DE10320424A1 - Linearführung - Google Patents

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IHO Holding GmbH and Co KG
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    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Linearführung, mit einem auf einer Führungsschiene (1) längsgeführten Führungswagen (2) und mit einem dem Führungswagen (2) zugeordneten ersten Anschluß (10, 31) zum Anschließen beispielsweise eines Tisches und mit einer Loslagereinrichtung (8, 21) für Relativverschiebungen des ersten Anschlusses (10, 31) quer zu der Führungsschiene (1), wobei die Loslagereinrichtung (8, 21) zwischen dem Führungswagen (2) und dem ersten Anschluß (10, 31) angeordnet ist.

Description

  • Linearführung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Linearführung mit einem auf einer Führungsschiene längs geführten Führungswagen.
  • Aus DE 199 34 745 A1 beispielsweise ist eine Linearführung bekanntgeworden, bei der ein Führungswagen auf einer Führungsschiene längs geführt ist.
  • Der Führungswagen ist mit einem Anschluß zum Anschließen beispielsweise eines Tisches versehen. Gemäß dieser Druckschrift können mehrere parallel zueinander angeordnete Führungsschienen vorgesehen sein. Eine dieser Führungsschienen ist nach Art eines Loslagers gelagert. Eine andere Führungsschiene ist nach Art eines Festlagers gelagert. Wenn beispielsweise ein Tisch an die beiden Anschlüsse der beiden auf den Führungsschienen längs verschieblich angeordneten Führungswagen angeschraubt ist, sind Verspannungen quer zur Längsrichtung der Führungsschiene deshalb ausgeschlossen, weil die nach Art einer Loslagerung gelagerte Führungsschiene quer zu ihrer 25 Längsachse beweglich ist. Zu diesem Zweck ist die Führungsschiene auf einer Auflagerbasis angeordnet und quer zu dieser Auflagerbasis relativ verschieblich. Die nach Art eines Loslagers angeordnete Führungsschiene ermöglicht demzufolge beispielsweise eine ungehinderte Wärmedehnung.
  • Die vorgeschlagene Lösung erscheint jedoch aufwändig, da die Führungsschiene über ihre gesamte Länge in der Nut einer Auflagerbasis angeordnet sein muss. Das bedeutet, daß bei großen Verfahrlängen eine entsprechend lange Auflagerbasis vorzusehen ist. Die in der Auflagerbasis vorgesehene Nut wiederum muß einwandfrei ausgerichtet sein. Ansonsten kann es zwischen der Führungsschiene und der Auflagerbasis zu Verspannungen kommen, die eine einwandfreie Funktion als Loslager zumindest in Frage stellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Linearführung nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 anzugeben, bei der dieser Nachteil behoben ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Loslagereinrichtung zwischen dem Führungswagen und dem ersten Anschluß angeordnet ist. Die Loslagereinrichtung kann sehr kompakt bauen, da sie lediglich lokal an der Stelle des Führungswagens vorzusehen ist. Das heißt, der Materialeinsatz ist im Vergleich zur bekannten Loslagereinrichtung erheblich reduziert. Die erfindungsgemäße Linearführung ist demzufolge einfacher herzustellen und leichter vom Gewicht. Ferner sind die kleinbauenden Loslagereinrichtungen gemäß der Erfindung hinsichtlich ihrer Funktion problemloser als die bekannte Loslagereinrichtung. Denn während bei der bekannten Loslagereinrichtung über die gesamte Länge der Führungsschiene die Loslagerfunktion gewährleistet sein muss, genügt erfindungsgemäß ein geringer Bauraum.
  • Eine besonders günstige erfindungsgemäße Weiterbildung sieht vor, daß die Loslagereinrichtung ein erstes den ersten Anschluß aufweisendes Loslagerteil und ein zweites dem Führungswagen zugeordnetes zweites Loslagerteil aufweist, wobei das erste Loslagerteil quer zur Führungsschiene längsverschieblich an dem zweiten Loslagerteil geführt ist. Da die vorgesehene Längsverschieblichkeit lediglich Wärmedehnungen oder Toleranzausgleich bewältigen muss, können bereits einige Milimeter Führung des ersten Loslagerteil an dem zweiten Loslagerteil zur einwandfreien Funktion des Loslagers ausreichend sein. In bekannter Weise sind die auf den Führungsschienen längsbeweglich angeordneten Führungswagen beispielsweise mit Gewindebohrungen versehen, auf denen beispielsweise ein Tisch angeschraubt werden kann.
  • Eine erfindungsgemäße Weiterbildung sieht vor, daß die Loslagereinrichtung als Adapter ausgebildet ist, der lösbar an dem Führungswagen befestigt ist. Beispielsweise kann der Adapter mit Durchgangsbohrungen versehen sein, so dass der Adapter mittels Befestigungsschrauben an den Führungswagen angeschraubt werden kann, wobei die Schrauben in die Gewindebohrungen des Führungswagens eingeschraubt sind.
  • Eine andere erfindungsgemäße Weiterbildung sieht vor, das das zweite Loslagerteil einstückig mit einem Tragkörper des Führungswagens ausgebildet ist, wobei Wälzkörper in einem endlosen Wälzkörperkanal unter Last an Laufbahnen des Tragkörpers und der Führungsschiene abwälzen. Derartige an sich bekannte Tragkörper werden also dahingehend modifiziert, daß daran das erste Loslagerteil einwandfrei quer zur Führungsschiene längsverschieblich geführt ist.
  • Vorzugsweise ist die Loslagereinrichtung mit einer Gleitlagerung versehen, wobei Gleitlagerflächen der Gleitlagerung an dem ersten Loslagerteil und an dem zweiten Loslagerteil ausgebildet sind, und wobei die Gleitlagerflächen der beiden Loslagerteile in Gleitkontakt miteinander sind. Anstelle einer Gleitlagerung kann alternativ auch eine Wälzlagerung vorgesehen werden.
  • Im Fall der Gleitlagerung ist vorzugsweise eine Schwalbenschwanzführung an den beiden Loslagerteilen ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass das erste Loslagerteil lediglich quer zur Schienenrichtung beweglich und ansonsten starr gegenüber dem zweiten Loslagerteil angeordnet ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von vier in insgesamt 5 Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die 1 bis 4 zeigen jeweils in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Linearführung. 5 zeigt einen an sich bekannten Führungswagen im Querschnitt.
  • Die in 1 abgebildete erfindungsgemäße Linearführung zeigt einen auf einer Führungsschiene 1 längsgeführten Führungswagen 2. 5 zeigt im Querschnitt den Führungswagen 2 und die Führungsschiene 1. Diese 5 zeigt einen Tragkörper 3 des Führungswagens 2 und Wälzkörper 4, die in zwei endlosen Wälzkörperkanälen unter Last an Laufbahnen 5, 6 der Führungsschiene 1 und des Tragkörpers 3 abwälzen. Der Tragkörper 3 ist mit Befestigungsbohrungen 7 versehen.
  • Bei der Linearführung gemäß 1 ist eine Loslagereinrichtung 8 vorgesehen. Zu dieser Loslagereinrichtung 8 gehört ein erstes Loslagerteil 9 das hier als Platte ausgebildet ist. Das Loslagerteil 9 ist mit einen ersten Anschluß 10 versehen, der vorliegend durch mehrere von der Oberseite des ersten Loslagerteils 9 ausgehende Gewindebohrungen 11 gebildet ist. Beispielsweise kann ein hier nicht dargestellter Tisch mittels Befestigungsschrauben an das erste Loslagerteil 9 angeschraubt werden. An den Tragkörper 3 des Führungswagens 2 ist ein zweites Loslagerteil 12 einstückig angeformt. Das einstückig angeformte zweite Loslagerteil 12 weist an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils einen Schwalbenschwanz 13 auf, der mit zwei Gleitlagerflächen 14, 15 versehen ist. Die Gleitlagerflächen 14, 15 sind winklig zueinander angeordnet. Das erste Loslagerteil 9 ist mit einer Schwalbenschwanznut 16 versehen, wobei Wände der Schwalbenschwanznut 16 als Gleitlagerflächen 17, 18 ausgebildet sind. Die Gleitlagerflächen 17, 18 sind parallel zu den Gleitlagerflächen 14, 15 angeordnet. Das erste Loslagerteil 9 ist mit seinen Gleitlagerflächen 17, 18 an den Gleitlagerflächen 14, 15 einwandfrei quer zur Führungsschiene geführt. Die Gleitlagerflächen 17, 18 sind in Gleitkontakt mit den Gleitlagerflächen 14, 15.
  • Die in 2 abgebildete erfindungsgemäße Linearführung unterscheidet sich von der in 1 im wesentlichen dadurch, daß das zweite Loslagerteil hier als seperates Teil ausgebildet ist, wobei nachstehend diesem zweiten Loslagerteil die Positionsziffer 19 zugeordnet wird. Ebenso wie bei der Linearführung in gemäß 1 weist das zweite Loslagerteil 19 an gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Schwalbenschwanz 20 auf, der mit zwei Gleitlagerflächen 21, 22 versehen ist. Das zweite Loslagerteil 19 ist mit einem hier nicht weiter dargestellten zweiten Anschluß zum Anschluß an den Tragkörper 3 des Füh rungswagen 2 versehen. Beispielsweise kann das zweite Loslagerteil 19 an den Tragkörper 3 angeschraubt oder darauf aufgeschnappt werden. Bei der hier vorgeschlagenen Loslagereinrichtung 21 bilden das zweite Loslagerteil 19 und das erste Loslagerteil 9 einen Adapter 22. Dieser Adapter 22 kann an einen herkömmlichen Führungswagen beispielsweise angeschraubt oder aufgeschnappt werden.
  • Die in 3 abgebildete erfindungsgemäß Linearführung unterscheidet sich von der in 1 im wesentlichen dadurch, daß eine Schwalbenschwanznut 23 an einem zweiten Loslagerteil 24 ausgebildet ist, wobei das zweite Loslagerteil 24 einstückig an dem Tragkörper 3 des Führungswagens 2 ausgebildet ist. Ein erstes Anschlußteil 25 ist an gegenüberliegenden Seiten mit je einen Schwalbenschwanz 26 versehen. Ebenso wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ist die Schwalbenschwanznut 23 und der Schwalbenschwanz 26 mit Gleitlagerflächen 27, 28, 29, 30 versehen. Ebenso wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das erste Loslagerteil 25 mit einem ersten Anschluss 31 versehen, der hier durch mehrere Gewindebohrungen 32 gebildet ist.
  • Die in 4 abgebildete erfindungsgemäß Linearführung unterscheidet sich von der aus 3 lediglich dadurch, daß das zweite Loslagerteil hier als seperates Teil 33 gebildet ist. Dieses zweite Loslagerteil 33 ist ebenfalls an zwei gegenüberliegenden Seiten mit je einer Schwalbenschwanznut 34 versehen. Wände der Schwalbenschwanznut 34 bilden Gleitlagerflächen 35, 36 die ebenso wie bei den Ausführungsbeispiel gemäß 3 mit den Gleitlagerflächen 29, 30 des ersten Loslagerteils 25 zusammenarbeiten.
  • 1
    Führungsschiene
    2
    Führungswagen
    3
    Tragkörper
    4
    Wälzkörper
    5
    Laufbahn
    6
    Laufbahn
    7
    Befestigungsbohrung
    8
    Loslagereinrichtung
    9
    erstes Loslagerteil
    10
    erster Anschluss
    11
    Gewindebohrung
    12
    zweites Loslagerteil
    13
    Schwalbenschanz
    14
    Gleitlagerfläche
    15
    Gleitlagerfläche
    16
    Schwalbenschwanznut
    17
    Gleitlagerfläche
    18
    Gleitlagerfläche
    19
    zweites Loslagerteil
    20
    Schwalbenschwanz
    21
    Loslagereinrichtung
    22
    Adapter
    23
    Schwalbenschwanznut
    24
    zweites Loslagerteil
    25
    erstes Loslagerteil
    26
    Schwalbenschwanznut
    27
    Gleitlagerfläche
    28
    Gleitlagerfläche
    29
    Gleitlagerfläche
    30
    Gleitlagerfläche
    31
    erster Anschluss
    32
    Gewindebohrung
    33
    zweites Loslagerteil
    34
    Schwalbenschwanznut

Claims (7)

  1. Linearführung, mit einem auf einer Führungsschiene (1) längsgeführten Führungswagen (2), und mit einem dem Führungswagen (2) zugeordneten ersten Anschluß (10, 31) zum Anschließen beispielsweise eines Tisches, und mit einer Loslagereinrichtung (8, 21) für Relativverschiebungen des ersten Anschlusses (10, 31) quer zu der Führungsschiene (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Loslagereinrichtung (8, 21) zwischen dem Führungswagen (2) und dem ersten Anschluß (10, 31) angeordnet ist.
  2. Linearführung nach Anspruch 1, bei der die Loslagereinrichtung (8, 21) ein erstes den ersten Anschluß (10, 31) aufweisendes Loslagerteil (9, 25) und ein zweites dem Führungswagen (2) zugordnetes zweites Loslagerteil (12, 24) aufweist, wobei das erste Loslagerteil (9, 25) quer zur Führungsschiene (1) längsverschieblich an dem zweiten Loslagerteil (11, 24) geführt ist
  3. Linearführung nach Anspruch 1, bei der die Loslagereinrichtung (8, 21) als Adapter (22) ausgebildet ist, der lösbar an dem Führungswagen (2) befestigt ist.
  4. Linearführung nach Anspruch 3, bei der der Adapter (22) den ersten Anschluß (31) und einen zweiten Anschluß zum Anschließen des Adapters (22) an den Führungswagen (2) aufweist
  5. Linearführung nach Anspruch 2, bei der das zweite Loslagerteil (11, 24, 33) einstückig mit einem Tragkörper (3) des Führungswagens (2) ausgebildet ist, wobei Wälzkörper (4) in einem endlosen Wälzkörperkanal unter Last an Laufbahnen (5, 6) des Tragkörpers (3) und der Führungsschiene (2) abwälzen.
  6. Linearführung nach Anspruch 2, bei der die Loslagereinrichtung (8, 21) eine Gleitlagerung aufweist, wobei Gleitlagerflächen (14, 15, 17, 18, 27, 28, 29, 30) der Gleitlagerung an dem ersten Loslagerteil (9 ,25) und an dem zweiten Loslagerteil (12, 24, 33) ausgebildet sind, und wobei die Gleitlagerflächen (14, 15, 17, 18, 27, 28, 29, 30) der beiden Loslagerteile (9, 25, 12, 24, 33) in Gleitkontakt miteinander sind.
  7. Linearführung nach Anspruch 6, bei der die Gleitlagerflächen (14, 15, 17, 18, 27, 28 ,29, 30) nach Art einer Schwalbenschwanzführung an den beiden Loslagerteilen (9, 25, 12, 24, 33) angeordnet sind.
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