DE1031653B - Federbuchse fuer Blattfedern, insbesondere fuer Blattfedern in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Federbuchse fuer Blattfedern, insbesondere fuer Blattfedern in Kraftfahrzeugen

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DE1031653B
DE1031653B DEA25815A DEA0025815A DE1031653B DE 1031653 B DE1031653 B DE 1031653B DE A25815 A DEA25815 A DE A25815A DE A0025815 A DEA0025815 A DE A0025815A DE 1031653 B DE1031653 B DE 1031653B
Authority
DE
Germany
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spring
leaf springs
jacket
bushing
spacer tube
Prior art date
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Pending
Application number
DEA25815A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Gottfried Reuter
Dipl-Ing Joernsen Reimpell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
ZF Lemfoerder GmbH
Original Assignee
Auto Union GmbH
ZF Lemfoerder GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1031653B publication Critical patent/DE1031653B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/10Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
    • B60G11/12Links, pins, or bushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federbuchse für Blattfedern, insbesondere für Blattfedern in Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Federbuchse für Blattfedern, insbesondere für Blattfedern in Kraftfahrzeugen, die aus einem das jeweilige Federauge beidseitig überragenden, den Federbolzen. aufnehmenden Distanzrohr und einem das Distanzrohr umgebenden elastischen Mantel besteht.
  • Bei derartigen Federbuchsen hat man den elastischen Mantel deshalb vorgesehen,, um von: den Rädern und Lagern herrührende Rollgeräusche von der Karosserie abzuhalten. Selbstverständlich: lassen die bekannten Federbuchsen auch ein gewisses radiales Ausweichen der die Distanzrohre durchsetzenden Federbolzen zu, jedoch reicht diese Beweglichkeit nicht aus, um z. B. bei über Starrachsen liegenden Blattfedern die beim Durchfedern auftretenden Längungen und Kürzungen der Federn auszugleichen, so daß die verwendeten Federn nur auf der einen. Seite angelenkt werden können und auf der anderen Seite in einem Federschuh gleiten müssen oder in Laschen aufgehängt sind. Dadurch ergibt sich jedoch eine sehr hohe Beanspruchung der einen, Federbuchse, die zu einem vorzeitigen Verschleiß führt. Außerdem hat die einseitige Befestigung, d. h. die Befestigung mit einem Federauge, zur Folge, daß beim völligen Durchfedern des Fahrzeuges erhebliche Seiten-Bewegungen auftreten, die nicht nur von den Insassen eines Fahrzeuges als recht unangenehm empfunden werden, sondern die auch zu einer gewissen Unstabilität des jeweiligen Fahrzeuges führen können.
  • Um die radiale Ausweichmöglichkeit der die Distanzrohre durchsetzenden Federbolzen zu erhöhen, hat man auch schon vorgeschlagen, den elastischen Mantel großvolumig auszuführen, jedoch reicht die dadurch gegebene Ausweichmöglichkeit noch nicht aus, die jeweilige Blattfeder an ihren beiden Enden anzulenken, so daß auf diese Weise die erwähnten Mängel nicht behoben werden konnten.
  • Ferner sind Ausführungen bekanntgeworden, bei denen großvolumige, elastische Teile die Distanzrohre außerhalb ihres Mittelpunktes aufnehmen, und zwar in der Weise, daß in der Hauptbelastungsrichtung, nämlich von oben nach unten, unter den Distanzrohren eine verhältnismäßig große Materialansammlung des elastischen Werkstoffes gegeben ist. Diese Maßnahme hat man deshalb getroffen, um stoßdämpfende Eigenschaften zu erreichen. Ein Ausgleich der Längenänderung einer Blattfeder beim Durchfedern ist mit der zuletzt erwähnten Ausführung jedoch nicht zu erreichen:.
  • Eine andere bekannte Ausführung, die eine Längenänderung der Blattfeder auszugleichen vermag, ist darin zu sehen, daß das eine Federauge einen festen Zylinder enthält, der für den Durchtritt des Federbolzens ein vorzugsweise gekrümmtes Langloch aufweist. Eine solche Anlenkung konnte sich in der Praxis jedoch nicht durchsetzen, weil sie keinerlei geräuschdämpfende Wirkung hat, ja sogar erhebliche Klappergeräusche verursacht, die sich beim starken Durchfedern bis zu harten Schlägen steigern.
  • Die Erfindung beruht demgegenüber auf dem Grundgedanken, Federbuchsen der behandelten Art dahingehend zu verbessern, daß sie ein Anlenken von Blattfedern, insbesondere von Querblattfadern an beiden Enden gestatten, d. h. -die Federbuchsen sollen so ausgeführt sein, daß die erwähnten. Mängel nicht mehr auftreten können.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Mantel der Buchse in an, sich bekannter Weise großvolumig ausgeführt und die das Distanzrohr aufnehmende Mantelbohrung zumindest nach einer in Federlängsrichtung bzw. annähernd in dieser Richtung weisenden Seite hin erweitert ist. Durch die großvolumige Ausführung des Mantels und durch die ein- oder doppelseitige erweiterte Aufnahmebohrung für das Distanzrohr ergibt sich der entscheidende Vorteil, daß die Federaugen gegenüber den starrgelagerten Federbolzen verhältnismäßig weit verschoben werden können, so daß es ohne weiteres möglich. ist, Blattfedern an ihren beiden Enden anzulenken und damit die geschilderten Mängel auszuschalten. Für Fahrzeuge mit starrer Achse und Querblattfedern bedeutet dies, daß lästige Seitenbewegungen der Karosserie gegenüber den Rädern ausgeschlossen sind und daher stets eine hohe Seitenstabilität gegeben ist. Zu bemerken ist auch noch, daß die Erweiterung der Mantelbohrung nur auf einer Seite als bevorzugt zu gelten hat, da auf diese Weise die erwähnte Stabilität selbst beim Kurvenfahren und trotz der Weichheit der Federbuchsen in der einen Richtung erhalten bleibt.
  • Wenn natürlich Federwege auftreten, die sich von einer gedachten Linie etwa gleich weit nach. oben und unten erstrecken, also gedämpfte Schwingbewegungen auftreten, ist eine Ausführung vorzuziehen, bei der die Mantelbohrung nach beiden Seiten hin erweitert ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es nach der Erfindung, wenn man die Mantelbohrung für das Distanzrohr in eine keilförmig auslaufende Aussparung übergehen läßt, da dadurch die Federwirkung unterstützt wird, d. h. bei zunehmender Belastung der Feder erhöht sich der Widerstand der Federbuchse, wodurch die Federstark progressiv wird, was dem Durchschlagen entgegenwirkt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dienen die Aussparungen der Buchsen als Schmiermittel-Speicherräume, wobei die Distanzrohre beim Durchfedern gewissermaßen als Kolben wirken, die das jeweilige Schmiermittel hin und her pumpen. Die erwähnten Aussparungen mit einem Schmiermittel auszufüllen ist auch dann zweckmäßig, wenn der elastische Mantel aus einem solchen Kunststoff besteht, der für normal keiner Schmierung bedarf, da erfahrungsgemäß bei in Kunststoffen gleitenden Stahlbeilen die. Stahlteile ohne Schmierung einem vorzeitigen Verschleiß unterliegen. Auf jeden Fall ist es jedoch zweckmäßig, die Distanzrohre induktiv-, einsatt- oder auf andere Weise zu härten, da auf diese Weise die Gefahr eines vorzeitigen Verschleißes wesentlich absinkt.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen empfiehlt es sich ferner nach der Erfindung, den aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyurethan bestehenden Mantel unmittelbar in das jeweilige Federauge einzupressen. Dadurch erübrigen sich nämlich besondere, die ganze Federbuchse aufnehmende Hülsen., ganz abgesehen davon, daß auf diese Weise auch die häufig recht kostspieligen Aufreibearbeiten an den Federaugen in Fortfall kommen.
  • Um ein Austreten des bereits erwähnten Schmiermittels aus den erweiterten Mantelbohrungen zu verhindern,überragen die Stirnflächen des Mantels oder Teile der Stirnflächen die Federaugen und gegebenenfalls auch das Distanzrohr. Selbstverständlich wirken in einem solchen Fall die Stirnflächen nicht nur als Dichtungen, sondern sie schützen auch die gegeneinander beweglichen Teile innerhalb der Federaugen vor Verschmutzung, so daß ein vorzeitiger Verschleiß nicht zu befürchten ist.
  • Damit man einerseits die Distanzrohre leichter einschieben kann und andererseits eine sichere Abdichtung zustande kommt, sind die Randkanten der Aussparungen gebrochen, vorzugsweise jedoch abgeschrägt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 eine Blattfeder in Seitenansicht mit einer normalen und einer erfindungsgemäßen Federbüchse; Abb.2 die erfindungsgemäße Federbuchse nach Abb. 1, jedoch im vergrößerten Maßstab, und Abb.3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Abb. 2.
  • Wie aus Abb. 1 hervorgeht, ist ein Blattfederpaket l mit einem kleinen Federauge 2 und einem größeren Federauge 3 ausgestattet. Das kleine Federauge 2 nimmt- eine normale Federbuchse 4 auf, während in das Federauge 3 eine erfindungsgemäße Federbuchse 5 eingesetzt ist (vgl. auch die Abb. 2 und 3).
  • Den Abb. 2 und 3 ist zu entnehmen, daß in das Federauge 3 ein elastischer Mantel 6 z. B. aus Kunststoff eingepreßt ist, dessen Bohrung 7 für ein Distanzröhr 8 auf der einen Seite in eine keilförmige auslaufende Ausnehmung 9 übergeht. Mit einer gestrichelten Linie 10 ist angedeutet, daß auch auf der gegenüberliegenden Seite der Aussparung 9 eine gleichartige Aussparung vorgesehen sein kann.
  • Die Abb. 3 läßt schließlich noch erkennen, daß Teile 11 der Stirnflächen 12 die Breite des Federauges 3 übersteigen und sich abdichtend an den Federträger 13 anlegen.
  • Außerdem sind die Randkanten 14 der überstehenden Teile 11 gebrochen. Mit 15 ist der Vollständigkeit halber ein Federbolzen mit Gegenmutter 16 angedeutet.
  • Zu bemerken ist auch noch, daß bei einer Ausführung mit einer Art Langloch im elastischen Mantel die Möglichkeit besteht, das zweite Ende der jeweiligen Feder über eine normale Federbuchse anzulenken. Wählt man jedoch die insbesondere aus Abb.2 ersichtliche Gestaltung, also eine einseitige erweiterte Distanzrohrbohrung, so sind zwei gleichartige, spiegelbildlich angeordnete Buchsen gemäß der Erfindung erforderlich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Federbuchse für Blattfedern, insbesondere für Blattfedern in Kraftfahrzeugen, die aus einem das jeweilige Federauge beidseitig etwas überragenden, den Federbolzen aufnehmenden Distanzroter und einem das Distanzrohr umgebenden elastischen Mantel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (6) in an sich bekannter Weise großvolumig ausgeführt und die das Distanzrohr (8) aufnehmende Mantelbohrung (7) zumindest nach einer in Federlängsrichtung bzw. annähernd in dieser Richtung weisenden Seite hin erweitert ist.
  2. 2. Federbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelbohrung (7) für das Distanzrohr (8) in eine keilförmig auslaufende Aussparung (9) übergeht.
  3. 3. Federbuchse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (9') der Buchse (5) als Schmiermittel-Speicherraum dient.
  4. 4. Federbuchse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß der aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyurethan bestehende Maxdel (6) unmittelbar in das jeweilige Federauge! (3) eingepreßt ist.
  5. 5. Federbuchse nach den. Ansprüchen. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (12) des Mantels (6) oder Teile der Stirnflächen. (12) die Federaugen (3) und gegebenenfalls auch das Distanzrohr (8) geringfügig überragen..
  6. 6. Federbuchsen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten (14) der Aussparungen (9) gebrochen, vorzugsweise abgeschrägt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 277 481, 455168; französische Patentschrift Nr. 706 302.
DEA25815A 1956-10-06 1956-10-06 Federbuchse fuer Blattfedern, insbesondere fuer Blattfedern in Kraftfahrzeugen Pending DE1031653B (de)

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