DE10318325A1 - Festes Reinigungsstück, enthaltend elastomere Polymere - Google Patents

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DE10318325A1
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Abstract

Festes Reinigungsstück, enthaltend elastomere Polymere, insbesondere vernetzte elastomere Polymere, und eine oder mehrere oberflächenaktive Substanzen. Dieses Seifenprodukt erzielt ein angenehmes, samtiges Hautgefühl und eine deutlich verringerte Rissbildung während des Gebrauchs.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Reinigungsmittel in Form fester Reinigungsstücke. Derartige Mittel sind an sich bekannt. Es handelt sich dabei im wesentlichen um oberflächenaktive Substanzen oder Stoffgemische, die dem Verbraucher in verschiedenen Zubereitungen angeboten werden. Die Erfindung betrifft insbesondere feste Reinigungsstücke mit verbessertem Schaumvermögen und angenehmen, samtigen Hautgefühl während der Anwendung und verbessertem Hautgefühl nach der Anwendung. Darüber hinaus ist die Neigung zur Rissbildung der Reinigungsstücke deutlich geringer.
  • Oberflächenaktive Stoffe – am bekanntesten die Alkalisalze der höheren Fettsäuren, also die klassischen „Seifen" – sind amphiphile Stoffe, die organische unpolare Substanzen in Wasser emulgieren können.
  • Diese Stoffe schwemmen nicht nur Schmutz von Haut und Haaren, sie reizen, je nach Wahl des Tensids oder des Tensidgemisches, Haut und Schleimhäute mehr oder minder stark. Es ist zwar eine große Zahl recht milder Tenside erhältlich, jedoch sind die Tenside des Standes der Technik entweder mild, reinigen aber schlecht, oder aber sie reinigen gut, reizen jedoch Haut oder Schleimhäute.
  • Schon bei einem einfachen Wasserbade ohne Zusatz von Tensiden kommt es zunächst zu einer Quellung der Hornschicht der Haut, wobei der Grad dieser Quellung beispielsweise von der Dauer des Bades und dessen Temperatur abhängt. Zugleich werden wasserlösliche Stoffe, z.B. wasserlösliche Schmutzbestandteile, aber auch hauteigene Stoffe, die für das Wasserbindungsvermögen der Hornschicht verantwortlich sind, ab- bzw. ausgewaschen.
  • Durch hauteigene oberflächenaktive Stoffe werden zudem auch Hautfette in gewissem Ausmaße gelöst und ausgewaschen. Dies bedingt nach anfänglicher Quellung eine nachfolgende deutliche Austrocknung der Haut, die durch waschaktive Zusätze noch verstärkt werden kann.
  • Bei gesunder Haut sind diese Vorgänge im allgemeinen belanglos, da die Schutzmechanismen der Haut solche leichten Störungen der oberen Hautschichten ohne weiteres kompensieren können. Aber bereits im Falle nicht-pathologischer Abweichungen vom Normalstatus, z.B. durch umweltbedingte Abnutzungsschäden bzw. Irritationen, Lichtschäden, Altershaut usw., ist der Schutzmechanismus der Hautoberfläche gestört. Unter Umständen ist er dann aus eigener Kraft nicht mehr imstande, seine Aufgabe zu erfüllen und muss durch externe Maßnahmen regeneriert werden.
  • Bei der Körperreinigung spielen Stückseifen eine große Rolle, die heutzutage großtechnisch durch kontinuierliche Verseifung von freien Fettsäuren mit Alkalien, Aufkonzentrieren der Grundseifen und Sprühtrocknung hergestellt werden. Man unterscheidet dabei zwischen echten Alkaliseifen, die ausschließlich Fettsäuresalze und gegebenenfalls noch freie Fettsäuren enthalten und sogenannten „Combibars", Stückseifen, die neben Fettsäuresalzen noch weitere synthetische Tenside, in der Regel Fettalkoholethersulfate oder Fettsäureisethionate aufweisen. Eine Sonderstellung nehmen hingegen die Syndetstückseifen, sogenannte „Syndetbars" ein, die bis auf Verunreinigungen frei von Fettsäuresalzen sind und ausschließlich synthetische Tenside enthalten.
  • Allein in Deutschland werden jährlich mehrere Millionen Stück Seifen für die Körperhygiene verkauft. Die Anforderungen des Marktes an diesen Massenverbrauchsartikel werden dabei jedoch immer höher: Stückseifen müssen die Haut nicht nur reinigen, sondern auch pflegen, d.h. ein Austrocknen verhindern, rückfetten und einen Schutz gegen Einflüsse von außen bieten. Selbstverständlich wird erwartet, dass die Seife in besonderem Maße hautverträglich ist, sie soll aber in der Anwendung dennoch möglichst viel und cremigen Schaum ergeben und sich durch ein angenehmes Hautgefühl während und nach der Anwendung auszeichnen. In diesem Zusammenhang suchen Hersteller von Stückseifen ständig nach neuen Inhaltsstoffen, die diesem gestiegenen Anforderungsprofil Rechnung tragen.
  • Zudem neigen Seifen während des Gebrauchs vielfach zu Rissbildung im Seifenkörper und die Ränder der Risse sind häufig grau oder dunkel verfärbt. Dies beeinträchtigt zwar nicht die Reinigungs- und Pflegeleistung der Seifen, aber das optische Empfinden und das Hautgefühl bei der Verwendung des Seifenstücks. Ziel ist es diesen Übelständen Abhilfe zu schaffen und während der gesamten Verwendung optisch ästhetische und sensorisch angenehme, d.h, glatte Seifenoberflächen zur Verfügung zustellen.
  • Man unterscheidet feste, meist stückförmige, und flüssige Seifen. Hauptbestandteile sind die Alkalisalze der Fettsäuren natürlicher Öle und Fette, vorzugsweise der Kettenlänge C12-C18. Da Laurinsäureseifen besonders gut schäumen, sind die laurinsäurereichen Kokos- und Palmkernöle bevorzugte Rohstoffe für die Feinseifenherstellung. Die Natriumsalze der Fettsäuregemische sind fest, die Kaliumsalze weich-pastös. Zur Verseifung wird die verdünnte Natron- oder Kalilauge den Fettrohstoffen im stöchiometrischen Verhältnis so zugesetzt, dass in der fertigen Seife ein Laugenüberschuss von höchstens 0,05% vorhanden ist. Vielfach werden die Seifen heute nicht mehr direkt aus den Fetten, sondern aus den durch Fettspaltung gewonnenen Fettsäuren hergestellt.
  • Übliche Seifenzusätze sind Fettsäuren, Fettalkohole, Lanolin, Lecithin, pflanzliche Öle, Partialglyceride und andere fettähnliche Substanzen zur Rückfettung der gereinigten Haut, Antioxidantien wie Ascorbylpalmitat oder Tocopherol zur Verhinderung der Autooxidation der Seife (Ranzigkeit), Komplexierungsmittel Nitrilotriacetat zur Bindung von Schwermetallspuren, die den autooxidativen Verderb katalysieren könnten, Parfümöle zur Erzielung der gewünschten Duftnoten, Farbstoffe zur Einfärbung der Seifenstücke und gewünschtenfalls spezielle Zusätze.
  • Wichtigste Typen der Feinseifen sind:
    • – Toilettenseifen mit 20–50% Kokosöl im Fettansatz, bis 5% Rückfetter-Anteil und 0,5–2% Parfümöl, sie bilden den größten Anteil der Feinseifen;
    • – Luxusseifen mit bis zu 5% besonders kostbarer Parfümöle;
    • – Deoseifen mit Zusätzen desodorierender Wirkstoffe, wie z.B. 3,4,4'-Trichlorcarbanilid (Triclocarban);
    • – Cremeseifen mit besonders hohen Anteilen rückfettender und die Haut cremender Substanzen;
    • – Babyseifen mit guter Rückfettung und zusätzlich pflegenden Anteilen wie z.B. Kamille-Extrakten, allenfalls sehr schwach parfümiert;
    • – Hautschutzseifen mit hohen Anteilen rückfettender Substanzen sowie weiteren pflegenden und schützenden Zusätzen, wie z.B. Proteinen;
    • – Transparentseifen mit Zusätzen von Glycerin, Zucker u.a., welche die Kristallisation der Fettsäuresalze in der erstarrten Seifenschmelze verhindern und so ein transparentes Aussehen bewirken;
    • – Schwimmseifen mit einer Dichte < 1, hervorgerufen durch bei der Herstellung kontrolliert eingearbeitete Luftbläschen;
    • – Seifen mit abrasiven Zusätzen zur Reinigung stark verschmutzter Hände.
  • Beim Waschen mit Seife stellt sich in der Waschlauge ein pH-Wert von 8–10 ein. Diese Alkalität neutralisiert den natürlichen Säuremantel der Haut (pH-Wert 5–6). Dieser wird bei normaler Haut zwar relativ schnell regeneriert, bei empfindlicher oder vorgeschädigter Haut kann es jedoch zu Irritationen kommen. Die Basis von Syndetseifen sind synthetische Aniontenside, die mit Gerüstsubstanzen, Rückfettern und weiteren Zusätzen zu seifenähnlichen Stücken verarbeitet werden können. Ihr pH-Wert ist in weiten Grenzen variierbar und wird meist neutral auf pH 7 oder dem Säuremantel der Haut angepasst auf pH 5,5 eingestellt. Sie haben hervorragende Reinigungskraft, schäumen in jeder Wasserhärte, sogar in Meerwasser, der Anteil rückfettender Zusätze muss wegen ihrer intensiven Reinigungs- und Entfettungswirkung deutlich höher als bei normalen Seifen sein. Ihr Nachteil ist der relativ hohe Preis.
  • Tenside sind amphiphile Stoffe, die organische, unpolare Substanzen in Wasser lösen können. Sie sorgen, bedingt durch ihren spezifischen Molekülaufbau mit mindestens einem hydrophilen und einem hydrophoben Molekülteil, für eine Herabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers, die Benetzung der Haut, die Erleichterung der Schmutzentfernung und -lösung, ein leichtes Abspülen und – je nach Wunsch – für Schaumregulierung.
  • Bei den hydrophilen Anteilen eines Tensidmoleküls handelt es sich meist um polare funktionelle Gruppen, beispielsweise -COO, -OSO3 2–, -SO3 , während die hydrophoben Teile in der Regel unpolare Kohlenwasserstoffreste darstellen. Tenside werden im allgemeinen nach Art und Ladung des hydrophilen Molekülteils klassifiziert. Hierbei können vier Gruppen unterschieden werden:
    • – anionische Tenside
    • – kationische Tenside
    • – amphotere Tenside
    • – nichtionische Tenside.
  • Es ist bekannt, dass Feinseifen auf Basis von Talg- und Kokosfettsäuren durch zahlreiche Zusatzstoffe in ihren anwendungstechnischen Eigenschaften verändert und verbessert werden können.
  • Der Einsatz von Silikonverbindungen als Zusatz- oder Hilfsstoffe in kosmetischen Zubereitungen zur Reinigung von Haut und Haaren wurde bereits beschrieben siehe z.B. DE 691 26 671 T2 und DE 692 07 790 T2 , ohne jedoch den Silikonverbindungen detaillierte Wirkungen in Bezug auf die Haut oder das Produkt zu zuschreiben.
  • Die Aufgabe der Erfindung hat somit darin bestanden, Stückseifen zur Verfügung zu stellen, die frei von den geschilderten Nachteilen sind. Dabei war insbesondere zu berücksichtigen, dass neue Stückseifenzusammensetzungen beim Trocknen nicht zu Rissbildung neigen und während und nach der Anwendung ein angenehmes, samtiges Hautgefühl erzeugen und hinterlassen. Zudem galt zu beachten, dass neue Stückseifenzusammensetzungen auch großtechnisch herstellbar sein müssen.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein festes Reinigungsstück, enthaltend elastomere Polymere, insbesondere bevorzugt vernetzte elastomere Polymere wie z.B. Siloxanelastomere und/oder Organosiloxanelastomere, ganz besonders bevorzugt Siloxanelastomere mit der INCI-Bezeichnung Dimethicone/Vinyldimethicone Crosspolymere.
  • Überraschend wurde festgestellt, dass bei Stückseifen durch einen Zusatz von elastomeren Polymeren eine weitere Verbesserung der physikalischen und anwendungstechnischen Eigenschaften, insbesondere eine Verbesserung des Hautgefühls und des Schaumvermögens bei und des Hautgefühls nach der Wäsche erzielt wird. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die Neigung zur Rissbildung beim Gebrauch von Stückseifen durch die Verwendung von elastomeren Polymeren in festen Reinigungsstücken gemäß der Erfindung deutlich verringert wird.
  • Das unangenehme Hautgefühl, das sich beispielsweise durch ein stumpfes Anfühlen der Haut nach der Hautreinigung oder auch durch ein Spannungsgefühl der gereinigten Hautoberflächen auszeichnet, wird durch den Einsatz der elastomeren Polymere, insbesondere der quervernetzten Siloxanelastomere und/oder Organosiloxanelastomere günstig beeinflusst, so dass das Hautgefühl nach der Wäsche deutlich verbessert und als angenehm samtig empfunden wird.
  • Die beim Trocknen von Stückseifen häufig zu beobachtende Rissbildung lässt Seifen optisch unansehnlich werden und auch beim Gebrauch stören die Risse in den Seifenstücken. Auch hier bewirken die polymeren Elastomere, insbesondere in Form von quervernetzten Siloxanelastomeren und/oder Organosiloxanelastomeren, eine deutliche Verbesserung. Die Rissbildung der Seifen beim Trocknen wird verringert und dadurch die Anwendung für den Verbraucher erheblich angenehmer.
  • Elastomere Polymere sind Polymere mit gummielastischem Verhalten. Dieses Verhalten bedeutet, dass diese Moleküle oder Molekülverbindungen derart vernetzt sind, dass sie mehrmals mindestens auf das Zweifache ihrer Länge gedehnt werden können. Zu diesen Polymeren gehören auch vernetzte Silikonverbindungen wie z.B. Dimethylpolysiloxan (Vinylhaltig).
  • Silicone, oder auch Polysiloxane, zeichnen sich durch den Grundbaustein -Si(R)2-O aus, wobei R in der Regel -CH3-Gruppen sind. Die Hauptkette der Silikone wird aus Si- und O-Atomen gebildet. Die Silikone entstehen durch säure- oder basekatalysierte Kondensation von Silanolen zu Siloxanen. Sind die Ausgangsstoffe Silandiole, entstehen kettenförmige, lineare Polymere, sind die Ausgangsstoffe jedoch Silantriole entstehen zwei- oder dreidimensional vernetzte (verzweigte) Polysiloxane.
  • Das Polymer der folgenden Formel trägt den internationalen Freinamen Dimethicon.
  • Figure 00070001
  • Die Silikonpolymere werden in folgende Gruppen eingeteilt:
    • 1. Lineare Polysiloxane
    • 2. Verzweigte Polysiloxane
    • 3. Cyclische Polysiloxane
    • 4. Vernetzte Polysiloxane.
  • Silikone können je nach Kettenlänge, Verzweigungsgrad und Substituenten niedrig- bis hochviskos oder fest sein. Sie sind wärmebeständig, hydrophob und gelten als physiologisch verträglich. Sie werden deshalb im gewerblichen Hautschutz, in der kosmetischen Hautpflege und in der plastischen Chirurgie eingesetzt.
  • Da Silikone eine geringe Oberflächenspannung aufweisen, sich gut verteilen lassen und sehr gute Film-bildende Eigenschaften besitzen, werden diese Verbindungen immer wichtiger für den kosmetischen Markt. Denn die Kundenwünsche werden umfangreicher; es werden neben pflegenden auch vermehrt schützende Eigenschaften im weitesten Sinne von kosmetischen Produkten gefordert. Eine vorteilhafte Möglichkeit diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist der Einsatz von Silikonen. Sie besitzen Film-bildende Eigenschaften und legen einen einheitlichen, schützenden Film über Haut und Haare. Das Ausmaß dieses Filmes hängt von der jeweiligen chemischen Zusammensetzung des eingesetzten Silikons ab (Silikones: Enhanced Protection Across Personal Care Applications; Isabelle van Reeth, Sabrina Marchioretto, Fatima Dahman, Anne Desmedt, Anne Dupont; Dow Corning S.A. Belgium). Geeignete Silikonverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane, cyclische Silikone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor- und/oder alkylmodifizierte Silikonverbindungen oder kationische Silikonpolymere wie z.B. Amidomethicone Dow Corming co./US.
  • Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft sind Crosspolymere wie z.B. das Dimethicone/Vinyldimethicone Crosspolymer, insbesondere das Crosspolymer der Firma Dow Corning mit der Handelsbezeichnung Dow Corning 9506 Powder.
  • Dieses Dow Corning 9506 Silicone Elastomer Powder (INCI-Name: Dimethicone/Vinyldimethicone Crosspolymer) ist ein weißes Partikelförmiges Pulver. Die Partikel haben eine durchschnittliche Größe von 3–5 μm. Diese Partikel absorbieren viele verschiedene Verbindungen, kleinere Moleküle werden in die Partikel absorbiert, wie z.B. nicht-polare organische Flüssigkeiten mit geringer Viskosität, größere Moleküle werden auf die Partikeloberfläche absorbiert, z.B. organische Öle und Sebum. In Gegenwart von Cyclomethiconen und Dimethiconen geringer Viskosität schwellen die Partikel an und bewirken ein Verdicken.
  • Die weichen, sphärischen Partikel von Dow Corning 9506 Powder rufen auf der Haut ein glattes, seidiges Gefühl hervor. Eingearbeitet in eine Formulierung reduzieren sie deren Klebrigkeit.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft enthalten die geformten Seifenprodukte 0,01–20 Gew.-%, insbesondere 0,3–15,0 Gew.-%, ganz besonders 1,0–10 Gew.-% elastomere Polymere.
  • Erfindungsgemäß können die festen Reinigungsstücke enthaltend elastomere Polymere „echte" Alkaliseifen, Combibars oder Syndetbars sein.
  • Erfindungsgemäß gegebenenfalls vorteilhaft enthalten die festen Reinigungsstücke ebenfalls 1–99,9 Gew.-% an einer Grundseife, beispielsweise einer solchen, deren Seifenbestandteile sich aus Alkalifettsäuresalzen wie beispielsweise Natriumtallowat, Natriumcocoat und Natrium-Palmkernfettsäuresalz zusammensetzen.
  • Die erfindungsgemäßen festen Reinigungsstücke enthalten darüber hinaus vorteilhaft Wasser in einer Menge von 5–35 Gew.-%. Der Wassergehalt ist einerseits bedingt durch das Herstellungsverfahren, andererseits wirkt er sich günstig auf die Gebrauchseigenschaften der Seife aus.
  • Als Fettsäuren zur Herstellung der Grundseife werden die linearen Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, z.B. die Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Arachin- und Behensäure, aber auch die ungesättigten Fettsäuren, z.B. Palmitolein-, Öl-, Linol-, Linolen-, Arachidon- und Erucasäure verwendet. Bevorzugt werden technische Gemische, wie sie aus pflanzlichen und tierischen Fetten und Ölen erhältlich sind, eingesetzt, z.B. Kokosölfettsäure und Talgfettsäure.
  • Besonders bevorzugt sind Gemische aus Kokos- und Talgfettsäureschnitten, insbesondere ein Gemisch aus 50–80 Gew.-% C16-C18-Talgfettsäure und 20–50 Gew.-% C12-C14-Kokosfettsäure.
  • Die Fettsäuren werden in Form ihrer Alkaliseife, üblicherweise als Natriumseifen eingesetzt. Die Seifen können aber auch aus den Fetten und Ölen direkt durch Verseifung (Hydrolyse) mit Natronlauge und Abtrennen des Glycerins erzeugt werden. Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen geformten Seifenprodukte einen zusätzlichen Anteil von 1–10 Gew.-% an freien Fettsäuren mit 12–22 C-Atomen. Diese können mit den Fettsäuren der Grundseife identisch sein und durch einen entsprechenden Alkaliunterschuss bei der Verseifung in die Grundseife eingebracht werden. Bevorzugt werden die freien Fettsäuren aber nach der Verseifung und nach dem Aufkonzentrieren, vor der Trocknung, zudosiert.
  • Die Seifenstücke gemäß der Erfindung können als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe Ölkörper, Emulgatoren, Überfettungsmittel, Fette, Wachse, Stabilisatoren, kationische Polymere, Talkum, Pigmente, biogene Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Farb- und Duftstoffe enthalten.
  • Als erfindungsgemäß einzusetzende Rückfetter können beispielsweise vorteilhaft zum Einsatz kommen:
    • 1. Langkettige Alkohole z.B. Lanolin, Cetylalkohol
    • 2. Mono- und Diglyceride bzw. die entsprechenden Glycolester
    • 3. Mono-, Di- und Triglyceride pflanzlichen Ursprungs, z.B. Mandelöl
    • 4. Hydrierte Fette
    • 5. Vaseline
    • 6. Wachse.
  • Als Rückfetter kommen ferner beispielsweise Ölkörper wie Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C20-Fettsäuren mit linearen C6-C20-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen C6-C20-Fettalkoholen, Ester von linearen C6-C18-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z.B. Dimerdiol oder Trimerdiol) und/oder Guerbetalkohol Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, Guertcarbon Dialkylether und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe in Betracht.
  • Erfindungsgemäße Seifenprodukte sind besonders vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass sie 1–30 Gew.-% an rückfettend wirksamen Substanzen enthalten.
  • Als Emulgatoren bzw. Co-Emulgatoren können nichtionogene, ampholytische und/oder zwitterionische grenzflächenaktive Verbindungen verwendet werden, die sich durch eine lipophile bevorzugt lineare Alkyl- oder Alkylengruppe und mindestens eine hydrophile Gruppe auszeichnen. Diese hydrophile Gruppe kann sowohl eine ionogene als auch eine nichtionogene Gruppe sein.
  • Nichtionogene Emulgatoren enthalten als hydrophile Gruppe z.B. Polyolgruppe, eine Polyalkylenglycolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolethergruppe. Bevorzugt sind solche Mittel, die als O/W-Emulgatoren nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden Gruppen enthalten: (a1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe; (a2) Alkyl- und/oder Alkylenoligoglycoside mit 8 bis 22 C-Atomen im Alkyl- oder Alkylenrest und deren ethoxylierte Analoga; (a3) C12/18-Fettsäuremono- und diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin; (a4) Glycerinmono- und -diester und Sorbitanmono- und -diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungsprodukte und (a5) Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl; (a6) Polyol- und insbesondere Polyglycerinester wie z.B. Polyglycerinpolyricinoleat oder Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat. Ebenfalls geeignet sind Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen. Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole, Glycerinmono- und diester sowie Sorbitanmono- und diester von Fettsäuren oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. C12/14-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE-20 24 051 als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.
  • Als W/O-Emulgatoren kommen in Betracht: (b1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl; (b2) Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter C12/22-Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12-Hydroxystearinsäure und Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Zuckeralkohole (z.B. Sorbit) sowie Polyglucoside (z.B. Cellulose); (b3) Trialkylphosphate; (b4) Wollwachsalkohole; (b5) Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate; (b6) Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citonensäure und Fettalkohol gemäß DE-PS 11 65 574 sowie (b7) Polyalkylenglykole.
  • Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere wie z.B. Luviquat TM (BASF AG), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide wie beispielsweise „Lauryldimonium-hydroxypropyl-hydrolyzed-collagen" (Lamequat TM L, Grünau GmbH) oder Lauryldimmonium-hydroxypropyl-hydroylayed-wheat-protein" (Gluadin TM WQ, Grünau GmbH), Polyethylenimin, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyl-diethylentriamin (Cartaretine TM, Sandoz/CH), Polyaminopolyamide wie z.B. beschrieben in der FR 22 52 840-A sowie deren vernetzte wasserlösliche Polymere, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, kationischer Guar-Gum wie z.B. Jaguar TM CBS, Jaguar TM C-17, Jaguar TM C-16 (Celanese) oder Cosmedia Guar TM C 261 (Henkel KGaA), quaternierte Ammoniumsalz-Polymere wie z.B. Mirapol TM A-15, Mirapol TM AD-1, Mirapol TM AZ-1 der Miranol/US. Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise polyethoxylierte Lanolinderivate, Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen. Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u.a. Bienenwachs, Paraffinwachs oder Mikrowachse gegebenenfalls in Kombination mit hydrophilen Wachsen, z.B. Cetylstearylalkohol in Frage. Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren wie z.B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat eingesetzt werden. Als Pigment kommt beispielsweise Titandioxid in Frage. Unter Biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen. Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure. Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation „Kosmetische Färbemittel" der Farbstoffkomission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim 1984, S. 81–106 zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt. Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% – bezogen auf die Mittel – betragen.
  • Schließlich können die erfindungsgemäßen geformten Seifenprodukte Duftstoffe und weitere übliche Hilfs- und Zusatzstoffe in einer Menge von bis zu 5 Gew.-% enthalten. Geeignete Hilfsstoffe sind z.B. Bindemittel oder Plastifikatoren. Als solche eignen sich z.B. Glycerin, Fettsäurepartialglyceride oder Fettalkohole mit 12–22 C-Atomen. Die Fettalkohole können z.B. als Nebenprodukt der Alkyl-(oligo)-glucoside gemeinsam mit diesen zugesetzt werden, wenn man die Alkyl-(oligo)-glucoside als Rohprodukt mit einem Gehalt an bis zu 50 Gew.-% freiem Fettalkohol einsetzt.
  • Weitere Hilfsstoffe sind z.B. Farbstoffe, antimikrobielle Stoffe, Deodorantwirkstoffe, Pigmente (TiO2), optische Aufheller und Komplexbildner.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen festen Reinigungsstücke kann in der für Seifen üblichen Weise erfolgen. Dabei wird zunächst aus Fettsäureansatz und Natronlauge eine Grundseife mit einem Feststoffgehalt von 25–50 Gew.-% hergestellt und auf einen Feststoffgehalt von 50–70 Gew.-% aufkonzentriert. In diese z.B. 60%-ige Grundseife kann bereits, falls gewünscht oder erforderlich, freie Fettsäure, ein anionisches Tensid und ein Komplexbildner eingemischt werden. Danach wird die Grundseife z.B. in einem Vakuumexpansionstrockner bei 120°C bis 130°C weiter entwässert. Bei der Expansion kühlt sich die Seife spontan auf Temperaturen unter 60°C ab und wird fest. Dabei fallen Seifennudeln mit einem Feststoffgehalt von 73–85 Gew.-% an.
  • Die Weiterverarbeitung dieser Grundseife stellt dann die Konfektionierung zur Feinseife dar. Sie erfolgt in einem Seifenmischer, in dem ein Slurry aus dem Alkyl-(oligo)-glucosid und den übrigen Hilfs- und Zusatzmitteln. in die Seifennudeln eingemischt wird. Dabei werden die Grundseifennudeln und der Slurry aus Alkyl-(oligo)-glucosid und z.B. Duftstoffen, Farbstoffen, Pigmenten und anderen Hilfsmitteln in einem Schneckenmischer mit Lochsieben intensiv gemischt und schließlich über eine Strangpresse ausgetragen und gegebenenfalls einer Stückpresse zugeführt, wenn Seifenstücke hergestellt werden sollen.
  • Feste Reinigungsstücke im Sinne der Erfindung können aber auch als Nudeln, Nadeln, Granulate, Extrudate, Schuppen und in jeder anderen für Seifenprodukte üblichen Formgebung vorliegen.
  • Die erfindungsgemäßen Seifenprodukte zeichnen sich durch ein besonders angenehmes Hautgefühl während und nach der Wäsche aus. Die bei Gebrauch oftmals auftretende Rissbildung ist bei den erfindungsgemäßen Seifenprodukten deutlich reduziert. Diese beiden vorteilhaften Eigenschaften kommen den Verbraucherwünschen entgegen und stellen für den Endverbraucher eine deutliche Verbesserung in der täglichen Hygiene dar.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie zu beschränken. Beispiele: Grundseifen:
    Figure 00140001
    Farbslurry:
    Figure 00140002
    Seifenstücke:
    Figure 00150001
    Combibar Rezepturbeispiele:
    Figure 00160001
    Syndet Rezepturbeisplele:
    Figure 00170001

Claims (10)

  1. Festes Reinigungsstück, enthaltend eine Kombination aus ein oder mehreren oberflächenaktiven Substanzen in einer Konzentration von 1 bis 99 Gew.-%, ein oder mehreren elastomeren Polymeren in einer Konzentration von 0,01 bis 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, neben gegebenenfalls weiteren Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen.
  2. Festes Reinigungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als polymere Elastomere vernetzte polymere Elastomere, z.B. Siloxanelastomere und/oder Organosiloxanelastomere eingesetzt werden.
  3. Festes Reinigungsstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als polymere Elastomere Siloxanelastomere mit der INCI-Bezeichnung Dimethicone/Vinyldimethicone Crosspolymere eingesetzt werden.
  4. Festes Reinigungsstück gemäß der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzpunkt > 45°C ist.
  5. Festes Reinigungsstück gemäß der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es 1–99 Gew.-% Fettsäuren mit 12–22 C-Atomen, in Form ihrer Alkaliseifen enthält, insbesondere einer Grundseife, beispielsweise einer solchen, deren Seifenbestandteile sich aus Natriumtallowat, Natriumcocoat und Natrium-Palmkernfettsäuresalz zusammensetzen.
  6. Festes Reinigungsstück gemäß der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die darin enthaltenen Fettsäuren in Form ihrer Alkalisalze vorliegen, neben weiteren synthetischen Tensiden, z.B. Fettalkoholethersulfate oder Fettsäureisethionate.
  7. Festes Reinigungsstück gemäß der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Reinigungstücke frei von Fettsäuresalzen, abgesehen von herstellungsbedingten Verunreinigungen sind und die darin enthaltenen oberflächenaktiven Substanzen in Form synthetischer Tenside vorliegen.
  8. Festes Reinigungsstück gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe, wie z.B. synthetische Tenside, Ölkörper, Emulgatoren, Überfettungsmittel, Fette, Wachse, Glycerin, Stabilisatoren, Filmbildner, kationische Polymere, Talkum, Pigmente, Vitamine, Biogene Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Farb- und Duftstoffe u.a., in dem Seifenprodukt enthalten sind.
  9. Verwendung von elastomeren Polymeren, besonders vernetzte elastomere Polymere, z.B. Siloxanelastomere und/oder Organosiloxanelastomere, ganz besonders Siloxanelastomere mit der INCI-Bezeichnung Dimethicone/Vinyldimethicone Crosspolymere zur Herstellung von festen Reinigungsstücken zur Verbesserung des Hautgefühls und des Schaumvermögens während der Anwendung und des Hautgefühls nach der Anwendung.
  10. Verwendung von elastomeren Polymeren, besonders vernetzte elastomere Polymere, z.B. Siloxanelastomere und/oder Organosiloxanelastomere, ganz besonders Siloxanelastomere mit der INCI-Bezeichnung Dimethicone/Vinyldimethicone Crosspolymere zur Herstellung von festen Reinigungsstücken zur Beseitigung und/oder Verringerung der Rissbildung beim Gebrauch von festen Reinigungsstücken.
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