DE10307962A1 - Wäschespinne - Google Patents

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Dieter Pätzold
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Leifheit AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F57/00Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired 
    • D06F57/02Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired  mounted on pillars, e.g. rotatably
    • D06F57/04Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired  mounted on pillars, e.g. rotatably and having radial arms, e.g. collapsible

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Abstract

Wäschespinne mit an einen vertikalen Träger 1 über ein Gleitgelenk 2 angelenkte Tragarme 3, die sich über Spreizarme 4 an einem zweiten Gelenk 5 am oberen Ende 6 des Trägers 1 abstützen und eine in Seilecken geführte Wäscheleine aufnehmen, wobei die Tragarme 3 durch Verschieben des Gleitgelenkes 2 von einer etwa senkrechten in eine annähernd waagerechte, die Seilecke spannende Stellung überführbar sind, in der sie über eine Rasteinrichtung 9 im Gleitgelenk 2 am Träger 1 kraftschlüssig festlegbar sind, wobei die Rasteinrichtung 9 mit zumindest einer in einem Tragarm 3 angeordneten Entriegelungseinrichtung 37 verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wäschespinne mit an einem vertikalen Träger über ein Gleitgelenk angelenkte Tragarme, die sich über Stützarme an einem zweiten Gelenk am oberen Ende des Trägers abstützen und eine in Seilecken geführte Wäscheleine aufnehmen, wobei die Tragarme durch Verschieben des Gleitgelenkes von einer etwa senkrechten in eine annähernd waagerechte, die Seilecke spannende Stellung übertührbar sind, in der sie über eine Rasteinrichtung im Gleitgelenk am Träger kraftschlüssig festlegbar sind.
  • Um den Spannvorgang der Wäscheleine durchzuführen, wird das Gleitgelenk am Träger über eine Aufzugsleine von unten nach oben in eine Rastung gedrückt. Eine derartige Wäschespinne ist z.B. in der EP Patentschrift Nr. 0113788 beschrieben. Dieser Vorgang kann auch ohne Aufzugsleine direkt durch Hochschieben des Gleitgelenkes in die Raststellung von Hand erfolgen.
  • Zum Zusammenfalten der Wäschespinne ist es erforderlich, zwischen die Seilecke der Wäscheleine zu fassen und das Gleitgelenk aus seiner Rastung im Träger zu lösen. Dies führt dazu, dass die Bedienperson beim Zusammenfalten, d.h. beim Einschwenken der Tragarme, mit der durchhängenden Wäscheleine in Konflikt gerät.
  • Dieser Vorgang ist praktisch bei allen derzeit marktgängigen Wäschespinnen gleich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wäschespinne der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein Zusammenklappen der Wäschespinne auf einfache Art und Weise ohne Griffkontakt mit dem Gleitgelenk ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Rasteinrichtung im Gleitgelenk mit zumindest einer in einem Tragarm angeordneten Entriegelungseinrichtung verbunden ist. Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, das Gleitgelenk zum Zusammenfalten der Wäschespinne sehr leicht aus seiner Rastung zu lösen. Ein umständliches, mit Bücken verbundenes Dazwischengreifen durch die Wäscheleine mit der Gefahr, dass man sich in diese verheddert, ist nicht mehr nötig.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass die Rasteinrichtung mit einer durch zumindest einen Tragarm beaufschlagbare Halteeinrichtung zum Halten des Rasthebels im Gleitgelenk in entriegelter Stellung beim Schließvorgang der Wäschespinne als auch in verriegelter Stellung der selben versehen ist. Durch diese verbesserte Ausführungsform ist lediglich ein kurzer Entriegelungsvorgang an dem entsprechenden Tragarm erforderlich, ein weiteres Halten während des Zusammenklappens der Wäschespinne erübrigt sich.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Durch den schwenkbaren Entriegelungshebel, der über ein elastisches Gestänge mit dem Rasthebel als Übertragungselement verbunden ist, wird auf einfache Weise die jeweilige Stellung der Entriegelungseinrichtung optisch dargestellt. Als besonders einfache und preiswerte Ausführungsform bietet es sich an, das elastische Übertragungselement aus dem Tragarm herauszuführen und das Ende als Grifföse auszuformen.
  • Eine besonders handhabungsfreundliche Lösung wird dadurch realisiert, dass der Betätigungsgriff als Führung für ein Schiebeteil, an dem das Übertragungselement angelenkt ist und als Schwenkpunkt für ein am Schiebeteil drehbar angeordnetes Schwenkteil ausgebildet ist. Dabei liegt das Schwenkteil im geschlossenen Zustand der Wäschespinne parallel am Tragarm an, während es bei aufgespannter Wäschespinne in einer deutlich vom Tragarm abstehenden Bereitschaftsposition verharrt, um zum Entriegeln des Rasthebels am Gleitgelenk um den Schwenkpunkt des Betätigungshebels umgelenkt zu werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer etwa halb geöffneten Wäschespinne,
  • 2 die Wäschespinne im Bereich des Gleitgelenkes in geschlossenem Zustand gemäß dem Ausschnitt II nach 1,
  • 3 die Wäschespinne im Bereich des Gleitgelenkes in aufgespanntem Zustand gemäß einem Ausschnitt III nach 1, wobei die Stellung des Rasthebels im Augenblick des entriegelten Zustandes strichpunktiert dargestellt ist und
  • 4 die Wäschespinne im Bereich des Tragarmes gemäß einem Ausschnitt IV nach 1, wobei das Schwenkteil in Ruheposition, feingestrichelt in Bereitschaftsposition und grob gestrichelt in der Entriegelungsposition dargestellt ist.
  • Die 1 zeigt – wie auch alle weiteren Figuren in schematisierter Darstellung – eine Wäschespinne bzw. Ausschnitte einer Wäschespinne mit einem vertikalen Träger 1, an dem über ein Gleitgelenk 2 Tragarme 3 angelenkt sind, die sich über Spreizarme 4 an einem zweiten Gelenk 5 am oberen Ende 6 des Trägers 1 abstützen und eine in Seilecken geführte Wäscheleine, die hier der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, aufnehmen.
  • 2 zeigt das Gleitgelenk 2 am Träger 1 mit einem Tragarm 3, wobei nur die eine Hälfte gemäß dem Ausschnitt II, III nach 1 dargestellt ist. Das Gleitgelenk 2 nimmt zwischen zwei Wänden 7, zwischen denen ein Bolzen 8 verläuft, einen Rasthebel 9 auf. Der Rasthebel 9 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und über ein Langloch 10 auf dem Bolzen 8 gelagert. Der untere Hebelarm 11 ist auf der Innenseite mit Zähnen 12 versehen, die in eine Zahnstange 13 im Träger 1 eingreifen und sich auf den waagerechten Zahnflanken 14 abstützen. Zusätzlich ist um den Bolzen 8 eine Schenkelfeder 30 gelegt, die sich mit einem senkrechten Schenkel 31 an der Rückwand 32 des Gleitgelenkes abstützt und mit ihrem waagerechten Schenkel 33 an einer Zwischenwand 34 im unteren Hebelarm 11.
  • Der obere Hebelarm 17 des Rasthebels 9 hat beidseitig Nockenansätze 18, die auf der waagerechten Auflagefläche 19, gebildet durch das obere Ende der Wände 7, aufliegt. Die Auflagefläche 19 geht in eine Mulde 20 über, deren Tiefe dem Bolzenspielraum 21 im Langloch 10 entspricht.
  • Am unteren Hebelarm 11 des Rasthebels 9 ist ein Verlängerungsschenkel 22 angeformt, an dem unterhalb der Drehachse 35 des Tragarmes 3 ein elastisches Gestänge 36 angelenkt ist, das im Tragarm 3 zu einer Entriegelungseinrichtung 37 geführt ist. Die Entriegelungseinrichtung 37 ist mit einem Betätigungsgriff 25 kombiniert. In dem Betätigungsgriff 25 ist eine Führung 30 vorgesehen, in dem ein Schiebeteil 38, an dem das Gestänge 36 angreift, geführt ist. Am Ende 39 des Schiebeteils 38 ist das Schwenkteil 40 schwenkbar gelagert.
  • 2 zeigt die geschlossene Stellung der Wäschespinne. Dabei drückt ein Nocken 41 am unteren Ende 42 des Tragarmes 3 den Hebelarm 11 des Rasthebels 9 in die Ruheposition; der Tragarm 3 liegt annähernd parallel zum Träger 1. In diesem Zustand drückt eine Anlaufschräge 27 am Tragangelenk 28 den Rasthebel 9 gegen den Druck des waagerechten Schenkels 33 in Richtung 29 nach oben, so dass die Nockenansätze 18 frei werden und durch den senkrechten Schenkel 31 der Schenkelfeder 15 auf die Auflagenflächen 19 geschoben werden. Die Drahtlänge 43 um das Tragarmgelenk 28 erreicht ihren Höchstwert, so dass das Schwenkteil 40 und das Schiebeteil 38 gestreckt in der Führung 30 liegen. Das Schwenkteil 40 liegt in der Ruheposition. Durch Zug am Betätigungsgriff 25 in Pfeilrichtung 44 werden die Tragarme ausgeklappt und die Wäscheleine gespannt. Diese Gebrauchsstellung ist in 3 dargestellt. Die Zähne 12 gleiten durch die sägezahnartige Ausbildung an der Zahnstange 13 nach oben und rasten, bedingt durch die waagerechten Zahnflanken 14, ein. Es bleibt um das Traganngelenk 28 die verkürzte Drahtlänge 45, was zur Folge hat, dass das Gestänge 36 in Pfeilrichtung 46, also Richtung Tragarmspitze, verschoben wird und das Schwenkteil 40 durch die Schwerkraft oder gegebenenfalls durch Unterstützung einer Feder, die in 4 nicht dargestellt ist, in die kleingestrichelte Bereitschaftsposition 40' fällt.
  • In dieser Bereitschaftsposition 40' zum Entriegeln der Wäschespinne liegt das Schwenkteil an einem Schwenkpunkt 47 des Betätigungsgriffes 25 an und wird somit zum zweiarmigen Hebel.
  • Zum Schließen der Wäschespinne muss das Schwenkteil nunmehr aus der Bereitschaftsposition 40' um den Schwenkpunkt 47 in die Entriegelungsposition 40' geschwenkt werden, wodurch das Gestänge 36 um den Entriegelungshub 48 weiter in Richtung 46 verschoben wird. Der Verlängerungsschenkel 22 des unteren Hebelarmes 11 des Rasthebels 9 wird in die strichpunktiert dargestellte Stellung gemäß 3 gezogen, der Nockenansatz 18 gleitet in die Mulde 20, die Zähne 12 werden aus der Zahnstange 13 gezogen, so dass die Wäschespinne nur durch Druck am Betätigungsgriff 25 entgegen der Richtung 44 ohne weiteres sonstiges Zutun geschlossen werden kann. Es wird wieder um das Tragarmgelenk 28 die Drahtlänge 43 erreicht, d. h. das Gestänge verschiebt sich entgegen der Richtung 46, so dass das Schwenkteil mit dem Schiebeteil 38 wiederum die gestreckte Form gemäß 4 erreicht.
  • 1
    Träger
    2
    Gleitgelenk
    3
    Tragarme
    4
    Spreizarme
    5
    Zweites Gelenk
    6
    Ende
    7
    Wand
    8
    Bolzen
    9
    Rasthebel
    10
    Langloch
    11
    Hebelarm, untere
    12
    Zähne
    13
    Zahnstange
    14
    Zahnflanken
    15
    Schenkelfeder
    16
    Verbindungssteg
    17
    Hebelarm, obere
    18
    Nockenansatz
    19
    Auflagefläche
    20
    Mulde
    21
    Bolzenspielraum
    22
    Verlängerungsschenkel
    23
    Taste
    24
    Pfeilrichtung
    25
    Betätigungsgriff
    26
    Richtung
    27
    Auflageschräge
    28
    Tragarmgelenk
    29
    Richtung
    30
    Führung
    31
    Senkrechter Schenkel
    32
    Rückwand
    33
    Waagerechter Schenkel
    34
    Zwischenwand
    35
    Drehachse
    36
    elastisches Gestänge
    37
    Entriegelungseinnchtung
    38
    Schiebeteil
    39
    Ende
    40
    Schwenkteil 40'
    41
    Nocken
    42
    unteres Ende
    43
    Drahtlänge
    44
    Pfeilrichtung
    45
    Verkürzte Drahtlänge
    46
    Richtung
    47
    Schwenkpunkt
    48
    Entnegelungshub

Claims (7)

  1. Wäschespinne mit an einem vertikalen Träger (1) über ein Gleitgelenk (2) angelenkte Tragarme (3), die sich über Spreizarme (4) an einem zweiten Gelenk (5) am oberen Ende (6) des Trägers abstützen und eine in Seilecken geführte Wäscheleine aufnehmen, wobei die Tragarme (3) durch Verschieben des Gleitgelenkes (2) von einer etwa senkrechten in eine annähernd waagerechte, die Seilecke spannende Stellung übertührbar sind, in der sie über eine Rasteinrichtung (9) im Gleitgelenk (2 am Träger (1) kraftschlüssig festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung mit zumindest einer in einem Tragarm (3) angeordneten Entriegelungseinrichtung (37) verbunden ist.
  2. Wäschespinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (9) mit einer durch zumindest einen Tragarm (3) beaufschlagbare Halteeinrichtung (18, 19, 20) zum Halten eines Rasthebels (9) in entriegelter Stellung beim Schließvorgang der Wäschespinne als auch in verriegelter Stellung versehen ist.
  3. Wäschespinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung (37) aus einem im Tragarm (3) schwenkbar gelagerten Entriegelungshebel und einem zwischen diesem und der Rasteinrichtung bzw. dem Rasthebel (9) angeordnetem Übertragungselement (36) besteht.
  4. Wäschespinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement als elastisches Gestänge (36) ausgebildet ist.
  5. Wäschespinne nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel aus einem am Tragarm (3) geführten Schiebeteil (38) und einem an diesem gelagerten Schwenkteil (40) besteht.
  6. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einem Tragarm (3) ein Betätigungsgriff (25) vorgesehen ist.
  7. Wäschespinne nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (25) als Führung (30) für das Schiebeteil (38) und als Schwenkpunkt (47) für das Schwenkteil (40) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011000201B3 (de) * 2011-01-18 2012-04-12 Leifheit Ag Wäschespinne

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH400988A (de) * 1957-03-19 1965-10-31 Goelz Brugger Alice Maria Schirmartig zu betätigende Wäscheaufhängevorrichtung

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