DE10316889A1 - Elektrohandwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeug, insbesondere Bohrmaschine, Schlagbohrmaschine, Bohrhammer oder Schrauber, mit einem in einem Maschinengehäuse angeordneten Antriebsmotor zum Antrieb einer Spindel, mit einem mit der Spindel verbundenen Werkzeugfutter zur Aufnahme eines Werkzeugs, mit einem Klemmgesperre, wobei die Spindel gegenüber dem Maschinengehäuse durch das Klemmgesperre drehfest festlegbar ist, bei einer werkzeugseitigen Drehmomentübertragung und wobei zwischen einer Antriebswelle und der Spindel ein Getriebe, umfassend eine antriebsseitige und eine abtriebsseitige Baugruppe, vorgesehen ist, wobei das Klemmgesperre und eine der Getriebebaugruppen eine Baueinheit bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeug, insbesondere Bohrmaschine, Schlagbohrmaschine, Bohrhammer oder Schrauber mit einem in einem Maschinengehäuse angeordneten Antriebsmotor zum Antrieb einer Spindel, mit einem mit der Spindel verbundenen Werkzeugfutter zur Aufnahme eines Werkzeugs, mit einem Klemmgesperre, wobei die Spindel gegenüber dem Maschinengehäuse durch das Klemmgesperre drehfest festlegbar ist bei einer werkzeugseitigen Drehmomentübertragung und wobei zwischen einer Antriebswelle und der Spindel ein Getriebe umfassend eine antriebsseitige und eine antriebsseitige Baugruppe vorgesehen ist.
  • Bei derartigen Maschinen schaltet das Klemmgesperre bei einer Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor zum Futter die Spindel selbsttätig frei und bei einer Drehmomentübertragung vom Futter zum Antriebsmotor wird die Spindel selbsttätig gegenüber dem Maschinengehäuse festgelegt. Eine derartige Bohrmaschine hat den Vorteil, dass Werkzeuge in die Werkzeugaufnahme problemlos schlüssellos eingespannt werden können bzw. das Bohrfutter ebenso problemlos von der Bohrspindel, sofern sie lösbar verbunden sind, gelöst werden kann, da die Bohrspindel dann jeweils selbsttätig arretiert wird. Eine gesonderte Betätigung durch den Bediener zur Arretierung der Bohrspindel ist nicht erforderlich.
  • Aus der DE 198 03 454 A1 ist eine handgeführte Bohr- bzw. Schlagbohrmaschine bekannt, bei der die Bohrspindel mittels einer Arretiervorrichtung mit dem Maschinengehäuse drehfest koppelbar ist, wobei die Arretiervorrichtung zwischen der Bohrspindel bzw. einer mit dieser drehfest verbundenen Zwischenwelle und dem Maschinengehäuse bzw. einem mit diesem verbundenen Bauteil angeordnet ist und die Arretiervorrichtung bei einer Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor zum Werkzeug selbsttätig öffnet und bei einer Drehmomentübertragung vom Werkzeughalter in umgekehrter Richtung selbsttätig sperrt.
  • Bei einem selbsttätigen Klemmgesperre ist weiterhin eine Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung der Dreharretierung bei sich drehender Bohrspindel nicht mehr erforderlich, da die Arretierung nicht separat ausgelöst werden kann.
  • Aus der WO 99/10132 ist eine Mitnahmevorrichtung bekannt für eine Spindel eines elektrischen Handwerkzeugs, beispielsweise eines Bohrers oder Schlagbohrers. Bei einem derart ausgebildeten Klemmgesperre, wobei beide Kupplungselemente, nämlich die antriebs- und die abtriebsseitige Baugruppe sowie das Klemmgesperre, auf der Spindel selbst angeordnet sind, muss die Spindel verhältnismäßig lang ausgestaltet werden, wodurch die Geräte selbst baubedingt länger werden. Darüber hinaus muss eine so gestaltete Spindelarretierung für hohe Drehmomente ausgelegt werden, da keine Übersetzungsstufe dazwischengeschaltet ist.
  • Die EP 0 982 101 A2 zeigt eine automatische Spindelarretierung, die sich jedoch aufgrund der Vielzahl von zu fertigenden Wirkflächen der Mitnahmeelemente als nachteilig erweist.
  • Darüber hinaus zeigt die DE 200 05 923 U1 eine Elektrohandwerkzeug mit einer Blockiereinrichtung zum Blockieren der Antriebswelle, wobei darüber hinaus ein Zweistufenzahnradgetriebe vorgesehen ist, wobei eine Umschaltung durch axiales Verschieben der Antriebsanordnung erfolgt. Darüber hinaus sind parallel zur Antriebswelle verlaufende und die Antriebsanordnung durchgreifende Verbindungsstäbe vorgesehen, die den gesamten Verschiebeweg des Zahnradblockes überbrücken. Auf diese Weise ergibt sich ein erhöhter Bauraum für Getriebe und Klemmgesperre sowie ein nicht unerhebliches Stabilitätsproblem.
  • Schließlich zeigt die DE 100 37 808 A2 eine automatische Spindelarretierung sowie ein Getriebe, bei dem die Umschaltung durch wahlweises Ineingriffbringen von Zahnrädern mit der jeweiligen Welle erfolgt. Derartige Getriebe sind sehr kompliziert aufgebaut und bedürfen eines nicht unerheblichen Mehraufwandes zur Lagerung der Zahnräder.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Elektrohandwerkzeug zu schaffen, mit einem Klemmgesperre, wobei neben dem Klemmgesperre ein Getriebe vorgesehen ist, wobei gleichzeitig nur ein geringer Bauraum, wie er in handbetätigten Elektrowerkzeugen zur Verfügung steht, benötigt wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellen eines Elektrohandwerkzeuges, wobei das Klemmgesperre und eine der Getriebebaugruppen eine Baueinheit bilden. Durch die Integration des Klemmgesperres und einer der Getriebebaugruppen, nämlich der antriebs- oder abtriebsseitigen Getriebebaugruppe in eine Baueinheit, wird der Nachteil überwunden, dass beim separaten Vorsehen der beiden Bauteile verhältnismäßig viel Platz innerhalb eines Maschinengehäuses eingenommen wird, der grundsätzlich stark begrenzt ist und zusätzlich aufwendige Wellenlagerungen notwendig macht. Des Weiteren kann durch das Zusammenfassen der Bauteile Getriebebaugruppe und Klemmgesperre zu einem Bauteil die benötigte Teileanzahl reduziert und der Zeitaufwand bei der Montage erheblich verringert werden, da eine Vormontage der Baueinheit möglich ist.
  • Nach einem ersten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass das Getriebe mindestens zwei Getriebestufen umfasst, wobei mindestens eine Getriebebaugruppe zur Umschaltung zwischen den Getriebestufen axial verschieblich auf der Antriebswelle bzw. der Spindel angeordnet ist und wobei das Klemmgesperre und die zugeordnete Getriebebaugruppe zur Getriebeumschaltung zusammen axial verschieblich sind.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass als Getriebe sogenannte Schiebeblöcke vorgesehen sind, aus zwei miteinander gekoppelten Zahnrädern, die verschiedene Zähnezahlen aufweisen, jedoch an ihren Stirnflächen die gegeneinander gerichtet ist, miteinander verbunden sind, bzw. integral oder aus einem Teil gefertigt sind, bestehen, wobei die gesamte Getriebebaugruppe gemeinsam verschoben wird.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass das Klemmgesperre in die antriebsseitige Baugruppe integriert ist, die auf einer Antriebs- oder Zwischenwelle angeordnet ist. Die Anordnung auf der Antriebswelle ist vorteilhaft, da dann axiale Schlagbewegungen der Spindel keinen störenden Einfluss auf die Arretierung des Klemmgesperres aufweisen. Darüber hinaus wirken wegen der in der Regel zwischen der Antriebswelle und der Hauptwelle, also der Spindel, bestehenden Untersetzung an der Antriebswelle geringere Kräfte als an der Hauptwelle und es kann somit eine kleinere Dimensionierung des Klemmgesperres vorgesehen sein.
  • Das Klemmgesperre kann dabei ein Gehäuse umfassen, in dem Mitnahmesegmente oder Klauen angeordnet sind und über die der Drehantrieb im Freilauf des Klemmgesperres erfolgt. Auf der Spindel oder der Antriebswelle kann ein Klemmherz angeordnet sein, das eine Innenbohrung aufweist und über eine Innenverzahnung direkt oder indirekt mit der eine korrespondierende Verzahnung aufweisenden Antriebswelle oder Spindel zusammenwirkt, um einen Drehschluss bei gleichzeitiger axialer Verschieblichkeit zuzulassen. Darüber hinaus können Klemmkörper vorgesehen sein, wobei jedem Klemmkörper ein Klemmelement am Klemmherz zugeordnet ist. Insbesondere können drei Klemmrollen sowie drei zugeordnete Klemmelemente bzw. Mitnahmesegmente vorgesehen sein. Durch die symmetrische Gestaltung des Klemmherzens und z. B. die Vorsehung der doppelten Anzahl von Klemmkörpern kann ein Rechts- und Linkslauf realisiert werden.
  • Bei einer Drehmomentübertragung von der Spindel bzw. dem Futter in Richtung des Antriebsmotors, z. B. beim Ein- oder Ausspannen des Werkzeugs, gelangen die Klemmelemente bzw. Klemmbereiche des Klemmherzes in Anlage gegen die Klemmrollen und drücken diese gegen das Gehäuse des Klemmgesperres. In diesem Zustand wird durch die Klemmung der Klemmrollen ein weiteres Drehen der Antriebswelle bzw, der Spindel verhindert.
  • Bei einer Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor in Richtung des Futters, also im Betriebszustand, wirken dagegen die Mitnahmeelemente auf die Klemmrollen ein und treiben diese bei einer Drehung der Welle im Gehäuse vor sich her, so dass die Klemmrollen stets im Bereich außerhalb eines Klemmbereichs des Klemmherzens befindlich sind. Die Klemmrollen oder Klemmkörper laufen dann in dem Gehäuse des Klemmgesperres um.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass am Maschinengehäuse Längsnuten angebracht sind, die mit korrespondierenden Rippen am Gehäuse des Klemmgesperres derart zusammenwirken, dass dieses drehfest im Maschinengehäuse festgelegt, aber axial in diesem verschieblich ist. Im Gegensatz hierzu weisen sämtliche im Stand der Technik bekannten Klemmgesperre eine axial unverschiebliche und gleichzeitig in Umfangsrichtung unverdrehbare Lagerung des Gehäuses des Klemmgesperres im Maschinengehäuse auf.
  • Weiterhin kann eine Schaltgabel vorgesehen sein, zum Umschalten zwischen den mindestens zwei Getriebestufen, wobei die Schaltgabel mit einem beispielsweise Drehknopf verbunden sein kann, der außen am Maschinengehäuse angeordnet ist und von einem Benutzer des Elektrohandwerkzeugs von einer ersten in eine zweite Stellung verdreht werden kann, wobei die Schaltgabel hierdurch zwischen den beiden Getriebeblöcken beispielsweise durch Verschieben des Getriebeschiebeblockes eine Umschaltung vollführt. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Schaltgabel neben ihrer Schaltfunktion auch als Halteklammer zur Sicherung der axialen Lage des Klemmgesperres und des zugeordneten Getriebebauteils in ihrer axialen Lage zueinander dient.
  • Auf diese Weise wird ein sehr kompaktes Bauteil geschaffen, wobei auf einfache Weise eine gemeinsame Verschiebung sichergestellt wird.
  • Dabei kann die Schaltgabel auf einer Stange als Schaltgabelführung geführt sein, wobei sich das Gehäuse des Klemmgesperres an der Schaltgabelführung abstützen kann und hierüber ebenfalls axial verschieblich geführt ist.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass das Elektrowerkzeug einen Rechts- und einen Linkslauf besitzt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie den Ansprüchen und den übrigen Anmeldungsunterlagen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein Elektrohandwerkzeug mit teilweise aufgeschnittenem Getriebegehäuse;
  • 2 einen Ausschnitt aus 1 in vergrößerter Darstellung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Baueinheit bestehend aus Klemmgesperre und der zugeordneten Getriebebaugruppe;
  • 4 einen Schnitt durch das Klemmgesperre und
  • 5 einen weiteren Schnitt in axialer Richtung durch die Baueinheit.
  • 1 zeigt eine Bohrmaschine, die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet ist. Die Bohrmaschine umfasst dabei ein Maschinengehäuse 12, wobei dieses aus einem ersten Gehäuseteil 12' besteht, in dem die Antriebseinheit der Bohrmaschine untergebracht ist und aus einem zweiten Gehäuseteil 12'', das den Griff des Elektrohandwerkzeuges bildet.
  • Darüber hinaus umfasst die Bohrmaschine ein Bohrfutter 14, das an einer Werkzeugspindel 16 festgelegt ist.
  • Der Griffteil 12'' des Gehäuses und der Teil des Maschinengehäuses 12' gehen ineinander über, wobei im Übergangsbereich Lüftungsrippen 18 ausgebildet sind. Darüber hinaus tritt aus dem Griffteil 12'' ein Kabel 20 zur Stromversorgung der Bohrmaschine aus.
  • Bei dem Bohrfutter 14 handelt es sich insbesondere um ein Dreibackenfutter, wobei die Backen 22 schematisiert dargestellt sind. Durch Drehen des Futters 14 können die Backen geöffnet und geschlossen werden und so ein beispielsweise Bohrer in die Bohrmaschine eingespannt werden.
  • Mit 24 ist ein Betätigungsschalter zum Betätigen der Bohrmaschine gekennzeichnet, der mit der Hand, die das Elektrohandwerkzeug im Griffteil 12'' hält, in Richtung auf den Griffteil 12'' eingedrückt werden kann, und so die Drehbewegung der Bohrmaschine in Betrieb setzt.
  • 2 zeigt nun einen Ausschnitt aus 1, nämlich im Bereich des aufgeschnittenen Maschinengehäuses 12.
  • Auf der Spindel 16 ist hierbei eine abtriebsseitige Getriebebaugruppe 26 angeordnet, die aus zwei einstückig miteinander verbundenen Zahnrädern 26' und 26'' mit unterschiedlichen Durchmessern und Zähnezahlen gebildet wird, und die mit einer entsprechenden antriebsseitigen Getriebebaugruppe zur Bildung eines Zweiganggetriebes zusammenwirkt.
  • Die antriebsseitige Getriebebaugruppe ist hierbei auf einer Antriebswelle, die nicht dargestellt ist und die hinter dem Getriebeblock 26 liegt, angeordnet.
  • Auf der Spindel 16 ist des Weiteren ein Klemmgesperre 32 angeordnet. Die abtriebsseitige Getriebebaugruppe 26 sowie das vorgesehene Klemmgesperre 32 bilden gemeinsam eine Baugruppe 30.
  • Das Klemmgesperre dient dazu, einen antriebsseitigen Durchtrieb des Drehmomentes vom Motor zum Werkzeugfutter 14 zu ermöglichen, jedoch bei einer Einspannbewegung eines Werkzeuges in das Futter eine Drehbewegung vom Werkzeugfutter 14 auf die Spindel 16 und damit über das Getriebe in Richtung Motor zu blockieren und somit ein schlüsselloses und insbesondere einhändiges Einspannen eines Werkzeuges zu ermöglichen.
  • Die Baugruppe 30 soll im Folgenden anhand der 3 bis 5 näher erläutert werden.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Draufsicht auf eine Baueinheit 30. Die Baueinheit 30 umfasst hierbei ein Klemmgesperre 32 sowie eine abtriebsseitige Getriebebaugruppe 26 umfassend die Zahnräder 26 und 26'', die mit den Zahnrädern der antriebsseitigen Getriebebaugruppe zur Bildung eines Zweiganggetriebes ineinander greifen. Zum Schalten des Getriebes erfolgt eine axiale Verschiebung der Baueinheit 30. Die Baugruppe 30 weist hierbei eine exzentrisch angeordnete Bohrung auf, mit der sie auf einer Stangenführung 28 axial verschieblich im Gehäuse geführt ist.
  • Zur axialen Verschiebung ist eine Schaltgabel 38 vorgesehen, die mit einem Drehknopf 40 verbunden ist, der außen auf dem Maschinengehäuse 12 angeordnet und dort betätigbar ist, wobei durch Verdrehung des Drehknopfes 40 eine axiale Verschiebung der Schaltgabel auf der Führung 28 erfolgt und hierdurch die gesamte Baueinheit 30 verschoben wird.
  • Die Schaltgabel 38 dient dabei neben ihrer Funktion zur Getriebeumschaltung als Halteklammer zur Sicherung der axialen Lage des Klemmgesperres 32 im Relation zum zugeordneten Getriebebauteil 26, so dass die Bauteile axial sicher und spielfrei gegeneinander anliegen. In 3 können die beiden Schenkel 38' und 38'' der Schaltgabel gesehen werden, die die Teile der Baugruppe 20 axial gegeneinander sichern.
  • Die Baugruppe 30 weist dabei eine im wesentliche zentrische Innenbohrung 42 auf, in die eine Hülse 54 eingeschoben ist, die eine Innenverzahnung besitzt und mit einer entsprechenden Innenverzahnung der Spindel 16 zusammenwirkt, um einen Drehschluss mit dieser zu gewährleisten, bei gleichzeitiger axialer Verschiebbarkeit.
  • In 4 ist nun Schnitt durch das Klemmgesperre 32 der Baueinheit 30 dargestellt.
  • Die Baueinheit 30 ist auf der Spindel 16, die in der Bohrung 42 der Hülse 54 geführt ist, angeordnet. Die Hülse 54 erstreckt sich dabei über die gesamte Baueinheit 30. Bei einer Drehübertragung vom Motor auf die Spindel 16 wird über die Antriebswelle die antriebsseitige Getriebebaugruppe in Drehbewegung versetzt und überträgt diese Drehbewegung auf die abtriebsseitige Gehäusegruppe 26.
  • Hierdurch werden die Zahnräder 26 und 26'' in Bewegung gesetzt und mit ihnen die Klauen 46, die ausgehend von den Zahnrädern 26 in das Klemmgesperre 32 hineinragen. Der Schiebeblock der Getriebeeinheit 26 ist dabei drehbar auf der Hülse 54 geführt. Bei einer Drehbewegung beispielsweise im Uhrzeigersinn, wobei mit dem vorliegenden Klemmgesperre sowohl ein Rechts- als auch ein Linkslauf realisiert werden kann, laufen die Klauen 46 oder Mitnahmeelemente gegen die erste Klemmrolle 48' und bewegen diese im Uhrzeigersinn gegen einen Klemmnocken 50. Die Klemmnocken 50 trennen dabei die Klemmrollen 48 eines Klemmrollenpaares voneinander. Über die Klemmnocken 50 wird die zweite Klemmrolle 48'' bei einer Drehung im Uhrzeigersinn angetrieben. Das Klemmgesperre 32 befindet sich in diesem Fall im Freilauf und treibt die Spindel 16 an, mit der es über die Hülse 54 drehschlüssig verbunden ist.
  • Bei einer Drehübertragung von der Werkzeugfutterseite aus wird über die Hülse 54, auf der das Klemmherz 52 drehfest festgelegt ist, dieses beispielsweise ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht, so dass sich die Klemmnocken 50 im Uhrzeigersinn bewegen und dabei die Klemmrolle 48'' vor sich herschieben. Hierbei wird von den Klemmrollen 48'' die Drehbewegung auf die Klauen 46 übertragen, wobei die Klemmrolle 48' zurückbleibt und somit im Bereich der Querschnittsverengung 56 (Klemmflächen) zwischen den Klemmnocken 50 geklemmt wird und so eine weitere Drehbewegung der Spindel 16 verhindert.
  • Die Klemmung erfolgt dabei zwischen den Flächen 56 und dem Gehäuse 44 des Klemmgesperres 32, wobei das Gehäuse 44 an der Stangenführung 28 der Schaltgabel 38 geführt und unverdrehbar gegenüber dem Maschinengehäuse ist.
  • 5 zeigt nun das Klemmgesperre in einem Längsschnitt.
  • Das Gehäuse 44 des Klemmgesperres kann dabei neben seiner Führung an der Stangenführung 28 im Gehäuse über eine Nut- und Federverbindung axial verschieblich, aber unverdrehbar geführt sein. Alternativ oder zusätzlich kann dies neben einer Abstützung, wie hier an der Schaltgabelführung 28, erfolgen.
  • Bei einer Getriebeumschaltung wird über die Schaltgabel 38 die gesamte Baueinheit 30 auf der Spindel 16 verschoben.

Claims (11)

  1. Elektrohandwerkzeug, insbesondere Bohrmaschine, Schlagbohrmaschine, Bohrhammer oder Schrauber mit einem in einem Maschinengehäuse (12) angeordneten Antriebsmotor zum Antrieb einer Spindel (16), mit einem mit der Spindel (16) verbundenen Werkzeugfutter (14) zur Aufnahme eines Werkzeugs, mit einem Klemmgesperre (32), wobei die Spindel (16) gegenüber dem Maschinengehäuse (12) durch das Klemmgesperre (32) drehfest festlegbar ist, bei einer werkzeugseitigen Drehmomentübertragung und wobei zwischen einer Antriebswelle und der Spindel (16) ein Getriebe (26) umfassend eine antriebsseitige und eine antriebsseitige Baugruppe (26) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmgesperre (32) und eine der Getriebebaugruppen (26) eine Baueinheit bilden.
  2. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (26) mindestens zwei Getriebestufen (26', 26'') umfasst, wobei mindestens eine Getriebebaugruppe (26) zur Umschaltung zwischen den Getriebestufen axial verschieblich auf der Antriebswelle bzw. der Spindel (16) angeordnet ist und wobei das Klemmgesperre (32) und die zugeordnete Getriebebaugruppe (26) zur Getriebeumschaltung zusammen axial verschieblich sind.
  3. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmgesperre (32) in die antriebsseitige Baugruppe integriert ist.
  4. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmgesperre (32) in die abtriebsseitige Baugruppe (26) des Getriebes integriert ist.
  5. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmgesperre (32) ein Gehäuse (44), mit dem Getriebebauteil (26) verbundene Mitnahmeelemente (46), sowie ein Klemmherz (52) mit Klemmbereichen (56) sowie Klemmkörper (48) umfasst.
  6. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmherz (52) auf der Antriebswelle oder der Spindel (16) angeordnet ist und mit dieser insbesondere über eine Innenverzahnung drehschlüssig und axial verschieblich zusammenwirkt.
  7. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinengehäuse (12) Längsnuten angebracht sind, die mit korrespondierenden Rippen am Gehäuse (14) des Klemmgesperres (32) derart zusammenwirken, dass dieses drehfest im Maschinengehäuse (12) festgelegt, aber axial verschieblich ist.
  8. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltgabel (38) vorgesehen ist zum Umschalten zwischen den mindestens zwei Getriebestufen (26', 26''), wobei die Schaltgabel (38) als Halteklammer zur Sicherung der axialen Lage zueinander von Klemmgesperre (32) und zugeordnetem Getriebebauteil (26) dient.
  9. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltgabel (38) auf einer Stange als Schaltgabelführung (28) geführt ist.
  10. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (44) des Klemmgesperres (32) an der Schaltgabelführung (28) axial verschieblich geführt ist.
  11. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrohandwerkzeug im Rechts- und Linkslauf betreibbar ist.
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