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Die
Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung zum
Lagern und Präsentieren
von Speiseeis gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner einen Einsatz für eine Kühleinrichtung nach
den Oberbegriffen der Ansprüche
19, 20 oder 22.
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Diese
Art von Kühleinrichtung
findet vielfach Anwendung, beispielsweise als Präsentationseinrichtung in Eisdielen
und als Präsentationseinrichtung
eines Büffets
in der Gastronomie.
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Es
sind Kühleinrichtungen
bekannt, bei denen die Lagereinrichtung für das Speiseeis als Drehteller
ausgebildet ist, wobei der Drehteller mit einer Lagerhülse um ein
konzentrisch dazu verlaufendes Steigrohr drehbar fixiert ist. Die
Kühlung
erfolgt derart, dass die Kaltluft zunächst mittels eines Ventilators
durch das Steigrohr geblasen wird und sich danach schirmförmig über den
Drehteller senkt. Auf dem Drehteller befindet sich vorportioniertes
Speiseeis, welches durch eine Gehäuseöffnung auf dem Drehteller anzuordnen
und zu entnehmen ist. Die Bestückung
des Drehtellers und die Speiseeisentnahme ist somit umständlich und
zeitaufwändig
und führt zu
einer nur beschränkten
Ausnutzung des mit Kühlluft
beaufschlagten Lagerraumes.
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Die
DE 87 17 307 U1 beschreibt
eine Einrichtung zum Lagern und Präsentieren von Speiseeis mit einem
in einem Gehäuse
angeordneten Kälteaggregat,
welches mit einem Wärmetauscher
zur Erzeugung von Kaltluft verbunden ist. Die Lagereinrichtung ist
hierbei als Teller ausgebildet, wobei in einem für eine Lagerung von Speiseeis
ausreichendem Abstand über
dem Teller eine schirmförmige
Kaltluftzufuhreinrichtung angeordnet ist. Wenigstens eine den Teller
umgebende Kaltluftabfuhröffnung
ist vorgesehen.
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Die
DE 40 06 272 A1 beschreibt
einen Kühlbehälter, der
insbesondere als Verkaufsbehälter
für Speiseeis
ausgebildet ist. Der Kühlbehälter ist
unabhängig
von einer externen Energiequelle einsetzbar und umfasst ein isolierendes
Gehäuse,
in welchem ein Innenbehälter
aus gut wärmeleitendem
Material als Kühlgutkammer
angeordnet ist. Ferner ist eine thermisch isolierte Kältemittelkammer
zur Aufnahme von Trockeneis vorgesehen, wobei das verdampfende Kohlendioxid über Kühlkanäle in einem
geschlossenen Kreislauf an den Wänden
des Innenbehälters vorbeigeleitet
wird. Das Kühlgut
kann durch eine obere Entnahmeöffnung
des Innenbehälters
entnommen werden.
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Die
DE 34 42 968 C2 beschreibt
eine Einrichtung zur Herstellung von Speiseeis, bei welcher ein oben
offener Gefrierbehälter
in eine mit einer zylindrischen Kühlschlange versehene Kühlkammer
eingefügt
bzw. herausgezogen werden kann.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Kühleinrichtung
zum Lagern und Präsentieren
von Speiseeis bereitzustellen, die bei attraktiver Darbietung des
Speiseeises eine einfache Entnehmbarkeit desselben und eine bessere
Ausnutzung des gekühlten
Speiseeisaufnahmeraumes ermöglicht.
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Zur
Lösung
der Aufgabe sind die Merkmale nach Anspruch 1 vorgesehen.
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Danach
ist die Lagereinrichtung als ein durch die Gehäuseöffnung ein- und/oder ausbaubarer
Einsatz ausgebildet. Hierdurch kann der Einsatz zur Beschickung
mit Speiseeis einfach seitlich dem Gehäuse entnommen werden, ohne
die Kühleinrichtung oder
das Gehäuse
zumindest weitestgehend demontieren zu müssen. Der demontierte Einsatz
kann dann an einen geeigneten Ort wie z. B. einer Küche mit
Eis beschickt werden. Hierdurch ist die Beschickung nicht mehr auf
vorportioniertes Speiseeis beschränkt, das Eis kann vielmehr
beispielsweise unmittelbar an einer Eismaschine blockweise auf den Einsatz
aufgebracht werden und der Einsatz mit Speiseeis in einem Kühlraum gelagert
werden, ohne wie bei portioniertem Eis beim Transport des Einsatzes
eine Beschädigung
oder Zerstörung
der Anordnung der vorportionierten Einheiten befürchten zu müssen. Gleichzeitig wird das
unverpackte Speiseeis als ein auf dem Einsatz angeordneter Block
durch die Drehbarkeit des Einsatzes attraktiv dargeboten. Ferner
kann durch die Beschickung des Einsatzes mit einem Speiseeisblock
der kühlbare
Speiseeisaufnahmeraum besser ausgenutzt werden.
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Ferner
wird die Aufgabe durch einen Einsatz nach den unabhängigen Ansprüchen 19,
20 und 22 gelöst,
die für
eine erfindungsgemäße Kühlvorrichtung
einsetzbar sind, sowie des weiteren durch eine Kühleinrichtung nach Anspruch
25.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorzugsweise
wird der drehbare Einsatz durch einen Antrieb, ggf. mit Transmissionseinrichtung
und/oder Getriebe angetrieben, wobei besonders bevorzugt der Antrieb
und die Transmissionseinrichtung und/oder das Getriebe in das Gehäuse integriert
ist. Die Rotation des Einsatzes kann permanent oder, unabhängig von
einer Speiseeisentnahme, mit zeitlichen Unterbrechungen erfolgen.
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Die
Drehachse des Einsatzes steht im wesentlichen zumindest vertikal,
ggf. auch horizontal oder auch schräg, beispielsweise in einem
Winkel von 45° zur
Horizontalen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse zumindest eine an dem Gehäuse angeordnete
Tür zum Verschließen einer
als Speiseeisentnahmeöffnung ausgebildeten
Gehäuseöffnung umfasst,
wobei die Tür
bei vertikaler Drehachse vorzugsweise seitlich, die Tür bei horizontaler
Drehachse vorzugsweise oberseitig angebracht ist. Die Tür kann aus
blickdurchlässigem
Material bestehen und, beispielsweise mit einem schwenkbaren Mechanismus,
den Bereich des seitlich von dem Gehäuse vorstehenden Speiseeisaufnahmeraumes
umschließen.
Die zumindest eine Tür
kann abschließbar
sein. Die Tür
kann ein-, zwei- oder mehrflügelig
und unabhängig
hiervon als Dreh- oder Schwenktür
oder als Klappe ausgeführt
sein. Die Tür
gewährleistet
vorzugsweise einen im Wesentlichen luftdichten Abschluss des Gehäuses.
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Erfindungsgemäß ist der
Einsatz zum Ein- und/oder Ausbau durch eine als Speiseeisentnahmeöffnung ausgebildete
Gehäuseöffnung hindurchführbar, die
seitlich an dem Gehäuse
und gegebenenfalls auch seitlich der Drehachse angeordnet ist. Hierbei ist
die Kühleinrichtung
vorzugsweise derartig konstruiert, dass der Ein- und/oder Ausbau
ohne Manipulation des Kühlaggregates,
des Wärmetauschers und/oder
sonstiger Einrichtungen zur Beaufschlagung des Speiseeisaufnahmeraumes
mit Kühlluft
wie Zulei tungen, Ventilatoren oder dergleichen erfolgen kann. Beispielsweise
zum schnellen Tausch der Speiseeissorten kann der Einsatz vorzugsweise ohne
weitere Demontage des Gehäuses – jedoch
gegebenenfalls unter Abkoppelung von dem Antrieb – und/oder
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen direkt durch die eine Gehäuseöffnung entnommen
werden.
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Ebenfalls
kann der Einsatz zum einfacheren Ein- und/oder Ausbau nicht nur
seitlich durch die als Speiseeisentnahmeöffnung ausgebildete Gehäuseöffnung,
sondern auch durch eine mit einem Deckel verschließbare Gehäuseöffnung im
oberen Gehäusebereich
entnommen werden. Dies ermöglicht
auch eine einfachere Bestückung
der Kühleinrichtung,
insbesondere mit einem großvolumigen
Einsatz mit hohem Gewicht. Vorzugsweise sind zum Ein- und/oder Ausbau
des Einsatzes lediglich der Deckel zu demontieren und gegebenenfalls
der Einsatz vom Antrieb zu entkoppeln, wobei der Speiseeisaufnahmeraum
von dem Antrieb durch eine weitere Abdeckung getrennt sein kann.
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In
einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass Mittel zum Unterbrechen der Drehung
des Einsatzes vorgesehen sind, um bei stillstehendem Einsatz Speiseeis
entnehmen zu können.
Vorzugsweise sind die Mittel durch Öffnung der zumindest einen
der Speiseeisentnahmeöffnung
zugeordneten Tür
unter Unterbrechung der Drehung des Einsatzes schaltbar, sie können jedoch
gegebenenfalls auch separat manuell oder auf andere Weise schaltbar
sein. Beispielsweise mittels manueller Betätigung eines Dreiwegeschalters
kann unter den Einstellungen gewählt
werden, dass der Einsatz sowohl bei offener als auch geschlossener
Tür kontinuierlich
rotiert, beispielsweise um bei währender
Rotation durch einen Eisportionierer Eis entnehmen zu können, oder
die Rotation des Einsatzes bei Öffnung
der Tür
gestoppt wird oder die Rotation des Einsatzes sofort durch Betä tigung des Dreiwegeschalters
gestoppt wird.
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Zweckmäßigerweise
beträgt
das Aufnahmevolumen des Speiseeisaufnahmeraumes oder eines weiter
unten beschriebenen abgetrennten Segmentes desselben von 1 bis 20
Liter, vorzugsweise von 2 bis 5 Liter. Speiseeis im Produktionsvolumen
herkömmlicher
Eismaschinen ist daher direkt in den Speiseeisaufnahmeraum des Einsatzes
transferierbar, wobei der Einsatz vorzugsweise einen vollständigen Produktionsansatz
aufnehmen kann.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der Kühleinrichtung
umfasst einen Speiseeisaufnahmeraum, der vorzugsweise im Bereich
seines oberen Endes, d. h. an der der Gehäusestandfläche abgewandten Seite, seitlich
zur Drehachse des Einsatzes von dem Gehäuse vorsteht. Besonders bevorzugt
steht der Speiseeisaufnahmeraum sowohl im oberen als auch im unteren
Bereich bzw. über
dessen gesamte Erstreckung parallel zur Drehachse seitlich zur Drehachse
von dem Gehäuse
vor. Das Speiseeis kann somit mittels eines Eisportionierers herausgeschabt
werden und ist besonders einfach zugänglich, ohne damit beispielsweise
in die Nähe des
Wärmetauschers
geraten zu müssen
und diesen beschädigen
zu können.
Der Einsatz kann hierzu zumindest im Bereich eines unteren Bodens
seitlich von dem Gehäuse
vorstehen. Die Tür
kann hierbei den Speiseaufnahmeraum derart abschließen, dass
dieser ausgehend von dem unteren Boden sich säulenartig in Richtung auf das
gegenüberliegende
Ende mit im wesentlichen gleichen, abnehmenden oder zunehmenden
Querschnitt erstreckt. Vorzugsweise steht der Einsatz über seine
gesamte Höhe
seitlich von dem Gehäuse
vor. Die Tür
kann den Einsatz jeweils ober- und/oder
unterseitig umgreifen und den vorstehenden Bereich zum Gehäuse hin
im Wesentlichen luftdicht abschließen, es kann dies ggf. auch durch
einen Boden des Einsatzes oder durch ein separates Element erfolgen.
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Dadurch,
dass der Einsatz teilumfänglich seitlich
von dem Gehäuse
vorsteht, wobei zweckmäßigerweise
die Drehachse im Gehäu se
angebracht ist und der Einsatz bis zu 1/3 oder bis zu 2/3 seines Radius' aus dem Gehäuse vorstehen
kann, lässt
sich der Einsatz beispielsweise zum Ein- und/oder Ausbau leicht
ergreifen und daher präzise
in die und/oder aus der korrespondierenden Lagerung des Einsatzes führen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Einsatz zumindest
an einem Ende der Drehachse, z. B. dem bei Betrieb oberen Ende,
in einer lageveränderlich
angeordneten Halterung gelagert ist, damit der Einsatz bei seiner
Drehung sicher gelagert und einfach ein- und/oder ausbaubar ist. Eine
Halterung kann gegebenenfalls jedoch auch alternativ oder zusätzlich an
dem unteren Ende des Einsatzes vorgesehen sein und hierbei ortsfest
oder lageveränderlich
ausgeführt
sein.
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Der
Antrieb kann in Verlängerung
der Drehachse des Einsatzes angeordnet sein, wodurch eine direkte
Kraftübertragung
ohne weitere Transmissionsglieder auf die Welle des Einsatzes ermöglicht wird,
um den Einsatz in Rotation um die in der Welle liegende Drehachse
zu versetzen. Durch einfaches Abnehmen des Antriebs ist dieser von
dem Einsatz entkoppelbar. Der Einsatz ist hierbei hinsichtlich seiner
Drehachse vorzugsweise vertikal in das Gehäuse eingebaut, wahlweise auch
horizontal. Der Antrieb ist vorzugsweise innerhalb des Gehäuses angeordnet oder
auf dieses aufgesetzt.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist der Einsatz einen oberen und einen unteren Wellenvorstoß auf, wobei
der obere oder untere Wellenvorstoß des Einsatzes lösbar in
ein korrespondierendes Lager einsetzbar ist und wobei der andere
Wellenvorstoß des
Einsatzes lösbar
und formschlüssig
an ein korrespondierendes, durch einen Antriebsmotor antreibbares
Transmissionsglied ankoppelbar ist, damit der Einsatz einerseits über die beispielsweise
obere Lagerung angetrieben und andererseits sicher und spielfrei
gelagert wird. Als Wellenvorstoß sei
hierbei ein Wellenende oder ein in Verlängerung der Drehachse angeordnetes
Angriffselement verstanden. Das Transmissionsglied kann beispielsweise
ein Keil- oder Zahnriemen sein. Wahlweise kann der Einsatz auch über ein
Getriebe oder eine Reibrolle oder eine Reibscheibe, die an einem
korrespondierenden Reibrand des Einsatzes angreift, angetrieben
werden. Alternativ kann auch die Konstruktion der Kopplung zum Angriff
an einen Wellenvorstoß jeweils
invertiert sein, so dass das Transmissionsglied einen ausgeformten
Vorstoß umfasst,
der formschlüssig
in eine korrespondierende Ausnehmung am Wellenende des Einsatzes
greift. Ebenfalls kann jeweils, unabhängig hiervon, die gegenüberliegende
Kopplung invertiert sein.
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Es
sind vorzugsweise manuelle Betätigungsmittel
zur Lageveränderung
des Transmissionsgliedes und/oder der diesem gegenüber angeordneten Lagerung
zur An- und/oder Abkoppelung mit einem Wellenende des Einsatzes
vorgesehen, so dass separate Werkzeuge entbehrlich sind. Die Betätigungsmittel
sind vorzugsweise von außerhalb
des Gehäuses
oder nach Entfernung einer Abdeckplatte betätigbar, um die Welle und/oder
Wellenvorstöße des Einsatzes
zum Ein- und/oder Ausbau desselben von der Kraftübertragung zu entkoppeln und/oder
aus der lagefixierten Halterung zu lösen.
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Die
Kupplung zwischen der Welle und dem Transmissionsglied kann durch
eine Axialverschiebung und/oder eine seitliche Verschiebung des Transmissionsgliedes
lösbar
sein, wahlweise auch durch eine Rastverbindung oder eine Klemmverbindung.
Beispielsweise kann durch Axialverschiebung des mit einem Ende als
Betätigungsmittel
ausgebildeten und aus dem Deckel hervorstehenden und mit einem anderen
Ende als zum Wellenvorstoß oder
zur Welle des Einsatzes formschlüssig
kuppelbaren Transmissionsgliedes die zwischen Einsatz und Transmissionsglied
bestehende Kupplung gelöst
und damit der Einsatz zum Ein- und/oder Ausbau freigegeben werden.
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Vorzugsweise
ist der Wärmetauscher,
gegebenenfalls auch das Kälteaggregat
im Gehäuse
integriert. Es versteht sich, dass diese jeweils auch außerhalb
des Gehäuses
angeordnet sein können
und ggf. mehrere Gehäuse
einem Wärmetauscher und/oder
einem Kühlaggregat
zugeordnet sein können.
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Besonders
vorteilhaft ist, dass der Wärmetauscher
den Einsatz teilumfänglich
in dem Gehäuse umgibt.
Hierdurch kann das in dem Einsatz aufgenommene Speiseeis unmittelbar
und ohne Kühlverluste
gekühlt
werden und der Einsatz ist ohne Handhabung des Wärmetauschers und/oder der Kaltluftzuführung von
diesem zur Heranführung
von Kaltluft zum Speiseeis ein- und/oder ausbaubar. Zur Entnahme
von Speiseeis und/oder zum Ein- und/oder Ausbau des Einsatzes aus
seitlicher Richtung verbleibt eine in dem Wärmetauscher vorzugsweise ausreichend
bemessene seitliche Durchgrifföffnung.
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Vorzugsweise
wird die von dem Wärmetauscher
erzeugte Kaltluft unmittelbar, insbesondere bei der oben genannten
Anordnung aber auch unabhängig
von dieser, gegebenenfalls durch oder um eine Abschirmung z. B.
in Form eines mit Luftdurchtrittsöffnungen versehenen Abschirmblechs,
auf den Speiseeisaufnahmeraum und damit außenseitig auf das Speiseeis
geleitet, ohne durch in dem Einsatz und/oder anderweitig vorgesehene
Luftführungen geleitet
zu werden. Hierzu kann auch ein Ventilator vorgesehen sein.
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Der
Wärmetauscher
kann sich zumindest teilweise über
die Höhe
des Speiseeisaufnahmeraumes erstrecken und vorzugsweise zumindest
etwa mit einer oberen Begrenzung des Speiseeisaufnahmeraumes abschließen, um
wirksam das in dem Einsatz befindliche Speiseeis und auch den oberen
wie den unteren Bereich des Einsatzes zu kühlen. Der Wärmetauscher kann zumindest
etwa die halbe Höhe
bis zu der gesamten Höhe
wie der Speiseeisaufnahmeraum des Einsatzes aufweisen oder sich über diese
hinaus erstrecken. Hierdurch ist eine effektive Kühlung des
Aufnahmeraumes über
seine gesamte Höhe
bei konstruktiv einfacher Ausführung
gegeben.
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In
Weiterführung
der Erfindung ist ein Auswahlschalter für die in verschiedenen bezüglich der Drehachse
seitlich benachbarten Segmenten des Einsatzes angeordneten Speiseeissorten
vorgesehen, wie sie weiter unten beschrieben werden. Der Auswahlschalter
kann Mittel aufweisen, die selektiv jedes einzelne Segment des Einsatzes
im Bereich der Speiseeisentnahmeöffnung
des Gehäuses
positionieren und vorzugsweise durch Einsatz in dieser Stellung
festlegen.
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Besonders
vorteilhaft ist zumindest ein Ventilator vorgesehen, der zumindest
einen Teilluftstrom oder einen Hauptluftstrom der Kühlluft im
Wesentlichen horizontal teil- oder vollumfänglich um den Einsatz und/oder
im Wesentlichen radial in Richtung auf den Einsatz leitet, wodurch
eine unmittelbare und besonders effektive Kühlung des Speiseeises möglich ist.
Alternativ kann auch ein Teilluftstrom oder ein Hauptluftstrom erzeugt
werden, der im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Einsatzes
gerichtet ist und vorzugsweise durch Luftaustrittsöffnungen
oder Düsen
im Bereich oder auf Höhe
des Außenrandes des
Speiseeisaufnahmeraumes zu diesem geleitet werden. Es versteht sich,
dass bei ausreichenden Kühlluftströmungen,
z. B. aufgrund von Konvektion und/oder aufgrund einer ausreichenden
Rotation des Einsatzes, der die Kaltluft verteilt, auf einen Ventilator auch
verzichtet werden kann. Als Hauptluftstrom sei hierbei ein Luftstrom
verstanden, dessen Luftvolumen je Zeiteinheit das anderer Luftströme relativ übersteigt
oder der mehr als 50% des Gesamtvolumenstromes ausmacht.
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Vorzugsweise
wird ferner, gegebenenfalls unabhängig hiervon, im Bereich der
Speiseeisentnahmeöffnung
die Kühlluft
zumindest mit einem Teilluftstrom oder mit einem Hauptluftstrom
bezogen auf die Luftströmung
im Bereich der Entnahmeöffnung
im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse und im Wesentlichen tangential
zum Speiseeisaufnahmeraum, wahlweise auch parallel zur Drehachse
des Einsatzes gelenkt, um einen Kaltluftaustritt bei geöffneter Tür zu minimieren.
Hierzu können
im Türbereich,
z. B. seitlich im Türrahmen
oder auf Höhe des
Außenrandes
des Speiseeisaufnahmeraumes, geeignet angeordnete Luftaustrittsöffnungen
oder Düsen
angeordnet sein. Der Teilluftstrom im Türbereich kann eine andere Hauptstromrichtung
als beabstandet der Tür
aufweisen.
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Zweckmäßigerweise
ist der Einsatz für
die Kühleinrichtung
mit einem vorzugsweise im Wesentlichen zylindrischen Aufnahmeraum
für Speiseeis ausgeformt.
Der Einsatz weist eine Welle oder einen oberen oder einen unteren
Wellenansatz auf. Ein Wellenbereich oder Wellensatz steht in Montagerichtung
oben von dem Speiseeisaufnahmeraum, um die der Einsatz drehbar ist,
vor. Der Einsatz weist zumindest einen Boden als untere Begrenzung
des Speiseeisaufnahmeraumes auf, wobei der Speiseeisaufnahmeraum
zumindest im Bereich benachbarter Begrenzungswände durch unverpacktes Speiseeis
befüllt
ist. Die Kühlluft
wirkt direkt auf das Speiseeis, da sie direkt auf den Außenumfang
des Speiseeises geleitet werden kann. Das Speiseeis ist durch die
Gehäuseöffnung oder
die zumindest eine Speiseeisentnahmeöffnung entnehmbar. Gegebenenfalls
können weitere
Böden in
Form von Zwischenböden
als Ebenenteiler in ihrer Anzahl und ihrer axialen Höhe variabel
eingesetzt werden, wobei jede Ebene teilweise oder vollständig mit
Speiseeis befüllbar
ist und in den verschiedenen Ebenen unterschiedliche Speiseeissorten
befüllbar
sind.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Böden zumindest
zwei Segmentwände
angeordnet sind, die den Speiseeisaufnahmeraum in benachbarte Segmente
unterteilen, wobei die Segmentwände
lösbar
befestigt sein können,
beispielsweise auf dem oberen und/oder unteren Boden. Hierzu können Führungen
an dem Boden beispielsweise in Form von lateral orientierten Kerben
in einem Abstand der Segmentwandstärke angebracht sein, damit
die Segmentwände
zwischen dem unteren und dem oberen Boden des Einsatzes seitlich eingeschoben
werden können
bis vorzugsweise an die zentral angeordnete Welle oder bis zum Zusam menstoßen der
Segmentwände.
Hierdurch ist der Speiseeisaufnahmeraum des Einsatzes in den verschiedenen
Segmenten mit unterschiedlichen Speiseeissorten teilweise oder vollständig befüllbar. Besonders
zweckmäßig sind
2, 3 oder 4 Segmente vorgesehen, ohne hierauf beschränkt zu sein.
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In
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
der Kühlvorrichtung
der Erfindung ist der Einsatz dergestalt ausgearbeitet, dass Segmenteinschübe anordenbar
sind, wobei die Segmenteinschübe
aus zwei in einem Winkel zueinander angeordneten seitlichen Trennwänden und
zumindest an dem in Montagerichtung unteren Ende angebrachten Bodensegmenten bestehen,
damit jeder unabhängig
vom Einsatz mit Speiseeis befüllbare
Segmenteinschub gegebenenfalls ohne Ausbau und/oder Einbau des Einsatzes gegen
einen anderen Segmenteinschub austauschbar ist, wodurch der Einsatz
der Kühlvorrichtung ohne
Ausbau und/oder Einbau mit Speiseeis in wechselnden Sorten nachfüllbar ist.
Die Segmenteinschübe
sind teilweise oder vollständig
befüllbar.
Die Segmenteinschübe
können
beispielsweise an dem in Montagerichtung unten und/oder oben liegenden
Boden und/oder der Welle des Einsatzes befestigbar sein.
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Die
Segmentwände
und/oder Segmenteinschübe
am Einsatz sind lagefixierbar lösbar,
vorzugsweise durch magnetische Mittel, die die Segmentwände und/oder
Segmenteinschübe
an einem Boden des Einsatzes halten.
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Der
oder die Böden
des Einsatzes, Segmentwände
und/oder Segmenteinschübe
sind vorzugsweise durchgehend und vorzugsweise hinterschneidungsfrei
ausgeführt.
Sie begrenzen den jeweils zugeordneten Bereich des Speiseeisaufnahmeraumes vorzugsweise
vollständig
gegenüber
lateral und/oder axial benachbarte Speiseeisaufnahmeräume oder Gehäusebereiche
seitlich und bodenseitig, vorzugsweise zusätzlich auch oberseitig. Vorzugsweise
ist jeweils der durch die seitlichen Begrenzungswände und
den oder die Böden
definierte Aufnahmeraum radial in Entnahmerichtung des Speiseeises
vollständig geöffnet, so
dass das unverpackte Speiseeis den Aufnahmeraum vollständig ausfüllen und
in diesem Raum hinterschneidungsfrei entnommen werden kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Speiseeisaufnahmeraum
des Einsatzes und/oder zumindest einige der die durch Segmentwände und/oder
Segmenteinschübe
und/oder Böden
voneinander abgetrennten Aufnahmeräume teilweise oder praktisch
vollständig
mit Speiseeis befüllbar
sind. Bei maximaler Beladung besteht die höchste Kühleffizienz infolge kürzester
fluider Kommunikation zwischen Speiseeis und Wärmetauscher.
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Zweckmäßigerweise
ist die Welle geschlossen ausgeführt,
z. B. als Vollmaterial, damit Verunreinigungen in Hohlräumen bei
ausgebautem Einsatz vermieden werden und gegebenenfalls eine hohe Stabilität bei einem
geringeren Querschnitt vorliegt.
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Es
versteht sich, dass die erfindungsgemäße Kühleinrichtung zum Lagern und
Präsentieren
von Speiseeis besonders angepasst ist aber auch der Aufnahme anderer
Lebensmittel oder Gegenstände dienen
kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles
erläutert
werden.
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Es
zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Kühleinrichtung mit Einsatz (1a)
und einen erfindungsgemäßen Einsatz
mit Segmentwänden
in schematischer Darstellung (1b) in
perspektivischer Ansicht
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2 die erfindungsgemäße Kühleinrichtung mit Einsatz (2a)
und einen erfindungsgemäßen Einsatz
mit Segmenteinschüben
in schematischer Darstellung (2b) in
perspektivischer Ansicht
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3 die
erfindungsgemäße Kühleinrichtung
mit Einsatz im Aufriss
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4 die
erfindungsgemäße Kühleinrichtung
im Aufriss
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Gemäß 1 weist die erfindungsgemäße Kühleinrichtung 1 ein
wärmeisoliertes
Gehäuse 2 mit einer
Gehäuseöffnung 3 und
eine Lagereinrichtung 4 mit einem Aufnahmeraum 5 für Speiseeis
auf, wobei das Gehäuse 2 den
Aufnahmeraum 5 im Wesentlichen vollständig umschließt und die
Lagereinrichtung 4 in dem Gehäuse 2 drehbar angeordnet
ist. Dem Gehäuse 2 ist
ein Wärmetauscher 6 zur
Erzeugung von Kaltluft zugeordnet, der mit einem innerhalb oder außerhalb
des Gehäuses 2 angeordneten
Kühlaggregat 7 verbindbar
ist, so dass mittels der erzeugten Kaltluft das Speiseeis in dem
Aufnahmeraum 5 kühlbar
ist. Die Gehäuseöffnung 3 ist
durch zwei schwenkbare und in annähernd umfänglichen Viertelkreisbewegungen
zu öffnenden
Türen 8,
die einen aus dem Gehäuse 2 vorstehenden
Bereich des Einsatzes 9 seitlich, oberseitig und unterseitig,
umgeben, und so das Gehäuse 2 im
Wesentlichen luftdicht abschließen.
Der Einsatz 9 kann von außen durch die Gehäuseöffnung 3,
durch die gleichzeitig Speiseeis entnommen werden kann, hindurchgeführt werden, um
innerhalb des Gehäuses 2 eingebaut
und/oder ausgebaut werden zu können.
Der Einsatz 9 kann so außerhalb des Gehäuses 2 vollständig mit
Speiseeis befüllt
werden, so dass der Aufnahmeraum 5 vollständig ausnutzbar
und eine attraktive Darreichung und schnelle Entnahme des Speiseeises
möglich
ist.
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Zum
Antrieb des Einsatzes 9 ist ein in einem von der Tür 8 abgewandten
Bereich des Gehäuses 2 angeordneter
Antrieb 14 vorgesehen, der einen als erstes Transmissionsglied
ausgestalteten Transmissionsriemen 15 antreibt, der oberhalb
einer oberen Abdeckung 16 der Lagereinrichtung 4 angeordnet
ist, und ein zweites Transmissionsglied 13, das entlang seiner
vertikalen Achse lageveränderlich
ist. Das zweite Transmissionsglied 13 ist in seinem oberen Bereich
mit einem Handgriff 17 und im unteren Bereich mit einer
als korrespondierende Aufnahme zum Wellenansatz 18 des
Einsatzes 9 ausgestalteten Ausnehmung in Vierkantform ausgeformt.
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Das
Gehäuse 2 weist
im oberen Bereich einen herausnehmbaren Deckel 11 mit einer Öffnung 12 auf,
durch die das Transmissionsglied 13 mit einem außerhalb
des Gehäuses 2 angeordneten Handgriff 17 hindurch
geführt
werden kann, mittels dessen zum Ausbau der Einsatz 9 dieser
von dem Antrieb 14 entkoppelbar ist.
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Der
Einsatz 9 besteht aus einer zentralen Welle 19,
die als Vollmaterial ausgestaltet ist, und einem an jeweils einem
Ende der Welle 19 angeordneten Boden 20, der als
kreisrunde Scheibe ausgestaltet ist und in der Mitte von der Welle 19 durchstoßen wird,
wobei die Welle 19 an jedem Ende in Form eines Wellenvorstoßes 18 aus
dem Boden 20 hervorsteht. Vier Segmentwände 21, mit der gleichen
Höhe wie
der Abstand der beiden Böden 20 des
Einsatzes 9, sind seitlich in den Einsatz 9 einschiebbar
und magnetisch lagefixierbar derartig angeordnet, dass sie den Speiseeisaufnahmeraum 5 zwischen
den beiden Böden 20 des
Einsatzes 9 in vier kleinere Speiseeisaufnahmeräume unterteilen,
wobei sie eine solche Breite aufweisen, dass sie nicht seitlich über den
unteren oder oberen Bodenrand vorstehen.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, weist der nach einer
Alternative erfindungsgemäße Einsatz 9 für die Kühleinrichtung 1 eine
Möglichkeit
zur Anordnung von Segmenteinschüben 22 auf,
die nach dem Ausführungsbeispiel
seitlich in den Speiseeisaufnahmeraum 5 eingeschoben werden
können
und magnetisch lagefixierbar sind. Ein Segmenteinschub 22 beinhaltet
zwei Segmentwände 21,
die die jeweils gegenüberliegenden
oben und unten angeordneten und als Kreissegment ausgebildeten Segmentböden 24 verbinden
und somit einen sich über
einen Quadranten erstreckenden Speiseeisaufnahmeraum zur Verfügung stellen.
Gegebenenfalls kann der obere Boden 24 auch fehlen. Die
Höhe der
Segmenteinschübe 22 entspricht
der Höhe
des Speiseeisaufnahmeraumes 5 des Einsatzes 9.
Das Speiseeisaufnahmeraumvolumen des Segmenteinschu bes 22 beträgt nach
dem Ausführungsbeispiel
ca. 2,5 Liter, das Speiseeisaufnahmeraumvolumen des Einsatzes 9 ist insgesamt
somit ca. 10 Liter. Das Speiseeisaufnahmeraumvolumen des Einsatzes 9 in
beiden Ausführungsbeispielen
der 1 und 2 ist
jeweils der Raum zwischen den beiden gegenüberliegend angeordneten Böden 20 oder,
beispielsweise bei fehlendem oberen Boden 20, der Raum
einer Säule
mit durch den Boden 20 definierter Grundfläche, die
sich annähernd
oder exakt bis zu der Höhe
der Trennwände 21 oder
der Segmenteinschübe 22 erstreckt.
Das Speiseeis soll nicht weiter radial über dem oder die Böden 20 hinaus
aufgetragen werden, da bei Einbau des Einsatzes 9 in die
Kühleinrichtung 1 einerseits
der Wärmetauscher 6 mit
Speiseeis verschmutzt werden kann und andererseits der Einsatz 9 an
der Rotation gehindert werden kann.
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Der
Speiseeisaufnahmeraum des Einsatzes 9 ist größtenteils
im Aufnahmeraum 5 des Gehäuses 2 angeordnet,
so dass die senkrechte Drehachse des Einsatzes 9 durch
das Gehäuse 2 verläuft. Mit
ca. ½ des
Radius' steht der
Speiseeisaufnahmeraum 5 durch die Aufnahmeöffnung 10 aus
dem Gehäuse 2 vor.
Dieser Bereich wird durch die beiden Türen 8 im geschlossenen
Zustand vollständig
im Wesentlichen luftdicht umschlossen.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Kühleinrichtung 1 einen
im Gehäuse 2 angeordneten
Wärmetauscher 6 auf,
der teilumfänglich
um den Speiseeisaufnahmeraum in dem Gehäuse 2 angeordnet ist,
und den Aufnahmeraum 5 bis auf den Bereich der Gehäuseöffnung 3 praktisch
vollständig
umgibt. Ein zugeordnetes Kühlaggregat 7 ist außerhalb
des Gehäuses 2 angeordnet
und an der Gehäuseaußenseite
sind zwei Anschlüsse 25 zur Verbindung
des Wärmetauschers 6 mit
dem externen Kühlaggregat 7 angebracht,
um einen Austausch eines fluiden Kühlmediums zu ermöglichen.
Die Höhe der
Kühlwindungen 26 entspricht
zumindest der Höhe
des Speiseeisaufnahmeraumes 5 des Einsatzes 9.
Der Wärmetauscher 6 ist
außenumfänglich mit geringem
Abstand zu dem Einsatz 9 durch eine innere seitliche Abdeckung
des Kühlraumes umgeben, wobei
diese mit der Gehäuseöffnung 3 abschließt.
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Wie
aus 3 und 4 ersichtlich ist, weist die
erfindungsgemäße Kühleinrichtung 1 ein oberes
und ein unteres Lager 28 zur Aufnahme des Einsatzes 9 auf,
wobei der untere Wellenvorstoß 18 des
Einsatzes 9 in ein unten in dem Aufnahmeraum 5 angeordnetes
Lager 28 frei drehbar greift und der obere Wellenvorstoß 18 formschlüssig in
die korrespondierende Aufnahme in dem Transmissionsglied 13 greift.
Der Einsatz 9 wird somit vom Antrieb 14 über den
Transmissionsriemen 15 und das mit dem Einsatz 9 kuppelbare
Transmissionsglied 13 angetrieben. Das Transmissionsglied 13 kann
zur manuellen Auskuppelung an seinem außerhalb des Gehäuses 2 angeordneten
Griff 17 zumindest so weit in der Höhe verändert werden, dass der obere
Wellenvorstoß 18 des
Einsatzes 9 aus der Lagerung des Transmissionsgliedes 13 freigegeben
wird und dass anschließend
der Einsatz 9 soweit angehoben werden kann, dass zugleich
der untere Wellenvorstoß 18 aus der
unteren Lagerung herausgreift. Auch in der höchsten Position des lageveränderlichen
Transmissionsgliedes 13 greift der Transmissionsriemen 15 in eine
an diesem antriebsseitig und/oder an dem Transmissionsglied 13 angeordnete
Führung
ein ohne heraus zu springen.
-
Zur
Entnahme des Einsatzes 9 ist die Gehäuseöffnung 3 und insbesondere
die Durchgrifföffnung 10 zwischen
den beiden geöffneten
Türen 8 in Höhe und Breite
derart angepasst, dass der Einsatz 9 senkrecht hindurchgeführt werden
kann.
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Ferner
sind mehrere Ventilatoren vorgesehen, die über die Höhe des Gehäuses und den Umfang geeignet
verteilt sind, und die den Luftstrom der Kühlluft im Wesentlichen horizontal
umfänglich
um den Einsatz 9 und im Wesentlichen radial in Richtung auf
den Einsatz 9 leitet, wodurch eine unmittelbare und besonders
effektive Kühlung
des Speiseeises möglich
ist, da die Rotation des Einsatzes 9 bereits eine ausreichende
Kühlluftströmung bewirkt.
Dieser Luftstrom tritt durch Düsen 31 im
Bereich des Außenrandes
der Speiseeisentnahmeöffnung 10 hindurch und
wird dabei auf die Türen 8 gelenkt.
Dieser Luftstrom bewirkt zum einen eine Kühlung der Türen 8 im geschlossenen
Zustand und zum anderen einen Kühlvorhang
bei geöffneten
Türen 8.
Ein weiterer Luftstrom, der ausschließlich von einem Ventilator
erzeugt wird, ist im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Einsatzes 9 gerichtet
ist und tritt durch Luftaustrittsöffnungen 31 im Bereich
des Außenrandes
des Speiseeisaufnahmeraumes 5 hindurch.
-
Durch
Betätigung
eines Auswahlschalters 29 kann selektiv jede der verschiedenen
Speiseeissorten, die in den einzelnen Segmenten des Einsatzes 9 gefüllt sind,
im Bereich der Speiseeisentnahmeöffnung 10 des
Gehäuses 2 positioniert
und der Einsatz 9 in dieser Stellung festgesetzt werden.
Hierzu kann in dem Gehäuse
im Bereich der Unterseite des unteren Einsatzbodens ein Schalter
angeordnet sein, der durch den Auswahlschalter in unterschiedliche
Sollpositionen überführbar ist,
die jeweils einem Segment zugeordnet sind. An der Bodenunterseite
können
Mitnehmer vorgesehen sein, z. B. in unterschiedlichen radialen Abständen zu
der Drehachse, die jeweils einem Segment zugeordnet sind und bei
Berührung
den Schalter in seiner jeweiligen Auswahlposition schalten können, wodurch
der Antrieb außer
Betrieb gesetzt werden kann. Zum lageorientierten Einbau des Einsatzes
können
an Einsatz und Gehäuse entsprechende
Markierungen vorgesehen sein oder der Einsatz und das Gehäuse oder
dessen Lagerbereich können
so ausgeführt
sein, dass der Einsatz nur in einer bestimmten Stellung zu dem Schalter
einbaubar ist. Selbstverständlich
kann der Auswahlmechanismus auch auf andere geeignete Weise ausgeführt sein.
-
4 zeigt
ferner einen Unterbrecher, der mit dem Antrieb gekoppelt ist, um
bei Öffnung
der Tür eine
Drehung des Einsatzes zu unterbrechen. Der Unterbrecher kann bei
insbesondere alternativ zum Auswahlschalter vorgesehen sein.
-
- 1
- Kühleinrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Gehäuseöffnung
- 4
- Lagereinrichtung
- 5
- Aufnahmeraum
- 6
- Wärmetauscher
- 7
- Kühlaggregat
- 8
- Tür
- 9
- Einsatz
- 10
- Entnahmeöffnung
- 11
- Deckel
- 12
- Öffnung
- 13
- Transmissionsglied
- 14
- Antrieb
- 15
- Transmissionsriemen
- 16
- Abdeckung
oben
- 17
- Betätigungsmittel
- 18
- Wellenvorstoß, Wellenansatz
- 19
- Welle
- 20
- Boden
- 21
- Segmentwand
- 22
- Segmenteinschub
- 23
- Segmenteinschubwand
- 24
- Segmenteinschubboden
- 25
- Anschlüsse
- 26
- Kühlwindungen
- 27
- Abdeckung
seitlich
- 28
- Lager
- 29
- Auswahlschalter
- 30
- Unterbrecher
- 31
- Belüftungsdüsen