweist. Mit dem anderen, der Kontaktfläche 21 abgewandten Ende ist die Kontaktfeder 10 an dem elektrischen Anschluß 7 des Schalters 1 befestigt. Die Befestigung kann durch Verschweissen, Verlöten, Vernieten o. dgl. erfolgen. Falls notwendig kann die Kontaktfeder 10 auch im Gehäuse 2 eingespannt sein. Die Kontaktfeder 10 selbst besitzt eine in etwa "s"- oder auch absatzförmige Gestalt.
  • In bevorzugter Weise ist der Gegenkontakt 11 ebenfalls als beweglicher Schaltkontakt ausgebildet, und zwar ebenfalls als Kontaktfeder mit einer Kontaktfläche 21'. Die beiden absatzförmigen Kontaktfedern 10, 11 sind einander spiegelsymmetrisch gegenüberliegend im Gehäuse 2 angeordnet, so daß die beiden Kontaktflächen 21, 21' einander zugewandt sind. Weiterhin ist der Exzenter 13 im absatzförmigen Bereich zwischen den beiden Kontaktfedern 10, 11 im wesentlichen benachbart zu den Kontaktflächen 21, 21' angeordnet. Wie man anhand der 3a erkennt, spreizt der Exzenter 13 die Kontaktfedern 10, 11 zum Aus-Schalten des Kontaktsystems 9 unter Trennung der Kontaktflächen 21, 21' auseinander. Zum Ein-Schalten des Kontaktsystems 9 gestattet der Exzenter 13 das Aneinanderanliegen der Kontaktflächen 21, 21' unter der inhärenten Federkraft der Kontaktfedern 10, 11, was anhand von 3b sichtbar ist.
  • Eine besonders kompakte Anordnung des Kontaktsystems 9 im Gehäuse 2 ist dadurch ermöglicht, daß die Rastkurve 17, der Exzenter 13 sowie die Verzahnung 15 nebeneinanderliegend auf der Schaltwelle 12 angeordnet sind, wie in 5a und 5b zu erkennen ist. Wie weiter in 3a und 3b zu sehen ist, besitzt der Exzenter 13 eine rechteckförmige, und zwar insbesondere eine quadratische Grundfläche 22. Dadurch wirkt der Exzenter 13 bei Weiterdrehen der Schaltwelle 12 um den Drehwinkel in die nachfolgende Raststellung abwechselnd mit einer längs verlaufenden Kante 23 an der Grundfläche 22 sowie mit einer diagonal verlaufenden Ecke 24 der Grundfläche 22 auf den Schaltkontakt 10 und/oder auf die beiden Kontaktfedern 10, 11 ein. Gibt die Grundfläche 22 somit gemäß 3b mittels der Kante 23 die Kontaktfedern 10, 11 frei, so liegen die beiden Kontaktflächen 21, 21' aufgrund der Federkraft der Kontaktfedern 10, 11 aneinander an und das Kontaktsystem 9 befindet sich in der Einschalt-Stellung. Liegt andererseits die Grundfläche 22 mit den einander diagonal gegenüberliegenden Ecken 24 gemäß 3a an den Kontaktfedern 10, 11 an, so spreizen die Ecken 24 die Kontaktfedern 10, 11 entgegen deren Federkraft auseinander und das Kontaktsystem 9 befindet sich in der Ausschalt-Stellung.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann ein derartiger Schalter nicht nur als Netzschalter zum Schalten hoher Leistungen sondern überall dort Verwendung finden, wo ein kleiner Betätigungsweg gewünscht wird, insbesondere bei elektrischen Schaltern in der An von Kurzhubtasten.
  • 1:
    elektrischer Schalter
    2:
    Gehäuse
    3:
    Deckel (von Gehäuse)
    4:
    Sockel (von Gehäuse)
    5:
    Betätigungsorgan
    6:
    Führungselement (für Betätigungsorgan)
    7:
    elektrischer Anschluß
    8:
    Steckeraufnahme
    9:
    Kontaktsystem
    10:
    Schaltkontakt / Kontaktfeder
    11:
    Gegenkontakt / Kontaktfeder
    12:
    Schaltwelle
    13:
    Exzenter
    14:
    Halter (für Schaltwelle)
    15:
    Verzahnung
    16:
    Ansatz (am Betätigungsorgan)
    17:
    Rastkurve
    18:
    Stift
    19:
    Federhülse
    20:
    Aufnahme (am Betätigungsorgan)
    21,21':
    Kontaktfläche
    22:
    Grundfläche
    23:
    Kante (der Grundfläche)
    24:
    Ecke (der Grundfläche)

Claims (7)

  1. Elektrischer Schalter, insbesondere Druckschalter, wie ein Netzschalter für ein Elektrogerät, mit einem aus einem beweglichen Schaltkontakt (10) sowie einem korrespondierenden Gegenkontakt (11) bestehenden Kontaktsystem (9), und mit einem bewegbaren Betätigungsorgan (5), wobei das Betätigungsorgan (5) bei dessen Bewegung mit dem Schaltkontakt (10) zum abwechselnden Ein- und Aus-Schalten des Kontaktsystems (9) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (5) bei dessen Bewegung eine Schaltwelle (12) um jeweils einen Drehwinkel weiterdreht, und daß die Schaltwelle einen auf den Schaltkontakt (10) derart einwirkenden Exzenter (13) aufweist, daß der Exzenter (13) bei Drehung der Schaltwelle (12) um den Drehwinkel den Schaltkontakt (10) abwechselnd an den Gegenkontakt (11) anlegt und/oder zur Anlage an den Gegenkontakt (11) freigibt sowie vom Gegenkontakt (11) abhebt.
  2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) ein insbesondere aus einem Sockel (4) sowie einem Deckel (3) bestehendes Gehäuse (2) aufweist, daß vorzugsweise die in der Art einer Walze ausgebildete Schaltwelle (12) im Gehäuse (2), insbesondere an einer Halterung (14) im Sockel (4), drehbar gelagert ist, und daß weiter vorzugsweise das in der Art eines Drückers ausgestaltete Betätigungsorgan (5) im Gehäuse (2), insbesondere an Führungselementen (6), geführt ist.
  3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Drehwinkel entsprechende Verzahnung (15) auf der Schaltwelle (12) zur Drehung der Schaltwelle (12) angeordnet ist, daß vorzugsweise ein insbesondere stößelartig ausgebildeter Ansatz (16) am Betätigungsorgan (5) derart angebracht ist, daß bei Bewegung des Betätigungsorgans (5) der Ansatz (16) in Eingriff mit der Verzahnung (15) zum Weiterdrehen der Schaltwelle (12) gelangt, und daß weiter vorzugsweise die Verzahnung (15) klinkenartig ausgestaltet ist, so daß die Schaltwelle (12) durch Bewegung des Betätigungsorgans (5) jeweils in dieselbe Drehrichtung weitergedreht wird.
  4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Verzahnung (15) korrespondierende Rastkurve (17) auf der Schaltwelle (12) für die Festlegung von durch den Drehwinkel beabstandete Raststellungen befindlich ist, daß vorzugsweise am Betätigungsorgan (5) ein mit einer elastischen Kraft beaufschlagter Stift (18), insbesondere in der Art einer Federhülse (19) in einer Aufnahme (20) am Betätigungsorgan (5), derart angebracht ist, daß bei Bewegung des Betätigungsorgans (5) der Stift (18) in rastenden Eingriff mit der Rastkurve (17) zur Festlegung der insbesondere nachfolgenden Raststellung, gegebenenfalls zur Erzeugung eines Druckpunktes für das Betätigungsorgan (5) sowie gegebenenfalls zur Rückstellung des Betätigungsorgans (5) in dessen Ausgangslage gelangt.
  5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (10) in der Art einer blattfederartigen, insbesondere in etwa "s"- und/oder absatzförmigen Kontaktfeder ausgestaltet ist, daß vorzugsweise die Kontaktfeder (10) an dem einen Ende eine Kontaktfläche (21) aufweist, daß weiter vorzugsweise die Kontaktfeder (10) mit dem anderen, der Kontaktfläche (21) abgewandten Ende an einem elektrischen Anschluß (7) des Schalters (1) befestigt ist, insbesondere verschweißt, verlötet, vernietet o. dgl. sowie gegebenenfalls im Gehäuse (2) eingespannt ist, und daß noch weiter vorzugsweise der elektrische Anschluß (7) in der Art eines Steckkontakts, insbesondere an einer Steckeraufnahme (8), aus dem Gehäuse (2) herausragt.
  6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (11) ebenfalls als beweglicher Schaltkontakt ausgebildet ist, daß vorzugsweise die beiden Schaltkontakte als Kontaktfedern (10, 11) mit einander zugewandten Kontaktflächen (21, 21') ausgebildet sind, daß weiter vorzugsweise der Exzenter (13) zwischen den beiden Kontaktfedern (10, 11), im wesentlichen benachbart zu den Kontaktflächen (21, 21') angeordnet ist, und daß noch weiter vorzugsweise der Exzenter (13) die Kontaktfedern (10, 11) zum Aus-Schalten des Kontaktsystems (9) unter Trennung der Kontaktflächen (21, 21') auseinander spreizt sowie zum Ein-Schalten des Kontaktsystems (9) das Aneinanderanliegen der Kontaktflächen (21, 21'), insbesondere unter der Federkraft der Kontaktfedern (10, 11), gestattet.
  7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkurve (17), der Exzenter (13) sowie die Verzahnung (15) nebeneinanderliegend auf der Schaltwelle (12) angeordnet sind, daß vorzugsweise der Exzenter (13) eine rechteckförmige, insbesondere quadratische Grundfläche (22) besitzt, und daß weiter vorzugsweise der Exzenter (13) bei Weiterdrehen der Schaltwelle (12) um den Drehwinkel, insbesondere in die nachfolgende Raststellung, abwechselnd mittels einer längs verlaufenden Kante (23) an der Grundfläche (22) sowie mit einer diagonal verlaufenden Ecke (24) der Grundfläche (22) auf den Schaltkontakt, insbesondere auf die beiden Kontaktfedern (10, 11), einwirkt.
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