DE10317416A1 - Falt- oder Klappverdeck für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Falt- oder Klappverdeck für ein Fahrzeug, umfassend ein verstellbares Verdeckgestänge und eine von diesem zwischem einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verstellbaren Dachstruktur die beispielsweise aus einer Verdeckhaut (54) bestehen kann. An zwei an den Fahrzeugseiten angeordneten Hauptsäulen (4) des Verdeckgestänges ist jeweils eine Fenstertasche (22) verstellbar angeordnet. Bei der Schließstellung des Verdecks nimmt sie eine Betriebsstellung ein, bei der sie ein Fenster aufnehmen kann; bei der Öffnungsstellung des Verdecks nimmt sie eine Außerbetriebsstellung ein, bei der sie ein optimales Zusammenfalten des Verdeckgestänges ermöglicht. Die Fenstertasche (22) ist im Bereich des karosseriefernen Endes der Haupsäule (4) um eine Schwenkachse (24) zwischen einer Außenstellung und einer Innenstellung verstellbar und zusätzlich entlang der Schwenkachse (24) zwischen einer Spannstellung und einer Entspannstellung verschiebbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Falt- oder Klappverdeck der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Derartige Verdecks können – manuell oder mittels eines an einem Lenker des Verdeckgestänges angreifenden Stellantriebes – zwischen einer geschlossenen Stellung, bei der das Verdeckgestänge sowie die diesem zugeordnete Dachstruktur den Fahrgastraum des Fahrzeuges überdecken, und einer geöffneten Stellung, bei der das Verdeckgestänge und die Dachstruktur zusammengefaltet und in geeigneter Weise abgelegt sind, verstellt werden. Die Dachstruktur kann beispielsweise feste Dachelemente oder eine Verdeckhaut umfassen.
  • Ein Problem bei der Auslegung derartiger Verdecks ergibt sich daraus, dass diese im allgemeinen in Ablagekästen mit einem sehr begrenzten Aufnahmevolumen abgelegt werden müssen.
  • Es ist grundsätzlich bereits bekannt, Verdeckgestänge bzw. Teile des Verdeckgestänges so auszulegen, dass die Abmessungen des Verdeckgestänges in Breitenrichtung (Y-Richtung) des Fahrzeuges beim Zusammenfalten verringert werden, um das Faltverdeck in einen gegenüber der größten Breite des Fahrzeuges schmaleren Ablagekasten ablegen zu können. Insbesondere die Fenstertaschen, die bei geschlossenem Verdeck an die Seitenscheiben des Fahrzeuges angrenzen und diese abdichtend aufnehmen und deren Lage und Form bei geschlossenem Faltverdeck deshalb weitgehend vorgegeben sind, erweisen sich häufig als hinderlich für ein optimales Zusammenfalten des Faltverdecks.
  • Durch die DE 100 51 436 A1 ist bereits ein Verdeck der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt, bei welchem an den Hauptsäulen angeordnete Fenstertaschen 9 jeweils um in Richtung der Längserstreckung dieser Fenstertaschen bzw. eines Hauptabschnittes dieser Fenstertaschen verlaufende Schwenkachsen 12 schwenkbar sind. Zweck dieser Maßnahme ist im wesentlichen, die oberen gekrümmten Enden der Fenstertaschen zum Ablegen des Faltverdecks einwärts zu schwenken, damit sie in dem gegenüber der größten Breite des Fahrzeuges schmaleren Ablagekasten untergebracht werden können. Wie insbesondere die 3 der genannten Druckschrift zeigt, wird dabei gleichzeitig dieses obere, gebogene Ende – bezogen auf die zusammengefaltete Stellung des Verdeckgestänges – nach unten verlagert, was im Zusammenhang mit dem dargestellten, feste Dachelemente aufweisenden Verdeck zu einem geringeren Platzbedarf für das abgelegte Fahrzeugdach führt.
  • Bei einem Verdeck mit einer flexiblen Dachhaut, die im allgemeinen mit den Fenstertaschen fest verbunden ist und deren hinterer Rand an einem auf die Fahrzeugkarosserie auflegbaren, nicht mit in den Ablagekasten absenkbaren Spannbügel befestigt ist, wäre es demgegenüber jedoch von Vorteil, das obere und im abgelegten Zustand des Verdecks hintere Ende der Fenstertaschen bei der Ablagestellung so weit nach oben zu verschieben, dass die Dachhaut nicht zwischen den Fenstertaschen und dem Spannbügel übermäßig gespannt wird, wie anhand eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert wird.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verdeck der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, bei welchem die Fenstertaschen so verstellbar an den zugeordneten Hauptsäulen angeordnet sind, dass die Abmessungen des Verdeckgestänges in Breitenrichtung beim Zusammenfal ten des Verdecks reduziert werden und dass gleichzeitig ein optimales Zusammenfalten einer als Dachstruktur dienenden Verdeckhaut nicht durch übermäßiges Spannen der Verdeckhaut behindert wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Falt- oder Klappverdeck mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
  • Die Fenstertasche ist einerseits im Bereich des karosseriefernen, d.h. des dem Anlenkpunkt der Hauptsäule an der Karosserie abgewandten Endes der Hauptsäule (obere Lagerstelle) um eine im wesentlichen in einer vertikalen Längsebene (X-Z-Ebene) des Fahrzeuges liegende, zur Hauptsäule quer verlaufende Schwenkachse zwischen einer nach außen geschwenkten Außenstellung und einer nach innen geschwenkten Innenstellung verstellbar. Diese Bewegung dient der Breitenreduzierung des Verdeckgestänges beim Ablegen des Verdecks. Zusätzlich ist die Fenstertasche entlang der genannten Schwenkachse verschiebbar, und zwar zwischen einer Spannstellung (die der Stellung entspricht, bei der sie das zugeordnete Fenster aufnehmen und eine geschlossene Verdeckhaut spannen kann) und einer Entspannstellung (bei der ein Spannen einer Verdeckhaut beim Ablegen vermieden wird) wie anhand eines Ausführungsbeispieles dargelegt wird. Bei der Entspannstellung ist das obere bzw. hintere Ende der Fenstertasche – bezogen auf die Ablagestellung des Verdecks – relativ zum Verdeckgestänge nach oben verschoben, liegt also höher als dies bei einer Beibehaltung der Spannstellung der Fall wäre, und zwar so weit, dass das Verdeckgestänge ohne Spannen einer Verdeckhaut optimal zusammengefaltet werden kann. Die Erfindung wird anhand eines Faltverdecks mit einer Verdeckhaut beschrieben. Es sei jedoch bemerkt, dass es auch bei einem Klappverdeck mit die Dachstruktur bildenden festen Dachelementen von Vorteil sein kann, wenn das Verdeckgestänge beim Ablegen des Verdecks gegenüber der an einer weiteren Bewegung in Ablagerichtung gehinderten, zurückbleibenden Fenstertasche weiter nach unten verschwenkt werden kann.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fenstertasche im Bereich des karosserienahen Endes der Hauptsäule (untere Lagerstelle) mittels einer kreisbogenförmigen Schiebeführung mit einem dem Abstand zwischen oberer Lagerstelle und unterer Lagerstelle entsprechenden Radius geführt ist, wobei die untere Lagerstelle so ausgebildet ist, dass sie der Verschiebebewegung der Fenstertasche in der oberen Lagerstelle folgen kann. Die Schiebeführung gibt der Fenstertasche bei deren Verschwenkung zwischen Außenstellung und Innenstellung eine zusätzliche Führung und entlastet insoweit die obere Lagerstelle.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Fenstertasche an der oberen Lagerstelle durch Federmittel in Richtung zur Entspannstellung hin vorgespannt derart, dass die Bewegung der Fenstertasche in ihre Entspannstellung beim Ablegen des Faltverdecks durch diese Federmittel unterstützt wird.
  • Die obere Lagerstelle ist vorzugsweise durch einen an einem der beiden Bauteile – nämlich Fenstertasche oder Hauptsäule – angeordneten Lagerbolzen sowie eine an dem jeweils anderen dieser beiden Bauteile angeordnete Lasche mit einer Lagerbohrung für eine Dreh- und Verschiebelagerung des Lagerbolzens gebildet. Diese Ausgestaltung ist technisch sehr einfach und deshalb preiswert in der Herstellung und Montage. Die der oberen Lagerstelle zugeordneten Federmittel sind in diesem Fall vorzugsweise durch eine den Lagerbolzen umgebende Spiralfeder gebildet. Diese Spiralfeder ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eine Druckfeder, die sich einerseits an einem den Lagerbolzen haltenden Lagerbock und andererseits an der die Lagerbohrung aufweisenden Lasche abstützt.
  • Die Entspannstellung der Fenstertasche ist durch einen Anschlag definiert derart, dass die Fenstertasche durch die Federmittel an diesen Anschlag angelegt und im abgelegten Zustand des Faltverdecks klapperfrei in Anlage an diesem gehalten wird. Dieser Anschlag ist vorzugsweise durch einen am freien Ende des Lagerbolzens angeordneten Flansch gebildet.
  • Die Verschiebeführung der unteren Lagerstelle umfasst gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine an einem der Bauteile – nämlich Fenstertasche oder Hauptsäule – angeordnete Führungskulisse und eine am anderen der beiden Bauteile angeordneten, in die Führungskulisse eingreifenden Kulissenstein oder dergleichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 schematisch eine Seite des Verdeckgestänges in einer Seitenansicht, bei geschlossenem Verdeck;
  • 2 die Anordnung gemäß der 1, bei geöffnetem abgelegtem Verdeck;
  • 3 einen Teil des Verdeckgestänges gemäß der 1, in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles III; und
  • 4 einen Teil der Anordnung gemäß der 2, mit einem zusätzlichen Federelement.
  • 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht die auf einer Fahrzeugseite (hier auf der linken Fahrzeugseite) angeordnete Lenkeranordnung eines Verdeckgestänges, mit welchem ein aus einer Dachhaut gebildetes Fahrzeugdach zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verstellt werden kann. Die beiden seitlichen Lenkeranordnungen sind durch Querspriegel miteinander verbunden, die die Verdeckhaut in Querrichtung halten. Das Verdeckgestänge ist manuell oder mittels eines Stellantriebes zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung verstellbar, wie allgemein bekannt und deshalb nicht im einzelnen dargestellt ist.
  • Das in 1 dargestellte Lenkergestänge ist im wesentlichen in einer vertikalen Fahrzeuglängsebene (X-Z-Ebene) verstellbar. Es umfasst eine an der Fahrzeugkarosserie um eine erste Schwenkachse 2 verschwenkbar angeordnete Hauptsäule 4 und einen ebenfalls an der Fahrzeugkarosserie um eine zweite Schwenkachse 6 verschwenkbar angeordneten Hauptlenker 8. Die Hauptsäule 4 und der Hauptlenker 8 sind im Bereich ihrer karosseriefernen Enden über Anlenkpunkte 10 bzw. 12 mit einem Verbindungslenker 14 verbunden und bilden auf diese Weise ein Viergelenkgetriebe. Der Verbindungslenker 14 ist Teil einer zwischen der in 1 dargestellten Schließstellung und der in 2 dargestellten Öffnungsstellung verstellbaren Dachkassette 16.
  • An der Hauptsäule 4 ist über eine obere Lagerstelle 18 und eine untere Lagerstelle 20 (die Begriffe "obere" und "untere" beziehen sich auf die in 1 dargestellte Schließstellung des Verdecks) eine sogenannte Fenstertasche 22 in einer Weise verstellbar angeordnet, die weiter unten im einzelnen genauer beschrieben wird. Die Fenstertasche 22 nimmt in der in 1 dargestellten Schließstellung des Verdecks eine Betriebsstellung ein, bei der sie ein (nicht dargestelltes) hinteres Seitenfenster des Fahrzeuges aufnehmen kann, wenn dieses geschlossen wird. Wie die 1 und die 2 erkennen lassen, ist die Fenstertasche 22 der üblichen Kontur einer hinteren Fensterkante angepasst und in ihrem oberen Bereich leicht gekrümmt, so dass sie der Fensterkante in diesem Bereich folgt. Bei der in 2 dargestellten Offenstellung des Verdecks nimmt die Fenstertasche 22 eine Außerbetriebsstellung ein, bei der sie sich an die beengten Gegebenheiten des das Verdeck aufnehmenden Ablagekastens besser anpasst. Diese Anpassungsbewegung erfolgt in den beiden Lagerstellen 18 bzw. 20, wie im folgenden dargelegt wird.
  • Die obere Lagerstelle 18 ist ein Schwenklager mit einer im wesentlichen in der X-Z-Ebene liegenden, zur Hauptsäule 4 etwa quer verlaufenden Schwenkachse 24. Die Fenstertasche 22 kann um diese Schwenkachse 24 zwischen einer gegen über der Hauptsäule 4 nach außen, d.h. in 1 auf den Betrachter zu geschwenkten Außenstellung bei der in 1 dargestellten Schließstellung des Verdecks sowie einer nach innen, d.h. auf die Hauptsäule 4 zu geschwenkten Innenstellung bei der in 2 dargestellten Offenstellung des Verdecks verschwenkt werden. Bei der Außenstellung liegt die Fenstertasche 22 exakt in der Ebene des aufzunehmenden Fensters, während sie bei der Innenstellung zum Zwecke einer Verringerung der Breitenabmessung des Verdeckgestänges enger an der Hauptsäule 4 anliegt. Die Verstellung der Fenstertasche 22 zwischen der Außenstellung und der Innenstellung erfolgt über ein als Koppelstange ausgebildetes Koppelelement 26, welches über einen ersten Anlenkpunkt 28 mit der Fenstertasche 22 und über einen zweiten Anlenkpunkt 30 mit einem fahrzeugfesten Strukturteil 32 gelenkig verbunden ist. Das Koppelelement 26 ist in an sich bekannter Weise so ausgelegt, dass es die Fenstertasche 22 bei einer Verstellung des Verdeckgestänges aus der in 1 dargestellten Schließstellung in die in 2 dargestellte Öffnungsstellung zwischen der oben beschriebenen Außenstellung und der Innenstellung verstellt sowie umgekehrt.
  • Die untere Lagerstelle 20 ist eine kreisbogenförmige Schiebeführung mit einem dem Abstand zwischen der oberen Lagerstelle 18 und der unteren Lagerstelle 20 entsprechenden Radius R, wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist. Die untere Lagerstelle 20 hat den Zweck, die Fenstertasche 22 zusätzlich zu stabilisieren. Sie besteht im wesentlichen aus einer an der Fenstertasche 22 angeordneten Führungskulisse 34, umfassend eine Winkellasche 36 mit einem darin ausgebildeten Langloch 38, und einem an der Hauptsäule 4 angeordneten Kulissenstein 40, welcher durch einen an einer Winkellasche 42 angeordneten, in das Langloch 38 eingreifenden Führungsstift 44 gebildet ist.
  • Um ein optimales Zusammenfalten des Verdecks bei der in 2 dargestellten Öffnungsstellung des Verdecks zu ermöglichen, ist die Fenstertasche 22 zusätzlich in der oberen Lagerstelle 18 entlang der Schwenkachse 24 verschiebbar gelagert. Die obere Lagerstelle 18 umfasst einen an der Hauptsäule 4 über einen Lagerbock 46 angeordneten Lagerbolzen 48 (4) sowie eine an der Fenstertasche 22 angeordnete Lasche 50 mit einer Lagerbohrung 52 für eine Dreh- und Verschiebelagerung des Lagerbolzens 48. Bei der in 3 dargestellten Schließstellung des Verdecks liegt die Lasche 50 im Bereich der Basis des Lagerbolzens 48, wohin sie durch Teile der Dachstruktur, beispielsweise eine Verdeckhaut, gezogen wird. Bei der in 2 dargestellten Öffnungsstellung des Verdecks kann sich die Fenstertasche 22 im Bereich der oberen Lagerstelle 18 entlang des Lagerbolzens 48 von der Basis desselben fort zu dessen freiem Ende hin verschieben, so dass die Fenstertasche 22 im Bereich ihres oberen Endes – bezogen auf 2 – höher liegt als ohne diese Verschiebemöglichkeit. Die Stellung der Fenstertasche 22, die ohne diese Verschiebemöglichkeit eingenommen würde, ist in 2 gestrichelt dargestellt und mit 22' bezeichnet. Man erkennt, dass dann, wenn die Fenstertasche 22 ihre in 2 mit durchgehenden Linien dargestellte äußerste Ablagestellung eingenommen hat, das Verdeckgestänge und insbesondere die Hauptsäule 4 und der Hauptlenker 8 relativ dazu um den Betrag a weiter nach unten verschwenkt werden können. In 2 ist die äußerste Ablagestellung der Fenstertasche 22 beispielsweise dadurch vorgegeben, dass eine Verdeckhaut 54 sich zwischen dem oberen Ende der Fenstertasche 22 und einem hinteren Spannbügel 56 gespannt hat. Wie aus 2 ohne weiteres zu erkennen ist, müsste sich die Verdeckhaut bei der mit 22' bezeichneten Stellung der Fenstertasche 22 in der mit 54' bezeichneten Weise dehnen, oder das gesamte Verdeckgestänge mit der Fenstertasche müsste im abgelegten Zustand eine um den Betrag a höher gelegene Stellung einnehmen, was einem weniger eng gepackten Zustand entsprechen würde.
  • Am freien Ende des Lagerbolzens 48 ist ein Flansch 56 angeordnet (siehe 4), welcher einen Anschlag für die Verschiebung der Fenstertasche 22 entlang des Lagerbolzens 48 darstellt und damit die sogenannte Entspannstellung definiert.
  • Wie sich ohne weiteres versteht, muss die untere Lagerstelle 20 so ausgebildet sein, dass sie die Verschiebebewegung der Fenstertasche 22 in der oberen Lagerstelle nicht behindert. Dies kann beispielsweise durch eine elastische Verformung oder ein entsprechendes Spiel im Bereich der unteren Lagerstelle 20 sichergestellt werden.
  • 4 zeigt die Hauptsäule 4 und die Fenstertasche 22 im Bereich der oberen Lagerstelle 18. Dabei ist dem Lagerbolzen 48 eine als Druckfeder ausgebildete Spiralfeder 58 zugeordnet, die die Fenstertasche 22 in Richtung der Entspannstellung vorbelastet und sicherstellt, dass die Verschiebebewegung der Fenstertasche 22 in Richtung zur Entspannstellung hin unterstützt wird.
  • 2
    Schwenkachse
    4
    Hauptsäule
    6
    Schwenkachse
    8
    Hauptlenker
    10
    Anlenkpunkt
    12
    Anlenkpunkt
    14
    Verbindungslenker
    16
    Dachkassette
    18
    obere Lagerstelle
    20
    untere Lagerstelle
    22
    Fenstertasche
    24
    Schwenkachse
    26
    Koppelelement
    28
    erster Anlenkpunkt
    30
    zweiter Anlenkpunkt
    32
    Strukturteil
    34
    Führungskulisse
    36
    Winkellasche
    38
    Langloch
    40
    Kulissenstein
    42
    Winkellasche
    44
    Führungsstift
    46
    Lagerbock
    48
    Lagerbolzen
    50
    Lasche
    52
    Lagerbohrung
    54
    Verdeckhaut
    56
    Flansch
    58
    Spiralfeder
    R
    Radius

Claims (9)

  1. Falt- oder Klappverdeck für ein Fahrzeug, umfassend ein verstellbares Verdeckgestänge und eine von diesem zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verstellbaren Dachstruktur, wobei jeweils an zwei an den Fahrzeugseiten angeordneten Hauptsäulen (4) des Verdeckgestänges eine Fenstertasche (22) für die abdichtende Aufnahme eines Seitenfensters angeordnet ist, die mittels eines vom Verdeckgestänge beim Verstellvorgang betätigten Koppelelementes (26) relativ zur Hauptsäule (4) zwischen einer Betriebsstellung und einer Außerbetriebsstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenstertasche (22) im Bereich des karosseriefernen Endes der Hauptsäule (4) an einer oberen Lagerstelle (18) um eine im wesentlichen in einer X-Z-Ebene des Fahrzeuges liegende, zur Hauptsäule (4) quer verlaufende Schwenkachse (24) zwischen einer nach außen geschwenkten Außenstellung und einer nach innen geschwenkten Innenstellung verstellbar und zusätzlich entlang der Schwenkachse (24) zwischen einer Spannstellung und einer Entspannstellung verschiebbar ist.
  2. Falt- oder Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenstertasche (22) im Bereich des karosserienahen Endes der Hauptsäule (4) an einer unteren Lagerstelle (20) mittels einer kreisbogenförmigen Schiebeführung mit einem dem Abstand zwischen der oberen Lagerstelle (18) und der unteren Lagerstelle (20) entsprechenden Radius (R) geführt ist, wobei die untere Lagerstelle (20) so ausgebildet ist, dass sie der Verschiebebewegung der Fenstertasche (22) in der oberen Lagerstelle (18) folgen kann.
  3. Falt- oder Klappverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenstertasche (22) an der oberen Lagerstelle (18) durch Federmittel (Spiralfeder 58) in Richtung zur Entspannstellung hin vorgespannt ist.
  4. Falt- oder Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lagerstelle (18) durch einen an der Fenstertasche (22) oder der Hauptsäule (4) angeordneten Lagerbolzen (48) sowie eine an der Hauptsäule (4) bzw. der Fenstertasche (22) angeordnete Lasche (50) mit einer Lagerbohrung (52) für eine Dreh- und Verschiebelagerung des Lagerbolzens (48) gebildet ist.
  5. Falt- oder Klappverdeck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der oberen Lagerstelle (18) zugeordneten Federmittel durch eine den Lagerbolzen (48) umgebende Spiralfeder (58) gebildet ist.
  6. Falt- oder Klappverdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfeder (58) eine Druckfeder ist, die sich einerseits an einem den Lagerbolzen (48) haltenden Lagerbock (46) und andererseits an der die Lagerbohrung (52) aufweisenden Lasche (50) abstützt.
  7. Falt- oder Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entspannstellung der Fenstertasche (22) durch einen Anschlag (Flansch 56) definiert ist.
  8. Falt- oder Klappverdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag ein am freien Ende des Lagerbolzens (48) angeordneter Flansch (56) ist.
  9. Falt- oder Klappverdeck nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeführung der unteren Lagerstelle (20) eine an einem der Bauteile, nämlich Fenstertasche (22) oder Hauptsäule (4), angeordnete Führungskulisse (34) und einen am anderen der beiden Bauteile (4, 22) angeordneten, in die Führungskulisse eingreifenden Kulissenstein (Führungsstift 44) oder dergleichen umfasst.
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