DE10312393A1

DE10312393A1 - Pedestrian protection arrangement on displaceable vehicle hood has hood displacement device that moves safety part into safety position in which releasable locking device fixes safety part

Info

Publication number: DE10312393A1
Application number: DE2003112393
Authority: DE
Inventors: Ulrich Köstler; Marcus Knechtel; Albin Dr. Dirndorfer; Andreas Tietel
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2003-03-20
Filing date: 2003-03-20
Publication date: 2004-09-30
Anticipated expiration: 2023-03-21
Also published as: DE10312393B4

Abstract

The arrangement has a sensor device that activates a hood (1) displacement device (17,18) before or during an impact of a pedestrian on the vehicle. The hood is held in a safety position by a safety device after activation. The activated displacement device moves the safety part into the safety position, in which a releasable locking device fixes the safety part.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fußgängerschutzeinrichtung an einer verstellbaren Fahrzeughaube, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.The invention relates to a pedestrian protection device on an adjustable vehicle hood, with the in the preamble of Claim 1 specified features.

Eine derartige Fußgängerschutzeinrichtung soll gemäß der DE 10034523 A1 einen Aufprall eines Fußgängers auf die Motorhaube eines Kraftfahrzeugs dämpfen, um Verletzungen zu vermeiden. Nach einer Aktivierung der Fußgängerschutzeinrichtung wird die entriegelte Motorhaube in eine Stützlage hochgestellt. Dabei gelangt ein karosseriefester Zapfen, der in eine U-förmige Führung eines mit der Motorhaube verbundenen Hubbegrenzungselements eingreift, in den kürzeren Schenkelbereich der U-förmigen Führung und bleibt durch die Kraft einer das Hubbegrenzungselement zu dem Zapfen belastenden Feder in diesem Schenkelbereich festgehalten. Dadurch kann bei einem Aufprall eines Fußgängers auf die Motorhaube diese nicht in ihre Schließlage gelangen und dabei von einem Haubenschloss verriegelt werden. Somit bleibt nach diesem Aufprall die Motorhaube elastisch nachgiebig und kann einen nachfolgenden Aufprall beispielsweise eines anderen Körperteiles ebenfalls elastisch abfangen. Nachdem in der Stützlage der Zapfen in den kürzeren Schenkelbereich der Führung eingreift, ist jedoch die Motorhaube lediglich in einem gegenüber dem Anhebeweg der Motorhaube von der Schließlage in die Stützlage wesentlich geringeren Verstellbereich elastisch nachgiebig.Such a pedestrian protection device is said to DE 10034523 A1 dampen a pedestrian impact on the hood of a motor vehicle to avoid injury. After the pedestrian protection device has been activated, the unlocked bonnet is raised to a support position. In this case, a pin fixed to the body, which engages in a U-shaped guide of a stroke limiting element connected to the bonnet, reaches the shorter leg area of the U-shaped guide and remains held in this leg area by the force of a spring which loads the stroke limiting element to the pin. As a result, if a pedestrian hits the bonnet, it cannot get into its closed position and be locked by a bonnet lock. Thus, after this impact, the bonnet remains resilient and can also elastically absorb a subsequent impact, for example of another part of the body. After the pin engages in the shorter leg area of the guide in the support position, the bonnet is only elastically yielding in an adjustment area which is substantially smaller than the lifting of the bonnet from the closed position into the support position.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Fußgängerschutzeinrichtung an einer verstellbaren Fahrzeughaube anzugeben, die einen Aufprall eines Fußgängers auf die Fahrzeughaube wirksamer abfangen kann.The invention is based on the object Basically, a pedestrian protection device on an adjustable vehicle hood to indicate an impact Pedestrian on can intercept the hood more effectively.

Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.This object is achieved in the claim 1 specified features solved. Advantageous embodiments of the invention can be found in the subclaims.

Nachdem bei oder nach einer Aktivierung der Verstelleinrichtung das Sicherungsteil von der Verstelleinrichtung in die Sicherungslage verstellt wird und eine lösbare Verriegelungseinrichtung das Sicherungsteil in der Sicherungslage festhält, bleibt das Haubenschloss auch dann offen, wenn ein Aufprall eines Fußgängers auf die Fahrzeughaube eine Verstellbewegung der Fahrzeughaube bis in ihre Schließlage bewirkt. Zum dämpfenden Abfangen eines Fußgängeraufpralls auf die Fahrzeughaube steht somit der gesamte Verstellbereich der elastisch abgestützten Fahrzeughaube von der Stützlage bis in die Schließlage zur Verfügung. Nach einem ersten Aufprall eines Körperteiles kann ein weiterer Aufprall beispielsweise eines anderen Körperteiles des Fußgängers in gleicher Weise abgefangen werden.After at or after activation the adjusting device the securing part of the adjusting device is moved into the securing position and a releasable locking device holds the securing part in the securing position, the hood lock remains open even if a pedestrian hits the hood causes an adjustment movement of the vehicle hood to its closed position. For the damping Interception of a pedestrian impact the entire adjustment range of the elastically supported Vehicle hood from the support position down to the closed position to disposal. After a first impact of one part of the body, another Impact, for example, of another part of the pedestrian's body be intercepted in the same way.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen.An embodiment of the invention becomes closer with the help of a drawing explained. Show it.

1 eine vereinfachte Draufsicht auf eine mit der Fußgängerschutzeinrichtung versehene Motorhaube eines Kraftfahrzeugs, 1 2 shows a simplified top view of a hood of a motor vehicle provided with the pedestrian protection device,

2 eine perspektivische Ansicht von den wesentlichen Teilen der Fußgängerschutzeinrichtung und 2 a perspective view of the essential parts of the pedestrian protection device and

3 einen vereinfachten Querschnitt durch die in einem Gehäuse angeordnete Fußgängerschutzeinrichtung, wobei sich das Sicherungsteil in der Sicherungslage befindet. 3 a simplified cross section through the pedestrian protection device arranged in a housing, the securing part being in the securing position.

Die in 1 vereinfacht dargestellte Fußgängerschutzeinrichtung ist an einer Motorhaube 1 eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und soll insbesondere einen Aufprall eines Fußgängers auf die Motorhaube 1 dämpfen und dadurch Verletzungen des Fußgängers vermeiden. Die Motorhaube 1 ist in der dargestellten Schließlage von zwei im vorderen Bereich der Motorhaube 1 seitlich gegenüber liegenden Haubenschlössern 2, 3 verriegelt und von zwei seitlich gegenüber liegenden vorgespannten Federelementen 4, 5 in eine Anhebelage belastet. Die Federelemente 4, 5 sind te leskopisch längenveränderlich und jeweils gelenkig an einem Ende 6 bzw. 7 mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs und an dem anderen Ende 8 bzw. 9 mit der Unterseite der Motorhaube 1 verbunden. Die mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbundenen Enden 6, 7 der Federelemente 4, 5 sind jeweils über eine Verriegelungseinrichtung 10, 11 mit der Karosserie lösbar verbunden. Die Verriegelungsteile der Verriegelungseinrichtungen 10, 11 sind jeweils über einen zugeordneten Bowdenzug 12, 13 zu entriegeln. Die Haubenschlösser 2, 3 sind über Bowdenzüge 14, 15 und einen in den Fahrgastraum zu dem Fahrer des Kraftfahrzeugs führenden Bowdenzug 16 manuell oder motorisch zu entriegeln.In the 1 Pedestrian protection device shown in simplified form is on a bonnet 1 of a motor vehicle and is intended in particular to impact a pedestrian on the hood 1 cushion and thereby avoid injuries to the pedestrian. The bonnet 1 is in the illustrated closed position of two in the front area of the hood 1 hood locks on the side opposite 2 . 3 locked and by two prestressed spring elements on the opposite side 4 . 5 loaded in a lifting position. The spring elements 4 . 5 are length-adjustable and articulated at one end 6 respectively. 7 with the body of the motor vehicle and at the other end 8th respectively. 9 with the bottom of the hood 1 connected. The ends connected to the body of the motor vehicle 6 . 7 the spring elements 4 . 5 are each via a locking device 10 . 11 detachably connected to the body. The locking parts of the locking devices 10 . 11 are each via an assigned Bowden cable 12 . 13 to unlock. The hood locks 2 . 3 are about Bowden cables 14 . 15 and a Bowden cable leading into the passenger compartment to the driver of the motor vehicle 16 to unlock manually or by motor.

Die Fußgängerschutzeinrichtung weist eine nicht dargestellte Sensoreinrichtung auf, die vor oder bei einem Aufprall eines Fußgängers auf das Fahrzeug eine Verstelleinrichtung mit zwei im vorderen Bereich der Motorhaube 1 seitlich gegenüber liegenden Aktuatoren 17, 18 aktiviert. Jeder Aktuator 17, 18 weist ein mit der Motorhaube 1 verbundenes Oberteil und ein Unterteil auf, das an der Karosserie oder an einem daran befestigten oder mit der Karosserie verbindbaren Zwischenteil abgestützt ist. Zwischen jedem Oberteil und Unterteil eines Aktuators 17, 18 ist eine nicht dargestellte Stützfeder vorgespannt. Bei nicht aktivierten Aktuatoren 17, 18 sind jeweils das Unterteil an das zugeordnete Oberteil der Aktuatoren 17, 18 angenähert und mit dem betreffenden Oberteil verbunden. Jeweils das der Karosserie zugeordnete Unterteil der Aktuatoren 17, 18 stützt sich an einem zugeordneten, nicht dargestellten Schwenkhebel ab, der um eine karosseriefeste Schwenkachse schwenkbar ist. Dieser Schwenkhebel ist an einem Hebelarm mit einem Ende eines zugeordneten Bowdenzuges 19 bzw. 20 verbunden. Alle Bowdenzüge 12 bis 16 und 19, 20 führen in ein an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigtes Gehäuse 21, bzw. führen von diesem Gehäuse 21 weg zu den angegebenen Teilen.The pedestrian protection device has a sensor device, not shown, which has an adjustment device with two in the front area of the bonnet before or in the event of a pedestrian impacting the vehicle 1 Actuators on the side opposite 17 . 18 activated. Any actuator 17 . 18 has one with the hood 1 connected upper part and a lower part, which is supported on the body or on an attached or connectable to the body intermediate part. Between each top and bottom of an actuator 17 . 18 a support spring, not shown, is biased. When actuators are not activated 17 . 18 are the lower part of the assigned upper part of the actuators 17 . 18 approximated and connected to the relevant top. In each case the lower part of the actuators assigned to the body 17 . 18 leans on one assigned, not shown pivot lever, which is pivotable about a pivot axis fixed to the body. This pivot lever is on a lever arm with one end of an associated Bowden cable 19 respectively. 20 connected. All Bowden cables 12 to 16 and 19 . 20 lead into a housing attached to the body of the motor vehicle 21 , or lead from this housing 21 away to the specified parts.

Das Gehäuse 21 ist in 2 durch eine unterbrochene Umrisslinie dargestellt. Die Bowdenzüge 12 bis 16 und 19, 20 sind jeweils in einem zugeordneten Mantelteil 22 bis 28 axial verstellbar geführt, die sich axial an dem Gehäuse 21 abstützen. In dem Gehäuse 21 ist um eine gehäusefeste Achse 29 ein zweiarmiger Schwenkhebel 30 schwenkbar angeordnet. Die von den Aktuatoren 17, 18 kommenden Bowdenzüge 19, 20 sind jeweils an einem Hebelarm 31 des Schwenkhebels 30 angelenkt. An diesem Hebelarm 31 ist auch der zu dem Verriegelungsteil der Verriegelungsein richtung 10 führende Bowdenzug 12 befestigt. In dem Gehäuse 21 sind übereinander ein Sicherungsteil 32 und ein Verstellteil 33 jeweils in einer zugeordneten, in 3 dargestellten Führung 34, 35 verstellbar geführt. Der andere Hebelarm 36 des Schwenkhebels 30 liegt seitlich an dem Sicherungsteil 32 an, das über eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Metallfeder 37 zu dem Sicherungsteil 32 belastet ist. Die beiden mit den Haubenschlössern 2, 3 verbundenen Bowdenzüge 14, 15 sind von einer Stirnseite her an dem Verstellteil 33 befestigt. Darüber ist der mit dem Verriegelungsteil der Verriegelungseinrichtung 11 verbundene Bowdenzug 13 mit dem Sicherungsteil 32 verbunden. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite ist der mit einem Betätigungselement 38 im Fahrgastraum verbundene Bowdenzug 16 an dem Verstellteil 33 befestigt.The housing 21 is in 2 represented by a broken outline. The Bowden cables 12 to 16 and 19 . 20 are each in an assigned jacket part 22 to 28 axially adjustable guided axially on the housing 21 support. In the case 21 is about an axis fixed to the housing 29 a two-armed swivel lever 30 pivotally arranged. The actuators 17 . 18 upcoming Bowden cables 19 . 20 are each on a lever arm 31 of the swivel lever 30 hinged. On this lever arm 31 is also to the locking part of the locking device 10 leading bowden cable 12 attached. In the case 21 are a safety part on top of each other 32 and an adjustment part 33 each in an assigned, in 3 shown leadership 34 . 35 adjustable led. The other lever arm 36 of the swivel lever 30 is on the side of the securing part 32 to that via a metal spring designed as a helical compression spring 37 to the safety part 32 is burdened. The two with the hood locks 2 . 3 connected Bowden cables 14 . 15 are on one end of the adjustment part 33 attached. Above that is the locking part of the locking device 11 connected Bowden cable 13 with the securing part 32 connected. On the opposite end is the one with an actuator 38 Bowden cable connected in the passenger compartment 16 on the adjustment part 33 attached.

In 3 ist das Gehäuse 21 in einem Querschnitt mit lediglich einigen Teilen dargestellt. In dieser Ansicht ist zu erkennen, dass das Sicherungsteil 32 einen Mitnehmer 39 aufweist, der an dem Verstellteil 33 zur Anlage kommen kann und dann bei einer weiteren gleichsinnigen Verstellbewegung in der 3 nach links das Verstellteil 33 mitnimmt. An dem Sicherungsteil 32 ist ein elastisches Rastelement 40 ausgebildet, das in der dargestellten Sicherungslage in eine Rastausnehmung 41 in einem Deckel 42 rastend eingreift, der um eine Klappachse 43 am Gehäuse 21 nach oben schwenken kann. Ist kein Aktuator 17, 18 aktiviert, liegt das Rastelement 40 unter einer Vorspannung von unten elastisch an dem Deckel 42 an, der mit dem Gehäuse verriegelt ist.In 3 is the housing 21 shown in a cross section with only a few parts. In this view it can be seen that the securing part 32 a driver 39 has that on the adjustment part 33 can come to the system and then with another adjustment movement in the same direction in the 3 the adjustment part to the left 33 entraining. On the fuse part 32 is an elastic locking element 40 formed in the locking position shown in a locking recess 41 in a lid 42 engages latching around a folding axis 43 on the housing 21 can pivot upwards. Is not an actuator 17 . 18 activated, the locking element lies 40 under tension from below elastic on the lid 42 which is locked to the housing.

Ein normales Öffnen der Haubenschlösser 2, 3 kann durch eine Betätigung des Betätigungselements 38 vom Fahrgastraum her erfolgen, wodurch das Verstellteil 33 über den Bowdenzug 16 in den 2 und 3 nach links verstellt wird. Über die mit dem Verstellteil 33 verbundenen Bowdenzüge 14, 15 werden dabei die beiden Haubenschlösser 2, 3 gelöst. Die vorgespannten Federelemente 4, 5 heben dann die Motorhaube 1 in eine Anhebelage an, die beispielsweise von einem manuell lösbaren Fanghaken begrenzt ist.Normal opening of the hood locks 2 . 3 can be done by actuating the actuating element 38 from the passenger compartment, whereby the adjusting part 33 about the Bowden cable 16 in the 2 and 3 is adjusted to the left. Via the with the adjustment part 33 connected Bowden cables 14 . 15 the two hood locks 2 . 3 solved. The preloaded spring elements 4 . 5 then lift the hood 1 in a lifting position, which is limited, for example, by a manually releasable catch hook.

Bei geschlossener und von den Haubenschlössern 2, 3 verriegelter Motorhaube 1 wird bei einer durch eine Sensoreinrichtung aktivierten Aktivierung wenigstens eines Aktuators 17 bzw. 18 die Verbindung zwischen dem Unterteil und dem Oberteil des aktivierten Aktuators 17 bzw. 18 getrennt. Dadurch kann sich bei weiterhin verriegelten Haubenschlössern 2, 3 das Unterteil des betreffenden aktivierten Aktuators 17 bzw. 18 nach unten verstellen, wodurch über den nicht dargestellten Schwenkhebel, an dem sich das Unterteil abstützt, der betreffende Bowdenzug 14 bzw. 15 betätigt wird. Diese Schwenkbewegung des nicht dargestellten Schwenkhebels wird über den zu dem aktivierten Aktuator 17 bzw. 18 führenden Bowdenzug 14 bzw. 15 auf den in 2 dargestellten Schwenkhebel 30 übertragen, der dadurch im Gegenuhrzeigersinn um die gehäusefeste Achse 29 verschwenkt. Der Schwenkhebel 30 bewirkt im Zusammenwirken des Hebelarmes 36 mit dem Sicherungsteil 32 eine Verstellbewegung des Sicherungsteiles 32 in den 2 und 3 nach links in die in 3 dargestellte Sicherungslage, in der das Rastelement 40 durch seine Vorspannung selbsttätig in die Rastausnehmung 41 im Deckel 42 des Gehäuses 21 eingreift und dadurch eine Rückverlagerung des Sicherungsteiles 32 verhindert. Bei dieser Verstellbewegung des Sicherungsteiles 32 wird unverzüglich über den Mitnehmer 39 am Sicherungsteil 32 das Verstellteil 33 in den 2 und 3 nach links verstellt. Die Verstellbewegungen des Sicherungsteiles 32 und des Verstellteiles 33 bewirken über die mit dem Verstellteil 33 verbundenen Bowdenzüge 14, 15 ein etwa gleichzeitiges Öffnen der beiden Haubenschlösser 2, 3 sowie über den mit dem Sicherungsteil 32 verbundenen Bowdenzug 13 und den an dem Hebelarm 31 des Schwenkhebels 30 angelenkten Bowdenzug 12 ein entriegelndes Verstellen der Verriegelungsteile der Verriegelungseinrichtungen 10, 11. Durch das gleichzeitige Entriegeln der beiden Haubenschlösser 2, 3 durch wenigstens einen aktivierten Aktuator 17, 18 kann sich die zwischen wenigstens einem aktivierten Aktuator 17, 18 befindliche Stützfeder entspannen und die Motorhaube 1 in die Stützlage anheben. Bei dieser Verstellbewegung sind die Verriegelungseinrichtungen 10, 11 gelöst. Die dann lediglich noch an der Motorhaube 1 befestigten Federelemente 4, 5 können die Verstellbewegung der Motorhaube 1 in die Stützlage nicht behindern.With closed and from the hood locks 2 . 3 locked bonnet 1 is activated when at least one actuator is activated by a sensor device 17 respectively. 18 the connection between the lower part and the upper part of the activated actuator 17 respectively. 18 Cut. This can cause the hood locks to remain locked 2 . 3 the lower part of the activated actuator concerned 17 respectively. 18 adjust downwards, which means the Bowden cable in question via the swivel lever, not shown, on which the lower part is supported 14 respectively. 15 is operated. This pivoting movement of the pivoting lever, not shown, is via the activated actuator 17 respectively. 18 leading Bowden cable 14 respectively. 15 on the in 2 illustrated pivot lever 30 transferred, which is counterclockwise around the axis fixed to the housing 29 pivoted. The swivel lever 30 causes the interaction of the lever arm 36 with the securing part 32 an adjustment movement of the securing part 32 in the 2 and 3 left into the in 3 illustrated securing position in which the locking element 40 due to its pre-tensioning into the recess 41 in the lid 42 of the housing 21 engages and thereby a relocation of the securing part 32 prevented. During this adjustment movement of the securing part 32 will be sent immediately to the carrier 39 on the securing part 32 the adjustment part 33 in the 2 and 3 adjusted to the left. The adjustment movements of the securing part 32 and the adjustment part 33 effect over the with the adjustment part 33 connected Bowden cables 14 . 15 an approximately simultaneous opening of the two hood locks 2 . 3 as well as the one with the securing part 32 connected Bowden cable 13 and the one on the lever arm 31 of the swivel lever 30 articulated Bowden cable 12 an unlocking adjustment of the locking parts of the locking devices 10 . 11 , By simultaneously unlocking the two hood locks 2 . 3 by at least one activated actuator 17 . 18 can be between at least one activated actuator 17 . 18 relax the existing support spring and the bonnet 1 raise to the support position. The locking devices are in this adjustment movement 10 . 11 solved. The only then on the hood 1 attached spring elements 4 . 5 can adjust the hood 1 do not hinder in the support position.

In der Stützlage kann die elastisch abgestützte Motorhaube 1 einen Aufprall eines Fußgängers bzw. eines Körperteiles des Fußgängers elastisch und dämpfend abfangen. Die Motorhaube 1 wird selbst dann nicht von den Haubenschlössern 2, 3 verriegelt, wenn die Motorhaube 1 dabei bis in ihre Schließlage verstellt wird. Dies ist dadurch erreicht, dass das Sicherungsteil 32 in der in 3 dargestellten Sicherungslage über das in die Rastausnehmung 41 eingreifende Rastelement 40 festge halten bleibt und dadurch die Haubenschlösser 2, 3 jeweils in einer geöffneten Lage gehalten sind.In the support position, the elastically supported bonnet 1 absorb an impact of a pedestrian or a body part of the pedestrian elastically and dampening. The bonnet 1 even then the hood locks will not 2 . 3 locked when the hood 1 is adjusted to its closed position. This is achieved in that the securing part 32 in the in 3 shown securing position over the in the recess 41 engaging locking element 40 remains fixed and thereby the hood locks 2 . 3 are each held in an open position.

Nach dem Aufprall beispielsweise eines Körperteiles eines Fußgängers auf die Motorhaube 1 kann diese durch die Kraft der Stützfeder wenigstens eines aktivierten Aktuators 17, 18 in die Stützlage zurückkehren. Die Fußgängerschutzeinrichtung ist weiterhin uneingeschränkt wirksam und kann nachfolgend einen weiteren Aufprall beispielsweise eines anderen Körperteiles des Fußgängers elastisch und dämpfend abfangen.After, for example, a body part of a pedestrian collides with the bonnet 1 can this by the force of the support spring of at least one activated actuator 17 . 18 return to the support position. The pedestrian protection device is still fully effective and can subsequently absorb another impact, for example of another part of the pedestrian body, in an elastic and damping manner.

Damit nach einem Unfall beispielsweise mit einem Fußgänger, bei dem das Fahrzeug fahrfähig bleibt, eine Weiterfahrt bei geschlossener und verriegelter Motorhaube 1 möglich ist, kann die Verriegelung zwischen dem Deckel 42 und dem Gehäuse 21 manuell oder motorisch gelöst und danach der Deckel 42 nach oben geschwenkt werden. Dabei wird das Rastelement 40 am Sicherungsteil 32 freigegeben, wodurch das Sicherungsteil 32 und das Verstellteil 33 durch die Kraft der Metallfeder 37 oder eier anderen oder weiteren Feder in die Ausgangslage zurückkehren können, in der die Haubenschlösser 2, 3 die Motorhaube 1 verriegeln können, sobald die Motorhaube 1 ihre Schließlage erreicht hat.This means that after an accident with a pedestrian, for example, with whom the vehicle remains manoeuvrable, a journey continues with the bonnet closed and locked 1 is possible, the lock between the lid 42 and the housing 21 released manually or by motor and then the lid 42 be pivoted upwards. The locking element 40 on the securing part 32 released, causing the fuse part 32 and the adjustment part 33 by the force of the metal spring 37 or another or another spring can return to the starting position in which the hood locks 2 . 3 the bonnet 1 can lock once the bonnet 1 has reached its closed position.

Die Schutzeinrichtung kann in unterschiedlichen Ausführungen an einer beliebigen Fahrzeughaube vorgesehen sein. Die Anzahl und konstruktive Ausbildung der verwendeten Haubenschlösser, Aktuatoren und Federelemente ist von einem Fachmann nahezu beliebig festzulegen. Eine Bewegungsübertragung von einem Teil auf ein anderes Bauteil kann über einen bei dem Ausführungsbeispiel verwendeten oder anderen Bowdenzug und/oder ein oder mehrere Gestänge- bzw. Hebelteile erfolgen. Das Verstellteil und das Sicherungsteil können durch ein gemeinsames Bauteil gebildet sein, das beispielsweise von einer Handhabe im Fahrgastraum manuell oder motorisch lediglich in einem eingeschränkten Bereich verstellbar ist, in dem zwar die Haubenschlösser geöffnet, jedoch das gemeinsame Bauteil nicht in eine die Haubenschlösser öffnende Entsicherungslage verstellbar ist, in der das gemeinsame Bauteil festgehalten wird. In diesem Fall kann das gemeinsame Bauteil erst durch eine Aktivierung wenigstens eines Aktuators in die Sicherungslage verstellt werden, in der dann das Sicherungsteil über eine beliebige lösbare Verriegelungs einrichtung festgehalten wird. Die bei dem Ausführungsbeispiel mehrfach verwendeten und symmetrisch angeordneten Teile können auch unsymmetrisch angeordnet oder lediglich durch einzelne oder andere Teile gebildet sein, die an einer beliebigen Stelle am Fahrzeug bzw. an der Fahrzeughaube anzuordnen sind. Die Fahrzeughaube kann eine beliebige verstellbare Haube an einem Fahrzeug sein. Bei einer Verwendung von beispielsweise mehreren Haubenschlössern und gegebenenfalls mehreren Aktuatoren sind alle Haubenschlösser etwa gleichzeitig von wenigstens einem aktivierten Aktuator zu öffnen, wodurch eine Beschädigung der Fußgängerschutzeinrichtung bzw. der Fahrzeughaube insbesondere bei einer eventuellen Fehlauslösung eines Aktuators vermieden ist.The protective device can be in different versions be provided on any vehicle hood. The number and constructive training of the hood locks, actuators used and spring elements can be determined almost arbitrarily by a specialist. A transmission of motion from one part to another component can be in the embodiment used or other Bowden cable and / or one or more linkage or Lever parts are made. The adjustment part and the securing part can by a common component can be formed, for example by a Manual or motorized handling in the passenger compartment only in one restricted area is adjustable, in which the hood locks are opened, but the common one Component cannot be adjusted into an unlocking position that opens the hood locks is in which the common component is held. In this The common component can only fall if it is activated of an actuator can be adjusted to the safety position, in which then the securing part via a any detachable Locking device is held. The multiple in the embodiment used and symmetrically arranged parts can also be arranged asymmetrically or only be formed by individual or other parts that are to be placed anywhere on the vehicle or on the vehicle hood are. The vehicle hood can be any adjustable hood be a vehicle. When using, for example, several hood locks and possibly several actuators are all hood locks open at the same time by at least one activated actuator, whereby one damage the pedestrian protection device or the vehicle hood, especially in the event of a faulty triggering of a Actuator is avoided.

Claims

Pedestrian protection device on an adjustable vehicle hood, which is locked in a closed position by a hood lock and loaded by at least one pretensioned spring element into a lifting position, with a sensor device that activates an adjustment device before or in the event of a pedestrian impacting the vehicle, which then activates the vehicle hood raises a support position in which the vehicle hood is elastically supported by at least one support spring, with a securing part, which is moved to or in a supporting position in or after the adjustment of the vehicle hood into the supporting position, in which the securing part holds the hood lock open, characterized in that the activated adjustment device (actuator 17 . 18 ) the safety part ( 32 ) in the secured position in which a releasable locking device (locking element 40 ) the safety part ( 32 ) holds.

Pedestrian protection device according to claim 1, characterized in that the adjusting device has at least one telescopically variable-length actuator ( 17 . 18 ) which, when activated by the sensor device, increases its length and has one end with at least one transmission element (Bowden cable 19 . 20 , Swivel lever 30 ) interacting the safety part ( 32 ) moved to the security position.

Pedestrian protection device according to claim 1 or 2, characterized in that the hood lock ( 2 . 3 ) via an actuator ( 16 . 38 ) can be opened manually or by motor and on the transmission element or on the securing part ( 32 ) a driver ( 39 ) is formed, which when adjusting the securing part ( 32 ) in the securing position on a support surface of an adjustment part ( 33 ) the actuating device comes to rest and the adjustment part (in the same direction in the securing position) 33 ) in the hood lock ( 2 . 3 ) opening position adjusted.

Pedestrian protection device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the securing part ( 32 ) and the adjustment part ( 33 ) of the actuating device in a guide ( 34 . 35 ) are adjustable.

Pedestrian protection device according to claim 4, characterized in that the guides ( 34 . 35 ) of the adjustment part ( 33 ) and the safety part ( 32 ) in a ver with the body of the vehicle bound or connectable housing ( 21 ) are formed one above the other or side by side.

Pedestrian protection device according to one of claims 2 to 5, characterized in that the transmission element is a two-armed pivot lever ( 30 ) which is attached to a lever arm ( 31 ) via a Bowden cable ( 19 . 20 ) with that with the transmission element ( 30 ) interacting end of the actuator ( 17 . 18 ) is connected and with the other lever arm ( 36 ) on the securing part ( 32 ) which is attached via a metal spring ( 37 ) to this other lever arm ( 36 ) is loaded.

Pedestrian protection device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the vehicle hood ( 1 ) of two hood locks on the side opposite each other ( 2 . 3 ) can be locked, each with a Bowden cable ( 14 . 15 ) can be opened using the adjustment part ( 33 ) is connected or connected.

Pedestrian protection device according to one of claims 1 to 7, characterized in that for lifting the unlocked vehicle hood ( 1 ) two pre-tensioned spring elements on the side opposite each other ( 4 . 5 ) are provided, each articulated on the one hand with the vehicle hood ( 1 ) and on the other hand connected to the body of the vehicle.

Pedestrian protection device according to claim 8, characterized in that the ends connected to the vehicle hood or the body of the vehicle ( 6 . 7 ) the spring elements ( 4 . 5 ) each via a locking device ( 10 . 11 ) are releasably connected to the relevant vehicle hood or body and in each case the locking part of the locking devices ( 10 . 11 ) via a Bowden cable ( 12 . 13 ) with the swivel lever ( 30 ) or the safety part ( 32 ) are connected.

Pedestrian protection device according to one of claims 5 to 9, characterized in that the housing ( 21 ) from a lid ( 42 ) is closable and on the cover or securing part ( 32 ) a locking element ( 40 ) is formed, which in the securing position of the securing part ( 32 ) in front of a support shoulder or in a recess ( 41 ) on the other part, on the securing part or cover ( 42 ), clicks into place.

Pedestrian protection device according to claim 10, characterized in that the cover ( 42 ) swiveling on the housing ( 21 ) is articulated and adjustable into a release position in which the locking element ( 40 ) not with the recess ( 41 ) or the support shoulder can work together.