DE10318487A1 - Kontaktierungsanschluss - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kontaktierungsanschluss (5, 6, 11, 12) mit einem supraleitenden Draht (3, 25), dessen Ende elektrisch und mechanisch mit einem normalleitenden, mechanisch festen Anschlussteil (30, 31, 38, 46, 48) verbunden ist. Um den Kontaktierungsanschluss (5, 6, 11, 12) mechanisch sicher auszubilden, ist vorgesehen, dass das Anschlussteil (30, 31, 38, 46, 48) derart ausgebildet ist, dass das Ende des supraleitenden Drahtes (3, 25) weitgehend vollständig von dem Anschlussteil (30, 31, 38, 46, 48) umgeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kontaktierungsanschluss mit einem supraleitenden Draht, dessen eines Ende elektrisch und mechanisch mit einem normalleitenden, mechanisch festen Anschlussteil verbunden ist.
  • Ein solcher Kontaktierungsanschluss ist aus der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung EP 0 740 315 A1 bekannt. Dort ist ein supraleitender Transformator mit einer supraleitenden Unterspannungs- und einer supraleitenden Oberspannungswicklung entnehmbar. Die Unterspannungswicklung weist zwei Wicklungslagen auf, die jeweils mit einem supraleitenden Draht als jeweiliger Wicklungsleiter gebildet sind. Die beiden Wicklungslagen sind über das Anschlussteil elektrisch parallel geschaltet; das Anschlussteil ist gebildet mit einem flachen Silberplättchen, an dem die beiden entsprechenden Enden der supraleitenden Drähte angelötet und dadurch mit dem Silberplättchen elektrisch und mechanisch verbunden sind. Zum elektrischen Anschluss der Unterspannungswicklung bzw. der supraleitenden Drähte ist das Silberplättchen mit einem Anschlussleiter elektrisch verbunden. Das Silberplättchen dient insoweit der elektrischen Kontaktierung der supraleitenden Drähte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kontaktierungsanschluss der eingangs genannten Art anzugeben, die mechanisch sicherer ist.
  • Die Aufgabe wird bei einer Anschlussvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Anschlussteil derart ausgebildet ist, dass das Ende des supraleitenden Drahts von dem Anschlussteil weitgehend vollständig umgeben ist.
  • Das Ende des supraleitenden Drahts ist dadurch von allen Seiten durch das mechanisch feste Anschlussteil gehalten und nicht – wie beim Stand der Technik – allein durch die Lötverbindung, die dort sowohl zum Herstellen des elektrischen Kontakts mit dem Ende des supraleitenden Drahts als auch zur mechanischen Halterung des Endes des Drahts dient. Bei der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung ist die Gefahr eines Abreißens des Endes des Drahts von dem Anschlussteil weitgehend vermieden, so dass sie mechanisch sicherer ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Kontaktierungsanschlusses weist das Anschlussteil ein normal leitendes Grundteil mit einer Ausnehmung auf, in die das Ende des supraleitenden Drahts eingelegt ist. Ein solches Anschlussteil ist mechanisch einfach herstellbar, da eine den supraleitenden Draht aufnehmende Ausnehmung mit geringem Aufwand in das Grundteil einbringbar ist.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Kontaktierungsanschlusses weist das Anschlussteil ein normal leitendes Grundteil und ein daran mechanisch gehaltenes Abdeckteil auf; das Ende des supraleitenden Drahts ist zwischen dem Grundteil und dem Abdeckteil angeordnet und mit dem Grundteil und dem Abdeckteil mechanisch verbunden. Bei dieser Ausgestaltung kann das Anschlussteil mechanisch einfach, beispielsweise mit jeweils einer flachen Metallplatte für das Grundteil und für das Abdeckteil ausgebildet sein. Dadurch, dass das Abdeckteil mechanisch an dem Grundteil gehalten ist und das Ende des supraleitenden Drahtes sowohl mit dem Grundteil als auch mit dem Abdeckteil mechanisch verbunden ist, ist das Ende des supraleitenden Drahts mechanisch sicher mit dem Anschlussteil verbunden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung, bei der die beiden vorhergehenden Ausgestaltungen kombiniert sind, ist die Ausnehmung mit dem Abdeckteil verschlossen. Dadurch ist das Ende des supraleitenden Drahts nahezu vollständig von dem Anschlussteil umgeben und dadurch mechanisch sehr sicher.
  • Vorzugsweise weist das Grundteil einen U-förmigen Querschnitt auf. Das Grundteil kann als ein Abschnitt eines entsprechenden U-Profileisens ausgebildet sein und dadurch einfach hergestellt werden.
  • Das Abdeckteil kann aus einem nicht leitenden Material, beispielsweise Kunststoff, ausgebildet sein, das mit dem Grundteil verschraubt oder verklebt ist. Bevorzugt ist jedoch das Abdeckteil normal leitend. Dadurch führt auch das Abdeckteil vorteilhaft elektrischen Strom vom oder zum Ende des supraleitenden Drahts.
  • Das Anschlussteil der Anschlussvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass das Ende des supraleitenden Drahts in das Anschlussteil eingeklemmt ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der supraleitende Draht mit dem Anschlussteil verlötet. Bei dieser Ausgestaltung ist eine besonders gute elektrische Verbindung des supraleitenden Drahts mit dem Anschlussteil erreichbar; auch können sämtliche Zwischenräume zwischen dem Grundteil und dem Abdeckteil und dem supraleitenden Draht mit einem zur Herstellung der Lötverbindung verwendeten leitfähigen Lötmaterial ausgefüllt sein.
  • Bevorzugt weist der Draht mehrere Teilleiter auf, die an dem Ende nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind und dort gemeinsam einen supraleitenden Flachleiter bilden. Dadurch, dass der Draht mehrere Teilleiter aufweist, ist er flexibel und dadurch insbesondere als Wicklungsleiter einer supraleitenden Wicklung einsetzbar. Dadurch, dass die Teilleiter an dem Ende gemeinsam einen supraleitenden Flachleiter bilden, ist eine großflächige und damit elektrisch besonders gut leitende und auch mechanisch sehr stabile Verbindung zwischen dem Anschlussteil und dem supraleitenden Flachleiter herstellbar.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Anschlussteil derart ausgebildet, dass es lösbar elektrisch kontaktierbar ist. Dabei ist es besonders von Vorteil, dass der Anschlussleiter den supraleitenden Draht weitgehend umgibt, da der supraleitende Draht selbst in der Regel eine geringe mechanische Stabilität aufweist und deshalb an sich schlecht für einen lösbaren elektrischen Kontakt geeignet ist, da ein solcher durch ein wiederholtes Lösen und Anschließen mechanisch stark belastet ist. Bei der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung ist das Ende des supraleitenden Drahts von dem Anschlussteil weitgehend umgeben und dadurch von diesem aufgenommen. Das Anschlussteil ist mechanisch fest ausgebildet und dadurch so stabil, dass es die zur Bildung eines lösbaren elektrischen Kontaktes notwendige mechanische Stabilität aufweist. Durch die Kombination des normal leitenden mechanisch festen Anschlussteils mit dem supraleitenden Draht ist eine mechanisch stabile lösbare elektrische Verbindung möglich.
  • Das Anschlussteil kann derart ausgebildet sein, dass es beispielsweise mit einem zur elektrischen Kontaktierung vorgesehenen Anschlussleiter verklemmbar ist, so dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschlussteil und dem Anschlussleiter gebildet ist. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist bei dem Anschlussteil eine Öffnung zur Durchführung eines lösbaren Befestigungsmittels zur elektrischen und mechani schen Verbindung mit einem Anschlussleiter vorgesehen. Mit dem lösbaren Befestigungsmittel sind ein zur elektrischen Kontaktierung vorgesehener Anschlussleiter und das Anschlussteil sowohl mechanisch als auch elektrisch gut miteinander verbindbar. Zu einem Lösen der elektrischen Verbindung kann das lösbare Befestigungsmittel leicht entfernt werden.
  • Vorzugsweise ist der supraleitende Draht ein Wicklungsleiter einer supraleitenden Wicklung.
  • Bevorzugt ist das Anschlussteil mechanisch fest mit der supraleitenden Wicklung verbunden. Dazu kann es beispielsweise mechanisch mit einem Tragkörper der supraleitenden Wicklung, auf den der Wicklungsleiter aufgewickelt ist, verschraubt, verklebt oder anderweitig mechanisch fest verbunden sein.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist der supraleitende Draht ein Anschlussleiter zur Kontaktierung eines supraleitenden Wicklungsleiters einer supraleitenden Wicklung. Ein solcher Kontaktierungsanschluss kann dann beispielsweise ein entsprechendes Gegenstück zur einer mit einem entsprechend korrespondierenden Kontaktierungsanschluss ausgebildeten Wicklungsleiter einer supraleitenden Wicklung sein. Der Anschlussleiter ist durch den Kontaktierungsanschluss mechanisch stabil und sicher aufgenommen.
  • Vorzugsweise ist die supraleitende Wicklung eine Transformatorwicklung.
  • Die nachfolgende Zeichnung dient der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen dabei
  • 1 eine Seitenansicht einer supraleitenden Transformatorwicklung,
  • 2 eine Schnittansicht der Transformatorwicklung gemäß 1,
  • 3 eine Schnittansicht gemäß 1 eines Kontaktierungsanschlusses in einer ersten Modifikation,
  • 4 eine Schnittansicht eines modifizierten Kontaktierungsanschlusses und
  • 5 einen Kontaktierungsanschluss in einer weiteren Modifikation.
  • 6 eine Variante eines Kontaktierungsanschlusses und
  • 7 eine Variante einer Verspannung.
  • In 1 ist die Seitenansicht einer einen Kernschenkel 1 koaxial umgebenden supraleitenden Transformatorwicklung 2 dargestellt. Die supraleitende Transformatorwicklung ist mit einem supraleitenden Draht 3 gebildet, der auf einen Tragkörper 4 aufgewickelt ist. An den beiden Enden des supraleitenden Drahts 3 ist jeweils ein Kontaktierungsanschluss 5 bzw. 6 vorgesehen. Die Kontaktierungsanschlüsse 5 und 6 weisen jeweils ein Anschlussteil 30 bzw. 31 auf, die das jeweilige Ende des supraleitenden Drahts 3 weitgehend vollständig umgeben (siehe auch 3 und 4). Die Anschlussteile 30 und 31 sind mechanisch mit dem Tragkörper 4 verbunden und dadurch daran gehalten. Die Kontaktierungsanschlüsse 5 und 6 bilden die Wicklungsanschlüsse 7 bzw. 8 der supraleitenden Transformatorwicklung 2. Zum elektrischen Anschluss sind Anschlussleiter 9 bzw. 10 vorgesehen, die jeweils an ihrem Ende über einen Kontaktierungsanschluss 11 bzw. 12 mit den Kontaktierungsanschlüssen 5 bzw. 6 mechanisch und elektrisch verbunden sind. Dazu liegen die Kontaktierungsanschlüsse 11 und 5 unter elektrischem Kontakt aneinander an und sind mit einem lösbaren Befestigungsmittel 13 miteinander verbunden. Gleiches gilt für die Kontaktierungsanschlüsse 6 und 12, die mit dem lösbaren Befestigungsmittel 14 aneinander befestigt sind. Die Anschlussleiter 9 und 10 können jeweils ebenfalls supraleitend, also mit einem supraleitenden Draht ausgeführt sein. Die Kontaktierungsanschlüsse 11 und 12 weisen jeweils ein Anschlussteil 11A bzw. 12A auf, das das jeweilige Ende des Anschlussleiters 9 bzw. 10 weitgehend vollständig umgibt; die Anschlussteile 11A und 12A sind entsprechend den Anschlussteilen 30 bzw. 31 ausgebildet (siehe auch 3 bzw. 4).
  • In 2 ist eine Draufsicht auf den in 1 dargestellten Schnitt II gezeigt. Dabei ist zu erkennen, dass die supraleitende Transformatorwicklung 2 koaxial eine weitere supraleitende Transformatorwicklung 15 umgibt, die hinsichtlich ihres Aufbaus der supraleitenden Transformatorwicklung 2 entspricht, wobei auf einen Tragkörper 16 ein supraleitender Draht 17 aufgewickelt ist.
  • In 3 ist eine Draufsicht auf den in 1 mit III bezeichneten Schnitt gezeigt. Dadurch sind die Bestandteile der Kontaktierungsanschlüsse 5 und 11 besser erkennbar. Das Anschlussteil 30 des Kontaktierungsanschlusses 5 weist ein normal leitendes Grundteil 18 mit U-förmigem Querschnitt auf, so dass eine Ausnehmung 19 gebildet ist. In die Ausnehmung 19 ist das Ende des supraleitenden Drahts 3 eingelegt; der supraleitende Draht 3 ist vorliegend mit mehreren Teilleitern 21 ausgeführt, die in einer Ebene liegen und gemeinsam einen supraleitenden Flachleiter 22 bilden. Die Teilleiter 21 sind aus mehreren übereinander geschichteten Einzelleitern gebildet. Die Ausnehmung 19 ist mit einem Abdeckteil 23 verschlossen. Der Flachleiter 22, also der supraleitende Draht, ist mit dem normal leitenden Grundteil 18 verlötet und dadurch damit elektrisch verbunden und daran mechanisch gehalten. Das Abdeckteil 23 ist wiederum ebenfalls sowohl mit dem Grundteil 18, als auch mit dem Flachleiter 22, also dem supraleitenden Draht 3 verlötet. Dadurch ist das Abdeckteil 23 mechanisch und elektrisch gut mit dem Grundteil 18 und dem supraleitenden Draht 3 verbunden. Der supraleitende Draht 3 bzw. der Flachleiter 22 sind dadurch von dem Grundteil 18 und dem Abdeckteil 23 und damit von dem Anschlussteil 5 weitgehend vollständig umgeben und damit mechanisch sicher verpackt.
  • Der Kontaktierungsanschluss 11 entspricht in seinem Aufbau dem Kontaktierungsanschluss 5. Der Kontaktierungsanschluss 11 weist ein weiteres, normal leitendes Grundteil 24 mit U-förmigem Querschnitt auf, so dass eine Ausnehmung 27 gebildet ist. Die Anschlussleitung 9 ist vorliegend ebenfalls mit einem supraleitenden Draht 25 gebildet, dessen Ende 21 in die Ausnehmung 27 eingelegt ist. Auch der supraleitende Draht 25 ist mit mehreren Teilleitern 26 ausgebildet, die in einer Ebene liegen und gemeinsam einen Flachleiter 28 bilden. Die Teilleiter 26 sind aus mehreren übereinander geschichteten Einzelleitern gebildet. Auch bei der Anschlussvorrichtung 11 ist ein Abdeckteil 29 vorgesehen, mit dem die Ausnehmung 27 verschlossen ist. Auch bei dem Kontaktierungsanschluss 11 sind das Abdeckteil 29 der supraleitende Draht 25 und das Grundteil 24 miteinander verlötet und dadurch sowohl elektrisch als auch mechanisch miteinander verbunden.
  • Bei beiden Kontaktierungsanschlüssen 5 und 11 ist das jeweilige Abdeckteil 23 bzw. 29 normal leitend, vorzugsweise aus Kupfer ausgebildet. Auch die Grundteile 18 und 24 bestehen vorzugsweise aus Kupfer.
  • Die Abdeckteile 23 und 29 können aber auch aus nicht leitendem Materialien, beispielsweise einem Grundstoff ausgeführt und mit ihrem jeweiligen Grundteil 18 bzw. 24 beispielsweise durch Verkleben oder Verschrauben mechanisch verbunden sein.
  • Zur elektrischen Verbindung der supraleitenden Drähte 3 und 25 sind die beiden Anschlussteile 30 und 11A miteinander verschraubt. Dazu sind die Anschlussteile 30 und 11A miteinander über ein lösbares Befestigungsmittel 32, beispielsweise gebildet durch eine Schraube 33, die an ihrem Ende mit einer Mutter 34 gesichert ist, mechanisch verbunden und liegen unter elektrischer Kontaktgabe aneinander an. Dazu ist das lösbare Befestigungsmittel 32 bzw. die Schraube 33 durch eine jeweils dafür vorgesehene Öffnung 35 im Anschlussteil 30 bzw. durch eine Öffnung 36 im Anschlussteil 11A geführt.
  • Bei beiden Kontaktierungsanschlüssen 5 und 11 ist es zur mechanisch sicheren Halterung des supraleitenden Drahts 3 bzw. 25 nicht unbedingt notwendig, dass das Abdeckteil 23 bzw. 29 vorgesehen sind. Allein schon dadurch, dass sich der jeweilige supraleitende Draht 3 bzw. 25 der jeweiligen Ausnehmung 19 bzw. 27 befindet, ist eine gute mechanische Stabilität und ein guter Schutz des supraleitenden Drahts 3 bzw. 25 gegen mechanische Einwirkungen und mechanische Kräfte gegeben.
  • Die 6 zeigt eine Variation des in der 3 dargestellten Kontaktierungsanschlusses. Die Kontaktierungsanschlüsse 5a, 11a sind „Rücken an Rücken" miteinander verspannt. Weiterhin weisen die Ausnehmungen 19a, 27a Stege 50 auf, durch welche separate Ausnehmungen gebildet sind, in welche jeweils die Teilleiter 21 und 26 angeordneten sind. Durch die Stege werden die Anpresskräfte, welche auf die Teilleiter 21, 26 wirken, begrenzt.
  • In 4 ist eine modifizierte Ausgestaltung mit Kontaktierungsanschlüssen 37 bzw. 38 in einer der 3 entsprechenden Schnittansicht dargestellt. Der Kontaktierungsanschluss 37 weist ein Anschlussteil 38 auf, das mit einem normal leitenden Grundteil 39 und einem Abdeckteil 40 gebildet ist. Zwischen dem Grundteil 39 und dem Abdeckteil 40 befindet sich der supraleitende Draht 3, der wie in der Beschreibung zu 3 beschrieben, als Flachleiter 22 vorliegt. Das Abdeckteil 40 ist vorliegend normal leitend und lötbar ausgebildet. Das Grundteil 39, der supraleitende Draht 3 und das Abdeckteil 40 sind jeweils miteinander verlötet. Dadurch ist das Abdeckteil 40 mechanisch fest am Grundteil 39 gehalten; der supraleitende Draht 3 ist dadurch sowohl am Grundteil 39 als auch am Abdeckteil 40 mechanisch befestigt und mit diesen elektrisch verbunden. Dadurch ist der supraleitende Draht weitgehend vollständig von dem Anschlussteil 38 umgeben und dadurch mechanisch sicher verpackt. Das Abdeckteil 40 kann mit dem Grundteil 39 auch anderweitig, beispielsweise durch Verschrauben oder Verklemmen verbunden sein. Der Kontaktierungsanschluss 45 ist analog zum Kontaktierungsanschluss 38 aufgebaut und weist ein Anschlussteil 46 mit einem Grundteil 41 und einem Abdeckteil 42 auf, zwischen denen der als Flachleiter 28 ausgebildete supraleitende Draht 25 angeordnet und mit diesen verlötet ist.
  • Die Abdeckteile 40 und 42 können ebenso wie die Abdeckteile 23 und 29 gemäß 3 ebenfalls aus nicht leitendem Material, beispielsweise aus Kunststoff, nicht ausgebildet sein und mit dem Grundteil 39 bzw. dem Grundteil 41 durch Verkleben oder Verschrauben verbunden sein.
  • Zur elektrischen Verbindung der beiden Konaktierungsanschlüsse 37 und 38 liegen die beiden Grundteile 39 und 41 unter elektrischer Kontaktgabe aneinander und sind miteinander verklemmt; dazu dienen die Klemmspangen 43 und 44, mit denen die Anschlussteile 38 und 45 aneinander gepresst sind. Selbstverständlich können die die Anschlussteile 38 und 45 – wie die Anschlussteile 30 und 31 – gemäß 3 miteinander verbunden sein und dazu die Öffnungen 35 bzw. 36 entsprechende Öffnungen aufweisen, durch die ein lösbares Befestigungsmittel geführt ist.
  • In 5 ist ein Kontaktierungsanschluss 47 entsprechend der in 3 gezeigten Ansicht dargestellt. Hier ist allerdings nur der Kontaktierungsanschluss 47 allein gezeigt. Er weist einen Anschlussteil 48 mit einem U-förmigen Querschnitt auf, so dass eine Ausnehmung 49 gebildet ist. Das Anschlussteil ist mit lötfähigem Leitermaterial ausgeführt. In die Ausnehmung 49 ist der an seinem Ende als Flachleiter 22 ausgeführte supraleitende Draht 3 eingelegt und mit dem Anschlussteil 48 verlötet. Der supraleitende Draht 3 ist weitgehend vollständig von dem Anschlussteil 48 umgeben, so dass hier auch die schon vorgenannten Vorteile gelten. Das Anschlussteil 48 kann auch beispielsweise aus zwei Einzelteilen ausgeführt sein, die zu dem U-förmigen Anschlussteil 48 zusammengesetzt sind. Mit der Linie 50 ist eine gedachte Trennlinie eingezeichnet, an der die beiden Einzelteile aneinander liegen würden. Ein solches mit zwei Einzelteilen ausgeführtes Anschlussteil hat den Vorteil, dass der Flachleiter 22 besser darin eingelegt und verlötet werden kann.
  • Die 7 zeigte eine Variante einer Verspannung zweier Kontaktierungselemente durch äußere Klemmspangen 51, 52.

Claims (14)

  1. Kontaktierungsanschluss (5, 6, 11, 12) mit einem supraleitendem Draht (3, 25), dessen Ende elektrisch und mechanisch mit einem normalleitenden, mechanisch festen Anschlussteil (30, 31, 38, 46, 48) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (30, 31, 38, 46, 48) derart ausgebildet ist, dass das Ende des supraleitenden Drahts (3, 25) weitgehend vollständig von dem Anschlussteil (30, 31, 38, 46, 48) umgeben ist.
  2. Kontaktierungsanschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (30, 31, 48) ein normalleitendes Grundteil (18, 24) mit einer Ausnehmung (19, 27, 49) aufweist, in die das Ende des supraleitenden Drahts (3, 25) eingelegt ist.
  3. Kontaktierungsanschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (38, 46) ein normalleitendes Grundteil (39, 41) und ein daran mechanisch gehaltenes Abdeckteil (40, 42) aufweist und das Ende des supraleitenden Drahts (3, 25) zwischen dem Grundteil (39, 41) und dem Abdeckteil (40, 42) angeordnet und mit dem Grundteil (39, 41) und dem Abdeckteil (40, 42) mechanisch verbunden ist.
  4. Kontaktierungsanschluss nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (19, 27) mit dem Abdeckteil (23, 29) verschlossen ist.
  5. Kontaktierungsanschluss nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dass das Grundteil (18, 24) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
  6. Kontaktierungsanschluss nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (23, 29, 40, 42) normalleitend ist.
  7. Kontaktierungsanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der supraleitende Draht (3) mit dem Anschlussteil (30, 31, 38, 46, 48) verlötet ist.
  8. Kontaktierungsanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass der Draht (3) mehrere Teilleiter (21) aufweist, die an dem Ende nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind und dort gemeinsam einen supraleitenden Flachleiter (22) bilden.
  9. Kontaktierungsanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (30, 31, 38, 46, 48) derart ausgebildet ist, dass es lösbar elektrisch kontaktierbar ist.
  10. Kontaktierungsanschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (30, 31) eine Öffnung (35, 36) zur Durchführung eines lösbaren Befestigungsmittels (32) zur elekt rischen und mechanischen Verbindung mit einem Anschlussleiter (9, 10) vorgesehen ist.
  11. Kontaktierungsanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der supraleitende Draht (3) ein Wicklungsleiter einer supraleitenden Wicklung (23) ist.
  12. Kontaktierungsanschluss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (30, 31) mechanisch fest mit der supraleitenden Wicklung (2) verbunden ist.
  13. Kontaktierungsanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der supraleitende Draht (25) ein Anschlussleiter (9, 10) zur Kontaktierung eines supraleitenden Wicklungsleiters (3) einer supraleitenden Wicklung (2) ist.
  14. Kontaktierungsanschluss nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die supraleitende Wicklung (2) eine Transformatorwicklung ist.
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WO2012041886A1 (de) * 2010-09-29 2012-04-05 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung und verfahren zum elektrischen kontaktieren von elektrischen leitern in spulen

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