DE1030650B - Umsteuerbare Ruecklaufsperre - Google Patents

Umsteuerbare Ruecklaufsperre

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Publication number
DE1030650B
DE1030650B DES40302A DES0040302A DE1030650B DE 1030650 B DE1030650 B DE 1030650B DE S40302 A DES40302 A DE S40302A DE S0040302 A DES0040302 A DE S0040302A DE 1030650 B DE1030650 B DE 1030650B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling element
ring
groove
coupling
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES40302A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Boettger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES40302A priority Critical patent/DE1030650B/de
Publication of DE1030650B publication Critical patent/DE1030650B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/20Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Umsteuerbare Rücklaufsperre Die Erfindung bezieht sich auf eine umsteuerbare Rücklaufsperre, mittels der eine willkürliche Drehrichtungsumkehr bei Getrieben verhindert werden kann. In der Praxis des Getriebebaues gibt es vielfach Fälle, wo eine Drehrichtungsumkehr nur in bestimmten Stellungen des Getriebes, nämlich den sogenannten Grundstellungen, zwecks Ausschaltung von Störungen zugelassen werden kann. Ein solcher Fall ist beispielsweise der Antrieb von Regelschaltern von Transformatoren, insbesondere wenn diese von Hand betätigt werden. Hierbei muß, sofern ein ordnungsgemäßer Regelvorgang aufrechterhalten werden soll, unter allen Umständen dafür gesorgt werden, daß eine Drehsinnumkehr während des eingeleiteten Schaltvorganges unmöglich gemacht wird und nur in der Grundstellung, also nach Ablauf eines vollen Schaltvorganges, d. h. immer erst nach Zurücklegung eines bestimmten Winkelweges möglich ist.
  • Mit den bekannten Freilaufgesperren, die mit Kugeln oder Walzen als Sperrgliedern, arbeiten, ist dies nicht erreichbar, weil bei ihnen der antreibende Teil in jeder Stellung zurückdrehbar ist, also nicht erst nach Zurücklegung eines bestimmten Winkelweges des Antriebs. Außerdem wirken die bekannten Freilaufgesperre meist nur in einer Richtung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, billige und vor allem nur wenig Raum beanspruchende Einrichtung zur Verhinderung der willkürlichen Drehrichtungsumkehr bei Getrieben anzugeben.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwei Kupplungselemente vorgesehen werden, wobei das erste Kupplungselement mit zwei in einem Abtriebsteil angebrachten Rastnuten zusammenwirkt und das zweite Kupplungselement mit einer dritten, in dem Abtriebsteil angebrachten Rastnut. Weiter ist ein gestellfester, ein oder mehrere Freilaufbahnen für das erste Kupplungselement aufweisender Führungsring vorgesehen, dessen Freilaufbahnlängen so bemessen sind, daß sie dem Außenabstand der zugehörigen, im Abtriebsteil angebrachten beiden Rastnuten des ersten Kupplungselements entsprechen, die dazu dienen, an den Stellen der Freilaufbahnen das erste Kupplungselement von der einen in die andere zugehörige Rastnut überzuführen. Ferner sind am treibenden Teil zwei Mitnehmer angebracht, die das erste Kupplungselement mit geringem Spiel zwischen sich aufnehmen. Zwei weitere, gleichfalls am treibenden Teil angebrachte Mitnehmer nehmen das zweite Kupplungselement zwischen sich auf und sind so angeordnet, daß der eine oder andere Mitnehmer am zweiten Kupplungselement anliegt, je nachdem ob das erste Kupplungselement in seiner einen oder anderen zugehörigen Rast eingerastet ist. Schließlich sind noch zwei Bremsbacken vorhanden, die einerseits sich gegeneinander abstützen und andererseits satt am zweiten Kupplungselement anliegen, die an der Innenfläche des Führungsringes fest zur Anlage kommen, wenn sie bei Schrägstellung des zweiten Kupplungselements gespreizt werden, während sie aber den Führungsring freigeben, wenn das zweite Kupplungselement eine radiale Lage einnimmt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehsinnsperreinrichtung in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie A-A und in Fig. 3 nach Linie B-B der Fig. 1.
  • Mit 1 ist die Antriebswelle bezeichnet. Auf dieser ist ein Handrad 2 mittels eines Stiftes 3 befestigt. 4 ist der Abtriebsteil, der auf der Welle 1 drehbar gelagert ist, und 5 ein feststehender Lagerteil, der einen bis zum Handrad 2 vorspringenden Ringteil 6 (Umfassungskörper) besitzt. Innerhalb dieses Umfassungskörpers ist in dem freien Raum zwischen diesem und dem Abtriebsteil 4 ein Sperrbolzen 7 als erstes Kuppelglied und ein Flachstück 8, das axial neben dem Teil 7 liegt, als zweites Kuppelglied eingebracht: Des weiteren ist in diesem Raum noch eine Bremseinrichtung eingelegt, die aus zwei mit ihren Enden an dem Kuppelglied 8 beidseitig anliegenden Bremsbacken 9 und 10 besteht. Diese Bremsbacken sind lose eingelegt, so daß sie innerhalb des Umfassungskörpers 6 sich drehen können. Bei 11 stoßen die beiden Bremsbacken aneinander und sind dort zweckmäßig mittels einer Zugfeder 12 miteinander verbunden. Am Umfassungskörper 6 sind auf der Innenmantelfläche eine oder gegebenenfalls auch mehrere Nuten vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Nuten X und Y gegenüberliegend angebracht. Diese Nuten dienen als Freilaufbahn für das erste Kuppelglied 7, das als ein radial stehender Sperrbolzen ausgebildet ist. Wenn das Kuppelglied 7 mit seinem äußeren Ende 70 in die Nut eingelaufen ist, dann berührt sein radial innenliegendes Ende gerade die Mantelfläche 40 des Abtriebsteils 4. Auf dieser Mantelfläche 40 sind zwei Nuten 13 und 14 eingebracht, die genau radial gegenüberliegend den jeweiligen Enden X1 bzw. X2 der Freilaufbahn X zu liegen kommen, wenn der Abtriebsteil 4 mit seinen Nuten 13, 14 der Freilaufbahn mittig gegenüberliegt. Von beiden Seiten wird das Kuppelglied 7 von am Antriebsteil 2 angebrachten Mitnehmern 71 und 72, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet, angegriffen. Diese nehmen bei jeder Drehbewegung des Antriebsteils also das Kuppelglied 7 sofort mit. Gleichfalls am Antriebsteil 2 sind noch weitere Mitnehmer 73 und 74, wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist, vorgesehen. Diese nehmen das zweite Kuppelglied 8 zwischen sich auf, haben von diesem aber einen entsprechenden Abstand. Erst nach Zurücklegung einer gewissen Drehbewegung des Teils 2 legt sich der eine oder andere Mitnehmer 73 oder 74 am Teil 8 an, und zwar jeweils genau in dem Zeitpunkt, in dem sich das erste Kuppelglied 7 aus seiner Freilaufbahn X herausbewegt und in die Kuppelbahn übergeht. Das Glied 8 ragt mit seinem ballig, insbesondere halbrund ausgebildeten inneren Ende 80 in eine im Abtriebsteil 4 angebrachte Mulde 400, mit der es ständig gelenkig verbunden bleibt.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Wird aus der in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Mittelstellung der Antriebsteil 2 im Uhrzeigersinn gedreht, dann nimmt der Mitnehmer 71 das erste Kuppelglied 7 mit, bis sein äußeres Ende 70 am Ende der Freilaufbahn bei X2 aus dieser heraus in die Kuppelbahn gedrückt wird, wo das innere Ende in die Nut 14 des Abtriebsteils 4 eingreift. Zwischenzeitlich hat der Mitnehmer 73 das zweite Kuppelglied 8 erreicht und bewegt nun zusammen mit dem Teil 7 den Abtriebsteil 4 und die Bremsbacken 9 und 10 vor sich her, bis nach Zurücklegung von 180° Wegstrecke das Glied 7 in die Freilaufbahn Y ausgelenkt wird. Zwischen den beiden Freilaufbahnen X und Y ist eine Drehrichtungsumkehr des Antriebsteils 2 unmöglich, weil beim Einleiten der Drehrichtungsumkehr wohl das Glied 7 vom Mitnehmer 72 mitgenommen wird und der mit ihm verbundene Antriebsteil 4 eine Drehrichtungsumkehr beginnt, aber dabei gleichzeitig auch das Ende 80 des zweiten Kuppelgliedes mitnimmt und dieses verschwenkt, also schräg stellt, da einerseits der Mitnehmer 73 von ihm wegläuft und andererseits das äußere Ende zwischen den die Drehrichtungsumkehr infolge ihrer Trägheit nicht mitmachenden Bremsbacken 9 und 10 gehalten wird. Durch die hierbei eingenommene leichte Schräglage des Kuppelteils 8 drückt dieses die beiden Bremsbacken auseinander und gegen den Umfassungskörper 6. Hierdurch wird der Abtriebsteil 4 augenblicklich blockiert. Eine Drehrichtungsumkehr ist also nur jeweils dann möglich; wenn der erste Kuppelteil 7 innerhalb seiner Freilaufbahn sich befindet.
  • Der Hauptvorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß er aus nur wenigen und leicht herstellbaren Teilen aufbaubar ist und daß diese keinen nennenswerten zusätzlichen Raum einnehmen. Da die Kupplungsbewegung stets mit großer Sicherheit selbsttätig erfolgt_ bringt die Einrichtung eine große Betriebssicherheit und läßt somit eine Drehrichtungsumkehr erst nach Vollendung eines ganzen Schaltvorganges bei Erreichung einer Grundstellung zu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umsteuerbare Rücklaufsperre, gekennzeichnet durch zwei Kupplungselemente (7, 8), zwei nähe beieinander liegende Rastnuten (13, 14) für das Element (7) und eine dritte Rastnut (400) für das Element (8), einen gestellfesten Führungsring (6) für die. Elemente (7, 8), eine oder mehrere Freilaufbahnen (X, Y) in dem Ring (6), wobei die Bahnlänge (X.-X2) gleich dem Außenabstand der Nuten (13, 14) ist und an den Stellen (X, Y) das Kupplungselement (7) aus der einen Rastnut (z. B. 13) in die andere Rastnut (z. B. 14) übertreten kann, weiter gekennzeichnet durch zwei am treibenden Teil (2) vorhandene Mitnehmer (71, 72), die das Element (7) mit geringem Spiel zwischen sich aufnehmen, und zwei weitere Mitnehmer (73, 74), zwischen denen das Element (8) liegt, und zwar so, daß der eine Mitnehmer (73) bzw. der andere Mitnehmer (74) an dem Element (8) anliegt; je nachdem ob das Element (7) in der Nut (13) oder in der Nut (14) eingerastet ist, ferner gekennzeichnet- durch zwei Bremsbacken (9, 10), die sich einerseits bei (11) gegeneinander stützen, während sie andererseits an dem Kupplungselement (8) satt anliegen, wobei die Bremsbacken an der Innenfläche des Ringes (6) fest zur Anlage kommen, wenn sie bei Schrägstellung des Elements (8) gespreizt werden, während sie den Ring (6) freigeben, wenn das Element (8) eine radiale Stellung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 312191, 510115; 529139, 604395.
DES40302A 1954-08-04 1954-08-04 Umsteuerbare Ruecklaufsperre Pending DE1030650B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604395C (de) *
DE312191C (de) * 1907-12-28 1909-07-24
DE510115C (de) * 1929-02-06 1930-10-16 Aeg Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer Elektromotoren, welche bei Drehrichtungsaenderung der Motorwelle zur Wirkung kommt
DE529139C (de) * 1929-12-12 1931-07-09 Maffei Schwartzkopff Werke G M Vorrichtung zur Verhuetung des Rueckwaertsganges elektrisch angetriebener Kreiselpumpen oder aehnlicher Arbeitsmaschinen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604395C (de) *
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DE529139C (de) * 1929-12-12 1931-07-09 Maffei Schwartzkopff Werke G M Vorrichtung zur Verhuetung des Rueckwaertsganges elektrisch angetriebener Kreiselpumpen oder aehnlicher Arbeitsmaschinen

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