DE10316946A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Dämpfung von Druckschwingungen in Hydraulikleitungen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (6, 7, 8, 9, 10) und ein Verfahren zur Dämpfung von Druckschwingungen in einer Hydraulikleitung (4). Dabei ist zwischen einer Druckquelle (2) und einem Verbraucher (3) ein Aktor (7) zur Erzeugung von Druckschwingungen (13) in der Hydraulikleitung (4) angeordnet. Eine Steuer-/Regeleinrichtung (10) kann den Aktor (7) derart ansteuern, dass dieser Druckschwingungen (13) erzeugt, die zumindest annähernd gegenphasig zu in der Hydraulikleitung (4) detektierten Druckschwingungen (11) ausgebildet sind. Die Druckschwingungen (11) werden dabei von einem Sensor (6) in der Hydraulikleitung (4) detektiert und/oder in Abhängigkeit von Parametern der Druckquelle (2) von der Steuer-/Regeleinrichtung (10) ermittelt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Dämpfung von Druckschwingungen in Hydraulikleitungen.
- In einem hydraulischen System stellt eine Pumpe eine Schallquelle dar, die beispielsweise im Falle einer Flügelzellenpumpe Druckimpulse über die Rohrleitungen bzw. die unter Druck stehende Flüssigkeitssäule in das hydraulische System abgibt. Die Druckimpulse entstehen bei Druckänderungsvorgängen, die durch rein konstruktive Maßnahmen an der Flügelzellenpumpe nicht vollständig beseitigt werden können. Üblicher weise werden daher zwischen Pumpe und Verbraucher energieabsorbierende Hydraulikleitungen vorgesehen. Mit einer solchen passiven Dämpfung können Druckimpulse zwar abgeschwächt werden. Diese Dämpfung erfolgt jedoch meist nur in einem Betriebszustand der Pumpe optimal.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Dämpfung von Druckschwingungen in Hydraulikleitungen anzugeben, deren Dämpfungswirkungsgrad nicht abhängig vom Betriebszustand der Druckquelle ist.
- Grundlegender Gedanke der Erfindung ist es, mit einem Aktor Druckschwingungen in der Hydraulikleitung zu erzeugen, die amplitudengleich und gegenphasig zu Schwingungen verlaufen, die von der Druckquelle abgegeben in der Hydraulikleitung vorliegen. Bei Aufeinandertreffen der verschiedenen Druckschwingungen wird eine Überlagerung erreicht, wodurch im Idealfall eine Eliminierung der Schwingung erzielt wird (Antischallprinzip).
- Dazu ist ein Regelkreis aus einem Drucksensor und einem Aktor sowie einer Steuer-/Regeleinrichtung vorgesehen, die die detektierten Druckschwingungen auswerten und den Aktor entsprechend ansteuern kann.
- Dabei sind der Sensor und der Aktor derart in einer Hydraulikleitung zwischen einer Druckquelle und einem Verbraucher angeordnet, dass der Aktor einen geringeren Abstand von der Druckquelle aufweist als der Sensor. Damit wird gewährleistet, dass eine am Verbraucher auftretende Schwingung detektiert wird und über die Steuer-/Regeleinrichtung und den Aktor eine Schwingung in die Hydraulikleitung eingeleitet wird, die die detektierten Schwingungen überlagern.
- Alternativ oder ergänzend zur Detektierung der von der Druckquelle emittierten Druckschwankung können von der Steuer-/Regeleinrichtung Parameter der Druckquelle ausgewertet werden, in Abhängigkeit derer der Aktor angesteuert wird. Diesbezügliche Parameter können beispielsweise Drehzahl einer Pumpe bzw. eines Motors der Druckquelle sowie Temperatur und/oder Strömungsgeschwindigkeit der Hydraulikflüssigkeit sein. Entsprechende Kennfelder, die beispielsweise ein Ansteuersignal für den Aktor in Abhängigkeit von diesen Parameter abbilden, sind in der Steuer-/Regeleinheit abgelegt.
- In Ausgestaltung der Erfindung weist der Aktor ein Piezoelement auf, welches in einem mit der Hydraulikleitung befestigten Gehäuse gelagert ist. Über Umwandlung von an das Piezoelement angelegter elektrischer Energie in mechanische Energie kann das Piezoelement eine Membran zu Schwingungen anregen, so dass diese sodann von der Membran auf die in der Hydraulikleitung befindliche Hydraulikflüssigkeit übertragen werden können. Dabei kann das Piezoelement direkt oder indirekt über ein Getriebe auf die Membran wirken.
- Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, den Sensor innerhalb des Gehäuses des Aktor anzuordnen. Dadurch kann eine kompakte Bauform der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden.
- Anwendung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung prinzipiell in jedem Hydraulikkreislauf finden, an den besondere Anforderungen hinsichtlich Schwingungen und Geräusche gestellt werden. Beispielsweise kann sie in der Servohydraulik von Lenksystemen eines Kraftfahrzeugs, im Schmierölkreislauf von Verbrennungskraftmaschinen, im Hydrauliksystem von Bremsanlagen oder Federungssystemen eines Kraftfahrzeugs finden.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen, die anhand von Zeichnungen näher erklärt werden. Es zeigen:
-
1 einen schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Hydrauliksystem, -
2 das Prinzip der aktiven Dämpfung durch Schwingungsüberlagerung, -
3 einen Querschnitt durch einen schematische Aufbau eines erfindungsgemäßen Aktors, -
4 eine Darstellung eines Aktors gem.3 mit einem Übersetzungselement zwischen dem Piezoelement und der Membran, -
5 eine Darstellung eines Aktors gem.3 mit einer Querschnittsänderung zwischen der Membran und der Hydraulikleitung, -
6 eine Darstellung eines Aktors gem.3 , wobei der Sensor zwischen Piezoelement und Membran angeordnet ist, -
7 eine Darstellung eines Aktors gem.6 , jedoch mit einer Anordnung des Sensors zwischen Piezoelement und Gehäuse. - In den Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche Bauteile mit den selben Bezugszeichen versehen.
- In
1 ist ein Hydrauliksystem1 dargestellt, bei dem eine Druckquelle2 , beispielsweise eine Flügelzellenpumpe, mit einem Verbraucher3 , beispielsweise einen Hydraulikmotor, über eine Hydraulikleitung4 verbunden ist. Zwischen der Pumpe2 und dem Motor3 ist eine erfindungemäße Vorrichtung5 angeordnet. Dabei sind ein Sensor6 und ein Aktor7 wirkschlüssig mit der Hydraulikleitung4 verbunden. Der Aktor7 weist einen geringeren Abstand zur Pumpe2 auf, als der Sensor6 . Über Signalleitungen8 ,28 sind der Sensor6 und nicht näher darstellte Sensoren in oder an der Druckquelle2 mit dem Eingang einer Steuer-/Regeleinrichtung10 verbunden. Über eine Signalleitung9 ist der Aktor7 mit einem Ausgang der Steuer-/Regeleinrichtung10 verbunden. - Der Sensor
6 detektiert eine beispielhaft in2 im oberen Teil dargestellte Schwingung11 einer von der Druckquelle2 ausgehende Druckwelle mit der Amplitude12 . Diese Schwingung11 wird in der Steuer-/Regeleinrichtung10 ausgewertet. Sodann steuert die Steuer-/Regeleinrichtung10 den Aktor7 über die Signalleitung9 derart an, dass vom Aktor7 Schwingungen13 in die Hydraulikleitung4 abgegeben werden, die im Idealfall der in2 im unteren Teil dargestellten Schwingung13 entsprechen. Diese abgegebene Schwingung13 ist gegenüber der vom Sensor6 detektierten Schwingung11 in der Phase um genau 180° gedreht, schwingt zu dieser somit gegenphasig. Da auch die Amplituden12 ,14 beider Schwingungen11 ,13 im Idealfall deckungsgleich sind, erfolgt eine vollständige Überlagerung beider Schwingungen11 ,13 und somit eine vollständige, gegenseitige Auslöschung der Schwingung11 . - Die in
2 dargestellte, vom Aktor7 zu erzeugende Schwingung13 kann von der Steuer-/Regeleinheit10 auch über in Kennfelder abgelegte Zusammenhänge zwischen Parametern der Druckquelle und Ansteuersignalen des Aktors7 ermittelt werden. - Im Ergebnis bedeutet dies, dass keine Druckschwingungen mehr in der Hydraulikleitung
4 auftritt. Dadurch lassen sich Vibrationen in der Hydraulikleitung4 reduzieren, wodurch auf mechanische Dämpfungselemente verzichtet werden kann. Ebenso kann eine Pumpe mit einer geringeren Leistung betrieben und somit Energie eingespart werden kann. Gegenüber einer passiven Dämpfung mittels Dehnschläuchen zwischen Pumpe und Motor besteht der Vorteil, dass der von der Pumpe erzeugte Druck nicht durch ein elastisches Dehnverhalten der Dehnschläuche teilweise gemindert wird. - In den
3 bis7 sind Querschnitte durch einen schematischen Aufbau erfindungsgemäßer Aktoren7 dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden jedoch in den3 bis7 die Anschlüsse an den Piezoelementen sowie die von dort zu der Steuer-/Regeleinrichtung führenden Signalleitungen nicht dargestellt. - In
3 ist an einem Ende einer Hydraulikleitung4 ein Aktor7 kraftschlüssig befestigt, der zwei axial geteilte und beispielsweise über (nicht dargestellte) Verschraubungen miteinander verbundene Gehäuseteile15 ,16 aufweist. Die Gehäuseteile15 ,16 sowie eine in dem der Hydraulikleitung4 zugewandten Gehäuseteil15 abgestützte, beispielsweise aus dünnen Metall bestehende Membran17 umgeben eine gegenüber der Hydraulikleitung4 abgedichtete Arbeitskammer18 . In dieser Arbeitskammer18 ist ein Piezoelement19 angeordnet, welches einerseits an der Innenwand20 des der Hydraulikleitung4 abgewandten Gehäuseteils16 und andererseits an der der Arbeitskammer18 zugewandten Innenseite21 der Membran17 abgestützt ist. - Bei Beaufschlagung des Piezoelements
19 mit einer elektrischen Spannung über beispielsweise in den Zeichnungen nicht dargestellte Kontakte des Piezoelements19 , dehnt sich das Piezoelement19 in Längsrichtung um einen gewissen Betrag aus. Der Betrag der Ausdehnung ist z.B. abhängig von der Höhe der elektrischen Spannung sowie der Form und der Materialzusammensetzung des Piezoelements19 . - Infolge der Abstützung des Piezoelements
19 an der Innenwand20 des hinteren Gehäuseteils16 , bewirkt die Längenänderung des Piezoelements19 ein zumindest kurzzeitiges Verschieben von Bereichen der Membran17 in Richtung der in der Hydraulikleitung4 befindlichen Hydraulikflüssigkeit22 . Dadurch entsteht in der Hydraulikflüssigkeit22 eine Druckwelle, die sich, ausgehend von der Membran17 , in der Hydraulikleitung4 ausbreitet. - Durch die Dauer der Spannungsbeaufschlagung und die Beeinflussung der Längenänderung des Piezoelements
19 kann die Schwingungslänge und die Amplitude14 der Druckwelle13 beeinflusst werden. Somit ist es möglich, durch entsprechende Ansteuerung des Aktors7 eine Druckwelle13 mit vorgegebenem Schwingungsverlauf in der Hydraulikleitung4 zu erzeugen. - Idealerweise entspricht die erzeugte Druckwelle
13 einer vom Sensor6 detektierten, amplitudengleichen aber gegenphasigen Druckwelle13 . - Die in den
4 bis7 dargestellte Aktoren7 sind grundsätzlich gleich aufgebaut, wie der Aktor7 in3 . Sie unterscheiden sich lediglich in den nachfolgend aufgeführten Merkmalen. - In
4 ist zwischen dem Piezoelement19 und der Membran17 ein Übersetzungselement23 angeordnet, welches eine Längenänderung des Piezoelements19 verstärkt auf die Membran17 überträgt. Dieses Übertragungselement23 kann beispielsweise ein nach dem Hebelprinzip arbeitendes mechanisches Getriebe oder auch eine hydraulische Übersetzung sein. - Eine derartige hydraulische Übersetzung ist in
5 dargestellt. Hierbei weist die der Hydraulikleitung4 zugewandte Seite der Membran17 eine freie Querschnittsfläche auf, die größer ist als die Querschnittsfläche der Hydraulikleitung4 . Eine von der Membran17 in den unmittelbar vor der Membran17 liegenden Bereich24 abgegebene Druckschwingung13 wird durch eine Querschnittsverengung25 bei Eintritt in die Hydraulikleitung4 verstärkt. - In den
6 und7 sind Aktoren7 dargestellt, bei denen jeweils ein Sensor6 mit in der vom Gehäuse15 ,16 und der Membran17 umgebenen Arbeitskammer18 eingeschlossen ist. Dabei ist der Sensor6 in der in6 dargestellten Ausführungsform zwischen dem Piezoelement19 und der Membran17 bzw. bei der in7 dargestellten Ausführungsform zwischen Piezoelement19 und Innenwand20 des hinteren Gehäuseteils16 angeordnet. - Der verwendete Sensor
6 kann ebenfalls – wie auch der Sensor in1 – ein Piezoelemente27 sein. Auf dieses Piezoelement27 auftreffende Druckwellen rufen Deformationen am Piezoelement27 hervor, die als Spannungsänderungen durch die Steuer-/Regeleinrichtung10 erkannt und ausgewertet werden können. - Eine Vorrichtung mit der Ausführungsform gem.
6 kann wie folgt arbeiten:
Ein im Gehäuse15 ,16 des Aktors7 integrierter gegebenenfalls zusätzlicher Sensor29 detektiert eine in der Hydraulikleitung4 vorherrschende und auf die Membran17 auftreffende Druckschwingung11 und leitet ein entsprechendes Signal über die Leitung8 an die Steuer-/Regeleinrichtung10 . Die Steuer-/Regeleinrichtung10 wertet dieses Signal aus und regt das Piezoelement19 des Aktors7 zu Schwingungen13 an, die über das Piezoelement27 des Sensors29 auf die Membran17 und von dieser auf die Hydraulikflüssigkeit22 in der Hydraulikleitung4 übertragen werden. Die dabei in der Hydraulikflüssigkeit22 verursachten Schwingungen13 löschen die von der Druckquelle2 verursachten Schwingung11 infolge von Überlagerung aus. - Auf das Piezoelement
27 des Sensors29 wirken somit einerseits Schwingungen11 aus der Hydraulikleitung4 über die Membran17 ein, andererseits wird das Piezoelement27 des Sensors29 vom benachbarten Piezoelement19 des Aktors7 mit Schwingungen13 beaufschlagt. Zur Auswertung des Sensorsignals subtrahiert die Steuer-/Regeleinrichtung10 daher die vom Aktor7 verursachte Schwingung13 , um so die in der Hydraulikleitung4 herrschende Druckschwingung11 zu detektieren. - Bei der Ausführungsform gem.
7 ist das Piezoelement27 des Sensors29 zwischen dem Piezoelement19 des Aktors7 und der Innenwand20 des von der Hydraulikleitung4 abgewandten Gehäuseteils16 angeordnet. Auch bei dieser Anordnung setzen sich die vom Sensor27 detektierten Schwingungen aus den in der Hydraulikleitung4 befindlichen Druckschwingungen11 und den vom Aktor7 erzeugten Schwingungen13 zusammen, so dass zur Ermittlung der tatsächlich aus dem Hydraulikleitung4 stammenden Druckschwingung13 die vom Aktor verursachte Schwingung11 durch die Steuer-/Regeleinrichtung10 zu subtrahieren ist. - Vorteile bietet die Anordnung des Sensors
27 im Gehäuse15 ,16 des Aktors7 hinsichtlich des geringen benötigten Bauraums infolge der Doppeltnutzung von Teilen. So werden beispielsweise das Gehäuse15 ,16 und die Membran17 des Aktors7 für den Sensor29 genutzt.
Claims (9)
- Vorrichtung (
6 ,7 ,8 ,9 ,10 ) zur Dämpfung von Druckschwingungen in einer Hydraulikleitung (4 ) zwischen einer Druckquelle (2 ) und einem Verbraucher (3 ), mit – einem Aktor (7 ) zur Erzeugung von Druckschwingungen (13 ) in der Hydraulikleitung (4 ) und – einer Steuer-/Regeleinrichtung (10 ), die – von einem Sensor (6 ) in der Hydraulikleitung (4 ) detektierte Druckschwingungen (11 ) auswerten kann und/oder – in Abhängigkeit von Parametern der Druckquelle (2 ) den Aktor (7 ) derart ansteuern kann, dass dieser Druckschwingungen (13 ) erzeugt, die zumindest annähernd gegenphasig zu den detektierten Druckschwingungen (11 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (
6 ) ein Piezoelement (19 ) enthält. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, – dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (
6 ) ein Gehäuse (15 ,16 ) aufweist, welches mit der Hydraulikleitung (4 ) kraftschlüssig verbunden ist, – ein Piezoelement (19 ) in dem Gehäuse (15 ,16 ) abgestützt ist und – das Piezoelement (19 ) mit der einen Seite (21 ) einer Membran (17 ) in Wirkverbindung steht, deren andere Seite mit einer Flüssigkeit (22 ) in der Hydraulikleitung (4 ) beaufschlagt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Piezoelement (
19 ) und der Membran (17 ) ein Übersetzungselement (23 ) angeordnet ist, mit dem die Amplitude (14 ) einer Schwingung (13 ) des Piezoelements (19 ) verstärkt werden kann. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungselement (
23 ) nach dem Hebelprinzip arbeitet. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (
7 ) auf der dem Piezoelement (19 ) gegenüberliegenden Seite der Membran (17 ) einen Bereich (24 ) aufweist, der – mit der Hydraulikleitung (4 ) verbunden ist und – dessen Querschnitt größer ist, als der Querschnitt der Hydraulikleitung (4 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
15 ,16 ) des Aktors (6 ) in Längsrichtung teilbar und über einen Adapter an der Hydraulikleitung (4 ) befestigbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sensor (
6 ) und Aktor (7 ) von dem selben Gehäuse (15 ,16 ) umgeben sind. - Verfahren zum Dämpfen von Druckschwingungen in Hydraulikleitungen mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuer-/Regeleinrichtung (
10 ) einen Aktor (7 ) ansteuert, der sodann Druckschwingungen (13 ) in der Hydraulikleitung (4 ) erzeugt, die zumindest annähernd gegenphasig zu in der Hydraulikleitung (4 ) vorliegenden Druckschwingungen (11 ) ausgebildet sind, wobei die Druckschwingungen (11 ) in der Hydraulikleitung (4 ) – von einem Sensor (6 ) detektiert und der Steuer-/Regeleinrichtung (10 ) ausgewertet werden oder – in Abhängigkeit von Parametern der Druckquelle (2 ) von der Steuer-/Regeleinrichtung (10 ) ermittelt werden.
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