DE10309177A1 - Federbein mit einem Anschlagpuffer - Google Patents

Federbein mit einem Anschlagpuffer Download PDF

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Abstract

Federbein, umfassend ein Anschlusslager für eine Kolbenstange des Federbeins, wobei ein Federteller für eine Fahrzeugfeder ein Lager mit einem anschlusslagerseitigen Lagerteil und einem federtellerseitigen Lagerteil aufweist, das eine rotatorische Relativbewegung zwischen der Fahrzeugfeder und dem Anschlusslager der Kolbenstange ermöglicht, wobei sich ab einem bestimmten Einfederungsweg der Kolbenstange ein Anschlagpuffer an einem Zylinder abstützt und ein zweites Lager eine Relativbewegung zwischen dem Anschlusslager und dem Zylinder zulässt, wenn der Anschlagpuffer wirksam ist, wobei das zweite Lager eine Winkelbewegung des Anschlagpuffers zu dem Federteller bezogen auf die Längsachse des Federbeins ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Federbein mit einem Anschlagpuffer gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der DE 83 11 927 U1 ist ein Federbein mit einer drehbaren Pufferabstützung bekannt. Neben einem Lager zwischen einem Federteller und einem fahrzeugaufbauseitigen Anschlussorgan wird ein zweites Lager verwendet, dass eine Relativbewegung zwischen dem Anschlussorgan und dem Zylinder des Federbeins ausgleicht, wenn der Anschlagpuffer auf der oberen Stirnfläche des Zylinders aufliegt. Das Lager ist Bestandteil einer Endkappe, die auf dem Zylinder aufgepresst ist. Die beiden Lager ermöglichen eine vollständige Entkopplung des Anschlusslagers von dem Zylinder des Federbeins. Damit können zwischen dem Anschlusslager und dem Zylinder zwangsläufig keine Verspannungen auftreten, die sich für einen Fahrzeuginsassen komfortmindernd auswirken.
  • Die Endkappe selbst ist zwar vergleichsweise einfach aufgebaut, doch stellt sie zweifellos einen Kostenaufwand dar.
  • Zur Kompensation von Querkräften, die auf die Kolbenstange wirken, wird die Fahrzeugfeder häufig schräg zur Längsachse des Federbeins angebaut. Daraus resultieren auch schräggestellte Federteller. Ein schräggestellter Federteller, der über ein Lager zum Anschlusslager verdrehbar ist, führt zu einer zylinderseitigen Stirnfläche des Federbeins eine Taumelbewegung aus. Befestigt man federtellerseitig einen Anschlagpuffer, dann führt dieser bei einer Lenkbewegung des Rades, die der Zylinder zwangsläufig synchron mit ausführt, ebenfalls eine Taumelbewegung aus. Der radiale Ausschlag, den der Anschlagpuffer ausführt, ist sehr stark von einem maximalen Lenkwinkel des Rades bzw. des Zylinders und der axialen Baulänge des Anschlagpuffers abhängig. Wenn z. B. ein sehr kurzer Anschlagpuffer in Verbindung mit einer sehr großen zylinderseitigen Stirnfläche kombiniert werden kann, dann tritt das Problem der Taumelbewegung des Anschlagpuffers u. U. gar nicht auf. Bei sehr knapp bemessenen radialen Bauräumen kann man z. B. den Anschlagpuffer am Zylinder befestigen. Der Anschlagpuffer ist damit von einem federtellerseitigen Bauteil entkoppelt und führt auch keine Taumelbewegung bezogen auf die Stirnfläche oder die Kolbenstange aus.
  • Es gibt jedoch auch gute Gründe, eine zylinderseitige Befestigung des Anschlagpuffers abzulehnen. So wird dann unbedingt eine Befestigungskappe für den Anschlagpuffer benötigt. Der Zylinder sollte jedoch möglichst leicht sein, um die radseitig ungefederte Masse minimal zu halten. Ein einfaches Aufschieben des Anschlagpuffers auf der Kolbenstange ohne Befestigung am Zylinder führt zu einer unkontrollierten Eigenschwingbewegung des Anschlagpuffers. Man wäre gezwungen, den Anschlagpuffer mit einer leichten Presspassung auf der Kolbenstange zu zentrieren, wobei dann eine erhöhte Reibung bei einer Kolbenstangenbewegung auftreten kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Federbein zu realisieren, bei dem die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme bezüglich der Befestigung des Anschlagpuffers behoben sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das zweite Lager eine Winkelbewegung des Anschlagpuffers zu dem Federteller bezogen auf die Längsachse ermöglicht.
  • Mit dem zweiten Lager kann die Taumelbewegung des Anschlagpuffers auch bei einem schräggestellten Federteller kompensiert werden. Der Anschlagpuffer selbst kann im Bereich seines Federvolumens konventionell ausgeführt sein.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung steht das ausgangsseitige Lagerteil des zweiten Lagers mit dem federtellerseitigen Lagerteil des ersten Lagers in Wirkverbindung. Folglich findet auch bei einer Lenkbewegung des Zylinders und wirksamen Anschlagpuffer keine in Umfangsrichtung ablaufende Relativbewegung zwischen dem Zylinder und dem Anschlagpuffer ab.
  • Für eine gute Montage sind das ausgangsseitige Lagerteil des zweiten Lagers und der Federteller einteilig ausgeführt. Es ist nach Möglichkeit vorgesehen, dass diese Baueinheit aus einem Kunststoff hergestellt wird.
  • Zur Versteifung des Federtellers weist das ausgangsseitige Lagerteil des zweiten Lagers eine Armierung auf.
  • Bei einer Variante weist das ausgangsseitige Lagerteil des zweiten Lagers einen Aufnahmeraum für den Anschlagpuffer auf, wobei zwischen einer lagerseitigen Stirnfläche des Anschlagpuffers und einem Boden des Aufnahmeraums ein Freigang für den Anschlagpuffer besteht, wobei eine Mantelfläche des Anschlagpuffers und eine radiale Führungsfläche des Aufnahmeraums zur Mantelfläche des Anschlagpuffers die Winkelbewegung des Anschlagpuffers zulassen. Die Mantelfläche und die Führungsfläche sind ballig ausgeformt. Die axiale Erstreckung der Mantel- und der Führungsfläche kann sich auf einen scheibenförmigen Bereich begrenzen, da auch die Winkelbewegung des Anschlagpuffers begrenzt ist, so dass das zweite Lager eine geringe Bauhöhe aufweist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Armierung zumindest einen Teil des Aufnahmeraums bildet.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist das ausgangsseitige Lagerteil des zweiten Lagers eine Zugsicherungsverbindung zum Anschlagpuffer auf.
  • Dabei wird die Zugsicherungsverbindung von einer zumindest partiellen Durchmessererweiterung des Anschlagpuffers gebildet, die in mindestens eine Aufnahme des ausgangsseitigen Lagerteils des zweiten Lagers eingreift.
  • Die Zugsicherungsverbindung am ausgangsseitigen Lagerteil weist eine Tragfläche auf, die den Drehpunkt für die Winkelbewegung des Anschlagpuffers abstützt. Die Radien der gekrümmten Führungsfläche und der Mantelfläche werden demnach vom Abstand des Drehpunktes zur Mittelachse des Federbeins bestimmt.
  • Alternativ weist das ausgangsseitige Lagerteil des zweiten Lagers eine sphäroidisches Lagerfläche für eine Gegenlagerfläche des Anschlagpuffers aufweist. Der Anschlagpuffer kann sich ohne nennenswertes axiales Spiel an der Lagerfläche abstützen. Deshalb tritt auch bei einer Lenkbewegung des Zylinders keine spürbare Änderung der Federkennlinie des Anschlagpuffers auf.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist die Zugsicherungsverbindung für den Anschlagpuffer zur sphäroidischen Lagerfläche eine konzentrische Raumform auf. Die Durchmessererweiterung bildet die Gegenlagerfläche des Anschlagpuffers. Der axiale Bauraum ist minimiert und es wird eine sehr einfache räumliche Ausgestaltung des ausgangsseitiges Lagerteil des zweiten Lagers erreicht.
  • Im Hinblick auf eine einfache Montage ist die radiale Ausdehnung der Aufnahme für die Zugverbindung größer als es für eine definierte Winkelbewegung des Anschlagpuffers notwendig wäre. Bei der Montage wird der Anschlagpuffer in das ausgangsseitige Lagerteil des zweiten Lagers in einer extremen Winkelstellung eingeführt und durch eine Geradstellung greift die Zugsicherung ein. Die bei der Montage eingenommene extreme Winkelstellung wird im Federbein nicht mehr erreicht.
  • Gemäß einem vorteilhaften Unteranspruch weist der Anschlagpuffer eine Durchgangsöffnung für die Kolbenstange auf, wobei der Anschlagpuffer eine radiale Führungsfläche im Bereich der Durchgangsöffnung aufweist, die sich an der Kolbenstange abstützt. Die Führungsfläche selbst ist ballig ausgeformt. Bei einer Lenkbewegung des Zylinders und einer damit verbundenen Winkelbewegung des Anschlagpuffers stützt sich der Anschlagpuffer an der zum Zylinder winkelkonstanten Kolbenstange ab. Die Kolbenstange lenkt dabei den Anschlagpuffer in dem zweiten Lager so aus, dass die Mittelachse des Anschlagpuffers spielbehaftet zur Mittelachse des Federbeins ausgerichtet ist.
  • Des weiteren kann durch ein drittes Lager die Kolbenstange zum Anschlusslager verdrehbar lagert sein. Wenn der Zylinder bei einer Lenkbewegung eine Verdrehbewegung zum Anschlusslager ausführt, dann kann sich die Kolbenstange synchron mit dem Zylinder mitdrehen. Es ist davon auszugehen, dass die Reibung zwischen dem Zylinder und der Kolbenstange größer ist als die Reibung innerhalb des dritten Lagers. Folglich kann auch zwischen dem Anschlagpuffer und der Kolbenstange keine rotatorische Relativbewegung auftreten.
  • Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 13 Zum Federteller winkelbeweglicher Anschlagpuffer
  • 47 Anschlagpuffer mit einer sphäroidischen Gegenfläche zu einer Lagerfläche
  • Die 1 zeigt einen Ausschnitt von einem Federbein 1 in Verbindung mit einem Anschlusslager 3. Das Federbein umfasst einen Zylinder 5, in dem eine Kolbenstange 7 axial beweglich angeordnet ist. Das Anschlusslager verfügt über einen kolbenstangenseitigen ringförmige Grundkörper 9, der beidseitig axial und außenseitig radial von einem Elastomerkörper 11 umschlossen ist. Eine topfförmiger Tragkörper 13 bildet die Armierung für das Anschlusslager und kammert einseitig axial und in radiale Richtung den Elastomerkörper. Des weiteren verfügt der Tragkörper über Anschlussmittel 15 an einen nicht dargestellten Fahrzeugaufbau.
  • Außenseitig am Tragkörper 13 stützt sich ein zweiter Elastomerkörper 17 ab, der ebenfalls eine Armierung aufweist. Der zweite Elastomerkörper trägt ein zur Längsachse des Federbeins schräggestelltes erstes Lager 19, wobei sich am zweiten Elastomerkörper ein anschlussseitiges Lagerausgangsteil 21 abstützt und ein Federteller 23 für eine Fahrzeugfeder 25 selbst ein anschlussseitiges Lagereingangsteil bildet. Das erste Lager gewährleistet, dass sich die Fahrzeugfeder in Umfangsrichtung relativ zum Anschlusslager und damit auch zur Kolbenstange verdrehen kann.
  • Konzentrisch zur Kolbenstange ist ein Anschlagpuffer 27 an dem Anschlusslager 3 befestigt. Der Anschlagpuffer 27 kommt ab einem bestimmten Einfederungsweg der Kolbenstange relativ zum Zylinder auf einer Stirnfläche 29 des Zylinders, oder in diesem Fall einer Zylinderendkappe zur Anlage. Um eine Verspannung des Anschlagpuffers in Umfangsrichtung zu vermeiden ist dieser über ein zweites Lager 31 mit dem Lagereingangsteils des ersten Lagers 19, also dem Federteller 23, wirkverbunden. Ganz konkret ist in diesem Fall ein Ausgangsteil des zweiten Lagers einteilig mit dem Federteller 23 ausgeführt. Folglich tritt in Umfangsrichtung zwischen den Bauteilen Zylinder 5, Anschlagpuffer 27, Federteller 23 und Fahrzeugfeder 25 in Umfangsrichtung keine Relativbewegung auf.
  • Der Federteller 23 verfügt als ausgangsseitiges Lagerteil für das zweite Lager über einen topfförmigen Grundkörper 33 mit einer zentralen Durchgangsöffnung für die Kolbenstange 7. Der Grundkörper 33 weist für den Anschlagpuffer 27 einen Aufnahmeraum 35 auf, wobei zwischen einer Stirnfläche 27s des Anschlagpuffers und einem Boden 37 des Aufnahmeraums 35 ein Freigang für den Anschlagpuffer besteht. Der Anschlagpuffer verfügt über eine Mantelfläche 39, die auf einer Führungsfläche 41 des Aufnahmeraums gleitend gelagert ist, so dass der Anschlagpuffer eine Winkelbewegung zum Federteller bezogen auf die Längsachse des Federbeins ausführen kann.
  • Das ausgangsseitige Lagerteil 33 des zweiten Lagers 31 weist eine Zugsicherungsverbindung 43 zum Anschlagpuffer 27 auf. Die Zugsicherungsverbindung 43 wird von einer zumindest partiellen Durchmessererweiterung 45 gebildet die in eine Aufnahme, in diesem Fall dem Aufnahmeraum 35 des zweiten Lagers 31 eingreift. Das ausgangsseitige Lagerteil weist eine Tragfläche 47 auf, die den Drehpunkt für eine Winkelbewegung des Anschlagpuffers zum ausgangsseitigen Lagerteil abstützt. Die Mantelfläche und die Führungsfläche verfügen über eine gerundete Kontur, deren Radius in etwa dem Durchmesser am Übergang der Führungsfläche 41 zur Tragfläche 47 entspricht.
  • In der 2 erkennt man, dass sich bei einer Lenkbewegung des Zylinders 5 aufgrund der Schrägstellung des ersten Lagers 19 die Winkelstellung des topfförmigen Grundkörpers 33 verändert. Der toppförmige Grundkörper 33 führt praktisch eine Taumelbewegung aus. In dünnen Linien ist der Anschlagpuffer 27 so dargestellt, als würde er die Taumelbewegung des topfförmigen Grundkörpers synchron mit ausführen, was der Fall wäre, wenn der Anschlagpuffer fest mit dem topfförmigen Grundkörper verbunden wäre. Das zweite Lager 31 ermöglicht jedoch eine Winkelbewegung des Anschlagpuffers zum Federteller 23, wobei sich der Anschlagpuffer mit seinem in Richtung des Zylinders 5 weisenden Ende an der Kolbenstange 7 abstützt und die mit breiter Volllinie dargestellte, den Freiraum ausnutzende Position innerhalb des Aufnahmeraums 35 einnimmt. Bei einer überlagerten Einfederungsbewegung der Kolbenstange kann sich der Anschlagpuffer am Boden 37 des Aufnahmeraums 35 abstützen.
  • Die 3 gleicht funktional der Ausführung nach 1. Abweichend weist das ausgangsseitige Lagerteil 33 des zweiten Lagers 31 eine Armierung 49 auf, die auch die Kontur des Aufnahmeraums 35 bestimmt. In den Grundkörper 33 werden ab dem Einsatzpunkt des Anschlagpuffers erhebliche Kräfte eingeleitet. Mit der Armierung können die aufzunehmenden Kräfte im Vergleich zu einem reinen Kunststoff-Grundkörper nochmals gesteigert werden. Zusätzlich wirkt noch die Vorspannung eines Schutzbalgs 51 auf den Grundkörper 33.
  • In der zweiten Ausführungsvariante nach 4 weist das ausgangsseitige Lagerteil, im folgenden Grundkörper 33 genannt, eine sphäroidische Lagerfläche 53 für eine Gegenlagerfläche 55 des Anschlagpuffers 27 auf. Bezogen auf das erste Lager 19 ist die Lagerfläche konvex ausgeformt. Der optimale Mittelpunkt für die Lagerfläche liegt im Schnittpunkt der Ebene des ersten Lagers mit der Längsachse des Federbeins. Die Zugsicherungsverbindung 43 für den Anschlagpuffer weist eine zur Lagerfläche konzentrische Raumform auf. Im Bereich einer Durchgangsöffnung 57 für die Kolbenstange verfügt der Anschlagpuffer über eine radiale Führungsfläche 59, die sich an der Kolbenstange abstützt.
  • Bei einer Lenkbewegung des Zylinders 5 führt der Grundkörper 33 aufgrund des schräggestellten ersten Lagers 19 bezogen auf die Kolbenstange 7 die Taumelbewegung aus. Der Anschlagpuffer stützt sich mit seiner Führungsfläche 59 an der Kolbenstange ab. Dabei gleitet der Anschlagpuffer mit seiner Gegenlagerfläche auf der Lagerfläche des Grundkörpers und führt eine die Taumelbewegung ausgleichende Winkelbewegung aus. Unabhängig von der Winkelstellung des Anschlagpuffers zum Grundkörper besteht immer ein großer Kontaktbereich zwischen der Lagerfläche des Grundkörpers und der Gegenlagerfläche des Anschlagpuffers.
  • In der 5 ist die Montagewinkelstellung des Anschlagpuffers 27 der 4 in dem Grundkörper 33 dargestellt. Die radiale Ausdehnung der Lagerfläche 53 und einer Aufnahme 61 für die Zugsicherungsverbindung des Anschlagpuffers sind größer als es für eine definierte maximale Winkelbewegung des Anschlagpuffers notwendig wäre. Dadurch kann die Zugverbindung zwischen dem Anschlagpuffer und dem Grundkörper durch eine extreme Winkelstellung leichter montiert werden. Diese Winkelstellung wird im Einbauzustand des Federbeins innerhalb eines Fahrwerks nicht erreicht. Als weitere montageerleichternde Maßnahmen ist der Grundkörper mit einer konisch verlaufenden Zuführfläche 63 zur Tragfläche 47 der Zugsicherungsverbindung ausgeführt und auch der Übergang von der Zuführfläche zur Tragfläche der Zugverbindung ist mit einem Übergangsradius ausgestaltet.
  • In der 6 kommt neben dem ersten Lager 19 für die Fahrzeugfeder 25 und dem zweiten Lager 31 für den Anschlagpuffer 27 ein drittes Lager 65 zur Anwendung, das eine rotatorische Relativbewegung der Kolbenstange 7 zum Anschlusslager 3 ermöglicht. Das dritte Lager ist räumlich zwischen dem ringförmigen Grundkörper 9 und einem Absatz der Kolbenstange angeordnet und damit funktional vom zweiten Lager 31 getrennt ausgeführt, da weder das Lagereingangsteil noch das Lagerausgangsteil des zweiten Lagers weder mit der Kolbenstange noch mit dem Grundkörper 9 verbunden sind.
  • Das dritte Lager 65 ist ebenfalls beispielhaft als ein Gleitlager ausgeführt. Ein Gleitkörper 67 ist zwischen einer Lagerscheibe 69 und einem Lagertopf 71 angeordnet. Alternativ kann auch an dieser Stelle ein Wälzlager verwendet werden.
  • Das dritte Lager 65 wirkt einer Relativbewegung des Anschlagpuffers 27 zur Kolbenstange entgegen. Insgesamt ist mit dem dritten Lager das Anschlusslager in Umfangsrichtung vollständig von dem Federteller 23 , von dem Zylinder 5 und von dem Anschlagpuffer 27 entkoppelt. Damit können aufgrund der Winkelbewegung des Anschlagpuffers auch keine in Umfangsrichtung wirksamen Reib kräfte zwischen der Führungsfläche 59 des Anschlagpuffers und der Kolbenstange 7 auftreten.
  • Mit der 7 soll verdeutlicht werden, dass die Krümmungsrichtung der sphäroidischen Lagerfläche und Gegenlagerfläche des zweiten Lagers 31 im Vergleich zu den 4 bis 6 auch einen entgegengesetzt gerichteten Krümmungsradius aufweisen kann. Die Bestimmung des Betrags des Krümmungsradius ergibt sich aus den Bauraumverhältnissen, der Länge des Anschlagpuffers 27 und vor allem dem maximal auftretenden Lenkwinkel, aber auch der Schrägstellung des ersten Lagers 19 zur Längsachse des Federbeins 1. Ansonsten ist die Funktion identisch mit der Variante nach den 4 und 5, wobei es dem Fachmann freisteht, auch ein drittes Lager gemäß der 6 zu verwenden.

Claims (14)

  1. Federbein, umfassend ein Anschlusslager für eine Kolbenstange des Federbeins, wobei ein Federteller für eine Fahrzeugfeder ein Lager mit einem anschlusslagerseitigen Lagerteil und einem federtellerseitigen Lagerteil aufweist, das eine rotatorische Relativbewegung zwischen der Fahrzeugfeder und dem Anschlusslager der Kolbenstange ermöglicht, wobei sich ab einem bestimmten Einfederungsweg der Kolbenstange ein Anschlagpuffer an einem Zylinder abstützt und ein zweites Lager eine Relativbewegung zwischen dem Anschlusslager und dem Zylinder zulässt, wenn der Anschlagpuffer wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lager (31) eine Winkelbewegung des Anschlagpuffers (27) zu dem Federteller (23) bezogen auf die Längsachse des Federbeins (1) ermöglicht.
  2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein ausgangsseitige Lagerteil (33) des zweiten Lagers (31) mit dem federtellerseitigen Lagerteil des ersten Lagers (19) in Wirkverbindung steht.
  3. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgangsseitige Lagerteil (33) des zweiten Lagers (31) und der Federteller (23) einteilig ausgeführt sind.
  4. Federbein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgangsseitige Lagerteil (33) des zweiten Lagers (31) eine Armierung (49) aufweist.
  5. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgangsseitige Lagerteil (33) des zweiten Lagers (31) einen Aufnahmeraum (35) für den Anschlagpuffer (27) aufweist, wobei zwischen einer lagerseitigen Stirnfläche (27s) des Anschlagpuffers (27) und einem Boden (39) des Aufnahmeraums (35) ein Freigang für den Anschlagpuffer (27) besteht, wobei eine Mantelfläche (39) des Anschlagpuffers und eine radiale Führungsfläche (41) des Aufnahmeraums zur Mantelfläche des Anschlagpuffers die Winkelbewegung des Anschlagpuffers zulassen.
  6. Federbein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (49) zumindest einen Teil des Aufnahmeraums (35) bildet.
  7. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgangsseitige Lagerteil (33) des zweiten Lagers (31) eine Zugsicherungsverbindung (43) zum Anschlagpuffer (27) aufweist
  8. Federbein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugsicherungsverbindung (43) von einer zumindest partiellen Durchmessererweiterung des Anschlagpuffers (27) gebildet wird, die in mindestens eine Aufnahme (61) des ausgangsseitigen Lagerteils des zweiten Lagers eingreift.
  9. Federbein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugsicherungsverbindung (43) am ausgangsseitigen Lagerteil (33) eine Tragfläche (47) aufweist, die den Drehpunkt für die Winkelbewegung des Anschlagpuffers (27) abstützt.
  10. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgangsseitige Lagerteil (33) des zweiten Lagers eine (31) sphäroidische Lagerfläche (53) für eine Gegenlagerfläche (55) des Anschlagpuffers (27) aufweist.
  11. Federbein nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugsicherungsverbindung (43) für den Anschlagpuffer (27) zur sphäroidischen Lagerfläche (53) eine konzentrische Raumform aufweist.
  12. Federbein nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Ausdehnung der Aufnahme (61) für die Zugverbindung (43) größer ist als es für eine definierte Winkelbewegung des Anschlagpuffers (27) notwendig wäre.
  13. Federbein nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagpuffer (27) eine Durchgangsöffnung (57) für die Kolbenstange (7) aufweist, wobei der Anschlagpuffer (27) eine radiale Führungsfläche (59) im Bereich der Durchgangsöffnung aufweist, die sich an der Kolbenstange abstützt.
  14. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Lager (65) die Kolbenstange (7) zum Anschlusslager (3) verdrehbar lagert.
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