DE10311413A1 - Schwenkender Aufspanntisch - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufspanntisch (0) zum Aufspannen von Werkstücken (18) zwecks Bearbeitung durch Werkzeugmaschinen, mit einem Gestell (1) und einer um mindestens eine Drehachse schwenkbaren Aufspannplatte (6) sowie einem Getriebe, welches die Vorschubbewegung des Werkzeugs in eine Schwenkbewegung der Aufspannplatte (6) um mindestens eine Drehachse umsetzt. Zweck der Erfindung ist es, in Werkstücke (18) zu bohren, deren Oberflächen nicht senkrecht zu der Bohrerachse orientiert sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufspanntisch zum Aufspannen von Werkstücken zwecks Bearbeitung durch Werkzeugmaschinen, insbesondere durch Bohrwerke oder Bohrmaschinen, mit einem Gestell und einer um mindestens eine Drehachse schwenkbaren Aufspannplatte.
  • Seit alters her bereitet das Bohren in Werkstücke, deren Oberfläche nicht senkrecht zu der Bohrerachse orientiert ist, erhebliche Schwierigkeiten. Der Grund hierfür ist in der Schneidgeometrie der eingesetzten Spiralbohrer zu finden. Diese läßt beim Anschnitt lediglich eine geringe Abweichung der Oberflächennormalen des Werkstücks von der Bohrerachse zu. Wird eine jeweilige Grenzabweichung überschritten, so können die Schneiden des Bohrers trotz einer Ankörnung keinen Span vom Werkstück greifen. Der Bohrer beginnt zu tänzeln und läuft bei einsetzendem Vorschub rasch Gefahr abzubrechen.
  • Trotz dieser ungelösten technologischen Schwierigkeit besteht in Industrie und Handwerk ein ungebrochener Bedarf an Vorrichtungen, die das Bohren in eine nicht senkrecht zur Bohrerachse stehenden Werkstückoberfläche ermöglichen.
  • Wenngleich eine rege Entwicklungstätigkeit bereits viele patentierte Lösungsansätze hervorgebracht hat, wurde das grundlegende Problem bisher nicht gelöst.
  • Beispielsweise ist aus der DE 44 17 388 ein um eine Achse kippbarer Aufspanntisch bekannt, auf dem das zu bearbeitende Werkstück aufgespannt wird. Der Tisch wird zusammen mit dem Werkstück gekippt, so daß eine Bohrung abweichend von der Normalen der Werkstückoberfläche eingebracht werden kann. Zwar hält diese Vorrichtung das Werkstück beim Bohren sicher in der gewünschten Winkellage, eine Lösung für das problematische Anschneiden wird jedoch nicht bereitgestellt. Vergleichbare Vorrichtungen mit demselben Mangel werden auch in US 395 943 , US 3 382 740 und US 3 782 847 offenbart.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe beschriebene Bohrvorgänge ohne die bekannten Schwierigkeiten ausgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung eingangs genannter Gattung mit einem Getriebe, welches die Vorschubbewegung des Werkzeugs in eine Schwenkbewegung des Aufspanntisches um mindestens eine seiner Drehachsen umsetzt.
  • Das Getriebe erfüllt die Funktion, den Aufspanntisch während des Vorschubs zu schwenken, bis die gewünschte Winkellage des Werkstücks erreicht ist. Es definiert somit eine Bewegungsfunktion zwischen dem Vorschubweg und der Winkellage des Aufspanntisches. Die Bewegungsfunktion des Getriebes sollte vorzugsweise so gewählt werden, daß der Anschnitt bei rechtwinkliger Lage der Werkstückoberfläche erfolgt.
  • Der erfindungsgemäße Aufspanntisch überrascht mit einer eleganten Umgehung des geschilderten Problems. Er gestattet es erstmals, die Richtung einer Bohrachse im Werkstück beliebig zu wählen und dennoch die Werkstückoberfläche stets „senkrecht", also unter idealen Bedingungen anzubohren.
  • Zur Realisierung der Erfindung sind grundsätzlich alle gängigen Getriebearten wie mechanische Räder-, Kurven oder Gelenkgetriebe, elektrische Getriebe oder Fluidgetriebe geeignet.
  • In der Praxis genügt es häufig, die Beweglichkeit der Aufspannplatte auf eine Drehachse zu beschränken. Hierdurch wird die Bewegungsfunktion zweidimensional, so daß auch das Getriebe im allgemeinen weniger komplex aufgebaut werden muß. Für diesen Fall schlägt Unteranspruch 2 ein ebenes Gelenkgetriebe zur Lösung der Übertragungsaufgabe vor. Diese Getriebe können im allgemeinen recht einfach und zuverlässig aufgebaut werden und erlauben dennoch hinsichtlich Ihrer Übertragungsfunktion einen ausreichenden Gestaltungsspielraum.
  • Als besonders einfaches und zugleich wirkungsvolles Getriebe hat sich ein viergliedriges Kurbelgetriebe nach Art einer Parallelkurbel erwiesen. Bei dieser Anordnung nach Unteranspruch 3 liegt die Aufspannplatte in der Gliedebene einer Kurbel, die Gestellgelenke werden auf der Vorschubachse der Werkzeugmaschine angeordnet, der Antrieb erfolgt auf die Koppel. Dieses Getriebe überzeugt durch seinen einfachen und robusten Aufbau, der einen störungsfreien und wartungsarmen Betrieb gewährleistet.
  • Der Antrieb der Koppel erfolgt nach Unteranspruch 4 vorzugsweise mit Hilfe eines Übertragungselementes, welches beim Antrieb der Koppel von einem beim Vorschub bewegten Element der Werkzeugmaschine mitgenommen wird. Solche Elemente sind bei üblichen Werkzeugmaschinen meist vorhanden, so daß die Werkzeugmaschine für den Einsatz des Aufspanntisches im allgemeinen nicht umgerüstet werden muß.
  • Ein für diesen Zweck besonders geeignetes Element ist der Spindelblock, der vor allem an Bohrmaschinen oder Bohrwerken anzutreffen ist.
  • Eine weitere Weiterbildung der Erfindung nach Unteranspruch 6 besteht darin, mindestens eine Drehachse des Aufspanntisches mit mindestens einem einstellbaren Anschlag zu versehen, welcher den Schwenkwinkel der Aufspannplatte um diese Drehachse begrenzt.
  • Auf diese Weise können zum einen unkontrollierte Schwenkbewegungen der Aufspannplatte vermieden und in der Übertragungsfunktion Rastbereiche hoher Güte erzielt werden.
  • Eine besondere Praxistauglichkeit erhält der Aufspanntisch wenn das Gestell mit Befestigungseinrichtungen versehen ist, mit denen es an einem weiteren Aufspanntisch befestigt werden kann. Hierdurch wird es möglich, die Vorrichtung bei Bedarf an einem konventionellen Aufspanntisch zu befestigen. Die Rüstzeit wird auf diese Weise erheblich verkürzt.
  • Entscheidend für die Durchführbarkeit eines Bohrvorgangs mit dem schwenkenden Aufspanntisch ist die Umsetzung der Übertragungsfunktion. Anstelle eines Getriebes kann dies auch ein gesteuerter Antrieb für den Aufspanntisch nach Anspruch 8 leisten. Vorteil dieser Alternative ist, daß die Übertragungsfunktion in einem Mikroprozessor abgelegt werden kann, wodurch diese eine größtmögliche Flexibilität erhält. Nachteil dieser Anordnung ist ihr komplizierter und kostenintensiver Aufbau und der zusätzliche Energiebedarf des Antriebs.
  • Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der Figurenzeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1.1: Senkrechter Anschnitt des Werkstückes;
  • 1.2: geschwenktes Werkstück;
  • 1.3: Fortschreiten der Bohrung;
  • 1.4: Werkstück mit fertiger Bohrung;
  • 2: Beispiel einer Übertragungsfunktion;
  • 3.1: Kinematisches Schema des Aufspanntisches mit Parallelkurbel in Ausgangslage;
  • 3.2: Kinematisches Schema des Aufspanntisches mit Parallelkurbel in Endlage;
  • 4: Aufspanntisch mit Übertragungselement und Werkstück; Bohrspindel mit Spindelblock;
  • In den 1.1 bis 1.4 ist das Prinzip des Bohrens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Zur Vereinfachung der Zeichnungen wird ein Bohrvorgang gezeigt, bei dem das Werkstück lediglich um eine Drehachse geschwenkt wird. Der Anschnitt erfolgt in 1.1 senkrecht zur Werkstückoberfläche. Nach einem geringen Fortschritt des Bohrers im Werkstück wird dieses, wie in 1.2 gezeigt, in den gewünschten Winkel geschwenkt. Da die Schwenkbewegung von dem Vorschubantrieb ausgeführt wird, dringt der Bohrer während des Schwenkens weiter in das Werkstück vor. Ist der Schwenkwinkel errecht, wird dieser während des weiteren Fortschreitens des Bohrers, wie in 1.3 gezeigt, beibehalten. 1.4 zeigt das fertige Werkstück mit Bohrung. Zu erkennen ist, daß es im Anschnittsbereich der Bohrung zu einer Durchmessererweiterung der Mundöffnung, ähnlich einer Senkung, kommt. Diese entsteht durch das Schwenken des Werkstück relativ zum Bohrer. Dieser prinzipbedingte Effekt fällt bei Werkstücken geringer Stärke, wie Flachstahlerzeugnissen, in einem vertretbaren Maß aus.
  • 2 zeigt eine mögliche Übertragungsfunktion eines Getriebes, welches zum Schwenken der Aufspannplatte verwendet werden kann. In dem Diagramm ist der Schwenkwinkel φ über dem Vorschubweg s des Bohrers aufgetragen. Am Anfang weist die Übertragungsfunktion einen Rastbereich auf, in dem der Bohrer in das Werkstück eindringt. Danach wird das Werkstück geschwenkt. Ist der gewünschte Winkel erreicht, so beginnt wieder ein Rastbereich, der bis zur Fertigstellung der Bohrung nicht mehr verlassen wird.
  • Die 3.1 und 3.2 zeigen das kinematische Schema des Aufspanntisches mit einem Parallelkurbelgetriebe. Das Parallelkurbelgetriebe besteht aus vier Gliedern und vier Drehgelenken. Das erste Glied ist das Gestell 1. Es ist unbewegt. In ihm sind zwei gestellfeste Gelenke 2, 3, angeordnet. In den Gestellgelenken 2, 3, ist je eine Kurbel 4, 5 drehbar gelagert. In der Gliedebene der Kurbel 5 liegt eine Aufspannplatte 6. Dies bedeutet, daß die Kurbel 5 und die Aufspannplatte 6 als ein Glied des Getriebes aufgefaßt werden können. Eine Koppel 7 verbindet beide Kurbeln 4, 5 über Koppelgelenke 8, 9.
  • In der, in 3.1 gezeigten Ausgangslage des Getriebes, steht die Achse der Aufspannplatte senkrecht auf der Gestellachse, welche die Gestellgelenke 2, 3, verbindet. Die als Koppelachse bezeichnete Verbindung der Koppelgelenke 8, 9 ist parallel zur Gestellachse ausgerichtet.
  • In 3.2 wurde die Koppel 7 um einen Betrag Δs nach unten bewegt. Aufgrund der einem Parallelkurbelgetriebe innewohnenden besonderen Kinematik, bleibt die Koppelachse stets parallel zu der Gestellachse. Sie erfährt lediglich eine horizontalen Versatz Δy. Die Aufspannplatte 6 schwenkt während des Vorschubs um den Winkel Δφ aus. Auf diese Weise setzt das Parallelkurbelgetriebe die Übertragungsfunktion um, die den Vorschubweg Δs auf den Schwenkwinkel Δφ abbildet.
  • 4 ist zu entnehmen, wie ein erfindungsgemäßer Aufspanntisch 0 mit einer üblichen Säulen oder Tischbohrmaschine 10 zusammenwirkt. Die Bohrmaschine 10 verfügt über eine Spindel 11, an der ein Bohrfutter 12 befestigt ist. In das Bohrfutter 12 wird ein Bohrer 13 eingespannt. Die Spindel 11 läuft in einem Spindelblock 14, welcher nicht rotiert, jedoch bei geschaltetem Vorschubantrieb zusammen mit der Spindel 11 hinab bewegt wird. Der Spindelblock 14 erfüllt gewöhnlicherweise die Funktion, einen nicht dargestellten Vorschubmeßstab zu bewegen, anhand dessen der Maschinenbediener die Bohrtiefe überwacht und/oder begrenzt. Der Vorschub kann auch manuell erfolgen. In diesem Fall wird der Spindelblock 14 nicht mitbewegt.
  • An der Koppel 7 des Aufspanntisches 0 ist ein Übertragungselement 15 angebracht, an dessen Oberseite, in Nähe des Spindelblockes 14, sich eine Gleitfläche 16 befindet. Ferner ist der Aufspanntisch 0 mit einem Anschlag 17 ausgestattet, mit dem der maximale Schwenkwinkel eingestellt werden kann.
  • Zum Bohren werden zunächst Aufspanntisch 0 und Spindel 11 so zueinander ausgerichtet, daß die Bohrachse mit der Gestellachse des Aufspanntisches 0 zusammenfällt. Der schwenkende Aufspanntisch 0 wird mittels Befestigungs einrichtungen 19 auf dem herkömmlichen Aufspanntisch 20 der Bohrmaschine 10 befestigt. Ein zu bearbeitendes Werkstück 18 wird auf der Aufspannplatte 6 aufgespannt. Die Oberfläche des Werkstücks 18 und die Aufspannplatte 6 stehen zunächst senkrecht zu der Bohrachse.
  • Die Spindel 11 wird in Rotation versetzt und der Vorschub gestartet. Der Bohrer 13 trifft senkrecht auf das Werkstück 18, schneidet es an und dringt ein wenig in das Material vor. Der Spindelblock 14 bewegt sich währenddessen in Richtung der Gleitfläche 16. Sobald der Spindelblock 14 mit der Gleitfläche 16 in Kontakt tritt, wird die Vorschubkraft der Spindel 11 über den Spindelblock 14 und das Übertragungselement 15 auf die Koppel 7 übertragen.
  • Die Koppel 7 bewegt sich nun zusammen mit der Spindel 11 in Vorschubrichtung. Dabei wird die Aufspannplatte 6 zusammen mit dem Werkstück 18 um das Gestellgelenk 2 herumgeschwenkt. Wie oben erwähnt, erfährt die Koppel 7 bei dieser Bewegung einen horizontalen Versatz Δy. Um diesen Betrag gleitet daher das Gleitelement 16 an dem Spindelblock 14 entlang.
  • Der Schwenkwinkel wird durch den Anschlag 17 begrenzt. Sobald die Aufspannplatte 6 anschlägt, ist das Getriebe blockiert. Um Beschädigungen an Werkzeug und Werkstück 18 zu verhindern, muß der Vorschubantrieb nun abgeschaltet werden. Der weitere Vortrieb des Bohrers müsste nun manuell erfolgen, da in dieser Betriebsart der Spindelblock 14 nicht weiter mit bewegt wird. In der dargestellten Zeichnung ist dies aber nicht notwendig, da der Bohrer 13 das Werkstück 18 bereits durchdrungen hat. Damit die Aufspannplatte 6 hierdurch nicht beschädigt wird, ist sie in ihrem gefährdeten Bereich mit einem Loch versehen, durch welches der Bohrer 13 ins Freie tritt.

Claims (8)

  1. Aufspanntisch zum Aufspannen von Werkstücken zwecks Bearbeitung durch Werkzeugmaschinen, insbesondere durch Bohrwerke oder Bohrmaschinen, mit einem Gestell und einer um mindestens eine Drehachse schwenkbarer Aufspannplatte, gekennzeichnet durch ein Getriebe, welches die Vorschubbewegung des Werkzeugs in eine Schwenkbewegung der Aufspannplatte (6) um mindestens eine Drehachse umsetzt.
  2. Aufspanntisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein ebenes Gelenkgetriebe ist.
  3. Aufspanntisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß – das Getriebe ein viergliedriges Kurbelgetriebe nach Art einer Parallelkurbel ist, – daß die Aufspannplatte (6) in der Gliedebene einer Kurbel 5 des Getriebes liegt, – daß die Gestellgelenke (2, 3) auf der Vorschubachse der Werkzeugmaschine angeordnet sind und – daß der Antrieb auf die Koppel (7) erfolgt.
  4. Aufspanntisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel mit einem Übertragungselement (15) versehen ist, welches beim Antrieb der Koppel (7) von einem beim Vorschub bewegten Element der Werkzeugmaschine mitgenommen wird.
  5. Aufspanntisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Vorschub bewegte Element der Werkzeugmaschine der Spindelblock (14) ist.
  6. Aufspanntisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Drehachse mit mindestens einem einstellbaren Anschlag (17) versehen ist, welcher den Schwenkwinkel der Aufspannplatte (6) um diese Drehachse begrenzt.
  7. Aufspanntisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) mit Befestigungseinrichtungen (19) versehen ist, mit denen es an einem weiteren Aufspanntisch (20) befestigt werden kann.
  8. Aufspanntisch zum Aufspannen von Werkstücken zwecks Bearbeitung durch Werkzeugmaschinen, insbesondere durch Bohrwerke oder Bohrmaschinen, mit einem Gestellt und einer um mindestens eine Drehachse schwenkbarer Aufspannplatte, gekennzeichnet durch mindestens einen Antrieb, welcher die Aufspannplatte (6) um mindestens eine Drehachse schwenken kann und Mittel, welche den Antrieb dahingehend steuern, daß die Vorschubbewegung des Werkzeugs mit einer Schwenkbewegung der Aufspannplatte (6) um mindestens eine Drehachse verknüpft wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112496803A (zh) * 2020-11-26 2021-03-16 咸宁新创工业设计有限公司 一种切割槽钢用的多功能夹具

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