DE10310733B4 - Eine Muffe mit Überwurfmutter aufweisendes Anschlußstück für eine Gasleitung - Google Patents

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Abstract

Anschlußstück für eine Gasleitung, umfassend eine Muffe (1) und eine hiervon aufgenommene Überwurfmutter (6), wobei die Muffe (1) ein Drehteil ist und mit einem nach außen ausgestellten mit Gewinde versehenen Endabschnitt (2) und einem Bund (4) zum Halten der Überwurfmutter im Bereich des anderen Endabschnitts (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bund tragende Endabschnitt (3) zum Ende hin sich bei im wesentlichen gleichbleibender Wandstärke konisch derart verjüngend gedreht ist, daß der Bund (4) nicht über den Außenumfang der Muffe (1) hinausragt, wobei der den Bund (4) tragende Endabschnitt (3) zu zylindrischer Form nach Aufschieben der Überwurfmutter (6) aufgeweitet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein eine Muffe mit Überwurfmutter aufweisendes Anschlußstück für eine Gasleitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Gaszählerinstallation wird üblicherweise einem Anschluß des Gaszählergehäuses ein Gasdruckregler vorgeschaltet, wobei zum Ausgleich am anderen Anschluß ein Zwischenstück entsprechender Länge zu montieren ist, so daß die so gebildete gesamte Zählereinheit an entsprechende Gasleitungen anschließbar ist. Solche Zwischenstücke bestehen aus einer mit einem nach außen vorstehenden Gewindeabschnitt versehenen Muffe, die einen Bund trägt, um eine Überwurfmutter zu halten. Hierbei ist die Muffe als zweiteiliges Drehteil ausgeführt und kann auch zusätzlich mit Dichtringen, Sprengringen od.dgl. versehen sein. Letztlich ist somit das Zwischenstück ein relativ teures zusätzliches Bauteil.
  • Aus GB 2 036 904 A ist ein zweiteiliges Anschlußstück für eine Leitung bekannt, das eine Muffe auf einer Leitung und eine Überwurfmutter auf einem aufgeweiteten Ende einer weiteren Leitung umfaßt, wobei auf der die Mutter tragenden Leitung ein verformbarer Dichtring angeordnet ist, gegen den sich beim Verschrauben von Muffe und Überwurfmutter die Muffe und das Ende des glockenförmig aufgeweiteten Abschnitts legen, wobei die Überwurfmutter mit einem Bund an dem aufgeweiteten Abschnitt angreift. Der aufgeweitete Teil bildet eine Schulter, die die Aufnahmetiefe des darin einzusetzenden Endes der die Muffe tragenden Leitung begrenzt. Muffe und Überwurfmutter sind hierbei getrennt jeweils auf die entsprechenden Leitungen entweder von hinten oder vor dem Anbringen des Dichtrings und der Aufweitung zu schieben.
  • Aus DE 30 34 604 A1 ist eine Leitungsverschraubung bekannt, bei der eine mit einem endseitigen Gewindestutzen versehene Leitung mit einer weiteren Leitung, die einen mit einem Anschlag versehenen Stutzen aufweist, verschraubt wird, wobei eine Überwurfmutter, die mit einer Schulter an dem Anschlag angreift, mit dem Gewindestutzen zu verschrauben ist.
  • Aus DE 44 46 240 A1 ist ein Rohrleitungsanschluß bekannt, bei dem ein Gehäuse mit einer Gewindebohrung und am gehäuseinnenseitigen Ende hiervon mit einem kegelförmigen Stutzen versehen ist. Eine anzuschließende Rohrleitung trägt eine Überwurfmutter und ein aufgeweitetes Ende, so daß die Überwurfmutter das aufgeweitete Ende auf den Stutzen drückt.
    •
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anschlußstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das einfacher und billiger herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
    •
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 zeigt im Axialschnitt ein Anschlußstück als Abstandshalter für einen Gaszähleranschluß.
  • 2 zeigt im Axialschnitt ein Anschlußstück als Bodenteil für ein Gasgerät.
  • Das in 1 dargestellte Anschlußstück umfaßt eine durchgezogen dargestellte Muffe 1, wie sie als Drehteil hergestellt wird. Die Muffe 1 besitzt einen ausgestellten Endabschnitt 2, der mit Gewinde versehen ist. Die Muffe 1 besitzt ferner einen Endabschnitt 3, der sich bei im wesentlichen gleichbleibender Wandstärke zum freien Ende hin konisch verjüngt. Im Bereich des Endabschnitts 3 ist die Muffe 1 außenseitig mit einem Bund 4 versehen. Hierbei ist die konische Verjüngung des Endabschnitts 3 derart, daß der Bund 4 nicht über den Außenumfang der Muffe 1 in ihrem mittleren zylindrischen Bereich 5 hinausragt.
  • Dadurch ist es möglich, eine Überwurfmutter 6 auf die Muffe 1 zu schieben und anschließend den Endabschnitt 3 zu einem den mittleren zylindrischen Bereich 5 fortsetzenden Abschnitt aufzuweiten. Hierdurch wird der Bund 4 entsprechend nach außen gestellt (gestrichelt dargestellt), so daß aufgrund des Endabschnitts 2 und des Bundes 4 die Überwurfmutter 6 unverlierbar gehalten wird.
  • Das Aufweiten kann beispielsweise mittels einer Kugel entsprechenden Durchmessers (oder mit einem entsprechenden Stößel) vorgenommen werden, die durch die Muffe 1 gestoßen wird.
  • Die Muffe 1 ist somit einstückig gefertigt und ausgebildet und daher einfacher und billiger anzufertigen als Muffen, die aus mindestens zwei Stücken gefertigt sind.
  • Das in 2 dargestellte Anschlußstück weist eine Muffe 1 auf, die an dem der Überwurfmutter 6 abgewandten Ende zugleich als Bodenteil für ein Gasgerät, etwa einen Gasdruckregler, insbesondere einen Einrohrgasdruckregler, ausgebildet ist. Hierbei ist die Muffe 1 als Drehteil mit konischem Endabschnitt benachbart zum Bund 4 wie bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ausgeführt und der den Bund 4 tragende Endabschnitt der Muffe 1 wie bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ebenfalls nachträglich, d.h. nach Aufschieben der Überwurfmutter 6, aufgeweitet.
  • Von dem Gasdruckregler sind in 2 ein Einlaßstutzen 7 für Gas, Auslaßkanäle 8 für Gas und eine Dichtung 9 angedeutet, wobei letztere an der Muffe 1 benachbart zum Bund 4 angebracht ist.
  • Die Muffe 1 besitzt am Bodenabschnitt 10 einen hochgestellten Rand 11 mit einer Nut 12, die zur Aufnahme von Rändern von Membranen des Gasdruckreglers dient, während der Rand 11 von einem Gehäuseteil übergriffen wird.

Claims (3)

  1. Anschlußstück für eine Gasleitung, umfassend eine Muffe (1) und eine hiervon aufgenommene Überwurfmutter (6), wobei die Muffe (1) ein Drehteil ist und mit einem nach außen ausgestellten mit Gewinde versehenen Endabschnitt (2) und einem Bund (4) zum Halten der Überwurfmutter im Bereich des anderen Endabschnitts (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bund tragende Endabschnitt (3) zum Ende hin sich bei im wesentlichen gleichbleibender Wandstärke konisch derart verjüngend gedreht ist, daß der Bund (4) nicht über den Außenumfang der Muffe (1) hinausragt, wobei der den Bund (4) tragende Endabschnitt (3) zu zylindrischer Form nach Aufschieben der Überwurfmutter (6) aufgeweitet ist.
  2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Abstandshalter für einen Gaszähleranschluß bildet.
  3. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (1) ein Bodenteil eines Gasgerätes, insbesondere eines Gasdruckreglers, bildet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008006128U1 (de) * 2008-05-05 2009-09-24 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Kupplungssystem

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GB2036904A (en) * 1978-12-02 1980-07-02 Glynwed Tubes & Fittings Pipe Fittings
DE3034604A1 (de) * 1980-09-13 1982-04-29 Leonhard Schleicher Südmo-Armaturenfabrik GmbH, 7081 Riesbürg Lebensmittelverschraubung mit dampfsperre
DE4446240A1 (de) * 1994-12-23 1996-06-27 Bosch Gmbh Robert Rohrleitungsanschluß für Bremsgeräte

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