DE10320309A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von in Paraffineingebetteten biologischen Gewebeproben mittels einer gekühlten Flüssigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von in Paraffineingebetteten biologischen Gewebeproben mittels einer gekühlten Flüssigkeit Download PDF

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Hannelore Kaerchner-Weinkauf
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KäRCHNER-WEINKAUF, HANNELORE, 91301 FORCHHEIM, DE
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Karchner-Weinkauf Hannelore
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/42Low-temperature sample treatment, e.g. cryofixation

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Abstract

Technisches Problem der Erfindung DOLLAR A Bisher gab es immer Probleme, biologische Gewebeproben schnell und ausreichend zu kühlen, da die quaderförmigen Gewebeproben meistens nur auf einer Fläche von sechs gekühlt wurden. Auf Grund der einseitigen Kühlung kam es zu Rissen und Spannungen innerhalb der Gewebeproben, der Zeitaufwand zur ausreichenden Kühlung war enorm hoch. DOLLAR A Durch dieses Verfahren werden die Gewebeproben schnell, gleichmäßig und ausreichend gekühlt. DOLLAR A Lösung des Problems DOLLAR A Die Gewebeproben werden in einer Wanne ähnlich einer Gefriertruhe gekühlt und zusätzlich mit einer bewegten Kühlflüssigkeit umspült, so dass alle Flächen der Gewebeproben gleichzeitig gekühlt werden. Die bewegte Kühlflüssigkeit verursacht zusätzlich einen besseren Kontakt zwischen den Flächen der Gewebeprobe und dem Kühlgerät. DOLLAR A Anwendungsgebiete DOLLAR A Pathologie, Histologie und alle Labore, in denen biologische Gewebeproben gekühlt werden müssen.

Description

  • Es ist bekannt, daß aus den in Paraffin eingebetteten Gewebeproben für histologische Untersuchungen zunächst dünne Schnitte hergestellt werden müssen, bevor man mit der weiteren Bearbeitung wie einfärben und die anschließende mikroskopische Untersuchung beginnen kann.
  • Diese Schnitte werden mittels eines handelsüblichen Mikrotoms hergestellt.
  • Die Qualität der Schnitte wird wesentlich von der Paraffintemperatur während des Schneidevorgangs beeinflußt.
  • Um eine qualitative optimale diagnostische Auswertung der Gewebeproben zu erreichen, ist es unbedingt erforderlich möglichst dünne Schnitte herzustellen, welche sich im μ-Bereich befinden.
  • Diese dünnen Schnitte kann man nur erreichen, wenn die in Paraffin eingebetteten Gewebeproben entsprechend gekühlt sind.
  • Bei mangelhafter Kühlung, der in Paraffin eingebetteten Gewebeproben sind die erforderlichen dünnen Schnitte nicht möglich.
  • Aus diesem Grunde werden die in Paraffin in Würfelform oder anderen Formen eingebetteten Gewebeproben vor dem Schneiden gekühlt, um die erforderliche Qualität beim Schneiden zu erreichen.
  • Die Kühlung wird üblicherweise auf gekühlten Lagerflächen sogenannter Kühlplatten durchgeführt oder auf Eisschalen aus dem Gefrierschrank oder im kaltem Wasser.
  • Die Temperaturen der Kühlplatten liegen im allgemeinen zwischen –15°C und –20° C. Die gekühlten Lagerflächen befinden sich in unmittelbarer Nähe des für den Schneidevorgang notwendigen Mikrotoms.
  • Die unmittelbare Nähe ist deshalb erforderlich, damit keinen weiten Wege entstehen, zwischen Mikrotom und Kühllagerfläche um Temperaturverluste zu vermeiden.
  • Außerdem ist es auch noch dringend erforderlich, dass man am Arbeitsplatz die Übersicht über die Nummerierungen der einzelnen Gewebeproben überwachen kann, um Verwechslungen auszuschließen.
  • Deshalb kann man nicht auf einen herkömmlichen Kühlschrank zurückgreifen.
  • Der Nachteil der Kühlflächen ist, die starke Eisbildung auf der Lagerfläche, die als Isolierung wirkt und dadurch die Übertragung auf die in Paraffin eingebetteten Gewebeproben erschwert, im besonderen, weil das Paraffin ein sehr schlechter Wärmeleiter ist. Auch Temperaturen von –35°C oder –40°C bringen keine wesentliche Zeiteinsparung.
  • Bei der in Würfelform oder anderen Formen eingebetteten Gewebeproben haben nur eine Fläche Bodenkontakt mit der Kühlung, und fünf Flächen sind fast der normalen Zimmertemperatur ausgesetzt.
  • Das Eindringen der Kalte ins Zentrum der Gewebeproben und das erreichen der erforderlichen Temperaturen ist bei dieser Anordnung sehr zeitaufwendig, Bei dieser Kühlungsmethode ist es erforderlich, dass die Proben während des Schneidevorganges öfters nachgekühlt werden müssen.
  • Dies bedeutete mehr Arbeitszeitaufwand und eine negative Beeinflussung auf die Schnittqualität.
  • TECHNISCHE BESCHREIBUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Stand der momentanen Technik und der damit verbundenen Nachteile wesentlich zu verbessern.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung mit der man die in Paraffin eingebetteten biologischen Gewebeproben energiesparend und kurzfristig abkühlen kann, in dem man die in Paraffin eingebetteten Gewebeproben in eine gekühlte Wanne legt, die sowohl mittels einer Kältemaschine als auch mittels anderen Kühleinrichtungen gekühlt werden kann.
  • Die Wanne wird mit einer nichtfrierenden Flüssigkeit gefüllt. Diese gekühlte Flüssigkeit übernimmt die allseitige Übertragung der Kälte auf die darin lagernden in Paraffin eingebetteten biologischen Gewebeproben.
  • Außerdem wird die in der Wanne befindliche Kühlflüssigkeit ständig bewegt um die Übertragung auf die in Paraffin eingebetteten Gewebeproben zu optimieren.
  • Durch dieses Verfahren wird die Abkühlzeit wesentlich verkürzt und die Temperaturübertragung wesentlich verbessert.
  • Mit einer Temperatursteuerung werden die in Paraffin eingebetteten biologischen Gewebeproben, effektiver gekühlt, und auch Risse im Paraffin werden vermieden, die bei den in Paraffin eingebetteten biologischen Gewebeproben evtl. bei zu starker einseitiger Kühlung auf der Lagerfläche durch Spannung entstehen können.
  • Durch dieses Verfahren können auch die Kältemaschinen in der Leistung wesentlich reduziert werden, was eine wesentliche Energieeinsparung bedeutet.

Claims (4)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von in Paraffin eingebetteten biologischen Gewebeproben in einer nichtfrierenden Kühlflüssigkeit, welche während des Kühlens ständig bewegt oder ruhend, und temperaturgeregelt wird. Dadurch gekennzeichnet: Dass bei diesem Verfahren, die in Paraffin eingebetteten biologischen Gewebeproben in einer gekühlten Wanne mit nichtfrierender temperaturgeregelter Kühlflüssigkeit lagern und die Kühlflüssigkeit wird während des Kühlens ständig bewegt oder ist ruhend.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß je nach Füllhöhe der gekühlten Wanne mit der darin befindlichen gekühlten Flüssigkeit, die in Paraffin eingebetteten biologischen Gewebeproben allseitig mit Kühlflüssigkeit bedeckt werden können.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß während des Kühlvorganges der in Paraffin eingebetteten biologischen Gewebeproben mit einem Gitter oder ähnlichem abgedeckt werden können, um ein Aufschwimmen der Gewebeproben an die Oberfläche zu verhindern.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 dadurch gekennzeichnet daß das Kälteübertragungsmedium eine nichtfrierende temperaturgesteuerte Kühlflüssigkeit, aber auch eine frierende Kühlflüssigkeit sein kann.
DE2003120309 2003-05-12 2003-05-12 Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von in Paraffineingebetteten biologischen Gewebeproben mittels einer gekühlten Flüssigkeit Withdrawn DE10320309A1 (de)

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