DE10307515A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Aktivieren und Deaktivieren magnetischer Sicherungsetiketten - Google Patents
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Abstract
Beschrieben sind eine Vorrichtung und ein Verfahren, mit deren Hilfe magnetische Sicherungsetiketten aktiviert und deaktiviert werden können. Die Vorrichtung hat eine magnetische Fläche (9) mit Abschnitten (7) mit unterschiedlicher magnetischer Polarisierung und weist Mittel zum Bewegen der magnetischen Fläche (9) auf. Die Vorrichtung ist einfach aufgebaut und transportabel, so dass Aktivierung und Deaktivierung vor Ort vorgenommen werden können.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren magnetischer Sicherungsetiketten mit einer magnetischen Fläche, wobei die magnetische Fläche Abschnitte unterschiedlicher magnetischer Polarisierung aufweist, und ein Verfahren zum Aktivieren magnetischer Sicherungsetiketten gemäß dem nebengeordneten Anspruch 15.
- Magnetische Sicherungsetiketten haben ein Sicherungselement, das aus einem Streifen weichmagnetischen Materials besteht. Wenn dieses Sicherungselement in ein magnetisches Wechselfeld gebracht wird, sendet es ein charakteristisches Signal aus. Dieses Signal kann zur Detektion von mit einem magnetischen Sicherungsetikett verbundenen Waren ausgewertet werden. Damit können Kaufhausdiebstähle oder ähnliches verhindert werden.
- Um ein solches Sicherungsetikett an der Kaufhauskasse nach ordnungsgemäßem Bezahlen der Waren zu deaktivieren, sind in unmittelbarer Nähe des weichmagnetischen Streifens ein oder mehrere Permanentmagnete eingeordnet, die bei Bedarf entmagnetisierbar sind. Wenn die Permanentmagnete magnetisiert sind, erzeugen sie ein magnetisches Feld, welches im Bereich des weichmagnetischen Streifens stärker ist als das magnetische Wechselfeld, welchem das Sicherungsetikett beim Verlassen des Kaufhauses ausgesetzt ist. Dadurch wird die Aussendung des oben genannten charakteristischen Signals des Sicherungsetiketts beim Passieren des magnetischen Wechselfelds verhindert und somit erfolgt auch keine Detektion der mit dem Sicherungsetikett verbundenen Waren.
- Um ein solches Sicherungsetikett wieder zu aktivieren, müssen die Permanentmagnete entmagnetisiert werden. Dies geschieht oftmals dadurch, dass man die Sicherungsetiketten in eine von Wechselstrom durchflossene Spule bringt und dann entweder den Strom in der Spule langsam auf null verkleinert oder das Sicherungsetikett langsam aus der Spule herauszieht. Alternativ kann das Sicherungsetikett über die Trennfuge zwischen zwei Polflächenhälften eines Entmagnetisierungsgeräts hin- und herbewegt werden, so dass auf diese Weise der Restmagnetismus der Permanentmagnete beseitigt wird.
- Nachteilig an diesem Verfahren zum Aktivieren der Sicherungsetiketten ist, dass mit Magnetfeldern großer räumlicher Ausdehnung und hoher Feldstärke gearbeitet wird. Dies ist insbesondere dann von Nachteil, wenn die magnetischen Sicherungsetiketten zum Sichern magnetischer Datenträger, wie beispielsweise Audio- oder Videokassetten, Disketten od.dgl. eingesetzt werden, da durch das Aktivieren des Sicherungsetiketts gleichzeitig auch die Information auf den magnetischen Datenträgern gelöscht wird.
- Um dieses Problem zu umgehen, ist es bekannt, zum Deaktivieren magnetischer Sicherungsetiketten sogenannte Tape-Safe-Deaktivatoren einzusetzen. Diese Tape-Safe-Deaktivatoren bestehen aus einer magnetischen Fläche, die Abschnitte unterschiedlicher Polarisierung aufweist. Die räumliche Ausdehnung und die Feldstärke der von Tape-Safe-Deaktivatoren erzeugten Magnetfelder sind geringer als bei konventionellen Deaktivatoren. Wenn nun ein Sicherungsetikett auf einen Tape-Safe-Deaktivator gelegt wird, werden die Permanentmagnete des magnetischen Sicherungsetiketts magnetisiert und somit das magnetische Sicherungsetikett in der o. g. Weise deaktiviert. Ein erneutes Aktivieren eines magnetischen Sicherungsetiketts ist mit einem Tape-Safe-Deaktivator nicht möglich. Dazu werden spezielle Vorrichtungen benötigt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, die sowohl zum Aktivieren als auch zum Deaktivieren magnetischer Sicherungsetiketten geeignet sind. Dabei soll die Vorrichtung einfach aufgebaut sein, zuverlässig arbeiten und magnetische Datenträger od. dgl. nicht negativ beeinflussen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren magnetischer Sicherungsetiketten mit einer magnetischen Fläche, wobei die magnetische Fläche Abschnitte unterschiedlicher magnetischer Polarisierung aufweist und wobei die Vorrichtung Mittel zum Bewegen der magnetischen Fläche aufweist. Diese Vorrichtung deaktiviert, wenn sich die magnetische Fläche in Ruhe befindet, ein aufgelegtes magnetische Sicherungsetikett. Die Wirkungsweise entspricht der eines Tape-Safe-Deaktivators.
- Wenn die magnetische Fläche in Bewegung versetzt wird und ein magnetisches Sicherungsetikett in die Nähe der magnetischen Fläche gebracht und anschließend wieder von dieser entfernt wird, ergibt sich eine Entmagnetisierung der Permanentmagnete des magnetischen Sicherungsetiketts, so dass dieses wieder aktiv ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie mit geringen magnetischen Feldstärken arbeitet, da das magnetische Sicherungsetikett in unmittelbare Nähe der magnetischen Fläche oder sogar in Kontakt mit dieser gebracht wird. Außerdem ist das magnetische Feld der erfindungsgemäßen Vorrichtung von kleiner räumlicher Ausdehnung, so dass auch Waren wie beispielsweise magnetische Ton- oder Datenträger, die durch ein magnetisches Feld beeinträchtigt oder unbrauchbar gemacht werden, mit magnetischen Sicherungsetiketten gesichert werden können. Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so klein ausgeführt werden, dass sie transportabel ist und somit bei Bedarf an verschiedenen Orten eingesetzt werden kann.
- Bei einer Variante der Erfindung sind die Abschnitte unterschiedlicher magnetischer Polarisierung, in Bewegungsrichtung gesehen, mindestens teilweise hintereinander angeordnet, so dass sich bei bewegter magnetischer Fläche ein magnetisches Wechselfeld ergibt, welches die Entmagnetisierung der Permanentmagnete unterstützt.
- In Ergänzung der Erfindung sind die Abschnitte unterschiedlicher magnetischer Polarisierung streifenförmig ausgebildet und schließen die Längsachse dieser Streifen und die Bewegungsrichtung einen Winkel von 90° oder kleiner ein, so dass über die gesamte Breite der magnetischen Fläche gleiche Eigenschaften vorhanden sind und bei bewegter magnetischer Fläche eine gute Entmagnetisierung der Permanentmagnete des magnetischen Sicherungsetiketts erzielt wird.
- Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist die magnetische Fläche die Mantelfläche eines Zylinders, so dass bei kleinsten räumlichen Abmessungen durch Drehen des Zylinders ein magnetisches Wechselfeld erzeugt werden kann.
- Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die magnetische Fläche die Außenfläche eines mindestens zwei Rollen umschlingenden Bandes, so dass sich zwischen den Rollen eine ebene magnetische Fläche ergibt, die durch Antreiben des Bandes ein magnetisches Wechselfeld erzeugt.
- In weiterer Ergänzung ist die magnetische Fläche eine ebene Fläche und wird diese magnetische Fläche mindestens teilweise von einer für magnetische Felder durchlässigen Platte abgedeckt, wobei die Platte und die magnetische Fläche einen Winkel von größer 0° einschließen. Das Aktivieren der magnetischen Sicherungsetiketten erfolgt dadurch, dass das magnetische Sicherungsetikett über die Platte bewegt wird. Die Bewegungsrichtung muß dabei so gewählt werden, dass sich das magnetische Sicherungsetikett durch magnetische Felder unterschiedlicher Polarisierung bewegt und der Abstand zwischen magnetischem Sicherungsetikett und magnetischer Fläche zunimmt. Dadurch wird eine gute Entmagnetisierung des Permanentmagneten des magnetischen Sicherungsetiketts bei gleichzeitig besonders einfachem Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht.
- Weitere Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, dass die Abschnitte unterschiedlicher Polarisierung durch nebeneinander angeordnete Magnete unterschiedlicher Polarisierung oder durch abschnittsweise unterschiedliche Polarisierung eines Magneten gebildet werden, so dass flexible oder starre magnetische Flächen herstellbar sind.
- In Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass die magnetische Fläche einen oder mehrere Permanentmagnete oder einen oder mehrere Elektromagnete aufweist, so dass die spezifischen Vorteile dieser Magnete für die erfindungsgemäße Vorrichtung nutzbar gemacht werden.
- Bei einer anderen Ergänzung der Endung treiben die Mittel zum Bewegen der magnetischen Fläche den Zylinder oder mindestens eine der Rollen an, so dass auf einfache Weise die magnetische Fläche in Bewegung versetzbar ist.
- Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung bewirken die Mittel zum Bewegen der magnetischen Fläche eine Linearbewegung der ebenen magnetischen Fläche, so dass eine besonders flach bauende erfindungsgemäße Vorrichtung realisierbar ist.
- Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel zum Bewegen der magnetischen Fläche elektrisch oder von Hand antreibbar sind, so dass ein hoher Benutzungskomfort und ein einfacher und gewichtssparender Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisierbar sind.
- Die oben genannte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Aktivieren magnetischer Sicherungsetiketten, bei welchem die magnetische Fläche in Bewegung versetzt wird, das magnetische Sicherungsetikett an die magnetische Fläche herangeführt wird und das magnetische Sicherungsetikett von der magnetischen Fläche entfernt wird. Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren wird ein magnetisches Sicherungsetikett auf einfachste Weise zuverlässig aktiviert. Gleichzeitig kann die magnetische Fläche, wenn sie sich in Ruhe befindet, zum Deaktivieren magnetischer Sicherungsetiketten eingesetzt werden.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Zeichnungen, der Beschreibung und den nachfolgenden Patentansprüchen entnehmbar.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines bekannten magnetischen Sicherungsetiketts; -
2 eine Draufsicht auf einen Tape-Safe-Aktivator; -
3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; -
4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und -
5 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung. - In
1 ist ein bekanntes magnetisches Sicherungsetikett1 in Seitenansicht schematisch dargestellt. Das magnetische Sicherungsetikett1 besteht im Wesentlichen aus einem weichmagnetischen Streifen2 , welcher in einem magnetischen Wechselfeld ein charakteristisches Signal abgeben kann. In unmittelbarer Nähe des weichmagnetischen Streifens2 sind mehrere Permanentmagnete3 angeordnet, die magnetisierbar und entmagnetisierbar sind. Wenn die Permanentmagnete3 magnetisiert sind, bilden sich zwischen den Polen der Permanentmagnete Feldlinien5 aus, die in1 ausschnittsweise und vereinfacht dargestellt sind. Diese Feldlinien5 durchdringen auch den weichmagnetischen Streifen2 . Ihre Feldstärke ist so bemessen, dass sie die magnetischen Wechselfelder überdecken, welche im Ausgangsbereich von Kaufhäusern erzeugt werden, um die weichmagnetischen Streifen2 zur Abgabe eines charakteristischen Signals anzuregen. Mit anderen Worten: Das magnetische Sicherungsetikett1 ist deaktiviert, wenn die Permanentmagnete3 magnetisiert sind, und ist aktiviert, wenn die Permanentmagnete3 entmagnetisiert sind. - In
2 ist ein sogenannter Tape-Safe-Deaktivator in Draufsicht dargestellt. Dieser Tape-Safe-Deaktivator besteht aus Abschnitten7 mit unterschiedlicher Magnetisierung. Die unterschiedliche Magnetisierung ist durch Plus- und Minuszeichen in den Abschnitten7 angedeutet. Wenn nun ein magnetisches Sicherungsetikett1 gemäß1 auf den Tape-Safe-Deaktivator aufgelegt oder in dessen unmittelbare Nähe gebracht wird, werden die Permanentmagnete3 des magnetischen Sicherungsetiketts1 magnetisiert und demzufolge wird das magnetische Sicherungsetikett1 deaktiviert. Solche Tape-Safe-Deaktivatoren befinden sich beispielsweise an der Kasse von Kaufhäusern und werden dort eingesetzt, um die magnetischen Sicherungsetiketten1 ordnungsgemäß bezahlter Waren zu deaktivieren. - In
3 sind eine Seitenansicht und eine Stirnseitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren magnetischer Sicherungsetiketten1 dargestellt. Die magnetische Fläche9 ist bei dieser Ausführungsform die Mantelfläche eines drehbar gelagerten Zylinders10 . Die magnetische Fläche9 ist in Abschnitte7 mit unterschiedlicher magnetischer Polarisierung unterteilt, wobei die Abschnitte7 in Form einer Wendel verlaufen. Wenn sich die magnetische Fläche9 in Ruhe befindet, kann sie wie ein herkömmlicher Tape-Safe-Deaktivator zum Deaktivieren magnetischer Sicherungsetiketten1 eingesetzt werden. Wenn jedoch der Zylinder10 in Drehung versetzt wird, wie es durch einen Pfeil11 in der Stirnseitenansicht angedeutet ist, und wenn ein in3 nicht dargestelltes magnetisches Sicherungsetikett1 in Richtung des Pfeils13 an dem sich drehenden Zylinder10 vorbeigeführt wird, findet eine Entmagnetisierung der Permanentmagnete3 des magnetischen Sicherungsetiketts1 und somit eine Aktivierung desselben statt. - In
4 ist in einer schematischen Seitenansicht eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die magnetische Fläche9 ist als ein Band14 ausgeführt, welches zwei drehbar gelagerte Rollen15 umschlingt. Im Bereich zwischen den Rollen15 bildet das Band14 eine ebene Fläche, die wie ein herkömmlicher Tape-Safe-Deaktivator eingesetzt werden kann. Sobald das Band14 in Bewegung versetzt wird, beispielsweise dadurch, dass eine der Rollen15 angetrieben wird, entsteht in der näheren Umgebung des Bandes14 ein magnetisches Wechselfeld. Wenn nun ein magnetisches Sicherungsetikett1 entlang von durch Pfeile17 und18 angedeuteten Bahnen bewegt wird, findet eine Aktivierung des in4 nicht dargestellten magnetischen Sicherungsetiketts1 statt. Auch ein Kontakt des magnetischen Sicherungsetiketts1 mit dem Band 14 oder der magnetischen Fläche9 ist möglich. - In
5 ist eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht dargestellt. Die magnetische Fläche9 ist ebenfalls in Abschnitte7 mit unterschiedlicher magnetischer Polarisierung unterteilt. Die in5 linke Hälfte der magnetischen Fläche9 kann wie ein herkömmlicher Tape-Safe-Deaktivator verwandt werden. Wenn ein nicht dargestelltes magnetisches Sicherungsetikett1 entlang einer Platte19 in Richtung eines Pfeils21 über die magnetische Fläche9 geführt wird, wirkt auf das magnetische Sicherungsetikett1 ein magnetisches Feld mit wechselnder Polarisierung und abnehmender Feldstärke. Auch dadurch tritt die gewünschte Entmagnetisierung der Permanentmagnete3 des magnetischen Sicherungsetiketts1 und somit der Aktivierung desselben ein. Die Größenverhältnisse und die Steigung der Platte19 sind nicht maßstäblich dargestellt. - Um Fehlbedienungen auszuschließen, können auf die Platte
19 Pfeile, welche die Bewegungsrichtung vorgeben, aufgedruckt werden. Alternativ kann auch mittels mechanischer oder sonstiger Sperren verhindert werden, dass ein nicht dargestelltes magnetisches Sicherungselement1 entgegen der Richtung des Pfeils 21 beim Aktivieren geführt wird. - Anstelle der Platte
19 kann auch zum Aktivieren eines magnetischen Sicherungsetiketts1 eine Linearbewegung der magnetischen Fläche9 durchgeführt werden und gleichzeitig kann das nicht dargestellte magnetische Sicherungsetikett1 von der magnetischen Fläche9 wegbewegt werden. Auch bei dieser Vorgehensweise tritt die oben beschriebene Aktivierung des magnetischen Sicherungsetiketts1 ein. Die dritte Ausführungsform ist besonders kompakt und kostengünstig herstellbar. - Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
-
- 1
- magnetisches Sicherungsetikett
- 2
- weichmagnetischer Streifen
- 3
- Permanentmagnete
- 5
- Feldlinien
- 7
- Abschnitte mit unterschiedlicher magnetischer Polarisierung
- 9
- magnetische Fläche
- 10
- Zylinder
- 11
- Drehrichtung
- 13
- Bewegungsrichtung Sicherungsetikett
- 14
- Band
- 15
- Rolle
- 17
- Bewegungsrichtung Sicherungsetikett
- 19
- Platte
- 21
- Bewegungsrichtung Sicherungsetikett
Claims (15)
- Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren magnetischer Sicherungsetiketten (
1 ) mit einer magnetischen Fläche (9 ), wobei die magnetische Fläche (9 ) Abschnitte (7 ) mit unterschiedlicher magnetischer Polarisierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zum Bewegen der magnetischen Fläche (9 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (
7 ) mit unterschiedlicher magnetischer Polarisierung, in Bewegungsrichtung gesehen, mindestens teilweise hintereinander angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (
7 ) mit unterschiedlicher magnetischer Polarisierung als Streifen ausgebildet sind und dass die Längsachse dieser Streifen und die Bewegungsrichtung (11 ,21 ) einen Winkel von 90° oder kleiner einschließen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Fläche (
9 ) die Mantelfläche eines Zylinders (10 ) ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Fläche (
9 ) die Aussenfläche eines mindestens zwei Rollen (15 ) umschlingenden Bandes (14 ) ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Fläche (
9 ) eine ebene Fläche ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Fläche (
9 ) mindestens teilweise von einer für magnetische Felder durchlässigen Platte (19 ) abgedeckt ist und dass die Platte (1 ) und die magnetische Fläche (9 ) einen Winkel von größer 0° einschließen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (
7 ) mit unterschiedlicher magnetischer Polarisierung durch nebeneinander angeordnete Magnete unterschiedlicher Polarisierung gebildet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (
7 ) mit unterschiedlicher magnetischer Polarisierung durch abschnittsweise unterschiedliche Polarisierung eines Magneten gebildet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Fläche (
9 ) einen oder mehrere Permanentmagnete aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Fläche (
9 ) einen oder mehrere Elektromagnete aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Bewegen der magnetischen Fläche (
9 ) den Zylinder (10 ) oder mindestens eine der Rollen (15 ) antreiben. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Bewegen der magnetischen Fläche (
9 ) eine Linearbewegung der ebenen magnetischen Fläche (9 ) bewirken. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Bewegen der magnetischen Fläche (
9 ) elektrisch oder von Hand antreibbar sind. - Verfahren zum Aktivieren magnetischer Sicherungsetiketten, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – In Bewegung versetzen einer magnetischen Fläche (
9 ), – Heranführen eines magnetischen Sicherungsetiketts (1 ) an die magnetische Fläche (9 ) und – Entfernen des magnetischen Sicherungsetiketts (1 ) von der magnetischen Fläche (9 ).
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