DE10313564A1 - Verbindungselement für Bauteile, die mit einer länglichen Ausnehmung versehen sind - Google Patents
Verbindungselement für Bauteile, die mit einer länglichen Ausnehmung versehen sindInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Bauteile (1, 3), die mit länglichen Ausnehmungen (2, 5) versehen sind, die zur Aufnahme des Verbindungselementes miteinander ausgerichtet werden, DOLLAR A wobei das Verbindungselement als einteiliger Federclip (6) ausgebildet ist, der diametral abstehende Federarme (8; 20; 30; 40; 50; 60) aufweist, deren Breite zum Einführen in die länglichen Ausnehmungen ausgelegt ist, wobei den freien Enden der Federarme in einem axialen Abstand jeweils ein Widerlagerabschnitt (9; 21; 31; 41; 51; 61) gegenüberliegt, der an dem Federclip angeformt ist und einen Eingriffsabschnitt für ein Montagewerkzeug (7) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Bauteile, die mit einer länglichen Ausnehmung versehen sind, beispielsweise ein Hohlprofil mit einem Längsschlitz und eine Platte mit einem Langloch, wobei die länglichen Ausnehmungen miteinander zur Aufnahme des Verbindungselementes ausgerichtet werden.
- Bei einem Doppelbodenaufbau ist es beispielsweise bekannt, ein im Querschnitt etwa rechteckiges Hohlprofil mit einem Längsschlitz auf einer Seite (C-Profil) auf der Kopfplatte einer Doppelbodenstütze dadurch zu befestigen, dass der Längsschlitz des C-Profils mit einer länglichen Ausnehmung der Kopfplatte ausgerichtet und dann durch die längliche Ausnehmung der Kopfplatte eine Hammerkopfschraube eingeführt wird, die nach Verdrehen des Hammerkopfs um 90° mittels einer Mutter auf dem vom Hammerkopf abstehenden Schraubenschaft festgezogen wird. Hierbei besteht das Befestigungselement selbst aus zwei Teilen, dem Hammerkopf mit Gewindeschaft und der Mutter, und es muss für die Montage relativ viel Zeit aufgewendet werden für das Festziehen der Hammerkopfschraube.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement der eingangs angegebenen Art so auszubilden, dass bei einfachem Aufbau des Verbindungselementes die Montage schnell und einfach ausgeführt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass das Verbindungselement aus einem einteiligen Federclip besteht, ergibt sich ein einfacher Aufbau des Verbindungselementes. Die Montage wird dadurch wesentlich vereinfacht, dass allein durch Verdrehen des in die länglichen Ausnehmungen eingeführten Federclips die Verbindung der Bauteile bewerkstelligt wird.
- Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein C-Profil auf einer Kopfplatte einer Bodenstütze mit einem Federclip vor dem Einführen,
- Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 mit eingesetztem Federclip,
- Fig. 3 den Federclip nach den Fig. 1 und 2 in verschiedenen Ansichten,
- Fig. 4 die Befestigung von drei C-Profilen auf einer Kopfplatte, und
- Fig. 5-9 weitere Ausführungsformen eines Federclips.
- Fig. 1 und 2 zeigen ein C-Profil 1 mit einem Längsschlitz 2 auf einer Seite, das auf der Kopfplatte 3 einer Doppelbodenstütze 4 aufliegt, die auf einem Rohfußboden aufgestellt ist und den nicht dargestellten Doppelbodenaufbau trägt. Die Kopfplatte 3 ist mit radial verlaufenden länglichen Ausnehmungen 5 versehen, die in einem Winkelabstand von etwa 90° zueinander angeordnet sind. Der Schlitz 2 des C-Profils ist mit einer dieser länglichen Ausnehmungen 5 der Kopfplatte ausgerichtet.
- In Fig. 1 ist ein aus einem Bandmaterial geformter Federclip 6 auf ein Montagewerkzeug 7 aufgesteckt und mit seinen beiden Federarmen 8, 8' so relativ zu der Ausnehmung 5 ausgerichtet, dass durch Anheben des Federclips 6 mittels des Montagewerkzeugs 7 die Federarme 8 durch die längliche Ausnehmung 5 eingeführt werden können. Die Breite der Federarme 8 ist kleiner ausgelegt als die Breite der länglichen Ausnehmung 5 und des Schlitzes 2. Nach Einführen des Federclips wird dieser durch das Montagewerkzeug 7 um 90° verdreht, wie dies Fig. 2 zeigt, wobei die beiden Federarme 8, 8' auf der Innenseite des C-Profils unter Federvorspannung anliegen. Das Montagewerkzeug 7, das beispielsweise aus einem gekröpften Flacheisen bestehen kann, wird nach der Montage des Federclips in Fig. 2 durch Herausziehen von diesem gelöst.
- Fig. 3 zeigt im Einzelnen die Formgebung des Federclips 6, wobei Fig. 3a eine Seitenansicht wiedergibt. Fig. 3b ist eine Ansicht des T-förmigen Federclips von links in Fig. 3a und Fig. 3c ist eine Ansicht von oben in Fig. 3a.
- Der aus einem Stahlband durch Stanzen und Biegen geformte Federclip 6 weist zwei nebeneinanderliegende Federarme 8 und 8' auf, die in der Seitenansicht nach Fig. 3a etwa kreisbogenförmig gebogen sind. Am inneren Ende gehen die beiden Federarme 8 in einen etwa rechteckig geformten Widerlagerabschnitt 9 über, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen geraden Basisabschnitt 10 aufweist, dessen Breite größer ist als die Breite der Federarme 8 und 8'. Die gegenüberliegenden Schmalseiten des etwa rechteckigen Basisabschnitts 10 weisen nach oben aufgebogene Randabschnitte 11 auf, an denen die kreisbogenförmigen Federarme 8 so angeformt sind, dass von dem Randabschnitt 11 über eine Biegung nach innen die Kreisbogenform des Federarms beginnt. Die freien Enden der Federarme 8 liegen in der entspannten Stellung nach Fig. 3a in einem geringen axialen Abstand 13 von dem nach oben gewölbten Übergangsabschnitt 17 zwischen Randabschnitt 11 und Federarm 8.
- Die freien Enden der Federarme 8 weisen eine gegenläufige Abschrägung 12 auf, wie dies in Fig. 3b bei 12 und 12' wiedergegeben ist. Hierdurch wird der Eingriff der Federarme 8 beim Verdrehen aus der Einführstellung in Fig. 1 einerseits erleichtert und andererseits wird durch die Abschrägung 12 eine beim Verdrehen sich verstärkende Spannung des Federclips erreicht, durch die die beiden Bauteile 1 und 3 zusammengeklemmt werden.
- Wie Fig. 1 zeigt, sind die Federarme 8 an der nach oben gewölbten Übergangsstelle 17 zum Randabschnitt 11 in ihrer Breite gegenüber dem Widerlagerabschnitt 9 reduziert. Hierdurch wird eine steife Ausgestaltung des Widerlagerabschnitts 9 erreicht, während die Federarme 8 und 8' durch ihre Formgebung und schmalere Ausführung leichter elastisch verformbar sind.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 geht der breite Basisabschnitt 10 etwa vom oberen Ende des Randabschnitts 11 über eine beidseitige Abschrägung 14 in die Federarme 8 über, wie die Draufsicht in Fig. 3c zeigt. Bei 16 ist in Fig. 3b durch gestrichelte Linien der nach unten gewölbte Abschnitt des Federarms mit den Abschrägungen 14 wiedergegeben.
- Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht die Befestigung von drei C-Profilen 1, 1' und 1" auf der Kopfplatte 3 einer Bodenstütze 4, wobei jedes Profil durch einen Federclip 6 in seiner Position festgelegt ist. In dieser Montagestellung liegt das äußere Ende der Abschrägung 12 an den freien Enden der Federarme 8 an der Innenseite des C-Profils an, wie dies auch Fig. 2 zeigt, während der gekrümmte Übergangsabschnitt 17 an der Unterseite der Kopfplatte 3 anliegt.
- Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Federclips, bei dem die beiden diametral abstehenden Federarme 20 in der Seitenansicht in Fig. 5a etwa L-förmig gebogen und aus einem breiten Steg eines etwa U-förmigen Widerlagerabschnitts 21 ausgestanzt sind, dessen U-Form nach unten offen ist, wie die Stirnansicht in Fig. 5b zeigt, die den Federclip von rechts in Figur Sa zeigt. Die freien Enden der Federarme 20 sind gegenläufig durch Verbiegen schräg gestellt, wie dies bei 22 und 22' wiedergegeben ist. Den freien Enden 22 der Federarme 20gegenüberliegend sind an dem Widerlagerabschnitt 21 durch Stanzen mit einer scharfen Kante vorstehende Krallen 23 ausgebildet, die eine punktförmige Anlage an der Unterseite der Kopfplatte 3 ergeben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier solcher Krallen am Widerlagerabschnitt ausgebildet, jeweils zwei beiderseits der Anlagestelle 24 des feien Endes 22 eines Federarms.
- Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Federclips ähnlich dem in Fig. 5, wobei Fig. 6a eine Seitenansicht, Fig. 6b eine Ansicht von links in Fig. 6a und Fig. 6c eine Draufsicht von oben in Fig. 6a wiedergibt. Der Widerlagerabschnitt 31, aus dem die beiden Federarme 30 ausgestanzt und durch Biegen in die wiedergegebene L-Form gebracht sind, ist plattenförmig ausgebildet. Eine Seite des freien Endes 32 der Federarme 30 ist mit einem schrägen Einschnitt 33 versehen, an dem der äußere, seitliche Endbereich des Federarmes nach unten abgewinkelt ist, so dass sich eine Auflagekante 33' (Fig. 6b) ergibt. Der entsprechende Einschnitt 33 am gegenüberliegenden Federarm 30 ist auf der anderen Seite ausgebildet, so dass sich eine gegenläufige Schräge an den äußeren Enden der gegenüberliegenden Federarme ergibt, wie dies Fig. 6b zeigt. Der plattenförmige Widerlagerabschnitt 31 weist an diametral gegenüberliegenden Ecken von dem Einschnitt 33 des zugeordneten Federarms 30 abgewandt einen diagonalen Einschnitt 34 auf, wobei der dem Federarm zugewandte Abschnitt nach oben gebogen ist, so dass sich eine punktförmige Anlage an der so gebildeten Kralle 34' ergibt. Die voneinander abstehenden Schenkel der L-förmigen Federarme 30 sind gegenüber dem aufrechten Schenkel relativ zur Ebene des Widerlagerabschnitts 31 verwunden bzw. schräg gestellt, wie die Ansichten in Fig. 6a und b zeigen, um die Federwirkung an der Auflagekante 33' zu verstärken. Die Schrägstellung der etwa horizontal abstehenden Schenkel der Federarme, verstärkt durch die zusätzlich nach unten gebogenen Abschnitte 33' erleichtern das Verdrehen und Verklemmen des Federclips an den zu verbindenden Bauteilen.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 kann ein Montagewerkzeug 7 ähnlich dem in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen verwendet werden, das in das unten offene U des Widerlagerabschnitts 21 eingeführt wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 dienen die Seitenflächen des Widerlagerabschnitts 31 für den Eingriff eines Montagewerkzeugs, das in Form eines üblichen Gabelschlüssels ausgebildet sein kann.
- Fig. 7c zeigt in Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einen Federclip, dessen Widerlagerabschnitt 41 sechskantförmig gestaltet ist. Von einer Basisplatte 41" aus sind über den gesamten Umfang Randabschnitte 41' nach oben abgebogen bzw. abgekantet, so dass sich ein etwa napfförmiger, nach oben offener Widerlagerabschnitt 41 ergibt, in dessen Mitte etwa die Federarme 40 nach oben ragen. Fig. 7a ist eine Seitenansicht von unten in Fig. 7c und Fig. 7b zeigt eine Seitenansicht von links in Fig. 7a. Bei dieser Ausführungsform sind die gegenüberliegenden Federarme 40 in Verlängerung zweier gegenüberliegender Randabschnitte 41' dadurch ausgebildet, dass vom oberen Rand eines Randabschnittes 41' ein Abschnitt 43 geringerer Breite als die Breite eines einzelnen aufgebogenen Randabschnitts 41' sich nach unten zur Auflage auf dem Basisabschnitt 41" erstreckt, wie Fig. 7a zeigt. Dieser nach unten und innen verlaufende Abschnitt 43 geht in einen aufrechten breiteren Abschnitt 44 über, der im unteren Teil durch Schrägflächen zusätzlich verbreitert ist, wie dies bei 44' in Fig. 7b wiedergegeben ist, und im oberen Bereich einen etwa horizontal abstehenden Abschnitt 45 aufweist, der in der Draufsicht in Fig. 7c etwa L-förmig gestaltet ist. Der das freie Ende 42 des Federarms bildende Schenkel ist nach oben abgewinkelt, wie dies die Seitenansicht in Fig. 7a und b zeigen. Diese gegenläufig nach oben gebogenen Enden 42 der Federarme bilden eine Auflaufschräge beim Verdrehen des Federclips, wobei der in die länglichen Ausnehmungen der zu verbindenden Bauteile eingeführte Federclip in der Draufsicht in Fig. 7c nur im Gegenuhrzeigersinn verdreht werden kann, während eine Verdrehung im Uhrzeigersinn durch die horizontal liegende Kante des Abschnitts 45 behindert wird. Bei dieser Ausführungsform wird der elastisch verformbare Abschnitt 45 des Federarms durch den senkrecht stehenden Abschnitt 44 auf der Basisplatte 41" des Widerlagerabschnitts 41 abgestützt. Der sechskantförmige Widerlagerabschnitt 41 dient für den Eingriff eines Gabelschlüssels. Zusätzlich ist an der Basisplatte ein Langloch 48 ausgebildet für den Eingriff eines Schraubendrehers, so dass der Federclip mit unterschiedlichen Montagewerkzeugen in die Montage- bzw. Klemmstellung verdreht werden kann.
- Durch die nach innen abgekanteten Federarme können sehr hohe Materialtoleranzen an den zu verbindenden Bauteilen ausgeglichen werden.
- Fig. 8a zeigt in einer Seitenansicht eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 7, wobei Fig. 8b in einer Ansicht von links in Fig. 8a die nach oben gebogenen Ränder 51' an den gegenüberliegenden Seiten des Widerlagerabschnitts 51 zeigt, die ein nach oben offenes U ergeben. An den anderen Seiten des in der Draufsicht in Fig. 8c etwa rechteckigen Widerlagerabschnitts 51, dessen Ecken abgerundet sind, sind die Federarme 50 durch Stanzen und Biegen angeformt. Wie Fig. 8a zeigt, weisen die gegenüberliegenden Federarme 50 einen vom plattenförmigen Teil des Widerlagerabschnitts 51 nach oben' gebogenen Abschnitt verringerter Breite gegenüber der Breite des Widerlagerabschnitts auf, der in einen nach innen und unten gebogenen Abschnitt 53 übergeht, dessen inneres Ende nach oben abgebogen ist, so dass sich ein etwa senkrechter Abschnitt 54 ergibt, von dessen oberem Ende seitlich ein in der Ansicht in Fig. 8a L-förmiger Abschnitt 55 abzweigt, dessen nach unten ragendes freies Ende 52 schräg gestellt ist, wie die Ansicht in Fig. 8b zeigt, so dass sich eine Anlagekante 52' ergibt, die etwa in der Mitte zwischen den freien Rändern der Randabschnitte 51' des Widerlagerabschnitts liegt und in etwa parallel zu diesen ausgerichtet ist. Die aufgebogenen Seitenränder 51' des Widerlagerabschnitts weisen zur Versteifung Sicken 51" auf. Die abgewinkelten freien Enden 52 der Federarme 50 sind durch die senkrecht liegenden Abschnitte 54 und 55 der Federarme steif ausgebildet. An den nach oben gebogenen Randabschnitten des Widerlagerabschnitts 51 kann ein Montageschlüssel angesetzt werden.
- Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform eines Federclips, der in der Seitenansicht nach Fig. 9a einen langgestreckten U-förmigen Abschnitt 61 aufweist, an dessen Schenkelenden Federarme 60 nach außen abgebogen sind, deren freie Enden 62 auf einer Seite nach unten abgewinkelt sind, so dass sich eine etwa punktförmige Anlagestelle 62' nach Art einer Kralle ergibt. Aus dem einen Schenkel des U-förmigen Abschnitts 61 ist durch Stanzen ein Abschnitt 63 nahe des oberen Endes ausgebildet, der nach innen gebogen ist, um als Abstandhalter zum gegenüberliegenden Schenkel des U-Abschnitts 61 zu dienen. Als Widerlager sind etwa im Mittelbereich des U-Abschnitts 61 Krallen 61' nach außen gebogen, die den Auflagestellen 62' der freien Enden der Federarme 60 schräg gegenüberliegen. Bei dieser Ausführungsform wird der Federclip mit den beiden Federarmen 60 durch die länglichen Ausnehmungen der zu verbindenden Bauteile eingeführt, verdreht und durch senkrechtes Ziehen nach unten in der Weise arretiert, dass die Krallen 62' bei elastischer Verformung der Federarme 60 auf der Innenseite des C-Profils 1 zum Anliegen kommen, während sich die seitlich vorstehenden Krallen 61' an der Unterseite der Kopfplatte 3 anlegen. Der U-förmige Abschnitt 61 dient zum Einsetzen eines Montagewerkzeugs, wobei der untere Stegabschnitt 61" gegenüber der Breite der Federarme 62 verbreitert ist, wie die Ansicht in Fig. 9b zeigt. Dieser verbreiterte Basisabschnitt 61" dient für eine bessere Anlage des Montagewerkzeugs beim Verdrehen des Federclips nach dem Einführen. Auch bei dieser Ausführungsform sind die freien Enden 62 der Federarme an den Krallen 62' gegenläufig abgeschrägt, wobei einer Kralle 62' zwei Widerlagerkrallen 61' gegenüberliegen.
- Die verschiedenen Ausführungsformen eines einstückigen Federclips sind jeweils aus einem Flächenstück aus Stahlblech durch Stanzen und Biegen ausgebildet. Der Widerlagerabschnitt ist jeweils steif ausgebildet, einerseits für den Eingriff eines Montagewerkzeugs und andererseits als Widerlager für die Federarme.
- Während bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 die Federarme 8 insgesamt elastisch verformbar sind, wie dies auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 der Fall ist, weisen die Federarme 50 bei der Ausführungsform nach Fig. 8 steife Abschnitte 44, 55 auf, welche die elastisch verformbaren freien Enden 52 der Federarme in der Montagestellung stützen.
- Vorzugsweise weisen die Federclips nach der Erfindung gegeneinander versetzte Anlagestellen an den gegenüberliegenden Federarmen auf, damit der Federclip nach dem Einführen in die länglichen Ausnehmungen nur in einer Richtung in die Klemmstellung verdreht werden kann. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 kann hierfür beispielsweise die Sqbrägfläche 12 entfallen, so dass nur die versetzt zueinander liegenden Anlagestellen (Spitze der Schrägfläche) vorhanden sind.
- Weiterhin kann an der Unterseite des Widerlagerabschnitts bei den einzelnen Ausführungsformen ein Schlitz bzw. ein Langloch vorgesehen sein, damit ein Schraubendreher zum Verdrehen des Federclips eingesetzt werden kann, wie dies Fig. 7c bei 48 zeigt.
- Der Abschnitt 63 in Fig. 9a, der als Abstandhalter zwischen den beiden Federarmen 62 dient und diese gegeneinander abstützt, wenn die Federarme in die Klemmstellung verbogen werden, kann auch bei den anderen Ausführungsformen vorgesehen werden. Beispielsweise kann bei den Ausführungsformen nach Fig. 7 und 8 ein Abschnitt zumindest an einem Federarm so abgekantet werden, dass er einen dem Abstandhalter 63 entsprechenden Abstandhalter gegenüber dem anderen Federarm bildet. Durch diese Ausgestaltung mit einer gegenseitigen Abstützung der Federarme ergibt sich ein sehr verwindungssteifer Aufbau.
- Der Widerlagerabschnitt 21 der Ausführungsform nach Fig. 5 kann als Sechskant ausgebildet sein entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 7. In gleicher Weise kann bei der Ausführungsform nach Fig. 6 an der Unterseite der Widerlagerplatte 31 durch abgewinkelte Randabschnitte ein Sechskant angeformt werden.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können bei allen Ausführungsformen die einander auf einer Linie gegenüberliegenden Federarme versetzt zueinander angeordnet sein, damit nach dem Einführen des Federclips dieser nur in einer Richtung um 90° in die Klemmstellung verdreht werden kann. Fig. 6c zeigt beispielsweise eine solche versetzte Anordnung der Federarme 32' durch gestrichelte Linien. Während die Federarme 32 etwa auf der Mittellinie der etwa quadratischen Platte 31 einander gegenüberliegen, ist bei versetzter Anordnung der Federarme der rechte Federarm 32' in Fig. 6c nach oben und der linke Federarm 32' nach unten versetzt, so dass die Mittellinien der Federarme 32' gegeneinander versetzt sind. Dabei kann die Breite eines versetzten Federarms 32' auch so breit ausgelegt werden, dass er die Breite des in Fig. 6c gestrichelten Federarms 32' und die Breitenabmessung des durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Federarms 32 hat.
- Eine solche versetzte Anordnung der Federarme kann auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 vorgesehen werden, wobei der in Fig. 3c rechte Federarm 8 z. B. derart versetzt angeordnet wird; dass seine in Fig. 3c obere Begrenzungslinie mit der oberen Begrenzungslinie des Widerlagerabschnitts 10 zusammenfällt, während der linke Federarm 8' mit seiner unteren Begrenzungslinie mit der unteren Begrenzungslinie des Widerlagerabschnitts 10 zusammenfällt.
- Bei der versetzten Anordnung der Federarme wird die Gesamtbreite der versetzten Federarme zwischen den oberen und unteren Begrenzungslinien der Federarme 32' in Fig. 6c so ausgelegt, dass sie kleiner ist als die Breite der länglichen Ausnehmungen in den zu verbindenden Bauteilen, so dass auch die versetzten Federarme in der gleichen Weise eingeführt werden können wie nicht zueinander versetzte Federarme.
Claims (15)
1. Verbindungselement für Bauteile (1, 3), die mit länglichen Ausnehmungen (2, 5)
versehen sind, die zur Aufnahme des Verbindungselementes miteinander ausgerichtet
werden,
wobei das Verbindungselement als einteiliger Federclip (6) ausgebildet ist, der
diametral abstehende Federarme (8; 20; 30; 40; 50; 60) aufweist, deren Breite zum
Einführen in die länglichen Ausnehmungen ausgelegt ist, wobei den freien Enden der
Federarme in einem axialen Abstand jeweils ein Widerlagerabschnitt (9; 21; 31; 41; 51; 61)
gegenüberliegt, der an dem Federclip angeformt ist und einen Eingriffsabschnitt für
ein Montagewerkzeug (7) aufweist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, wobei der Widerlagerabschnitt (9) U-fprmig
gestaltet ist und von den Enden der U-förmig aufgebogenen Ränder (11) etwa
kreisbogenförmig geformte Federarme (8, 8') ausgehen, deren freie Enden in einem axialen
Abstand (13) dem Übergangsabschnitt (17) zwischen Widerlagerabschnitt und
Federarm gegenüberliegen.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, wobei die freien Enden der Federarme (8, 8')
eine gegenläufige Abschrägung (12) aufweisen.
4. Verbindungselement nach den Ansprüchen 2 und 3, wobei der Übergangsabschnitt
(17) zwischen Widerlagerabschnitt und Federarm eine letzterem zugewandte konvexe
Krümmung aufweist.
5. Verbindungselement nach Anspruch 1, wobei der Widerlagerabschnitt (41) als
Sechskant durch Abkanten der Ränder eines plattenförmigen Basisabschnitts ausgebildet ist.
6. Verbindungselement nach Anspruch 1, wobei die Federarme (52) steife Abschnitte
(54, 55) aufweisen, welche das elastisch verformbare freie Ende (52) des Federarms
abstützen.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, wobei zwischen den Federarmen (62) ein die
gegenüberliegenden Federarme gegeneinander abstützender Abstandhalter durch
Stanzen und Biegen einer Lasche (63) ausgebildet ist.
8. Verbindungselement nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei der
Widerlagerabschnitt (9; 21; 31; 41; 51) eine größere Breite aufweist als die Federarme (8; 20; 30;
40; 50).
9. Verbindungselement nach Anspruch 1, wobei als Widerlager für die Federarme (62)
an einem U-förmigen Abschnitt (61) seitlich durch Stanzen und Biegen krallenförmige
Laschen (61') ausgebildet sind, die in einem axialen Abstand von den freien Enden der
Federarme (62) angeordnet sind, wobei der einteilige Federclip nach dem Einführen
und Verdrehen durch Ziehen nach unten in die Klemmstellung gebracht wird.
10. Verbindungselement nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Anlagestellen
an den freien Enden der Federarme versetzt zueinander angeordnet sind, damit der
Federclip nach dem Einführen nur in einer Richtung verdrehbar ist.
11. Verbindungselement nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei an der Unterseite
des Widerlagerabschnitts bzw. Federclips eine längliche Ausnehmung (48) für den
Eingriff eines Schraubendrehers ausgebildet ist.
12. Verbindungselement nach Anspruch 1, wobei die Federarme (22; 32) L-förmig
gestaltet sind.
13. Verbindungselement nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei an den freien
Enden der aus einem Flächenstück ausgebildeten Federarme eine Ecke (62') abgekantet
ist zur Ausbildung einer etwa punktförmigen Anlagestelle.
14. Verbindungselement nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei an den
aufgebogenen Randabschnitten des Widerlagerabschnitts zur Versteifung Sicken (51")
ausgebildet sind.
15. Verbindungselement nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei die einander
gegenüberliegenden Federarme (8; 20; 30; 40; 50; 60) gegeneinander versetzt am
Widerlagerabschnitt abstehen, so dass die Mittellinien der einzelnen Federarme zueinander
versetzt sind.
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