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Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung
zur Befestigung eines Gegenstands an einer Patientenliege.
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Patientenliegen dienen der Lagerung
von Patienten in klinischen Arbeitsumgebungen. Sie können sowohl
fahrbar als auch ortsfest sein und unterschiedlichsten Anforderungen
gerecht werden, z.B. in Anpassung an unterschiedliche Modalitäten zur Gewinnung
diagnostischer Bilder. Zur Rationalisierung der Herstellungsprozesse
werden Patientenliegen möglichst
vielseitig einsetzbar konzipiert. Dies schließt zum einen die Vielseitigkeit
im Hinblick auf die Verwendung in unterschiedlichen klinischen Einrichtungen
ein, zum anderen die Vielseitigkeit im Hinblick auf Bedürfnisse
der jeweiligen Patientenindividuellen Krankheitsbilder.
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Zur Erhöhung der Vielseitigkeit weisen
Patientenliegen Befestigungseinrichtungen auf, an denen unterschiedlichste
Zubehörgegenstände befestigt
werden können,
z.B. ein Tropf, eine Steuervorrichtung für eine Modalität oder eine
Monitoreinrichtung zur Überwachung
eines physiologischen Parameters des Patienten.
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Aus der
EP 0 752 237 B1 ist eine
Einrichtung zur Befestigung von chirurgischen Operationswerkzeugen
an einer Patientenliege bekannt, die auf Schienen basiert, die an
der Patientenliege befestigt sind. Operationswerkzeuge und Zubehör können an der
Schiene austauschbar befestigt werden. Diese Lösung weist jedoch den Nachteil
auf, dass die Befestigungsschienen an der Patientenliege hervorstehen
und daher die Zugänglichkeit
zur Patientenliege einschränken
und außerdem
eine Stoßgefährdung verursachen.
Darüber
hinaus stellen die Schienen aufgrund ihrer Kanten und ihres Hervorstehens
eine Bildfehlerquelle für
Röntgenaufnahmen
dar. Nicht zuletzt ist auch die Anbringung von Zubehör und Operationswerkzeugen
an den Schienen umständlich,
da eine stabile Verbindung nur dann erreicht wird, wenn das Zubehör entweder
auf die Schiene aufgesetzt und dann mit dieser verschraubt wird,
oder wenn es vom Ende der Schiene her auf diese aufgeschoben wird
und mit ihr eine straff sitzende, formschlüssige Verbindung eingeht. Insbesondere
ist das selbsttätige
Herstellen der Verbindung nur beim Einführen des Zubehörs in Erstreckungsrichtung
der Schiene möglich,
nicht jedoch quer oder senkrecht dazu.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht
darin, eine Einrichtung zur Befestigung von Zubehör an Patientenliegen
anzugeben, die die unkomplizierte Anbringung von Zubehör an einer
beliebigen Stelle der Befestigungseinrichtung ermöglicht,
und die gleichzeitig eine möglichst
geringe Stoßgefährdung und Störungsquelle
für Röntgenaufnahmen
mit sich bringt.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Einrichtung
mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
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Ein Grundgedanke der Erfindung besteht
darin, eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Gegenstands
an einer Patientenliege anzugeben, bei der an der Patientenliege
eine sich horizontal erstreckende Vertiefung vorgesehen ist. Die
Vertiefung ist derart geformt, dass eine Lasche, die in geeigneter
Weise an die Form der Vertiefung angepasst ist, in einer von der
Erstreckungsrichtung der Vertiefung unabhängigen Einführrichtung , z.B. quer oder senkrecht
dazu, widerstandsfrei in die Vertiefung einführbar ist. Sobald sie in die
Vertiefung eingeführt
ist, kann die Lasche unter selbsttätigem Herstellen einer kraftschlüssigen und/oder
formschlüssigen
Verbindung eingehängt
werden.
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Dadurch, dass die Vertiefung das
Einführen einer
geeigneten Lasche in einer von der Erstreckungsrichtung unabhängigen Einführrichtung
erlaubt, kann die Lasche an einer beliebigen Stelle der Vertiefung
eingeführt
werden und braucht nicht vom Ende her eingeschoben werden. Beim
widerstandsfreien Einführen
der Lasche muss kein mechanischer Widerstand überwunden werden und keine
Rastposition erreicht werden, so dass das Zubehörteile ohne Kraftaufwand und
ohne Erschütterungen
leicht einführbar
sind, was insbesondere für
erschütterungsempfindliche
Zubehörteile
erschütterungsfrei
vorteilhaft ist. Beim Einhängen
in die Vertiefung wird eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung selbsttätig hergestellt,
was die Handhabung erleichtert und das Schließen zusätzlicher Verbindungen, z.B.
Schraubverbindungen, überflüssig macht.
Die einfache Handhabung erlaubt die schnelle Bestückung mit
wechselndem Zubehör
in Anpassung an die jeweiligen Umstände und den jeweiligen Patienten,
soweit die Zubehörteile
mit einer entsprechenden Befestigungs-Lasche ausgerüstet sind.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung weist die obere Innenwand der Vertiefung einen Bereich
auf, in dem sie in Richtung zum Grund der Vertiefung nach oben verläuft – der Querschnitt der
Vertiefung erweitert sich nach oben. In diesen Bereich kann ein
an den Verlauf der oberen Innenwand angepasster, ebenfalls nach
oben verlaufender Abschnitt einer Lasche eingeführt werden. Dadurch wird das
Zubehör
gegen unbeabsichtigtes Herausziehen aus der Vertiefung gesichert
und es ergibt sich eine stabilere Verbindung. Durch den Verlauf
der Lasche und der oberen Innenwand der Vertiefung nach oben ist
das Herausziehen des Zubehörs
nämlich
nur unter gleichzeitigem Anheben desselben möglich, damit die Lasche den
nach oben verlaufenden Bereich der Vertiefung verlassen kann. Gleichzeitig
ist das Einhängen
der Lasche in eine derart geformte Vertiefung einfach zu bewerkstelligen
und bedarf keiner besonderen Erläuterung
für eine
Bedienperson.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist die Vertiefung eine Nut auf, in die eine dafür vorgesehene
Nase einer Befestigungs-Lasche einfügbar ist. Die mit der Nut in
Eingriff gebrachte Befestigungs-Lasche ist dadurch zusätzlich gegen unbeabsichtigtes
Herausziehen der Lasche bzw. des Zubehörs gesichert. Um die Nase der
Befestigungs-Lasche
aus der Nut herauszubewegen, muss das Zubehör gezielt bewegt werden. Gleichzeitig kann
die Nase der Befestigungs-Lasche
mit der Nut ohne besonderen Handhabungsaufwand in Eingriff gebracht
werden. Darüber
hinaus ergibt sich der Vorteil, dass das Eingreifen der Nase in
die Nut beim Einhängen
von Zubehör
in die Vertiefung spürbar
ist und damit eine bessere Kontrolle beim Einhängen des Zubehörs ermöglicht.
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Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung besteht
darin, eine Lasche zur Befestigung eines Gegenstands an einer Patientenliege
anzugeben, wobei die Patientenliege eine Vertiefung in der vorangehend
beschriebenen Form besitzt. Die Form der Lasche ist derart an die
Vertiefung angepasst, dass die Lasche in einer von der Erstreckungsrichtung
der Vertiefung unabhängigen
Einführrichtung
widerstandsfrei in die Vertiefung einführbar ist. Sobald sie in die
Vertiefung eingeführt
ist, kann die Lasche unter selbsttätigem Herstellen einer kraftschlüssigen und/oder
formschlüssigen
Verbindung eingehängt werden.
Zubehör,
das mit einer derartigen Lasche ausgerüstet ist, kann an jeder beliebigen
Stelle der Vertiefung und ohne Handhabungsaufwand in die Vertiefung
eingehängt
werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist die Lasche eine Verriegelung auf. Durch die Verriegelung
kann sie nach dem Einhängen
in die Vertiefung derart mit einer Federkraft beaufschlagt werden,
dass ihre kraftschlüssige und/oder
formschlüssige
Verbindung mit der Vertiefung zusätzlich verstärkt wird.
Die Verriegelung ermöglicht
die zusätzliche
Sicherung der Verbindung zwischen eingehängtem Zubehör und der Patientenliege und
ist einfach handhabbar, da ein Federmechanismus grundsätzlich,
z.B. durch einen Rastmechanismus, mit wenigen Handgriffen betätigbar gestaltet
werden kann. Die Verriegelung kann abhängig vom einzuhängenden
Zubehör
nur für
solches Zubehör
vorgesehen werden, dessen zusätzliche
Sicherung erforderlich erscheint, während weniger sicherungsbedürftiges
Zubehör
ohne Verriegelung belassen werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist die Lasche eine Verriegelung auf, die nach dem Einhängen und
Herstellen einer formschlüssigen
Verbindung mit der Vertiefung betätigt werden kann, um jede Bewegung
der Lasche, durch die der formschlüssige Eingriff mit der Vertiefung
gelöst
würde,
zu blockieren. Eine solche Verriegelung ist ebenfalls, z.B. durch
einen Rastmechanismus, leicht herstellbar und unaufwändig zu
handhaben. Gleichzeitig ermöglicht
sie eine zuverlässige
Sicherung besonders sicherungsbedürftigen Zubehörs.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand von Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 Profil
der Lasche und der Vertiefung der Befestigungsvorrichtung,
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2 perspektivische
Darstellung einer Patientenliege mit Befestigungsvorrichtung und
eingehängtem
Zubehör.
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In 1 ist
eine Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung,
bestehend aus einer Vertiefung 11 und einer Lasche 9,
im Profil dargestellt. Die Befestigungseinrichtung ist Teil einer
Patientenliege 1, die auf einem Fuß 3 steht. Die Patientenliege 1 weist eine
Seitenverkleidung 5 auf, in die die Befestigungseinrichtung
integriert ist.
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Auf Seiten der Patientenliege 1 besteht
die Befestigungseinrichtung aus der Vertiefung 11. Die Vertiefung 11 weist
eine ausreichend weite Öffnung auf,
damit eine in ihrer Form an die Vertiefung 11 angepasste
Lasche 9 in einer von der Erstreckungsrichtung der Vertiefung 11 unabhängigen Einführrichtung,
z.B. quer oder senkrecht dazu, in die Vertiefung 11 eingeführt werden
kann. Die Öffnung
wird durch die Unterkante 16 und die gegenüberliegende
Oberkante 18 begrenzt. Sie ist weit genug, damit eine entsprechend
geformte Lasche 9 ohne Kraftaufwand und ohne einen Widerstand überwinden
zu müssen eingeführt werden
kann.
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In einem innenliegenden Bereich der
Vertiefung 11 verläuft
ihre obere Innenwand 12 in Richtung zum Grund 14 der
Vertiefung nach oben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich
dadurch eine Aufweitung der Vertiefung 11 nach oben. Die
Lasche 9, die an einem Zubehörteil bzw. einem Gegenstand 7 angebracht
ist, weist einen Abschnitt 10 auf, der eine dem Verlauf
der oberen Innenwand 12 der Vertiefung 11 angepasste
Form besitzt; die Lasche 9 ist im Abschnitt 10 nach
oben gebogen.
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Wird der Gegenstand 7 durch
die Lasche 9 in die Vertiefung 11 eingehängt, so
wird der in der Vertiefung 11 liegende Teil der Lasche
durch das Gewicht des Gegenstands 7 um die Unterkante 16 als Drehpunkt
herum nach oben gedrückt.
Dadurch legt sich der nach oben gebogene Abschnitt 10 der
Lasche 9 an den nach oben verlaufenden Bereich der oberen
Innenwand 12 der Vertiefung 11 an. Durch das Anliegen
der Lasche 9 an die obere Innenwand 12 aufgrund
des Gewichts des Gegenstands 7 wird eine Reibungskraft
zwischen den aneinander anliegenden Flächen und Kanten verursacht.
Dadurch entsteht eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen der Lasche 9 und der Vertiefung 11.
Diese kraftschlüssige
Verbindung hindert die Lasche 9 und damit den Gegenstand 7 am
unbeabsichtigten Herausbewegen aus der gegenseitigen Verbindung.
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Darüber hinaus bildet der Verlauf
der oberen Innenwand 12 sowie des Abschnitts 10 der
Lasche 9 nach oben eine formschlüssige Sicherung gegen unbeabsichtigtes
Herausbewegen. Um den Gegenstand 7 auszuhängen, kann
er nicht einfach herausgezogen werden, sondern muss soweit angehoben werden,
dass sich der aufwärts
gebogene Abschnitt 10 der Lasche 9 genügend weit senkt,
um die Öffnung
der Vertiefung 11 passieren zu können. Insofern besteht eine
formschlüssige
Verbindung in Bezug auf das horizontale Herausziehen des Gegenstands 7, die
je nach Auslegung der Form von Vertiefung 11 und Lasche 9 wesentlich
stabiler als die kraftschlüssige
Verbindung ausgelegt sein kann. Gleichzeitig ist sie für eine Bedienperson
leicht herstellbar, da dazu lediglich die Lasche 9 durch
die Öffnung
der Vertiefung 11 hindurch in diese eingeführt werden
muss.
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Als zusätzliche Sicherung weist die
Vertiefung 11 eine Nut 13 auf, die in ihrer oberen
Innenwand 12 gebildet ist. In die Nut 13 kann
eine Nase 15 eingreifen, die Teil der Lasche 9 ist.
Die Nut 13 und die Nase 15 weisen beide ein rechteckiges
Profil auf, dass sie ohne Kraftaufwand und ohne einen Widerstand überwinden
zu müssen
in Eingriff bringbar sind. Der Eingriff der Nase 15 in
die Nut 13 bildet ebenfalls eine formschlüssige Verbindung
mit nochmals erhöhter
Stabilität.
Um diese Verbindung zu lösen,
muss die Nase 15 der Lasche 9 durch Anheben des
Gegenstands 7 zunächst
so weit abgesenkt werden, dass sie vollständig aus der Nut 13 herausbewegt
wird. Eine horizontale Bewegung der Lasche 9 wird erst
möglich,
wenn der Eingriff der Nase 15 in die Nut 13 vollständig aufgehoben
ist.
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Die formschlüssige Verbindung der Nase 15 und
der Nut 13 wird dadurch optimiert, dass ihre Kanten in
einem geneigtem Winkel verlaufen, also nicht vertikal und nicht
senkrecht zur Bewegung beim Herausziehen der Lasche 9 aus
der Vertiefung 11. Dadurch wird der Eingriff zwischen den
beiden durch die horizontale Bewegung beim Herausziehen der Lasche 9 aus
der Vertiefung 11 verstärkt;
die Nase 15 wird durch ihre anlaufende Kante, in der Abbildung rechts
gelegen, zunehmend in die Nut 13 hineingedrückt. Dies
gewährleistet
eine zusätzliche,
besonders sichere Stabilisierung der Verbindung. Darüber hinaus
ist das Eingreifen der Nase 15 in die Nut 13 für eine Bedienperson
spürbar,
was die Handhabung erleichtert.
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Die Lasche 9 kann eine Verriegelung 17 aufweisen,
die in eingehängtem
Zustand aktiviert werden kann. Die Verriegelung kann einen Federmechanismus
aufweisen, der in der vorangehend beschriebenen Weise das Eingreifen
von Nase 15 in Nut 13 ausnutzt, um die Verbindung
zu stabilisieren. Zu diesem Zweck beaufschlagt die Verriegelung 17 die
Lasche 9 mit einer Kraft, die von der Vertiefung 11 weg weist.
So wird der gegenseitige Eingriff von Nase 15 und Nut 13 verstärkt.
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Zum anderen kann die Verriegelung 17 keilförmig beschaffen
sein, um eine Klemmwirkung der Lasche 9 in der Öffnung der
Vertiefung 11 zu bewirken. Ein solcher Verriegelungsmechanismus
ist unter Verwendung eines einfachen Rastmechanismus gegen die Federkraft
vorspannbar und per Entriegelung des Federmechanismus aktivierbar.
Er ist einfach handhabbar und kann beim Einhängen des Gegenstands 7 mit
einem Handgriff betätigt
werden.
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Anstelle eines Mechanismus auf Basis
von Federkraft kann die Verriegelung 17 auch in einer starren
Verriegelung bestehen, die jede Bewegung blockiert, durch die der
gegenseitige Eingriff zwischen Nase 15 und Nut 13 aufgehoben
wird. Da die aufeinander treffenden Kanten von Nase 15 und
Nut 13 nicht senkrecht zu Bewegung beim Herausziehen der
Lasche 9 aus der Vertiefung verlaufen, muss die Lasche 9 zum
Aufheben des gegenseitigen Eingriffs zunächst tiefer in die Vertiefung 11 geschoben
werden. Die Verriegelung 17 muss also lediglich das tiefere
Einschieben der Lasche 9 in die Vertiefung 11 unterbinden.
Dazu kann sie anstelle des in der Figur lediglich schematisch dargestellten
Federmechanismus in einem Spannhebelbestehen, der durch einfaches
Umlegen arretierbar und lösbar
und daher mit einem einzigen Handgriff betätigt ist.
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In 2 ist
eine Patientenliege 1 in perspektivischer Darstellung mit
einer Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Die Patientenliege 1 weist ebenfalls einen Fuß 3 und
eine Seitenverkleidung 5 auf. Die Befestigungsein richtung
ist auf Seiten der Patientenliege 1 in die Seitenverkleidung 5 integriert.
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Sie besteht – wie in der vorangehenden 1 erläutert – aus einer Vertiefung 11 in
der Seitenverkleidung 5, in die Zubehörteile bzw. Gegenstände 7 über eine
Lasche 9 eingehängt
werden können.
Als Gegenstände 7 sind
hier beispielhaft ein Tropf und ein Steuerpult dargestellt. Aus
der Darstellung ist ersichtlich, dass die Vertiefung 11 sich
entlang der Längsachse
der Patientenliege 1 erstreckt und dass Gegenstände 7 an
beliebiger Position in Längsrichtung
eingehängt
werden können.
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Das jeweilige Ende der Vertiefung
am Kopf- und Fußende
der Patientenliege 1 ist nicht geöffnet, um ein unbeabsichtigtes
Herausrutschen der Gegenstände 7 zu
verhindern. Darüber
hinaus kann auch die frontale Öffnung
der Vertiefung 11 in geeigneter Weise geschützt sein,
um Verschmutzung zu verhindern.
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Die Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung
weist den Vorteil auf, dass keine abstehenden Gegenstände und
zusätzlichen
Kanten an der Patientenliege 1 gebildet werden. Dies verhindert zum
einen die Stoßgefahr,
zum anderen werden Fehlerquellen für Röntgenaufnahmen durch Anbauteile an
der Patientenliege 1 unterbunden. Falls die Patientenliege 1 grundsätzlich zum
Einsatz in Röntgeneinrichtungen
geeignet sein soll, können
die außen- und
innenliegenden Kanten der Befestigungseinrichtung, also der Vertiefung 11,
außerdem
abgerundet sein, da abgerundete Kanten ein geringeres Störpotential
für Röntgenaufnahmen
aufweisen als eckige Kanten. Außerdem – bringen
abgerundete Kanten ein weiter verringertes Stoß- bzw. Verletzungsrisiko mit
sich.