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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmeisolierplatten-Montageanordnung zum Anbringen einer Wärmeisolierplatte in einem vorbestimmten Bereich eines aus Harz oder Kunstharz bestehenden Kraftstofftanks.
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Seit einigen Jahren werden aus Harz oder Kunstharz bestehende Kraftstofftanks bei Fahrzeugen eingesetzt. Ein aus Harz bestehender Tank weist eine ausreichende Festigkeit auf, und ein geringeres Gewicht als ein Tank aus Metall, mit dem Vorteil, dass keine mit dem Auftreten von Rost zusammenhängenden Probleme vorhanden sind. Ein aus Harz bestehender Tank besteht aus einer Einzelschicht aus Polyethylen, oder aus mehreren Polyethylenschichten, oder aus anderen Harzen, wobei dann zumindest die äußerste Schicht aus Polyethylen besteht.
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Einige Teile eines Fahrzeugs, beispielsweise die Brennkraftmaschine oder ein Schalldämpfer, werden jedoch auf hohe Temperaturen erwärmt. Sind sie nahe an dem aus Harz bestehenden Tank angeordnet, besteht die Befürchtung, dass der Tank durch Wärmeeinwirkung beschädigt und verformt wird, oder durchlöchert wird. Wenn das auf hohe Temperatur erwärmte Teil in der Nähe des Tanks angeordnet ist, wird eine Wärmeisolierplatte, die aus einer Metallplatte besteht, zwischen dem Tank und dem auf hohe Temperatur erwärmten Teil angeordnet. Diese Wärmeisolierplatte ist annähernd in Form der Tankoberfläche gekrümmt, und an dem Tank mit einem gewissen Abstand dazwischen angebracht.
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Das Dokument
DE 198 47 479 A1 betrifft eine Befestigungsanordnung für Bauteile mit nichtsymmetrisch verlaufenden Außenflächen. In dem Dokument werden Befestigungsklötze beschrieben, die im Schmelzschweißverfahren an einen Kraftstoffbehälter angeschweißt sind und an denen dann Bleche mittels Gewindebolzen befestigt werden können.
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Eine andere herkömmliche Anordnung zur Montage einer Wärmeisolierplatte an einem Kraftstofftank ist bekannt, bei welcher ein Bolzen in ein Hülsenteil eingeführt ist, das aus Polyethylen besteht, wobei ein Endabschnitt des Bolzens aus einem Ende des Hülsenteils vorspringt, und das andere Ende des Hülsenteils mit der Oberfläche des Kraftstofftanks verschweißt ist, wodurch der Bolzen an der Oberfläche des Kraftstofftanks befestigt wird, um die Wärmeisolierplatte zu montieren.
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Bei der herkömmlichen Anordnung zur Montage der Wärmeisolierplatte an dem Kraftstofftank weist jedoch das aus Polyethylen bestehende Hülsenteil einen relativ niedrigen Schmelzpunkt auf, und reagiert empfindlich auf Wärme. Daher bestand die Befürchtung, dass das Hülsenteil infolge von Wärme verformt werden könnte, die von der Wärmeisolierplatte oder dem Bolzen übertragen wird, oder sich von der Tankoberfläche lösen könnte.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Montageanordnung zum Montieren einer Wärmeisolierplatte an einem Kraftstofftank anzugeben, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Weiterhin wird ein Anbringungsteil mit einer verbesserten Hitzebeständigkeit offenbart.
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Um die voranstehend geschilderte Aufgabe zu lösen, weist die Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform eine Anordnung zum Montieren einer Wärmeisolierplatte an einem aus Harz bestehenden Kraftstofftank auf, die eine Wärmeisolierplatte, ein mit dem Kraftstofftank verschweißtes Harzteil, und einen an dem Harzteil angebrachten Bolzen aufweist. Die Wärmeisolierplatte wird an dem Kraftstofftank über das Harzteil und den Bolzen angebracht. Das Harzteil weist ein erstes Hülsenteil auf, das mit dem Kraftstofftank verschweißt werden kann, sowie ein zweites Hülsenteil, das einen höheren Schmelzpunkt aufweist als das erste Hülsenteil. Das erste Hülsenteil ist mit dem Außenumfang des zweiten Hülsenteils verbunden. Ein Teil des ersten Hülsenteils springt gegenüber einem Ende des Harzteils in Axialrichtung vor. Ein Teil des zweiten Hülsenteils springt gegenüber dem anderen Ende des Harzteils in Axialrichtung vor. Der Bolzen wird in das Harzteil von der einen Endseite aus eingeführt, so dass der Bolzen durch das Innere des zweiten Hülsenteils hindurchgeht, und gegenüber dem anderen Ende vorspringt. Eine Endoberfläche des Teils des ersten Hülsenteils ist mit dem Kraftstofftank verschweißt.
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Der Vorteil dieser Anordnung ist eine hervorragende Wärmebeständigkeit und eine sichere Anbringung der Wärmeisolierplatte an dem Kraftstofftank.
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Bei der ersten Ausführungsform wird der Bolzen durch das zweite Hülsenteil eingeführt, das eine höhere Schmelztemperatur aufweist als das erste Hülsenteil, so dass er gegenüber der Endoberfläche des zweiten Hülsenteils vorspringt, und wird die Wärmeisolierplatte an einem vorspringenden Abschnitt des Bolzens angebracht. Die Wärme der Wärmeisolierplatte und des Bolzens wird daher auf das zweite Hülsenteil übertragen, jedoch nicht direkt auf das erste Hülsenteil. Dies führt dazu, dass das Harzteil nicht verformt wird, und sich nicht löst, selbst wenn die Wärmeisolierplatte und der Bolzen auf hohe Temperaturen erwärmt werden, und dass die Wärmeisolierplatte sicher gehaltert wird.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist bei der vorhergehenden Ausführungsform ein Flansch, der sich in Richtung des Außendurchmessers erstreckt, an einer Endoberfläche des Teils des zweiten Hülsenteils vorgesehen.
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Bei der zweiten Ausführungsform wird, da der sich in Umfangsrichtung erstreckende Flansch auf der vorspringenden Endoberfläche des zweiten Hülsenteils vorgesehen ist, die Wärmeisolierplatte auf einer großen Oberfläche des Flansches gehaltert. Es wird verhindert, dass die Wärme der Wärmeisolierplatte direkt auf das erste Hülsenteil abgestrahlt wird. Daher wird das erste Hülsenteil wirksam gegen eine Beschädigung infolge von Wärmeeinwirkung geschützt.
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Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist bei der ersten oder zweiten Ausführungsform ein Stufenabschnitt mit verringertem Durchmesser im Außenumfang des Teils des ersten Hülsenteils vorgesehen.
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Bei der dritten Ausführungsform wird, wenn der vorspringende Endabschnitt des ersten Hülsenteils mit dem Kraftstofftank verschweißt wird, verhindert, dass das geschmolzene Harz sich um den Außenumfang des ersten Hülsenteils ausbreitet, was das Aussehen beeinträchtigt, und erfolgt ein einfaches Anschweißen an den aus Harz bestehenden Kraftstofftank.
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Gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung besteht bei einer der ersten bis dritten Ausführungsform das erste Hülsenteil aus einem Harz des Polyethylentyps. Das zweite Hülsenteil besteht aus einem Harz des Polyamidtyps.
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Bei der vierten Ausführungsform wird das erste Hülsenteil, das aus Harz des Polyethylentyps besteht, einfach mit der Oberfläche des Kraftstofftanks verschweißt, der aus Harz besteht. Das zweite Hülsenteil, das aus einem Harz des Polyamidtyps besteht, sorgt für eine ausreichende Wärmefestigkeit und mechanische Festigkeit.
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Gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung werden bei irgendeiner der ersten bis vierten Ausführungsform das erste und das zweite Hülsenteil dadurch miteinander vereinigt, dass um das vorher hergestellte zweite Hülsenteil das erste Hülsenteil durch Umspritzen hergestellt wird.
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Bei der fünften Ausführungsform werden, selbst wenn das Harz des ersten Hülsenteils und das Harz des zweiten Hülsenteils nicht miteinander verschweißt werden, diese beiden Teile sicher miteinander durch Einsetzformen verbunden.
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Gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung ist ein Spalt zwischen einem Kopfabschnitt des Bolzens und dem Kraftstofftank vorhanden.
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Bei der sechsten Ausführungsform steht der Kopfabschnitt des Bolzens nicht in direkter Berührung mit dem Kraftstofftank. Aus diesem Grund wird eine Beschädigung des Kraftstofftanks infolge von Wärmeeinwirkung durch die Wärme des Bolzens verhindert.
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Gemäß einer siebenten Ausführungsform der Erfindung ist ein Anbringungsteil zum Montieren der Wärmeisolierplatte an einem Kraftstofftank vorgesehen, wobei das Anbringungsteil aufweist:
ein erstes Hülsenteil und
ein zweites Hülsenteil, das eine höhere Schmelztemperatur aufweist als das erste Hülsenteil, und mit dem ersten Hülsenteil verbunden ist, wobei ein Endabschnitt des ersten Hülsenteils gegenüber einem Endabschnitt des zweiten Hülsenteils vorsteht; der andere Endabschnitt des zweiten Hülsenteils gegenüber dem anderen Endabschnitt des ersten Hülsenteils vorsteht und in dem ersten und dem zweiten Hülsenteil jeweils ein Durchgangsloch vorhanden ist.
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Gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung ist das Anbringungsteil ein Harzteil.
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Gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung ist das erste Hülsenteil mit dem Außenumfang des zweiten Hülsenteils verbunden.
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Gemäß einer zehnten Ausführungsform der Erfindung weist der andere Abschnitt des zweiten Hülsenteils einen Flansch auf, der sich in Richtung des Außendurchmessers erstreckt.
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Gemäß einer elften Ausführungsform der Erfindung weist der eine Endabschnitt des ersten Hülsenteils einen Stufenabschnitt mit verringertem Durchmesser auf.
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Gemäß einer zwölften Ausführungsform der Erfindung sind das erste und das zweite Hülsenteil dadurch miteinander verbunden, dass konkave und konvexe Abschnitte ineinander eingepasst sind.
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Gemäß einer dreizehnten Ausführungsform der Erfindung sind das erste und das zweite Hülsenteil dadurch miteinander verbunden, dass das erste Hülsenteil, das vorher hergestellt wurde, durch Einsetzformen hergestellt wird.
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Gemäß einer vierzehnten Ausführungsform der Erfindung liegt das Verhältnis des Außendurchmessers des Flansches des zweiten Hülsenteils zum Außendurchmesser des ersten Hülsenteils im Bereich von 0,7 bis 2,0.
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Gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform der Erfindung weist das zweite Hülsenteil mehrere elastische Stücke mit einem spalt zwischen dem Flansch und den elastischen Stücken auf und weiterhin ist eine nach innen vorspringende Sperrklinke auf jedem der elastischen Stücke vorgesehen.
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Gemäß einer sechzehnten Ausführungsform der Erfindung weist das zweite Hülsenteil ein verstärktes Harz auf, das anorganische Faser enthält.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine Ansicht auf eine Anordnung zum Montieren einer Wärmeisolierplatte an einem Kraftstofftank gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Querschnittsansicht des wesentlichen Abschnitts der Montageanordnung in vergrößerter Darstellung;
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3 eine Ansicht des Harzteils mit einem Bolzen, wobei 3A eine Draufsicht ist, 3B eine Vorderansicht, 3C eine Ansicht von unten, und 3D eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 3A ist; und
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4 eine Perspektivansicht eines Harzteils mit einem Bolzen zum Einsatz bei derselben Montageanordnung.
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Die 1 bis 4 zeigen eine Anordnung zum Montieren einer Wärmeisolierplatte an einem Kraftstofftank gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine Ansicht mit Darstellung eines Zustands, in welchem die Wärmeisolierplatte an dem Kraftstofftank angebracht ist. 2 ist eine Querschnittsansicht des wesentlichen Abschnitts der Montageanordnung in vergrößertem Maßstab. 3 ist eine Ansicht, die das Harzteil und den Bolzen zeigt, wobei 3A eine Draufsicht ist, 3B eine Vorderansicht, 3C eine Ansicht von unten, und 3D eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 3A. 4 zeigt als Perspektivansicht ein Harzteil mit einem Bolzen zum Einsatz in derselben Montageanordnung.
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Wie aus 1 hervorgeht, betrifft die Erfindung eine Anordnung zum Montieren einer Wärmeisolierplatte 20, die aus einer Metallplatte besteht, an einem Kraftstofftank 10, der aus Harz besteht. Der Kraftstofftank 10 weist vorzugsweise eine Einzelschicht aus beispielsweise Polyethylen auf, oder einen Mehrschichtaufbau aus Polyethylen und anderen Harzen, bei welchem die äußerste Schicht aus Polyethylen besteht. Obwohl die Wärmeisolierplatte 20 vorzugsweise eine Metallplatte ist, beispielsweise eine Eisen-, Aluminium- oder Stahlplatte, kann die Wärmeisolierplatte 20 auch eine Platte sein, die aus einer anorganischen Faser hergestellt ist.
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Bezugszeichen 21 und 22 stellen Teile hoher Temperatur dar, beispielsweise ein Auspuffrohr einer Brennkraftmaschine und ein Kühlerrohr, die in der Nähe des Kraftstofftanks 10 angeordnet sein können. Wird der Kraftstofftank direkt diesen Teilen mit hoher Temperatur ausgesetzt, besteht die Befürchtung, dass der Kraftstofftank 10 durch Wärmeeinwirkung verformt wird. Daher wird die Wärmeisolierplatte 20 zwischen den Teilen 21 und 22 und dem Kraftstofftank 10 angeordnet. Die Wärmeisolierplatte 20 ist in einem bestimmten Abstand gegenüber der Oberfläche des Kraftstofftanks 10 entlang der Oberflächenform des Kraftstofftanks 10 gehaltert.
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Wie aus 2 hervorgeht, ist die Wärmeisolierplatte 20 an dem Kraftstofftank 10 unter Verwendung eines Harzteils 50, das an dem Kraftstofftank 10 angebracht ist, eines Bolzens 60, der durch dieses Harzteil 50 eingeführt ist, und hierdurch gehalten wird, und eine auf dem Bolzen 60 aufgeschraubte Mutter 70 gehaltert.
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Wie aus den 3 und 4 hervorgeht, weist das Harzteil 50 ein erstes Hülsenteil 30 auf, das an den Kraftstofftank 10 angeschweißt ist, und ein zweites Harzteil 40, das mit dem Innenumfang des ersten Hülsenteils 30 verbunden ist. Das erste Hülsenteil 30 steht an seinem einen Ende an Axialrichtung vor (dem unteren Ende in den 2 und 4). Das zweite Hülsenteil 40 steht an seinem anderen Ende in Axialrichtung vor (dem oberen Ende in den 2 und 4).
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Das erste Harzteil 30 ist aus einem Harz hergestellt, das mit dem Kraftstofftank 10 verschweißt werden kann, vorzugsweise aus Polyethylenharz. So kann beispielsweise ein modifiziertes Harz des Polyolefintyps verwendet werden, beispielsweise ”Modic AP” (Handelsbezeichnung, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation), oder ”Admar” (Handelsbezeichnung, hergestellt von Mitsui Chemical Incorporated).
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Das zweite Hülsenteil 40 ist aus einem Harz hergestellt, das einen höheren Schmelzpunkt aufweist als das erste Hülsenteil 30, und das eine bessere Wärmebeständigkeit aufweist als das erste Hülsenteil 30. Vorzugsweise wird ein Harz des Polyamidtyps, des Polybuthylenterephthalattyps, des Polycarbonattyps, oder des Polyacetattyps bei dem zweiten Hülsenteil 40 eingesetzt, wobei dies nur Beispiele sind. Ein Harz des Polyamidtyps ist beispielsweise Nylon-6, Nylon-66, Nylon-11, Nylon-12, Nylon-42 oder dergleichen. Weiterhin wird das zweite Hülsenteil 40 vorzugsweise aus einem faserverstärkten Harz hergestellt, das anorganische Fasern wie beispielsweise Glasfasern aufweist.
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Das erste Hülsenteil 30 und das zweite Hülsenteil 40 werden miteinander durch sogenanntes Einsetzformen verbunden, bei welchem das zweite Hülsenteil 40 vorher ausgeformt wird, und in einer Form angeordnet wird, und das erste Hülsenteil 30 durch Spritzguss ausgeformt wird. Weiterhin kann ein Verfahren wie ein Ausformen mit zwei Farben eingesetzt werden.
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In diesem Fall ist es vorzuziehen, da die beiden Harze nicht direkt miteinander verbunden sind, Unregelmäßigkeiten auf ihren beiden, zusammenliegenden Oberflächen auszubilden, damit die beiden Harze mechanisch verbunden werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind ein ringförmig, konkaver Abschnitt 41 und ein ringförmig-konvexer Abschnitt 42, die um den Außenumfang des zweiten Hülsenteils 40 herum vorgesehen sind, in einem ringförmig-konvexen Abschnitt 31 und einen ringförmig-konkaven Abschnitt 32 eingepaßt, die um den Innenumfang des ersten Hülsenteils 30 herum vorgesehen sind. Dies führt dazu, dass das erste und zweite Hülsenteil 30, 40 mechanisch verbunden werden.
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Das erste Hülsenteil 30 weist einen Stufenabschnitt 33 mit verringertem Durchmesser um den Außenumfang seines vorspringenden Endabschnitts in einem Zustand auf, bevor es mit dem Kraftstofftank 10 verschweißt wird. Wenn das erste Hülsenteil 30 wie in 2 gezeigt mit dem Kraftstofftank 10 verschweißt wird, wird der Stufenabschnitt 33 mit verringertem Durchmesser mit geschmolzenen Harz ausgefüllt, um zu verhindern, dass das geschmolzene Harz nach außen hin überläuft. Der Stufenabschnitt 33 mit verringertem Durchmesser ist daher in dem mit dem Kraftstofftank 10 verschweißten Zustand kaum sichtbar.
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Das zweite Hülsenteil 40 weist einen Flansch 43 auf, der sich in Richtung nach außen an seinem vorspringenden Endabschnitt erstreckt. Dieser Flansch 43 haltert stabil die Wärmeisolierplatte 20 auf einer größeren Fläche, und verhindert, dass von der Wärmeisolierplatte 20 abgestrahlte Wärme direkt auf das erste Hülsenteil 30 einwirkt, damit das erste Hülsenteil 30 gegen Beschädigungen infolge von Wärmeeinwirkung geschützt wird. Zu diesem Zweck beträgt der Durchmesser D1 des Flansches 43 in 3 vorzugsweise das 0,7- bis 2-fache des Außendurchmessers D2 des ersten Hülsenteils 30.
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Ein konkaver Abschnitt 44, der durch einen Kopfabschnitt 61 des Bolzens 60 befestigt wird, ist im Innenumfang des Endabschnitts des zweiten Hülsenteils 40 vorgesehen, wobei der Endabschnitt auf jener Seite liegt, an welcher das zweite Hülsenteil 40 mit dem ersten Hülsenteil 30 verbunden ist.
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Bei dem Bolzen 60 ist der Kopfabschnitt 61 deswegen in den konkaven Abschnitt 44 eingepaßt, um eine Einbeulung zu verhindern.
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Weiterhin ist ein Einführungsloch 45 zum Einführen des Bolzens 60 im Zentrum des konkaven Abschnitts 44 des zweiten Hülsenteils 40 vorgesehen. Eine Rippe 46 erstreckt sich um den Umfang des Einführungsloches 45 auf derselben Seite des konkaven Abschnitts 44.
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Ein konkaver Abschnitt 49 erstreckt sich entlang dem Innenumfang am vorspringenden Endabschnitt des zweiten Hülsenteils 40. Auf dem Randabschnitt des Einführungsloches 45, zu welchem sich dieser konkave Abschnitt 49 öffnet, sind auf insgesamt vier aufgeteilte, federelastische Stücke 47 so vorgesehen, dass sie ein Gewindeteil 62 des einzuführenden Bolzens 60 umgeben. Ein oberer Endabschnitt jedes elastischen Stückes 47 ist mit einer Sperrklinke 48 versehen, die in das Gewindeteil 62 eingreift.
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Wenn daher der Bolzen 60 in das Einführungsloch 45 von der Seite des konkaven Abschnitts 44 eingeführt wird, um den Kopfabschnitt 61 des Bolzens 60 in den konkaven Abschnitt 44 einzupassen, und das Gewindeteil 62 des Bolzens 60 in einen Raum einzudrücken, der von den elastischen Stücken 47 umgeben wird, greift die Sperrklinke 48 an dem oberen Ende des elastischen Stückes 47 in das Gewindeteil 62 ein, um den Bolzen 60 zu ergreifen und festzuhalten. In diesem Fall ist die Position der Endoberfläche des Kopfabschnitts 61 des Bolzens 60 so gewählt, dass der Kopfabschnitt 61 des Bolzens 60 nicht in direkte Berührung mit dem Kraftstofftank 10 gelangt, wenn das erste Hülsenteil 30 mit dem Kraftstofftank 10 verschweißt wird.
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Bei der voranstehend geschilderten Anordnung zum Montieren der Wärmeisolierplatte wird beim Montieren der Wärmeisolierplatte 20 an dem Kraftstofftank 10 zuerst der Bolzen 60 durch das Harzteil 50 eingeführt, und wird der gegenüber dem ersten Hülsenteil 30 vorstehende Endabschnitt des Harzteils 50 mit dem Kraftstofftank 10 verschweißt. Das erste Hülsenteil 30 besteht aus einem Harzmaterial wie beispielsweise Polyethylenharz, das mit dem Kraftstofftank 10 verschweißt werden kann. Daher wird das Harzteil 50 sicher an dem Kraftstofftank 10 befestigt.
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Dann wird das Gewindeteil 62 des Bolzens 60, das gegenüber der vorspringenden Endoberfläche des zweiten Hülsenteils 40 vorspringt, in das Montageloch 121 der Wärmeisolierplatte 20 eingeführt, und dann wird die Mutter 70 auf das Gewindeteil 62 aufgeschraubt, und festgezogen. Daher stößt die Wärmeisolierplatte 20 gegen den Flansch 43 des zweiten Hülsenteils 40 an, und wird sicher gehaltert.
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Daher schirmt die montierte Wärmeisolierplatte 20 die von den Teilen 21 und 22 mit hoher Temperatur abgestrahlte Wärme ab, die in der Nähe des Kraftstofftanks 10 angeordnet sind, um eine Verformung des Kraftstofftanks 10 infolge der Wärmeeinwirkung zu verhindern.
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Die Wärmeisolierplatte 20 gelangt in Berührung mit dem Flansch 43 des zweiten Hülsenteils 40, das eine hohe Wärmefestigkeit aufweist, gelangt jedoch nicht in direkte Berührung mit dem ersten Hülsenteil 30 mit relativ niedrigem Schmelzpunkt. Weiterhin wird der Bolzen 60 zur Befestigung der Wärmeisolierplatte 20 in das zweite Hülsenteil 40 eingeführt, steht jedoch nicht in direkter Berührung mit dem ersten Hülsenteil 30. Daher wird ein Schmelzen oder eine Verformung des ersten Hülsenteils 30 verhindert. Weiterhin wird die Wärme der Wärmeisolierplatte 20 in gewissem Ausmaß durch den Flansch 43 des zweiten Hülsenteils 40 verringert. Dies führt dazu, dass sicher eine Verformung infolge von Wärmeeinwirkung des ersten Hülsenteils 30 verhindert wird.
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Weiterhin ist ein Spalt Δ (siehe 2) zwischen einer Endoberfläche des Kopfabschnitts 61 des Bolzens 60 und dem Kraftstofftank 10 vorhanden, so dass der Kopfabschnitt 61 des Bolzens 60 nicht in direkter Berührung mit dem Kraftstofftank 10 gelangt, wodurch verhindert wird, dass der Kraftstofftank 10 infolge von Wärmeeinwirkung wegen der Warme des Bolzens 60 beschädigt wird.
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Wie voranstehend geschildert wird gemäß der Erfindung die Wärme der Wärmeisolierplatte und des Bolzens an das zweite Hülsenteil übertragen, das eine höhere Schmelztemperatur aufweist, jedoch nicht direkt auf das erste Hülsenteil übertragen. Daher wird das Harzteil nicht verformt, selbst wenn die Wärmeisolierplatte und der Bolzen hohe Temperaturen aufweisen, und es wird die Wärmeisolierplatte sicher gehaltert.