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Die Erfindung betrifft ein Wandelement
zum Aufbau von Messe- und Ausstellungsständen oder dergleichen Aufbauten
und Einrichtungen, mit Vorrichtungen zum Einstellen des Bodenabstandes
und zum Verbinden mit mindestens einem weiteren Wandelement gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Derartige an einem Wandelement angeordnete
Vorrichtungen zum Verbinden mit weiteren Wandelementen, wie sie
beispielsweise im
G 91 01 068. 3 beschrieben
sind, und aus der Praxis bekannte Vorrichtungen haben den Nachteil,
dass die für
die Montage und Demontage notwendigen technischen Funktionselemente
bei der Vielfalt der baulichen Ausgestaltung von Messe- und Ausstellungsständen oder
dergleichen Aufbauten und Einrichtungen vielfach zu aufwendig und
unzureichend sind. Weiterhin lässt
die beschriebene Verbindungsmechanik im stehenden Zustand weder
das Wenden der Trennwand um ihre horizontale Mittelachse zu, noch
ist das direkte Anbringen des einen Wandelementes an eine mit einem
Belag versehene Seite des anderen Wandelementes ohne den Einsatz
eines Zwischenteiles gewährleistet.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei Verwendung des beschriebenen
Scharnierelementes nur die stirnseitige Verbindung zweier Wandelemente
möglich
ist und das rechtwinklige sowie T- und kreuzförmige Zusammenfügen von
Platten aber erheblichen Aufwand erfordert. Die Montage anderer
bekannter Verbindungsvorrichtungen ist nicht ohne Hilfsmittel und
Werkzeuge möglich.
Die wirtschaftliche Herstellung sowie die kosten- und personalsparende
Montage ist dabei nicht in ausreichendem Maße gegeben.
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Weitere Einrichtungen zum Aufbau
von Messeständen,
Ladeneinrichtungen oder Einrichtungen für mobile Raumaufteilungssysteme
in Form von Wandelementen, Paneelen, Pfosten oder Montagewänden sind
aus dem
G 86 24 844. 8 ,
der
EP 0 123 683 B1 ,
dem
GM 75 35 719 , dem
G 89 13 991. 7 , der
EP 0 009 704 B1 und
der
EP 0 479 705 A2 bekannt.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftlich einfach herstellbares
Wandelement mit Vorrichtungen zur Einstellung des Bodenabstandes und
zum Verbinden mit weiteren Wandelementen zu schaffen, mit dem beliebig
viele Wandelemente montageleicht, sicher und mit geringem Zeit-
und Kraftaufwand zu einem Messestand oder dergleichen Einrichtungen
in vielseitig veränderbarer
Ausgestaltung ohne Hilfsmittel und Werkzeuge zusammensetzbar und
zur Verwendung an einem anderen Ort zerstörungsfrei wieder demontierbar
sind.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
im Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Wandelement
besteht aus einer mindestens auf einer Seite einen Belag aufweisenden
Dämmstoffplatte,
die einen aus vertikalen und horizontalen Rahmenteilen zusammengesetzten
biegesteifen Rahmen umfasst, der mit der Dämmstoffplatte stoffschlüssig oder
lösbar
verbunden ist, wobei insbesondere das vertikale Rahmenteil jeweils
oben und unten eine Verbindungsvorrichtung zur lösbaren Verbindung mit einem
weiteren Wandelement in unterschiedlichen Positionen aufweist und
wobei dessen horizontale Rahmenteile jeweils eine zur vertikalen
Wandmittelachse oder wahlweise in einer Ecke des horizontalen Rahmenteiles
angeordnete Höheneinstellvorrichtung
mit einem in der Höhe
ver-stellbaren Stützstab
enthält.
Der Rahmen ist dabei vorteilhaft an seinen Fügeflächen durch Verkleben mit der Dämmstoffplatte
und/oder an den Rahmenecken entweder durch lösbare bzw. feste Rahmenverbindungen
oder durch mit Knotenblech versteifte Eckverbinder so verbunden,
dass ein tragendes Wandelement gebildet wird.
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Durch diese Ausbildung eines Wandelementes
kann der Aufbau eines Messe- oder Ausstellungsstandes oder dergleichen
Einrichtungen durch eine Einzelperson ohne aufwendige Montagehilfen,
Vorrichtungen und Werkzeuge einfach und kraftsparend durchgeführt und
zusätzlich
zur Wiederverwendung an einem anderen Ort zerstörungsfrei demontiert werden.
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Eine bevorzugte fertigungstechnisch
günstige
als auch materialsparende Ausgestaltung wird darin gesehen, dass
sich die jeweils in ein offenes Ende einer der beiden vertikalen
Rahmenteile eingesetzten baulich gleichgestalteten Verbindungsvorrichtungen
in die jeweils offenen Enden eines der horizontalen Rahmenteile
des anzusetzenden Wandelementes leicht einsetzen, sich selbst zentrierend
einhängen
und auf der Gegenseite hörbar
einrastend verriegeln lassen.
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Eine vorteilhaft Ausführungsform
wird darin gesehen, dass die vorzugsweise längs des Wandelementes in beiden
horizontalen Rahmenteilen angeordneten Höheneinstellvorrichtungen so
gestaltet sind, dass mit deren Stützstab ohne Werkzeug die die
Bodenfreiheit bestimmende Höhe
stufenlos eingestellt und in jeder Lage fest verklemmt werden kann,
wobei nur ein Stützstab
jeweils zum Einsatz für die
bodenseitige Halterung der Höheneinstellvorrichtung
erforderlich ist. Das Ver- und Entriegeln sowie das Einstellen der
Höhe des
leichtgewichtig ausgeführten
Wandelementes erfolgt unter ergonomischen Gesichtspunkten jeweils
durch einen fußbedienbaren Exzenterhebel,
so dass im allgemeinen nur ein Monteur erforderlich ist, dessen
beide Hände
für ein
sicheres und Kraft sparendes Ansetzten, Abbauen oder Drehen des
Wandelementes um seine horizontale Mittelachse verfügbar sind.
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Das Aufstellen der Wandelemente macht eine
beträchtliche
Personal- und Zeitersparnis dadurch möglich, dass insbesondere an
größeren am Aufstellungsort
vorgesehenen lagernden Wandelementen lediglich die untere Verbindungsvorrichtung von
Hand entriegelt und die Höheneinstellvorrichtung bis
zu einer Orientierungsmarke ausgestellt und wieder gesperrt wird.
Damit wird erreicht, dass nur bei den ersten beiden, rechtwinklig
aufgestellten Wandelementen eine zweite Person, bei jeder weiteren Wand
jedoch nur eine Person erforderlich ist, die in kraft- und zeitsparender
Weise jeweils ein Wandelement mit beiden Händen fassend aufstellen, die
obere Klinke kontrollieren und selbst zentrierend in das obere vertikale
Rahmenteil einsetzen und die untere Klinke in das untere vertikale
Rahmenteil der stehenden Wand einklinken kann. Dadurch wird die
untere Verbindungsvorrichtung durch Andrücken des Exzenterhebels mit
dem Fuß fest
verriegelt und ebenso der Stützstab
verklemmt.
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Ein weiterer großer Vorteil des erfindungsgemäßen Wandelementes
ist der einfache und zerstörungsfreie
Abbau der Wandelemente zur Wiederverwendung an einem anderen Ort,
wobei jeweils die mit den Händen
gehaltene Wand an der unteren Verbindungsvorrichtung mit dem Fuß entriegelt
und wenige Millimeter derart angehoben wird, dass sich die obere Verbindungsvorrichtung
aus dem Rahmenteil der Vorwand löst
und die Wand bequem abgelegt werden kann.
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Aus Gründen der wirtschaftlichen Herstellung,
der vorteilhaften Lagerhaltung und der Unverwechselbarkeit bei der
Handhabung ist erfindungsgemäß nur eine
variabel einsetzbare Bauart des Wandelementes vorgesehen, das im
oberen und unteren horizontalen Rahmenteil jeweils eine gleich gestaltete
Verbindungsvorrichtung aufweist, mit deren Hilfe nicht nur stirnseitig
am vertikalen Rahmenteil, sondern auch eine rechtwinkelige, T- oder
kreuzförmige
Anbauposition formschlüssig
mit der benachbarten Wandplatte zusammengefügt werden kann, wobei die zur
Dämmstoffplatte
zeigenden Seite der vertikalen und horizontalen Rahmenteile jeweils
insbesondere zwei Längsrippen
und die gegenüberliegende
Wand eine die Dicke des Belages ausgleichende Wand oder eine Rohrausformung
aufweisen.
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Die gebrauchsfertig vormontierten
Wandelemente ermöglichen
einerseits eine zeitsparende und Fehler ausschließende Montage
und anderseits sind teuere und nachteilige Hilfseinhängeteile
oder Zwischenelemente nicht erforderlich. Die Verbindungsvorrichtungen
und die Höheneinstellvorrichtungen können außerdem am
fertig montierten Wandelement eingebaut, nachträglich ausgetauscht und die Spannkraft
an dem Exzenterhebel genau eingestellt werden.
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Gegenüber den bekannten Wandverbindungen
haben die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zum
Verbinden und Aufstellen von Wandelementen den Vorteil, dass für verschiedene
Aufstellformen von Messeständen
nur eine Wandbauart erforderlich ist, so dass eine rationelle und
Kosten sparende Serienfertigung, eine vorteilhafte Lagerhaltung
für Teile
und Ersatzteile sowie eine ständige
Verfügbarkeit
erreicht wird. Die Wandplatten sind gebrauchsfertig vormontiert,
wobei die Verbindungsvorrichtungen und die Höheneinstellvorrichtungen gegen
Transportbeschädigungen
an der Ober- und Unterseite verriegelt und durch rippenartige Rohrausformungen
geschützt sind,
wobei der Stützstab
unterseitig bis zum Anschlag des ebenfalls schützenden Elastomerpuffers eingefahren
ist.
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Durch die ergonomische Montageart
des Wandelementes sind weiterhin die üblichen Handhabungen, wie das
Bücken,
das Knien, das Steigen auf Leitern und das Hantieren mit anderen
Hilfsmitteln nicht notwendig. Die an der Plattenoberseite ohne Stützstab angeordneten
Höheneinstellvorrichtungen sind
weiterhin geeignet, Halterungen für Ausstellungsgegenstände, für Kabelrohre,
Beleuchtungskörper
Versteifungsgestänge
oder dergleichen verklemmbar aufzunehmen.
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Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Wandelementes
sind in der Zeichnung dargestellt und im folgende näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 ein
Wandelement mit Anordnung der Verbindungsvorrichtungen und der Höheneinstellvorrichtungen
im Schnitt;
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2 eine
Verbindungsvorrichtung in gespanntem Zustand;
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3 eine
Höheneinstellvorrichtung
in gesperrtem Zustand;
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4 Wandelemente
mit Verbindungspositionen in Draufsicht;
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5 eine
Verbindungsvorrichtung mit vertikalem und horizontalem Spannhub.
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1 zeigt
ein Wandelement, bestehend aus einer leichtgewichtigen, nach den
baulichen Erfordernissen bemessenen, insbesondere rechteckig ausgebildeten
Dämmstoffplatte 1,
die beidseitig einen aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff
hergestellten Belag 2 aufweist und an deren Stirnseiten
ein biegesteifer, vorzugsweise aus metallischem Vierkantrohr bestehender
Rahmen vorgesehen ist, der aus vertikalen Rahmenteilen 3 und horizontalen
Rahmenteilen 4 zusammengesetzt ist und an seinen Fügeflächen 3a durch
Verkleben mit den Wandteilen 1, 2 und/oder an
den Rahmenecken entweder durch lösbare
Rahmenverbindungen 5 bzw. feste Rahmenverbindungen 6 oder
durch nicht näher
dargestellte, mit Knotenblech versteifte Eckverbinder ein tragendes
Wandelement bildet, wobei die zur Dämmstoffplatte 1 zeigenden
Seiten der vertikalen Rahmenteile 3 und der horizontalen
Rahmenteile 4 jeweils zwei Längsrippen 7 und die
gegenüberliegende
Seite eine die Dicke des Belages 2 ausgleichende Wand 8 oder
eine Rohrausformung aufweisen.
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Die auf einer Seite des vertikalen
Rahmenteiles 3 sich gegenüberliegenden Rahmenecken sind jeweils
mit einer bauteilgleichen Verbindungsvorrichtungen A gemäß 2 zur lösbaren Verbindung mit benachbarten
Wandelementen an den Positionen C-D, C-E oder C-F und C-D-E-F, wie
in 4 dargestellt, ausgestattet,
wobei in den horizontalen Rahmenteilen 4, jeweils wahlweise
in der vertikalen Wandmittelachse bei einer Einbauposition 4a oder
in einer Rahmenecke bei einer Einbauposition 4b (1) des Wandelementes ein
bauteilgleiche Höheneinstellvorrichtung B
entsprechend 3 angeordnet
ist, die einen Stützstab 20 enthält, mit
dem der Bodenabstand stufenlos und ohne Werkzeuge einstellbar ist.
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2 zeigt
die in einer Ecke der zu einem Rahmen verbundenen vertikalen und
horizontalen Rahmenteile 3, 4 eines Wandelementes
einsetzbare Verbindungsvorrichtung A in gespanntem Zustand, die
einen aus Aluminiumdruckguss oder Stahl blech ausgebildeten Exzenterhebel 9 mit
einer außermittig drehbar
gelagerten Augenschraube 10 mit einem Hub von beispielsweise
3 mm umfasst, die weiterhin in einer vorzugsweise aus Kunststoff
bestehenden, mit einem Flansch versehenen Druckbuchse 11 und einer
Platte 15 so geführt
ist, dass die Druckbuchse 11 eine Spannkraft auf die in
einer Ausnehmung 11a lagernde Kugelmutter 12 sowie
auf eine beispielsweise aus Elastomer bestehende Druckfeder 13 überträgt und dabei
eine Klinke 14 entweder fest klemmt oder elastisch bewegbar
freigibt, wobei ein Klinkenhaken 18 über die Profilwand am Rahmenteilende
eines benachbarten vertikalen Rahmenteiles 3 sich selbst
zentrierend eingreift, federnd einschnappt und wieder gelöst werden
kann.
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Die vorzugsweise aus Stahl ausgebildete Platte 15 dient
zur Führung
der Druckbuchse 11 und zur Befestigung der Verbindungsvorrichtung
A mit einer Flachkopfschraube 16 und einer Sicherungsscheibe 17 am
horizontalen Rahmenteil 4.
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Die Druckbuchse 11 ist so
ausgeformt, dass sich der Exzenterhebel 9 jeweils nicht
nur vertikal sondern auch zusammen mit der Druckbuchse 11 horizontal
verdrehen lässt,
so dass dadurch die erforderliche Vorspannung der Klinke 14 genau
eingestellt und durch den in die Ausnehmung 11b der Druckbuchse 11 eingreifenden
Flachkopf der Schraube 16 der Exzenterhebel 9 gegen
horizontales Verdrehen in der vertikalen Achse gesperrt werden kann.
Das Nachjustieren der Klinkenvorspannung ist durch Herausdrehen
der Schraube 16 mindestens über die Flanschdicke der Druckbuchse 11 hinaus,
jeweils um eine Gewindesteigung an der Augenschraube 10 je horizontaler
Umdrehung des in der Druckbuchse 11 eingebetteten Exzenterhebels 9 möglich.
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Die Verbindungsvorrichtung A ist
austauschbar und eignet sich zum Einbau in das fertig gerahmte Wandelement
dadurch, dass die Teile 12,13,14 und 15 in das horizontale Rahmenteil 4 eingesetzt, von
außen
durch die Teile 9,10,11 zentriert, mit dem Teil 12 verschraubt und
mit den Teilen 16,17 am horizontalen Rahmenteil 4 befestigt
werden.
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In 3 ist
eine vorzugsweise in den horizontalen Rahmenteilen 4, jeweils
in der vertikalen Mittelachse des Wandelementes angeordnete Höheneinstellvorrichtung
B in gesperrtem Zustand dargestellt, deren Exzenterhebel 9,
wie in 2 beschrieben,
mit einer außermittig
drehbar gelagerten Augenschraube 10 mit einem Hub von beispielsweise
3 mm versehen ist und in der Druckbuchse 11 so geführt wird,
dass er die Spannkraft mittels der Kugelmutter 12 auf eine
hebelartig ausgebildete Sperre 19 überträgt, die den Stützstab 20 in
der Halterung 23 stufenlos stellbar verklemmt oder im entsperrten
Zustand freisetzt. Die Einstellung der Vorspannung auf die Sperre 19 und
den Stützstab 20 und
das Nachjustieren wird wie bei der Verbindungsvorrichtung A vorgenommen.
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Die insbesondere aus Vierkantstahl
bestehende Sperre 19 weist eine die Augenschraube 10 mittig
führende,
vertikale Bohrung auf, die am oberen Ende mit einer der Kugelmutter 12 angepassten
Ausnehmung versehen ist. Die linke, nach dem Stützstab 20 zeigende
Hälfte
der Sperre 19 ist mit einer horizontalen Drehachse 21 sowie
mit einer abgeschrägten
und mit einem Druckpunkt 25a versehenen Andrückfläche 25 ausgebildet,
wobei die entgegengesetzte Hälfte
der Sperre 19 eine nach unten offene, eine Druckfeder 22 aufnehmende
Bohrung 26 enthält.
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Der Druckpunkt 25a an der
Andrückfläche 25 ist
zur Selbsthemmung des von unten belasteten Stützstabes 20 unterhalb
der Mitte der Drehachse 21 angeordnet, damit der Stützstab 20
im verklemmten Zustand von der Sperre 19 gegen die relativ
großflächige Innenwand
einer Halterung 23 gedrückt
wird. Die in eine Bohrung 26 eingebettete Druckfeder 22 löst bei geöffnetem
Exzenterhebel 9 die Sperre 19 vom Stützstab 20 und
wird durch die Schraube 16 gegen Verrutschen gesichert.
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Die Länge des aus einem Vierkantstahl
ausgebildeten Stützstabes 20 ist
so bemessen, dass eine bauübliche
Bodenfreiheit des Wandelementes von beispielsweise 135 mm stufenlos
einstellbar ist und eine mittlere Orientierungseinstellung vor der Montage
durch eine farbige Markierung 24 erfolgt. An dem oberen
Ende des Stützstabes 20 ist
eine Klemmfeder 20a oder wahlweise ein Kugelschnäpper 20b so
angeordnet, dass der Stützstab 20 nach dem
Entsperren durch sein Eigengewicht nicht herausfallen, jedoch von
Hand herausgezogen und eingeführt
werden kann. Jeweils eine an der oberen und unteren Führungskante
der Halterung 23 angebrachte keilförmige Nute 23a ist
vorgesehen, um die Klemmfeder 20a oder wahlweise den Kugelschnäpper 20b zu
führen
und das Herausziehen so wie das Einführen des Stützstabes 20 zu erleichtern.
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Der am unteren Ende des Stützstabes 20 lösbar angeordnete,
bevorzugt aus einem Elastomer ausgebildete Puffer 27 ist
dazu vorgesehen, Beschädigungen
wertvoller Fußböden, das
Wegrutschen der Wandelemente, das Hineinfallen des Stützstabes 20 in
eine Aussparung 28 des Wandelementes zu vermeiden und die
beiden frei liegenden Exzenterhebel 9 gegen Beschädigung beim
Aufstellen der Wandelemente zu schützen.
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Die Höheneinstellvorrichtung B ist
auswechselbar und eignet sich zum Einbau in das fertig montierte
Wandelement, wobei die Halterungen 23 mit den angeordneten
Teilen 19, 21, 22 und die mit einem Klebefilm
gesicherte Kugelmutter 12 so weit in eines der offenen
horizontalen Rahmenteile 4 eingeschoben werden kann, dass
sie von außen
mit den Teilen 9,10,11 zentriert und
den Teilen 16 und 17 lösbar verbunden werden kann.
Der Stützstab 20 wird dabei
an der vorgesehen Unterseite des Wandelementes in die Halterung 23 eingeschoben
und an der gewünschten
Stelle gesperrt. Außerdem
ist die Höheneinstellvorrichtung
B in einer der Verbindungsvorrichtung A entgegengesetzten Rahmenecke
einbaubar, wobei der Stützstab 20 in
das Innere des vertikalen Rahmenteiles 4 eintaucht und
die Halterung 23 so viel Raum lässt, dass der Klinkenhaken 18 des
angesetzten Wandelementes ungehindert einrasten kann.
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Der Schutz des Exzenterhebels 9 gegen
horizontales Verdrehen, das genaue Einstellen und Nachjustieren
der Anpresskraft an der Sperre 19 erfolgt wie bei der in 2 beschriebenen Verbindungsvorrichtung
A.
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Die jeweils an der Oberseite des
Wandelementes vorgesehene Höheneinstellvorrichtung
B ist dazu geeignet, anstatt des Stützstabes 20 Halterungen
für Ausstellungsgegenstände, Kabelrohre,
Beleuchtungskörper,
Versteifungsgestänge
oder dergleichen Elemente verklemmbar aufzunehmen.
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5 zeigt
in einem weiteren Ausführungsbeispiel
die für
zwei Spannvorgänge
vorgesehene Verbindungsvorrichtung A, wobei die den Gewindebolzen
der Augenschraube 10 führenden
Bohrungen der Druckbuchse 11, der Druckfeder 13 und
der Klinke 14 zur Mittelachse der Druckbuchse 11 exzentrisch
angeordnet sind und damit nicht nur ein vertikaler Spannhub X-X1
bei einer Bewegung des Exzenterhebels 9 um einen Winkel α um die horizontale Drehachse 10a der
Augenschraube 10 er reicht wird, sondern auch ein horizontaler
Spannhub Y-Y1 bei einer Bewegung des Exzenterhebels 9 um
einen Winkel β um
die vertikale Drehachse 10b. Der durch eine Ausnehmung 11c an
der Druckbuchse 11 in seiner Beweglichkeit begrenzte Exzenterhebel 9 zeigt
in der Lage X,Y den gespannten und in der Lage X1,Y1 den ungespannten
Zustand der Klinke 14 an.
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Dadurch können die vertikalen Rahmenteile 3 benachbarter,
durch Einklinken verbundener Wandelemente gegen die vorgespannte
Elastomerfeder 13 wirkend, fest miteinander verspannt werden.
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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. So können auch
zur Versteifung der Rahmenecken Winkel eingeschraubt, oder Widerhaken
eingesetzt werden.
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Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich
angesehen.
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- A
- Verbindungsvorrichtung
- B
- Höheneinstellvorrichtung
- C,D,E,F
- Verbindungspositionen
von Wandelementen
- X-X1
- vertikaler
Spannhub
- Y-Y1
- horizontaler
Spannhub
- α
- Winkel
- β
- Winkel
- 1
- Dämmstoffplatte
- 2
- Belag
der Dämmstoffplatte
- 3
- vertikales
Rahmenteil
- 3a
- Fügefläche
- 4
- horizontales
Rahmenteil
- 4a
- Einbauposition
der Höheneinstellvorrichtung
B
- 4b
- Einbauposition
der Höheneinstellvorrichtung
B
- 5
- lösbare Rahmenverbindung
- 6
- feste
Rahmenverbindung
- 7
- Längsrippe
an den Rahmenteilen 4,5
- 8
- Ausgleichswand
an den Rahmenteilen 4,5
- 9
- Exzenterhebel
- 10
- Augenschraube
- 10a
- horizontale
Drehachse
- 10b
- vertikale
Drehachse
- 11
- Druckbuchse
- 11a
- Ausnehmung
der Druckbuchse
- 11b
- Ausnehmung
der Druckbuchse
- 11c
- Ausnehmung
der Druckbuchse
- 12
- Kugelmutter
- 13
- Druckfeder
- 14
- Klinke
- 15
- Platte
- 16
- Schraube
- 17
- Sicherungsscheibe
- 18
- Klinkenhaken
- 19
- Sperre
- 20
- Stützstab
- 20a
- Klemmfeder
- 20b
- Kugelschnäpper
- 21
- Drehachse
- 22
- Druckfeder
- 23
- Halterung
- 23a
- Nut
- 24
- Markierung
- 25
- Andrückfläche der
Sperre 19
- 25a
- Druckpunkt
- 26
- Bohrung
- 27
- Puffer
- 28
- Aussparung
im Wandelement