DE10314582B4 - Strahlmittelvorbeschleuniger - Google Patents

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/06Impeller wheels; Rotor blades therefor
    • B24C5/068Transferring the abrasive particles from the feeding means onto the propeller blades, e.g. using central impellers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Strahlmittelvorbeschleuniger für eine Schleuderradanordnung, mit einem drehbaren Grundkörper (20, 24), an dem mehrere Flügel (22) angeordnet sind, um eintretendes Strahlmittel vorzubeschleunigen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Kante (26, 28) zumindest eines Flügels (22) ein Kantenschutz (36) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strahlmittelvorbeschleuniger für eine Schleuderranordnung, mit einem drehbaren Grundkörper, an dem mehrere Flügel angeordnet sind, um eintretendes Strahlmittel vorzubeschleunigen (siehe DE 100 32 119 A1 ).
  • Derartige Strahlmittelvorbeschleuniger sind grundsätzlich bekannt und dienen dazu, axial eingebrachtes Strahlmittel radial in Richtung eines Hauptschleuderrades vorzubeschleunigen.
  • In 1 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Schleuderradanordnung dargestellt, die ein im Querschnitt etwa trapezförmiges Gehäuse 10 aufweist. In dem Gehäuse ist ein Schleuderrad 11 drehbar angeordnet, das mit einem innen liegenden Strahlmittelvorbeschleuniger 12, dem so genannten Impeller, Rotor oder auch Hilfsschleuderrad, versehen ist, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit insgesamt acht Flügeln versehen ist. Der Strahlmittelvorbeschleuniger 12 dreht sich in Pfeilrichtung innerhalb einer Einstellhülse 14, die an ihrem Umfang eine Austrittsöffnung 16 für Strahlmittel aufweist. Außerhalb der Einstellhülse 14 sind an dem Schleuderrad 11 sich ebenfalls in Pfeilrichtung drehende Wurfschaufeln 18 angeordnet, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel leicht gekrümmt sind. Bei der in 1 dargestellten Vorrichtung wird Strahlmittel axial in das Innere des Strahlmittelvorbeschleunigers 12 eingebracht und dort durch die Rotationsbewegung des Strahlmittelvorbeschleunigers beschleunigt, bis es durch die Austrittsöffnung 16 der Einstellhülse austreten kann. Anschließend wird das so vorbeschleunigte Strahlmittel auf die Wurfschaufeln 18 aufgegeben und durch die Rotationsbewegung dieser Wurfschaufeln in einem Wurfkegel K1 in Richtung eines zu strahlenden Werkstückes geschleudert.
  • Durch Verstellen der Einstellhülse in oder entgegen dem Uhrzeigersinn lässt sich der Strahlkegel verstellen. So wird durch Verstellen der Einstellhülse im Uhrzeigersinn, d.h. durch Verdrehen der Einstellhülse um die Mittelachse, der Aufgabezeitpunkt des Strahlmittels auf die Wurfschaufeln 18 verzögert, so dass das Strahlmittel zu einem späteren Zeitpunkt die Wurfschaufeln verlässt. Hierdurch ergibt sich ein verschobener Strahlkegel K2, der in 1 gestrichelt dargestellt ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Strahlmittelvorbeschleuniger der eingangs genannten Art zu schaffen, der kostengünstig ist und Wartungsarbeiten an der Strahlanlage eliminiert bzw. reduziert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass im Bereich einer Kante zumindest eines Flügels ein Kantenschutz vorgesehen ist.
  • Durch einen derartigen Kantenschutz im Bereich eines oder mehrerer Flügel des Strahlmittelvorbeschleunigers ist der Verschleiß des Flügels deutlich reduziert, da der besonders beanspruchte Bereich des Flügels, nämlich dessen Kante, besonders geschützt ist. Gleichzeitig ist eine kostengünstige Lösung geschaffen, da nicht der gesamte Flügel sondern nur ein Teil des Flügels gegen Verschleiß gesondert geschützt wird. Durch den erfindungsgemäßen Strahlmittelvorbeschleuniger wird einer Schleuderradanordnung eine deutlich längere Standzeit verliehen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen beschrieben.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann der Kantenschutz bündig in den Flügel eingelassen sein. Hierdurch ergibt sich ein besonders gleichmäßiges Strahlbild, das sich von einem herkömmlichen Strahlmittelvorbeschleuniger unterscheidet.
  • Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich der Kantenschutz entlang der gesamten wirksamen Kante des Flügels. Unter der wirksamen Kante wird hierbei derjenige Kantenbereich des Flügels verstanden, der im Betrieb merklich von Strahlmittel beaufschlagt wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Flügel zwei unter einem Winkel verlaufende Randabschnitte aufweisen, wobei sich der Kantenschutz zumindest teilweise in diese beiden Randabschnitte erstreckt. Für diese Ausführungsform ist durch den Kantenschutz zusätzlich ein Eckbereich des Flügels geschützt, an dem sich die beiden geradlinigen Randabschnitte treffen.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Kantenschutz als Einsatz ausgebildet sein, wobei die Befestigung des Einsatzes durch Schweißen, Löten oder Kleben erfolgen kann. Alternativ ist auch eine Beschichtung des Flügels als Kantenschutz möglich.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist durch einen Einsatz gegeben, der eine Verzahnung aufweist, die in eine an dem Flügel vorgesehene Gegenverzahnung eingreift. Auf diese Weise ist eine besonders feste Fixierung des Einsatzes an dem Flügel sichergestellt.
  • Erfindungsgemäß ist der Kantenschutz aus einem anderen Material als der Flügel ausgebildet. Mögliche Materialien sind hier Hartmetall, Keramik, gehärteter Werkzeugstahl, Borcarbid oder Beschichtungen aus Diamant, Keramik oder Borcarbid.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand einer beispielhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Schleuderrad nach dem Stand der Technik; und
  • 2 einen Strahlmittelvorbeschleuniger gemäß der Erfindung.
  • Der in 2 dargestellte Strahlmittelvorbeschleuniger 12 weist einen Grundkörper 20 auf, an dem mehrere, beim dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Flügel 22 befestigt sind. Der Grundkörper 20 besteht aus einer Scheibe, in dessen Zentrum eine Hülse 24 befestigt ist. Die Flügel 22 stehen senkrecht auf der Scheibe 20 und sind an ihrem radial inneren Ende mit der Hülse 24 verbunden.
  • Die Flügel 22 erstrecken sich radial vom Außenumfang der Hülsen 24 bis zum Außenumfang der Scheibe 20. Dabei ist hier der Flügel 22 planar ausgebildet, d.h. in sich selbst nicht gekrümmt. Jeder Flügel 22 weist einen parallel zur Längsachse der Hülse 24 verlaufenden Randabschnitt 26 auf, der geradlinig verläuft und an einen ebenfalls geradlinig verlaufenden Randabschnitt 28 anschließt, der unter einem stumpfen Winkel zu dem Randabschnitt 26 verläuft. Am Ende des geneigten Randabschnittes 28 weisen die Flügel 22 einen oberen Scheitelpunkt 30 auf, an den sich ein konkav gekrümmter Randabschnitt 32 anschließt, der sich bis etwa an das obere Ende der Hülse 24 erstreckt.
  • Im Bereich des radial äußeren, geradlinigen Randabschnittes 26 ist in jeden Flügel ein Kantenschutz 36 eingelassen, der sich über die gesamte Länge des geradlinigen Randabschnittes 26 erstreckt. Der Kantenschutz 36 besteht aus einem anderen Material als der Flügel selbst und ist als Einsatz ausgebildet, der eine zinnenförmige Verzahnung aufweist, die in eine entsprechende, am Flügel 22 vorgesehene Gegenverzahnung eingreift.
  • Wie 2 zeigt, erstreckt sich der Einsatz 36 entlang der gesamten geradlinigen Kante 26 und teilweise auch entlang der geradlinigen Kante 28, die unter einem Winkel zur Kante 26 verläuft.
  • 10
    Gehäuse
    11
    Schleuderrad
    12
    Strahlmittelvorbeschleuniger
    14
    Einstellhülse
    16
    Austrittsöffnung
    18
    Wurfschaufel
    20
    Scheibe
    22
    Flügel
    24
    Hülse
    26
    geradliniger Randabschnitt
    28
    geradliniger Randabschnitt
    30
    Scheitel
    32
    gekrümmter Randabschnitt
    36
    Einsatz
    K1, K2
    Strahlkegel

Claims (8)

  1. Strahlmittelvorbeschleuniger für eine Schleuderradanordnung, mit einem drehbaren Grundkörper (20, 24), an dem mehrere Flügel (22) angeordnet sind, um eintretendes Strahlmittel vorzubeschleunigen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Kante (26, 28) zumindest eines Flügels (22) ein Kantenschutz (36) vorgesehen ist.
  2. Strahlmittelvorbeschleuniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenschutz (36) bündig in den Flügel (22) eingelassen ist.
  3. Strahlmittelvorbeschleuniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenschutz (36) sich entlang der gesamten wirksamen Kante (26, 28) des Flügels (22) erstreckt.
  4. Strahlmittelvorbeschleuniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (22) zwei unter einem Winkel verlaufende Randabschnitte (26, 28) aufweist, und dass sich der Kantenschutz (36) zumindest teilweise in diese beiden Randabschnitte erstreckt.
  5. Strahlmittelvorbeschleuniger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Randabschnitte (26, 28) geradlinige Außenkanten aufweisen.
  6. Strahlmittelvorbeschleuniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenschutz (36) als Einsatz mit einer Verzahnung ausgebildet ist, die in eine an dem Flügel (22) vorgesehene Gegenverzahnung eingreift.
  7. Strahlmittelvorbeschleuniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenschutz (36) als Einsatz aus einem anderen Material als der Flügel (22) ausgebildet ist.
  8. Schleuderradanordnung mit zumindest einem Strahlmittelvorbeschleuniger (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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