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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zur digitalen Archivierung von Bilddaten eines Kunden
und Übermittlung
damit zusammenhängender Daten
an ein Fotolabor, insbesondere Daten von mit digitalen Fotoapparaten
aufgenommenen Bildern, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe
einer Datenverarbeitungsanlage gearbeitet, die etwa in einer Fotoannahmestelle
aufgestellt ist. Dabei weist die Datenverarbeitungsanlage Dateneingabemittel,
einen Bildschirm, eine zum Dialog mit dem Kunden angelegte und programmierte
graphische Benutzeroberfläche
sowie Datenausgabemittel auf. Im einzelnen werden vom Kunden angelieferte
Bilddaten in die Datenverarbeitungsanlage eingelesen und den eingelesenen
Bilddaten. zugeordnete Bilder auf dem Bildschirm visualisiert. Sodann
wählt der
Kunde im Dialog mit der Benutzeroberfläche Bilddaten, insbesondere
ganze Bilder aus und ordnet diesen – von ihm ebenfalls ausgewählte – Produkte
und/oder Dienstleistungen eines Fotolabors. Diese Labor-Produkte/-Dienstleistungen
wählt der
Kunde aus einem auf dem Bildschirm dargestellten Angebot des Fotolabors
aus. Die Datenverarbeitungsanlage generiert dann auf einen entsprechenden Befehl
hin Archivierungsdaten und Laborauftragsdaten und stellt diese zur
Ausgabe oder Weiterleitung zur Verfügung.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf
eine entsprechende Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
6, insbesondere eine Vorrichtung zur Durchführung des eingangs genannten
Verfahrens.
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Eine derartige Vorrichtung weist
eine Datenverarbeitungsanlage auf, die beispielsweise in einer Fotoannahmestelle
aufgestellt ist und die Dateneingabemittel zum Einlesen von vom
Kunden angelieferten Bilddaten aufweist; zusätzlich einen Bildschirm zur
Visualisierung eingelesener Bilddaten sowie eine zum Dialog mit
dem Kunden angelegte und programmierte graphische Benutzeroberfläche, die
mit Auswahlmitteln bestückt.
Hierdurch kann ein Kunde unter den von einem Fotolabor angebotenen
Produkten und/oder Dienstleistungen auswählen und dann die ausgewählten Labor-Produkte/-Dienstleistungen
bestimmten Bilddaten zuordnen. Schließlich ist die Datenverarbeitungsanlage
so angelegt und programmiert, daß sie aus den vom Kunden angelieferten Bilddaten
sowie den den ausgewählten
Bilddaten zugeordneten Labor-Produkten/-Dienstleistungen
Archivierungsdaten und Laborauftragsdaten generiert.
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Ein derartiges Verfahren und eine
derartige Vorrichtung sind aus der WO 02/21209 A1 (CEWE COLOR) bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren und der bekannten Vorrichtung werden
die Archivierungsdaten und die Laborauftragsdaten als gemeinsamer Datensatz
generiert und auf einem gemeinsamen (körperlichen) Datenträger, etwa
einer CD oder einer DVD gespeichert. Dieser Datenträger wird
zunächst nicht
dem Kunden sondern nur an das Fotolabor übermittelt. Letzeres erstellt
die ausgewählten
Produkte bzw. erbringt die ausgewählten Dienstleistungen und
liefert diese dann gemeinsam mit dem Datenträger zurück an den Kunden.
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Wesentliches Merkmal dieses bekannten Verfahrens
ist, daß nur
ein einziger kundenindividueller Datenträger erstellt wird, der gleichzeitig
zwei Funktionen erfüllt:
er dient sowohl zur Übermittlung der
Laborauftragsdaten an das Fotolabor als auch zur Archivierung aller
Bilddaten des Kunden. Hierzu sieht die vorgenannte Druckschrift
WO 02/21209 vor, daß der
von der Datenverarbeitungsanlage erstellte kundenindividuelle Datenträger die
eingelesenen Bilddaten zunächst
bevorzugt nur in verschlüsselter Form,
oder zumindest in einer vom Kunden in dessen eigenem PC nicht verwertbaren
Form speichert. Die Entschlüsselung
bzw. Freigabe der Bilddaten erfolgt erst im Fotolabor im Zuge der
Auftragsabwicklung. Erst danach erhält der Kunde den Datenträger ausgehändigt, und
erst ab diesem Moment verfügt
er über
einen Datenträger,
der seine Bilddaten in einer für
ihn verwertbaren Form archiviert.
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Zur weiteren Erläuterung, insbesondere Vertiefung
und Ergänzung
des technischen Umfeldes der vorliegenden Erfindung, wird noch auf
folgenden Stand der Technik verwiesen:
EP 0 984 406 A (CEWE COLOR);
EP 0 860 980 A (EASTMAN
KODAK);
EP 0 809 149
A (EASTMAN KODAK);
US
5 666 215 A (FREDLUND); WO 99/38087 (EASTMAN KODAK);
DE 41 03 721 A (FUJI
FOTO FILM);
EP 0 753 794
A (EASTMAN KODAK); WO 97 141 18 (SUNTEK SOFTWARE) und PATENT
ABSTRACT OF JAPAN vl. 1995, no. 02, 31. März 1995 &
JP 06 311 338 A (OLYMPUS OPTICAL).
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Als eine zum Dialog mit dem Rechner
bzw. Bildschirm angelegte programmierte graphische Benutzeroberfläche eignet
sich auch ein sog. Bildschirm-Terminal, auch als Touchscreen bekannt,
wie es beispielsweise in der
DE
31 27 686 A (INTERACTION SYSTEMS) beschrieben ist.
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Das eingangs genannte Verfahren und
die zugeordnete Vorrichtung sind zunächst in erster Linie für Foto-Fachgeschäfte vorgesehen.
Dabei liegt deren Einsatz die Annahme zugrunde, daß an diesem Punkt
Kunden sehr häufig
den Schritt zum Kauf einer Digital-Kamera davon abhängig ma chen,
daß sie – wie sie
es von der Analogfotografie her gewohnt sind – im Fotogeschäft einen
Ansprechpartner sowie eine Möglichkeit
zur Übergabe
der digital aufgenommenen Bilddaten vorfinden. Auf der Basis der übergebenen
Bilddaten sollen dann die entstandenen digitalen Fotoaufnahmen einerseits
gesichert und archiviert werden, andererseits aber davon auch Abzüge und andere
Produkte in einem Fotolabor bestellt werden können.
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Von diesem Stand der Technik ausgehend, zielt
die Erfindung zielt darauf ab, das eingangs genannte Verfahren noch
flexibler zu gestalten und eine hierzu geeignete Vorrichtung zur
Verfügung
zu stellen.
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Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch die Gegenstände der
Ansprüche
1 und 6 erreicht.
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Mit anderen Worten wird das verfahrensmäßige Ziel
dadurch erreicht, daß das
eingangs genannte Verfahren in der Weise weitergebildet ist, daß die Archivierungsdaten
als eigenständiger
kundenspezifischer Datensatz generiert werden und dieser Datensatz
direkt an den Kunden ausgegeben wird, während, getrennt davon, die
Laborauftragsdaten als händlerspezifischer
Laborauftragsdatensatz generiert werden und dieser Datensatz mittels
Datenfernübertragung
oder (körperlichem)
Händlerdatenträger an das
Fotolabor übermittelt
wird.
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Das vorrichtungsmäßige Ziel wird dadurch erreicht,
daß die
Datenverarbeitungsanlage in der gattungsgemäßen Vorrichtung so angelegt
und programmiert ist, daß sie
wie folgt arbeitet: Sie stellt zwei voneinander getrennte Datensätze bereit,
nämlich
einen eigenständigen,
die Archivierungsdaten enthaltenden kundenspezifischen Archivierungsdatensatz und
einen weiteren, ebenfalls eigenständigen, die Laborauftragsdaten
enthaltenden händlerspezifischen
Laborauftragsdatensatz. Sodann gibt die Datenverarbeitungsanlage
den kundenspezifischen Archivierungsdatensatz direkt an den Kunden
aus, während
sie, getrennt davon, den händlerspezifischen
Laborauftragsdatensatz per Datenfernübertragung an das Fotolabor
oder auf einem (körperlichen) händlerspezifischen
Datenträger
für das
Fotolabor ausgibt.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß dem Kunden
ein eigenständiger
Sicherungsdatensatz unmittelbar übergeben
wird, dieser Datensatz also beispielsweise nicht auf dem Wege zum
Labor verlorengehen kann. Gleichzeitig ermöglicht die Erfindung dem Betreiber
der (erfindungsgemäßen) Vorrichtung und
dem Fotolabor eine vorteilhafte Auftragsabwicklung.
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Letzteres gilt insbesondere dann,
wenn (gemäß Anspruch
2 oder 7) der dem Kunden zugeordnete händlerspezifische Laborauftragsdatensatz
gemeinsam mit weiteren händlerspezifischen
Laborauftragsdatensätzen
weiterer Kunden zwischengespeichert, oder gespeichert und an das
Fotolabor übermittelt
wird. In diesem Fall genügt
es meist, daß im Verlauf
eines Geschäftstages
nur ein einziger händlerspezifischer
Datenträger
in der Fotoannahmestelle erstellt wird. Auf diesem sind dann im
Rahmen eines sogenannten Tagesabschlusses alle Kundenaufträge zusammengefaßt und können entweder
per Datenfernübertragung
oder mit Hilfe eines Versanddienstes auf dem Händlerdatenträger an das
Fotolabor übermittelt
werden. Dies bedeutet einfacheres und sicheres Handhaben der Bestellaufträge für den Betreiber
der Fotoannahmestelle und das Fotolabor.
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Die Abarbeitung der Laborauftragsdaten
läßt sich
dadurch weiter vereinfachen und beschleunigen, daß diese
auf dem Händlerdatenträger vor
ihrer Verarbeitung im Fotolabor in für das Fotolabor zweckmäßiger Weise
gruppiert werden.
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Naturgemäß ist dieser Händler-Datensatz bzw.
Datenträger
nicht zur Übergabe
an den Kunden, sondern lediglich zum gesammelten Transfer in das Fotolabor
geeignet, schon allein deswegen, da er in der Regel der Privatsphäre anderer
Kunden zugeordnete Daten enthält.
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Um eine Zuordnung der Aufträge zu den
einzelnen Kunden zu ermöglichen,
ist selbstverständlich jeder
Auftrag zu individualisieren; beispielsweise dadurch, daß der Kunde über die
graphische Benutzeroberfläche
eine nur ihm zugeordnete Auftragsnummer eingibt. Hierzu ist gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
(nach Anspruch 11) ein Scanner vorgesehen, welcher von einer Fotoauftragstasche
Auftragsdaten abliest und in die Datenverarbeitungsanlage eingibt.
Bei diesen Auftragsdaten handelt es sich in erster Linie um eine
bereits von vornherein aufgedruckte Auftragsnummer, die jede Auftragstasche
sozusagen individualisiert. Die Datenverarbeitungsanlage ist dabei
so programmiert, daß sie
die eingescannten Daten jeweils dem kundenspezifischen Laborauftragsdatensatz
zuordnet. Die Fotoauftragstasche wird dann gemeinsam mit dem händlerspezifischen
Datenträger
an das Fotolabor übersandt.
Hierdurch kann das Fotolabor die bestellten Bildprodukte ohne weiteres
jeweils einer Kundennummer und damit einem bestimmten Kunden zuordnen.
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Der Scanner kann als Handscanner
an die Datenverarbeitungsanlage angeschlossen sein. Er kann aber
auch als Scannermodul in die Datenverarbeitungsanlage integriert
sein.
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Gemäß Anspruch 3 oder 8 ist die
Datenverarbeitungsanlage bevorzugt so angelegt und programmiert,
daß sie
den kundenspezifischen Archivierungsdatensatz auf einem körperlichen
Datenträger, im
folgenden Archivierungsdatenträger
genannt, speichert und diesen bevorzugt (Anspruch 4) sofort nach
Einlesen der Bilddaten an den Kunden ausgibt; weiterhin bevorzugt
(Anspruch 5) zusammen mit einem zusätzlichen Programm zur Verwaltung
und Visualisierung der Archivierungsdaten. Hierdurch hat der Kunde
den Vorteil, seine Bilddaten sofort in elektronisch gesicherter
Form in Händen
zu halten und diese nach einem von ihm gewünschten Schema auf dem Datenträger arrangieren
zu können.
Er kann also seinen Archivierungsdatenträger sofort mit nach Hause nehmen
und auf seinem eigenen Datenverarbeitungsgerät damit arbeiten.
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Besonders bevorzugt (Anspruch 9)
sind die Dateneingabemittel in bekannter Weise zum Aufnahme und
zum Auslesen von Wechsespeichersystemen digitaler Fotoapparate ausgelegt,
also etwa Smartmedia-, Compact-Flash-, Micro-Drive -, Secure-Digital-,
MultimediaCard-, MemoryStick- und eXtreme Digital-Datenträger.
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Der Einlesevorgang kann auch mehrfach
mit verschiedenen weiteren Wechselspeichersystemen und Kundendatenträgern, insbesondere
CD-Rom, CD-RW, DVD, DVD-RW, MO mit Hilfe der Dateneingabe-/Ausgabemittel
wiederholt werden. Damit kann der Kunde nacheinander von unterschiedlichsten Wechselspeichersystemen
Bilddaten einlesen, visualisieren und dann einen ihm eigens zugeordneten Archivierungsdatenträger erzeugen.
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Der Kunde kann die Bestellung der
von ihm gewünschten
Bildprodukte bzw. Dienstleistungen des Fotolabors vor oder nach
der Erstellung seines Archivierungsdatenträgers vornehmen.
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Selbstverständlich läßt sich die in der Datenverarbeitungsanlage
verwendete Software durch sog. Updates aktualisieren und erweitern.
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Die Anwendungsgebiete der Erfindung
lassen sich auch im Bereich sog. Mehrwertdienste vergrößern. Insbesondere
dann, wenn alle Komponenten für
eine Netz- bzw. Internetanbindung in der Vorrichtung vorgesehen
sind. Nach einer entsprechenden Erweiterung lassen sich beispielsweise
die Daten von Datenträgern
einlesen, die in Musikabspielgeräten,
mobilen Computern oder Mobiltelefonen verwendet werden. Derartige
Daten können
dann auch auf andere Datenträger übertragen
oder beispielsweise Bilddaten dieser Geräte über das Internet vermittelt
werden. Selbstverständlich
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch dahingehend erweiterbar, daß sie derartige Datenträger beschreibt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ließe sich
bei entsprechender Programmierung auch als multifunktionale Bestellstation
für Bilder
aus Mobiltelefonen bzw. Handylogos erweitern. Dies gilt auch für die Integration
von Werbediensten in die erfindungsgemäße Vorrichtung.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Gesamtansicht der Vorrichtung;
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2 eine
Detailansicht von Dateneingabemitteln;
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3 einen Überblick über die
Benutzeroberfläche;
und
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4 ein
Ablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung
in einem Voll-Metallgehäuse 1 untergebracht,
in dessen Frontbereich sich eine Öffnung für den Bildschirm 5 und
jeweils links und rechts daneben eingelassene Bedientasten 3 befinden – ähnlich wie
es von gängigen
Bank-Automaten her bekannt ist. Hierdurch wird dem Benutzer ein
Gerät zur
Verfügung
gestellt, dessen Bedienung ihm vom Prinzip her bereits vertraut
ist. Dies erleichtert natürlich
die Bedienung des Gerätes.
Mit den Bedientasten 5 kann der Kunde den Vorgang der Datensicherung
und Bestellung vollständig
steuern.
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Unterhalb des Bildschirms 5 sind Öffnungen eines
Kombinationslesegerätes 7 angeordnet,
in welche gängige
Wechselspeichersysteme digitaler Kameras eingeführt werden können. Mit
Hilfe des Kombinationslesegerätes 7 kann
der Kunde im Rahmen eines einzigen Datensicherungsvorganges die
Daten meh rerer unterschiedlicher Wechselspeicher auslesen und auf
einem kundenspezifischen Archivierungsdatenträger speichern. Nach Visualisierung
der Bilddaten auf dem Bildschirm 5 kann er zusätzlich aus
den eingelesenen Daten die gewünschten
Bilddaten auswählen,
diesen dann Auftragsdaten für
das Fotolabor zuordnen und sodann die Generierung eines Laborauftragsdatensatzes
veranlassen. Im Laborauftragsdatensatz sind die ausgewählte Bilddaten mit
den jeweils ausgewählten
Auftragsdaten korreliert.
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Als Archivierungsdatenträger eignet
sich beispielsweise eine CD oder eine DVD, die zuvor in ein Archivierungsdatenträger-Ausgabegerät 11 eingelegt
und nach Speicherung der Archivierungsdaten vom Ausgabegerät 11 wieder
ausgegeben wird.
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Unterhalb des Kombinationslesegerätes 7 ist die Öffnung eines
im Metallgehäuse 1 eingebauten Scannermoduls 9 zu
sehen. Zur erleichterten Zuordnung eines bestimmten Kundenauftrags
zu einem Laborauftragsdatensatz wird eine von der Fotoannahmestelle
zur Verfügung
gestellte und mit einer Auftragsnummer bereits bedruckte Fotoauftragstasche
in die Öffnung
des Scannermoduls 9 eingeschoben, vom Scannermodul abgelesen
und die so eingelesenen Daten dem Laborauftragsdatensatz zugeordnet.
Die Fotoauftragstaschen sind bevorzugt nahe dem Metallgehäuse 1 gestapelt,
beispielsweise in (nicht-dargestellten) am Metallgehäuse 1 angebrachten
Halterungen.
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Zusätzlich stellt die Fotoannahmestelle
den Kundenauftragsdatenträger
in Form von CD-ROMs oder DVDs zur Verfügung, die vorzugsweise wiederum
in (nicht-dargestellten) Halterungen am Metallgehäuse 1 gestapelt
sind.
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Selbstverständlich kann der Kunde die Fotoauftragstaschen
und/oder die Archivierungsdatenträger nicht umsonst erhalten,
sondern nur gegen eine beispielsweise vorab zu bezahlende Pauschalgebühr.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
für eine graphische
Benutzeroberfläche 13 des
Monitors 5, wobei an den Positionen der Bedientasten 3 die
entsprechenden Auswahloptionen 15 zur Steuerung der Auftragsabwicklung
und Erstellung des Archivierungsdatenträgers dargestellt sind. Mit
den dargestellten insgesamt zehn Bedientasten 3 kann besonders
leicht die Eingabe der Ziffern 0 bis 9 realisiert werden. Wie bereits
ausgeführt,
erinnert die Benutzeroberfläche 13 an
die eines gängigen
Bankautomaten.
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3 zeigt
eine Möglichkeit,
wie dem Kunden die Auftragsabwicklung durch leicht verständliche
Menüführung innerhalb
der graphischen Benutzeroberfläche 13 erleichtert
werden kann. Mehrere optische Merkmale, Anmerkungen und Hinweise
führen
den Benutzer durch das Menü.
Dabei zeigt die Richtung des Bestellfortschrittes stets nach rechts und
die Richtung der Bestellkorrektur stets nach links. Entsprechende
Menüpunkte 17 und 19 sind
im unteren Bereich der Benutzeroberfläche dargestellt.
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Ein Ausführungsbeispiel für ein Ablaufschema
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
d.h. der Erstellung eines Archivierungsdatenträgers zur Sicherung der Kundendaten
und der Erstellung von Laborauftragsdaten ist in 4 veranschaulicht.
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Zunächst wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
in einem ersten Reset-Initialisierungs-Schritt P01 gestartet. Sodann
wird in einem weiteren Schritt P02 der Wechseldatenträger einer
Digital-Kamera in das Kombinationslesegerät 7 eingelegt und
im Schritt P03 ausgelesen. Es können
auch nacheinander mehrere unterschiedliche Wechselspeicherdatenträger in das
Kombinationslesegerät 7 eingelegt
und im Schritt P03 nacheinander ausgelesen werden. Zusätzlich kann
der Kunde in Schritt P03 zwischen folgenden Optionen wählen: Nur
Archivierungsdatenträger
erstellen, vom Fotolabor Bilder sämtlicher Bilddaten bestellen
oder zwischen einzelnen Bilddaten auswählen.
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Die Menüpunkte P04 und P05 sehen eine zusätzliche
Erweiterung der Gesamtvorrichtung vor, etwa dahingehend, daß die Datenverarbeitungsanlage
zusätzlich
zur Erkennung fehlerhafter Bilddaten und deren Reparatur ausgelegt
ist.
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Im Anschluß daran erfolgt eine graphische Darstellung
der bestellbaren Bilder, um den eigentlichen Auswahl- und Bestellprozeß P06/P07
zu ermöglichen.
Hierbei wird mit Hilfe der Benutzeroberfläche 13 eine Zuordnung
der zwischen Bilddaten und den vom Fotolabor angebotenen Bildprodukten
bzw. Bildoptionen ermöglicht.
Im Anschluß an
diesen Auswahl- und Bestellprozeß P06/P07 erfolgt wahlweise die
Erstellung eines sog. Indexprintes P08.
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Im Schritt P09 wird der Archivierungsdatenträger in Form
einer CD oder einer DVD in die Archivierungsdatenträger-Ausgabeeinheit 11 eingelegt und
danach der kundenspezifische Archivierungsdatenträger im Schritt
P012 erstellt. Nach Einscannen einer Kundenauftragsnummer mit dem
Scannermodul 9 und der Datenaufbereitung im Schritt P10
wird der Händlerdatenträger im Schritt
P13 erstellt und zum anschließenden
Versand an das Fotolabor ausgegeben oder aber im Schritt P14 eine
Online-Verbindung zum Labor aufgebaut und der Laborauftragsdatensatz
online übermittelt.
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Nochmals kurz zusammengefaßt, bedeuten die
einzelnen Programmpunkte folgendes:
P01 Initialisierung/Reset
P02
Medien einlegen
P03 Wahl: Sicherungsdatenträger/Komplettbestellung/Einzelauswahl/Medium
lesen
P04 Händler-Menü/Backoffice/Menü Konfiguration
P05
Seiten Händler-Menü
P06
Auswahl Bildoptionen für
einzelne Bilder
P07 Auswahl Bildoptionen für alle Bilder
P08 Indexprint
Auswahl
P09 Interaktion: CD einlegen, DVD einlegen
P10
Datenaufbereitung/Eingabe Auftragsnummer
P11 Bildschirmschoner/Werbeeinblendung
P12
Sicherungsdatenträger
erstellen
P13 Händlerdatenträger erstellen
P14
Online Transfer
-
- 1
- (Voll)-Metallgehäuse
- 3
- Bedientasten
- 5
- Bildschirm
- 7
- Kombinationslesegerät
- 9
- Scannermodul
- 11
- Aktivierungsdatenträger-Ausgabegerät
- 13
- graphische
Benutzeroberfläche
- 15
- Auswahloptionen
- 17,
19
- Menüpunkte
- P01
- Initialisierung/Reset
- P02
- Medien
einlegen
- P03
- Wahl:
Sicherungsdatenträger/Komplettbestellung/
-
- Einzelauswahl/Medium
lesen
- P04
- Händler-Menü/Backoffice/Menü Konfiguration
- P05
- Seiten
Händler-Menü
- P06
- Auswahl
Bildoptionen für
einzelne Bilder
- P07
- Auswahl
Bildoptionen für
alle Bilder
- P08
- Indexprint
Auswahl
- P09
- Interaktion:
CD einlegen, DVD einlegen
- P10
- Datenaufbereitung/Eingabe
Auftragsnummer
- P11
- Bildschirmschoner/Werbeeinblendung
- P12
- Sicherungsdatenträger erstellen
- P13
- Händlerdatenträger erstellen
- P14
- Online
Transfer