Ausgehend hiervon ist es Aufgabe
der Erfindung, eine explosionsgeschützte Hängeleuchte insbesondere für achssymmetrische
Leuchtmittel zu schaffen, die in der Herstellung kostengünstiger
ist und die die Bedingungen des Explosionsschutzes zuverlässiger einhält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der
Leuchte mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen explosionsgeschützten Leuchte
besteht der Hauptteil des Gehäuses,
nämlich
der eigentliche Gehäusekörper aus
einem Abschnitt eines rohrförmigen
in Längsrichtung proflierten
Strangpressprofils. Ein Strangpressprofil kann bei geringen Wandstärken mit
sehr feinen Strukturen erzeugt werden, wobei außerdem aufgrund des Herstellungsprozesses
Lunker von vornherein ausgeschlossen sind.
Das Material, das im Strang-Press-Verfahren gewonnen
wird, ist praktisch ausschussfrei und entspricht exakt den gewünschten
Spezifikationen. Nachträgliche
Prüfungen
auf Lunkerfreiheit oder in sonstige innere verdeckte Strukturfehler
sind überflüssig. Wegen
des Herstellungsprozesses gibt es im Materialsfluss keine Grenzschichten
zwischen benachbarten Strömen,
wie dies beispielsweise beim Druckgussverfahren der Fall ist. Das
Material ist ausgezeichnet homogen. Damit läuft der Hersteller der Leuchte,
keine Gefahr, dass jenes Teil möglicherweise
versagt, das im Falle einer Zündung
am stärksten belastet
ist. Außerdem
ist der Herstellungsprozess sehr günstig, weil Werkzeuge zum Strangpressen kostengünstig sind.
Es können im Falle des Strangpressmaterials
eine Vielzahl von Befestigungsstrukturen mit angeformt werden, ohne
dass das Werkzeug hierdurch teurer wird. Insbesondere lassen sich
ohne weiteres kleine T-Nuten produzieren, an denen an beliebiger Stelle
Reflektoren oder sonstige Trägerplatten
zu befestigen sind.
An dem Gehäusegrundkörper werden an den beiden Stirnenden
der rückwärtige Gehäusedeckel
und das Leuchtenglas befestigt. Diese beiden Teile können in
bekannter Weise produziert werden.
Die Herstellung des Rückdeckels
im Druckgußverfahren
bereitet keine größeren Schwierigkeiten,
weil die Wandstärke
ausreichend bemessen werden kann, ohne dass hierdurch eine übermäßige Vergrößerung des
Leuchtgehäuses
entsteht, im Gegensatz zur Wandstärke des Grundkörpers.
Ferner zeichnet sich die erfindungsgemäße Leuchte
durch eine exakt zylindrische Form aus. Sie braucht nicht, wie bei
den Gießverfahren
die erforderliche Gußschräge aufzuweisen.
Die Zahl der Kühlrippen
lässt sich
praktisch beliebig vergrößern. Ihr
ist lediglich durch die mechanische Festigkeit der Kühlrippe
eine Grenze gesetzt.
Die Fertigung lässt sich deutlich vereinfachen,
wenn innerhalb des Gehäusegrundkörpers, ein oder
zwei hinterschnittene Nuten, vorzugsweise T-Nuten enthalten sind.
Sie gestatten es, an beliebiger Stelle den Reflektor oder die für den Betrieb
der Leuchtmittel erforderlichen elektro nischen Geräte zu befestigen.
Eine spangebende Bearbeitung zum Zweck der Befestigung dieser Teile
ist am Leuchtengehäuse
nicht erforderlich.
Innerhalb des Gehäusegrundkörpers können an diesen T-Nuten auch Fassungen,
bzw. Fassungshalter für
die Leuchtmittel befestigt sein.
Die Lampenhaltermittel sind zweckmäßigerweise
mit dem Gehäusegrundkörper verbunden.
Sie können
sich aus einem Bügel
und Lagerstücken
zusammensetzen, die an dem Gehäusegrundkörper befestigt
sind. Die Befestigung erfolgt dort vorteilhafter Weise durch Klemmen,
was zusätzlich
spangebende Bearbeitungsvorgänge
entbehrlich macht. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn an der Außenseite des
Gehäuses
zwei hintergriffige Nuten zwischen den Kühlrippen in Längsrichtung
verlaufen, an denen die Lagerböcke
zu verklemmen sind.
Bei explosionsgeschützten Leuchten
muss der Anschluss der Leuchte ebenfalls in einer Zündschutzart
durchgeführt
werden. Die Zündschutzart, die
hierfür
in Frage kommt, ist die Zündschutzart "erhöhte Sicherheit". Diese Sicherheitsanforderungen werden
im Inneren der Leuchte erfüllt,
allerdings ist es unzweckmäßig zum
Anschluss des Leuchtenkabels jeweils das Leuchtengehäuse zu öffnen. Es
ist deswegen vorteilhafter, wenn außerhalb des Leuchtgehäuses ein
Klemmenkasten vorhanden ist, der die Zündschutzart erfüllt. Um
den Klemmenkasten in einfacher Weise an dem Leuchtengehäuse zu befestigen,
ist eine in Längsrichtung
des Leuchtengehäuses durchlaufende
Befestigungsfläche
vorhanden. In diesem Bereich fehlen die Kühlrippen.
Die Befestigung des Klemmenkastens
erfolgt im ein fachsten Falle mit einer Zentralschraube. Diese Zentralschraube
wird vorteilhafterweise von der Schraubbüchse der explosionsgeschützten Leitungsdurchführung gebildet.
An dem Leuchtengehäuse sind
außen
oder innen wenigstens zwei Rippen vorhanden, deren Querschnitt ausreichend
bemessen ist, um ein Befestigungsgewinde für den Rückdeckel und/oder das Leuchtenglas
aufzunehmen.
Die Kühlung der Leuchte wird verbessert, wenn
auch der Rückdeckel
mit Kühlrippen
versehen ist.
Der Rückdeckel kann mit dem Gehäusekörper stoffschlüssig beispielsweise
durch Verkleben verbunden sein oder er kann mit dem Grundkörper formschlüssig verbunden
sein. Hierfür
kommen zwei Arten in Frage: Der Rückdeckel kann entweder selbst eingeschraubt
sein, indem er ein Außengewinde trägt, oder
aber der Rückdeckel
wird mit dem Grundkörper über Befestigungsschrauben
verbunden, die durch den Rand des Rückdeckels hindurchführen. Die
Verbindungsart mit Einschrauben des Rückdeckels wird bei Leuchten
für die
Zone I bevorzugt. Für Leuchten
der Zone II genügt
die Befestigung mit separaten Schrauben.
Die Verschraubung des Rückdeckels
mit dem Gehäuse
wird im einfachsten Falle erreicht, indem an dem Rückdeckel
ein Kragen angeformt ist, der ein Außengewinde trägt, das
zu einem Innengewinde in dem Gehäusekörper komplementär ist.
Wenn das Leuchtenglas becherförmig ist, kann
die in dem Gehäuse
befindliche Lampe aus dem Gehäuse
weit vorkragen und in nahezu alle Richtungen Licht abstrahlen. Hierzu
ist vorteilhafterweise das becherförmige Leuchtenglas mit einem
kalottenförmigen
Boden versehen.
Um das Leuchtenglas mit dem Gehäuse zu verbinden,
ist ein Glashaltering vorgesehen, der mit dem Leuchtenglas stoffschlüssig verbunden
ist. Der Glashaltering wird in der gleichen Weise mit dem Leuchtengehäuse verbunden,
wie der Deckel an der betreffenden Leuchte.
Im übrigen sind Weiterbildungen
der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen. Nach dem Studium der
Unterlagen ist für
den Fachmann ohne weiteres zu erkennen, dass eine Reihe von Abwandlungen
möglich
sind, die in seinem Belieben liegen und die durch die jeweiligen
Anforderungen bedingt. sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
1 eine
erfindungsgemäße Leuchte,
in einer perspektivischen Darstellung,
2 eine
Leuchte gemäß der Erfindung
für die
Zone II, in einem axialen Schnitt,
3 einen
Querschnitt durch den Gehäusegrundkörper, unter
Veranschaulichung des Querschnittsprofils, und
4 eine
erfindungsgemäße Leuchte
für Zone
I, in einem Schnitt durch den Klemmenkasten.
1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung eine explosionsgeschützte Hängeleuchte 1. Zu
der Hänge leuchte
gehört
ein Gehäusegrundkörper 2,
der an seinem rückwärtigen Ende
mit einem Gehäusedeckel 3 verschlossen
ist, während
das vordere Ende eine Leuchtenglas 4 trägt. An der Seite des Gehäusegrundkörpers 2 befindet
sich ein Klemmenkasten 5, und außerdem ist ein Befestigungsbügel 6 vorgesehen,
mit dem die Leuchte 1 zu befestigen ist. Der Befestigungsbügel 6 ist über zwei
Lagerböcke 7 mit
dem Gehäusegrundkörper 2 verbunden.
Der Gehäusegrundkörper 2 besteht, wie 2 erkennen lässt, aus
einem Abschnitt eines Strangpressprofils. Seine Querschnittsgestalt
ist über
die gesamte Länge
konstant. Das Material ist ein Leichtmetall, beispielsweise eine
knetfähige
Aluminiumlegierung.
Der Gehäusegrundkörper 2 bildet im Wesentlichen
ein Rohr mit einem zylindrischen Innenraum 8, der von einer
zylindrische Innenwand 9 begrenzt ist. An der Innenwand 9 stehen
insgesamt 4 rippenförmige
Erhöhungen 11 vor.
Jede der rippenförmigen
Erhöhungen 11 enthält eine
T-Nut 12, die sich zum Mittelpunkt des zylindrischen Innenraums 8 öffnet. Die
rippenförmigen
Erhöhungen 11 laufen über die
Länge des
Gehäusegrundkörpers 2 im
Wesentlichen durch. Sie werden beim Herstellungsprozess des Strangpressprofils
mit angeformt und später
bei der spangebenden Bearbeitung gegebenenfalls ein Stück weit
abgetragen,.
Parallel zu der zylindrischen Innenwand
verläuft
eine zylindrische Außenwand 13,
aus der sich eine Vielzahl von Kühlrippen 14 erheben.
Die Kühlrippen 14 sind
abgesehen von noch zu erläuternden Strukturen
gleichmäßig längs dem
Umfang verteilt und verlaufen in Axialrichtung des Gehäusegrundkörpers 2.
Bei 15 ist zwischen den
Kühlrippen 14 eine radial
nach außen
sich öffnende
T-Nut 16 vorgesehen, die diametral und spiegelsymmetrisch
zu einer weiteren T-Nut 17 angeordnet ist. Die beiden T-Nuten 16 und 17 dienen
der Befestigung der Lagerböcke 7. Den
Grund der Nuten 16, 17 bildet die zylindrische Außenwand 13.
Zwischen den beiden T-Nuten 16 und 17 befindet
sich ein Bereich, der keine Kühlrippen
enthält und
eine Befestigungsfläche 18 für den Klemmenkasten
darstellt. Schließlich
sind zwischen ausgewählten
Kühlrippen 14 insgesamt 4 gleichverteilte Rippen 19 vorhanden,
die in einer später
noch beschriebenen Weise Sackbohrungen enthalten können.
Die insoweit beschriebene Struktur
des Gehäusegrundkörpers 2 ergibt
sich allein aufgrund des Strangpressprofils, d.h. die in der Figur
sichtbaren Konturen laufen über
die Länge
des Strangpressprofils und damit auch des Gehäusegrundkörpers 2 durch.
Der Aufbau der Leuchte wird nunmehr
im Einzelnen zunächst
Anhand von 3 erläutert. 3 zeigt im axialen Schnitt
eine Leuchte 1, die für die
Zone 2 ausreicht.
Der Rückdeckel 3 ist ebenfalls
mit Kühlrippen 21 versehen,
die strahlenförmig
in radialer Richtung verlaufen. Die Kühlrippen 21 gehen,
wie der Querschnitt von 3 erkennen
lässt,
von einem zentralen Bereich 22 aus, der im Inneren des
Deckels 3 eine topfförmige
Struktur bildet. Die topfförmige Struktur
wird von einer zylindrischen Seitenwand 23 begrenzt und
einem flachen Boden 24.
Für
spezielle Anschlussarten beispielsweise nach dem amerikanischen
System kann der Boden 24 durchgebohrt und in die Wand 23 ein
Gewinde eingeschnitten werden, um die Leuchte 1 an sogenannte
Conduitleitungen anzuschließen.
Innerhalb des Bodens 24 erhebt
sich ein weiterer Kragen 25, der in das Innere der Leuchte 1 zeigt und
ebenfalls als Gewindeträger
für ein
eingeschnittenes Gewinde dienen kann, wenn im Bereich 26 der Boden
innerhalb des Kragens 25 durchbohrt wird.
Der Rückdeckel 3 ist mit
einer planen Ringfläche 27 versehen,
aus der ein kurzer rohrförmiger Fortsatz 28 geringfügig vorsteht.
In dem Bereich der Innenecke zwischen dem Fortsatz 28 und
der Auflageschulter 27 befindet sich eine rechteckförmige Nut 29 zur
Aufnahme einer Dichtung.
Die Schulter 27 steht radial
vor, so dass Durchgangsbohrungen 31 angebracht werden können, durch
die Befestigungsschrauben 32 hindurchführen.
Der Gehäusegrundkörper 2 ist an seinem rückwärtigen Stirnende 33 an
die Konfiguration des Rückdeckels 3 angepasst,
in dem Sinne, dass im Anschluss an das Stirnende 33 die
Rippen 11 abgedreht sind, damit der Fortsatz 28 ein
Stück weit
eintauchen kann, wie dies dargestellt ist.
Die Befestigung des Leuchtenglases 4 geschieht
mit einem Glashaltering 34, der an seinem dem Leuchtengrundkörper 2 zugekehrten
Ende genauso strukturiert ist, wie der Rückdeckel 3, d.h. es gibt
eine Auflageschulter 35 sowie einen zylindrischen Fortsatz 36 und
eine rechteckigen Nut 37 im Bereich der Innenecke zwischen
der Schulter und dem kurzen zylindrischen Fortsatz 36.
Der Glashaltering 34 liegt auf dem vorderen Stirnende 38.
Im Inneren des zylindrischen Glashalterrings 34 befindet
sich eine Nut 38, die in eine Auflageschulter 39 übergeht.
Der Innendurchmesser der Öffnung, die
durch die Schulter 39 begrenzt wird, ist etwas kleiner
als der Durchmesser der Öffnung
im Bereich des zylindrischen Fortsatzes 36.
Das eigentliche Leuchtenglas 4 ist
becherförmig
mit einem kalottenförmigen
Boden 41 und einem kegelstumpfförmigen Becherrand 42.
Im oberen Bereich endet der Becherrand 42 in einer in Umfangsrichtung
verlaufenden Rippe 43, die wie gezeigt auf der Schulter 39 aufliegen
kann und durch den Glashaltering 34 entsprechend von der
Rückseite
her eingeschoben werden kann.
Das Leuchtenglas 4 ist mit
dem Glashaltering 34 stoffschlüssig verklebt. Der Glashaltering 34 bildet
einen nach außen
wegstehenden Flansch 44, mit Durchgangsbohrungen 45,
durch die Halteschrauben 46 hindurchführen. Sowohl die Halteschrauben 46 als
auch die Halteschrauben 32 für den Rückdeckel 3 sind in
Gewindesackbohrungen 47 bzw. 48 eingeschraubt.
Diese Gewindesackbohrungen befinden sich in den Rippen 19,
wie sie in dem Profil nach 2 zu
erkennen sind.
Um das Leuchtenglas 4 bei
aufgehängter Leuchte
zu halten, ist noch eine Halteeinrichtung 48 vorgesehen,
zu der ein Ring 49 gehört,
der um den Glashaltering 34 herumliegt und der mit einer Öse 51 an
einem drahtförmigen
Haken 52 verankert ist. Der drahtförmige Haken 52 führt durch
die Öse 51 hindurch
und bildet im Anschluss daran einen offenen Ring 53.
Der Haken 52 selbst ist
in einem Winkelstück 54,
das an der Außenseite
des Gehäusegrundkörpers 2 verschraubt
ist, längsverschieblich
gehalten. Damit der Haken 52 nicht durch die zugehörige Bohrung
in dem Winkelflansch 54 hindurchgleiten kann, endet er
an seinem oberen Ende mit einem rechtwinklig abgebogenen Schenkel 55.
Im Inneren des Leuchtengehäuses befindet sich
eine Tragplatte 56 mit einer daran befestigten Fassung 57,
in der ein Leuchtmittel 58 beispielsweise eine Quecksilberdampflampe
eingeschraubt ist. Die Fassung 57 kann vorzugsweise ein
Reflektor 59 umgeben.
Die Position der Lampenfassung 57 ist
so gewählt,
dass sich der leuchtende Kolben des Leuchtmittels 58 im
Wesentlichen innerhalb des becherförmigen Raumes des Leuchtenglases 4 befindet.
Die Trägerplatte 56 ist mit
entsprechenden Schrauben 61 in den Nuten 12 befestigt.
Oberhalb der Trägerplatte 56 können sich
nicht weiter gezeigte elektronische Vorschaltgeräte zum Betrieb des Leuchtmittels 58 befinden.
Die Herstellung der Leuchte 1 geschieht,
indem von einem endlosen Strangpressprofil ein Abschnitt abgelängt wird,
der später
den Gehäusegrundkörper 2 bildet.
Dieser abgelängte
Abschnitt wird an den Enden spangebend bearbeitet, indem die Rippen 11 abgedreht
werden um Platz für
den zylindrischen Fortsatz 36 bzw. 28 zu schaffen.
Sodann werden die Gewindebohrung 48 und 47 angebracht, um
den Rückdeckel 3 und
den Glashalterring 48 mittels Schrauben 31 und
46 an
dem Gehäusegrundkörper befestigen
zu können.
Die Schrauben 31 und 46 verlaufen achsparallel
zur Längserstreckung
des Gehäusegrundkörpers 2.
Die in 3 dargestellte
Leuchte 1 ist für Zone
II vorgesehen, d.h. einen Bereich, bei dem nicht mit einer Explosion
im Inneren der Leuchte 1 zu rechnen ist. Die Leuchte 1 lässt sich
mit geringen Abwandlungen auch für
die Zone I verwenden. Die entsprechend gestaltete Leuchte 1 ist
in 4 gezeigt.
Der Schnitt von 4 ist kein ebener Schnitt. Er führt vielmehr
einerseits durch den Klemmenkasten 5 und andererseits durch
den Haltebügel 6.
Auf diese Weise ist sowohl die Befestigung des Haltedübels 6 als
auch die Befestigung des Klemmenkastens 5 zu erkennen.
Der Einsatz in der Zone I wird möglich, wenn an
den Rückdeckel 3 anstelle
des nur wenig nach innen ragenden rohrförmigen Fortsatzes 28 ein
weit nach innen ragender Kragen 61 verwendet wird. Der Kragen 61 ist
an seiner Außenseite
mit einem Außengewinde 62 versehen,
das in ein entsprechendes komplementäres Innengewinde 63 des
Gehäusegrundkörpers 2 eingeschraubt
ist. Im oberen Bereich des Kragens 61 befinden sich noch
zwei Nuten 64, die der Aufnahme vom Dichtringen dienen.
Im übrigen ist die Gestalt ähnlich wie
die Gestalt des bereits beschriebenen Rückdeckels 3.
Zur Verbesserung der Spaltwirkung
kann um mit einem kürzeren
Gewinde 63 bzw. 62 auszukommen noch im Bereich
des Flansches 27 eine Nut 65 enthalten sein, in
die ein ent sprechender verjüngter Bereich
des hinteren Stirnendes 33 des Gehäusegrundkörpers 2 eindringt.
Sinngemäß die gleiche Befestigungsart,
wie sie für
den Rückdeckel 3 beschrieben
ist, wird für
den Glashaltering 34 verwendet. Auch hier ist ein zylindrischer
Kragen 66 vorgesehen, der mit seinem Außengewinde 67 in ein
entsprechendes Innengewinde 68 des Gehäusegrundkörpers 2 eingeschraubt
ist.
Der Klemmenkasten 5 hat
im Grunde genommen die Form einer Schachtel mit einem Unterteil 69 und
einem darauf befestigten Deckel 71. Das Unterteil 69 ist
mit einem zur Außenseite
hin im Wesentlichen ebenen Boden 72 versehen. Mit dem Boden 72 liegt
das Unterteil 69 des Klemmenkastens 5 auf der
Struktur der Befestigungsfläche 18 auf.
Damit der Klemmenkasten 5 nicht herunterfällt, enthält er in seinem
Boden eine Bohrung 73, die mit einer Gewindebohrung 74 in
der Seite des Gehäusegrundkörpers fluchtet.
Durch die Bohrung 73 führt
eine Buchse 75, die in das Innengewinde 74 eingeschraubt
ist. Die Buchse 75 ist Teil einer explosionsgeschützten Leitungsdurchführung, wie
sie üblicherweise
verwendet wird, um aus einem Raum in der Zündschutzart Ex-d Leitungen
herauszuführen.
Auf diese Weise dient die Leitungsdurchführung gleichzeitig als Zentralschraube
zum Anbringen des Klemmenkastens 5.
Die Leuchte nach 3 ist in der selben Weise mit einem Klemmenkasten 5 versehen,
der jedoch in der 3 nicht
zu erkennen ist, da der Schnitt so geführt ist, dass er durch die
Rippen 19 hindurchführt.
Die Befestigungsfläche 18 ist
damit entweder weggeschnitten oder liegt an der nicht erkennbaren
Rückseite.
Der Lagerbock 7 für den Bügel 6 besteht
aus zwei gegeneinander zu verspannenden Klemmplatten 77 und 78,
von denen die Klemmplatte 78 in der T-Nut 16 bzw. 17 liegt,
während
sich die Klemmplatte 77 außerhalb befindet und ein Stück weit,
durch den Schlitz der T-Nut 16 bzw. 17 hineinragt.
Zwischen den Platten 77 und 78 sind in der üblichen
Weise die Ränder
der T-Nuten 16 bzw. 17 verklemmt. Hierzu enthält die Platte 78 Gewindebohrungen
und die Platte 77 damit fluchtende Durchgangsbohrungen.
Durch diese Durchgangsbohrungen führen in 1 erkennbare Klemmschrauben 79 die
in die Platte 78 eingeschraubt sind. Damit das Gehäuse nicht
verspannt wird, drücken
die eingeschraubten Schrauben 79 nicht gegen den Grund
der T-Nuten 16 und 17.
Die Klemmplatte 77 ist an
der Außenseite
mit einer Stirnverzahnung 81 versehen, die mit einer Stirnverzahnung
komplementär
ist, wie sie sich an der zugekehrten Seite eines Zwischenstücks 82 befindet.
Das Zwischenstück 82 enthält an seiner
Rückseite
eine Nut 83 zur Aufnahme des Bügels 6. Der Bügel 6 besteht
aus einem U-förmig
gebogenen Flachmaterial, dessen Schenkel 84 in den Nuten 83 der
beiden Zwischenstücke 82 aufgenommen
sind.
Eine nicht erkennbare Durchgangsschraube, die
in einer Bohrung der Platte 77 verschraubt ist, drückt den
Schenkel 84 gegen das Zwischenstück 82 und dieses wiederum
gegen die Stirnverzahnung 81 der Klemmplatte 77.
Aufgrund der Stirnverzahnung kann der Bügel 6 auf unterschiedliche
Winkel eingestellt werden, wobei die jeweils eingestellte Position formschlüssig gesichert
ist. Eine solcher Bügel
und diese Art der Befestigung ist auch bei der Leuchte nach 3 vorhanden, in dieser wegen
der Schnittführung
jedoch nicht zu erkennen.
Bei einer explosionsgeschützten Leuchte
für die
Zone I oder die Zone II besteht der Gehäusegrundkörper aus einem Abschnitt eines
Strangpressprofils.