DE10309678A1 - Gurtstraffeinrichtung für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gurtstraffeinrichtung (1) für einen Sicherheitsgurt (2) eines Kraftfahrzeugs mit einem Gurtaufroller (11) an einem Ende (21) des Sicherheitsgurtes (2) und mit einer Gurtbefestigungseinrichtung am anderen Ende (22) des Sicherheitsgurtes (2).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gurtstraffeinrichtung für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs anzugeben, mit der sich der Sicherheitsgurt besonders einfach und gleichmäßig straffen lässt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Gurtbefestigungseinrichtung am anderen Ende (22) des Sicherheitsgurtes (2) eine Straffeinrichtung (12) aufweist, die im Falle eines Unfalls den Sicherheitsgurt (2) strafft und dass der Gurtaufroller (11) und die Straffeinrichtung (12) derart miteinander in Verbindung stehen, dass bei einem Straffen des Sicherheitsgurtes (2) durch die Straffeinrichtung (1) gleichzeitig der Gurtaufroller (11) derart angetrieben wird, dass dieser den Sicherheitsgurt (2) seinerseits strafft.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gurtstraffeinrichtung für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Gurtstraffeinrichtung für einen Sicherheitsgurt ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 298 18 655 U1 bekannt. Bei dieser vorbekannten Gurtstrafteinrichtung wird ein Gurtschloss des Sicherheitsgurtes im Falle eines Unfalls derart ausgelenkt bzw. weggezogen, dass der Sicherheitsgurt gestrafft wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gurtstraffeinrichtung für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges anzugeben, mit der sich der Sicherheitsgurt besonders einfach und gleichmäßig straffen lässt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Gurtstraffeinrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Gurtbefestigungseinrichtung am anderen Ende des Sicherheitsgurtes – also an dem dem Gurtaufroller abgewandten Ende des Sicherheitsgurtes – eine Straffeinrichtung aufweist, die im Falle eines Unfalls den Sicherheitsgurt strafft. Der Gurtaufroller und die Straffeinrichtung stehen dabei derart miteinander in Verbindung, dass bei einem Straften des Sicherheitsgurtes durch die Straffeinrichtung gleichzeitig der Gurtaufroller derart angetrieben wird, dass dieser den Sicherheitsgurt seinerseits strafft.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Gurtstraffeinrichtung ist darin zu sehen, dass mit dieser sowohl das eine, mit dem Gurtaufroller in Verbindung stehende Ende des Sicherheitsgurtes als auch das andere, mit der Straffeinrichtung verbundene Ende des Sicherheitsgurtes gleichzeitig gestrafft werden. Durch diese gleichzeitige Straffung beider Enden des Sicherheitsgurtes wird gewährleistet, dass sowohl der Schulter-Brustabschnitt des Sicherheitsgurtes als auch der Beckenabschnitt des Sicherheitsgurtes wirkungsvoll gestrafft werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Gurtstraffeinrichtung besteht darin, dass aufgrund der Verbindung zwischen dem Gurtaufroller und der Straffeinrichtung lediglich ein einziger Straftantrieb erforderlich ist; es kann also mit einem einzigen Straftantrieb sowohl die Straffeinrichtung als auch der Gurtaufroller angetrieben werden.
  • Der Gurtaufroller und die Straffeinrichtung können einfach und damit vorteilhaft beispielsweise durch eine Kupplungseinrichtung bzw. Kupplung miteinander verbunden sein.
  • Um im Falle eines Unfalls den Sicherheitsgurt schnell straften zu können, weist die Straffeinrichtung vorteilhaft einen elektrischen und/oder pyrotechnischen Antrieb auf.
  • Der elektrische und/oder pyrotechnische Antrieb wird bevorzugt über eine Sensorik ausgelöst, die mit der Straffeinrichtung in Verbindung steht.
  • Bevorzugt weisen der Gurtaufroller und die Straffeinrichtung jeweils eine mit der Kupplung in Verbindung stehende Spindel auf, auf die der Sicherheitsgurt aufgewickelt werden kann.
  • Im Übrigen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Kupplung ein Übersetzungsgetriebe zugeordnet ist, das das Verhältnis von Gurtkraft und Straffweg an den beiden Enden des Sicherheitsgurtes aufeinander abstimmt. Durch eine entsprechende Abstimmung des Straffweges und der Straff-Kraft lässt sich die Straffung des Sicherheitsgurtes an die jeweiligen Bedürfnisse im Schulter-Brustabschnitt des Sicherheitsgurtes und im Becken(gurt)abschnitt des Sicherheitsgurtes anpassen. Bevorzugt stehen die Gurtkraft und der Straffweg an den beiden Enden des Sicherheitsgurtes zueinander in einem Verhältnis, das dem Längenverhältnis zwischen der Länge des Beckenabschnitts des Sicherheitsgurtes und der Länge des Schulter-Brustabschnitts des Sicherheitsgurtes entspricht.
  • Besonders einfach und damit vorteilhaft lassen sich der Gurtaufroller und die Straffeinrichtung gemeinsam antreiben, wenn der Gurtaufroller ein Zahnrad aufweist, das im Unfallfall mit einem Antriebs-Zahnrad der Straffeinrichtung in Eingriff gebracht wird.
  • Das Antriebs-Zahnrad der Straffeinrichtung weist bevorzugt einen mit Zähnen versehenen Antriebsbereich und einen zahnlosen Abschnitt auf, wobei der Abstand zwischen dem Zahnrad des Gurtaufrollers und dem Antriebs-Zahnrad der Straffeinrichtung derart gewählt ist, dass der Antriebsbereich des Antriebs-Zahnrads mit dem Zahnrad des Gurtaufrollers in Eingriff steht und der zahnlose Abschnitt des Antriebs-Zahnrads der Straffeinrichtung zum Zahnrad des Gurtaufrollers außer Eingriff steht. Bei einer derartigen Beschaffenheit des Antriebs-Zahnrads der Straffeinrichtung ist gewährleistet, dass durch die Stellung bzw. Position des Antriebs-Zahnrads festgelegt ist, ob das Zahnrad des Gurtaufrollers vom Antriebs-Zahnrad der Straffeinrichtung angetrieben werden soll oder nicht.
  • Bevorzugt steht das Antriebs-Zahnrad der Straffeinrichtung im Normalbetrieb – also vor dem Erkennen eines Unfalls – in einer derartigen Position, dass der zahnlose Abschnitt des Antriebs-Zahnrades dem Zahnrad des Gurtaufrollers zugewandt ist. In dieser Position des Antriebs-Zahnrads der Straffeinrichtung kann sich das Zahnrad des Gurtaufrollers frei bewegen, so dass der Gurtaufroller normal betrieben werden kann. Erst im Falle eines Unfalls wird durch Antreiben des Antriebs-Zahnrads dieses in eine Position gebracht, in der das Zahnrad des Gurtaufrollers und das Antriebs-Zahnrad der Straffeinrichtung miteinander in Eingriff stehen und der Gurtaufroller von der Straffeinrichtung angetrieben wird.
  • Im Übrigen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Gurtaufroller einen Sperrmechanismus und eine Rückzugsfeder aufweist, weil mit Hilfe dieser Komponenten ein hohes Maß an Bedienerfreundlichkeit erreicht wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in einer Figur ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Gurtstraffeinrichtung dargestellt.
  • In der Figur erkennt man eine Gurtstraffeinrichtung 1, mit der sich ein Sicherheitsgurt 2 im Falle eines Unfalls straften lässt. Die Gurtstrafteinrichtung 1 weist einen Gurtaufroller 11 und eine Straffeinrichtung 12 auf. Der Gurtaufroller 11 ist mit einem Ende 21 des Sicherheitsgurtes 2 verbunden. Das andere Ende 22 des Sicherheitsgurtes 2 steht mit der Straffeinrichtung 12 in Verbindung.
  • Der Sicherheitsgurt 2 weist zwei Gurtabschnitte auf, nämlich einen Schulter-Brustabschnitt 23, der sich von dem einen Ende 21 des Sicherheitsgurtes 2 über ein erstes Umlenkelement 3 bis zu einer Umlenkschnalle 4 eines Gurtschlosses 5 erstreckt, und einen Beckenabschnitt 24, der sich von der Umlenkschnalle 4 über ein zweites Umlenkelement 6 zu dem anderen Ende 22 des Sicherheitsgurtes 2 erstreckt.
  • Der Gurtaufroller 11 weist eine Spindel 111 auf, mit der sich das eine Ende 21 des Sicherheitsgurtes 2 aufrollen lässt. Die Spindel 111 ist mit einem für Gurtaufroller bekannten Sperrmechanismus und einer Rückzugsfeder ausgestattet, so dass der Gurtaufroller 11 in an sich bekannter Weise bedient werden kann.
  • Die Spindel 121 des Gurtaufrollers 11 steht mit einem Zahnrad 112 in Verbindung, das entlang seines gesamten Umfangs gleichmäßig angeordnete Zahnrad-Zacken aufweist.
  • Die Straffeinrichtung 12 weist ebenfalls eine Spindel auf, die in der Figur das Bezugszeichen 121 trägt. Die Spindel 121 der Straffeinrichtung 12 dient zum Straffen des Sicherheitsgurtes 2 im Falle eines Unfalls. Hierfür ist an der Spindel 121 der Strafteinrichtung 12 ein Antriebs-Zahnrad 122 angebracht. Das Antriebs-Zahnrad 122 weist zwei Abschnitte auf, nämlich einen mit Zähnen (Zahnrad-Zacken) versehenen Antriebsbereich 123 und einen zahnlosen Abschnitt 124, der auch als „Ruhebereich" bezeichnet werden könnte.
  • Im Normalbetrieb, also im unfallfreien Fall, sind die Spindel 121 und damit das Antriebs-Zahnrad 122 derart eingestellt, dass der zahnlose Ruhebereich 124 oben steht. In dieser Position stehen das Antriebs-Zahnrad 122 der Straffeinrichtung 12 und das Zahnrad 112 des Gurtaufrollers 11 nicht miteinander in Eingriff, da nämlich das Antriebs-Zahnrad 122 an der dem Zahnrad 112 zugewandten Seite keine entsprechenden Zähne aufweist. In dieser Position bzw. Stellung des Antriebs-Zahnrads 122 können sich das Zahnrad 112 und damit die Spindel 111 des Gurtaufrollers 11 frei bewegen, so dass der Gurtaufroller 11 in üblicher Weise betrieben werden kann.
  • Kommt es nun aber zu einem Unfall, der mit Hilfe einer in der Figur nicht dargestellten Sensorik erfasst wird, so wird mit Hilfe eines auf die Spindel 121 und damit auch das Antriebs-Zahnrad 122 wirkenden Antriebs die Spindel 121 entlang der Pfeilrichtung 7 gedreht, woraufhin der Beckenabschnitt 24 des Sicherheitsgurtes 2 gespannt wird und der mit den Zähnen versehene Antriebsbereich 123 des Antriebs-Zahnrads 122 in Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 112 des Gurtaufrollers 11 kommt. Sobald die beiden Zahnräder 122 und 112 in Eingriff stehen, dreht sich das Zahnrad 112 entlang der Pfeilrichtung 8 mit, so dass auch der Schulter-Brustabschnitt 23 des Sicherheitsgurtes 2 gespannt wird.
  • Der auf die Strafteinrichtung 12 wirkende Antrieb kann beispielsweise ein elektrischer und/oder ein pyrotechnischer Antrieb sein.
  • 1
    Gurtstraffeinrichtung
    2
    Sicherheitsgurt
    3
    Erstes Umlenkelement
    4
    Umlenkschnalle
    5
    Gurtschloss
    6
    Zweites Umlenkelement
    7
    Pfeilrichtung
    8
    Pfeilrichtung
    11
    Gurtaufroller
    12
    Straffeinrichtung
    21
    Ein Ende des Sicherheitsgurts
    22
    Anderes Ende des Sicherheitsgurts
    23
    Schulter-Brustabschnitt des Sicherheitsgurts
    24
    Beckenabschnitt des Sicherheitsgurts
    111
    Spindel
    112
    Zahnrad
    121
    Spindel
    122
    Antriebs-Zahnrad
    123
    Mit Zähnen versehener Antriebsbereich des Antriebs-Zahnrads
    124
    Zahnloser Abschnitt ("Ruhebereich") des Antriebs-Zahnrads

Claims (12)

  1. Gurtstraffeinrichtung (1) für einen Sicherheitsgurt (2) eines Kraftfahrzeugs mit einem Gurtaufroller (11) an einem Ende (21) des Sicherheitsgurtes (2) und mit einer Gurtbefestigungseinrichtung am anderen Ende (22) des Sicherheitsgurtes (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtbefestigungseinrichtung am anderen Ende (22) des Sicherheitsgurtes (2) eine Straffeinrichtung (12) aufweist, die im Falle eines Unfalls den Sicherheitsgurt (2) strafft, und dass der Gurtaufroller (11) und die Straffeinrichtung (12) derart miteinander in Verbindung stehen, dass bei einem Straffen des Sicherheitsgurtes (2) durch die Straffeinrichtung (1) gleichzeitig der Gurtaufroller (11) derart angetrieben wird, dass dieser den Sicherheitsgurt (2) seinerseits strafft.
  2. Gurtstrafteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtaufroller (11) und die Straffeinrichtung (12) durch eine Kupplung miteinander verbunden sind.
  3. Gurtstrafteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Straffeinrichtung (12) elektrisch und/oder pyrotechnisch angetrieben ist.
  4. Gurtstraffeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung der Straffeinrichtung (12) durch eine Sensorik erfolgt, die mit der Straffeinrichtung (12) in Verbindung steht.
  5. Gurtstrafteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtaufroller (11) und die Straffeinrichtung (12) jeweils eine Spindel (111, 121) aufweisen, wobei die beiden Spindeln (111, 121) durch die Kupplung miteinander in Verbindung stehen.
  6. Gurtstraffeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplung ein Übersetzungsgetriebe zugeordnet ist, das das Verhältnis von Gurtkraft und Straffweg an den beiden Enden (21, 22) des Sicherheitsgurtes (2) aufeinander abstimmt.
  7. Gurtstraffeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtkraft und der Straffweg an den beiden Enden (21, 22) des Sicherheitsgurtes zueinander in einem Verhältnis stehen, das im Wesentlichen dem Längenverhältnis zwischen der Länge des Beckenabschnitts (24) des Sicherheitsgurtes (2) und der Länge des Schulter-Brustabschnitts (23) des Sicherheitsgurtes (2) entspricht.
  8. Gurtstraffeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtaufroller (11) ein Zahnrad (112) aufweist, das im Unfallfall mit einem Antriebs-Zahnrad (122) der Spanneinrichtung (12) in Eingriff gebracht wird.
  9. Gurtstraffeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs-Zahnrad (122) der Straffeinrichtung (12) einen mit Zähnen versehenen Antriebsbereich (123) und einen zahnlosen Abschnitt (124) aufweist, wobei der Abstand zwischen dem Zahnrad (112) des Gurtaufrollers (11) und dem Antriebs-Zahnrad (122) der Straffeinrichtung (12) derart gewählt ist, dass der Antriebsbereich (123) des Antriebs-Zahnrads (122) mit dem Zahnrad (112) des Gurtaufrollers (11) in Eingriff steht und der zahnlose Abschnitt (124) des Antriebs-Zahnrads (122) zum Zahnrad (112) des Gurtaufrollers (11) außer Eingriff steht.
  10. Gurtstraffeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Normalbetrieb – vor Erkennen eines Unfalls – das Antriebs-Zahnrad in einer derartigen Position steht, dass der zahnlose Abschnitt (124) des Antriebs-Zahnrads (122) dem Zahnrad (112) des Gurtaufrollers (11) zugewandt ist.
  11. Gurtstraffeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtstraffeinrichtung derart ausgestaltet ist, dass durch Drehen des Antriebs- Zahnrads (122) im Falle eines Unfalls der Antriebsbereich (123) des Antriebs-Zahnrads (120) in Eingriff mit dem Zahnrad (112) des Gurtaufrollers (11) gebracht wird.
  12. Gurtstraffeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtaufroller (11) mit einem Sperrmechanismus und einer Rückzugsfeder ausgestattet ist.
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