DE10316192A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Banknotenbearbeitung - Google Patents

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    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/10Mechanical details

Abstract

Eine Banknotenbearbeitungsvorrichtung umfasst einen Tresor (2) mit mehreren Stapelkassetten (3, 4) zur Aufnahme der bearbeiteten Banknoten (BN). Die Banknoten werden auf einer Stapelablage (12) zwischengestapelt und dann mit der Stapelablage (12) zu einer ausgewählten Stapelkassette (4) verlagert. Dort werden sie mittels einer Stempeleinrichtung (15) in die Stapelkassette (4) eingestempelt. Die Stapelablage (12) und die Stempeleinrichtung (15) sind Bestandteil eines Moduls (6) und durch Verlagern des Moduls (6) gemeinsam verlagerbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Bearbeitung von Banknoten, bei der die Banknoten nach ihrer Bearbeitung in Geld- bzw. Stapelkassetten abgelegt werden.
  • Banknotenbearbeitungsvorrichtungen sind in Form von Zähl- und/oder Sortiervorrichtungen und/oder Banknotenein- und/oder -ausgabevorrichtungen bekannt. Je nach Vorrichtungstyp sind die Vorrichtungen mit mehreren Geldkassetten ausgestattet, in die die Banknoten nach ihrer Bearbeitung zur Zwischen- oder Endspeicherung überführt werden. Beispielsweise können Banknoten unterschiedlichen Typs in eine dem Banknotentyp jeweils speziell zugeordnete Geldkassette überführt werden. Gemäß einem anderen Banknotenbearbeitungsvorrichtungstyp werden die Banknoten nur dann in eine zweite Geldkassette überführt, wenn eine erste Geldkassette bereits vollständig gefüllt oder z. B. blockiert ist. Der letztgenannte Typ ist vornehmlich bei Geldeinzahlungsvorrichtungen zu finden.
  • Aus der US 4,825,378 ist eine Banknotenbearbeitungsvorrichtung bekannt, in der die bearbeiteten Banknoten je nach Banknotentyp über individuelle Transportpfade jeweils einer dem betreffenden Banknotentyp zugeordneten Geldkassette zugeführt werden. Die Banknoten werden zunächst vor der Geldkassette abgestapelt. Erst bei Erreichen einer vorbestimmten Anzahl fällt der Banknotenstapel automatisch in die entsprechende Geldkassette.
  • In der WO 01/97182 A1 wird eine Geldausgabevorrichtung beschrieben, bei der die auszugebenden Banknoten auf einer verlagerbaren Ablage zwischengestapelt werden. In einem besonderen Anwendungsfall werden die auf der Ablage zwischengestapelten Banknoten jedoch nicht ausgegeben, sondern in eine Geldkassette überführt, die mehrere Aufnahmefächer be sitzt. Die Stapelablage wird dann so verlagert, dass die Banknoten von der Stapelablage in ein ausgewähltes Aufnahmefach der Geldkassette hineinrutschen können.
  • Die EP 0 613 107 A1 beschreibt eine Banknoteneinzahlvorrichtung mit zwei Geldkassetten. Die Banknoten werden auf einer Ablage über der ersten Geldkassette gestapelt. Entweder fallen die Banknoten anschließend durch Wegziehen der Ablage in die erste Geldkassette oder sie werden mittels eines Rahmens von der Ablage herunter geschoben, so dass sie in eine benachbart stehende zweite Geldkassette fallen. Eine kontrollierte Überführung der Banknoten von der Ablage in die erste Geldkassette wird erreicht, indem der Boden der Geldkassette bis nahe unter die Ablage angehoben wird, die Ablage dann unter dem Banknotenstapel weggezogen wird und der Boden der Geldkassette anschließend entsprechend der zuvor detektierten Banknotenstapelhöhe abgesenkt wird, bevor die Ablage wieder in ihre Ausgangsposition zurückbewegt wird.
  • Es ist auch bekannt, Banknoten mittels Stempeleinrichtungen in die Geldkassette hineinzudrücken. Dieser Vorgang wird auch mit „Einstempeln" bezeichnet. Das Einstempeln erfolgt weitgehend mechanisch. Elektrische Überwachungseinrichtungen, wie z. B. zur Detektierung der Banknotenstapelhöhe und zum Absenken des Kassettenbodens entsprechend der detektierten Banknotenstapelhöhe, können gegebenenfalls entfallen. Aus der WO 02/090 229 A2 ist es beispielsweise im Zusammenhang mit einer Banknoteneinzahlvorrichtung bekannt, die Stapelablagen mit den darauf zwischengestapelten Banknoten in eine Position vor der Einführöffnung einer Geldkassette zu verfahren und den Banknotenstapel mittels einem Stempel, der der Einführöffnung der Geldkassette gegenüberliegt, in die Geldkassette einzustempeln. Ein kontrolliertes Überführen des Banknotenstapels in die Geldkassette wird durch einen beweglichen Kassettenboden unterstützt, der mit einer ausreichenden Kraft, beispielsweise durch Federvorspannung, gegen die Einführöffnung drückt. Im Falle der WO 02/090 229 A2 ist jedoch nur eine einzige Geldkassette zum Einstempeln der Banknoten vorgesehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Banknoten nach ihrer Bearbeitung je nach Bedarf in unterschiedliche Kassetten einzustempeln, insbesondere eine Einzahlvorrichtung gemäß WO 02/090 229 A2 entsprechend weiterzubilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Demzufolge werden die Banknoten auf einer Stapelablage gestapelt und im Bedarfsfall zu einer von mehreren Stapelkassetten verlagert, um die Banknoten in diese ausgewählte Stapelkassette mittels einer Stempeleinrichtung einzustempeln. Dazu wird auch die Stempeleinrichtung verlagert zwischen entsprechenden Einstempelpositionen zum Einstempeln der Banknoten in die jeweils ausgewählte Stapelkassette.
  • Dadurch ist ein vergleichsweise einfacher Aufbau der Vorrichtung erzielbar, der einen einfachen Verfahrensablauf ermöglicht. Dies insbesondere dann, wenn die Verlagerungen des Banknotenstapels einerseits und der Stempeleinrichtung andererseits derart miteinander gekoppelt sind, dass der Banknotenstapel und die Stempeleinrichtung in einer gemeinsamen Verlagerungsaktion verlagert werden.
  • Die Verlagerung der Banknoten erfolgt vorzugsweise durch Verlagern der Stapelablage, auf der sie gestapelt sind. Die Stapelablage und die Stempeleinrichtung können dann als kompaktes Modul konstruiert sein.
  • Es ist aber auch denkbar, dass die Stapelablage selbst stationär ist und sich über mehrere Stapelkassetten erstreckt, so dass der Banknotenstapel an einer beliebigen Stelle der Stapelablage abstapelbar und/oder auf der Stapelablage zu einer ausgewählten Stapelkassette verschiebbar ist. Zum Verschieben des Banknotenstapels entlang der Stapelablage kann z. B. ein den Banknotenstapel umgreifender Rahmen dienen, ähnlich dem in der EP 0 613 107 A1 zum Herunterschieben des Banknotenstapels von der Stapelablage in die benachbart angeordnete Stapelkassette vorgeschlagenen Rahmen.
  • Die Stapelablage umfasst gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung mindestens eine, vorzugsweise zwei, schwenkbare Platten, durch die hindurch die darauf gestapelten Banknoten in die jeweilige Stapelkassette eingestempelt werden. Im Falle einer stationären Stapelablage sind in der Stapelablage entsprechende schwenkbare Platten vor jeder Kassetteneinführöffnung vorgesehen. Die schwenkbaren Platten sind vorzugsweise federnd vorbelastet, so dass sie in ihre Ausgangsposition automatisch zurückkehren, sobald der Einstempelvorgang durch Zurückziehen des Stempels beendet ist.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung so gestaltet, dass die Stapelablage einschließlich eines ihr gegebenenfalls zugeordneten Abstapelmechanismus nur in einer einzigen Position Banknoten zur Stapelung empfangen kann. Dadurch wird eine klare, sicherheitstechnisch relevante Trennung zwischen dem Banknoteneingabe- und -bearbeitungsbereich einerseits und dem Banknotenverwahrungsbereich (Tresor) andererseits erzielt. Die Schnittstelle zum Tresor kann insbesondere schlitzförmig gestaltet sein, wobei die Banknoten mittels einer geeigneten Transporteinrichtung mit einer ihrer Kanten voraus durch diese Schnittstelle hindurch geführt werden. Besonders rationell ist es, wenn die auf der Stapelablage gestapelten Banknoten aus dieser Empfangsposition heraus unmittelbar in eine Stapelkassette, die dieser Empfangsposition zugeordnet ist, einstempelbar sind.
  • Die Verlagerung der Stempeleinrichtung und der Banknoten, mit oder ohne Stapelablage, erfolgt vorzugsweise linear, wodurch der konstruktive Aufwand minimal gehalten werden kann. Es kann aber aus sicherheitstechnischen Gründen, aus Platzgründen oder aus anderen Gründen auch sinnvoll sein, zwei oder drei Linearachsen oder des weiteren auch ein bis drei Rotationsachsen vorzusehen.
  • Die Verlagerung der Stempeleinrichtung, der Banknoten und/oder der Stapelablage kann auf beliebige Weise erfolgen. Schienen oder Kulissenführungen sind nur ein Ausschnitt dessen, was dem Fachmann zur Realisierung der Verlagerungseinrichtung zur Verfügung steht, und werden hier nur deshalb explizit erwähnt, weil es sich dabei um technisch einfache Lösungen handelt. Der notwendige Antrieb kann mechanisch, elektrisch oder auf beliebige andere Weise erfolgen, beispielsweise hydraulisch, pneumatisch und/oder unter Ausnutzung der Schwerkraft oder sonstiger Kräfte. Insbesondere ist der Einsatz von Linearmotoren, Servomotoren oder sonstigen Stellantrieben gegebenenfalls in Verbindung mit Keilriemen, Zahnriemen, Ketten, Reibrädern, Zahnrädern oder sonstigen Getriebeelementen möglich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • 1 den Tresorbereich einer Banknotenbearbeitungsvorrichtung, wobei sich die Stapelablage zum Empfang von Banknoten in einer Empfangsposition befindet,
  • 2 das Stapler- und Stempelmodul 6 der Vorrichtung aus 1 zusammen mit einer Stapelkassette schematisch im Querschnitt, und
  • 3 das Stapler- und Stempelmodul mit Stapelkassette gemäß 2 in einem dazu orthogonalen Querschnitt.
  • 1 zeigt von einer Banknotenbearbeitungsvorrichtung 1 lediglich den Tresorbereich 2, in dem zwei Stapelkassetten 3, 4 in vertikaler Orientierung mit jeweils nach oben weisender Einführöffnung 5 zum Durchstempeln von Banknoten nebeneinander aufgestellt sind. Ein Stapler- und Stempelmodul 6 ist auf Linearführungen 7 entlang der Einführöffnungen 5 verfahrbar gelagert. In entsprechender Weise können beliebig viele Stapelkassetten in dem Tresor 2 aufgestellt sein. Die Kassetten müssen nicht notwendigerweise vertikal sondern können auch horizontal oder in einer beliebigen anderen Orientierung in dem Tresor 2 angeordnet sein. Auch das Stapler- und Stempelmodul 6 muss nicht notwendigerweise linear geführt sein. Wesentlich ist lediglich, dass das Stapler- und Stempelmodul 6 zu den Einführöffnungen 5 der in dem Tresor 2 aufgenommenen Stapelkassetten so verlagerbar ist, dass in dem Modul 6 zwischengestapelte Banknoten durch die entsprechenden Einführöffnungen 5 in die Stapelkassetten 3, 4 einstempelbar sind.
  • Der Tresor 2, in dem die Stapelkassetten 3, 4 aufgestellt sind, weist im Innern einen nicht dargestellten Kassettenträger auf. Die Stapelkassetten können in dem Kassettenträger wahlweise auch aufgehängt, insbesondere eingeklinkt, sein. Nachdem die Stapelkassetten 3, 4 in dem Tresor 2 ordnungsgemäß an gebracht sind, die nicht dargestellten Zugangstüren zum Tresor 2 geschlossen sind und ein Selbsttest der Vorrichtung durchgeführt worden ist, ist die Banknotenbearbeitungsvorrichtung einsatzbereit.
  • Der Tresor 2 bildet dann innerhalb der Banknotenbearbeitungsvorrichtung 1 einen hermetisch geschlossenen Raum, der mit dem Banknoteneingabe- und -bearbeitungsbereich der Vorrichtung lediglich über eine spaltförmige Durchtrittsöffnung verbunden ist, durch den fertig bearbeitete Banknoten dem Tresor 2 zugeführt werden. Dieser Spalt ist in 1 nicht dargestellt. Die Lage des Spalts und die Zuführrichtung der Banknoten ist durch einen Pfeil P angedeutet.
  • Unterhalb der nicht dargestellten spaltförmigen Durchtrittsöffnung zum Tresor befindet sich das Stapler- und Stempelmodul 6 in Empfangsposition. Das Stapler- und Stempelmodul 6 ist im Ausführungsbeispiel nach 1 als geschlossene Kastenkonstruktion dargestellt mit einer schlitzartigen Zuführöffnung 8, die zu der spaltförmigen Durchtrittsöffnung des Tresors 2 ausgerichtet ist, wenn sich das Modul 6 in seiner in 1 dargestellten Empfangsposition befindet. Anstatt das Modul 6 als geschlossene Kastenkonstruktion auszuführen, kann es auch als offenes Modul realisiert sein. Denn der Zugriff in den Tresor 2 wird bereits durch die nicht dargestellte, spaltförmige Durchtrittsöffnung sichergestellt, welche beispielsweise einen Querschnitt von 100 mm × 5 mm besitzt, wobei sich die Breite von 5 mm in Richtung zum Tresorraum auf beispielsweise 1,5 mm verjüngt.
  • Die dem Modul 6 zugeführten Banknoten werden zunächst in dem Modul 6 zwischengestapelt und anschließend mittels einer in dem Modul 6 integrierten Stempeleinrichtung in die Stapelkassette 3 eingestempelt. Ist die Stapelkassette 3 gefüllt oder ist es aus einem anderen Grund erwünscht, die in dem Modul 6 zwischengestapelten Banknoten in eine andere Stapelkassette, hier die Stapelkassette 4, einzustempeln, so wird das Modul 6 entlang der Linearführung 7 vor die Einführöffnung 5 der Stapelkassette 4 verfahren. Dazu enthält das Modul 6 einen nicht näher dargestellten Stellantrieb, beispielsweise einen mit der Stange 9 zusammenwirkenden Antriebsmotor.
  • Der Stapel- und Stempelmechanismus wird nachfolgend in Bezug auf die 2 und 3 näher erläutert. Die Figuren zeigen orthogonal zueinander liegende, schematische Querschnitte durch das Stapler- und Stempelmodul 6 und durch die darunter befindliche Stapelkassette 3. Der Stapelmechanismus ist in 2 erkennbar. Demnach dient das Modul 6 als Zwischenspeicher für Banknoten BN, die einzeln mit ihrer Kante voraus von Transportrollen 10 aufgenommen und in einen Zwischenstapelspeicher 11 geleitet werden. Dort werden sie auf einer Stapelablage 12 gestapelt. Der Stapelvorgang wird durch einen sogenannten „Patscher" 13 und ein sogenanntes „Patscherrad" 14 unterstützt, damit auch nachfolgende Banknoten zuverlässig auf den bereits gestapelten Banknoten abgelegt werden. Bedingt durch die schmale Zuführöffnung 8 und die anschließende Umlenkung der Banknoten um 90°, wie in 2 gezeigt, ist bei eingesetzten Kassetten eine Manipulation von außen sehr erschwert.
  • Die Stempeleinrichtung 15 zum Durchstempeln der auf der Stapelablage 12 zwischengestapelten Banknoten BN in die darunter liegende Stapelkassette 3 ist in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel als Scherenstempel ausgeführt. Statt eines Scherenstempels sind auch andere Stempelmechanismen einsetzbar, vorausgesetzt dass sie sich zwischen verschiedenen Einstempelpositionen verlagern lassen.
  • Um ein sicheres Einstempeln zu gewährleisten, besteht die Stapelablage 12 aus zwei Schwenkplatten 16, 17, die drehbar an gegenüberliegenden Seiten des Moduls 6 angebracht sind (3). Die Schwenkplatten 16, 17 sind angefedert und lassen sich gegen die Federkraft um einen ausreichenden Winkel nach unten schwenken. Der die Durchstempelöffnung 18 definierende Abstand zwischen den beiden Schwenkplatten 16, 17 beträgt beispielsweise etwa 50 mm.
  • Auch die Einführöffnung 5 der Stapelkassette 3 weist zwei entsprechend ausgebildete Schwenkplatten 19, 20 zum Durchstempeln der Banknoten auf. In der Stapelkassette 3 wird ein Ablageboden 21 mittels einer Feder 22 in Richtung zur Einführöffnung 5 von unten gegen die Schwenkplatten 19, 20 gedrückt. Alternativ kann die Stapelkassette 3 auch als Freifallstapelkassette ohne die angefederte Ablageplatte 21 ausgeführt sein.
  • Nach der Stapelbildung der Banknoten BN auf der Stapelablage 12 fährt die Stempeleinrichtung 15 nach unten und stempelt die Banknoten BN durch die Schwenkplatten 16,17 der Stapelablage 12 und durch die Schwenkplatten 19, 20 der Stapelkassette 3 hindurch auf die gefederte Ablageplatte 21 der Stapelkassette 3. Sobald der Banknotenstapel vollständig durchgestempelt ist, schwenken die Schwenkplatten 16, 17 und 19, 20 beim Zurückfahren der Stempeleinrichtung 15 wieder nach oben und halten die Banknoten in der Stapelkassette 3 zurück.
  • Anstelle von Schwenkplatten 16, 17 und 19, 20 können die Durchstempelöffnungen 5, 18 auch von unbeweglichen Platten begrenzt werden. Diese unbeweglichen Platten sind entsprechend schmaler auszuführen, so dass die Banknoten darauf einerseits noch zwischengestapelt werden können, andererseits aber durch die entsprechend erweiterte Durchstempelöffnung mit tels der Stempeleinrichtung 15 durchgestempelt werden können. Auch die Stempeleinrichtung 15 ist dann etwas schmaler auszuführen, damit sie zusammen mit den einzustempelnden Banknoten durch die Durchtrittsöffnungen 5, 18 hindurch passt. Es ist auch möglich, lediglich eine Platte als Schwenkplatte und die andere Platte nicht schwenkbar auszuführen.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (1) zur Bearbeitung von Banknoten (BN), umfassend eine Stapelablage (12) zum Stapeln von in der Vorrichtung bearbeiteten Banknoten (BN) auf der Stapelablage (12), einen Kassettenträger (2) zur Aufnahme von Stapelkassetten (3, 4) und eine Stempeleinrichtung (15) zum Einstempeln von auf der Stapelablage (12) gestapelten Banknoten (BN) in eine in dem Kassettenträger (2) aufgenommene Stapelkassette (3, 4), dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenträger (2) zur Aufnahme einer Mehrzahl von Stapelkassetten (3, 4) ausgebildet ist, wobei des weiteren eine Einrichtung (7, 9) zum Verlagern der Stempeleinrichtung (15) und der auf der Stapelablage (12) gestapelten Banknoten (BN) zu einer ausgewählten (4) der Mehrzahl von Stapelkassetten (3, 4) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelablage (12) zusammen mit der Stempeleinrichtung (15) verlagerbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelablage (12) mindestens eine, vorzugsweise zwei, Schwenkplatten (15, 16) umfasst, auf denen die Banknoten gestapelt werden.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine einzige Empfangsposition umfasst, in der die Stapelablage (12) zum Empfangen von auf der Stapelablage zu stapelnden Banknoten (BN) positioniert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Banknoten (BN) aus der Empfangsposition heraus in eine Stapelkassette (3) der in dem Kassettenträger (2) aufgenommenen Stapelkassetten (3, 4) einstempelbar sind.
  6. Vorrichtung Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (7, 9) zum Verlagern der Stempeleinrichtung (15) und der Banknoten (BN) eine Linearführung (7) umfasst.
  7. Verfahren zur Bearbeitung von Banknoten (BN), bei dem die Banknoten nach ihrer Bearbeitung in eine Stapelkassette (4) von mehreren Stapelkassetten (3, 4) eingestempelt werden, umfassend die Schritte: – Stapeln der bearbeiteten Banknoten (BN) auf einer Stapelablage (12), wodurch ein Banknotenstapel gebildet wird, – Verlagern des Banknotenstapels zu einer aus den mehreren Stapelkassetten (3, 4) ausgewählten Stapelkassette (4), – Verlagern einer Stempeleinrichtung (15) zu der ausgewählten Stapelkassette (4) und – Einstempeln des Banknotenstapels in die ausgewählte Stapelkassette (4) mittels der zu der ausgewählten Stapelkassette (4) verlagerten Stempeleinrichtung (15).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte des Verlagerns des Banknotenstapels und des Verlagerns der Stempeleinrichtung (15) derart miteinander gekoppelt sind, dass der Banknotenstapel und die Stempeleinrichtung (15) in einer gemeinsamen Verlagerungsaktion verlagert werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Verlagerns des Banknotenstapels durch Verlagern der Stapelablage (12), auf der der Banknotenstapel gebildet ist, erfolgt.
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