DE10314686A1 - Feldspritzvorrichtung - Google Patents

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Wolfgang Olaf Neils
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    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields
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Abstract

Um eine Feldspritzvorrichtung zum flächenhaften Ausbringen einer Flüssigkeit, umfassend eine Gestelleinrichtung, welche eine Mehrzahl von Düsen hält, ein Pendellager für die Gestelleinrichtung mit einer Schwenkachse quer zu einer Erstreckungsrichtung der Gestelleinrichtung bei der Flüssigkeitsausbringung und eine Dämpfungseinrichtung zur Dämpfung einer Pendelbewegung der Gestelleinrichtung, derart zu verbessern, daß eine optimale Dämpfungswirkung erreichbar ist, wird vorgeschlagen, daß die Dämpfungseinrichtung mindestens ein Dämpfungselement umfaßt, welches mit einer Hubvorrichtung für die Gestelleinrichtung gekoppelt ist, so daß die Dämpfungswirkung der Dämpfungselemente mittels der Hubvorrichtung einstellbar oder steuerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feldspritzvorrichtung zum flächenhaften Ausbringen einer Flüssigkeit, umfassend eine Gestelleinrichtung, welche eine Mehrzahl von Düsen hält, ein Pendellager für die Gestelleinrichtung mit einer Schwenkachse quer zu einer Erstreckungsrichtung der Gestelleinrichtung bei der Flüssigkeitsausbringung und eine Dämpfungseinrichtung zur Dämpfung einer Pendelbewegung der Gestelleinrichtung.
  • Eine derartige Feldspritzvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 200 18 716 U1 bekannt. Solche Feldspritzvorrichtungen werden an einem Fahrzeug montiert und dienen dazu, insbesondere Pflanzenschutzmittel großflächig auf einem Feld zu verteilen. Die Ausdehnung in einer Erstreckungsrichtung kann dabei durchaus im Bereich bis zu 40 m liegen.
  • Über das Pendellager ist eine Pendelbewegung der Gestelleinrichtung zugelassen. Fährt das Fahrzeug beispielsweise in eine Kurve, dann wirken aufgrund der Kurvenfahrt Beschleunigungskräfte, wobei aufgrund der zugelassenen Pendelbewegung die Gestelleinrichtung mit ihren Düsen dem teilweise entgegenwirken kann. Beschleunigungskräfte an der Flüssigkeit beim Austritt an den Düsen führen zu einer Überdosierung oder Unterdosierung. Wenn ein Gieren der Gestelleinrichtung über die Pendelbewegung erlaubt ist, dann erhält man eine bessere dynamische Belagsverteilung, da sich Beschleunigungskräfte insbesondere in einem Außenbereich der Gestelleinrichtung bezüglich der Flüssigkeit beim Austritt aus den Düsen geringer halten lassen.
  • Zur Dämpfung der Pendelbewegung der Gestelleinrichtung ist eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feldspritzvorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine optimale Dämpfungswirkung erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Feldspritzvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dämpfungseinrichtung mindestens ein Dämpfungselement umfaßt, welches mit einer Hubvorrichtung für die Gestelleinrichtung gekoppelt ist, so daß die Dämpfungswirkung des Dämpfungselements mittels der Hubvorrichtung einstellbar und steuerbar ist.
  • Das Pendelverhalten der Gestelleinrichtung und insbesondere eines die Düsen haltenden Rahmens ist wesentlich bestimmt durch das Gewicht der Gestelleinrichtung. Über die Hubvorrichtung läßt sich die Gestelleinrichtung als Ganzes in einer Höhenrichtung insbesondere bezüglich eines Fahrzeugs, an dem die Feldspritzvorrichtung montiert ist, verschieben. Diese Verschiebung ist ebenfalls wesentlich bestimmt durch das Gewicht der Gestelleinrichtung, so daß, wenn beispielsweise über einen Hubzylinder eine bestimmte Höhenstellung eingestellt ist, der Hubzylinder Informationen über das Gewicht der Gestelleinrichtung enthält. Insbesondere enthält bei einem hydraulischen Hubzylinder der Öldruck Informationen über das Gewicht der Gestelleinrichtung.
  • Durch die erfindungsgemäße Kopplung zwischen der Hubvorrichtung und der Dämpfungseinrichtung läßt sich damit dann automatisch die Dämpfungswirkung einstellen, so daß stets die optimale Dämpfungswirkung erreicht ist und damit wiederum eine optimale Flüssigkeitsausbringung.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, daß die Dämpfungseinrichtung mindestens zwei Dämpfungselemente umfaßt, welche so angeordnet sind, daß bezogen auf eine unverschwenkte Stellung der Gestelleinrichtung eine Pendelbewegung in allen möglichen Schwenkrichtungen um die Schwenkachse des Pendellagers dämpfbar ist. Auf diese Weise läßt sich insbesondere eine Schwenkbewegung in eine Richtung und in eine Gegenrichtung dämpfen.
  • Dies läßt sich auf einfache Weise erreichen, wenn Dämpfungselemente gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Insbesondere umfaßt dann eine Ebene zwischen gegenüberliegenden Dämpfungselementen die Schwenkachse des Pendellagers, so daß in beide mögliche Schwenkrichtungen eine Dämpfung der (horizontalen) Pendelbewegung der Gestelleinrichtung auf einfache Weise erreichbar ist.
  • Bei der Pendelbewegung der Gestelleinrichtung, welche Auswirkungen auf die Flüssigkeitseinbringung haben kann, handelt es sich insbesondere um eine horizontale Pendelbewegung mit einer Schwenkachse quer zu einer Fahrtrichtung. Steht das Fahrzeug auf ebenem Untergrund, dann ist die entsprechende Schwenkachse eine vertikale Achse, welche eine horizontale Schwenkbewegung erlaubt.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine Dämpfungselement einen Dämpfungszylinder umfaßt. Über einen Dämpfungszylinder läßt sich eine gute Dämpfungswirkung erreichen, wobei die Dämpfungswirkung einstellbar ist, beispielsweise bei einem hydraulischen Hubzylinder über den Öldruck.
  • Es ist dabei vorgesehen, daß der Kolben auf eine Seitenfläche einer Pendelbox wirkt. Dazu ist der Kolben beispielsweise mittels einer Kolbenspindel an eine Seitenfläche der Pendelbox in der unverschwenkten Stellung angelegt.
  • Weiterhin ist es dann günstig, wenn ein Dämpfungszylinder so angeordnet ist, daß der Kolben im wesentlichen senkrecht zu der Schwenkachse des Pendellagers verschieblich ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Dämpfungszylinder so angeordnet ist, daß der Kolben im wesentlichen parallel zu der Erstreckungsrichtung der Gestelleinrichtung bei Flüssigkeitsausbringung verschieblich ist. Dadurch läßt sich bei Linearverschieblichkeit des Kolbens eine gute Dämpfungswirkung bezüglich Pendelbewegungen mit einer Schwenkachse quer zur Erstreckungsrichtung der Gestelleinrichtung erreichen.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Kolben gegenüberliegender Dämpfungszylinder eine kollineare Verschiebungsrichtung aufweisen, um so eine optimale Dämpfungswirkung in alle Schwenkrichtungen des Pendellagers zu ermöglichen.
  • Eine gute Einstellungsmöglichkeit bzw. Steuerungsmöglichkeit der Dämpfungswirkung läßt sich erreichen, wenn der Dämpfungszylinder ein hydraulischer Zylinder ist.
  • Insbesondere ist dabei der Öldruck im Dämpfungszylinder mittels eines Hubzylinders einstellbar oder steuerbar. Dadurch läßt sich auf einfache Weise eine Kopplung und insbesondere direkte Kopplung zwischen Hubzylinder und Dämpfungszylinder realisieren.
  • Insbesondere steht dabei der mindestens eine Dämpfungszylinder in bezüglich des Öldrucks wirksamer Verbindung mit dem Hubzylinder.
  • Eine symmetrische Dämpfung in beide möglichen Schwenkrichtungen läßt sich erreichen, wenn gegenüberliegende Dämpfungszylinder bezüglich des Öldrucks in wirksamer Verbindung miteinander stehen.
  • Es kann vorgesehen sein, daß der mindestens eine Dämpfungszylinder an einen Druckspeicher wie beispielsweise einen Membranspeicher gekoppelt ist. Über den Druckspeicher läßt sich aus dem oder den Dämpfungszylindern verdrängtes Öl aufnehmen, so daß die Kolbenverschiebung in den Dämpfungszylindern keine Auswirkungen hat auf den Hubzylinder. Dadurch läßt sich ein Steuerkreis bzw. ein Einstellungskreis zur Einstellung der Dämpfung über die Hubvorrichtung auf einfache Weise ausgestalten, da über den Öldruck im Zylinder direkt die Dämpfungseigenschaften der Dämpfungsvorrichtung einstellbar sind. Die Dämpfungszylinder werden dabei entsprechend dimensioniert.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die Pendelbox schwenkbar an einer Halteeinrichtung angeordnet ist. Eine Schwenkachse des entsprechenden Drehlagers ist dabei parallel zu einer Fahrtrichtung orientiert. Über ein solches oberes Drehlager läßt sich dann beispielsweise unter Zurhilfenahme eines weiteren Hangausgleich-Schwenklagers ein Hangausgleich realisieren.
  • Die Pendelbox hält dabei vorzugsweise einen Rahmen, an welchem wiederum die Düsen sitzen. Weiterhin hält die Pendelbox auch das Pendellager, an welchem der Rahmen sitzt, welcher wiederum die Düsen hält. Der Rahmen ist dann an dem Pendellager beweglich und das Pendellager als Ganzes ist mit der Pendelbox beweglich.
  • Günstig ist es, wenn bei einer unverschwenkten Stellung der Gestelleinrichtung um die Schwenkachse des Pendellagers ein Kolben des Dämpfungszylinders ausgefahren ist und insbesondere im wesentlichen vollständig ausgefahren ist. Bei einer Schwenkbewegung in Richtung auf den Kolben wird dann der Kolben eingefahren, wobei der Kolben gegen einen Öldruck bewegt wird, der durch die Hubvorrichtung vorgegeben ist. Dadurch läßt sich direkt über den Öldruck eines Hubzylinders der Hubvorrichtung die Dämpfungswirkung des Dämpfungszylinders einstellen. Ebenso läßt sich so auf einfache Weise, wenn zwei gegenüberliegende Dämpfungszylinder vorgesehen sind, der Dämpfungszylinder, welcher nicht eingefahren wird, von der Pendelbox abheben.
  • Um eine gute Dämpfungswirkung zu erreichen, ist das mindestens eine Dämpfungselement in einem Abstand zu dem Pendellager quer zu der Schwenkachse angeordnet. Dadurch ist ein entsprechend großer Hebelarm vorhanden, um einerseits eine Pendelbewegung der Gestelleinrichtung zu erlauben, um Beschleunigungskräfte beim Flüssigkeitsaustrag gering zu halten, und um andererseits noch eine gute Dämpfungswirkung zu erzielen und damit wiederum die mechanische Belastung der Vorrichtung zu minimieren.
  • Es ist günstig, wenn die Dämpfungseinrichtung an einem in dem Pendellager beweglichen Rahmen gehalten ist, dessen Stellung in einer Höhenrichtung parallel zur Schwenkachse mittels der Hubvorrichtung einstellbar ist. Dadurch läßt sich auf einfache Weise eine Kopplung zwischen Hubvorrichtung und Dämpfungseinrichtung erreichen.
  • Ferner ist es günstig, wenn das Pendellager so angeordnet ist, daß durch den Rahmen eine Pendelbewegung relativ zu der Pendelbox durchführbar ist.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird bei der eingangs genannten Feldspritzvorrichtung ferner erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher Auslenkungen eines Verbindungselements, an welchem die Gestelleinrichtung drehbar um eine Achse parallel zur Fahrtrichtung gehalten ist, bezüglich der Gestelleinrichtung kompensierbar sind.
  • Eine Feldspritzvorrichtung weist vorzugsweise ein oberes Drehlager auf, um welches die Gestelleinrichtung über das Verbindungselement drehbar ist.
  • Dadurch läßt sich ein Pendelausgleich für die Gestelleinrichtung insbesondere im Zusammenhang mit Trägheitskräften erreichen. Das Drehlager ist vorzugsweise an einer Pendelbox der Gestelleinrichtung und an einer Halteeinrichtung der Feldspritzvorrichtung angeordnet, so daß die Pendelbox bezüglich der Halteeinrichtung grundsätzlich schwenkbar ist. Das Verbindungselement ist ein Teil der Pendelbox bzw. drehfest an dieser fixiert.
  • Grundsätzlich besteht die Gefahr, daß, wenn das Fahrzeug vertikale Schläge erfährt, indem es beispielsweise in ein Schlagloch oder über eine Erhebung fährt, das Verbindungselement ausgelenkt wird. Indem nun über die erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung Auslenkungen des Verbindungselements in ihrer Auswirkung auf die Gestelleinrichtung kompensierbar sind, indem insbesondere eine entsprechende Gegenrotation durchgeführt wird, das heißt eine Bewegungskompensation durchgeführt wird, dann lassen sich die Auswirkungen der entsprechenden Schlagkräfte verringern und insbesondere Lagerbelastungen verringern.
  • Über eine Dämpfungsvorrichtung läßt sich eine Bewegungskompensation auf einfache Weise erreichen, um so insbesondere eine vertikale Pendelung der Gestelleinrichtung im wesentlichen zu verhindern.
  • Insbesondere ist die Dämpfungsvorrichtung einem Hangausgleichszylinder zugeordnet. Über einen Hangausgleichszylinder läßt sich eine definierte Neigungslage der Gestelleinrichtung um eine Schwenkachse parallel zu einer Fahrtrichtung einstellen und feststellen. So kann bei einer Schräglage des Fahrzeugs bei Hangfahrt ein unterer Teil der Gestelleinrichtung parallel zum Untergrund ausgerichtet werden, so daß dieser untere Teil der Gestelleinrichtung nicht an dem Untergrund anschlägt. Durch die Zuordnung der Dämpfungsvorrichtung zu einem Hangausgleichszylinder läßt sich auf einfache Weise erreichen, daß Auslenkungen eines Verbindungselements, welche durch Schläge bzw. Stöße verursacht werden, nicht zu einer ungewollten Stellungsänderung der Gestelleinrichtung führen. Fährt das Fahrzeug beispielsweise in ein Schlagloch oder über eine Erhebung, dann werden vertikale Kräfte ausgeübt. Dadurch wiederum unterliegt der Hangausgleichszylinder hohen Kräftebelastungen. Durch Zuordnung der Dämpfungsvorrichtung zu dem Hangausgleichszylinder lassen sich diese Kräfte Puffern bzw. abfangen, indem eine Kolbenbewegung zugelassen wird, welche eine Stellungsänderung der Gestelleinrichtung und insbesondere eines Halterahmens der Gestelleinrichtung, welcher die Düsen hält, im wesentlichen unterbindet.
  • Die genannte Achse ist dabei eine Schwenkachse, welche quer zu einer Schwenkachse für horizontale Pendelung liegt. Es läßt sich damit eine Schwenkbewegung der Gestelleinrichtung um eine virtuelle Achse verhindern, indem eine Drehbewegung des Verbindungselements durch eine Schwenkbewegung der Gestelleinrichtung in dem Hangausgleich-Schwenklager kompensiert wird.
  • Weiterhin ist es günstig, wenn ein Schwenklager für Hangausgleich vorgesehen ist, welches bezogen auf eine Richtung zu einer Ausbringfläche hin unterhalb der Achse für die Drehung des Verbindungselements angeordnet ist Mittels eines solchen Hangausgleich-Schwenklagers läßt sich eben die Bewegungskompensation durchführen, wobei über die Dämpfungsvorrichtung eine Kolbenbewegung des Hangausgleichszylinders zugelassen wird, um die Gegenbewegung zu bewirken.
  • Günstigerweise schneiden sich die Achsen für die Drehung des Verbindungselements und die Schwenkachse des Pendellagers für horizontale Pendelung. Damit läßt sich durch die erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung im wesentlichen eine vertikale Pendelung verhindern.
  • Es ist dabei insbesondere vorgesehen, daß das Hangausgleich-Schwenklager drehfest bezüglich des Verbindungselements angeordnet ist, das heißt, das Hangausgleich-Schwenklager wird mit dem Verbindungselement selber gedreht. Diejenigen Teile der Gestelleinrichtung, welche über das Hangausgleich-Schwenklager gehalten sind, lassen sich dann an dem Schwenklager verschwenken. Eine Gesamtbewegung läßt sich bezüglich einer virtuellen Achse durchführen, welche zwischen der Drehachse des Verbindungselements und der Achse des Hangausgleich-Schwenklagers liegt.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Hangausgleichszylinder so angeordnet ist, daß eine Kolbenverschiebungsrichtung schräg zu der Schwenkachse des Pendellagers für horizontale Pendelung und der Achse für die Drehung des Verbindungselements liegt. Dadurch ist eine Dreiecksaufhängung gebildet, mittels welcher sich zum einen ein Hangausgleich erreichen läßt, indem bei entsprechender Schrägstellung des Fahrzeugs eine Kolbenbewegung durchgeführt wird, um die Gestelleinrichtung in der gleichen Schrägstellung wie die des Fahrzeugs zu positionieren. Weiterhin ist über die Dämpfungsvorrichtung auch bei Schlägen und Stößen eine Kolbenbewegung zugelassen, um bei einer Drehung des Verbindungselements eine Gegenrotation um das Hangausgleich-Schwenklager zu erlauben und damit eine effektive Schwenkbewegung um eine virtuelle Achse durchzuführen, die wiederum eine vertikale Pendelung der Gestelleinrichtung im wesentlichen unterbindet.
  • Es ist dabei vorgesehen, daß der Hangausgleichszylinder schwenkbar an dem Verbindungselement angelenkt ist und ferner der Hangausgleichszylinder schwenkbar an einem Rahmen der Gestelleinrichtung angelenkt ist, um eben so eine Schrägstellung der Gestelleinrichtung für Hangausgleich zu ermöglichen und weiterhin bei Schlägen und Stößen eine Gegenbewegung zu erlauben.
  • Insbesondere sitzt eine Anlenkung des Hangausgleichszylinder oberhalb des Hangausgleich-Schwenklagers und eine weitere Anlenkung unterhalb des Hangausgleich-Schwenklagers. Dadurch ist eine Dreiecksabstützung erreicht, die einen Hangausgleich ermöglicht. Über die Dämpfungsvorrichtung lassen sich durch Zulassung einer Kolbenbewegung (Änderung der Länge einer Dreiecksseite) Gegenbewegungen einleiten, um eben eine durch vertikale Kräfte verursachte Auslenkung zu kompensieren.
  • Insbesondere ist es günstig, wenn der Hangausgleichszylinder ein hydraulischer Zylinder ist. Es läßt sich dann auf einfache Weise über Einstellung einer bestimmten Verschiebung des Kolbens eine bestimmte Schwenkstellung der Gestelleinrichtung einstellen. Die Dämpfungsvorrichtung läßt sich auf einfache Weise bezüglich eines solchen Hangausgleichszylinders ausbilden und positionieren.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dämpfungsvorrichtung so ausgebildet ist, daß über den Hangausgleichszylinder Schläge auf die Gestelleinrichtung über eine Gegenrotation im Hangausgleich-Schwenklager pufferbar sind. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß eine Kolbenbewegung zugelassen wird. Dreht sich das Verbindungselement bei einem vertikalen Schlag, dann führt die Kolbenbewegung eben zu der Gegenrotation insbesondere eines Rahmens der Gestelleinrichtung, welcher an dem Hangausgleich-Schwenklager drehbar gelagert ist.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß die Dämpfungsvorrichtung einen oder mehrere Druckspeicher umfaßt. Diese Druckspeicher sorgen für eine Kolbenbewegung, wenn der Kolben aufgrund einer Auslenkung des Verbindungselements mitverschwenkt wird. Die Kolbenbewegung wiederum sorgt für eine Gegenrotation bezüglich der Gestelleinrichtung, um so eine Bewegungskompensation zu erreichen.
  • Insbesondere ist dabei ein Druckspeicher als Membran-Druckspeicher ausgebildet. Ein solcher Membran-Druckspeicher weist eine Membran auf, welche zwei Druckräume voneinander trennt. Bei dem einen Druckraum handelt es sich insbesondere um einen Öldruckraum, welcher mit dem Hydraulikzylinder in Verbindung steht. Bei dem anderen Druckraum handelt es sich um eine Gassäule bzw. Gasblase, welche unter einem bestimmten Druck steht. Die Membran sorgt dabei gerade für die Drucktrennung. Erfolgt nun in dem Öldruck eine plötzliche Druckänderung aufgrund eines Schlags in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung (welcher in einer Drehung des Verbindungselements resultiert), dann ändert sich entsprechend der Druck, welcher auf der Öldruckseite an der Membran ansteht. Je nach Schlagrichtung (Fahrt in ein Schlagloch oder über eine Erhebung) erhöht sich bzw. erniedrigt sich der Öldruck. Diese Druckänderungen werden aufgefangen, indem die Membran entsprechend verformt wird und werden in eine Kolbenbewegung umgesetzt. Diese Kolbenbewegung führt wiederum zu einer Gegenrotation im Hangausgleich-Schwenklager. Dadurch wird eine effektive Verschwenkung um eine virtuelle Achse erreicht. Druckänderungen aufgrund des Befahrens eines Schlagloches werden somit in ihrer Auswirkung auf die Gestelleinrichtung abgepuffert, da die Gasblase die Druckänderungen vermittelt über die Membran aufnimmt und in eine Kolbenbewegung umsetzt.
  • Weiterhin ist es günstig, wenn für jede Verschiebungsrichtung eines Kolbens des Hangausgleichszylinders ein Druckspeicher vorgesehen ist. Dadurch lassen sich Schläge nach beiden Richtungen kompensieren; insbesondere läßt sich eine Schlagrichtung bei Fahrt in ein Schlagloch oder über eine Erhebung abpuffern.
  • In einem Druckspeicher wirkt vorzugsweise Öldruck eine Gasblase bzw. eine Gassäule, um so über die Dämpfungsrichtung eine Kolbenbewegung zuzulassen, wenn vertikale Kräfte ausgeübt werden.
  • Es ist dann günstig, wenn die Dämpfungsvorrichtung mit einem ersten Kolbenraum des Hangausgleichszylinders und einem zweiten Kolbenraum des Hangausgleichszylinders in Verbindung steht, so daß bezüglich beiden Verschiebungsrichtungen des Kolbens eine Druckpufferung durchführbar ist, um eine Gegenrotation in beide Schwenkrichtungen zu ermöglichen.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine Teil-Hinteransicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Feldspritzvorrichtung;
  • 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 gemäß 1, und
  • 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in der Richtung A.
  • Eine Feldspritzvorrichtung, von welcher ein Ausführungsbeispiel in 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, ist an einem Fahrzeug montierbar. Das Fahrzeug ist direkt angetrieben (wie beispielsweise ein Traktor) oder indirekt als Anhänger. Die Feldspritzvorrichtung 10 umfaßt zur Montage an dem Fahrzeug eine Halteeinrichtung 12, mittels welcher sie an dem Fahrzeug fixierbar ist. Die Haltevorrichtung 12 weist dabei einen Halterahmen 14 auf, welcher bezüglich des Fahrzeugs fest montierbar ist.
  • An dem Halterahmen 14 ist ein Schlitten 16 über eine Haltevorrichtung 17 höhenverschieblich geführt, wobei eine bestimmte Schlittenposition einstellbar ist. Bei einem waagrecht abgestellten Fahrzeug ist dabei die Höhenverschiebungsrichtung eine vertikale Richtung. Über die Höhenverschieblichkeit des Schlittens 16 läßt sich die Höhe von Düsen der Feldspritzvorrichtung 10 über dem Boden einstellen.
  • Zur Betätigung der Verschiebung des Schlittens 16 sind ein oder mehrere Hubzylinder 18 vorgesehen, wobei es sich um hydraulische Hubzylinder handelt.
  • An dem Schlitten 16 ist eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Gestelleinrichtung angeordnet. Diese trägt eine Mehrzahl von Düsen 22, mittels denen sich eine Flüssigkeit und insbesondere ein Pflanzenschutzmittel flächenhaft ausbringen läßt. Dementsprechend sind auch die Düsen an der Gestelleinrichtung verteilt angeordnet.
  • Die Gestelleinrichtung 20 ist über ein Drehgelenk 23 schwenkbar mit der Halteeinrichtung 12 verbunden. Eine Schwenkachse 25 ist dabei parallel zu einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs orientiert. Eine Pendelbox 27 der Gestelleinrichtung 20 ist dann schwenkbar um die Schwenkachse 25 mittels des Drehgelenks 23 mit der Halteeinrichtung 12 verbunden.
  • Bei der Flüssigkeitsausbringung erstreckt sich die Gestelleinrichtung in einer Erstreckungsrichtung 24 quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs, an dem die Feldspritzvorrichtung 10 montiert ist. Die Schwenkachse 25 ist dann ebenfalls quer zur Erstreckungsrichtung 24 orientiert. Die Gestelleinrichtung 20 kann sich dabei einseitig oder, wie in 1 angedeutet, zweiseitig über eine Mittelebene 26 erstrecken. Die Mittelebene 26 ist dabei auch im wesentlichen eine Mittelebene des Fahrzeugs.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel liegt die Länge der Gestelleinrichtung 20 in der Erstreckungsrichtung 24 im Bereich beispielsweise zwischen ca. 20 m und 36 m. Es läßt sich dann Flüssigkeit auf ein Feld mit großer Flächenbeaufschlagung aufbringen, wobei dann eine entsprechende Vielzahl an Düsen 22 vorgesehen sind.
  • Die Düsen 22 sind über Zuführungsleitungen mit einem Tank verbunden, welcher die auszubringende Flüssigkeit aufnimmt (in der Zeichnung nicht gezeigt).
  • Die Pendelbox 27 der Gestelleinrichtung 20 hält ein Pendellager 28, welches eine pendelnde Schwenkbewegung eines die Düsen 22 haltenden Bereichs der Gestelleinrichtung 20 relativ zu der Pendelbox 27 um eine Schwenkachse 30 erlaubt. Die Schwenkachse 30 ist dabei parallel zu der Verschiebungsrichtung des Schlittens 16 orientiert und liegt vorzugsweise in der Mittelebene 26. Bei ebenem Boden und eben auf dem Boden stehenden Fahrzeug, an dem die Feldspritzvorrichtung 10 montiert ist, ist die Schwenkachse 30 in vertikaler Richtung quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs orientiert.
  • Das Pendellager 28 ist in einem Abstand von einem dem Boden zugewandten Ende 32 der Gestelleinrichtung 20 angeordnet, so daß dieses vom Boden entfernt ist. Das Drehlager 23 liegt oberhalb des Pendellagers 28.
  • Die Pendelbox 27 weist einen Ausleger 34 auf, welcher von dem Fahrzeug weg (bei an dem Fahrzeug montierter Feldspritzvorrichtung 10) nach hinten weist. Der Ausleger 34 ist dabei an der Mittelebene 26 der Feldspritzvorrichtung 10 angeordnet, sofern die Gestelleinrichtung 20 unverschwenkt um die Schwenkachse 25 an dem Schlitten 16 sitzt.
  • Die Gestelleinrichtung 20 hat Querstreben 36, 38, 40, welche mit dem Pendellager derart verbunden sind, dass sie um die Schwenkachse 30 schwenkbar sind. Ferner sind Streben 41 vorgesehen, wobei diese Streben auch die Querstreben 36, 38, 40 halten. Auch diese Querstreben sind derartig mit dem Pendellager 28 verbunden, daß eine Pendelbewegung um die Schwenkachse 30 durchführbar ist.
  • Die Streben 41 und die unteren Querstreben 40 halten die Düsen 22, so daß mittels der Schwenkbarkeit der Querstreben 36, 38, 40 und der Streben 41 die Düsen 22 eine Pendelbewegung um die Schwenkachse 30 durchführen können.
  • Die Streben 36, 38, 40, 41 bilden einen Rahmen 31, welcher eine Pendelbewegung bezüglich der Pendelbox 27 durchführen kann.
  • Bei der Ausschwenkstellung gemäß 2 läßt sich eine maximale Erstreckung der Gestelleinrichtung 20 in der Erstreckungsrichtung 24 erreichen, um so eine maximale Beaufschlagungsfläche mittels der Düsen 22, welche an der Gestelleinrichtung 20 angeordnet sind, zu erreichen.
  • Durch die (horizontale) Pendellagerung der Düsen 22 an dem Rahmen 31 um die Achse 30 (welche bei ebenem Boden eine vertikale Achse ist) ist es erreichbar, daß auch bei Kurvenfahrten des Fahrzeugs trotzdem noch eine gleichmäßige Flüssigkeitsausbringung auf den Boden erreicht ist; es ergibt sich eine gute dynamische Belagsverteilung, wenn die Beschleunigung insbesondere außen an der Gestelleinrichtung 20 klein ist. Über ein entsprechendes Gieren wird eine Überdosierung bzw. Unterdosierung aufgrund von Beschleunigungskräften bei Kurvenfahrten vermieden.
  • Erfindungsgemäß ist nun eine als Ganzes mit 44 bezeichnete Dämpfungseinrichtung (2 und 3) vorgesehen, welche die Pendelbewegung des Rahmens 31 der Gestelleinrichtung 20 um die Schwenkachse 30 dämpft und damit insbesondere einen harten Anschlag der Gestelleinrichtung 20 an dem Schlitten 16 vermeidet.
  • Die erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung 44 umfaßt einen ersten Dämpfungszylinder 46 und einen zweiten Dämpfungszylinder 48, welche an den Querstreben 36 beidseitig der Pendelbox 27 angeordnet sind. Die Dämpfungszylinder wirken auf den Ausleger 34 der Pendelbox 27.
  • Bei den Dämpfungszylindern 46, 48 handelt es sich insbesondere um hydraulische Zylinder. Diese weisen jeweils einen Kolben 54 auf, welcher in einer Verschiebungsrichtung 56 in einem Zylindergehäuse beweglich ist. Die Verschiebungsrichtung 56 liegt quer und insbesondere senkrecht zur Schwenkachse 30 und bei Geradeausfahrt des Fahrzeugs mit montierter Feldspritzvorrichtung 10 auch quer und insbesondere rechtwinklig zur Fahrtrichtung. Über eine Kolbenspindel 58 wirkt der jeweilige Kolben des ersten Dämpfungszylinders 46 und des zweiten Dämpfungszylinders 48 mittels eines Anlageelementes 60 auf eine Seitenfläche 62 des Auslegers 34 . Die Dämpfungszylinder 46, 48 sind dabei vorzugsweise so angeordnet, daß in einer unverschwenkten Stellung der Streben 36 die Kolbenspindeln 58 ganz ausgefahren sind und die Pendelbox 27 am Ausleger 34 berühren. Schwenkt dann der schwenkbare Teil der Gestelleinrichtung 20 in eine Richtung, dann wird entsprechend die zugeordnete Kolbenspindel eingefahren, während die Kolbenspindel am anderen Kolben von dem Ausleger 34 abheben kann.
  • Die beiden Dämpfungszylinder 46, 48 sitzen dabei gegenüberliegenden Seiten des Auslegers 34 zugeordnet und sind so fluchtend aufeinander ausgerichtet, daß ihre jeweiligen Verschiebungsrichtungen 56 kollinear sind. Dadurch läßt sich dann eine Pendelbewegung der Gestelleinrichtung 20 in beide Schwenkrichtungen dämpfen.
  • Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, daß die Dämpfungseinrichtung 44 an den Hubzylinder 18 der Hubvorrichtung 17 zur Höheneinstellung des Schlittens 16 an der Feldspritzvorrichtung 10 gekoppelt ist. Dazu ist eine Ölleitung 64 vorgesehen, welche von dem oder den Hubzylindern 18 zu den Dämpfungszylindern 46, 48 führt. Über diese Ölleitung 64 läßt sich der Öldruck an dem Hubzylinder 18 auf die Dämpfungszylinder 46, 48 übertragen und damit über den Hubzylinder die Dämpfungswirkung der Dämpfungseinrichtung 44 einstellen bzw. steuern. Es ist dabei insbesondere vorgesehen, daß die Dämpfungszylinder 46 und 48 über Ölleitungen 66, 68 symmetrisch an den Hubzylinder 18 gekoppelt sind, um so eine symmetrische Einstellung bzw. Steuerung der Dämpfungseinrichtung 44 zu erhalten.
  • Es kann dabei noch ein Druckspeicher 70 wie beispielsweise ein Membranspeicher vorgesehen sein, an welchen die Ölleitung 64 und/oder die Ölleitungen 66, 68 gekoppelt sind, um verdrängtes Öl aufzunehmen und so den Hubzylinder 18 durch die Spindelbewegung in den Dämpfungszylindern 46, 48 nicht zu beeinflussen.
  • Der Öldruck im Hubzylinder 18 ist ein direktes Maß für das Gewicht der Feldspritzvorrichtung 10 und insbesondere der Gestelleinrichtung 20, da ja über den Hubzylinder 18 der Schlitten 16 als Ganzes in einer Höhenrichtung verschiebbar ist und die dazu benötigte Kraft durch das Gewicht der Gestelleinrichtung 20 bestimmt ist. Durch die Kopplung zwischen Hubzylinder 18 und Dämpfungszylinder der Dämpfungseinrichtung 44, die entsprechend dimensioniert sind, läßt sich deshalb eine Dämpfungswirkung in Abhängigkeit von dem Gewicht der Gestelleinrichtung 20 einstellen. Das Gewicht der Gestelleinrichtung 20 wiederum bestimmt aber das Schwingungsverhalten der Gestelleinrichtung 20 in seiner Pendelbewegung um die Schwenkachse 30 und damit die Beschleunigungskräfte an den Düsen 22, die zu ungleichmäßigem Bodenauftrag führen können. Durch die Kopplung zwischen dem Hubzylinder 18 und der Dämpfungseinrichtung 44 läßt sich so eine gezielte Einstellung bzw. Steuerung der Dämpfungswirkung erreichen, daß ein optimierter Bodenauftrag erreicht ist. Insbesondere erfolgt die Einstellung bzw. Steuerung automatisch, so daß kein Bedienereingriff zur Einstellung bzw. Steuerung notwendig ist und dabei ein auch bei Kurvenfahrten optimiertes Ausbringverhalten erreicht ist.
  • Die Teile (wie beispielsweise die Streben 40, 41) der Gestelleinrichtung 20, welche die Düsen 22 halten, sind auch um eine Achse 72 (1) schwenkbar, welche quer zur Schwenkachse 30 des Pendellagers 28 liegt und insbesondere parallel zur Fahrtrichtung bei Geradeausfahrt ist. Über ein entsprechendes Schwenklager 74, welches eben die Verschwenkbarkeit der Gestelleinrichtung 20 an dem Schlitten 16 um die Schwenkachse 72 erlaubt, läßt sich in Zusammenwirkung mit dem Drehlager 23 ein Hangausgleich durchführen, so daß die Schwenkachse 72 eine Hangausgleich-Schwenkachse ist. Das Pendellager 28 und das Schwenklager 74 sind insbesondere integral beispielsweise in der Form eines Kugelaugenlagers gebildet.
  • Bei Gestelleinrichtungen 20 mit einer großen Ausdehnung in der Erstreckungsrichtung 24 besteht die grundsätzliche Möglichkeit, daß die Gestelleinrichtung 20 an ihrer Unterseite an den Boden schlägt, wenn das Fahrzeug mit der Feldspritzvorrichtung 10 einen Hang entlang fährt. Dies kann dadurch behoben werden, dass der Schlitten 16 mittels des Hubzylinders 18 nach oben bewegt wird. Jedoch ist dann der Abstand der Düsen 22 zum Boden längs der Gestelleinrichtung 20 unterschiedlich. Durch Verschwenkung der Gestelleinrichtung 20 um die Schwenkachse 72 und die Schwenkachse 25 läßt sich dann die Gestelleinrichtung 20 auch bei Fahrten längs eines Hangs parallel zum Boden (d.h. schräg zur Horizontalen) bringen, so daß auch bei nicht-ebenem Gelände eine gleichmäßige Flüssigkeitsausbringung gewährleistbar ist.
  • Das Hangausgleich-Schwenklager 74 ist dabei vorzugsweise bezogen auf die Richtung zum Boden hin am Pendellager 28 unterhalb des Drehlagers 23 angeordnet. Mittels des Hangausgleich-Schwenklagers 74 läßt sich der Rahmen 31, welcher die Gestelleinrichtung 20 hält, um die Hangausgleich-Schwenkachse 72 schwenken. Die Lager 74 und 28 weisen einen gleichen Drehpunkt auf.
  • Zur Durchführung eines Hangausgleichs und Feststellung einer eingestellten Stellung ist ein Hangausgleichszylinder 76 vorgesehen, welcher derart mit der Gestelleinrichtung 20 verbunden ist, daß eine Schwenkbewegung um die Hangausgleich-Schwenkachse durchführbar und die Schwenkstellung festlegbar ist. Bei dem Hangausgleichszylinder 76 handelt es sich insbesondere um einen hydraulischen Zylinder. Eine Verschiebungsbewegung eines Kolbens 78 dieses Hangausgleichszylinders 76 ist insbesondere gesteuert betätigbar. Die Steuerung erfolgt beispielsweise über den Bediener des Fahrzeugs oder automatisch mittels eines Neigungsmessers. Die Verschiebungsrichtung 80 des Kolbens 78 ist schräg zur Schwenkachse 30 des Pendellagers 28 orientiert. Durch Einfahren oder Ausfahren des Kolbens 78 läßt sich dann eine Winkelstellung des Rahmens 31 bezüglich der Haltevorrichtung 12 einstellen.
  • Eine obere Anlenkung 89, über welche der Hangausgleichszylinder 76 schwenkbar angelenkt ist, weist einen kleineren Abstand zur Mittelebene 26 auf als eine untere Anlenkung 91. Über die Anlenkungen 89 und 91 ist der Hangausgleichszylinder 76 schwenkbar mit Schwenkachsen parallel zur Schwenkachse 72 an der Feldspritzvorrichtung 10 positioniert.
  • Die obere Anlenkung 89 ist dabei an einem Verbindungselement 93 angeordnet, welches um die Drehachse 25 schwenkbar ist und welches das Hangausgleich-Schwenklager 74 hält. Die untere Anlenkung 91 ist an einem Stützteil 95 des Rahmens 31 der Gestelleinrichtung 20 angeordnet, welches mit den Düsen 22 über die Düsen 22 haltende Teile drehfest verbunden ist und mit diesen wiederum um die Hangausgleich-Schwenkachse 72 schwenkbar ist.
  • Dadurch wird eine eine Hangausgleichslage (Schräglage) stützbare Dreieckstruktur für die Gestelleinrichtung 20 gebildet, wobei die Verschiebungsstellung des Kolbens 78 eine Seitenlänge des Dreiecks definiert. Dadurch wiederum ist die Schwenkstellung des Stützteils 95 um die Hangausgleich-Schwenkachse 72 definiert. Bei einer Schrägstellung des Fahrzeugs orientiert sich das Verbindungselement 93 aufgrund des Gewichts der Gestelleinrichtung 20 an der Vertikalen (Schwerkraftrichtung). Eine entsprechende Drehbewegung wird durch das Drehlager 23 zugelassen. Über das Hangausgleich-Schwenklager 74 läßt sich dann durch Schwenkung um die Hangausgleich-Schwenkachse 72 eine Schrägstellung der Gestelleinrichtung 20 und dabei insbesondere des Rahmens 31 einstellen. Diese Schrägstellung wiederum wird durch den Hangausgleichszylinder 76 über eine entsprechende Kolbenbewegung betätigt und fixiert. Die Schrägstellung ist eine nicht-horizontale, der Schrägstellung des Fahrzeugs entsprechende Stellung des Rahmens 31.
  • In der ungeneigten Stellung der Gestelleinrichtung 20 bezüglich der Hangausgleich-Schwenkachse 72 liegt der Kolben 78 in einer Stellung zwischen zwei Extremstellungen, so daß eine Neigungsbewegung in beiden Richtung möglich ist.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Kolben 78 über eine Kolbenspindel bzw. Kolbenstange 82 mit dem Rahmen 31 der Gestelleinrichtung 20 über die untere Anlenkung 91 verbunden. Ein Kolbenzylinder 84, in welchem sich der Kolben 78 bewegt, ist mit dem Verbindungselement 93 über die obere Anlenkung 89 verbunden. In dem Kolbenzylinder 84 ist ein erster Kolbenraum 86 gebildet, welcher durch den Kolben 78 an seinem der Kolbenspindel 82 abgewandten Ende begrenzt ist. Die Kolbenspindel 82 bewegt sich in einem zweiten Kolbenraum 88, welcher durch das andere Ende des Kolbens 78 begrenzt ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun eine als Ganzes mit 90 bezeichnete Dämpfungsvorrichtung vorgesehen, mittels welcher sich vertikale Pendelschwingungen der Gestelleinrichtung 20 dämpfen lassen. Die Achse dieser Pendelschwingungen ist eine virtuelle Achse, die zwischen den Schwenkachsen 25 und 72 liegt. Es lassen sich durch die erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung 90 Schläge und Stöße quer zur Fahrtrichtung auf die Gestelleinrichtung 20 abfangen, so daß der Rahmen 31 nicht vertikal zu pendeln beginnt. Solche vertikalen Schläge entstehen beispielsweise, wenn das Fahrzeug durch ein Schlagloch fährt.
  • Die Dämpfungsvorrichtung 90 umfaßt erfindungsgemäß einen ersten Druckspeicher 92, welcher mit dem ersten Kolbenraum 86 über eine Ölleitung 94 in Verbindung steht, und einen zweiten Druckspeicher 96, welcher über eine Ölleitung 98 mit dem zweiten Kolbenraum 88 in Verbindung steht. Bei den Druckspeichern 92, 96, welche eine Pufferwirkung bezüglich plötzlichen Druckänderungen aufweisen, handelt es sich beispielsweise um Membran-Druckspeicher mit einer Membran 100, welche beweglich angeordnet ist. Auf der einen Seite ist die Membran mit dem Öldruck beaufschlagt und auf der anderen Seite steht eine Gassäule (Gasblase) an der Membran 100 an, wie beispielsweise eine Stickstoffsäule. Ein typischer Druck der Gassäule (Stickstoffblase) liegt dabei in der Größenordnung von 60 bar.
  • In einer "normalen" Stellung der Membran entsprechen sich der Öldruck und der Gasdruck. In dieser normalen Stellung wirken keine vertikalen Stoßkräfte auf die Gestelleinrichtung 20. Erfährt nun das Fahrzeug einen Schlag, besteht die Tendenz einer Kolbenbewegung. Es erhöht sich je nach Schlagrichtung der Druck entweder in dem ersten Kolbenraum 86 oder in dem zweiten Kolbenraum 88. Eine plötzliche Druckerhöhung kann dann aber durch die Dämpfungsvorrichtung 90 mit ihren beiden Druckspeichern 92 und 96 aufgenommen werden, die eine Pufferwirkung haben. Damit läßt sich ein solcher Schlag an dem Kolben 78 in eine Kolbenbewegung umsetzen. Diese wiederum bewirkt eine Gegenrotation im Hangausgleich-Schwenklager 74, so daß der Schlag zu einer Kompensationsbewegung der Gestelleinrichtung 20 führt.
  • Durch die Stickstoffsäule bzw. Stickstoffblase in den Druckspeichern 92, 96, welche den Kolbenräumen 86 und 88 zugeordnet sind, lassen sich Stöße abpuffern und dadurch läßt sich eine Gegenauslenkung der Gestelleinrichtung 20 aus einer bestimmten Stellung erzielen. Es läßt sich somit ein vertikales Pendeln der Gestelleinrichtung 20, mit entsprechender Lagerbelastung verhindern bzw. zumindest abdämpfen.
  • Eine Gegenschwenkung im Hangausgleich-Schwenklager 72 zu einer Drehbewegung im Drehlager 23 bleibt zugelassen, d.h. über den Hangausgleichszylinder 76 lassen sich Schrägstellungen der Gestelleinrichtung 20 einstellen.

Claims (41)

  1. Feldspritzvorrichtung zum flächenhaften Ausbringen einer Flüssigkeit, umfassend eine Gestelleinrichtung (20), welche eine Mehrzahl von Düsen (22) hält, ein Pendellager (28) für die Gestelleinrichtung (20) mit einer Schwenkachse (30) quer zu einer Erstreckungsrichtung (24) der Gestelleinrichtung (20) bei der Flüssigkeitsausbringung und eine Dämpfungseinrichtung (44) zur Dämpfung einer Pendelbewegung der Gestelleinrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (44) mindestens ein Dämpfungselement (46, 48) umfaßt, welches mit einer Hubvorrichtung (17) für die Gestelleinrichtung (20) gekoppelt ist, so daß die Dämpfungswirkung der Dämpfungselemente (46, 48) mittels des Hubvorrichtung (17) einstellbar oder steuerbar ist.
  2. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (44) mindestens zwei Dämpfungselemente (46, 48) umfaßt, welche so angeordnet sind, daß bezogen auf eine unverschwenkte Stellung der Gestelleinrichtung (20) eine Pendelbewegung in allen möglichen Schwenkrichtungen dämpfbar ist.
  3. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungselemente (46, 48) gegenüberliegend angeordnet sind.
  4. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ebene (26) zwischen gegenüberliegenden Dämpfungselementen (46, 48) die Schwenkachse (30) des Pendellagers (28) umfaßt.
  5. Feldspritzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (30) quer zu einer Fahrtrichtung liegt.
  6. Feldspritzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Dämpfungselement einen Dämpfungszylinder (46, 48) umfaßt.
  7. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (54) des Dämpfungszylinders (46; 48) auf eine Pendelbox (27) wirkt.
  8. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (54) auf eine Seitenfläche (62) der Pendelbox (27) wirkt.
  9. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (54) im wesentlichen senkrecht zu der Schwenkachse (30) des Pendellagers (28) verschieblich ist.
  10. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (46; 48) so angeordnet ist, daß der Kolben (54) im wesentlichen parallel zu der Erstreckungsrichtung (24) der Gestelleinrichtung (20) bei Flüssigkeitsausbringung verschieblich ist.
  11. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (54) gegenüberliegender Dämpfungszylinder (46, 48) eine kollineare Verschiebungsrichtung (56) aufweisen.
  12. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (46; 48) ein hydraulischer Zylinder ist.
  13. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Öldruck im Dämpfungszylinder (46; 48) mittels eines Hubzylinders (18) der Hubvorrichtung (17) einstellbar oder steuerbar ist.
  14. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Dämpfungszylinder (46; 48) in bezüglich des Öldrucks wirksamer Verbindung mit dem Hubzylinder (18) steht.
  15. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Dämpfungszylinder (46, 48) bezüglich des Öldrucks in wirksamer Verbindung untereinander stehen.
  16. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Dämpfungszylinder (46; 48) an einen Druckspeicher (70) gekoppelt ist.
  17. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelbox (27) schwenkbar an einer Halteeinrichtung (12) angeordnet ist.
  18. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkachse (25) für die Pendelbox (27) parallel zu einer Fahrtrichtung orientiert ist.
  19. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelbox (27) einen Rahmen (31) hält, an welchem die Düsen (22) sitzen.
  20. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer unverschwenkten Stellung der Gestelleinrichtung (20) um die Schwenkachse (30) ein Kolben (54) des Dämpfungszylinders (46; 48) ausgefahren ist.
  21. Feldspritzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Dämpfungselement (46; 48) in einem Abstand zu dem Pendellager (28) quer zu der Schwenkachse (30) angeordnet ist.
  22. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (44) an einem in dem Pendellager (28) beweglichen Rahmen (31) gehalten ist.
  23. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 22,, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendellager (28) an der Pendelbox (27) angeordnet ist, so daß durch den Rahmen (31) eine Pendelbewegung relativ zu dieser durchführbar ist.
  24. Feldspritzvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfungsvorrichtung (90) vorgesehen ist, mittels welcher Auslenkungen eines Verbindungselements (93), an welchem die Gestelleinrichtung (20) drehbar um eine Achse (25) parallel zur Fahrtrichtung gehalten ist, bezüglich der Gestelleinrichtung (20) kompensierbar sind.
  25. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (90) einem Hangausgleichszylinder (76) zugeordnet ist.
  26. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (25) eine Schwenkachse ist, welche quer zu einer Schwenkachse für horizontale Pendelung liegt.
  27. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenklager (74) für Hangausgleich vorgesehen ist, welches bezogen auf eine Richtung zu einer Ausbringfläche hin unterhalb der Achse (25) für die Drehung des Verbindungselements (93) angeordnet ist.
  28. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Achse (25) für die Drehung des Verbindungselements (93) und die Schwenkachse (30) des Pendellagers (28) für horizontale Pendelung schneiden.
  29. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Hangausgleich-Schwenklager (74) drehfest bezüglich des Verbindungselements (93) angeordnet ist.
  30. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Hangausgleichszylinder (76) so angeordnet ist, daß eine Kolbenverschiebungsrichtung schräg zu der Schwenkachse (30) des Pendellagers (28) für horizontale Pendelung und der Achse (25) für die Drehung des Verbindungselements (93) liegt.
  31. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Hangausgleichszylinder (76) schwenkbar an dem Verbindungselement (93) angelenkt ist.
  32. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Hangausgleichszylinder (76) schwenkbar an einem Rahmen (31) der Gestelleinrichtung (20) angelenkt ist.
  33. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlenkung (89) des Hangausgleichszylinders (76) oberhalb des Hangausgleich-Schwenklagers (72) sitzt und eine weitere Anlenkung (91) unterhalb des Hangausgleich-Schwenklagers (72).
  34. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Hangausgleichszylinder (76) ein hydraulischer Zylinder ist.
  35. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (90) so ausgebildet ist, daß über den Hangausgleichszylinder (76) Schläge auf die Gestelleinrichtung (20) über eine Gegenrotation im Hangausgleich-Schwenklager (74) pufferbar sind.
  36. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (90) einen oder mehrere Druckspeicher (92, 96) umfaßt.
  37. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckspeicher (92; 96) als Membran-Druckspeicher ausgebildet ist.
  38. Feldspritzvorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Verschiebungsrichtung eines Kolbens (78) des Hangausgleichszylinder (76) ein Druckspeicher (92; 96) vorgesehen ist.
  39. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Druckspeicher (92; 96) Öldruck gegen eine Gasblase wirkt.
  40. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (90) mit einem ersten Kolbenraum (86) des Hangausgleichszylinders (76) und einem zweiten Kolbenraum des Hangausgleichszylinders (76) in Verbindung steht.
  41. Feldspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pendelbox (27) um die Achse (25) für die Drehung des Verbindungselements (93) schwenkbar ist, wobei die Pendelbox (27) ein Pendellager (28) hält, mittels welchem Düsen (22) quer zur Achse (25) für die Drehung des Verbindungselements (93) schwenkbar sind.
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