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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung geht von
einer Hand-Hubsäge
gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 aus.
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Durch die
WO 02/22297 ist eine Hand-Hubsäge mit Sägeblattführungssystem
bekannt, das zwischen zwei seitlichen, zangenartigen Spannbacken die
Flachseiten des Sägeblatts
führt.
Dabei ist die Ansteuerung der Spannbacken mittels Stellmotor vorgeschlagen.
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Vorteile der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass das zangenartige
Führungssystem
wahlweise zu- bzw. abschaltbar ist.
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Darüber hinaus haben die sich selbsttätig auf die
Position des Sägeblatts
einstellenden Führungsmittel
den Vorteil, dass beide Flachseiten des Sägeblatts mit übereinstimmender
minimaler Abstützkraft geführt werden
und unerwünscht
hohe Reibungskräfte
zwischen den Führungsmitteln
und dem Sägeblatt vermieden
werden.
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Dadurch, dass die Führungsmittel
elastisch so angeordnet sind, dass sie sich in die am Sägeblatt abstützende aktivierte
Position zu stellen suchen, ist in der deaktivierten Position wahlweise
eine schlagartige Aktivierung der Führungsmittel möglich, sobald die
Arbeitsbedingungen dies erfordern. Dadurch, dass dazu eine Drucktaste
angeordnet ist, bei deren Betätigung
die Führungsmittel
in ihre aktivierte, das Sägeblatt
abstützende
Position gehen, ist die Aktivierung der Führungsmittel besonders schnell
und bequem möglich.
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Dadurch, dass am Sägeblattspannmechanismus
ein Betätigungsmittel
zum Deaktivieren der Führungsmittel
angeordnet ist, sind automatisch die Führungsmittel beim Sägeblattwechsel
bzw. bei dessen Lösen
deaktiviert.
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Dadurch, dass der als Betätigungshebel
zum Stellen der Führungszange
in die Position "geöffnet" dienende Spannhebel
zum Lösen
bzw. Einspannen des Sägeblatts
mit Keilmitteln, insbesondere einer Rampe versehen ist, mit der
der Mitnahmestift gemeinsam mit den Gleitsteinen nach unten verstellbar ist,
ist ein zuverlässiges,
robustes Stellgetriebe zum Deaktivieren der Führungsmittel geschaffen.
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Dadurch, dass zwei Gleitsteine zum
Schließen
bzw. Öffnen
der zangenartigen Führungsmittel relativ
zueinander parallel und gerade verschieblich gelagert sind, wobei
der eine Gleitstein den anderen in einer Bewegungsrichtung zwangsweise
mitnimmt und in entgegengesetzter Bewegungsrichtung unabhängig vom
mitgenommenen Gleitstein zurückbewegbar
ist, kommen einfache, robuste Maschinenelemente zum Einsatz, die
eine hohe Zuverlässigkeit der
Hubsäge
sichern.
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Dadurch, dass federvorgespannte Gleitsteine
mit Kulissenführungsschlitzen
Nocken der Führungsmittel,
insbesondere der Zangenbacken, übergreifen,
ist ein einfaches und zuverlässiges
Stellgetriebe zum Schließen
bzw. Öffnen
der Führungszange
geschaffen.
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Dadurch, dass die Gleitsteine so
miteinander gekoppelt verschiebbar sind, dass auf ihrem Verschiebeweg
ein gewisses Spiel zueinander besteht, ist ein selbstorientiertes
Positionieren der Zangenbacken zum Sägeblatt möglich, mit dem Abweichungen der
Sägeblattposition
von der Ideallage toleriert werden. Dies wird dadurch erreicht,
dass ein Mitnahmemittel zwischen dem ersten und dem zweiten Gleitstein
angeordnet ist, wobei in der Position "geschlossen" der Führungszange ein axialer Abstand
von etwa 0,5 mm zwischen dem Mitnahmemittel
und dem zweiten Gleitstein in Verschieberichtung zur Position "geöffnet" besteht.
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Dadurch, dass die Kulissenführungsschlitze der
Gleitsteine in einem Winkelverlauf zur Senkrechten gegenüber dem
Kulissenbolzen der Zangenbacken im Selbsthemmungsbe reich, insbesondere
5 bis 6 Grad Neigung zur Senkrechten, angeordnet sind, sind die
Führungsbacken
mit hoher Haltekraft schließbar,
sodass die Führungszange
weder durch fremde Kräfte
von außen
noch bei Anliegen bzw. kräftigem
seitlichem Abstützen
des Sägeblatts
nicht zu öffnen
ist.
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Dadurch, dass das Gehäuse einen
Fingerschutz trägt,
ist die Verletzungsgefahr beim Hantieren mit der Hubsäge deutlich
verringert, wobei durch die U-förmige
Ausgestaltung des Fingerschutzes das Sägeblatt gut erkennbar ist und
kontrolliert fahrbar ist.
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Dadurch, dass die Zangenbacken sich
nur hinter der Sägeblattzahnseite
erstrecken, ist die Sicht auf den Eingriffsbereich zwischen Sägeblatt
und Werkstück
frei und unbeeinträchtigt
durch die Maschinenkonstruktion.
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Zeichnungen
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Nachstehend ist die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels
mit zugehörigen
Zeichnungen näher
erläutert.
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Es zeigen
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1 eine
schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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3 die
Baugruppe der Führungsmittel
gemäss 2,
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4 eine
Innenansicht von hinten auf die Führungsmittel gemäss 2,
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5 die
Führungsmittel
in geschlossener und
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6 die
Führungsmittel
in geöffneter
Position gemäss 2.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
eine schematisch dargestellte, handgeführte Stichsäge 10 schräg von oben,
die in einem Gehäuse 12 einen
nicht dargestellten Elektromotor mit einem Getriebe aufnimmt zum
hin- und hergehenden Antrieb einer Hubstange 16. An der
Hubstange 16 ist mit seinem Einspannende ein Sägeblatt 18 lösbar, aber
unverlierbar gekoppelt, das in Betrachtungsrichtung nach unten eine
Fußplatte 14 der Stichsäge 10 durchtritt.
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An ihrem Sägeblattrücken 23, der der Verzahnungsseite 17 gegenüberliegt,
ist das Sägeblatt 18 an
einer Stützrolle 22 abgestützt, die
in Vorschubrichtung 19 hin- und hergehend pendelnd dem
Sägeblatt 18 bedarfsweise
zuschaltbar eine Pendelbewegung erteilen kann.
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Außerdem erstrecken sich vor
der Verzahnungsseite 17 des Sägeblatts 18 oberhalb
der Fußplatte 14 als
Führungszange 26 ausgestaltete
Führungsmittel,
die das Sägeblatt 18 an
seinen Flachseiten gegenüberliegend
abstützen
können.
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Mittels Federvorspannung ist ein
Abstand zwischen Führungsbacken 24, 25 der
Führungszange 26 auf
die jeweilige Sägeblattstärke des
eingespannten Sägeblatts 18 selbsttätig einstellbar.
Dabei sind die Führungsbacken 24, 25 um
einen Drehpunkt 30 (3)
zwischen der Position "geschlossen" und der Position "geöffnet" schwenkbar. In der
Stellung geschlossen stützen
sich die äußersten
Enden der Führungsbacken 24, 25 seitlich
an den Flachseiten des Sägeblatts
ab.
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Das untere Ende der Hubstange 16 ist
mit einer Spanneinrichtung 20 versehen, in der das Einspannende
des Sägeblatts 18 – durch
Betätigen
eines Spannhebels 21 lösbar – einspannbar
ist. Beim Betätigen
des Spannhebels 21 wird gleichzeitig die Führungszange 26 in
die Position "geöffnet" geschaltet, wobei
diese Position wahlweise durch Betätigen einer seitlichen Taste 52 in
die Position "geschlossen" versetzbar ist.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Stichsäge 100 schräg von vorn,
die weitgehend mit der gemäß 1 übereinstimmt, wobei die in 2 gleichwirkend und ähnlich ausgestalteten Funktionselemente
die gleichen jedoch um eine Zehnerpotenz erhöhten Bezugsziffern wie in 1 haben.
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Die Führungszange 260 der
Stichsäge 100 erstreckt
sich jedoch nicht vor, sondern hinter dem Sägeblatt 180 und seitlich
bzw. hinter der Stützrolle 220,
wobei die Führungsbacken 240, 250 in
Betrachtungsrichtung nach rechts, d. h.
waagerecht nach hinten abgebogen sind und sich hinter der Hubstange 160 senkrecht
ins Innere des Gehäuses 120 erstrecken.
Dadurch ist die Sicht auf die Eingriffsstelle zwischen dem Sägeblatt 180 und
einem nicht dargestellten Werkstück
freigehalten.
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Die Führungszange 260 wird
aus zwei zweiarmigen Hebeln gebildet, die sich jeweils aus einem Führungsbacken 240, 250 und
einem Kraftarm 64, 65 beiderseits eines Drehpunkts 30 zusammensetzen und
die um den Drehpunkt 30 schwenkbar gelagert sind (4).
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In Betrachtungsrichtung links vor
der Hubstange 160 verläuft
parallel zu dieser von oben nach unten am Gehäuse 120 befestigt,
ein U-förmiger Schutzbügel 27,
der als Fingerschutz gegen ungewolltes Berühren des Sägeblatts 180 dient
und den Bedienenden der Stichsäge 100 vor
Verletzungen schützt.
Außerdem
ist das Gehäuse 120 zum
Ausführen
von Gehrungsschnitten schwenk-einstellbar mit einer Fußplatte 120 gekoppelt.
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Frontal und etwa mittig tritt aus
dem Gehäuse 120 ein
Spannhebel 210 aus, der in Betrachtungsrichtung nach links
zum Lösen
des Sägeblatts 180 quer über den
Frontbereich des Gehäuses 120 schwenkbar
ist. Unterhalb des Bedienhebels 210 seitlich links ist
eine Drucktaste 520 angeordnet, bei deren Betätigung sich
die Führungszange 260 schlagartig
schließt,
um das Sägeblatt 180 durch
die Führungsbacken 240, 250 seitlich
abzustützen.
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In Betrachtungsrichtung rechts ist
hinter der Drucktaste 520 ein Schwenkhebel 15 zum
Einstellen des Pendelhubs der Pendelrolle 220 vorgesehen.
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3 zeigt
die Baugruppe der Führungszange 260 in
ihrer Lage bezüglich
der Hubstange 160 und der Pendelrolle 220, wobei
diese an einer Pendelgabel 60 drehbar gelagert ist, die
eine Pendelachse 62 trägt,
um die sie pendelbar im nichtdargestellten Gehäuses gelagert ist – zur Erteilung
des Pendelhubs auf das Sägeblatt 180.
Die Führungsbacken 240, 250 bestehen
aus einem unteren, der Sägeblattflachseite
zugewandten und parallel zum Sägeblatt verlaufenden
Klemmbereich aus je einem Sinterformkörper 2400. Jeder Sinterformkörper 2400 ist
an seinem oberen Ende mit einer Schraube 2401 austauschbar
am Führungsbackenarm 2402 befestigt und
trägt am
unteren Ende einen Hartmetallbelag 2403. Dabei sind die
i.w. aus Flachprofil bestehenden Führungsbackenarme 2402 von
der Verzahnungsseite 170 des Sägeblatts 180 nach
hinten zur Pendelrolle 220 hin zunächst waagerecht und wieder
senkrecht nach oben abgebogen und dort am Drehpunkt 30 gehäusefest
angelenkt. Das Flachprofil der Führungsbackenarme 2402 ist
dabei so angeordnet, dass die Flachseiten quer zur Sägeblattflachseite verlaufen,
weil durch die beschriebene Anordnung des Flachmaterials eine hohe
Steifigkeit in der Hauptverformungsrichtung mit minimalem Materialaufwand erreicht
wird.
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Die Krafthebel 64, 65 der
Führungsbacken 240, 250 tragen
jeweils einen sich aus der Betrachtungsebene heraus nach vorn erstreckenden
Kulissenbolzen 35, 36, der je einen Kulissenführungsschlitz 38, 39 zweier
Gleitsteine 45, 46 durchtritt, die nach oben bzw.
nach unten links geführt
verschiebbar sind. Die Kulissenführungsschlitze 38, 39 verlaufen
um etwa 5 Grad geneigt zur Senkrechten bzw. zur Achse der Hubstange 160,
sodass bei in Betrachtungsrichtung nach oben geschobenen Gleitsteinen 45, 46 die
Kulissenbolzen 35, 36 nach außen verschoben und dabei die
kreuzweise bzw. jeweils den Kulissenbolzen 35, 36 bezüglich dem
Drehpunkt 30 diagonal gegenüber angeordneten Führungsbacken 240, 250 schließend nach
innen geschwenkt sind, wobei sie sich seitlich am Sägeblatt 180 abstützen. Die
diagonal bzw. kreuzweise Anordnung der Kulissenbolzen 35, 36 auf
den Kraftarmen 64, 65 bezüglich der Führungsbacken 240, 250 bzw,
gegenüber dem
Drehpunkt 30 wird aus 4 deutlich
erkennbar und erklärt
die Kinematik der Führungszange 260.
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Werden die Gleitsteine 45, 46 nach
unten geschoben, nehmen die Kulissenführungsschlitze 38, 39 die
Kulissenbolzen 35, 36 aufeinander zu bewegend
mit, wobei sich die diagonal gegenüberliegenden unteren Enden
der Führungsbacken 240, 250 voneinander
weg bewegen, damit einen seitlichen Abstand zum Sägeblatt 180 einnehmen
und in dieser Position lösbar
arretierbar sind. Somit öffnet
sich dabei die Führungszange 260.
Dabei sind die Gleitsteine 45, 46 ständig durch
Druckfedern 42, 43 (5, 6) axial nach oben elastisch
vorgespannt.
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Die Drucktaste 520 trägt in axialer
Verlängerung
einen Schieber 54, der sich zu einem Nocken 56 im
oberen Bereich des Gleitsteins 45 erstreckt. In 3 ist die Drucktaste 520 in
Betrachtungsrichtung nach links verschoben, wobei sie sich gegen
eine Druckfeder 53 abstützt
und ihren Schieber 54 gegenüber dem Nocken 56 in
Freigabeposition verschoben hat. Dadurch kann der Nocken 56 und
damit der Gleitstein 45 schlagartig in seine nach oben
gerichtete Position gleiten, wobei er zuvor mit seinem Mitnahmestift 48 nach
unten gedrückten
zweiten Gleitstein 46 freigibt, der dem ersten Gleitstein 45 gleitend
folgen kann.
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Durch Schwenken des Stellhebels 210 in
Betrachtungsrichtung nach links wird ein starr mit diesem gekoppelter,
eine Rampe 50 tragender Stellarm 49 etwa mittig
um die Achse der Hubstange 160 geschwenkt, wobei die Rampe 50 auf
den Mitnahmestift 48 aufgleitet und diesen mit den beiden
Gleitsteinen 45, 46 nach unten drückt. Dabei
gelangt der Schieber 54 der Druckstaste 520 in
seine Arretierposition gegenüber
dem Nocken 56, sobald dieser gemeinsam mit dem Gleitstein 45 vollständig nach
unten geschoben ist. Damit gibt der zuvor den Schieber 54 in
seiner geschlossenen Position haltende Nocken 56 den Schieber 54 wieder
frei, sodass dieser mit der Drucktaste 520 durch die Druckfeder 53 vorgespannt
wieder in ihre Position geöffnet
verschiebbar ist, in seinerseits den Nocken 56 in vertikaler
Bewegungsrichtung verriegelt.
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4 zeigt
einen Querschnitt der Stichsägemaschine 100 im
Bereich der Führungszange 260 von
hinten gesehen, wobei der Drehpunkt 30 der Führungsbacken 240, 250 erkennbar
durch einen nicht näher
bezeichneten Schraubbolzen gebildet. Die durch die Führungsbacken 240, 250 zum
Teil verdeckten Gleitsteine 45, 46 sind in ihrer
Position vertikal nach oben verschoben, sodass sich die Führungszange 260 in
der Position geschlossen befindet. Dabei hat die Rampe 50 den
Mitnahmestift 48 freigegeben und mit diesem den in Betrachtungsrichtung
linken Gleitstein 45, dem der kürzere Gleitstein 46 folgt.
Im längeren
Gleitstein 45 ist in einer nicht näher bezeichneten Bohrung quer
zu dessen Verschieberichtung der Mitnahmestift 48 unverlierbar
eingepresst, wobei er mit seinem freien Ende in eine nutartige,
nicht näher
bezeichnete Vertiefung in der oberen Stirnseite des kürzeren Gleitsteins 46 zum
Teil eintaucht.
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Die Drucktaste 520 verharrt
in ihrer nach innen gedrückten
Position, solange der Gleitstein 45 in seiner vertikal
obersten Position sitzt und solange die Führungszange 260 gespannt
ist. Dabei sind die Kulissenbolzen 35, 36, deren
Rückansicht
in den Kraftarmen 64, 65 der Führungsbacken 240, 250 sichtbar ist,
zueinander hin geschwenkt und halten die Führungszange 260 in
der Position geschlossen.
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5 zeigt
die Führungszange 260 in
ihrer Position "geschlossen", in der die Gleitsteine 45, 46 nach
oben verschoben sind und der Nocken 56 des Gleitsteins 45 den
Schieber 54 der Drucktaste 520 arretiert, wobei
die Drucktaste 520 in ihrer nach axial nach innen gedrückten Position
bleibt. Sobald der Spannhebel 210 in Betrachtungsrichtung
nach links verschwenkt wird, gleitet die Rampe 50 keilartig
auf den Mitnahmestift 48 auf, sodass wie zuvor beschrieben,
die Gleitsteine 45, 46 in Betrachtungsrichtung nach
unten verschoben und die Führungszange 260 geöffnet wird.
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6 zeigt
die Führungszange 260 gemäß 5 in der Position geöffnet, weil
die Gleitsteine 45, 46 entgegen den Druckfedern 42, 43 vertikal
nach unten verschoben sind und dabei die Kulissenbolzen 35, 36 und
damit die Führungsbacken 240, 250 voneinander
wegspreizen. Dabei ist der Nocken 56 in Betrachtungsrichtung
rechts an dem Schieber 54 vorbeigeglitten und hat diesen
gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 53 freigegeben,
sodass sich die Drucktaste 520 in Betrachtungsrichtung
nach rechts in die Position geöffnet
verschieben konnte. In dieser Position ist der Schieber 54 oberhalb
vom Nocken 56 positioniert und sperrt diesen bzw. den Gleitstein 45 in
Bewegungsrichtung nach oben. Da sich der Gleitstein 45 mit
seinem Mitnahmestift 48 oben auf dem benachbarten Gleitstein 46 abstützt, muss
dieser Gleitstein 46 der Bewegung des Mitnahmestifts 48 nach
unten, beaufschlagt durch die Rampe 50, folgen. In der
Position geschlossen gemäß 4 hat der Mitnahmestift 48 gegenüber dem
Gleitstein 46 einen senkrechten Abstand von etwa 0,5 mm,
sodass der Mitnahmestift 48 zunächst um diesen Betrag nach
unten gedrückt
werden muss, ehe der Gleitstein 46 beaufschlagt wird und
der Bewegung folgen kann. Dies hat zur Folge, dass in der Position "geschlossen" sich die Führungsbacken 240, 250 frei
innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches auf unterschiedliche
Mittenablagen des Sägeblatts 180 einstellen
können.
Ist das Sägeblatt 180 infolge
Mittenablage näher
benachbart zur Führungsbacke 250 positioniert,
so wird sich zunächst
diese, verschoben durch den Gleitstein 46 bzw. durch den
Kulissenbolzen 36, seitlich an das Sägeblatt 180 anlegen,
sodass die benachbarte Führungsbacke 240,
verstellt durch den freien nach oben bewegbaren längeren Gleitstein 45 etwas
später
zur Anlage an die Seite des Sägeblatts 180 gelangt.
Infolge der Selbsthemmung im Kulissenführungsschlitz 38, 39 sind
die Kulissenführungsbolzen 35, 36 in
der Verriegelungslage positioniert und die Führungsbacken 240, 250 können nicht
nach außen,
in die Position geöffnet
der Führungszange 260 bewegt
werden.
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Gelangt infolge Schieflage des Sägeblatts 180 als
erstes die Führungsbacke 240 seitlich
an das Sägeblatt 180 infolge
der Aufwärtsbewegung
des Gleitsteins 45 und der Kulissenverschiebung des Kulissenstifts 35 nach
innen, muss die in Betrachtungsrichtung linke Führungsbacke 250 einen
längeren Stellweg
durchlaufen, den es dadurch realisiert, dass der Gleitstein 46 um
den Betrag von etwa 0,5 mm über dessen
Nulllage hinausgehenden Weg auf den Mitnahmestift 48 zu
hinbewegen kann und so ganz sicher zur Anlage an die Seitenfläche des
Sägeblatts 180 gelangen.
Damit ist innerhalb des voraussehbaren Toleranzbereichs eine sichere,
gleichmäßige Führung des
Sägeblatts 180 gesichert.