DE10319114A1 - Überwachung des Standorts eines geparkten Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Zur Überwachung, ob ein Fahrzeug (1) in einem für das Fahrzeug zulässigen Parkbereich abgestellt ist, ist vorgesehen, einen Datenträger (2), insbesondere eine kontaktlos kommunizierende Chipkarte, mit darauf enthaltenen, zu überwachenden Standortdaten am oder im Fahrzeug (1) anzubringen. Diese Standortdaten werden mittels eines mobilen Überwachungsgeräts (3) automatisch erfaßt. Der aktuelle Standort wird mittels eines mit dem Überwachungsgerät kombinierten Standortbestimmungssystem, insbesondere mittels GPS, bestimmt. Eine dem Überwachungsgerät zugeordnete Auswerteeinrichtung (4) vergleicht den aktuellen Standort mit den Standortdaten des Datenträgers (2). Es wird dann eine qualitative Aussage getroffen, ob das Fahrzeug innerhalb oder außerhalb des zulässigen Parkbereichs geparkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des Standorts eines geparkten Fahrzeugs sowie ein dafür geeignetes Parküberwachungssystem und deren wesentliche Bestandteile.
  • Aufgrund der zunehmenden Fahrzeugdichte kommt es in Großstädten und anderen Ballungsgebieten zu räumlichen Engpässen beim Abstellen von Fahrzeugen. Damit ein Fahrzeughalter in der Lage ist, sein Fahrzeug in der Nähe seines Wohnsitzes abstellen zu können, soll verhindert werden, dass die dort zur Verfügung stehenden Parkplätze mit Fahrzeugen zugeparkt sind, deren Besitzer weit entfernt wohnen. Auf diese Weise versucht man, den Parksuchverkehr auf den Bereich um den Wohnsitz eines jeden Fahrzeughalters zu konzentrieren und gleichzeitig die dort zur Verfügung stehenden Parkplätze für diese Fahrzeughalter freizuhalten, so dass sich die Dauer der Parkplatzssuche und damit der Parksuchverkehr reduzieren sollten.
  • Der jeweils zulässige Parkbereich kann beispielsweise auf einen Umkreis von einen Kilometer um den Wohnsitz des Fahrzeughalters beschränkt sein. Selbstverständlich müssen autorisierte Behördenvertreter in der Lage sein festzustellen, ob ein betreffendes Fahrzeug tatsächlich in dem ihm zugewiesenen zulässigen Parkbereich geparkt ist. Aus Datenschutzgründen ist es aber nicht zweckmäßig, den Wohnsitz des Fahrzeughalters oder -besitzers, durch den der zulässige Parkbereich definiert wird, sichtbar von außen ablesbar am Fahrzeug anzubringen. Daher wird ein System benötigt, mit dem diese Art der Parküberwachung bewältigt werden kann.
  • Es gibt bereits in anderem Zusammenhang verschiedene Systeme zur Überwachung des Aufenthaltsorts von Fahrzeugen, die aber zur Verwendung für die vorbeschriebenen Zwecke nicht geeignet sind.
  • So beschreibt die EP 1011085 B1 ein System zum Auffinden des nächstgelegenen Fahrzeugs aus einer Gruppe von verfügbaren Fahrzeugen mittels eines stationären oder portablen Anfragegeräts. Über das portable Anfragegerät, dessen Standort beispielsweise über GPS (Global Positioning System) bestimmbar ist, wird an eine Zentralstelle unter Mitteilung der eigenen Position angefragt, wo sich das nächstgelegene verfügbare Fahrzeug befindet. Jedes der Gruppe von Fahrzeugen besitzt seinerseits GPS zur eigenen Standortbestimmung, über die die Zentralstelle ständig informiert wird. Die Zentralstelle vermittelt dann dem Anfragegerät die Position des nächstgelegenen verfügbaren Fahrzeugs. Eine Verwendung dieses Systems zur Parküberwachung wäre allerdings sehr aufwendig, da jedes Fahrzeug mit GPS und leistungsfähigen Sender-/Empfängersystemen zur Kommunikation mit der Zentralstelle auszustatten wäre.
  • Die DE 199 01217 A1 beschreibt für den Einsatz in einem Fahrgeschäft, beispielsweise für einen Autoscooter, ein System zur Überwachung von personenbesetzten Fahrzeugen in einem räumlich festgelegten Gebiet. Der Ort des Fahrzeugs wird entweder mittels eines im Fahrzeug integrierten GPS oder anhand von vom Fahrzeug ausgesendeten Signalen mittels mindestens zwei stationären Empfängerstationen ermittelt. Die Verwendung eines solchen Systems zur Parküberwachung wäre wiederum sehr kostspielig, da entweder jedes Fahrzeug mit einem GPS ausgestattet oder stationäre Empfängerstationen in allen in Betracht kommenden Parkzonen aufgestellt werden müßten.
  • Die DE 195 08 370 A1 beschreibt ein System zur Überwachung von Mietfahrzeugen. Jedes Fahrzeug ist für die eigene Standortbestimmung mit GPS ausgestattet und sendet die jeweils aktuellen Standortdaten an eine Zentralstelle. Wenn sich das Fahrzeug aus einer zulässigen Bewegungszone entfernt, wird per Telekommunikation in den Betrieb des Fahrzeugs in geeigneter Weise eingegriffen. Auch dieses System wäre für die eingangs beschriebenen Zwecke der Parküberwachung zwar grundsätzlich geeignet, wegen des in jedem Fahrzeug zu installierenden GPS jedoch recht teuer.
  • Die DE 199 52 686 A1 betrifft ebenfalls ein Sicherungssystem zum Stilllegen und/oder Schalten einer Betriebsfunktion eines Fahrzeugs per Funk, wenn sich das Fahrzeug aus einem zulässigen Gebiet in ein unzulässiges Gebiet bewegt. In den einzelnen Gebieten sind Funkmasten aufgestellt, deren Signale von einem Empfängermodul am Fahrzeug ausgewertet werden. Empfängt das Fahrzeug ein Signal von einem Funkmast eines anderen Gebiets, so wird das Fahrzeug stillgelegt. Diese Maßnahme wäre für die Parkraumüberwachung wohl zu drastisch. Im übrigen ist dieses System relativ aufwendig, weil nicht nur Funkmasten flächendeckend aufgestellt werden müßten, sondern weil auch das Empfangs- und Steuerungssystem zum Eingreifen in die Fahrzeugelektronik teuer und mit nicht unwesentlichem Aufwand im Fahrzeug zu installieren wären.
  • Die US 6,427,121 B2 beschreibt ein System zur Bestimmung des Orts und/oder der Geschwindigkeit von bewegten unbemannten Fahrzeugen, um auf diesem Wege eine Kollission mit anderen Fahrzeugen rechtzeitig zu erkennen und vermeiden zu können. Zum Zwecke der Energieeinsparung an dem unbemannten Fahrzeug ist dieses nicht mit GPS ausgestattet, sondern besitzt lediglich einen einfachen Transponder. Durch Anfunken des Transponders mittels einer bestimmten Funkfrequenz und Phase von ver schiedenen bekannten Standorten aus läßt sich aus der Frequenz- und Phasenverschiebung der Transponderantwort der Ort und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermitteln. Dieses System ist vergleichsweise aufwändig und eignet sich daher nicht für die Zwecke der Parküberwachung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein einfaches und preiswertes Verfahren zur Überwachung des Standorts geparkter Fahrzeuge sowie ein entsprechendes Parküberwachungssystem und dessen wesentliche Komponenten zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Überwachung des Standorts eines geparkten Fahrzeugs, ein entsprechendes Parküberwachungssystem sowie deren wesentliche Bestandteile gemäß den nebengeordneten Patentansprüchen gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Demzufolge ist an jedem Fahrzeug ein Datenträger angebracht, auf dem die dem Fahrzeug zugeordneten Standortdaten, vorzugsweise in geschützter Form, enthalten sind. Die Standortdaten sind beispielsweise der oder die exakten Wohnsitzadressen des Fahrzeughalters und/oder -besitzers. Stattdessen oder zusätzlich können die Standortdaten den zulässigen Parkraum definieren, in dem das Fahrzeug abgestellt werden darf. Diese räumliche Begrenzung kann beispielsweise auch durch Angabe einer zulässigen Parkentfernung zum Wohnsitz definiert sein.
  • Mittels eines mobilen Überwachungsgeräts können autorisierte Behördenvertreter die zu überwachenden Standortdaten des Datenträgers automatisch erfassen. Das mobile Überwachungsgerät ist mit einem geeigneten Standortbestimmungssystem kombiniert. Beispielsweise kann ein GPS- Empfänger im Überwachungsgerät integriert sein oder daran angeschlossen werden. Es sind auch andere Standortbestimmungssysteme verwendbar, beispielsweise auf Grundlage der Zellkennung eines mit dem Überwachungsgerät kombinierten mobilen Telekommunikationsendgeräts, obwohl diese Variante bei der derzeitigen Zelldichte nicht so genau ist, wie eine Standortbestimmung mittels GPS oder eines äquivalenten Ortungssystems.
  • Mittels des Standortbestimmungssystems läßt sich somit der aktuelle Standort des Überwachungsgeräts bestimmen, und diese aktuellen Standortdaten werden mit den vom Datenträger erfaßten, zu überwachenden Standortdaten verglichen.
  • Aus Datenschutzgründen ist das Vergleichsergebnis vorzugsweise qualitativer Natur, d. h., dem autorisierten Behördenvertreter wird lediglich angezeigt, ob sich das Fahrzeug in dem zulässigen Parkraumbereich befindet und gegebenenfalls ob die Überschreitung gering ist. Eine quantitative Auswertung derart, dass die Entfernung zum Wohnsitz des Fahrzeughalters bzw. -besitzers auf dem Überwachungsgerät exakt angezeigt wird, ist unnötig und datenschutzrechtlich bedenklich, jedoch grundsätzlich möglich.
  • Das durch die Auswertung des Vergleichs erzielte Überwachungsergebnis kann beispielsweise auf dem Überwachungsgerät angezeigt werden, es kann aber auch im Überwachungsgerät zur späteren Bearbeitung durch eine Zentralstelle gespeichert und/oder unmittelbar an eine Zentralstelle übermittelt werden. Das Überwachungsgerät kann darüber hinaus zur Ausstellung eines Bußgeldbescheids eingerichtet sein, der in herkömmlicher Weise ausgedruckt und am Fahrzeug befestigt wird. Der mittels dem vorbeschriebenen System erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, dass jedes Fahrzeug lediglich mit einem Datenträger ausgestattet werden muß, auf dem die zu überwachenden Standortdaten enthalten sind. Diese Maßnahme ist relativ preiswert und daher ohne viel Aufwand in großem Umfang durchführbar. Immerhin können allein in einer einzigen Großstadt mehrere tausend Fahrzeuge von einer solchen Maßnahme betroffen sein.
  • Für die vorgenannten Zwecke kommen unterschiedliche Datenträger in Betracht, die je nach Anforderung unterschiedlich komplex sein können, ohne dass sich dies auf den Preis des Datenträgers wesentlich auswirkt. Im einfachsten Falle handelt es sich bei dem Datenträger um eine Karte, auf der die Standortdaten aufgedruckt sind. Wie eingangs erwähnt, sollten diese Standortdaten aus Datenschutzgründen nicht ohne weiteres lesbar sein. Daher sind gedruckte Standortdaten vorzugsweise verschlüsselt, beispielsweise in Form eines Barcodes. Das mobile Überwachungsgerät besitzt in diesem Falle einen Barcode-Leser, um die Standortdaten automatisch erfassen zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Datenträger um einen kommunizierenden Datenträger, beispielsweise eine handelsübliche Chipkarte. Der kommunizierende Datenträger kann außen am Fahrzeug angebracht sein, so dass die Abfrage der darauf gespeicherten Standortdaten kontaktbehaftet erfolgen kann. Jedoch ist es aus offensichtlichen Gründen vorteilhaft, den Datenträger im geschützten Innenraum des Fahrzeugs, beispielsweise unter der Windschutzscheibe, anzubringen. In diesem Falle ist der Datenträger zur kontaktlosen Kommunikation eingerichtet. Besonders geeignet ist daher der Einsatz herkömmlicher, sogenannter "kontaktloser" Chipkarten, die über in den Karten integrierte Spulen sowohl mit Energie versorgt werden, als auch Daten austauschen. Solche Datenträ ger benötigen daher nicht notwendigerweise eine eigene Energiequelle. Da die Energieübertragung vom Überwachungsgerät zum kontaktlos kommunizierenden Datenträger jedoch schwierig ist, besitzt der kontaktlos kommunizierende Datenträger vorzugsweise eine eigene Energiequelle, beispielsweise eine Knopfzelle. Aufgrund des geringen Energiebedarfs reicht dies für die Lebensdauer des Datenträger aus.
  • Vorzugsweise ist auf dem kommunizierenden Datenträger eine Autorisierungssoftware implementiert, mit der das Überwachungsgerät autorisiert wird, bevor eine Abfrage der zu überwachenden Standortdaten stattfindet. Das Überwachungsgerät besitzt selbstverständlich eine dazu kompatible Software, da bei der Autorisierung des Überwachungsgeräts Autorisierungsschritte sowohl auf dem Datenträger als auch im Überwachungsgerät stattfinden.
  • Darüber hinaus ist es zweckmäßig, dass bei jeder Abfrage der zu überwachenden Standortdaten zunächst die Authentizität des Datenträgers überprüft wird. Dazu besitzt das Überwachungsgerät eine entsprechende Authentisierungssoftware, mit der beispielsweise ein auf dem Datenträger gespeicherter Sicherheitscode oder ein sonstiges eindeutiges Merkmal des Datenträgers erfaßt und geprüft wird. Handelt es sich um einen kommunizierenden Datenträger, so kann auf dem Datenträger eine zur Authentisierungssoftware des Überwachungsgeräts kompatible Software implementiert sein.
  • Bei der Autorisierung des Überwachungsgeräts und Authentisierung des Datenträgers können übliche Verschlüsselungstechniken zur Anwendung kommen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Überwachungsgerät einen tragbaren elektronischen Datenträger, insbesondere eine Chipkarte, als selbständigen Bestandteil umfaßt. Jeder autorisierte Behördenvertreter, der mit dem Überwachungsgerät Streife läuft, kann seine persönliche Chipkarte besitzen, so dass eine persönliche Autorisierung gegenüber dem Datenträger im Fahrzeug möglich ist. Es ist auch denkbar, dass der Zeitpunkt der Parküberwachung und/oder die Identität des eingesetzten Überwachungsgeräts und/oder des autorisierten Behördenvertreters auf dem im Fahrzeug befindlichen Datenträger gespeichert werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der einzigen Figur erläutert.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1 mit einem hinter der Windschutzscheibe angebrachten Datenträger 2 in Form einer kontaktlos kommunizierenden Chipkarte mit darauf gespeicherten, zu überwachenden Standortdaten. Die Standortdaten werden mittels eines Überwachungsgeräts 3 kontaktlos abgefragt und in einer in dem Überwachungsgerät 3 integrierten Auswerteeinrichtung 4 mit aktuellen Standortdaten verglichen. Die aktuellen Standortdaten werden mittels eines Ortungssystems bestimmt, welches mit dem Überwachungsgerät kombiniert ist. Dabei handelt es sich in dem konkreten Ausführungsbeispiel um eine Standortbestimmung mittels GPS, d. h. eine drahtlose Standortbestimmung über Satellit. Auf einem Display 5 wird das Ergebnis des in der Auswerteeinrichtung 4 durchgeführten Vergleichs dem Nutzer angezeigt, vorzugsweise rein qualitativ. Wird beispielsweise angezeigt, dass sich das geparkte Fahrzeug 1 außerhalb seines zugelassenen Parkbereichs befindet, so kann der autorisierte Behördenvertreter über eine geeignete Eingabeeinrichtung einen Bußgeldbescheid 6 ausstellen und am Fahrzeug 1 hinterlassen. Zu diesem Zweck handelt es sich bei dem Display 5 vorzugsweise um ein Touchscreen.
  • Bevor jedoch die Standortdaten vom Datenträger 2 abgefragt werden, wird einerseits die Authentizität des Datenträgers 2 vom Überwachungsgerät 3 überprüft und andererseits das Überwachungsgerät 3 vom Datenträger 2 autorisiert, die Abfrage durchzuführen. Dazu ist auf dem Datenträger 2 und dem Überwachungsgerät 3 entsprechende Autorisierungs- und Authentisierungssoftware eingerichtet. Zur Autorisierung des Überwachungsvorgangs wird eine Chipkarte 7 in das Überwachungsgerät 3 eingeführt, die persönliche Autorisierungsdaten des das Überwachungsgerät 3 benutzenden Behördenvertreters und gegebenenfalls auch die für den Autorisierungsvorgang erforderliche Software enthält.

Claims (20)

  1. Parküberwachungssystem umfassend – einen Datenträger (2) an oder in einem Fahrzeug (1), wobei auf dem Datenträger (2) zu überwachende Standortdaten enthalten sind, und – ein mobiles Überwachungsgerät (3), welches eingerichtet ist, die zu überwachenden Standortdaten des Datenträgers (2) automatisch zu erfassen, und welches mit einem Standortbestimmungssystem (GPS) kombiniert ist, um den aktuellen Standort des Überwachungsgeräts (3) bestimmen zu können, wobei dem Überwachungsgerät (3) eine Auswerteeinrichtung (4) zugeordnet ist, die eingerichtet ist, den aktuellen Standort des Überwachungsgeräts (3) mit den von dem Datenträger (2) erfaßten Standortdaten zu vergleichen.
  2. Parküberwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger ein kommunizierender, insbesondere kontaktlos kommunizierender, Datenträger ist, beispielsweise eine Chipkarte.
  3. Parküberwachungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Datenträger (2) eine Autorisierungssoftware implementiert ist, und dass das Überwachungsgerät (3) mit einer dazu kompatiblen Software ausgerüstet ist, wobei der Datenträger (2) so ausgebildet ist, dass das Erfassen der zu überwachenden Standortdaten durch das Überwachungsgerät (3) nur nach erfolgter Autorisierung des Überwa chungsgeräts (3) durch die auf dem Datenträger implementierte Autorisierungssoftware stattfindet.
  4. Parküberwachungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsgerät (3) mit einer Authentisierungssoftware ausgerüstet ist, um die Authentizität des Datenträgers (2) mittels der Authentisierungsoftware zu überprüfen.
  5. Parküberwachungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Datenträger (2) eine zu der Authentisierungssoftware kompatible Software implementiert ist.
  6. Parküberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (4) eingerichtet ist, aus dem Vergleich des aktuellen Standorts mit den zu überwachenden Standortdaten eine qualitative Aussage über den Unterschied zwischen dem aktuellen Standort und den zu überwachenden Standortdaten abzuleiten.
  7. Parküberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsgerät (3) einen tragbaren elektronischen Datenträger, insbesondere eine Chipkarte (7), als selbständigen Bestandteil umfaßt.
  8. Kommunizierender Datenträger (2) zur Verwendung mit einem dem Datenträger (2) zugeordneten Fahrzeug (1), wobei auf dem Datenträger (2) Standortdaten dauerhaft gespeichert sind, die zur Definierung eines Bereichs bestimmt sind, innerhalb dessen das Fahrzeug (1) geparkt werden darf.
  9. Datenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Datenträger eine Autorisierungssoftware implementiert ist, die dafür eingerichtet ist, ein Überwachungsgerät (3) zu autorisieren, die Standortdaten von dem Datenträger (2) automatisch zu erfassen.
  10. Datenträger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (2) ein kontaktlos kommunizierender Datenträger ist, beispielsweise eine Chipkarte.
  11. Mobiles Überwachungsgerät, welches eingerichtet ist, um auf einem Datenträger enthaltene, zu überwachende Standortdaten automatisch zu erfassen, wobei das Überwachungsgerät (3) mit einem Standortbestimmungssystem (GPS) zum Bestimmen des aktuellen Standorts des Überwachungsgeräts (3) kombiniert oder kombinierbar ist und wobei dem Überwachungsgerät (3) eine Auswerteeinrichtung (4) zugeordnet ist, die eingerichtet ist, den aktuellen Standort des Überwachungsgeräts (3) mit den von dem Datenträger (2) erfaßten Standortdaten zu vergleichen.
  12. Überwachungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsgerät (3) mit einer Authentisierungssoftware zur Überprüfung der Authentizität des Datenträgers (2) ausgerüstet ist.
  13. Überwachungsgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (4) eingerichtet ist, aus dem Vergleich des aktuellen Standorts mit den zu überwachenden Standortdaten eine qualitative Aussage über den Unterschied zwischen dem aktuellen Standort und den zu überwachenden Standortdaten abzuleiten.
  14. Überwachungsgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsgerät (3) eingerichtet ist, die zu überwachenden Standortdaten kommunizierend, insbesondere kontaktlos kommunizierend, von dem Datenträger (2) abzufragen.
  15. Überwachungsgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsgerät (3) einen separierbaren elektronischen Datenträger (7), insbesondere eine Chipkarte, umfaßt.
  16. Verfahren zur Überwachung des Standorts eines geparkten Fahrzeugs (1) mittels eines Datenträgers (2) am oder im Fahrzeug (1) und einem Überwachungsgerät (3), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Erfassen von auf dem Datenträger (2) enthaltenen, zu überwachenden Standortdaten mittels des Überwachungsgeräts (3), – Bestimmen des aktuellen Standorts des Überwachungsgeräts (3), – Vergleichen der erfaßten Standortdaten des Datenträgers (2) mit dem aktuellen Standort des Überwachungsgeräts (3).
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Datenträger (2) ein kommunizierender, insbesondere kontaktlos kommunizierender, Datenträger ist, beispielsweise eine Chipkarte, und das Erfassen der zu überwachenden Standortdaten kommunizierend erfolgt.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt des Autorisierens des Überwachungsgeräts (3) durch den kommunizierenden Datenträger (2).
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt des Überprüfens der Authentizität des Datenträgers (2) durch das Überwachungsgerät (3).
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt des Ableitens einer qualitativen Aussage über den Unterschied zwischen dem aktuellen Standort und den zu überwachenden Standortdaten aufgrund des durchgeführten Vergleichs.
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