DE10308828A1 - Hand-Hubsägemaschine mit Sägeblattführungssystem - Google Patents

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DE10308828A1
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guide
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Stefano Delfini
Beat Gerber
Cornelius Van Der Schans
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D51/00Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends
    • B23D51/02Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of beds; of guiding arrangements for work-tables or saw carriers; of frames
    • B23D51/025Sawing machines or sawing devices working with straight blades, characterised only by constructional features of particular parts; Carrying or attaching means for tools, covered by this subclass, which are connected to a carrier at both ends of beds; of guiding arrangements for work-tables or saw carriers; of frames of arrangements for guiding the saw blade

Abstract

Eine Hand-Hubsägemaschine (10, 100) mit einem Gehäuse (12, 120) und einem hin- und hergehend antreibbaren Sägeblatt (18, 180) sowie mit zangenartigen Führungsmitteln (26, 260), die das Sägeblatt (18, 180) seitlich abstützend führen, wird dadurch für vielfältige Arbeitsfälle einsetzbar, dass die Führungsmittel (26, 260) von hand wahlweise in eine seitlich zum Sägeblatt (18, 180) beabstandete Position und eine sich seitlich am Sägeblatt (18, 180) abstützende Position schaltbar sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung geht von einer Hand-Hubsäge gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
  • Durch die WO 02/22297 ist eine Hand-Hubsäge mit Sägeblattführungssystem bekannt, das zwischen zwei seitlichen, zangenartigen Spannbacken die Flachseiten des Sägeblatts führt. Dabei ist die Ansteuerung der Spannbacken mittels Stellmotor vorgeschlagen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass das zangenartige Führungssystem wahlweise zu- bzw. abschaltbar ist.
  • Darüber hinaus haben die sich selbsttätig auf die Position des Sägeblatts einstellenden Führungsmittel den Vorteil, dass beide Flachseiten des Sägeblatts mit übereinstimmender minimaler Abstützkraft geführt werden und unerwünscht hohe Reibungskräfte zwischen den Führungsmitteln und dem Sägeblatt vermieden werden.
  • Dadurch, dass die Führungsmittel elastisch so angeordnet sind, dass sie sich in die am Sägeblatt abstützende aktivierte Position zu stellen suchen, ist in der deaktivierten Position wahlweise eine schlagartige Aktivierung der Führungsmittel möglich, sobald die Arbeitsbedingungen dies erfordern. Dadurch, dass dazu eine Drucktaste angeordnet ist, bei deren Betätigung die Führungsmittel in ihre aktivierte, das Sägeblatt abstützende Position gehen, ist die Aktivierung der Führungsmittel besonders schnell und bequem möglich.
  • Dadurch, dass am Sägeblattspannmechanismus ein Betätigungsmittel zum Deaktivieren der Führungsmittel angeordnet ist, sind automatisch die Führungsmittel beim Sägeblattwechsel bzw. bei dessen Lösen deaktiviert.
  • Dadurch, dass der als Betätigungshebel zum Stellen der Führungszange in die Position "geöffnet" dienende Spannhebel zum Lösen bzw. Einspannen des Sägeblatts mit Keilmitteln, insbesondere einer Rampe versehen ist, mit der der Mitnahmestift gemeinsam mit den Gleitsteinen nach unten verstellbar ist, ist ein zuverlässiges, robustes Stellgetriebe zum Deaktivieren der Führungsmittel geschaffen.
  • Dadurch, dass zwei Gleitsteine zum Schließen bzw. Öffnen der zangenartigen Führungsmittel relativ zueinander parallel und gerade verschieblich gelagert sind, wobei der eine Gleitstein den anderen in einer Bewegungsrichtung zwangsweise mitnimmt und in entgegengesetzter Bewegungsrichtung unabhängig vom mitgenommenen Gleitstein zurückbewegbar ist, kommen einfache, robuste Maschinenelemente zum Einsatz, die eine hohe Zuverlässigkeit der Hubsäge sichern.
  • Dadurch, dass federvorgespannte Gleitsteine mit Kulissenführungsschlitzen Nocken der Führungsmittel, insbesondere der Zangenbacken, übergreifen, ist ein einfaches und zuverlässiges Stellgetriebe zum Schließen bzw. Öffnen der Führungszange geschaffen.
  • Dadurch, dass die Gleitsteine so miteinander gekoppelt verschiebbar sind, dass auf ihrem Verschiebeweg ein gewisses Spiel zueinander besteht, ist ein selbstorientiertes Positionieren der Zangenbacken zum Sägeblatt möglich, mit dem Abweichungen der Sägeblattposition von der Ideallage toleriert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Mitnahmemittel zwischen dem ersten und dem zweiten Gleitstein angeordnet ist, wobei in der Position "geschlossen" der Führungszange ein axialer Abstand von etwa 0,5 mm zwischen dem Mitnahmemittel und dem zweiten Gleitstein in Verschieberichtung zur Position "geöffnet" besteht.
  • Dadurch, dass die Kulissenführungsschlitze der Gleitsteine in einem Winkelverlauf zur Senkrechten gegenüber dem Kulissenbolzen der Zangenbacken im Selbsthemmungsbe reich, insbesondere 5 bis 6 Grad Neigung zur Senkrechten, angeordnet sind, sind die Führungsbacken mit hoher Haltekraft schließbar, sodass die Führungszange weder durch fremde Kräfte von außen noch bei Anliegen bzw. kräftigem seitlichem Abstützen des Sägeblatts nicht zu öffnen ist.
  • Dadurch, dass das Gehäuse einen Fingerschutz trägt, ist die Verletzungsgefahr beim Hantieren mit der Hubsäge deutlich verringert, wobei durch die U-förmige Ausgestaltung des Fingerschutzes das Sägeblatt gut erkennbar ist und kontrolliert fahrbar ist.
  • Dadurch, dass die Zangenbacken sich nur hinter der Sägeblattzahnseite erstrecken, ist die Sicht auf den Eingriffsbereich zwischen Sägeblatt und Werkstück frei und unbeeinträchtigt durch die Maschinenkonstruktion.
  • Zeichnungen
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • 2 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • 3 die Baugruppe der Führungsmittel gemäss 2,
  • 4 eine Innenansicht von hinten auf die Führungsmittel gemäss 2,
  • 5 die Führungsmittel in geschlossener und
  • 6 die Führungsmittel in geöffneter Position gemäss 2.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine schematisch dargestellte, handgeführte Stichsäge 10 schräg von oben, die in einem Gehäuse 12 einen nicht dargestellten Elektromotor mit einem Getriebe aufnimmt zum hin- und hergehenden Antrieb einer Hubstange 16. An der Hubstange 16 ist mit seinem Einspannende ein Sägeblatt 18 lösbar, aber unverlierbar gekoppelt, das in Betrachtungsrichtung nach unten eine Fußplatte 14 der Stichsäge 10 durchtritt.
  • An ihrem Sägeblattrücken 23, der der Verzahnungsseite 17 gegenüberliegt, ist das Sägeblatt 18 an einer Stützrolle 22 abgestützt, die in Vorschubrichtung 19 hin- und hergehend pendelnd dem Sägeblatt 18 bedarfsweise zuschaltbar eine Pendelbewegung erteilen kann.
  • Außerdem erstrecken sich vor der Verzahnungsseite 17 des Sägeblatts 18 oberhalb der Fußplatte 14 als Führungszange 26 ausgestaltete Führungsmittel, die das Sägeblatt 18 an seinen Flachseiten gegenüberliegend abstützen können.
  • Mittels Federvorspannung ist ein Abstand zwischen Führungsbacken 24, 25 der Führungszange 26 auf die jeweilige Sägeblattstärke des eingespannten Sägeblatts 18 selbsttätig einstellbar. Dabei sind die Führungsbacken 24, 25 um einen Drehpunkt 30 (3) zwischen der Position "geschlossen" und der Position "geöffnet" schwenkbar. In der Stellung geschlossen stützen sich die äußersten Enden der Führungsbacken 24, 25 seitlich an den Flachseiten des Sägeblatts ab.
  • Das untere Ende der Hubstange 16 ist mit einer Spanneinrichtung 20 versehen, in der das Einspannende des Sägeblatts 18 – durch Betätigen eines Spannhebels 21 lösbar – einspannbar ist. Beim Betätigen des Spannhebels 21 wird gleichzeitig die Führungszange 26 in die Position "geöffnet" geschaltet, wobei diese Position wahlweise durch Betätigen einer seitlichen Taste 52 in die Position "geschlossen" versetzbar ist.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stichsäge 100 schräg von vorn, die weitgehend mit der gemäß 1 übereinstimmt, wobei die in 2 gleichwirkend und ähnlich ausgestalteten Funktionselemente die gleichen jedoch um eine Zehnerpotenz erhöhten Bezugsziffern wie in 1 haben.
  • Die Führungszange 260 der Stichsäge 100 erstreckt sich jedoch nicht vor, sondern hinter dem Sägeblatt 180 und seitlich bzw. hinter der Stützrolle 220, wobei die Führungsbacken 240, 250 in Betrachtungsrichtung nach rechts, d. h. waagerecht nach hinten abgebogen sind und sich hinter der Hubstange 160 senkrecht ins Innere des Gehäuses 120 erstrecken. Dadurch ist die Sicht auf die Eingriffsstelle zwischen dem Sägeblatt 180 und einem nicht dargestellten Werkstück freigehalten.
  • Die Führungszange 260 wird aus zwei zweiarmigen Hebeln gebildet, die sich jeweils aus einem Führungsbacken 240, 250 und einem Kraftarm 64, 65 beiderseits eines Drehpunkts 30 zusammensetzen und die um den Drehpunkt 30 schwenkbar gelagert sind (4).
  • In Betrachtungsrichtung links vor der Hubstange 160 verläuft parallel zu dieser von oben nach unten am Gehäuse 120 befestigt, ein U-förmiger Schutzbügel 27, der als Fingerschutz gegen ungewolltes Berühren des Sägeblatts 180 dient und den Bedienenden der Stichsäge 100 vor Verletzungen schützt. Außerdem ist das Gehäuse 120 zum Ausführen von Gehrungsschnitten schwenk-einstellbar mit einer Fußplatte 120 gekoppelt.
  • Frontal und etwa mittig tritt aus dem Gehäuse 120 ein Spannhebel 210 aus, der in Betrachtungsrichtung nach links zum Lösen des Sägeblatts 180 quer über den Frontbereich des Gehäuses 120 schwenkbar ist. Unterhalb des Bedienhebels 210 seitlich links ist eine Drucktaste 520 angeordnet, bei deren Betätigung sich die Führungszange 260 schlagartig schließt, um das Sägeblatt 180 durch die Führungsbacken 240, 250 seitlich abzustützen.
  • In Betrachtungsrichtung rechts ist hinter der Drucktaste 520 ein Schwenkhebel 15 zum Einstellen des Pendelhubs der Pendelrolle 220 vorgesehen.
  • 3 zeigt die Baugruppe der Führungszange 260 in ihrer Lage bezüglich der Hubstange 160 und der Pendelrolle 220, wobei diese an einer Pendelgabel 60 drehbar gelagert ist, die eine Pendelachse 62 trägt, um die sie pendelbar im nichtdargestellten Gehäuses gelagert ist – zur Erteilung des Pendelhubs auf das Sägeblatt 180. Die Führungsbacken 240, 250 bestehen aus einem unteren, der Sägeblattflachseite zugewandten und parallel zum Sägeblatt verlaufenden Klemmbereich aus je einem Sinterformkörper 2400. Jeder Sinterformkörper 2400 ist an seinem oberen Ende mit einer Schraube 2401 austauschbar am Führungsbackenarm 2402 befestigt und trägt am unteren Ende einen Hartmetallbelag 2403. Dabei sind die i.w. aus Flachprofil bestehenden Führungsbackenarme 2402 von der Verzahnungsseite 170 des Sägeblatts 180 nach hinten zur Pendelrolle 220 hin zunächst waagerecht und wieder senkrecht nach oben abgebogen und dort am Drehpunkt 30 gehäusefest angelenkt. Das Flachprofil der Führungsbackenarme 2402 ist dabei so angeordnet, dass die Flachseiten quer zur Sägeblattflachseite verlaufen, weil durch die beschriebene Anordnung des Flachmaterials eine hohe Steifigkeit in der Hauptverformungsrichtung mit minimalem Materialaufwand erreicht wird.
  • Die Krafthebel 64, 65 der Führungsbacken 240, 250 tragen jeweils einen sich aus der Betrachtungsebene heraus nach vorn erstreckenden Kulissenbolzen 35, 36, der je einen Kulissenführungsschlitz 38, 39 zweier Gleitsteine 45, 46 durchtritt, die nach oben bzw. nach unten links geführt verschiebbar sind. Die Kulissenführungsschlitze 38, 39 verlaufen um etwa 5 Grad geneigt zur Senkrechten bzw. zur Achse der Hubstange 160, sodass bei in Betrachtungsrichtung nach oben geschobenen Gleitsteinen 45, 46 die Kulissenbolzen 35, 36 nach außen verschoben und dabei die kreuzweise bzw. jeweils den Kulissenbolzen 35, 36 bezüglich dem Drehpunkt 30 diagonal gegenüber angeordneten Führungsbacken 240, 250 schließend nach innen geschwenkt sind, wobei sie sich seitlich am Sägeblatt 180 abstützen. Die diagonal bzw. kreuzweise Anordnung der Kulissenbolzen 35, 36 auf den Kraftarmen 64, 65 bezüglich der Führungsbacken 240, 250 bzw, gegenüber dem Drehpunkt 30 wird aus 4 deutlich erkennbar und erklärt die Kinematik der Führungszange 260.
  • Werden die Gleitsteine 45, 46 nach unten geschoben, nehmen die Kulissenführungsschlitze 38, 39 die Kulissenbolzen 35, 36 aufeinander zu bewegend mit, wobei sich die diagonal gegenüberliegenden unteren Enden der Führungsbacken 240, 250 voneinander weg bewegen, damit einen seitlichen Abstand zum Sägeblatt 180 einnehmen und in dieser Position lösbar arretierbar sind. Somit öffnet sich dabei die Führungszange 260. Dabei sind die Gleitsteine 45, 46 ständig durch Druckfedern 42, 43 (5, 6) axial nach oben elastisch vorgespannt.
  • Die Drucktaste 520 trägt in axialer Verlängerung einen Schieber 54, der sich zu einem Nocken 56 im oberen Bereich des Gleitsteins 45 erstreckt. In 3 ist die Drucktaste 520 in Betrachtungsrichtung nach links verschoben, wobei sie sich gegen eine Druckfeder 53 abstützt und ihren Schieber 54 gegenüber dem Nocken 56 in Freigabeposition verschoben hat. Dadurch kann der Nocken 56 und damit der Gleitstein 45 schlagartig in seine nach oben gerichtete Position gleiten, wobei er zuvor mit seinem Mitnahmestift 48 nach unten gedrückten zweiten Gleitstein 46 freigibt, der dem ersten Gleitstein 45 gleitend folgen kann.
  • Durch Schwenken des Stellhebels 210 in Betrachtungsrichtung nach links wird ein starr mit diesem gekoppelter, eine Rampe 50 tragender Stellarm 49 etwa mittig um die Achse der Hubstange 160 geschwenkt, wobei die Rampe 50 auf den Mitnahmestift 48 aufgleitet und diesen mit den beiden Gleitsteinen 45, 46 nach unten drückt. Dabei gelangt der Schieber 54 der Druckstaste 520 in seine Arretierposition gegenüber dem Nocken 56, sobald dieser gemeinsam mit dem Gleitstein 45 vollständig nach unten geschoben ist. Damit gibt der zuvor den Schieber 54 in seiner geschlossenen Position haltende Nocken 56 den Schieber 54 wieder frei, sodass dieser mit der Drucktaste 520 durch die Druckfeder 53 vorgespannt wieder in ihre Position geöffnet verschiebbar ist, in seinerseits den Nocken 56 in vertikaler Bewegungsrichtung verriegelt.
  • 4 zeigt einen Querschnitt der Stichsägemaschine 100 im Bereich der Führungszange 260 von hinten gesehen, wobei der Drehpunkt 30 der Führungsbacken 240, 250 erkennbar durch einen nicht näher bezeichneten Schraubbolzen gebildet. Die durch die Führungsbacken 240, 250 zum Teil verdeckten Gleitsteine 45, 46 sind in ihrer Position vertikal nach oben verschoben, sodass sich die Führungszange 260 in der Position geschlossen befindet. Dabei hat die Rampe 50 den Mitnahmestift 48 freigegeben und mit diesem den in Betrachtungsrichtung linken Gleitstein 45, dem der kürzere Gleitstein 46 folgt. Im längeren Gleitstein 45 ist in einer nicht näher bezeichneten Bohrung quer zu dessen Verschieberichtung der Mitnahmestift 48 unverlierbar eingepresst, wobei er mit seinem freien Ende in eine nutartige, nicht näher bezeichnete Vertiefung in der oberen Stirnseite des kürzeren Gleitsteins 46 zum Teil eintaucht.
  • Die Drucktaste 520 verharrt in ihrer nach innen gedrückten Position, solange der Gleitstein 45 in seiner vertikal obersten Position sitzt und solange die Führungszange 260 gespannt ist. Dabei sind die Kulissenbolzen 35, 36, deren Rückansicht in den Kraftarmen 64, 65 der Führungsbacken 240, 250 sichtbar ist, zueinander hin geschwenkt und halten die Führungszange 260 in der Position geschlossen.
  • 5 zeigt die Führungszange 260 in ihrer Position "geschlossen", in der die Gleitsteine 45, 46 nach oben verschoben sind und der Nocken 56 des Gleitsteins 45 den Schieber 54 der Drucktaste 520 arretiert, wobei die Drucktaste 520 in ihrer nach axial nach innen gedrückten Position bleibt. Sobald der Spannhebel 210 in Betrachtungsrichtung nach links verschwenkt wird, gleitet die Rampe 50 keilartig auf den Mitnahmestift 48 auf, sodass wie zuvor beschrieben, die Gleitsteine 45, 46 in Betrachtungsrichtung nach unten verschoben und die Führungszange 260 geöffnet wird.
  • 6 zeigt die Führungszange 260 gemäß 5 in der Position geöffnet, weil die Gleitsteine 45, 46 entgegen den Druckfedern 42, 43 vertikal nach unten verschoben sind und dabei die Kulissenbolzen 35, 36 und damit die Führungsbacken 240, 250 voneinander wegspreizen. Dabei ist der Nocken 56 in Betrachtungsrichtung rechts an dem Schieber 54 vorbeigeglitten und hat diesen gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 53 freigegeben, sodass sich die Drucktaste 520 in Betrachtungsrichtung nach rechts in die Position geöffnet verschieben konnte. In dieser Position ist der Schieber 54 oberhalb vom Nocken 56 positioniert und sperrt diesen bzw. den Gleitstein 45 in Bewegungsrichtung nach oben. Da sich der Gleitstein 45 mit seinem Mitnahmestift 48 oben auf dem benachbarten Gleitstein 46 abstützt, muss dieser Gleitstein 46 der Bewegung des Mitnahmestifts 48 nach unten, beaufschlagt durch die Rampe 50, folgen. In der Position geschlossen gemäß 4 hat der Mitnahmestift 48 gegenüber dem Gleitstein 46 einen senkrechten Abstand von etwa 0,5 mm, sodass der Mitnahmestift 48 zunächst um diesen Betrag nach unten gedrückt werden muss, ehe der Gleitstein 46 beaufschlagt wird und der Bewegung folgen kann. Dies hat zur Folge, dass in der Position "geschlossen" sich die Führungsbacken 240, 250 frei innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches auf unterschiedliche Mittenablagen des Sägeblatts 180 einstellen können. Ist das Sägeblatt 180 infolge Mittenablage näher benachbart zur Führungsbacke 250 positioniert, so wird sich zunächst diese, verschoben durch den Gleitstein 46 bzw. durch den Kulissenbolzen 36, seitlich an das Sägeblatt 180 anlegen, sodass die benachbarte Führungsbacke 240, verstellt durch den freien nach oben bewegbaren längeren Gleitstein 45 etwas später zur Anlage an die Seite des Sägeblatts 180 gelangt. Infolge der Selbsthemmung im Kulissenführungsschlitz 38, 39 sind die Kulissenführungsbolzen 35, 36 in der Verriegelungslage positioniert und die Führungsbacken 240, 250 können nicht nach außen, in die Position geöffnet der Führungszange 260 bewegt werden.
  • Gelangt infolge Schieflage des Sägeblatts 180 als erstes die Führungsbacke 240 seitlich an das Sägeblatt 180 infolge der Aufwärtsbewegung des Gleitsteins 45 und der Kulissenverschiebung des Kulissenstifts 35 nach innen, muss die in Betrachtungsrichtung linke Führungsbacke 250 einen längeren Stellweg durchlaufen, den es dadurch realisiert, dass der Gleitstein 46 um den Betrag von etwa 0,5 mm über dessen Nulllage hinausgehenden Weg auf den Mitnahmestift 48 zu hinbewegen kann und so ganz sicher zur Anlage an die Seitenfläche des Sägeblatts 180 gelangen. Damit ist innerhalb des voraussehbaren Toleranzbereichs eine sichere, gleichmäßige Führung des Sägeblatts 180 gesichert.

Claims (12)

  1. Hand-Hubsägemaschine (10, 100) mit einem Gehäuse (12, 120) und einem hin- und hergehend antreibbaren Sägeblatt (18, 180) sowie mit zangenartigen Führungsmitteln (26, 260), die das Sägeblatt (18, 180) seitlich abstützend führen, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (26, 260) von Hand wahlweise in eine seitlich zum Sägeblatt (18, 180) beabstandete Position und eine sich seitlich am Sägeblatt (18, 180) abstützende Position schaltbar sind.
  2. Hand-Hubsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (26, 260) sich federvorgespannt in die am Sägeblatt (18, 180) abstützende Position zu stellen suchen.
  3. Hand-Hubsägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Drucktaste (52, 520) aufweist, bei deren Betätigung die Führungsmittel (26, 260), insbesondere schlagartig aus ihrer deaktivierten, seitlich zum Sägeblatt (18, 180) beabstandeten Position, in ihre sich am Sägeblatt (18, 180) abstützende Position gehen.
  4. Hand-Hubsägemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Bedientaste (21, 210) vorgesehen ist, bei deren Betätigung die Führungsmittel (26, 260) in ihre deaktivierte, das Sägeblatt (18, 198) seitlich freigebende Position stellbar sind.
  5. Hand-Hubsägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass geradgeführte, elastisch vorgespannte Gleitsteine (45, 46) zum Schließen bzw. Öffnen der zangenartigen Führungsmittel (26, 260) vorgesehen sind.
  6. Hand-Hubsägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gleitsteine (45, 46) relativ zueinander verschieblich gelagert sind, wobei der eine Gleitstein (45) den anderen (46) in einer Bewegungsrichtung zwangsweise mitnimmt und in entgegengesetzter Bewegungsrichtung unabhängig vom mitgenommenen Gleitstein zurückbewegbar ist.
  7. Hand-Hubsägemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mitnahmemittel (48) zwischen dem ersten Gleitstein (45) und dem zweiten (46) angeordnet ist, wobei in der Position "geschlossen" der Führungszange (26) ein axialer Abstand von etwa 0,5 mm zwischen dem Mitnahmemittel (48) und dem zweiten Gleitstein (46) in Verschieberichtung zur Position "geöffnet" besteht.
  8. Hand-Hubsägemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der als Betätigungsmittel (21) zum Stellen der Führungszange (26) in die Position "geöffnet" dienende Spannhebel (21) zum Lösen bzw. Einspannen des Sägeblatts (18, 180) mit Keilmitteln, insbesondere einer Rampe (50) versehen ist, mit der der Mitnahmestift (48) gemeinsam mit den Gleitsteinen (45) nach unten verstellbar ist.
  9. Hand-Hubsägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitsteine (45, 46) mit Kulissenschlitzen (38, 39) Kulissenbolzen (35, 36) der Führungsbacken (24, 25) der Führungszange (26) so übergreifen, dass sie bei ihrer Bewegung nach unten die Führungszange (26) öffnen und bei ihrer nach oben gerichteten Bewegung die Führungszange (26) schließen.
  10. Hand-Hubsägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenschlitze (38, 39) unter einem solchen Winkel zu den Kulissenbolzen (35, 36) verlaufen, dass nur die Gleitsteine (45, 46) bei ihrer Verschiebung die Kulissenbolzen (35, 36), nicht aber die Kulissenbolzen (35, 36) die Gleitsteine (45, 46) verschieben können.
  11. Hand-Hubsägemaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stirnseitig vor dem Sägeblatt (18) parallel zu diesem sich zur Fußplatte (14) hin ein Fingerschutz (27) erstreckt, der am Gehäuse (12) unverlierbar befestigt ist.
  12. Hand-Hubsägemaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungszange (26) sich nur hinter der Sägeblattzahnseite erstreckt, ist freie Sicht auf den Eingriffsbereich zwischen Sägeblatt und Werkstück gesichert und unbeeinträchtigt durch die Maschinenkonstruktion.
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