DE10318339A1 - Antreibbares Bogenhaltesystem an einem Bogenführungszylinder in einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents

Antreibbares Bogenhaltesystem an einem Bogenführungszylinder in einer Verarbeitungsmaschine Download PDF

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Toni Ehrhard
Paul-Ulrich Faust
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/104Gripper details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41P2213/40Auxiliary devices or processes associated with the drives
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein antreibbares Bogenhaltesystem an einem Bogenführungszylinder in einer Verarbeitungsmaschine. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein antreibbares Bogenhaltesystem zu schaffen, das eine gleichmäßige Schmierung der Schwenkwellenantriebe gestattet und eine spürbare Reibungs- und Verschleißreduzierung erlaubt. DOLLAR A Gelöst wird dies dadurch, indem der aus dem an der ersten Schwenkwelle 28 angeordneten ersten Ritzel und dem in dem ersten Drehgelenk 5 gelagerten ersten Zahnsegment 9 gebildete erste Schwenkwellenantrieb und der aus dem an der zweiten Schwenkwelle 27 angeordneten zweiten Ritzel und dem in dem zweiten Drehgelenk 4 gelagerten zweiten Zahnsegment 8 gebildete zweite Schwenkwellenantrieb mit dem an der Außenseite der Seitenwand 12 lösbar angeordneten Deckel eine separate Kapselung eines Schmierraums 13 gebildet ist. Der Schmierraum 13 weist wenigstens eine mit dem Schmierraum 13 verbundene Öffnung 14 auf und der Deckel ist von den beiden Drehgelenken 5, 4 durchdrungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein antreibbares Bogenhaltesystem an einem Bogenführungszylinder in einer Verarbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Das antreibbare Bogenhaltesystem ist insbesondere in Druckmaschinen sowie Beschichtungs- bzw. Lackiermaschinen einsetzbar.
  • Ein antreibbares Bogenhaltesystem dieser Art ist für einen Bogenführungszylinder, insbesondere einen Wendezylinder, aus DE-AS 11 07 246 bekannt. An dem Bogenführungszylinder sind umfangsseitig Lagerelemente fixiert, in denen zwei Schwenkwellen drehbar angeordnet sind. Jede Schwenkwelle trägt eine in Haltearmen aufgenommene, mittels eines Greifersteuergetriebes antreibbare Greiferwelle mit einer Mehrzahl von Greifern und zugeordneter Greiferauflage als Widerdruck- und Schöndruckgreifersystem.
  • Die Schwenkwellen sind endseitig an einer Seitenwand (hier als Endscheiben bezeichnet) des Bogenführungszylinders gelagert und treten an der Außenseite (in Richtung des Seitengestells) durch die Seitenwand hindurch. Am freien Ende der beiden Schwenkwellen ist für den Schwingantrieb der Schwenkwellen jeweils ein Ritzel fixiert. Jedes Ritzel ist mit einem an der Seitenwand in einem ortsfesten Drehgelenk schwenkbar angeordneten Zahnsegment in Eingriff und bildet somit je ein Zahnradgetriebe als Schwenkwellenantrieb. Jedes Zahnsegment ist weiterhin mit einem Rollenhebel (mit Rolle), hier als Nockenrollenarm und Nockenrolle bezeichnet, verbunden und jeder Rollenhebel ist mit einer Kurvengetriebesteuerung gepaart. Die gesamte Einheit bildet das Schwenkwellengetriebe.
  • Nachteilig ist hierbei, dass die Antriebssteuerung des Bogen haltesystems, insbesondere die örtlich durch Flächenpressungen, Änderung der Lastverteilung beim Eingriff und Richtungswechsel der Schwenkbewegung höher beanspruchten Schwenkwellenantriebe, einem relativ hohen Verschleiß unterliegen. Der Verschleiß am Schwenkwellenantrieb wird weiterhin erhöht, indem durch die Rotation des Bogenführungszylinders sich für den Schmierstoff Schleuder- bzw. Verdrängungswirkungen ergeben und die Schmierfunktion nicht hinreichend gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein antreibbares Bogenhaltesystem der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere eine gleichmäßige Schmierung der Schwenkwellenantriebe gestattet und eine spürbare Reibungs- und Verschleißreduzierung erlaubt.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein erster Vorteil ist darin begründet, dass das antreibbare Bogenhaltesystem mit wenigstens einem Schwenkwellenantrieb in einer geschlossenen Bauform am Bogenführungszylinder ausführbar ist. Dadurch ist jeder Schwenkwellenantrieb insbesondere frei von äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Papierstaub, Schmutz, Farb-/Lackpartikel etc. betreibbar.
  • Ein zweiter Vorteil besteht darin, dass insbesondere die Schwenkwellenantriebe mit einer separaten, gekapselten Einzelschmierung ausführbar ist. Die Einzelschmierung ist realisierbar, indem der separate Schmierraum vollständig oder teilweise mit Schmiermittel gefüllt ist. Bei Rotation des Bogenführungszylinders wird durch die Flieh- und Schwerkraft das Schmiermittel – je nach Füllstand – zusätzlich an die Schmierstellen innerhalb des Schmierraumes verteilt.
  • Ein dritter Vorteil ist dadurch gegeben, dass der die Schwenkwellenantriebe kapselnde Deckel lösbar an der Außenseite einer Seitenwand des Bogenführungszylinders angeordnet ist, so dass ein aufgesetzter Schmierraum gebildet ist. In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Schmierraum in eine Seitenwand des Bogenführungszylinders integriert, so dass keine zusätzlichen Aufbauten am Bogenführungszylinder erforderlich sind.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die geschlossene Bauform der Schwenkwellenantriebe ein möglicher Kontakt des Schmiermittels mit dem zu verarbeitenden Bedruckstoff ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Seitenwand eines Bogenführungszylinders mit Schwenkwellengetriebe (Vorderansicht),
  • 2 eine weitere Ausbildung von 1,
  • 3 die Seitenwand gem. 1, 2 mit gekapseltem Schwenkwellengetriebe,
  • 4 einen Bogenführungszylinder als Wendeeinrichtung zwischen zwei Druckwerken.
  • Eine Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschine weist mehrere in Reihenbauweise angeordnete Druckwerke auf. Jedes Druckwerk weist in bekannter Ausführung einen Plattenzylinder 19, einen Gummituchzylinder 20 (jeweils eintourig) und einen als doppeltgroßen Druckzylinder (1/2-tourig) ausgebildeten Bogenführungszylinder 21 auf. Auf das Farb- und ggf. das Feuchtwerk soll nicht näher eingegangen werden.
  • Für den Bogentransport in Förderrichtung sind zwischen den Druckwerken wiederum Bogenführungszylinder 22 angeordnet, welche als Wendeeinrichtung (4), beispielsweise nach dem Prinzip der Eintrommelwendung, sowie als Transferzylinder (nicht gezeigt) ausgebildet sind.
  • Der als Wendeeinrichtung ausgebildete Bogenführungszylinder 22 ist doppeltgroß (1/2-tourig) ausgebildet und trägt somit am Umfang zwei diametral angeordnete Bogenhaltesysteme 23.
  • Jeweils ein Bogenhaltesystem 23 besteht im vorliegenden Beispiel aus einem Saugersystem 26, einem ersten Greifersystem 25 (Widerdruckgreifersystem) und einem zweiten Greifersystem 24 (Schöndruckgreifersystem). Die beiden Greifersysteme 25, 24 sind durch Halteelemente jeweils an einer achsparallel angeordneten ersten und zweiten Schwenkwelle 28, 27 am Bogenführungszylinder 22 gelagert. Bei doppeltgroßer Ausbildung des Bogenführungszylinders 22 sind somit umfangsseitig je zwei Sätze diametral angeordneter, antreibbarer Schwenkwellen 28, 27 angeordnet.
  • Hierbei ist das erste Greifersystem 25 mit der ersten Schwenkwelle 28 und das zweite Greifersystem 24 ist mit der zweiten Schwenkwelle 27 verbunden. Jede Schwenkwelle 28, 27 ist am Bogenführungszylinder 22 gelagert, ist weiterhin in einer Seitenwand 12 des Bogenführungszylinders 22 in ersten Lagerungen 17 aufgenommen und tritt endseitig aus diesen Lagerungen 17 heraus, so dass jeweils ein erstes Ritzel 7 (an der ersten Schwenkwelle 28) und ein zweites Ritzel 6 (an der zweiten Schwenkwelle 27) fixiert angeordnet ist.
  • Das erste Ritzel 7 ist mit einem, in einem ortsfest an der Seitenwand 12 angeordneten ersten Drehgelenk 5 gelagerten ersten Zahnsegment 9 in Eingriff. Ein mit einer Kurvensteuerung in Eingriff bringbarer erster Rollenhebel 11 ist über das Drehgelenk 5 mit dem ersten Zahnsegment 9 gekoppelt. Rollenhebel 11, Drehgelenk 5, Zahnsegment 9 und Ritzel 7 bilden einen ersten Schwenkwellenantrieb 3.
  • Das zweite Ritzel 6 ist mit einem, in einem ortsfest an der Seitenwand 12 angeordneten zweiten Drehgelenk 4 gelagerten zweiten Zahnsegment 8 in Eingriff. Ein mit einer Kurvensteuerung in Eingriff bringbarer zweiter Rollenhebel 10 ist über das Drehgelenk 4 mit dem zweiten Zahnsegment 8 gekoppelt. Rollenhebel 10, Drehgelenk 4, Zahnsegment 8 und Ritzel 6 bilden einen zweiten Schwenkwellenantrieb 2.
  • Die Seitenwand 12 weist an der Seite der beiden Schwenkwellenantriebe 3, 2 bevorzugt wenigstens eine Anlagefläche 16 auf. An dieser Anlagefläche 16 ist im Montagezustand ein Deckel 1 lösbar angeordnet, so dass ein die Schwenkwellenantriebe 3, 2 einschließender separat gekapselter Schmierraum 13 geschaffen ist. Der gekapselte Schmierraum 13 ist mit einem Schmiermittel über eine Öffnung 14 befüllbar.
  • In einer bevorzugten Ausbildung ist in der Außenseite der Seitenwand 12 in diese integriert für jeden Schwenkwellenantrieb 3, 2 eine Aussparung als Schmierraum 13 angeordnet. Der Schmierraum 13 bzw. die Aussparungen sind in ihrer Größe zumindest so ausgelegt, dass die Schwenkwellenantriebe 3, 2 hinreichend Bewegungsfreiraum für den Schwingantrieb aufwei sen und schließen die erste Lagerung 17 der Schwenkwellen 27, 28 mit Ritzel 7, 6, eine zweite Lagerung 18 der Drehgelenke 5, 4, die beiden Zahnsegmente (9, 8) und die Drehgelenke 5, 4 selbst ein. Die Lagerungen 17, 18 sind bevorzugt jeweils abgedichtet, so dass ein Austritt von Schmiermittel aus dem Schmierraum 13 vermeidbar ist.
  • Bevorzugt ist bei dem integrierten Schmierraum 13 dieser durch einen ersten und einen zweiten Abschnitt 13.1, 13.2 gebildet. Zwischen den Abschnitten 13.1, 13.2 ist wenigstens ein Strömungskanal 15, im vorliegenden Beispiel sind zwei Strömungskanäle 15 innerhalb der Seitenwand 12 angeordnet, so dass die beiden Abschnitte 13.1, 13.2 der beiden Schwenkwellenantriebe 3, 2 untereinander kommunizieren.
  • In der Seitenwand 12 ist wenigstens eine mit dem Schmierraum 13, vorzugsweise mit den Abschnitten 13.1, 13.2 und dem Strömungskanal 15 kommunizierende, von außen betätigbare Öffnung 14 angeordnet. Diese Öffnungen 14 sind als Einlassöffnung für ein dem Schmierraum 13 zuzuführendes Schmiermittel und als Auslassöffnung zum Ablassen des Schmiermittels nutzbar.
  • An der Außenseite der Seitenwand 12 ist wenigstens eine Anlagefläche 16 angeordnet. Im vorliegenden Beispiel ist zwischen den beiden Strömungskanälen 15 ebenfalls eine Anlagefläche 16 angeordnet. Bevorzugt liegen die Anlageflächen 16 in einer gemeinsamen Ebene, d.h. sie fluchten. An den Anlageflächen 16 ist ein Deckel 1 lösbar, vorzugsweise mittels Schraubenverbindung, fixiert. Der Deckel 1 schließt den kompletten Schmierraum 13 mit den Abschnitten 13.1, 13.2 und den Strömungskanälen 15 sowie die Anlageflächen 16 ein. Lediglich die in den Lagerungen 18 abgedichteten Drehgelenke 5, 4 durchdringen den Deckel 1 und ragen aus diesem mit den daran fixierten Rollenhebeln 11, 10 heraus (3).
  • Der Deckel 1 weist an der Innenseite eine umlaufende, den Schmierraum 13 einschließende Dichtung auf. Bevorzugt ist die Dichtung mit den Anlageflächen 16 im Montagezustand zwecks Abdichtung des Schmierraumes in Kontakt.
  • Zusammengefasst bildet in einfachster Ausbildung der aus dem an der ersten Schwenkwelle 28 angeordneten ersten Ritzel 7 und dem in dem ersten Drehgelenk 5 gelagerten ersten Zahnsegment 9 gebildete erste Schwenkwellenantrieb 3 und der aus dem an der zweiten Schwenkwelle 27 angeordneten zweiten Ritzel 6 und dem in dem zweiten Drehgelenk 4 gelagerten zweiten Zahnsegment 8 gebildete zweite Schwenkwellenantrieb 2 mit dem an der Außenseite der Seitenwand 12 lösbar angeordneten Deckel 1 eine separate Kapselung eines Schmierraums 13. Der Schmierraum 13 weist wenigstens eine mit dem Schmierraum 13 verbundene Öffnung 14 auf und der Deckel 1 ist von den beiden Drehgelenken 5, 4 durchdrungen.
  • Die Ausbildung des Schmierraumes 13 ist nicht auf einen einfachgroßen Bogenführungszylinder 22 mit einem Satz Schwenkwellen 28, 27 beschränkt. Vielmehr sind bei einem doppeltgroßen Bogenführungszylinder 22 (1/2-tourig) zwei Sätze von Schwenkwellenantrieben 3, 2 am Umfang diametral anordenbar. Jeder Satz von Schwenkwellenantrieben 3, 2 ist mittels je einem Deckel 1 für den separat gekapselten Schmierraum 13 ausführbar.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Über die Öffnung 14 wird das Schmiermittel in den Schmierraum 13 (die Abschnitte 13.1, 13.2 und die Strömungskanäle 15) zugeführt, so dass jeder Schwenkwellenantrieb 3, 2 vom Schmiermittel umspült ist. Bei Rotation des Bogenführungszylinders 22 treten Flieh- und Schwerkräfte auf, so dass das Schmiermittel innerhalb des Schmierraumes 13 verteilt wird. Durch die Strömungskanäle 15 strömt das Schmiermittel zwischen den Abschnitten 13.1, 13.2, wobei die Strömungskanäle 15 gleichsam zum Druckausgleich dienen.
  • 1
    Deckel
    2
    zweiter Schwenkwellenantrieb
    3
    erster Schwenkwellenantrieb
    4
    zweites Drehgelenk (ortsfest)
    5
    erstes Drehgelenk (ortsfest)
    6
    zweites Ritzel
    7
    erstes Ritzel
    8
    zweites Zahnsegment
    9
    erstes Zahnsegment
    10
    zweiter Rollenhebel
    11
    erster Rollenhebel
    12
    Seitenwand
    13
    Schmierraum
    13.1
    erster Abschnitt
    13.2
    zweiter Abschnitt
    14
    Öffnung
    15
    Strömungskanal
    16
    Anlagefläche
    17
    erste Lagerung
    18
    zweite Lagerung
    19
    Plattenzylinder
    20
    Gummituchzylinder
    21
    Bogenführungszylinder (Druckzylinder)
    22
    Bogenführungszylinder (Transferzylinder,
    Wendeeinrichtung)
    23
    Bogenhaltesystem
    24
    zweites Greifersystem (Schöndruckgreifer
    system)
    25
    erstes Greifersystem (Widerdruckgreifersystem)
    26
    Saugersystem
    27
    zweite Schwenkwelle
    28
    erste Schwenkwelle

Claims (7)

  1. Antreibbares Bogenhaltesystem an einem Bogenführungszylinder in einer Verarbeitungsmaschine mit einer am Bogenführungszylinder angeordneten, von wenigstens zwei Schwenkwellen durchdrungenen Seitenwand, wobei die Schwenkwellen endseitig an der Außenseite der Seitenwand mit je einem angeordneten Schwenkwellenantrieb gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem an der ersten Schwenkwelle (28) angeodneten ersten Ritzel (7) und einem in einem ersten Drehgelenk (5) gelagerten ersten Zahnsegment (9) gebildete erste Schwenkwellenantrieb (3) und der aus einem an der zweiten Schwenkwelle (27) angeordneten zweiten Ritzel (6) und einem in einem zweiten Drehgelenk (4) gelagerten zweiten Zahnsegment (8) gebildete zweite Schwenkwellenantrieb (2) mit einem an der Außenseite der Seitenwand (12) lösbar angeordneten Deckel (1) eine separate Kapselung eines Schmierraums (13) bildet, dass wenigstens eine Öffnung (14) mit dem Schmierraum (13) verbunden ist und dass der Deckel (1) von den beiden Drehgelenken (5, 4) durchdrungen ist.
  2. Antreibbares Bogenhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierraum (13) in die Außenseite der Seitenwand (12) integriert ist und die beiden Ritzel (7, 6) und Lagerungen (17) für die Schwenkwellen (28, 27) sowie die beiden Zahnsegmente (9, 8) und die beiden Drehgelenke (5, 4) sowie Lagerungen (18) einschließt.
  3. Antreibbares Bogenhaltesystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierraum (13) durch einen ersten und einen zweiten Abschnitt (13.1, 13.2) gebildet ist und beide Abschnitte (13.1, 13.2) mit wenigstens einem Strömungskanal (15) kommunizieren.
  4. Antreibbares Bogenhaltesystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Seitenwand (12) wenigstens eine mit dem integrierten Schmierraum (13) kommunizierende, von außen betätigbare Öffnung (14) angeordnet ist.
  5. Antreibbares Bogenhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (1) an der Innenseite eine umlaufende, den Schmierraum (13) einschließende Dichtung angeordnet ist.
  6. Antreibbares Bogenhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwellen (28, 27) in je einer ersten, abdichtenden Lagerung (17) und die Drehgelenke (5, 4) in je einer zweiten, abdichtenden Lagerung (18) angeordnet sind.
  7. Antreibbares Bogenhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem doppeltgroßen Bogenführungszylinder (22) zwei Sätze von Schwenkwellenantrieben (3, 2) am Umfang diametral angeordnet sind und jeder Satz von Schwenkwellenantrieben (3, 2) einen mittels je einem Deckel (1) separat gekapselten Schmierraum (13) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007059913A1 (de) 2007-12-12 2009-06-18 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Antrieb für Schwingsysteme in Bogenführungszylindern einer Bogenrotationsdruckmaschine

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DE102007059913A1 (de) 2007-12-12 2009-06-18 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Antrieb für Schwingsysteme in Bogenführungszylindern einer Bogenrotationsdruckmaschine

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